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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Loa - Anna Forum: Forum von VRH Golden Rose Forenbeschreibung: Hier könnt ihr eure Berichte reinschreiben und auch mit den anderen Middis quasseln etc... ;-) aus dem Unterforum: Loas Berichte Antworten: 2 Forum gestartet am: Donnerstag 23.11.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: 23. Tag (in der Halle) Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 8 Monaten, 1 Tag, 9 Stunden, 7 Minuten
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Re: 23. Tag (in der Halle)
Loa - 29.08.2007, 20:2023. Tag (in der Halle)
"Und du bist dir sicher, dass du keine komischen Pillen oder so eingeschmissen hast?" *finsterer Blick* "Ich mein ja nur... oh mein Gott, das ist doch auch wirklich Zucker, oder?" "Maaaaann, ich hab doch nur schlecht geschlafen!", sagte ich halb lachend, halb verzweifelt und blickte in Miras Gesicht, die die Zuckerdose mit einem misstrauischen Blick musterte. "Außerdem ist Koks in der Zuckerdose doch schon uralt", fügte ich hinzu und gähnte herzhaft. "Letztens hab ich im Fernsehen gesehen, dass die mittlerweile das Koks in Klamotten einarbeiten, es so in ein anderes Land schmuggeln und dort wieder irgendwie rausquetschen. Krass oder?" "Hm." "Wenn du müde bist, macht das keinen Spaß", maulte Mira und kraulte seufzend Summer, die ihren hübschen Kopf auf Miras Knie gelegt hatte. Es war kurz nach 7.00 und ganz allein Mira hinderte mich daran, im Gehen einzuschlafen. xD
"Ich glaub, ich brauch Stützräder, sonst fall ich um", sagte ich, als wir aus der Haustür geschlüpft waren, um wie immer zum Hof zu fahren, um Anna beim Füttern zu helfen. Kurze Zeit später trat Mira murrend in die Pedale, während ich mit einem glücklichen Lächeln hinten auf dem Gepäckträger saß. xD Summer lief selbstbewusst neben dem Fahrrad her und ihr hübsches, flauschiges Fell glänzte gesund in der morgendlichen Sonne. Obwohl es doch noch ein wenig frisch war, versprach es ein angenehm warmer Tag zu werden und als die Sonne mir so ins Gesicht blinzelte und der frische Fahrtwind mir durch die Locken fuhr, fühlte ich mich schon gleich viel wacher. ^^ Am Hof angekommen, lehnte Mira Harald, den Hinterwäldler, zu seinen Artgenossen und taperte dann mit mir zu Annas Büro. „Gütiger Himmel, solche Augenringe habe ich ja noch nie gesehen!“, waren die ersten Worte Annas, die mich entgeistert anstierte, während Mira daraufhin zu lachen anfing und gleichzeitig versuchte, Minou von ihren Schnürsenkeln fern zu halten. „Danke Anna, ich hab dich auch lieb“, murrte ich und warf Mira erneut einen finsteren Blick zu, bevor ich mir eine Tasse Kaffee schnappte und genüsslich daran nippte. Nachdem wir wie immer ein wenig gequatscht hatten, schlüpften wir nacheinander aus Annas Büro. Ich fütterte wie immer die drei Hofhengste und die Rotschimmelin und pflanzte mich anschließend mit einem weiteren Kaffee auf meinen angestammten Platz auf der Bank neben einem der alten Bäume. Der Kaffee schien mich von innen zu wärmen und so sinnierte ich eine Weile vor mich hin. Die Müdigkeit wollte allerdings nicht so recht verschwinden. Ich wusste zwar sehr wohl, was mir in letzter Zeit den größtenteils meines Schlafs raubte, aber etwas dagegen machen konnte ich leider nicht... Ich seufzte. „Jungs... warum machen die eigentlich immer nur Probleme?“, fragte ich mich leise und lehnte mich gegen den rauen Stamm der Eiche. Ich genoss noch ein wenig die Ruhe und taperte dann zu meinem Spint, aus dem ich mir Halfter, Strick und Putzkasten krallte und mir anschließend auch noch das Reitkissen und die Einohrtrense fischte. Schließlich war es schon einige Zeit her, dass ich auf den Rücken meines Schwarzen gekraxelt war und ich befand es mal wieder für an der Zeit. ;) Summend taperte ich zum Offenstall der Hengste, wo mir mein Tintenschwarzer pompös zublubberte, als er mich bemerkte. ^^ Lächelnd schlüpfte ich durch die zwei Zaunstreben, kraulte Winchester kurz und taperte dann weiter zu meinem Araber-Berber, der zwar keinen Schritt auf mich zugemacht, mir jedoch jetzt zärtlich die schwarze Nase entgegenstreckte. „Na du Spinner?“, begrüßte ich ihn zärtlich und kraulte ihn grinsend an der Stirn, bevor ich ihm dann sanft das Halfter über die Ohren streifte und meinen Blödmann zum Putzplatz führte. Dort band ich ihn an und begann dann mit dem Putzen. Mo tänzelte anfangs immer mal wieder herum oder wölbte blubbernd seinen Hals, wurde aber bald ruhiger, da ich ihm die meiste Zeit etwas erzählte oder leise vor mich hinsummte. Als ich ihm dann allerdings das Reitkissen auf den Rücken legte, tänzelte Mo nervös hin und her und wich mir immer zur Seite aus. :rolleyes: Ich rollte seufzend mit den Augen und ignorierte das Gehabe meines schwarzen Deppen. Kurze Zeit später schloss ich mit einem triumphierenden Grinsen auf dem Gesicht den Gurt des Reitkissens, während Mo zwar immer noch ein wenig herumblubberte, jedoch ruhig stehen blieb. ^^ „Man muss eben doch nur wissen wie“, lächelte ich leise, strich nochmal durch die seidig schwarze Mähne meines Hengstes, trenste dann auf und führte meinen Hengst zu eine der Hallen. Nachdem ich die Bandentür hinter uns geschlossen hatte, führte ich meinen Hengst erst ein paar Runden im Schritt, da Mo nervös mit den Ohren spielte und sichtlich angespannt war. Nach ein paar leichten Führübungen gurtete ich dann nochmal nach und hatte gerade meinen Fuß in einen Steigbügel gesetzt, als Mo einen Hopser zur Seite machte und ich im Hallensand landete. Murrend rappelte ich mich auf und blitzte meinen Hengst böse an, der schadenfroh, mit hoch aufgerichtetem Hals um mich herumtrabte. Seine Augen glitzerten nur so vor Schalk. „Okay, du hast gewonnen. Können wir jetzt damit aufhören?“, fragte ich Mo, der nun durch die Halle schritt, als ob er als einziger eine Schlacht überlebt hätte. „Weißt du, dass ich zweibeinige Männer, die so sind wie du, nicht ausstehen kann?“, fügte ich murrend hinzu. In dem Moment trat Mo auf einen der Zügelstreifen, die ich aus Gewohnheit nicht zusammengeknotet hatte, stolperte und blinzelte danach total verplant durch die Gegend. „Ich nehm alles zurück“, sagte ich lachend und schüttelte den Kopf, während ich ihm beruhigend den Hals tätschelte. Mo schaute immer noch ein wenig verwirrt drein und immer noch schmunzelnd konnte ich mich nun sanft auf seinen Rücken schwingen. Mo blieb sogar solange stehen, bis ich die Zügel sortiert hatte und in meinen rechten Steigbügel geschlüpft war. „Stolpern schafft Wunder“, sagte ich erstaunt und tätschelte meinem schlanken Araber-Berber zärtlich und lobend den Hals. Ich wollte heute nicht sonderlich viel machen und mich nur langsam wieder an meinen sensiblen Hengst herantasten und das hauptsächlich im Schritt. Erstmal ging es auf beiden Händen ein paar Runden im Schritt außen herum. Allerdings begann Mo bald Blödsinn zu machen und veranstaltete so lustige Sachen wie einfach nicht mehr weitergehen wollen, umdrehen, angsterfüllt in eine Ecke starrten und partout nicht dran vorbeigehen wollen usw. :rolleyes: Ich versuchte ihn also mit einfachen Hufschlagfiguren und gebogenen Linien zu unterhalten. Er baute zwar immer mal wieder ein Hopser ein, konzentrierte sich aber ansonsten recht gut. Ich fand schnell das Gefühl für meinen Schwarzen wieder, was das Ganze um einiges vereinfachte. Ich hatte schon fast vergessen, wie weich und bequem sein Schritt, wie sensibel sein Gespür war... dass er einen leichten Knacks hatte, allerdings nicht. xD Ich blieb mit meinem Schwarzen ca. ne Stunde in der Halle. Während im Schritt das Biegen und Stellen wunderbar klappte und Mo dort gut an den Hilfen ging, schoss er, sobald es ans Traben ging, mich hochgerecktem Kopf los und wurde bretthart im Rücken. Am Ende schaffte ich es, meinen Spinner zu einer relativ ruhige Runde im schwebenden Trab zu bringen, ohne Hopser oder sonstigen Anfälle. Als ich schließlich abstieg, schwebte ich zwischen Verzauberung wegen seiner Gänge und Mordgedanken. xD „Was soll ich nur mit dir machen, hm?“, murmelte ich Mo leise und unverkennbar zärtlich zu. Mein Hengst stupste mich liebevoll an und ich verlor mich für einen kurzen Augenblick wieder in seinen schwarzen Augen. Im nächsten Moment tänzelte er wieder herum. xD Lachend und kopfschüttelnd lockerte ich den Gurt und führte meinen Blödmann zurück an den Putzplatz und anschließend auf die Weide, nachdem ich ihm das Sattelzeug abgenommen und seine Hufen ausgepuhlt hatte. Dort blickte ich ihm noch eine ganze Weile nach und räumte dann anschließend erstmal auf. ;)
Re: 23. Tag (in der Halle)
Anna - 30.08.2007, 19:53
Jetzt weiß ich entültig nicht mehr was ich sagen soll... naja vielleicht versuch ichs mal damit
Du bist und bleibst genial!
Klingt eigentlich gar nicht mal so schlecht :nachdenk: :mrgreen:
Allein schon wie du so Dinge wie das Minou und den Schnürsenkeln oder die Dialoge (besonders der mit den Augringen^^) einbringst, so ganz nebenbei, aber doch irgendwie so das sie einem im Gedächtnis bleiben und dann das Zusammenspiel mit Mo, das mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberst. Bei allem Wichtigen verlierst du nie den Blick für die Kleinigkeiten und das ist wahrscheinlich ein weiterer Grund dafür warum ich dir am liebsten eine Statue aus Schokolade errichten würde :mrgreen:
:sternblau: :sternblau: :sternblau: :sternblau: :sternblau:
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