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Re: Der Glaube
wüstenblume - 03.06.2005, 23:44Der Glaube
Glaube?
Ist das nicht nur was für die Kirche? Mein Wissen steht meinem Glauben im Weg - wirklich? Was die Bibel zum Thema Glaube zu sagen hat, ist spannender, als du vielleicht denkst...
Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft
und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
Glaube, wie ihn die Bibel definiert, hat überhaupt nichts damit zu tun, daß Du blind darauf vertraust, was Dir jemand - möglichst noch in der Kirche von vorne - erzählt.
Glaube ist nicht das, was Dir jemand vorschreibt: Du gehst jeden Schritt selbst. Du entwickelst Deine eigenen Einsichten und Ansichten.
Ihr seid sozusagen unter vier Augen: nur die Bibel - und damit Gott - und Du. Du kannst Dir jede Aussage der Bibel einzeln ansehen. Du kannst Stück für Stück nachvollziehen, wie sich ein Steinchen zum anderen fügt.
Ich glaube, daß die Bibel Gottes Wort ist. Aber: Dir ist die Entscheidung selbst überlassen. Nur eines will ich Dir mitgeben: Eine Entscheidung ohne vorherige Prüfung - ohne vorher der Bibel eine faire Chance gegeben zu haben - ist keine begründete Entscheidung.
Lies die Bibel!
Lies selbst die Bibel! Laß Dir nicht von anderen erzählen, was darin steht. Du kannst selbst lesen und Du solltest diese Möglichkeit nutzen! Zu viel Unsinn wird darüber verbreitet, was wirklich in der Bibel steht. Wenn Du sichergehen willst, daß Du wirklich weißt, was drinsteht, mußt Du selbst ran.
Tip: Fang mit dem Neuen Testament an und laß Dich nicht von Passagen abschrecken, die Du nicht gleich auf den ersten Blick verstehst. Die zentralen Aussagen der Bibel sind ganz einfach verstehbar.
Du willst die Bibel nicht lesen? Darf ich fragen - Warum nicht? Meinst Du, die Bibel ist nichts weiter als ein Märchenbuch? Es ist hier nicht der Platz, Dir Argumente für die Glaubwürdigkeit der Bibel zu liefern. Trotzdem - wie wäre es, wenn Du der Bibel einmal eine Chance gibst? Es lohnt sich! Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung bestätigen.
Was du nicht lebst, glaubst du nicht!
Glaube ist praktisch. Manchmal viel zu praktisch. Glaube bedeutet, daß ich auf Gott vertraue. Auf Seine Macht und darauf, daß Er es mit mir gut meint. Daß Er, wenn ich mich auf Ihn einlasse, das beste aus meinem Leben machen wird. Auch wenn ich das in schwierigen Zeiten vielleicht nicht sehe.
Habe ich dieses Vertrauen - diesen Glauben - in Gott? Vertraue ich darauf, daß Er mich mit alledem versorgt, was ich zum Leben brauche? Oder mache ich mir Sorgen über Essen, Kleidung, Dach über dem Kopf?
Gott macht uns viele Versprechungen in der Bibel. Und wir können und sollen Ihn beim Wort nehmen. Glauben leben, auf Gott vertrauen - im Alltag!
Fazit
Letztlich ist die ganze Bibel eine Offenbarung: Sie macht Gottes Gedanken und Wege für uns nachvollziehbar. So gesehen ist der Glaube, der sich auf die Bibel gründet, tatsächlich ein Glaube auf der Basis von Tatsachen. Tatsachen, die Du nachvollziehen kannst.
Und: Dieser Glaube hat ganz praktisch etwas mit Deinem Leben zu tun. Wenn Du in Deinem Leben auf Gott vertraust, dann wird das nicht ohne Folgen bleiben.
Re: Der Glaube
wüstenblume - 03.06.2005, 23:45
Ich finde das an das Glauben sollte an das was für Ihn richtig ist.
Kirche ???
Von wo gingen den die Kriege aus ??? Von der Religion. Römisches Reich.
Ich weiß das da irgendwas ist, aber mein Weg ist der Buddhismus. Dort wo ich lerne für alle Lebewesen ersteinmal ACHTUNG zu haben, dort wo man. Achtsam auch mit mir umzugehen.
Für mich ist die Quelle der Achtsamkeit etwas ganz wichtiges geworden. Jeden Augenblick genießen, das tue ich, den ich weiß nicht wie offt und wie lange ich es noch tun kann.
Istbes nicht wunderbar einen Wasserhahn auf zu drehen und zu sehen wie etwas kostbare daraus sprudelt. Andere Menschen können noch nicht einmal da. Stundenlange Märsche bei glühender Hitze?
Ich mache es mir zur Übung
Leben nicht zu verletzen.
Nichtgegebens nicht zu nehmen
Den falsche Gebrauch der Sinne zu meiden
Lügen ( und grobe Worte) zu meiden
Beim Gehen auf meine Schritte zu achten
Beim Essen auf mein Essen
beim Atmen auf meine Atmung zu achten und viele solcher Kleinigkeiten.
Denn ich weiß nie was morgen sein wird, ob es ein morgen gibt,
ob ich noch erlebe wie mein Sohn seine Ausbildung beendet, wie mein Enkelkind in die Schule kommt
u.s.w.
Ehrlich sein mit mir selbst. Es ist ein harter Weg, aber diesen will ich gehen den er tut mir gut.
Rosi
--------------------
Der größte Schutz ist ein liebevolles Herz.
Stärke und Gerechtigkeit sind die Produkte eines unerschütterlichen
Herzens.
Re: Der Glaube
wüstenblume - 03.06.2005, 23:45
Seite von Jörg Schulze und Monika Laube, die mit einem höheren Wesen, ihrer Meinung nach Gott, in einem direkten Kontakt stehen. Wer will, kann hier eine Frage stellen und erhält die göttliche Antwort durch den Kanal, der sich für Jörg vor einiger Zeit geöffnet hat
http://www.spiritual-life.de/pages/gespraeche/gespr.htm
Re: Der Glaube
wüstenblume - 03.06.2005, 23:46
Eigenverantwortung - Ursache und Wirkung
Karma ist ein zentraler Begriff im Buddhismus. Er bedeutet nicht Schicksal, sondern das Zusammenwirken von Ursache und Wirkung: Jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Dieses Verständnis ermöglicht es, durch bewusstes Handeln Eindrücke im Geist aufzubauen, die zu Glück führen und künftiges Leid vermeiden.
Damit hängt jedoch keine gleichgültige Einstellung gegenüber dem Leid anderer zusammen, denn ein Buddhist geht davon aus, dass alle Menschen ständig aus dem Streben nach Glück heraus handeln. Der Grund für leidbringende Handlungen wie Töten, Diebstahl, sexueller Missbrauch oder Betrug liegt darum nicht in etwaiger "Bosheit", sondern darin, dass sich die Handelnden der Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung nicht bewusst sind.
Wer Leid erlebt, hat sich also die Ursachen dafür in der Vergangenheit selbst geschaffen. Dies ist jedoch aus Unwissenheit geschehen und kann jetzt nicht mehr rückgängig gemacht werden. Darum sollte ein Buddhist unvoreingenommen und couragiert helfen, wo immer es möglich ist.
Im Vajrayana lässt sich Karma, das noch nicht in Form von Erlebnissen reif geworden ist, verändern: positives kann verstärkt, negatives abgebaut werden.
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Der größte Schutz ist ein liebevolles Herz.
Stärke und Gerechtigkeit sind die Produkte eines unerschütterlichen
Herzens.
von Rosi
Re: Der Glaube
wüstenblume - 03.06.2005, 23:46
Tod und Wiedergeburt
Im Buddhismus geht es um die Erkenntnis, dass man nicht der eigene Körper ist, sondern diesen hat und ihn darum möglichst sinnvoll - wie ein Werkzeug - nutzen sollte. Was man als "Selbst" erlebt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein unzerstörbarer und unbegrenzter Strom von Bewusstsein.
Im Moment des Todes verläßt das Bewusstsein den sterbenden Körper, um sich - gesteuert durch unbewusste Eindrücke im Geist, also Karma - nach einer bestimmten Zeit wieder mit einem neuen Körper zu verbinden. Daher ist Sterben für einen Buddhisten in letzter Konsequenz etwas ähnliches wie "Kleider wechseln".
Erleuchtete sind nicht mehr von diesem Prozess abhängig. Sie können den Sterbevorgang bewusst steuern, um eine Wiedergeburt zu erlangen, in der sie für möglichst viele Menschen nützlich sind. Im Diamantweg läßt sich zusätzlich durch die Meditation des bewußten Sterbens (tibetisch: Phowa), die während des natürlichen Sterbeprozesses durchgeführt wird, das Bewusstsein in einen befreiten Zustand überführen
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