Eine wahre Begebenheit

Kinder retten die Welt
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    Re: Eine wahre Begebenheit

    wüstenblume - 03.06.2005, 19:48

    Eine wahre Begebenheit
    Heroischer Kinderglaube im gottlosen Regime auf das Wesentliche.
    Wer die Schrecken der Religionsverfolgung in den ehemaligen Ostblockstaaten miterlebt hat, kann
    von erlebten Wundern berichten, über die man im rationalistischen Westen ungläubig lächelt.
    "In dieser Hinsicht gleichen gewisse Katholiken bei euch im Westen unseren Kommunisten", sagte
    Pater Norbert. "Das Wunder, alles Wunderbare ärgert sie. Und dennoch antwortet Gott den Listen
    der Hölle mit Gaben, die an die Kirche der Apostel erinnern."
    Als Zeuge der ungarischen Erhebung 1956 und einer der letzten, denen die Flucht gelang, trug sein
    von Leiden und Entbehrungen gezeichnetes Gesicht noch deutlich die Spuren schrecklichen Erlebens.
    Er wirkte verkrampft und voller Mißtrauen gegenüber dem westlichen Journalisten, der ihn
    im Flüchtlingslager zu einem Interview aufsuchte.
    Einiges von vielen unglaublich klingenden Berichten, vom Widerstand gegen den antireligiösen
    Kampf der übermächtigen kommunistischen Partei enthält das Buch: "Die Ikone. Tatsachen aus
    der Kirche des Schweigens", von Maria Winowska (1960, Paulus-Verlag, Freiburg/Schweiz).
    Im folgenden, gekürzt wiedergegebenen Tatsachenbericht, geht es um die heroische Haltung gottgläubiger
    Kinder (Orts- und Personennamen wurden geändert, da zu jener Zeit das Regime noch
    seine satanische Macht ausübte).
    "Es geschah in Ungarn, wo die Wahrheit teuer zu stehen kommt, zum Preis des Blutes", erzählt
    Pater Norbert, "in einem Städtchen von rund 1.500 Einwohnern. Die Lehrerin der Gemeindeschule
    war kämpferische Atheistin. Ihr ganzer Unterricht entsprach einer der Hauptforderungen des Marxistischen
    Dialektischen Materialismus (DIAMAT):
    Gott muß beseitigt werden!
    Sie benutzte jede Gelegenheit, um unsere Religion zu verspotten. Mit allen Mitteln wollte sie den
    Gottglauben in den Herzen der Kinder zerstören. Die verschüchterten Kinder wagten nicht, sich zu
    verteidigen.
    In der 4. Klasse A war ein Mädchen von zehn Jahren mit dem Namen Angela. Sehr begabt, war sie
    immer Klassenerste. Sie besaß ein goldenes Herz, war immer zu allen nett und hilfsbereit."
    Eines Tages bat Angela den Pater, jeden Tag zur heiligen Kommunion gehen zu dürfen. Der Pater
    warnte sie vor möglichen unangenehmen Folgen für sie, aber sie erwiderte: "Sie verlangen von
    mir, daß ich allen ein gutes Beispiel gebe. Dazu brauche ich Kraft. Ich bin mutiger, wenn ich die
    Kommunion erhalten habe." So erhielt sie denn die erbetene Erlaubnis, aber von da an wurde ihr
    seitens der Lehrerin das Leben zur Hölle gemacht; auch wenn sie ihre Aufgaben noch so gut erledigte,
    wurde sie von ihr gescholten und geplagt. Das Kind hielt sich tapfer, wurde aber rasch bleicher.
    "Ich war voller Bewunderung für solch eine Tapferkeit. Und nicht Angela beklagte sich, sondern
    ihre Klassengefährtinnen erzählten mir weinend, wie das Kind täglich schikaniert wurde. Da an
    den Aufgaben nichts auszusetzen war, versuchte die Lehrerin, den Gottglauben des Kindes ins
    Wanken zu bringen", erzählte Pater Norbert. "Die Gegner waren sehr ungleich. Angela fand keine
    Antworten auf die heftigen Angriffe der Lehrerin, die das Unterrichtsprogramm vergaß und vor
    den Schülerinnen den ganzen Wust der Gottlosenpropaganda ausbreitete. Das Kind stand mit gesenktem
    Haupt da und unterdrückte die Tränen.
    Vom November an verwandelten sich die Schulstunden in der 4 A in scharfe Duelle zwischen der
    Lehrerin und dem zehnjährigen Mädchen. Voller Angst riefen mich die Mitschülerinnen um Hilfe.
    Was sollte ich tun? - Die Lage noch verschlimmern? -
    Gott sei Dank gab Angela nicht nach. Wir konnten nur noch beten, aus ganzem Herzen beten!
    Die Geschichte wurde im Städtchen und in der Umgebung herumgeflüstert. Niemand tadelte mich,
    weil ich Angela das tägliche Kommunizieren erlaubt hatte."
    Es war für niemand ein Geheimnis, daß die Lehrerin in diesem zarten Mädchen ein jedem Christen
    gehörendes Gut treffen wollte, das Gut des Gottglaubens. Selbst Angelas Eltern ermunterten die
    Kleine durchzuhalten.
    Von einem Tag zum andern wurde sie zur Hauptperson der Gegend. Jedermann bewunderte ihren
    Mut! Sie allein war sich ihrer Tapferkeit nicht bewußt. Sie fühlte sich gedemütigt durch ihre Unfähigkeit,
    sich zu verteidigen und Beweise zur Rechtfertigung ihres Glaubens zu finden.
    Kurz vor Weihnachten, am 17. Dezember, erfand die Lehrerin ein neues, grausames Spiel, das
    nach ihrer Auffassung dem alten Aberglauben, der die Schule 'verpestete', den Todesstoß versetzen
    sollte. Das Ereignis verdient in allen Einzelheiten wiedergegeben zu werden:
    Angela war natürlich wieder der Angriffspunkt.
    Die Lehrerin befragte sie mit süßer Stimme:
    "Höre, mein Kind, wenn die Eltern dich rufen, was machst du?'
    "Ich gehorche", erwiderte Angela schüchtern.
    "Gewiß, du hörst sie rufen, und du gehst rasch zu ihnen, wie ein braves folgsames Kind.
    Und was geschieht, wenn die Eltern den Kaminfeger rufen?"
    "Der kommt", antwortete Angela. Ihr Herz schlug zum Brechen; sie ahnte eine Falle, doch erkannte
    sie sie nicht.
    "Gut, mein Kind, der Kaminfeger kommt, weil er e x i s t i e r t ! "
    Einen Augenblick herrschte Schweigen.
    "Du gehst hin, weil du da bist, weil du e x i s t i e r s t !
    Aber nehmen wir an, daß deine Eltern den Großvater rufen, der gestorben ist. Wird er kommen?"
    "Nein, ich glaube nicht."
    "Bravo! - Und wenn sie Rübezahl rufen? Oder Rotkäppchen? Oder den Gestiefelten Kater?
    Du hast Märchen gern, nicht wahr? Was geschieht dann?"
    "Niemand wird kommen, denn das sind Erfindungen."
    Angela hob ihren hellen Blick, senkte ihn aber sogleich wieder.
    "Ihre Augen taten mir weh", erklärte sie später dem Pater.
    Die Befragung ging weiter:
    "Sehr gut, sehr gut!" triumphierte die Lehrerin. "Wirklich, dein Denken macht Fortschritte. Ihr seht
    also, Kinder, daß die Lebenden, die, welche e x i s t i e r e n , auf den Ruf kommen. Jene aber kommen
    n i c h t , die n i c h t l e b e n oder die a u f g e h ö r t h a b e n zu leben. Ist das klar?"
    "Ja", antwortete die ganze Klasse.
    "Gut, jetzt machen wir ein kleines Experiment."
    Sie wandte sich an Angela.
    "Geh vor die Tür, mein Kind!"
    Das Mädchen verließ zögernd die Bank. Die Tür schloß sich schwer hinter der zarten Gestalt.
    "Und jetzt, Kinder, ruft sie herbei!"
    "Angela, Angela!" schrieen die Kinderstimmen aus Leibeskräften.
    Angela trat ein, mehr und mehr bekümmert.
    Die Lehrerin genoß die erzielte Wirkung. Die Kinder waren geneigt, an ein Spiel zu glauben.
    "Haben wir nun alle verstanden?", fragte sie. "Wenn ihr einen Menschen ruft, der e x i s t i e r t , so
    kommt er. Wenn ihr jemanden ruft, der n i c h t vorhanden ist, so kommt er n i c h t , weil er n i c h t
    k o m m e n k a n n . Angela besteht aus Fleisch und Blut, sie lebt, sie hört; wenn man sie ruft, kommt
    sie. - Nehmen wir nun an, ihr ruft das Jesuskind herbei. Glaubt jemand von euch noch an das Jesuskind?"
    Einige der Kinder antworteten schüchtern: "Ja".
    "Und du, mein Kind, glaubst du, daß das Jesuskind dich hört, wenn du es rufst?"
    Angela fühlte sich erleichtert. Das war die Falle!
    Sie erwiderte mit tiefer Überzeugung: "Ja, ich glaube, daß es mich hört."
    "Gut, sehr gut! Wir werden das nun untersuchen.
    Ihr habt gesehen, wie Angela hereingekommen ist, als wir sie riefen.
    Wenn das Jesuskind existiert, so hört es euren Ruf.
    Ruft also alle zusammen, so stark ihr könnt: Komm, Jesuskind, komm!
    Alle zusammen, eins, zwei, drei!"
    Die Mädchen senkten die Köpfe.
    Im angstvollen Schweigen ertönte ein teuflisches Lachen: "Genau auf das habe ich hingezielt! Das
    ist der Beweis! Ihr wagt nicht, es herzurufen, weil ihr nur zu gut wißt, daß euer Jesuskind nicht kommen
    wird. Es hört euch nicht, weil es ebenso wenig existiert wie Rübezahl oder der Gestiefelte Kater!
    Weil es e i n e E r f i n d u n g i s t , ein Märchen, das niemand ernst nimmt, nicht wahr?"
    Die Kinder waren entsetzt. Keines sagte ein Wort. Das grobe, plumpe Vorgehen traf sie mitten ins
    Herz. Angela blieb stehen, bleich wie eine Tote. - Die Lehrerin freute sich an der Verwirrung der
    Mädchen.
    -1-

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    LG Sigrid

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    Re: Eine wahre Begebenheit

    wüstenblume - 03.06.2005, 19:49


    -2-

    Plötzlich geschah etwas völlig Unerwartetes.
    Mit einem Sprung stand Angela mitten unter den Schülerinnen. Mit glühenden Augen rief sie aus:
    "Wir wollen es herbeirufen. Versteht ihr mich? Alle zusammen: Komm, J e s u s k i n d " !
    Im Nu erhoben sich die Mädchen. Mit gefalteten Händen und flehenden Blicken, die Herzen voll
    unendlicher Hoffnung, begannen sie zu bitten: "Ko m m , J e s u s k i n d ! K o m m , J e s u ...
    Der Pater bemerkt: "Wir schrieen als müßten wir Mauern umwerfen", sagte mir eines der Mädchen.
    Angst, im Augenblick bezwungener, aber zum Weiternagen bereiter Zweifel, das Gefühl der Zusammengehörigkeit,
    das unter dem Impuls einer Kameradin, die sich als Führerin offenbarte, aufgeweckt
    worden war, alles das wirkte zusammen: es fehlte nur die Erwartung eines Wunders. 'Ich rief,
    aber ich erwartete nichts Ungewöhnliches', gestand mir eines der Kinder."
    U n d d a g e s c h a h e s .
    Die Mädchen blickten nicht auf die Tür; sie schauten auf die gegenüberliegende Wand, und an der
    weißen Wand auf Angela.
    Die Tür aber öffnete sich lautlos…
    Sie bemerkten es, denn das ganze Tageslicht strömte zur Türe hin. Das Licht wurde stärker und stärker
    und verwandelte sich in eine feurige Kugel. Da bekamen die Kinder Angst, aber alles vollzog
    sich so rasch, daß sie nicht Zeit fanden zu schreien.
    Die Kugel öffnete sich, ein Kind erschien darin, schön, wie sie noch keines gesehen hatten. Das Kind
    lächelte ihnen zu, ohne ein Wort zu sagen. Die Kinder empfanden keine Angst mehr, es herrschte nur
    noch Freude! Es dauerte... einen Augenblick..., eine Viertelstunde... oder noch länger? - Sonderbar,
    darüber gingen die Aussagen auseinander. Tatsache ist, daß das Ereignis die Dauer der Schulstunde
    nicht überschritt.
    Das Kind war "weiß gekleidet und glich einer kleinen Sonne. Es hat das Licht hervorgebracht" (d. h.
    das Licht ging von der Erscheinung selbst aus). "Das Tageslicht erschien wie schwarz daneben."
    Einige Mädchen waren geblendet, ihnen schmerzten die Augen. Andere betrachteten die Erscheinung
    des Kindes unbehindert. Dann verschwand es in der Lichtkugel, die "langsam, langsam schmolz". -
    Die Mädchen, von Freude überflutet, vermochten kein Wort hervorzubringen...
    Plötzlich zerriß ein greller Schrei die Stille.
    Fahl, die Augen traten ihr aus den Höhlen, rief die Lehrerin: "Es i s t g e k o m m e n ! - E s i s t
    gekommen!" Darauf floh sie aus dem Raum und schlug die Tür hinter sich zu.
    Angela schien wie aus einem Traum zu erwachen. Sie sagte nur: "Seht ihr, es hat uns gehört! Und
    jetzt wollen wir danken!" – Alle knieten nieder und beteten ein Vaterunser, ein AveMaria und ein
    Gloria. Dann verließen sie das Klassenzimmer, denn es läutete zur Pause.
    Pater Norbert ergänzt: "Das Ereignis wurde natürlich bekannt. Ich befragte die Kinder einzeln. Ich
    darf unter Eid erklären, daß ich in ihren Aussagen nicht den geringsten Widerspruch gefunden habe."
    Die Lehrerin mußte in eine Irrenanstalt gebracht werden. Pater Norbert versuchte mehrmals, sie zu
    besuchen. Priestern wurde jedoch der Zutritt verweigert.
    Angela beendete die Schule.
    Als ältestes Kind einer großen Familie wurde sie zur Stütze ihrer Mutter.

    Die Begebenheit selbst spielte sich im Rahmen des Gewahrwerdens einer höheren Realität ab. Mit
    Massenhalluzination oder unbewußter Selbsthypnose hat das Geschehen absolut nichts zu tun. Jene
    feurige Lichtkugel war das Ergebnis eines ENERGIE-Verdichtungsprozesses, welcher die Erscheinung
    des Jesuskindes ermöglichte. Es würde zu weit führen, das Phänomen der Licht- oder Feuerkugelerscheinungen
    - vom Erfahrungswissen her - näher zu erläutern. Und es wäre vergebliche Liebesmühe,
    Besserwissern klarmachen zu wollen, daß es reale Welten gibt, die für unsere Sinne zwar
    nicht wahrnehmbar, aber dennoch vorhanden sind.
    Die schrecklichen Christenverfolgungen in kommunistischen Staaten wurden von westlichen Massenmedien
    weitgehend verschwiegen. Warum? - Und weshalb hört man jetzt fast nichts über die
    Christenverfolgungen in muslimischen Ländern? Ist den christlichen Kirchen das Leiden ihrer Glaubensgeschwister
    völlig egal?
    Alexander Jakowlew, Vorsitzender der Moskauer Regierungskommission zur Rehabilitierung der
    Opfer politischer Unterdrückung, gab bekannt, daß zwischen 1917 und 1985 rund 200.000 Geistliche
    umgebracht und etwa 300.000 in Zwangsarbeitslager verbracht wurden. Er sagte: "Die Tatsachen
    beeindruckten mich auf schreckliche Art und Weise. Popen und Mönche wurden an Kirchentüren
    gekreuzigt, erschossen, stranguliert, und im Winter solange mit Wasser übergossen, bis sie zu Eissäulen
    erstarrt waren." –
    In einem Kommentar hierzu heißt es: "Lenin, der rote Zar, hat mehr Blut zu verantworten, als überhaupt
    vorstellbar ist. Vor seinem Tod hat er Tisch und Stühle für seine Untaten um Vergebung angefleht."
    Stalin sagte 1928 auf einem atheistischen Kongreß: "Gebt mir einige Jahre Zeit, und ich zeige euch
    den letzten Christen!"
    Und jetzt?
    Jetzt wird auch in den Weiten Rußlands wieder das Weihnachtsfest gefeiert...
    * * * * * * *


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    LG Sigrid

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    Re: Eine wahre Begebenheit

    wüstenblume - 03.06.2005, 19:50

    Lebensfallen
    Ich war der Meinung gelernt zu haben mit Stress und überraschenden Ereignissen besser fertig zu werden. Nein sagen zu können, zu Dingen die mich daran hindern, wieder etwas Regelmäßigkeit, mehr Ruhe, auch innere Ruhe, in mein Leben bringen zu können, Dinge die ich dringend benötige um weiterleben zu können.
    Ich war der Meinung alles darüber zu wissen, was ich zu tun habe, wie ich mit mir umgehe, was ich beachten muss. Ich weiß nicht mein wievielter Versuch dass war.
    Diesmal dachte ich, jetzt habe ich es geschafft.

    Ich machte die Rechnung ohne den Wirt, den Wirt der Lebensfallen.
    Schon recht viel was mir ausgerechnet dann über den Weg läuft, unangemeldet zur Bewältigung ansteht.
    Die ersten male dachte ich Zufall, es gibt keine Zufälle, also unglückliche Konstellationen, so etwas kommt vor. Aber jedesmal wenn ich denke, es geht aufwärts?

    Wenn wir denken. etwas zu können, zu wissen, etwas begriffen zu haben, gerade dann begegnen wir Fallen und laufen geradewegs hinein. Alles Wissen, Gelerntes geht über Bord. Wir fangen wieder von vorne an, Übung soll ja den Meister machen, wieder begegnen uns diese Lebensfallen.

    Bei mir war es die Lebensfalle der Ablenkung. Ich wusste und wehrte mich gegen Ablenkung in meiner Trauer, sie half mir nicht, im Gegenteil, sie warfen mich von mal zu mal in ein tieferes Loch.
    Aber diesmal habe ich es geschafft, dachte ich, mich nicht mehr ablenken zu lassen. Selten war das Loch so tief in dass ich fiel, ich hatte die Fallen erkannt, dennoch lief ich hinein.

    Eines habe ich bei all meiner Anstrengung gelernt, je sicherer wir sind etwas zu können um so massiver die Lebensfallen.
    Ich habe gelernt, lasst mich in Ruhe, es geht mir schlecht, ich muss gar nichts. Ich bin gerne für andere da, mir geht es gut wenn es euch gut geht. Aber jetzt geht es mir schlecht, bitte beachtet das. Es muss mir nicht gut gehen.
    Ich habe über das Ganze gelernt, meinen äußeren Schein, meinen, mir geht es gut Schein, fallen zu lassen.
    Jetzt fließen die Tränen, die Blokaden sind gefallen. Selten weine ich soviel wie die letzten Tage, immer wieder bei jeder Kleinigkeit.

    Waren die Lebensfallen da, weil ich mich zu sehr bemühte, dachte, ich weiß alles darüber, ich schaffe es, oder habe es geschafft? Ich bin weit weg davon es geschafft zu haben, der Schmerz ist zu groß, mein Verlust mit nichts zu messen...

    Hallo ihr da draußen,
    ich hatte Liebeskummer, ich hatte schwere Operationen hinter mir, ich hatte meine Überlebenskämpfe.
    Immer war ich ein positiv denkender Mensch und so entwickelte sich auch immer wieder alles positiv, die Kraft der Gedanken.
    Alles Denken, alle Kraft bringt mir meine Tochter nicht wieder zurück, macht ihr Leid nicht rückgängig, vor diesem ich sie gerne beschützt, bewahrt hätte! Mein Kontakt mit meiner Tochter, mein Wissen um die Ganzheit, die kosmischen Gesetze, sie nehmen mir nicht meinen Schmerz!

    Wie schön war die Zeit als ich nur Liebeskummer hatte, nur die schweren Operationen, nur die Überlebenskämpfe, aber ich musste um niemanden trauern, musste diesen Schmerz der unabwendbar ist nicht hinnehmen.


    --------------------
    LG Sigrid

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    Re: Eine wahre Begebenheit

    wüstenblume - 03.06.2005, 19:50


    Immer wenn du denkst, das Leben ist eine einzige Talfahrt,
    besinne dich auf deine Kraft, die dich bald wieder auf die Gipfeln begleiten werden.
    Immer wenn du denkst, dein Leben sei ohne Sinn und Halt,
    besinne dich auf die Liebe, die dich in all deinem Wirken bestärken wird.
    Immer wenn du denkst, dein Leben sei ein eiziges Labyrinth,
    besinne dich auf das Licht, das all deine Zweifeln überschatten wird.
    Kraft, Liebe und Licht, sollen deine Wegbegleiter sein,
    die dich eines Tages an das Ziel deiner Wünsche und Hoffnungen bringen werden.
    --------------------
    Der größte Schutz ist ein liebevolles Herz.
    Stärke und Gerechtigkeit sind die Produkte eines unerschütterlichen
    Herzens.



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