Träumer...

Der schneeweiße Pfad
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    Re: Träumer...

    Falariël - 26.09.2005, 13:00

    Träumer...
    (( Erstmal: Ich weiss, es stimmt nicht ganz mit den "historischen" Gegebenheiten überein, die Blizzard aufgestellt hat, aber ist eben nur eine Geschichte. Ich hatte 30 Minuten kein Internet und mir war langweilig. Ich selbst finde die Geschichte blöd, wer aber Lust am lesen hat: Viel Spaß... ))


    Es war ein dunkler, stürmischer Tag - die zahlreichen lila schimmernden Blätter der prächtigen Bäume Ashenvales regneten vom Himmel herab und liessen den Wald fast wie ein dichten Nebel gehüllt erscheinen. Ein neues Zeitalter war angebrochen...

    Die kleine Sophia stürmt tränenüberströmt ins Zimmer. "Mama, was ist mit Lindea? Warum liegt sie reglos da und antwortet nicht? Ist sie tot?", fragt sie mit zitternder Stimme. Ihre Mutter sitzt gedankenversunken am Kaminfeuer und reagiert nicht auf das verzweifelte Flehen der kleinen Elfe. Es kehrt einen Moment lang Stille ein. "Mama? W..." Das Mädchen verstummt abrubt. Es herrscht wieder Stille im Raum, nur das leise Heulen des Windes ist zu hören. "Es ist alles in Ordnung", antwortet die Mutter mit sanfter ruhiger Stimme. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Deine Schwester träumt den smaragdgrünen Traum." "Aber was passiert denn mit ihr?", fragt Sophia besorgt. "Wann wacht sie denn wieder auf?" "Das zu entscheiden liegt bei deiner Schwester, Sophia", antwortet die Mutter. "Doch ich glaube nicht das es all zu bald sein wird." "Warum macht sie das denn überhaupt?", erwidert Sophia. Die Mutter hält einen Moment lang inne, atmet einmal tief durch und sagt: "Ich werde dir nun eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte aus der Vergangenheit der Nachtelfen. Ich werde dir erzählen wie alles Begann...

    Vor vielen tausend Jahren waren die beiden Kontinente nicht so, wie sie heute waren. Sie formten eine einzige riesige Landmasse auf der die ursprünglichen Völker Azeroths lebten. Die Trolle mit ihren Tempeln und Pyramiden und die Tauren auf ihren weiten grünen Ländern und selbst die Menschen und Gnome lebten dort behaglich in ihren Burgen und Schlössern. Doch es war keineswegs ein friedliches Leben. Die Trollstämme führten Kriege untereinander, ebenso die Königreiche der Menschen. Jeder war auf der Suche nach noch mehr Macht und magischen Artefakten, aus Zeiten über die längst keine Aufzeichnungen mehr existieren. Auf eines dieser Artefakte stiess ein eher kleiner und unbedeutender Stamm der Trolle. Doch es sollte sich als eines der größten Ereignisse herausstellen, die Azeroth je erfahren hat. Die Trolle waren auf den Brunnen der Zeit gestossen, in dem alle Zeit und alles Wissen des Universums vereinigt ist. Die Trolle konnten nicht erkennen, welcher Macht sie gegenüberstanden, was sie jedoch nicht daran hinderte, davon Gebrauch zu machen. Als sie den Brunnen aktivierten passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hatten. Er hatte sie verändert. Nicht nur körperlich, sondern auch Geistig. Sie waren nicht mehr die plumpen Trolle von einst, sie wurden die erste Generation der Nachtelfen. Nach ihrer Veränderung waren die noch jungen Nachtelfen jetzt in der Lage, das wahre Ausmass der Macht des Brunnens der Zeit zu verstehen. Sie wollten diese Macht zu nutzen und das Erste was sie dieser Macht entnahmen war die Unsterblichkeit. Leider wurden sie von dieser Kraft verblendet, so dass sie den Plan fassten, mit Hilfe des Brunnens die Herrschaft über ganz Azeroth an sich zu reissen. Doch ihr Plan schlug Fehl. Die Nachtelfen waren zwar weitaus stärker, als jede Andere Rasse in Azeroth, aber auch sie schafften es nicht, die Mächte des Brunnens im Zaum zu halten. Man weiss nicht genau, was schiefgelaufen ist, doch es gab eine riesige Explosion, die den ganzen Kontinent auseinander riss. Zwischen den beiden Landmassen bildete sich ein Ozean und an der Stelle, wo früher der Brunnen stand ist jetzt ein gigantischer Wirbelsturm. Die letzten überlebenden Nachtelfen konnten sich nach Kalimdor retten. Dort schufen sie mit dem letzten Rest ihrer geliehenen Kraft den Baum des Lebens, der ihre Unsterblichkeit auch ohne den Brunnen aufrecht erhalten sollte. Der Baum alleine reichte jedoch nicht aus um ihnen ein angenehmes Leben bieten zu können. Sie waren zwar unsterblich, doch wo sollten sie wohnen? Was sollten sie essen? Dann kamen sie auf eine Idee und aus dieser Idee wurde der smaragdgrüne Traum.

    Du magst dich jetzt fragen, was diese Idee war. Ich werde es dir erklären. Jedes Lebewesen hat eine unvorstellbare Kraft innewohnen. Gemeint ist die Lebenszeit. Sie befähigt zu leben, sich zu bewegen und wachsen zu können. Hexenmeister nutzen ebenfalls diese Kraft, indem sie ihren Opfern die Seele und somit ihre komplette Lebenszeit stehlen und diese in einem kleinen Kristall bündeln. Mit der Lebenskraft anderer Kreaturen, betreiben sie ihre Zauber oder rufen Dämonen in unsere Welt. Wieder ein Grund mehr, warum Hexenmeister nicht gerne gesehen sind. Wie dem auch sei... normalerweise wird die Lebenszeit dazu verwendet, um den eigenen Organismus zu betreiben, doch wir Nachtelfen können diese Energie auch auf andere Weise nutzen. Wir versetzen uns dazu in einen speziellen Zustand, in dem der Geist vom Körper gelöst wird und mit der Erde und der Natur verschmilzt. Es ist die Grundlage aller unserer druidischen Bräuche und Magien. Wir nehmen während der Verschmelzung die Umgebung nur wie in einem Traum wahr, woher auch der Name smaragdgrüner Traum stammt. Wenn wir eins mit der Natur sind, können wir die Welt mit unseren Gedanken formen. Bäume wachsen, Ranken spriessen und selbst das Wetter ist auf unserer Seite. Jedoch bleibt diese Veränderung nur so lange erhalten, wie ein Druide in diesem Zustand verbleibt. Das Ganze war für die Nachtelfen damals eine gute Sache, da sie doch durch den Baum des Lebens mit Unsterblichkeit gesegnet waren. Doch das blieb nicht immer so. Die brennende Legion zerstörte den Baum des Lebens und somit die Grundlage der Kultur der Nachtelfen. Da wir nun sterblich sind ist es um so bedauerlicher, das wir unsere begrenzten Lebensjahre nun auch dazu opfern müssen, um unsere Wälder und unseren Lebenswandel aufrecht erhalten zu können. Das was du draussen siehst ist eine sterbende Welt, denn vor drei Tagen endete die Lebenszeit des Druiden der von Ashenvale träumte. Bis zu seinem Tod hielt er für uns die Schönheit seines und unseres Landes aufrecht. Lange wurde mit den Ältesten darüber verhandelt, wer am besten geeignet wäre von einer neuen und schönen Welt zu träumen und zu meinem Erstaunen meldete sich deine Schwester freiwillig. Sie ist eine der besten Druidinnen ihrer Vereinigung, so das sich alle Bedenken der Ältesten schnell verstreuten und Heute Morgen ist sie in den smaragdgrünen Traum eingetreten. Gerade beginnt sie damit unser Land zu erneuern und ich bin gespannt zu erfahren von welcher Welt sie für uns träumen wird..."



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