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Re: Rauchen
wüstenblume - 04.06.2005, 00:16Rauchen
Ich hatte das Rauchen aufgegeben, nötigte meine Kolleginnen, auch meinen Chef mitzumachen. Wir setzten einen Termin fest. Bis auf eine Kolleginn machte alle mit. Schon ein paar Stunden als Nichtraucher suchte mein Chef Streit mit mir, ich kannte es schon von seinen vergangenen Versuchen Nichtraucher zu werden. Er brachte mich wirklich fast soweit, dass ich zur beruhigung eine rauchen wollte. Dann erkannte ich die Falle, wenn ich jetzt eine rauchen gehe, löst das nicht das Problem, dass mein Chef seine Entzugsprobleme bei mir auslässt. Von da ab ließ ich ihn toben, zeigte ihm seine Grenze.
Nach ein paar Tagen rauchten wieder alle bis auf mich und meinen Chef. Wenn die anderen zum Rauchen gingen, nahm ich mir einen Caffee und ging mit. Es machte mir wenig aus, den Qualm der anderen einzuatmen, auch blieb ich beim Nichtrauchen.
Mir fiel auf, wenn wir auf den Balkon gingen, schlich mein Chef hinterher, ich kam schnell dahinter, warum.
Er war mir als Nichtraucher zu ruhig. Nach zwei Wochen fragte ich ihn, und wie sieht es mit dem Rauchen aus, er druckste herum und legte mir ein Geständnis ab. Er rauchte heimlich. Er schlich mir auf den Balkon nach, weil ich wenn ich wieder geraucht hätte, hätte er es auch offizell getan. Naja, nach seinem Geständnis brauchte er nicht mehr zu schleichen
Ich ging nachwievor zu den Zigarettenpausen mit und genoss den Duft der Zigaretten, der mich keineswegs störte, die Atmosphäre der Raucher in den Zigarettenpausen fand ich einfach schön. Irgendwie sind Rauchergruppen schon eine Spezi für sich.
Nach 5 Wochen als Nichtraucherin bekam ich die Todesnachricht meiner Tochter. 2 Stunden später holte ich mir Zigaretten, rauchte eine nach der anderen, ich merkte weder den Nikotin, noch bekam ich dadurch Erleichterung.
Heute im Nachhinein, weiß ich, ich kann das Rauchen jederzeit wieder aufgeben ohne Entzug, ohne Begleiterscheinungen. Noch bin ich irgendwie im Mechanismus, Zigaretten kaufen und rauchen , ohne es wirklich zu brauchen. Mein Computerzimmer ist gleichzeitg mein Raucherzimmer, entweder ich sitze zuviel am Computer oder ich rauche zuviel. Ich werde heraus bekommen, warum ich zuviel rauche, es tut mir nicht gut.
Eines weiß ich, ich könnte nie ein militanter Nichtraucher werden, dazu mag ich die Raucher zu sehr. Wenn ich das Rauchen wieder aufgebe werde ich die Raucher mit meinem Caffee begleiten und den frischen Duft der Zigaretten genießen.
Raucher sind halt eine Spezi für sich
Liebe Grüße an alle Raucher und Nichtraucher
--------------------
LG Sigrid
http://www.fuer-kinder-gegen-gewalt.de
Re: Rauchen
wüstenblume - 04.06.2005, 00:16
Wie man Nikotinkaugummis richtig kaut
München (dpa/gms) - Kaugummis und Tabletten zur Raucherentwöhnung entfalten ihre volle Wirkung nur, wenn sie richtig angewendet werden. So sollten zum Beispiel Nikotinkaugummis ungefähr eine halbe Stunde lang im Mund behalten werden, rät die Zeitung "Ärztliche Praxis".
Sich das Rauchen abzugewöhnen ist für viele sehr schwer.
© dpa
Das Kaugummi wird dabei abwechselnd gekaut und in einer der Backentaschen "geparkt". Dadurch lässt sich verhindern, dass zu viel des Wirkstoffs auf einmal ausgeschüttet wird.
Nikotin-Lutschtabletten sollten 20 bis 30 Minuten lang im Mund hin und her geschoben werden, bis sie sich aufgelöst haben. Sie zu verschlucken ist für Erwachsene zwar unbedenklich, mindert aber die Wirkung. Sowohl die Kaugummis als auch die Tabletten eignen sich der "Ärztlichen Praxis" zufolge vor allem für Gelegenheitsraucher oder für Raucher, die ihren Zigarettenkonsum drosseln wollen.
Pflaster zur Raucherentwöhnung werden am besten auf eine saubere, trockene und unbehaarte Stelle des Körpers geklebt - und zwar jeden Tag auf eine andere. Die Pflaster sind in drei Wirkungsstärken erhältlich und vor allem für so genannte Spiegelraucher gedacht: Menschen, die durch regelmäßiges Rauchen immer einen bestimmten Nikotinspiegel im Körper haben.
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