Spielberichte 2. Spieltag

Forum Handball Landesliga Hessen Süd
Verfügbare Informationen zu "Spielberichte 2. Spieltag"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: handballfansonline
  • Forum: Forum Handball Landesliga Hessen Süd
  • Forenbeschreibung: alles wichtige zur Landesliga Hessen Süd
  • aus dem Unterforum: 2011/2012 Vorberichte / Spielberichte / Spieltage
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Sonntag 08.05.2011
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Spielberichte 2. Spieltag
  • Letzte Antwort: vor 12 Jahren, 7 Monaten, 4 Tagen, 8 Stunden, 11 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Spielberichte 2. Spieltag"

    Re: Spielberichte 2. Spieltag

    handballfansonline - 19.09.2011, 19:38

    Spielberichte 2. Spieltag
    20. September 2011 | kad


    Klatsche für TV Fränkisch-Crumbach

    Handball: SG Babenhausen erweist sich beim 45:22 in allen Belangen überlegen – MSG Böllstein verspielt Vorsprung

    Der TV Fränkisch-Crumbach ging am Wochenende in der Handball-Landesliga in Babenhausen im Duell der Oberliga-Absteiger mit 22:45 (9:18) unter. Die MSG Böllstein/Wersau ließ mit einer unnötigen 32:34–Niederlage in Erbach (Bergstraße) ebenfalls wichtige Zähler liegen. Besser lief es für die MSG Odenwald in der Bezirksoberliga.
    SG Babenhausen – TV Fränkisch-Crumbach 45:22 (18:9).„Der Torwart war mit Abstand unser bester Spieler“, sagte Trainer Bernd Roos nach der herben Schlappe in Babenhausen. Betrachtet man das Ergebnis, müsste man eigentlich an seinem Fachwissen zweifeln. 45 Gegentore, aber ein Sonderlob für Manuel Kiß. Doch Roos Wahrnehmung war richtig, der Keeper verhinderte Schlimmeres, mit Sicherheit sogar die 50-Tore-Marke. Babenhausen präsentierte sich wie schon eine Woche zuvor in Bonsweiher als Ausnahmemannschaft. Kein Team der Landesliga kann so schnell von Abwehr auf Angriff umschalten – und das über die komplette Spielzeit.
    Die Odenwälder konnten dem Treiben nur zusehen, die Defizite in der Rückwärtsbewegung waren einfach zu hoch. „So kann man gegen diesen Gegner nicht bestehen“, befand Roos, der die Leistung seiner Feldspieler mit Ausnahme von Robin Göbel als durchweg „unterirdisch“ bezeichnete. „Man kann mal einen schlechten Tag erwischen, aber ich habe eindeutig die nötige Einstellung vermisst. Unsere Gegenüber waren hingegen mit Herz bei der Sache. Da hat ein Feuer gebrannt.“
    Nur zu Beginn gestaltete sich das Derby ausgeglichen. Da hatte die SG in den ersten vier Minuten vier Fehlwürfe. Dann lief es nur noch in Richtung TV-Tor. Besonders nach dem Wechsel ließ das Team von Trainer Christian Seeliger nicht locker, behauptete Tempo und Treffsicherheit. Die schlimmste Phase hatten die Blau-Gelben da noch vor sich, denn nach dem 21:33 kassierten sie acht Tore in Folge zum bitteren 21:41. Viel Frust sorgte dann noch für eine unnötige rote Karte gegen Kreisläufer Gabor Kovaci neun Minuten vor der Schlusssirene. Babenhausen ließ einfach nicht nach, rannte immer wieder an. An diesem Sonntagabend spielten die Gastgeber in einer anderen Liga. TV-Tore: Göbel 6/2, Eckert 4, Lieb 2, Sandru 3/2, Jeler 3, Kovaci 2 und Schümann 2, Haupttorschützen Babenhausen: Hollnack 12/1, Erk 9, Gotta 7, Christoph Seipel 6. Zuschauer: 150.
    SV Erbach – MSG Böllstein/Wersau 34:32 (18:20). MSG-Trainer Armin Lehn wirkte konsterniert nach dem Abpfiff. Der akribische Übungsleiter brauchte einige Stunden, um die unnötige Niederlage zu verarbeiten. Im Gegensatz zur Vorwoche standen sich am Samstagabend zwei gleichwertige Kontrahenten gegenüber, mit dem Unterschied, dass die Bergsträßer schon eine Saison in der starken Spielklasse auf dem Buckel haben. „Letztendlich hat uns die nötige Cleverness gefehlt. In den entscheidenden Phasen sind wir scheinbar einfach noch zu grün“, bilanzierte Lehn, der seine Routiniers Florian Ripper und Christian Meisinger schmerzlich vermisste.
    Dabei hatte es besonders in der ersten Hälfte gut für den Aufsteiger ausgesehen. Bis auf Linkshänder Oliver Heß (9) hatte die MSG-Defensive ihre Gegner im Griff. Über 11:8 und 15:10 führten die Brombachtaler nach 25 Minuten schon 19:14, ehe unnötige Fehler in Unterzahl für einfache Tore der Erbacher verantwortlich waren. Schade auch, dass die zuletzt so zuverlässigen Torsteher Christian Bonk und Lukas Fröhlich dieses Mal kaum einen Ball zu greifen bekamen. Nach dem Wechsel blieb das von Kampf geprägte Spiel eng. Der MSG-Rückraum erzielte unter hohem Aufwand wichtige Treffer, auch vom 26:30-Rückstand ließen sich die Gäste nicht entmutigen. Doch mehr als der Anschluss zum 30:31 war nicht drin. „Der Einsatz hat gestimmt. Darauf müssen wir weiter aufbauen, auch wenn jetzt übermächtige Gegner folgen“, sagte Armin Lehn. MSG-Treffer: Tore: Göttmann 6, Daum 5, Back 5, Heisel 9/5, Mössinger 4/2, Fuhrland und Lortz, Zuschauer: 150.








    20. September 2011 | kaf


    SG Babenhausen sorgt für Begeisterung

    Handball: Landesligist startet fulminant und fertigt Fränkisch-Crumbach mit 45:22 ab

    Erst 48 Treffer, dann 45 Tore – die SG Babenhausen ist fulminant in die Handball-Landesliga gestartet und fertigte nach dem souveränen Auftakterfolg in Bonsweiher nun auch den TV Fränkisch-Crumbach ab. Mit 45:22 (18:9) entschied die SG letztlich den Vergleich der beiden Oberliga-Absteiger klar für sich. Bezirksoberliga-Neuling TG Eberstadt vergab bei der Saisonpremiere zu viele Chance und verlor mit 30:34 beim VfL Heppenheim.
    Landesliga, SG Babenhausen – TV Fränkisch-Crumbach 45:22 (18:9). „Der Torwart war mit Abstand unser bester Spieler“, befand TV-Trainer Bernd Roos. Auch wenn Manuel Kiß 45 Gegentore kassierte, erhielt er ein Sonderlob. Der Torwart verhinderte ein noch schlimmeres Debakel. Denn Babenhausen präsentierte sich erneut als Ausnahmemannschaft. Kein Team der Liga kann so schnell von Abwehr auf Angriff umschalten. „Ich bin wirklich begeistert, was das Team umgesetzt hat. Wir wollten unsere Gegenspieler immer doppeln und das Tempo über die volle Spielzeit hochhalten. Das hat funktioniert“, sagte SG-Trainer Christian Seeliger hochzufrieden. So war die Partie nur zu Beginn ausgeglichen, als die Gastgeber in den ersten vier Minuten vier Fehlwürfe hatten.
    Doch besonders nach dem Wechsel trumpfte Babenhausen auf. „So kann man nicht bestehen“, befand Roos, der die Leistung seiner Feldspieler als unterirdisch bezeichnete. „Man kann mal einen schlechten Tag erwischen, aber ich habe eindeutig die nötige Einstellung vermisst. Unser Gegner war hingegen mit Herz bei der Sache. Da hat ein Feuer gebrannt“, sagte der Coach. SG-Tore: Hollnack 12/1, Erk 9, Gotta 7, Christoph Seipel 6, Bukvic 2, Dobler 3, Herrmann 2, Stoffel und Maloul; TV-Treffer: Göbel 6/2, Eckert 4, Lieb 2, Sandru 3/2, Jeler 3, Kovaci 2 und Schümann 2. Zuschauer: 150.





    20. September 2011 | mep

    Massags Appell

    TV Lampertheim: Trainer des Landesligisten vermisst bei 34:41 ein Aufbäumen

    Rückschlag für Landesliga-Aufsteiger TV Lampertheim: Beim TSV Modau geriet der TVL mit 34:41 (13:24) unter die Räder. „Das war eine ganz schwache Leistung von uns“, räumte Lampertheims Trainer Bernd Massag ein. „Wir waren nahezu ängstlich, ohne die nötige Aggressivität und letzte Konsequenz in unseren Aktionen“, haderte der Coach.
    Bis zum 6:7 (12.) war Lampertheim dran, dann häuften sich die Fehler im Angriff, und Modau lief einen Konter nach dem anderen. Mit einem 8:0-Lauf sorgten die Gastgeber beim 15:6 fast schon für die Entscheidung. Bis zur Pause erhöhte der TSV sogar noch. „Es hat das Aufbäumen gefehlt, so darf man sich nicht hängen lassen“, war Massag nicht zufrieden“.
    In der zweiten Hälfte spielte Lampertheim zwar etwas besser mit, aber mehr als Ergebniskosmetik war nicht möglich. „Und das auch nur, weil Modau angesichts des deutlichen Vorsprungs etwas nachgelassen hat“, erkannte Massag. „Nach dieser Leistung müssen sich jetzt mal einige meiner Spieler hinterfragen“, hofft der TVL-Trainer, dass die Pleite zumindest etwas Gutes hat. Massag: „Jeder hat gesehen, dass mit halber Kraft in dieser Liga nichts geht.“




    20. September 2011 | mep

    „Auf Leistung können wir aufbauen“

    SKG Bonsweiher: Trotz des 34:41 bei der HSG Maintal sieht Trainer Christian Domes einen großen Schritt nach vorne beim Landesligisten – Drei Zeitstrafen innerhalb von 80 Sekunden gegen Gäste

    Für die Landesliga-Handballer der SKG Bonsweiher gab es im Spiel bei der HSG Maintal die erwartete Niederlage. Beim 34:41 (15:21) spielte die SKG zwar gut mit, schafft es aber nie, den Favoriten ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
    Nach der Auftaktniederlage bei Aufsteiger Gelnhausen begann Maintal couragiert und wollte sich gleich zeigen. Bonsweiher, erneut mit nur acht Feldspielern angetreten, hielt jedoch dagegen und blieb in Reichweite. Gegen Ende der ersten Halbzeit dann aber der erste Knackpunkt, bei dem die SKG die Tuchfühlung verlor: Beim 14:17 aus Sicht der Gäste passierten zu viele vermeidbare Fehler, auch weil Kräfte und Konzentration nachließen. Die HSG Maintal bestrafte dies mit einem Zwischenspurt zum 21:14 (29.). „Bis dahin war alles in Ordnung, dann haben wir dem hohen Tempo etwas Tribut zollen müssen“, erkannte SKG-Trainer Christian Domes.
    Nach dem Seitenwechsel nahm Bonsweiher den Kampf wieder an, holte auf und wurde von den Paraden von Philipp Fries (A-Jugend-Torhüter und in der 35. Minute eingewechselt) nach vorne gepusht. Beim 30:34 waren die Bonsweiherer wieder dran, die Partie stand auf der Kippe: „Maintal war in dieser Phase angeschlagen, und wir hatten dreimal nacheinander die Chance auf weitere Anschlusstreffer“, sagte Domes. Doch er sah dann, wie gute Gelegenheiten, unter anderem wurden vier Strafwürfe nicht verwandelt, vergeben wurden. Es folgte der zweite Knackpunkt: Drei Zeitstrafen sprachen die Unparteiischen gegen die SKG Bonsweiher innerhalb von nur 80 Sekunden aus. Die Gastgeber nutzten die Überzahl und erhöhten auf 38:30.
    „Sieht man das ganze Spiel, war das ein großer Schritt nach vorne im Gegensatz zum letzten Wochenende. Auf dieser Leistung können wir aufbauen, und wenn dann noch einige derzeit verletzte Alternativen wieder im Kader stehen, holen wir auch wieder Punkte“, ist sich Christian Domes, der sich über eine mannschaftlich geschlossene und kämpferisch gute Leistung freuen durfte, sicher.





    19. September 2011 | Von Bernd Kalkhof

    Pfungstadt schlägt Roßdorf

    Handball, Landesliga: 33:29 im Derby am Sonntagabend – Bei den Gastgebern klemmt es nach dem Ausfall von Taktgeber Jochen Ruhl im Angriff – Gäste in der Abwehr stärker

    Die SKG Roßdorf verlor das Derby der Handball-Landesliga am Sonntagabend gegen TSV Pfungstadt 29:33 (14:16). Erneut fehlte die Torgefahr aus dem Rückraum. Taktgeber und Torjäger Jochen Ruhl musste wegen Knieproblemen passen. Trainer Vladimir Vuytchik blickte neidisch auf die proppenvolle Gäste-Bank.
    Pfungstadt begann nervös bei der ersten Pflichtaufgabe. Nach einer Viertelstunde fanden die Gäste in die Partie, die Abwehr stand nun. Bis auf Sven Mittelstädter (8/1) blieb die SKG aus dem Rückraum zu harmlos, um den vorzüglichen Torwar t Daniel Bartylak zu gefährden. Die 8:6-Führung brachte Pfungstadt keine Sicherheit, es hakte im Spielaufbau. Die Verletzungen in der Vorbereitung machten sich bemerkbar.
    Nach 48 Minuten lag Roßdorf zurück (21:25), wehrte sich aber mit Aggressivität und Einsatz. Auch die treffsicheren Außen Florian Laub (6) und Ronald Ruhl (8/3) sorgten dafür, dass die Partie offen blieb. Nach 51 Minuten gelang gar das 25:25. In den spannenden Schlussminuten hatte der Gegner mehr zuzulegen. Die Routiniers Premyslaw Jagla (5) und Marion Ubiparib (3) warfen die entscheidenden Treffer. Eine Rote Karte gegen Marvin Haller und das gebrochene Nasenbein von Andreas Ochs trübten jedoch den Derbyerfolg. „Wir hätten das Spiel früher entscheiden können, aber nach dem 25:21 haben wir zuviel Eins-Eins-Aktionen gesucht, anstatt den Ball laufen zu lassen. Mit der Defensive bin ich zufrieden“, erkannte der neue Trainer Thomas Gölzenleuchter beim flotten Saisoneinstand.





    19. September 2011 | kaf

    Modau erteilt Aufsteiger Lampertheim Lektion

    Handball: 41:34-Erfolg – TuS Griesheim verliert gegen TV Gelnhausen II 26:29

    In der Handball-Landesliga erteilte der TSV Modau am Samstagabend Aufsteiger TV Lampertheim eine Lektion, verpasste beim 41:34 aber ein noch besseres Ergebnis. Der TuS Griesheim unterlag am Sonntagabend 26:29 gegen den TV Gelnhausen II – nach dem 24:28 zum Rundenstart bei Aufsteiger Lampertheim ist es die zweite Griesheimer Niederlage.
    Der TV Asbach bestätigte in der Bezirksoberliga Darmstadt bei der SG Arheilgen Aufstiegsziele und gewannt 29:26.
    TuS Griesheim – TV Gelnhausen II 26:29 (13:15): Vor 200 Zuschauern hatten die Gastgeber ihre stärkste Zeit Mitte der zweiten Halbzeit, als sie das 13:15 zur Pause in eine 24:22-Führung (40.) drehten und auch bis zum 26:26 (55.) die umkämpfte Begegnung offen hielten. Dann griff die offensive Abwehr-Variante nicht und die individuelle Stärke des Gegners setzte sich durch. Vor der Pause arbeitete Griesheim einen 1:4-Rückstand auf und glich zum 9:9 (20.) aus. Danach war zunächst wieder Gelnhausen am Zug.
    Griesheims Trainer Uwe Rinschen bilanzierte den Auftritt der jungen Mannschaft: „Ich bin mit der Leistung absolut zufrieden. Griesheim war spielerisch besser, aber die individuelle Klasse des Gegners gab am Ende den Ausschlag.“ Für die Südhessen erzielte bei der Heim-Premiere Tim Rinschen neun Treffer. Weitere Torschützen für Griesheim: Werkmann 4, Wurth 3 , Eidemüller 3, Kudernak 3, Max 2, Gernandt 1, Tachtler 1. Zeitstrafen:3/3, Siebenmeter: 3;1 und 2/2.
    TSV Modau – TV Lampertheim 41:34 (24:13): Der Neuling hielt in den ersten Minuten dank der Wurfkraft von Jan Boese (6 Tore) mit. Nach dem 4:4 sorgte Modau mit schnörkellosem Tempospiel und geschickten Kombinationen schnell für klare Verhältnisse. Alle Spieler waren torgefährlich. In der 42. Minute bahnte sich nach dem 35:20 eine Lektion für die Gäste an. Modau schaltete aber zwei Gänge zurück und hatte Probleme mit einer Manndeckung gegen seinen starken Spielertrainer Andreas Wolf (7 Treffer).
    „Da müssen wir noch viel disziplinierter und abgeklärter werden“, tadelte Wolf die unbefriedigende Schlussphase. Bestnoten verdiente sich neben Torwart Florian Zimmer der A-Jugendliche Peter Grimm (8). Der hochgewachsene Linkshänder ist mehr als ein Ersatz für den zu Drittligist TSG Groß-Bieberau gewechselten Till Buschmann. Grimm überzeugte im Abwehr-Mittelblock und traf halbrechts im Angriff.
    TSV-Torschützen: Grimm 8, Sebastian Müller 7, Wolf 7, Daschewski 5, Thomas 4, Heist 3, De Bacco 3, Pektas 2, Sirker und Habich, Zuschauer: 150.





    Roman Röhrig behält die Nerven

    SV Erbach: Beim 34:32-Erfolg des Landesligisten vergibt er zunächst einen Siebenmeter und sorgt dann für den Endstand

    Der SV Erbach hat beim 34:32 (18:20)-Heimsieg in der Handball-Landesliga Süd am Samstag gegen die HSG Böllstein/Wersau „zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt“ geholt, wie Trainer Martin Rother befand. In dem kampfbetonten Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe behielt der SVE am Ende die Übersicht und rettete einen knappen Vorsprung ins Ziel.
    „Das war Abstiegskampf pur am zweiten Spieltag“, sagte Rother nach einem nervenaufreibenden Spiel. Beide Teams, die am ersten Spieltag unter ihren Möglichkeiten geblieben waren und deutlich verloren hatten, mussten, gaben gleich Gas. Es ging hin und her und die Zuschauer bekamen ein attraktives, temporeiches und spannendes Handballspiel zu sehen. Der erst 17 Jahre alte Bastian Flath und Tobias Kiefer aus der Reservemannschaft hüteten diesmal das Tor des SV Erbach, der einige Male übermotiviert in der Abwehr agierte und schnell die ersten Zeitstrafen aufgebrummt bekam. Böllstein/Wersau nutzte dies und lag ständig in Front. Die höchste Führung warfen die Gäste beim 16:11 (20.) heraus. „Wir lagen da zu Recht hinten, weil wir nach einem guten Beginn plötzlich in der Defensive nachließen und besonders den gegnerischen Spielmacher und Halbrechten nicht mehr im Griff hatten“, analysierte Rother. Nach Dominik Juchem und Oliver Heß, die bis zur Halbzeit wichtige Treffer erzielten, ging es nur mit einem 18:20-Rückstand in die Kabinen.
    Rother ließ nun den Halbrechten in Manndeckung nehmen und „hinten im fünf gegen fünf stand wir dann richtig gut“. Mit drei Treffern in Serie direkt nach Wiederanpfiff kippte die Partie (21:20), beim 30:26 (48.) sah Erbach schon wie der Sieger aus. Die Gäste verkürzten aber auf 30:31 (54.) und hielten die Partie offen. In den letzten zwei Minuten wurde fast Roman Röhrig zum tragischen Helden auf SVE-Seite: Sieben Strafwürfe hatte er bis dahin sicher verwandelt, den Achten vergab er. Böllstein/Wersau war auf 32:33 dran und hatte den Ball. Doch Röhrig holte sich den Ball und versenkte den Konter zum Endstand.
    Neben Röhrig war erneut auf Goalgetter Heß Verlass, der in der Partie insgesamt neun Treffer erzielte. Außerdem gefielen Juchem und Nischwitz mit je fünf Toren. „Es war ein tolles Handballspiel, es ging von der ersten bis zur letzten Minuten zur Sache, und wir haben zwei wichtige Punkte auf dem Konto“, lautete Rothers Fazit.
    SVE-Tore: Röhrig (11/7), Heß (9), Juchem, Nischwitz (je 5), Hafner (2), Stipp, Pellegrini (je 1).

    Quelle: alle Echo-Online



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Forum Handball Landesliga Hessen Süd

    Landesliga-Auftakt mit Heimspielen - gepostet von handballfansonline am Freitag 09.09.2011



    Ähnliche Beiträge wie "Spielberichte 2. Spieltag"

    nightfall is out - spooky (Freitag 27.10.2006)
    Halle der Helden - Yazuac Glaedr (Montag 26.03.2007)
    helden - RumpelGrumpel (Donnerstag 22.03.2007)
    Mariska Hargitay - Lady (Mittwoch 06.07.2011)
    Die Helden aus Thannakai! - Yami (Dienstag 03.07.2007)
    helden rätsel - Dorianus Maximus (Freitag 06.04.2007)
    TiVoX farmt Nightfall... - TiVoX (Montag 06.11.2006)
    Vergesst nicht meinen Helden! - fleischhaus (Samstag 10.02.2007)
    @Zarina - RheaSilver (Freitag 28.11.2008)
    Der Arzt, den die Helden verhaun... :,( - Xulain ~The Angels Fear~ (Freitag 14.01.2005)