Karma und Reinkarnation:

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    Re: Karma und Reinkarnation:

    wüstenblume - 14.07.2005, 19:13

    Karma und Reinkarnation:
    Viele Menschen glauben, daß diese zwei Begriffe nur in östlichen Religionen Verwendung finden. Dem ist aber nicht so, denn durch das Gesetz von Ursache und Wirkung hat sich zwingend eigentlich schon ergeben, daß Reinkarnation sein muß: Nicht immer kann all das, was wir in einem Leben angestellt haben, in demselben Leben wiedergutgemacht werden. Doch da Gott ein Gott der Güte und der Liebe ist, wird Er kaum seine Kinder von da an in eine ewige Verdammnis fallen lassen. Was macht ein Vater, wenn ein Kind einmal gefehlt hat? Er gibt ihm eine zweite Chance. Und diese Chance gibt Gott uns auch, und zwar so oft, bis wir das, was wir verkehrt gemacht haben, wieder begradigt und wiedergutgemacht haben. Gott ist nicht strenger als ein guter Vater auf der Erde, sondern noch viel gütiger.

    Daß wir nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne wiedergeboren werden, ist - genauer betrachtet - eine logische Folge des Mißbrauchs der Energie im vorangegangenen Leben.
    Diese Wiedergeburt findet aber nicht zwingend nur auf der Erde statt, wie viele meinen, sondern auch auf anderen Entwicklungsebenen. So darf man sich nicht ein Rad der Wiedergeburt vorstellen, mit immer wieder zwingend auf der Erde stattfindenden Inkarnationen. Es finden Reinkarnationen auf der Erde statt, das ist klar, aber nicht Tausende, wie manche östlichen Philosophien meinen, sondern einige wenige, und viele auf geeigneteren Seelenebenen. Sonst würde überhaupt keine Rückführung stattfinden, da die Seele in ihrer Erdeninkarnation, welche das schwierigste Lehrstück darstellt, oft nur ihren nichtgöttlichen Verhaltensweisen weiter frönen würde, inspiriert noch durch den Einfluß dämonischer Kräfte, welche hier auf der Erde bestrebt sind, Befreiungswege zu zerstören. So findet eine Weiterführung der Seele auf einer geeigneten weiteren Lernebene statt, welches die Erde sein kann, aber nicht muß.

    Immer wieder machen Menschen die Beobachtung und Erfahrung, daß früher oder später nach Aussendung guter oder unguter Gedanken und Wünsche entsprechende Lebenserfahrungen für den Absender eintreten.
    Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung oder das Karma-Gesetz, dem niemand entrinnen kann. Viele Belastungen werden allerdings bei den Menschen, die sich an Gott wenden, durch Seine Gnade verglüht. Sie müssen dann nur soviel erleben, wie zur Überwindung der destruktiven Verhaltensmuster noch notwendig ist.

    Wer sich mit diesem Gesetz befaßt, wird sich die immer wieder auftauchenden Fragen stellen: Wieso geht bei dem einen Menschen immer alles glatt und der andere muß sich so quälen? Warum ist der eine gesund und der andere krank? Warum hat der eine nur Erfolg und der andere nur Mißerfolg? Und so könnte man die Liste unendlich fortsetzen. Und doch beinhalten sie alle die gleiche Antwort. Überall stoßen wir auf die von uns selbst in unseren Weg gelegten Steine:

    DAS KARMA !

    Wir Menschen in den westlichen Nationen verbinden mit dem Wort Karma immer auch Schuld und Sühne. Was heißt denn nun eigentlich Karma übersetzt? Das Wort stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie: "Die Tat, das Geschaffene, wirken, tun."

    Es heißt eigentlich genau daselbe, was wir auch in der Bibel nachlesen können: "Was der Mensch sät, das wird er ernten" (Gal 6, 7). Der Bauer, der Weizen sät, kann nur Weizen ernten. Und der Mensch der schlechte Taten sät, kann nach diesem Gesetz folgerichtig nur Schlechtes ernten.
    Wir werden also irgendwann einmal wieder mit unseren Taten konfrontiert, manchmal auch erst wieder in einem anderen Leben.

    Wenn wir uns das vor Augen führen, werden wir sehr schnell erkennen, warum manche ohne erkennbaren Grund ein schwereres Leben haben als andere.
    Auch alle angeborenen Krankheiten sind nichts anderes als die Fortsetzung des vorangegangenen Lebens: d.h., wenn ich meine Lektion bis zum Ende meines letzten Lebens nicht gelernt habe oder total gegen sämtliche Lebensgesetze (sprich gegen Gott-Vater) gelebt habe, dann kommt dieses selbst erschaffene Karma jetzt zum Tragen, und somit zur Austragung.

    Vereinfacht gesagt: Was mir passiert, hat mit mir zu tun. Wenn ich mir also das Bein breche, dann bekomme ich einen Gips ans Bein und nicht ein anderer. Oder wenn ich abends in der Kneipe "versumpfe" und das eine oder andere Bier zuviel trinke, dann erwache ich am nächsten Morgen mit einem dicken Kopf und nicht mein Nachbar. Ich erwache morgens nicht mit einem Kater, wenn ich den Abend vorher nichts getrunken habe. Das wäre also die Antwort auf die Frage, warum es manchen Menschen ohne erkennbaren Grund wirklich gut geht, anderen eben nicht.

    Ich bin für die Folgen meines Handelns und meiner Gedanken immer selbst verantwortlich und muß sie auch selbst ausbaden, manchmal sofort, manchmal auch erst viel später. In diesen Fällen ist es schwierig zu erkennen, warum mir jetzt gerade dies oder jenes zustößt. Denn wenn meine Saat schon Jahre oder gar ein Leben lang zurück liegt, kann ich mich eventuell nicht mehr daran erinnern. Um zu erkennen, was man einmal gesät hat, sollte man sich lediglich die Ernte ansehen. Denn die Ernte ist immer das exakte Ergebnis der Saat. Was ich heute ernte, habe ich irgendwann einmal auch gesät.

    Wenn wir diesen Zusammenhang erkennen, können wir erstens für unser Leben voll und ganz die Verantwortung übernehmen und zweitens müssen wir nach keinem Schuldigen mehr suchen. Wir hören auf, die Schuld bei unseren Eltern, Geschwistern, Kollegen, Freunden, "Feinden" etc. zu suchen, denn die Begegnungen mit ihnen haben wir uns selbst vorinkarnatorisch ausgesucht, weil wir mit ihnen oder durch sie etwas lernen wollten. Oft das, was wir selbst früher Menschen einmal zugefügt haben, möchten wir nun einmal in der Austragung am eigenen Leibe erleben und dadurch abtragen.

    Wir sollten auch nicht Gott-Vater, unseren Schöpfer, als bösen, strafenden, ungerechten Gott hinstellen. Denn Er straft uns ja nicht, sondern "die Suppe haben wir uns selber eingebrockt und nur wir können sie wieder auslöffeln." Leider haben uns die Kirchen gelehrt, daß es solch einen strafenden Gott gibt. Aber die Wahrheit ist eine ganz andere. Gott ist die absolute bedingungslose Liebe. Denn wer würde sich schon auf Golgatha am Kreuze opfern, wenn er seine Kinder nicht über alles lieben würde? Und wir alle sind seine Kinder, wohlgemerkt: Alle Menschen sind Seine Kinder.

    Auf alle Einwände "Woher soll man denn das alles wissen?" gibt es nur eine Antwort: Auch das Unwissen ist selbst verursacht. Jedem Menschen werden in jedem Leben Möglichkeiten geboten, sich zu informieren, doch nimmt er meistens diese Gelegenheiten nicht wahr oder diskutiert das Gehörte weg. Dieses Wissen ist auch in der Christenheit durch viele Hellhörige immer wieder aufgefrischt worden.

    Und so muß der Mensch in seinem Leben abtragen, ableiden oder ausgleichen, was er schuf - bis er Sinn und Ziel des Lebens, nämlich das Erreichen der Gotteskindschaft, erkennt. Bittet er ernstlich Gott um Führung, wird er sich wundern, wie er auf den für ihn richtigen Weg der Höherentwicklung geführt wird.

    Mit dem freien Willen, den Gott jedem seiner Kinder gab, hat jeder sein Schicksal in der Hand. Mit dem freien Willen hat sich jeder irgendwie und irgendwann sein Schicksal geschmiedet. Aus Gedanken, Gefühlen und daraus hervorgehenden Taten ist unser Schicksal gewoben, schlechte Gedanken, Gefühle und Taten belasten uns. Diese Belastungen werden in den Organen (genauer im Seelenkörper, den Organen zugeordnet) gespeichert. Diese Speicherungen gehen soweit, daß sie spürbare Formen annehmen können. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist und das Karma zum Ausfließen kommen kann, dann "spielen unsere Organe verrückt". Wir fühlen uns krank, spüren undefinierbare Schmerzen und kein Arzt kann eine physische Ursache feststellen. Hier hilft dann nur, daß man in die Selbstanalyse geht und sich fragt: "Durch was habe ich dieses Leiden verursacht? Habe ich einmal so verkehrt gehandelt, daß ich dieses Handeln durch meine jetzigen Schmerzen wieder "ausbaden" muß? Was habe ich denn getan? Durch was wurde dieses mein Handeln ausgelöst?" Wenn ich selbst in meinen Recherchen nicht weiterkomme, dann ist ja heute die Hilfe durch die Durchlichtungsanalyse gegeben: Sie zeigt mir genau auf, durch welche Tat ich meine Ernte verursacht habe.

    Und das Gerechte daran ist, daß wir alle mit unseren eigenen Taten wieder konfrontiert werden. Egal ob jemand reich oder arm, intelligent oder weniger intelligent, braun oder weiß, usw. ist: Alle dürfen ihre eigene Ernte einfahren, je nachdem, was sie vorher gesät haben. Und das ist doch eigentlich nur gerecht. Oder?



    Re: Karma und Reinkarnation:

    wüstenblume - 14.07.2005, 19:14


    Der Rucksack

    Du willst ins Paradies hinein?
    Wo hast du deinen Eintrittsschein?
    Aha, hier ist die Legitimation,
    Moment, ich überprüfe schon.

    Ja, stimmt, du bist für heute angesagt,
    in dieser Liste eingetragen,
    hab dich, weil es die Ordnung will,
    noch einiges zu fragen:

    Wie ist es dir ergangen auf deiner Erdenreise?
    Lief alles ab nach Plan?
    War sie für dich nur Freude oder
    hast du dich schwer getan?

    Aha, hier sehe ich, hast etwas du versäumt,
    hast wohl nicht hingehört, ein bißchen taggeträumt.
    Nun gut, das ist nicht schlimm,
    du hast es korrigiert,
    auch hier seh' ich, wie schön,
    hast hilfreich du agiert.

    Du hast es dir nicht leicht gemacht,
    warum mein Freund sag an?
    Das hat dir Kummer und Sorgen gebracht,
    war aber nicht im Plan!

    Natürlich, du hattest die freie Wahl,
    zu lernen durch Leid oder Freud.
    Du hast des öfteren Leid gewählt.
    Kannst du das erkennen heut?

    Im großen und im ganzen sehe ich,
    du hast dich redlich bemüht,
    ein paar kleine Sünden wurden dir erlassen,
    sie sind durch Gnade verglüht.

    Eine Schwierigkeit gibt es noch:
    Du trägst einen Rucksack bei dir.
    Dieser Rucksack, mein Freund, wird
    dich hindern, zu gehen durch die Tür.

    Die Tür zum Paradies ist schmal,
    nicht einfach zu passieren.
    Mit diesem mitgebrachten Rucksack
    brauchst du es gar nicht zu probieren.

    Du trugst einem jeden etwas nach,
    und Rache war dein Bestreben.
    Er war im Leben dir schon Last,
    weil du nicht konntest vergeben.

    Nun stehst du hier vor dieser Tür
    und könntest Einlaß finden,
    leider kann ich dich
    von deinem Rucksack nicht entbinden.

    Du mußt den Planungssaal betreten,
    dort warten, bis du an der Reihe.
    Zurück mußt du ins Erdenleben
    und lernen zu vergeben.



    Re: Karma und Reinkarnation:

    dasunfassbare - 14.07.2005, 20:11


    Ich bin sprachlos, dass kommt selten vor, sehr schön und aussagefähig.



    Re: Karma und Reinkarnation:

    Levon - 14.07.2005, 21:31


    Ja Sigrid, über Birgit kann man immer wieder nur staunen.



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