Dracula 2000 Kommentar

Gerard Butler
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    Re: Dracula 2000 Kommentar

    jouley - 12.06.2005, 11:29

    Dracula 2000 Kommentar
    hab es schon im gb.net aber hier nochmal:
    Zitat: Donnerwetter, was ist das denn? Da mussten wir Regiesseur Patrick Lussier vor zweieinhalb Jahren für den (wirklich total misslungenen) Vorgänger Dracula 2000 so sehr schelten, taten gar den Fauxpas zu verbreiten, es handele sich bei nämlichen Film um das Regiedebut des ehemaligen Cutters Wes Cravens - welcher hier wie im ersten Teil als Produzent tätig war - was Regieerstling betreffend aber bekanntermaßen "Scream 2" war, ähem, Hausaufgaben schlecht gemacht, aber hey, wir gestehen einen Fehler ein, da überrascht uns der Mann doch tatsächlich mit einem, will mal sagen, durchaus passablen Nachfolger mit Namen "Dracula II: Ascension". Wir müssen also zunächst einmal zurücknehmen, dass Lussier regietechnisch eine talentfreie Zone ist, denn bei vorliegendem Film hat der Mann viel richtig gemacht. Sorry, Patrick, echt jetzt, doch Drac 2000 bleibt für immer grottenschlecht, da kann es keinen Zweifel geben.

    Nun geht es aber hier um "Ascension", der gänzlich anders als sein großer Bruder daherkommt. War Drac 2000 seinerzeit für die große Leinwand als potentieller Boxoffice-Hit konzipiert und zielte in seinem MTV-mäßigen Musikclipstyle mit mehr oder weniger prominenten Darstellern wie Jerri Ryan aus "Star Trek: Voyager" auf ein jugendliches "Scream"-Publikum, so wurde "Ascensiion" von vornherein für den ja gerade derzeit wieder recht erfolgverhaschenden DVD / Videomarkt gedreht und ging nicht den wirtschaftlich erschwerlichen Umwg über die Lichtspielhäuser. Auch begab man sich diesmal mit bedeutend weniger Budget zu Werke, doch das hat dem Film keinerseits geschadet, im Gegenteil. Vergleicht man beide Streifen miteinander, kann jener hier in jedem Belang nur gewinnen. Vielleicht liegt es am Besinnen auf das Wesentliche wenn weniger zum Ausgeben da ist... Wer weiß?

    Lussier und CoAutor Joel Soisson nahmen sich diesmal wesentlich mehr Zeit für das Aufbauen ihrer Geschichte, fast schon zu viel davon, weshalb in der ersten Hälfte des Films eine gewise Behäbigkeit aufkommt, das ist aber gar nicht so drastisch, denn man ahnt es nach gar nicht all zu langer Zeit, wir haben es hier mit einem Zwischenkapitel zu tun. Alles deutet weit vor dem offenen Ausgang dieses Films auf einen dritten Teil hin, der ja auch bereits in Arbeit ist. Es steht ja zu befürchten, das dies dann wahrscheinlich bei entsprechenden Einspieleregebnissen nicht das letzte Kapitel dieser neuerlichen Dracula Saga sein wird. Erinnerungen an die Hammerepoche drängen sich nahezu auf, doch wir schweifen wieder zu sehr ab und wollen uns eigentlich mit "Dracula 2" beschäftigen.

    Es gibt aber bei allem Lob dennoch einige offene Fragen und Ungereimtheiten zu klären. Warum ist Dracula, der hier selber nie diesen Namen verwendet und sich stets auf Herrn Ischariot beruft und sagt, er habe schon viele Namen verwendet wie Gilles de Rais oder Vlad Tepes, plötzlich ein blonder kurzhaariger Mann, dargestellt von Newcomer Stephen Billington, der den wenig überzeugenden dunkelhaarigen Gerard Butler ablöst? Kein Zweifel, Billington scheint besser in der Rolle aufgehoben, auch wenn er in diesem Streifen ja nicht so wirklich viel Gelegenheit hat, schauspielrisch zu glänzen, im letzten Drittel macht er seine Sache dann aber echt gut, ja teilweise sogar richtig cool. Warum kennt sich ferner die katholische Kirche in Form der Roy Scheiderschen Figur plötzlich so gut mit diesem Dracula, also dem unsterblichen Judas, aus? Schlummerte der Verfehmte nicht im ersten Teil unter Obhut seines ebenso nahezu unsterblichen Wächters van Helsing mindestens 100 Jahre in des toten Mannes Kiste, so das quasi niemand außer dem und seinen Vertrauten von der Existenz des großen Zampano wissen konnte? Das der Vampir niemand anderes ist als der berühmteste Minuskollege der Weltgeschichte, der Verräter Jesu, fanden wir im ersten Teil gelinde gesagt doof, hier beginnt die Idee langsam Sinn zu machen, weil viel besser damit umgegangen wird. Judas ist der Urvampir, der älteste und mächtigste von allen, Dracula ist nur eine seiner vielen Identitäten, die er durchlebt hat. Jetzt wissen wir dies, der erste Teil hingegen war völlig auf die Stokersche Figur, den Roman-Dracula also, den unheimlichen gotischen Halsknusperer von den Karpaten, den wir so mögen, inklusive seines legendären Gegenspielers van Helsing und so weiter, zurechtgeschnitten, was insgesamt auch einen Großteil des Scheiterns jenes Films ausmacht. Gerard Butler und die gesamte Inszenierung war uns nicht Draculamäßig genug, erinnerte stattdessen an all die "Scream" und Konsorten Teenie-Grusel-Filmchen. Das ist einfach nicht unsere Tasse Blut...ääh Tee mein ich natürlich.

    Zurück zu den offenen Fragen.Warum mutieren alle Infizierten in beunruhigend schnellem Tempo zu Blutschlürfern, nur Elisabeth benötigt fast den ganzen Film für ihre Metamorphose, die aber auch zum Filmende noch immr nicht komplett abgeschlossen zu sein scheint? Wie können wir derlei nachvollziehen? Und dann ist da Pater Uffizi, dargestellt von Jason Scott Lee, der einige Jahre zuvor Namensvetter Bruce Lee in einem gar nicht mal so schlechten Film geben durfte, die wohl coolste Gestalt des gesamten Streifens, warum erfahren wir so wenig über ihn? Ist er nun hinüber oder ist er, wie es sich vermuten lässt, ein Beinhe-Vampir? Und warum sehen wir, was sehr schade ist, keine Kung Fu Fights von ihm?

    Wie auch immer, vielleicht liefert uns der drite Teil, dem wir nun doch mit einiger Vorfreude entgegen sehen, ja ein paar Antworten darauf. Wir werden sehen.
    Wennn der kommende dritte Teil ähnlich gut oder hoffentlich sogar noch besser gerät und Lussier es eventuell dann dabei belässt, dann hat er vielleicht sogar die Chance darauf ein wenig Kultstatus mit seiner Trilogie zu erlangen.
    Warten wir es ab!


    http://www.vampire-world.com



    Re: Dracula 2000 Kommentar

    Dream - 12.06.2005, 16:45


    Ich finde Gerry hat den Film gerettet, ansonsten ist er ja auch Mist. :oops:
    Aber naja, ob ich den zweietn jetzt besser finde is noch die zweite Frage



    Re: Dracula 2000 Kommentar

    jouley - 12.06.2005, 17:33


    hab ihn net gesehen aber dracula hängt da doch nur rum und dem wird blut abgezapft, also was soll ich damit?



    Re: Dracula 2000 Kommentar

    Dream - 12.06.2005, 17:43


    Nix. Und Gerry macht auch nich mit also spare ich mir das. :P



    Re: Dracula 2000 Kommentar

    jouley - 12.06.2005, 21:57


    eben enn er mitmachen würde würde es wieder heißten der wenig überzeugende dunkelhaarige Gerard Butler....



    Re: Dracula 2000 Kommentar

    Dream - 15.06.2005, 21:23


    Jo. Aber da haben sie voll ins leere gehauen. Er ist sogar seht talentiert. 8)



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