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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Bonny - Sigi Forum: Bonnys NHL Forum aus dem Unterforum: Non-Hodgkin-Forum Antworten: 4 Forum gestartet am: Samstag 11.06.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: finanzielle Hilfen Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 10 Monaten, 2 Tagen, 4 Stunden, 33 Minuten
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Re: finanzielle Hilfen
Bonny - Mi, 15.06, 09:01finanzielle Hilfen
Hallo @ all,
oft wird man ja durch die Erkrankung finanziell stark belastet,daher finde ich es sehr wichtig,das auch einmal dieses Thema hier angesprochen wird.
Nach meiner Entlassung aus der Klinik habe ich über das MH-Forum erfahren,das man bei der Deutsche Krebshilfe eine einmalige Unterstützung beantragen kann.
Die dafür notwendigen Formulare bekommt man bei der Sozialarbeiterin der Klinik,oder direkt bei der Deutschen Krebshilfe.
Das Ausfüllen der Formulare war super einfach (gar nicht zu vergleichen mit dem 16-seitigen Antrag zum Empfang von Hartz IV).Es sind 2 Bögen,die man ausfüllt,zusätzlich habe ich noch ein formloses Blatt mit beigefügt,in dem ich alle Einnahmen und Ausgaben aufgelistet habe.(Mit "alle" meine ich auch evtl.Ratenzahlungen etc.mit angeben.)
Die Sozialarbeiterin hilft übrigens auch beim Ausfüllen,aber das bekommt man ohne Probleme auch allein hin,dafür braucht man eigentlich keinen Termin dort.
Nach ca.14 Tagen hatte ich dann den Bescheid schon.
Ich bin nun schon seit 1,5 Jahren krank geschrieben und bei mir kam die Krankenkasse nicht für die Zahlungen auf,so,wie bei den meisten ja die KK nach 6 Wochen die Zahlungen übernimmt.
Bei mir war die Agentur für Arbeit dafür zuständig.So bin ich dann leider am Anfang dieses Jahres ins Hartz IV gerutscht (ALG II).Das störende daran war,das man nicht mal bei einer Gesundschreibung Geld hinzu verdienen kann (inzwischen darf man glaube ich 100.-EUR ohne Abzüge zuverdienen).
Nun bekomme ich Rente und bin gerade dabei weitere Hilfen in Anspruch zu nehmen,da ich ja noch Kinder im Haushalt habe und deren Kosten ja nicht durch die Rente abgedeckt werden (ich bekomme keine Unterhaltsgelder für sie durch Ämter oder vom Vater).Ein wenig Geld verdiene ich ja noch durch meine Arbeit von zu Hause (Nein,... ich baue keine Kugelschreiber zusammen :lol: ) Ende Sommer gehe ich dann wieder jobben und darf 345.-EUR zur Rente zuverdienen,das wird dann (hoffe ich) die finanzielle Wende bei mir werden.
Bin mal gespannt,ob mir vorerst also weitere Hilfen zustehen,ich berichte dann an dieser Stelle darüber...
Wie war das bei Euch?Wie seid ihr finanziell klar gekommen?Kennt ihr weitere Institutionen,die finanziell weiter helfen?
LG Bonny
Re: finanzielle Hilfen
Sigi - Mi, 15.06, 16:34
Hi Bonny,
Einmalige Unterstützung ?
Wie ist das gemeint? Betrifft das nur Patienten die wegen Ihrer Erkrankung nicht mehr, oder vorübergehend nicht arbeiten können?
Oder gibts die für die vielen Fahrten zur Klinik und sonstige Aufwände die da so zusammen kommen? Kann sich da jeder hinwenden? Wenn ja, wohin? :aw2wz Und ist das ein Pauschalbetrag, oder nach was richtet sich das? :400_3165623464326263 Bin leicht verwirrt, denn davon habe ich bisher noch nichts gehört oder gelesen.
Danke schon mal für den Tipp
Liebe Grüße
Sigi
Re: finanzielle Hilfen
Bonny - Do, 16.06, 07:02
Hallo Sigi,
es handelt sich um eine einmalige Unterstützung der Deutschen Krebshilfe.
Jeder kann sie beantragen,ob sie letzten Endes bewilligt wird,ist abhängig von der finanziellen Situation,des Betroffenen,deshalb rechenen sie erst Einnahmen und Ausgaben gegeneinander auf (daher auch alles angeben,wie Kredite,Ratenzahlungen etc.).
Fahre mal mit dem Mauszeiger über das Wort “Deutsche Krebshilfe“ ...dort bekommst du diese Antragsformulare,oder von der Sozialarbeiterin der Klinik,die auch in Sachen Erwerbsminderung und REHA/AHB kompetenter Ansprechpartner ist.
Mit dieser Hilfe werden keine Fahrkosten o.ä.abgedeckt,das übernimmt die Krankenkasse und ist eine andere "Baustelle".
Versuchen würde ich es auf jeden Fall.Viel Glück :wink:
LG Bonny
Re: finanzielle Hilfen
Sigi - Do, 16.06, 17:42
Hallo Bonny,
danke Dir für die Auskunft. Ich habe mir die Seite der Krebshilfe, sowie das Formular angesehen und bin zu dem Schluss gekommen dass ich es nicht in Anspruch nehmen werde. Ich selber bin zwar seit 1 Jahr ohne Job, aber mein Mann kann bis jetzt noch arbeiten. Es gibt sicher genug Familien die schlimmer dran sind und ich würde mir komisch vorkommen.
Ich hoffe dass Hubi auch weiterhi seinem Beruf nachgehen kann und ich, so Gott will, in meinem fortgeschrittenen Alter auch nochmal eine Arbeit finde.
Aber es ist eine gute Sache, auch wenn ich hoffe sie nie beantragen zu müssen.
Vielen Dank für den guten Tipp
LG Sigi
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