Hexenfeiertage

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    Re: Hexenfeiertage

    Venus - 02.06.2005, 21:33

    Hexenfeiertage
    Hexen / Hexenfeiertage

    Die Feiertage der Hexen leiten sich vom Jahresablauf ab. Da gibt es einerseits die Sonnenwenden im Sommer und im Winter. Außerdem kommen noch die beiden Tag- und- Nachtgleichen im Frühling und im Herbst hinzu. Dazwischen, jeweils im Abstand von sechs Wochen, gibt es noch vier weitere Hexenfeiertage, welche den Jahresablauf ausbauen. Diese acht Feiertage beziehen sich auf das Jahresrad. Die Göttin offenbart sich dreifach in diesem Rad: als Jungfrau hütet sie die Geburt, als Geliebte verführt sie, als Greisin fordert sie Opfer und Tod. Der Gott ist Sohn, Vater und Opfer zugleich, beide werden auf Ewig geboren. Dies erschafft den natürlichen Kreislauf der Gestirne und der Jahreszeiten. Wir müssen bereit sein Opfer zu bringen, um uns mit dem Rad weiterzubewegen.



    BELTANE, Walpurgisnacht: 30.April / 1.Mai


    Die Nacht vom 30.April auf den 1.Mai eines jeden Jahres, vom letzten Ostermond zum ersten Tag des Wonnemonats Mai, war für unsere Vorfahren von sehr großer Bedeutung. Es war die Zeit in der die Macht der Frühlingswinde über die Berge rauschte und die Wipfel der Bäume streifte. Die Gewalt des Winters ist gebrochen, der Frühling steht jetzt in voller Blüte. Man feiert nun das heidnische Frühlingsfest. In der Nacht auf den 1.Mai versammelten sich alle um ein Opferfest zu feiern. Man zündet ein Freudenfeuer an und begrüßt den Frühling mit Liedern, Tänzen und festlichen Reden. Alles geschieht für die Götter. Dies ist eins der wichtigsten der Hexenfeste. Es tritt die Zeit des Sonnengottes an, welcher dann zum vollen Mann wird und die Mutter Erde befruchtet. Damit verwandelt er sie von einer Jungfrau zur Mutter Erde. Das Leben und die Erde strotzen nun vor Fruchtbarkeit. Alles Leben auf der Erde erwacht in einem neuen, frischen Antlitz. In jener Zeit als Hexen noch gefürchtet und gejagt wurden, galt die Walpurgisnacht als "Hexennacht", in welcher die Hexen mittels schwarzer Messen Dämonen und den Teufel herbeirufen. Doch im neuen Hexenzeitalter wurde dieses Hexenfest auch zum Frühlingsfest. Dieses Fest gilt auch als hoffnungsvolles Zeichen zur Wiederherstellung der Ehre jener unschuldiger Opfer des christlichen Wahnsinns, welcher im Mittelalter Tausenden von Frauen und Männern während der Hexenverfolgung das Leben kostete.



    LITHA, Sommersonnenwende: 21. Juni


    Dies ist einerseits ein Höhepunkt und zugleich ein Abschied. An diesem Tag wird die Erde am längsten mit den fruchtbaren Strahlen der Sonne versorgt. Nach diesem Datum werden die Tage immer kürzer. Die Sommersonnenwende wird mit allem gefeiert was der Sommer zu bieten hat. Immerhin folgen nach der Sommersonnenwende noch die heißesten Tage des Jahres, der Hochsommer beginnt.



    LUGNASAD / LAMMAS: 1. August


    Dieser Tag zeigt das Ende des Hochsommers an. Mit der Ernte kann langsam begonnen werden. Es wird vom Tod des Korngottes berichtet, der an diesem Tag stattfindet. Nun lebt nur noch der dunkle Gott, welcher bis Samhain regiert.



    MARBON, Herbst Tag- und Nachtgleiche: 21. September


    Der Herbst wird jetzt langsam sichtbar, die Nächte sind jetzt genauso lang wie die Tage. Es ist die Zeit, in welcher der endgültige Abschied vom Sommer stattfindet. Dieses Ende des

    Sommers beschenkt uns mit all seinen Früchten.


    SAMHAIN, Halloween : 31.Oktober / 1.November


    Dies ist das keltische Totenfest, welches seine Entsprechung im christlichen Allerheiligen findet. Nach altem Brauch werden Feuer angezündet, furchteinflößende Kostüme angelegt und das Feuer angerufen. Es ist die Zeit der dunklen und magischen Riten. An diesem Tag stirbt der Sonnengott und die Göttin übernimmt die alleinige Herrschaft der Erde.


    YULE, Wintersonnenwende: 21.Dezember


    Dies ist der dunkelste Tag der Winterzeit. Jener Tag, in dessen Nacht der Sonnengott als kleines Kind wiedergeboren wird. Wir können uns freuen, denn ab jetzt werden die Tage wieder länger. Um dies zu symbolisieren zündet man Feuer und Kerzen an. Nach diesem Tag erlebt man etwa 12 Rauhnächte, die sehr verschieden sind.

    INBOLC, Lichtmess: 1.Februar


    An diesem Tag feiern die Hexen das Wiedererwachen des Lebens und das zunehmen des Lichtes. Dieses Fest der drei Brigitten, die dreifache Göttin der Heilkunde, der Heilkräuter und der Schmiede bringt Freude. Es ist, als ob das kleine Sonnengottkind laufen lernt. Um dies zu unterstützen werden weiße Kerzen angezündet.



    OSTARA, Frühlings Tag- und Nachtgleiche: 21. März


    Dies ist ein wunderbarer Punkt im Jahreslauf. Die Tage sind jetzt genau so lang wie die Nächte. Der weite Weg vom tiefen Winter zum blühendem Frühling ist geschafft. Der Ostereierbrauch der Christen ist ein Teil dieser alten Frühlingstradition und soll Fruchtbarkeit bewirken. Der Sonnengott wächst unterdessen heran, seine Kraft spüren wir besonders an warmen Tagen.



    Schlusswort:


    Dies ist nur ein kleiner Überblick über die Feiertage der Hexen. Das Verhalten in der Art der Feier wird auch stark durch die Ausrichtung des jeweiligen Hexenkultes geprägt. Diverse Feiern werden auch in Vollmondnächten und an anderen für Hexen wichtigen Tagen vollzogen.



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