Der Fluch der Wasserhexe (aus dem Ani-Space)

Magic Nights
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    Re: Der Fluch der Wasserhexe (aus dem Ani-Space)

    Rai Ruri - 04.12.2007, 12:03

    Der Fluch der Wasserhexe (aus dem Ani-Space)
    Diese Geschichte schrieben Vegeta, Lillith und ich... einst auf einer anderen Seite, die leider von einem bösen Hacker zerstört worden war... Zum Glück hatte ich mir einiges schon abgespeichert.

    Wir schrieben im Wechsel an dieser Geschichte weiter... zu vergleichen mit einem Round Rubin ;-) ... Ich hoffe sehr, euch wird sie beim Lesen genauso viel Spaß machen, wie wir drei es beim Schreiben hatten ...

    ... psst... es fängt an :)

    Der Fluch der Wasserhexe

    Im Baumhaus:

    Rai stand langsam auf und ging in Richtung von Vegeta´s Zimmer. Sie überlegte und lehnte sich an die Wand. Während die anderen noch rätselten, ergriff sie plötzlich das Wort. Sehr leise – mehr für sich selbst – als für die anderen, begann sie zu erzählen: „… vielleicht ist die alte Geschichte doch wahr? … Der Sage nach sollen im 17. Jahrhundert alle Männer aus dieser Gegend verschwunden sein. Man erzählt sich, dass die Hexe Bratislava (?) sie ins Meer gebannt haben soll.“ Sie legte eine kurze Pause ein. „ Sie beherrscht die Gezeiten des Meeres und den Ruf des Windes. Wer einmal ihre Stimme gehört hat, so sagt man, wird niemals mehr in diese Welt zurückkehren können. Sie stehen unter den Bann der Hexe und tun alles was diese von Ihnen verlangt, bis sie sie schließlich zu sich holt und niemals wieder frei lässt. … Allerdings soll es einen Weg geben… die Hexe zu bezwingen und somit auch diesen Fluch zu lösen… doch *stockt* … wenn sie tatsächlich noch lebt, dann ist dieser Weg noch nicht gefunden wurden. … Was machen wir bloß?“

    Verzweifelt fasste sie sich an die Stirn und rutschte hinunter in die Hocke … nach einer Weile flüsterte sie mit brüchiger und heiserer Stimme und aufgerissenen Augen: „ wir …sind nicht sicher…. Vegeta wird sich in etwas Furchtbares verwandeln. Wir müssen…ihn fesseln, bis wir einen Weg gefunden haben, die Hexe zu töten…aber ich … ich kann das nicht tun.“ Traurig schaute sie auf den Boden zu Ihren Füßen… ihr Blick war leer.

    Kaum, dass Rai aufgehört hatte zu sprechen, regte sich nichts mehr. Alle schwiegen. Ein milder Abendwind drückte sich süß und schwer durch das Fenster des Baumhauses. Er strich über den Holzboden und wand sich wie eine Schlange langsam durch die Tür in das Zimmer, indem Vegeta lag. Ein aschgrauer Mond schien herein und brachte den Staub, welchen der Wind aufwirbelte zum glitzern und funkeln, wie Millionen kleinen Diamanten. Der Prinz ruhte schwach und fiebrig zwischen unzähligen Stofftieren (*g*). Das Mondlicht ließ seine Züge noch blasser leuchten. Vegeta zitterte, der Schweiß stand ihm als winzige schimmernde Perlen auf der Stirn. Der Wind strich zärtlich über ihn und aus ihm erhob sich eine Stimme. "Vegeta...Vegeta...komm mit...Vegeta..."
    Vegeta schlug die Augen auf. Sie hatten jegliche Farbe verloren. Starr und ausdruckslos, grau und silbern starrten sie in die Nacht. Vegeta antwortete, er flüsterte. Etwas rief in hinaus...er fühlte es! Etwas zog an ihm, zog ihn fort. Und er gehorchte.
    Als Rai wenig später in sein Zimmer lugte, um nach ihm zu sehen, erschrak sie, als das Bett völlig leer war. Sie rief nach den anderen und nach kurzer Beratung trennten sie sich und traten jeweils in Zweiergruppen hinaus in eine wolkenlose, stille Vollmondnacht. Sie riefen nach Vegeta, durchsuchten das Gebüsch und streiften durch den nahen Wald, doch vergebens. Da plötzlich fanden sie etwas Blaues friedlich auf dem Wasser des Sees treiben, der silbern schimmerte während sich der Mond in ihm spiegelte und mit seinen leisen Wellen tanzte. Rai befürchtete das schlimmste. Und sie hatte Recht. Sie fanden Vegetas Hemd. Doch außer etwas Blut darauf fanden sie nichts weiter. Der Prinz war spurlos verschwunden. Rai...


    Schaute verzweifelt suchend in die Dunkelheit der Nacht auf das weite Meer. Vereinzelte Sterne blickten auf und erloschen wieder. Nur der dicke blutrote Vollmond grinste zurück. Den Stofffetzen von Vegeta´s Hemd hielt sie fest umschlungen. Sein Blut war geronnen.
    Plötzlich war es Rai so…als kämme ein Schatten auf sie zu. Der Schatten umhüllte sie und sie verlor die Besinnung. Wenige Sekunden später wachte sie allein und mit zerrissenen Kleidern in eine Grotte tief unter dem Meer wieder auf. Vor ihr stand immer noch der Schatten und schien sie zu mustern. Sie hatte Angst und verbarg sich in die hinterste Ecke…doch der Schatten kam immer näher. Er beugte sich vor und berührte ihr langes, fast golden glänzendes Haar und ihre Haare wurden pechschwarz. …Rai war zu tiefst erschrocken und stammelte: „Was willst du von mir???...lass mich…“ …sie stand auf und versteckte sich immer tiefer in der Grotte… Ein spitzer Stein fiel von der Decke… und verfehlte sie nur knapp.

    Rai überlegte: „ Ob dies Vegeta ist? Die Hexe hat ihn geholt…jetzt schon. Sie muss wohl sehr hungrig auf seine Seele gewesen sein…also hat der verschlossene Prinz…doch eine gute Seele, denn auf diese ist die Hexe aus….oh weh…wenn er nun keine Seele mehr hat... und nur noch ein Schatten seiner selbst ist, dann hält ihn nichts auf…mich zu töten und mich auch zu verwandeln…ich hab solche Angst…*zitter*…“ Der Gedanke daran lies Rai nicht auf den Weg achten und sie stolperte…Schmutzig, mit zerfetzter Kleidung und abgeschürfter Haut und pechschwarzem Haar… so würden die anderen sie bestimmt nicht mehr erkennen…sie musste nachdenken…eine Lösung finden…sie musste es ganz allein schaffen….Dabei lief eine vereinzelte Träne über ihr Wange…denn sie hatte wirklich angst, aber im gleichen Sinne wollte sie auch Vegeta und sich selbst retten…ehe sie auch nur noch ein Schatten ihrer Selbst ist…

    (Du bist dran..Vegi ^^ …die Geschichte fängt an richtig spannend zu werden *freu* …)

    Rai wich immer weiter zurück. Zitternd und verzweifelt starrte sie auf den schwarzen Schatten, der langsam auf sie zukam. War das wirklich Vegeta? Sie konnte es nicht glauben, sie wollte es nicht glauben! "Neeeeiiiiin!", schrie sie, "das ist nicht wahr! Das darf nicht sein! Das ist alles nur ein Traum! Vegeta!" Rai schrie aus Leibeskräften, dem Schatten entgegen. Sie spürte ein lähmendes Gefühl in ihrem Körper und auch in ihrem Kopf dröhnte plötzlich eine Stimme: "Rai...Rai...verschwinde...!" Rai erschrak. War das nicht Vegetas Stimme? "Scher dich weg, Rai! Verschwinde!", wetterte die Stimme des Prinzen. Rai kamen die Tränen. "V-V-V-Vegeta...!", stammelte sie, "bist du es wirklich? Ich wusste, du bist noch da drin! Du musst dich dagegen wehren! Lass nicht zu, dass sie deinen Verstand kontrolliert!" Doch Vegeta hörte sie nicht. Da plötzlich durchzuckte ein gewaltiger Lichtblitz die Dunkelheit um sie herum. Er kam direkt auf Rai zu. "Was? Er greift mich an? Vegeta greift mich tatsächlich an?", dachte sie entsetzt. Sie war starr vor Angst. Diese Attacke würde sie bestimmt töten! Was sollte sie jetzt tun? ...

    (Vielleicht sollten wir den Titel des Threads ändern...in "Der Fluch der Wasserhexe" oder so...)

    ... Rai entdeckte eine neue seltene Fähigkeit in sich selbst...alles an ihr begann plötzlich zu leuchten ...die schwarzen Haare schütteten den Dreck ab und leuchteten wieder golden...sie schwebte und breitet die Arme aus...[wie Jesus]. Das Licht war so unermesslich hell, dass alles, was es berührte...sich veränderte...

    Die dunkle Grotte begann zu blühen und grün und bunt zu werden. Rai fing an zu singen...wie eine Sirene (naja *lach*) betörend und lieblich...So dass sich auch der Schatten vor ihr langsam aufzulösen begann und Vegeta plötzlich wieder vor ihr stand....

    So schnell diese merkwürdige neue Kraft erschienen war, hörte sie auch auf...langsam setzte sie Rai auf ihren nackten Füßen auf den Boden ab...und sie viel wie ein Stein zu Boden...sie war kraftlos...und geschafft...Sie konnte sich nicht einmal aufrecht halten..."was war das nur"...schieß es durch ihren Kopf...

    (stimmt, wir sollten ihn ändern *lächel* ...du bist jetzt gerettet, aber die Hexe müssen wir noch kalt machen ^^)

    (*lol* Sag mal...wir sind doch grade mittem im Meer oder? Wie atmen wir da eigentlich? Wir müssten doch schon längst abgesoffen sein!...)

    Vegeta erwachte urplötzlich aus seiner Trance. Er fühlte etwas stechend heißes in seiner Brust aufglühen und plötzlich wurde sein Blick schwarz und er stürzte besinnungslos zu Boden.

    Als er wieder die Augen aufschlug, da fühlte er die kalte Nachtluft auf seiner Stirn. Er war wieder am Ufer des Sees...es war stockdunkle Nacht. Was war nur geschehen? Er konnte sich an nichts erinnern, doch alles in ihm schmerzte schier unerträglich. Da plötzlich fielen ihm diese Stimmen wieder ein...sie hatten ihn doch gerufen...war er ihnen etwa gefolgt? In das Wasser gefolgt? Er schüttelte verwirrt den Kopf und würgte ein paar Mal. Er spürte, dass er sehr viel Wasser geschluckt haben musste...mit pochendem Kopf richtete er sich auf, torkelte etwas und versuchte im Dunklen etwas zu erkennen. Er machte kaum drei wackelige Schritte, da stolperte er über irgendetwas. Mit voller Wucht landete er mit dem Gesicht im Morast. Er spuckte und schüttelte sich. Dann blickte er hinter sich in die Nacht und versuchte zu erkennen, über was er gestolpert war. Da erkannte er die reglose Gestalt vor ihm im Uferschlamm. "Rai!", stammelte er (sorry Rai! *g* Ich hoffe ich hab dir nicht wehgetan, als ich über dich gestolpert bin!) und war mit einem Satz bei ihr. Behutsam hob er ihren Kopf hoch. Rai rührte sich nicht, sie war ganz kalt. Was war nur geschehen? War Rai ihm etwa gefolgt? Wollte sie ihn retten? Er wusste es nicht, und er wollte es auch nicht wissen. In diesem Augenblick war ihm alles egal! Er wollte nur, dass Rai die Augen aufmachte. "Rai!", flüsterte er noch einmal und schluchzte auf. "Bitte Rai...sag irgendwas!"
    Vegeta spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen (Auweia... ) und er versuchte Rai hochzuheben und sie in Sicherheit zu bringen. Doch schon nach wenigen Schritten verließen ihn seine Kräfte endgültig. Vegeta brach zusammen und auch er blieb regungslos im Gras liegen, Tränen in den Augen und mit Rai in seinen Armen...und es war nichts mehr da...nichts außer dem hellen Licht, das noch immer in seinem Kopf leuchtete...

    (*schnief* Eine schöne, aber auch traurige Stelle...wie gehts wohl weiter? Ob die beiden sich wieder erholen werden?)

    ( na aber sicher doch *strahlt*) … Edit: Amaya = Lillith ^^

    Amaya...lief den Strand entlang. Immer noch auf der Suche nach Vegeta. Es schienen nur Sekunden vergangen zu sein, obwohl es für Vegeta und Rai wohl einige Stunden...vielleicht sogar Tage gewesen sein mögen.

    Da fand sie die beiden und rief gaaaaannnnz laut: " Hey...Leute...ich hab Vegeta...oh...und Rai gefunden?! ...Kommt schnell her!"

    Die anderen ließen nicht lange auf sich warten. Sie wollten helfen...das war ganz klar...aber es war nicht leicht die Rai aus Vegetas starken Armen zu befreien...sie schafften es noch vielen Minuten aber doch und versorgten sie.

    Flashback: Rai erwachte plötzlich in Ihrem Zimmer auf dem Bett...sie hatte andere Kleidungen an und fühlte sich erfrischt...doch als sie aufstehen wollte...legte sie sich aber ganz schnell wieder hin. Sie fühlte sich sooo schlapp und ausgelaugt..." Wie es wohl Vegeta geht... Hab ich es geschafft? ...Ich hab so ein merkwürdiges Bauchkribbeln wenn ich an ihn denke, was ist das nur?"

    (Ich find die Geschichte schön...und nun, bin ich schon riesig gespannt wie´s Vegeta geht *lächel*)

    Vegeta schlief, doch er träumte nicht. Es war alles schwarz und verlassen...bis auf ein helles Licht...wie das Ende eines langen Tunnels strahlte es ihm entgegen...er wollte dem Licht folgen, doch er war gefesselt, konnte sich nicht rühren...und er war ganz allein...
    Er erwachte erst, als er etwas Kaltes und Nasses auf seiner Stirn fühlte. Er schreckte hoch und riss die Augen auf. Es dauerte jedoch einen Moment, ehe er klar sehen konnte. Amaya stand an seinem Bett und hatte ihm gerade ein nasses Tuch auf die Stirn gelegt. Auch sie war erschrocken, weil Vegeta so urplötzlich aufwachte, doch dann lächelte sie und sagte: "Na? Endlich wieder unter den Lebenden? Wir haben uns echt Sorgen gemacht! Im ersten Moment, als ich euch gefunden hatte, dachte ich wirklich du und Rai, ihr wärt tot!"
    "Tot?!" Vegeta lächelte schwach. "Ja das dachte ich auch am Anfang..." Er wollte sich aufrichten, doch Amaya hielt ihn zurück und drückte ihn mit sanfter Gewalt wieder auf das Kissen. "Nicht Vegeta! Du musst liegen bleiben! Du hast Fieber! Ruh dich aus, bevor du aufstehst! Du bist ja noch völlig neben dir! Naja...ist ja auch verständlich...ich möchte nicht wissen, was du und Rai durchgemacht habt..."
    "Rai...!" Vegeta wollte sofort wieder aufstehen. "Nicht Vegeta! Dafür bist du noch zu schwach!" Doch Amaya hatte keine Chance Vegeta zurück zu halten. Er schob sie einfach bei Seite und im Nu stand er wackelig auf den Beinen. Unsicher und entkräftet schleppte er sich zur Tür, stolperte fast, doch konnte sich gerade noch am Türrahmen abstützen. "Ich muss zu Rai...!", keuchte er leise. Amaya schüttelte kaum merklich den Kopf, doch sie ließ ihn gehen. Vegeta hinkte durch das Baumhaus, vorbei an den anderen, ihre besorgten Blicke nicht beachtend, zielstrebig in Rais Zimmer. Er stieß die Tür auf und sah Rai schwach und kränklich in ihrem Bett. "Rai..." Er tapste zu ihr, stöhnte vor Schmerz und sank vor ihrem Bett auf die Knie. "Verzeih mir Rai...!", wisperte er kaum hörbar und sein Kopf sank auf ihre Bettdecke. Wieder dröhnte es dumpf in seinen Ohren, doch er biss die Zähne zusammen und beachtete es nicht. Er wollte jetzt nur noch bei Rai sein...
    "Rai...", flüsterte er noch einmal und berührte flüchtig mit den Finger ihre blassen Lippen...sein Blick verschwamm und er schloss die Augen. Da plötzlich hörte er etwas hinter ihm. Er spürte, dass noch jemand im Zimmer war, doch es kümmerte ihn nicht...er wollte nur noch hier sitzen bleiben...bei Rai...

    ( Jetzt wird's wieder spannend! Wer ist wohl noch im Zimmer, außer den beiden? Passiert gleich wieder was schlimmes?...)

    Rai fantasierte im Schlaf... sie wisperte unvollständige und absolut konfuse Sätze..." Nein...nicht...ahhh...das Licht es kommt näher...der Schatten....*stöhn*...(Fieberwahn)...Sie vernahm die Stimme von Vegeta und eine sanfte Berührung....ein Luftzug...und etwas fremdes...gefährliches...ganz hinten in der dunkelsten Ecke ihres Zimmers.

    Langsam öffnete sie ihre Augen...nach dem hellen Licht was sieh gesehen hatte, war es nicht leicht etwas zu erkennen. Langsam stellten sich ihre Augen auf die Dunkelheit ein..."Ist die Nacht denn immer noch nicht vorüber?" flüsterte sie und schaute nach unten. Ihr Blick fiel auf Vegeta. Sie erschrak, denn er sah sehr angegriffen und kaputt aus...sie zog ihn mit all ihren noch zu mobilisierenden Kräften auf ihr Bettchen und streichelte ihn sanft durchs Haar. ..."Was hast du nur alles auf dich genommen, Vegeta...um hier bei mir zu sein."

    Rai hatte den merkwürdigen Schatten in der Ecke nicht vergessen. Sie war neugierig und stand vom Bettchen auf. Zögernd ging sie in die Richtung. Je näher Sie den Schatten kam, umso kälter wurde es. Sie konnte ihren Atem sehen und sie fröstelte *zitter*. Das Fenster beschlug als sie vorbei schlich und sie konnte ihr eigenes Spiegelbild nicht mehr sehen. Was gäbe sie nun dafür, wen Vegeta an ihrer Seite stände, aber das durfte sie niemals nicht verlangen. Entschlossen machte sie den letzten Schritt!

    Von weiter Ferne hörte man eine immer widerhallendes Gelächter, eine Frauenstimme, die in einer unbekannten, wahrscheinlich uralten Sprache irgendwelche Formeln schrie. ... Der Schatten bewegte sich in Richtung Decke und man hörte ein unmenschliches Knattern. Als der Schatten Über sie war...schossen Unmengen von alten, struppigen, schwarzen Haaren hinunter und wickelten sich um Rai´s Hals... sie würgte und zappelte " Ve...ge..ta...argh" Die Haare schienen so stark zu sein, dass sie sie in die Luft huben. Amaya platze in das Zimmer hinein und schallte das Licht ein...Rai fiel hinunter der Schatten war verschwunden...doch wirklich sicher, waren sie noch nicht...

    Völlig verstört kroch sie zu Vegeta unter die Decke und hielt ihn fest...sie wollte und konnte jetzt nicht alleine sein. Zu Amaya sagte sie nur 2 Sachen..." Danke Amaya...ohne dich, wäre ich jetzt wohl gestorben...." und " Bitte lass die Tür und das Licht diese Nacht an." ...sie kuschelte sich in Vegetas Armen ein und schlief ganze schnell ganz fest ein.

    (nun wird es bald zum Kampf gegen die böse Hexe kommen, mit vereinten Kräften und gut ausgeruht können wir es schaffen. Was meinst du Vegeta *zwinker* *lächel*)

    Vegeta spürte Rais Atem auf seinem Gesicht, er fühlte ihre Brust sich sanft mit jedem Atemzug heben und senken, er fühlte ihren Herzschlag...so nah war sie ihm. Er hielt sie in seinen Armen und hätte sie am liebsten nie wieder losgelassen, doch er spürte den Schatten, der über allem lag. Er wusste, dass der Schrecken noch lange nicht überstanden war. Das Grauen lauerte noch immer. Wie eine hungrige Schlange, die sich unter dem Bett versteckte. Er konnte diesen Abschaum der Unterwelt förmlich riechen und noch immer zerrte diese fremde Macht an ihm. Noch immer rief ihn diese Stimme und er spürte das Böse in sich, als würde es mit seinem Blut vermischt durch alle seine Adern pulsieren. Die Hexe hatte ihn bereits vergiftet...sie hatte sich in seinem Verstand eingenistet wie ein Parasit und er wusste, sie würde wieder und wieder von ihm Besitz ergreifen...und wer weiß, wozu sie ihn zwingen würde. Rai stöhnte leise im Schlaf und Vegeta drückte sie noch fester an sich. Er konnte nicht zulassen, dass sie Rai etwas antat, doch er wusste auch, dass Rai in Gefahr war, so lange er bei ihr war.

    Während dessen saß Bratislava zusammengekauert wie eine alte Krähe in ihrem Sessel aus fauligem Seetang. Ihr langes, pechschwarzes Haar wiegte in der Strömung und umhüllte sie, wie eine Wolke aus schwarzer Tinte. Sie murrte vor sich hin: "Dieses verdammte Mädchen...sie hat mir alles kaputt gemacht! Ich hätte mir Vegetas Seele längst holen können, wäre sie nicht aufgetaucht. Das Gör trägt das ewige Licht in sich...damit hat sie die Macht, andere Herzen vom Bösen zu reinigen...sie könnte mir gefährlich werden! Ich muss sie loswerden, so schnell es geht!" Geschmeidig wie eine Schlange erhob sich Bratislava von ihrem Sessel und schritt zu ihrem "Auge" am anderen Ende der Höhle in dem schwarzen Felsen tief unten am Meeresgrund. Das "Auge", war ein riesiger, blutroter Stein in Form eines Herzens, mit dem sie alles sehen konnte. Sie konnte damit sogar in die Seelen, Träume und Herzen anderer blicken. Zärtlich wie eine Mutter ihr Kind liebkost, strich sie mit ihren langen, krallenbesetzten Fingern über den Stein und augenblicklich erschienen Vegeta und Rai, Arm in Arm schlafend. Bratislava beobachtete die Szene eine Weile, dann lächelte sie finster in sich hinein. "Jaja...er ist deine Schwachstelle, mein Täubchen! Du wirst ihn beschützen, egal was passiert! Auch wenn es dich dein Leben kostet!" Sie lachte schrill auf und fing sofort an, einen abscheulichen Plan zu schmieden. Sie hob triumphierend die mageren Arme und rief: "Die Seele des Prinzen gehört mir! Ich werde sie mir holen und du wirst mich nicht daran hindern, Mädchen!"...

    (*vg* Ich schreib mal wieder viel zu viel! Sorry! Aber ich bin gespannt wie es weiter geht! Was die Hexe wohl vorhat? ...)

    Es war ein neuer Morgen. Die Sonnenstrahlen kitzelten die letzten noch verschlafenen Hühner aus dem Stall und ein Hahn krähte vom anderen Ende des Dorfes. Die Sonne stand mittich, als Vegeta und Rai gemeinsam erweckten: ..." Huch!.." Erschrocken schaute Rai ihren Prinzen an...und zupfte sich verlegen das Nachthemdchen zu recht...sie bekam rosa Wangen und schaute verlegen zur Wand.

    Vegeta war das egal, er grinste und kratzte sich doch ein bisschen verlegen den Nacken..." Ich steh dann mal auf, was?" Rai nickte. Vegeta ging erstmal ins Badezimmer...er schien wieder voll fit zu sein. Er wusch sich sein Gesicht...und da...er erschrak..." Was zum Teufel, ist mit meinen Gesicht passiert?...Das bin doch nicht ich" Nur der Spiegel zeigte eine andere Gestalt. Es war die Gestalt der tückisch grinsenden Hexe... Noch bevor er nur einen Ton sagen konnte wurde er in den Spiegel gezogen...verschwand spurlos ohne einen Mucks zu sagen.

    Rai rief: " Hey...Vegeta...kann ich ins Bad???" Sie stand auf und hielt sich immer noch die ersten drei Knöpfe zu, warum sie sie nicht einfach zu machte ist uns wohl allen ein Rätsel

    Schnurrstraks lief sie zum Badezimmer... klopfte einmal...ein zweites Mal...niemand antwortet ihr. Sie platzte rein und blieb abrupt stehen... Gedanken schossen ihr durch den Kopf...sie war sprachlos… sie eilte zu den anderen und rief: " Habt ihr Vegeta gesehen? Wo ist er nur???“...

    (ich find´s gut wenn du mehr schreibst...Die Frage ist nun...Wo bist du denn schon wieder *lächel*...das war mal ein etwas lustiger Teil unserer Story ^^)


    ( Na hoppla! Hm...das ist eine Wendung, mit der ich nun echt nicht gerechnet hätte! Tja...wo bin ich bloß schon wieder?...)

    Vegeta hatte die eiskalten Finger der Hexe um seine Kehle gespürt, als sie ihn in den Spiegel zog. Er wollte noch schreien, doch er konnte nicht. Er viel durch ein langes, einsames Dunkel und als es endlich wieder hell wurde, sah er sich gefangen in einem Käfig. Vorsichtig stand er auf. Er fühlte einen gewaltigen Druck auf den Trommelfellen und versuchte in dem grünlichen, spärlichen Lichtschimmer etwas zu erkennen. Er war tatsächlich in einem Käfig aus eisernem Gitter! Und um ihn herum, innerhalb der Gitterstäbe bewegte sich etwas, das aussah, wie ein Vorhang aus flüssigem Kristall. Vegeta trat einige Schritte vor und berührte mit dem Finger dieses eigenartige Gebilde. Sein Finger glitt durch die Masse, als wäre sie gar nicht da und dahinter war alles nass und kalt. Erschrocken zog Vegeta den Finger zurück und merkte, dass er in einer riesigen Luftblase eingesperrt war und diese widerrum in dem Käfig. Offenbar war er tief unten am Meeresgrund und mit einem Mal fiel ihm diese hässliche alte Frau wieder ein. Er blickte sich um und entdeckte sie einige Meter von seinem Gefängnis entfernt vor sich stehen. Sie hatte einen langen, silbernen Dolch in der Hand und um ihren Arm schlängelte sich eine weiße, kleine Seeschlange. Als sie Vegetas Blick spürte, drehte sie sich zu ihm um und lächelte zufrieden. "Nun Prinz? Gefällt es dir in deinem Käfig?", schnarrte sie vergnügt und funkelte ihn mit ihren kalten grauen Augen an. Vegeta zuckte zurück und schauderte. "Was hast du getan? Wo bin ich hier? Wer bist du überhaupt?", fragte er verwirrt und verärgert. "Oh nein...warte! Ich kenne dich! Du bist diese Hexe, die es auf mich abgesehen hat, stimmt's?" Vegeta grinste so fies und gehässig wie er nur konnte, doch die Alte rührte sich nicht. "Was willst du von mir? Na sag schon! Willst du immer noch meine Seele? Warum hast du sie dir dann noch nicht geholt?", knurrte Vegeta verärgert. Bratislava grinste. "Keine Sorge mein Hübscher! Deine Seele hole ich mir schon noch! Aber erst muss ich mir dieses Mädchen vom Hals schaffen!" Vegeta zitterte vor Zorn. "Wage es ja nicht Rai auch nur ein Haar zu krümmen! Sonst bekommst du es mit mir zu tun!", spie er. Doch die Hexe trat unbeeindruckt an seinen Käfig und meinte nur: "Ach ja? Was kannst du schon ausrichten? Du bist mein Gefangener! Ich kann mit dir machen was ich will!" Sie drehte gehässig den Dolch in ihren Händen. "Ich könnte dir jederzeit die Kehle durchschneiden und dich ein für alle Mal zum schweigen bringen! Also glaub nicht, dass du etwas tun kannst!" Mit aller Kraft schlug Vegeta gegen die Stäbe des Käfigs und ein Teil der Luftblase entwich mit dumpfen blubbern. "Oh Vorsicht, mein Hübscher!", keckerte die Hexe. "Wenn du das machst, wirst du bald keine Luft mehr zum atmen haben und ertrinken! Wäre doch jammerschade!"
    "Nenn mich nicht 'Hübscher'!", knurrte Vegeta und kehrte der Hexe den Rücken. Er musste Rai irgendwie warnen. Sie würde sich sicher auf die Suche nach ihm machen, aber die Hexe dufte sie nicht bekommen! Das durfte er nicht zulassen! Doch wie sollte er das machen? Wie konnte er Rai nur warnen?

    „ Ich muss mit ihr Kontakt aufnehmen, irgendwie … -verdammt- es muss einen Weg geben!“ Die Hexe lachte als könnte sie seine Gedanken lesen. „ Du hast keine Chance, du jämmerlicher Wurm – har har har!“ krächzte sie. Sie glitt um die Blase, den Käfig herum, so dass sie direkt vor Vegeta stand. Ihr langes, verlodertes Haar bedeckte den ganzen Boden. Die spitzen, viel zu langen Finger griffen nach Vegeta… „Du hast keine Chance, mein Hübscher. Selbst Telepathie kann dir hier unten nicht weiterhelfen“ - krächzte sie wieder.
    Verloren in der Dunkelheit, setzte sich Vegeta mit eingeschränkten Armen und hasserfülltem Blick auf den Boden der Zelle.

    Währenddessen im Baumhaus:
    Nachdem Vegeta spurlos verschwunden war, schlug auch schlagartig das Wetter um. Es goss wie aus Eimern und man hörte das immer näher kommende Grollen eines Gewitters. Blitze zucken durch die dicken, schwarzen Wolken und erhellten für kurze Zeit die stürmische See.
    Rai war wie aufgelöst. Sie rannte hinaus in den strömenden Regen. Der Wind peitschte über das aufgewühlte Meer. Ihr schien alles egal zu sein. „ … Vielleicht muss ich sterben, um ihn zu retten?!“ dachte sie und ging langsam – Schritt für Schritt- dem riesigen Maul der Hexe (das Meer) entgegen. Die Wellen waren Meterhoch und verschluckten sie einfach. Die anderen wollten sie aufhalten, doch ehe sie sich versahen, war Rai untergetaucht. Sie atmete jedoch normal weiter…schluckte das salzige Wasser und ging zielstrebig immer tiefer und tiefer ins Meer … langsam aber sicher merkte sie, dass es zu Ende ging… Sie wurde unendlich müde und schloss ihre Augen. Dann kamen das Licht und die ungeheurer Stärke wieder. Die anderen konnten sie sehen – sie war schon fast bis zur Mitte des Meeres vorgedrungen. Ein schmaler Lichtstrahl aus dem Meer erhellte den düsteren Himmel.

    Die Hexe Bratislava war voll mit Vegeta beschäftigt und merkte nichts von all dem was um sie bisher geschehen war. Sie war ganz entzückt, jemanden zu haben den sie ein bisschen quälen und peinigen konnte. Schließlich hatte sie ihr letztes Spielzeug 1734 geholt. Und ab einen gewissen Zeitpunkt ist die Seele der Männer so unbrauchbar, dass sie sie in für sich dienende Schatten verwandelt hatte. Die Seele stirbt dann endgültig, sobald man 24 h als Schatten durch die Gegend geistern musste und somit starb mit der Seele auch der Spaß, diese armen Männer zu quälen.
    „ Lass uns spielen!“ meinte sie mit listiger Zunge…“ Wenn du schön artig bist…mein Hübscher…dann lass ich dich, nachdem ich deine Rai getötet habe vielleicht wieder frei…“ Vegeta glaubte ihr nicht. Er hätte sie vor Wut umbringen können und schwieg einfach und schaute in eine andere Ecke. „ Ach…du willst nicht spielen? …Es gibt Mittel und Wege, die für mich sehr einfach sind…dir meinen Willen auf zu zwingen.“ Schrie sie ihn hysterisch an. Sie kratzte ihn mit den langen staksigen Fingernägeln am Hals. Er schaute sie an…Ein jeder andere hätte sich schon allein des Blickes wegen, erschrocken… die Hexe aber grinste nur und lachte die ganze Zeit. „ Hier unten, mein hübscher…brauchst du keine Kleidung …sie verrottet eh schneller als dir lieb ist.“ Eine Fingerbewegung genügte und Vegeta stand nur noch in Shorts bekleidet vor ihr…“ was versuchst du damit zu bezwecken, Hexe?“ zischte er voller Hass. „ har har har…ich spiele mit dir… du wirst sehen, dein Wille ist bald gebrochen und dann tust du alles was ich will und bist meine Marionette.“ Die Hexe machte weitere Fingerbewegungen und riss boshaft seine glänzende Haut auf. Blut rann über seine Brust und seinen Bauch, aber er spürte keinen Schmerz.

    Er sah das Licht – ein warmes, friedliches Licht. Es kam langsam immer näher, die Hexe merkte noch nichts, sie war einfach abgelenkt. Dann schritt Rai durch das alte rostige Tor…zum Eingang der Unterwasserhöhle.

    (Puh…jetzt hab ich aber auch mal viel geschrieben…hm…was wohl Rai sagen wird, wenn sie den halbnackten Vegeta sieht *lächel* *gespannt is* )

    Das Wasser um Vegeta herum begann sich rot zu färben, von seinem Blut und er fühlte ein brennen auf seiner Haut. Bratislava stand vor ihm und grinste ihm gehässig ins verzerrte Gesicht. Noch immer machte sie schleichende Bewegungen mit ihren Händen und der Prinz spürte entsetzt, wie er nach vorne gezogen wurde und seine Lippen der, der Hexe immer näher kamen. Er versuchte sich zu wehren, doch er war wie gelähmt. Er konnte keinen Finger mehr krümmen. Schon sah er die hässliche Visage Bratislavas nur noch Zentimeter von sich entfernt, da ertönte eine Stimme, die weit durch das Wasser schallte: "Lass ihn in Frieden! Wage nicht ihn anzufassen!" Vegeta hatte die Augen zu gekniffen, doch er konnte trotzdem das gewaltige strahlende Licht erkennen und er kannte auch diese Stimme! "Rai!", dachte er erleichtert. Auch die Hexe hatte es bemerkt. Sie hielt inne und Vegeta stürzte nach hinten auf den Boden seines Gefängnisses. Bratislava starrte entsetzt auf die engelsgleiche Gestalt, dessen Licht die Dunkelheit der Höhle in nichts auflöste und zielstrebig auf sie zukam. "Das Mädchen!... das ewige Licht!", flüsterte die Hexe fassungslos! Sie konnte nicht glauben, dass Rai so schnell schon sich ins Verderben stürzte, um Vegeta zu retten! Darauf war sie noch gar nicht vorbereitet! Schnell jedoch fasste sie sich und rannte zu ihrem "Auge". Sie strich mit zitternden Fingern über den blutroten Rubin und wisperte geheime Formeln. Doch Vegeta konnte verstehen, was die Hexe flüsterte! Er verstand jedes Wort dieser Sprache, als wäre es die einzige, die er je beherrscht hätte! "Rai! Verschwinde! Schnell! Das ist eine Falle! Sie wird den Damikon rufen! Das ist der Teufel der Meere! Ein schreckliches Ungeheuer! Gegen ihn wirst du keine Chance haben! Bring dich in Sicherheit Rai! Du kannst mich nicht mehr retten! Du...-" Weiter kam er nicht. Das Licht Rais presste sich auf seinen Mund und brachte ihn zum schweigen. Offenbar wollte sie seine Warnung nicht hören.
    Bratislava jedoch hatte Vegeta genau gehört. Wutentbrannt fauchte sie und zückte ihren Dolch. Ein Wink mit dem Finger und die silberne Klinge schoss wie ein Pfeil durch die Stäbe des Käfigs genau auf Vegeta zu. Dieser konnte sich jedoch gerade noch zur Seite rollen und das Metall blieb nur einen Fingerbreit neben ihm im Boden stecken. Rai hielt inne, ihr helles Licht erstrahlte im ganzen Meer und eine liebliche Wärme breitete sich aus. Doch plötzlich begann das Wasser zu vibrieren, ein Donnergrollen durchzuckte die Stille. "Er kommt! Der Damikon kommt!", schoss es dem Prinzen durch den Kopf. Rai hatte ihn auch längst bemerkt. Behände fuhr sie herum und ihr Licht erstrahlte die widerliche riesige Fratze des Ungeheuers. Es bleckte seine spitzen Zähne und öffnete seinen riesigen schwarzblauen Rachen. Der Damikon sah aus wie eine riesige braun-grüne, schleimige Muräne und schon allein von ihrem Anblick bekam Vegeta eine Gänsehaut. Doch Rai fürchtete das Monster nicht. Mutig erhob sie sich und feuerte mit aller Macht einen gewaltigen Lichtstrahl ab. Hell und heiß, wie glühendes Magma ergoss es sich in den Schlund des Damikons! ...

    Der Kampf dauerte nicht lange, Rai war einfach zu mächtig. Ihr Licht war heller als alles andere und auch der Seeteufel hatte keine Chance gegen sie. Bratislava musste hilflos mit ansehen, wie ihre Kreatur in einem Haufen Asche verbrannte. Doch anstatt entsetzt zu sein, fing sie plötzlich an zu lachen. "Du dumme Göre! Verschwende nur deine Kraft an meine Bestie! Doch solange ich hier stehe, wird der Damikon immer wieder auferstehen! Und du kannst mich nicht töten! Ich bin unsterblich!", triumphierte sie keifend.
    "Du wirst nicht mehr lange lachen!", schnarrte eine Stimme hinter ihr. Bratislava wirbelte herum und sah Vegeta mit einem boshaftem Lächeln in seinem Käfig stehen. Die Hexe war etwas verwirrt. "Du kleiner Dummkopf! Was wollt ihr denn schon tun? Ihr könnt nichts machen! Du bist wohl übergeschnappt was?"
    Doch Vegeta hörte nicht auf zu grinsen. "Niemand ist unsterblich! Jeder hat eine Schwachstelle und ich habe jetzt deine gefunden!"
    "Was?!" Bratislava wurde bleich, doch sie schien dem Prinzen nicht zu glauben. "Ha! Du bluffst doch nur!"
    "Ich bluffe ganz sicher nicht!", entgegnete Vegeta finster. "Aber das wirst du gleich selber merken...! Pass gut auf! ... Final Flash!"
    Vegeta feuerte einen gewaltigen Energieblitz ab und zielte genau auf den roten Rubin. Bratislava schrie auf vor Entsetzten.
    "Deine Schwachstelle ist dein 'Auge'! Hab ich Recht? Wenn man das Auge zerstört, zerstört man auch dich!", schrie Vegeta triumphierend. Rai erstarrte und auch die Hexe rührte sich nicht. Der Final Flash traf mit voller Wucht und der Rubin wurde in Milliarden Splitter zerfetzt.
    Ein grausiger Schrei ertönte und mit einer Wolke schwarzen Feuers verschwand Bratislava. Sie hatte sich einfach aufgelöst. Im selben Moment zielte Rai noch einmal auf den Damikon. Ihr Licht verbrannte ihn völlig zu Asche, doch diesmal kam er nicht zurück...sie hatten gewonnen.

    Rais Licht verblasste, sie sank zu Boden und blieb keuchend sitzen. Sie hatten es geschafft! Vegeta hatte es geschafft! Er hatte den Schwachpunkt der Hexe gefunden! Rai lächelte glücklich und dann wurde es schwarz um sie.

    Sie erwachte am Strand, es war ein wunderschöner Morgen. Die milde Morgensonne hatte sich gerade erst über den Wipfeln der Bäume erhoben. Rai stand langsam auf und blickte sich um. Wenige Meter von ihr entfernt lag Vegeta im Sand. Rai erschrak und lief zu ihm, doch er war nicht verletzt. Sofort schlug er die Augen auf und setzte sich auf. "Wie haben gewonnen, Rai!", lächelte er. Rai nickte und musste unfreiwillig anfangen zu kichern. Zuerst verstand Vegeta nicht warum. Doch er sah es gleich, bis auf seine Boxershorts hatte er gar nichts mehr an. Sofort wurde er knallrot im Gesicht, doch Rai lächelte ihn nur freundlich an und umarmte ihn rasch, bevor Vegeta etwas dagegen sagen konnte. "Jetzt bist du in Sicherheit, mein Prinz!", sagte sie glücklich. Vegeta grinste verlegen, doch auch er war sehr froh, dass nun endlich alles wieder gut war. "Komm Rai!", meinte er. "Gehen wir zu den anderen! Die haben sich sicher schon Sorgen gemacht!...Außerdem will ich wieder was zum anziehen!" Rai lächelte ihn an, aber sie sagte nichts. Gemeinsam gingen sie zurück ins Baumhaus...

    (So...weia ist das jetzt lang geworden...hat auch viel länger gedauert, aber ich konnte mich mal wieder nicht kurzfassen! *vg* Du kannst es ja noch ein bisschen ausschmücken das Ende Rai, wenn du willst und dann direkt mit unserem nächsten Abenteuer anfangen!)

    Im Baumhaus angekommen, wurden sie bereits mit offenen Armen empfangen …“Gott wie peinlich…“ fuhr es Rai durch den Kopf…“der arme Vegeta“ sie grinste. Vegeta ging erstmal schnurrstraks gerade aus in sein Zimmer …durchwühlte den Kleiderschrank…Man hörte gelegentliches fluchen und schimpfen. Doch schon wenige Minuten später hatte er sich was angezogen…eigentlich das, was er immer an hat *lacht* …

    Die anderen hatten eine große Willkommensparty arrangiert und so feierten sie bis spät in den nächsten Morgen – ausgelassen und glücklich.


    The End ^^ (by Vegeta, Amaya/Lillith (kurz) und Rai)



    Re: Der Fluch der Wasserhexe (aus dem Ani-Space)

    Lillith - 03.04.2008, 13:34


    *smile* das war schön noch mal zu lesen ^^
    Ich hatte gar nicht mitgekriegt, dass du die Geschichte aufbewahrt und hier riengestellt hast... oO" Nja, besser spät als nie...
    Das Ani-Space scheint sooo lange her zu sein. Daran hingen so schöne Erinnerungen (auch unschöne... aber die werden schneller vergessen als die schönen.)
    Und die schönsten Erfahrungen haben mich ja aus dem Ani-Space hinaus begleitet, nicht war, Rai? ;) Ich bin so froh, dich damals kennen gelernt zu haben *übermütig einfach mal durchknuddel*

    Wir müssen mal wieder eine solche Geschichte schreiben (wollten wir das RPG nicht mal weitermachen/ neubeginnen /keine Ahnung? XD *gerade so viele Ideen hat*)!
    Auf noch viele weitere schöne Geschichten... nicht mehr im Ani-Space, dafür aber im Magic Nights!



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