Allein im Dschungel Boliviens

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    Re: Allein im Dschungel Boliviens

    Peter Rast - 10.12.2007, 22:42

    Allein im Dschungel Boliviens
    Ich reiste allein. Der Zweck ist zum einen Urlaub zu bekommen von den mich ewig plagenden beiden Reisegenossen. Ich mache quasi einen Von-Martin-und-Schwein-Erholungsurlaub. Dazu habe ich mir das Dschungeldorf Villa Tunari in Bolivien ausgesucht. Grund ist die „Angels of Hope Foundation“, welche sich zu dem Zweck keimfreier Entkotung zusammengefunden hat. Ich baue hier ehrenamtlich und mit einer kleinen Hoffnung auf einen Mutter Theresa Orden, mit weiteren Volunteer-Kameraden mitten im Dschungel Plumpsklos neben Bananenstauden. Er rettete die Welt durch Plumpsklos, soll auf meinem Unterlippeninnenrand stehen. Das Hostel mitten im Dschungel wird jeden Abend von einer Affenhorde, welche hinter dem Haus auf den Bananenpalmen, Mango- und Avocadobäumen die Nachtruhe begießen, heimgesucht. Vor dem Hostel ein ähnliches Bild. Hier ist eine dem amerikanischen CIA unterstellte und vom amerikanischen Militär gebildete Straßenkontrollstation ständig auf der Suche nach kolumbianischem Diskostoff oder Menschen, die korrupte Dinéros für die Blindheit der Beamten aufbringen können. Donnerstagnacht war Partynacht. Dieses Dorf hat 200 Einwohner aber eine Karaoke-Bar erster Qualität und mehrere Tanztempel, welche ich weiter unten noch beschreiben werde. Zur Karaoke-Bar ist nicht viel zu sagen, außer das ich da noch gerade laufen konnte und engelsgleich Village People in den Schatten stellte, natürlich lediglich in Bezug auf den Gesang. In der Diskothek eröffnete sich folgendes Bild. Pärchentanz, alle exakt an der Winkelhalbierenden der Raumdiagonalen ausgerichtet, zur Musik von Boliviens härtester Folklore-Musikkapelle aus der Dose. Mich hat dann auch eine zum Tanzen aufgefordert und ich gab mein bestes, aber nach ein paar lehrbuchgleichen Spanischsätzen von meiner Person in ihre Richtung gespukt, ist sie dann gegangen. Dem zum trotz habe ich über seinen bedeutend kleineren Kumpel den Türsteher-Affen im Armedrücken herausgefordert. Das war der erste Mensch in ganz Südamerika, der wirklich aussah wie ein Klumpen Bärengehacktes. Als ich ihm dann die beiden Bier Wetteinsatz bezahlt hatte, stellte sich im Gespräch mit seinen Kumpels, er selbst war zu kräftig um zu reden, heraus, dass er die letzten bolivianischen Armdrücke- oder Kraftdreikampfmeisterschaften gewonnen hatte. Welche Meisterschaften konnte ich jetzt nicht mehr genau verstehen, da ich mir als deutliche Protest- und Knatzreaktion auch zwei Bier á 1Liter im Ponygalopp einköpfelte.

    Das dazu. Eins gebe ich noch zu Bedenken: Sollte man hier im Garten der Dschungeldisko-Lehmhütte an einem Strauch enturinierend tätig werden, man schaue immer, ob sich im Geäst nicht eine dieser im angenüchterten Zustand gar nicht so leicht zu übersehenden, kindskopfgroßen, vielleicht hatte sie auch gerade einen Kindskopf verschluckt, Spinnen befindet, welche einen dann, da sie den Intimitätsabstand unbemerkt unterschritten haben, zum Haare-im-Nacken-aufstellen eschrecken.



    Re: Allein im Dschungel Boliviens

    Funbreak - 14.12.2007, 15:20


    Dazu kann ich nur sagen die Spinnen wissen halt
    wie läuft.
    Aber dennoch deprimierend das du gegen eine Bolivischen
    Türsteheraffen im Armdrücken verloren hast. TzTzTz

    Aber dennoch kann ich nur begrüßen das du dort
    Plumsklo´s mit aufbaust.
    Endlich mal eine Arbeit die deiner geistigen Stärke gerecht wird.

    Damit wäre auch mein Beitrag zu dieser Sache beendet.


    Im misanthropischem Grüß verbleibend


    Funbreak



    Re: Allein im Dschungel Boliviens

    miesePETERchen - 15.12.2007, 10:35

    Dschugelhaftes
    also um gegen irgendwelche dahergelaufenen Türsteherschimpansen im ArmDrücken zu verlieren, brauchst du doch nicht extra bis Südamerika reisen....

    Du hast doch bewiesen, dass du hier im kalten Deutschland auch sehr gut (und vor allem oft) verlieren kannst. Ich erinnere an Markgrafenheide und andere Veranstaltungen, die immer und immer wieder nur einen Verlierer kannst (dieser jenige hat sich im hiesigen Forum den Status Trottel und Vollhonk ehrenwert erarbeitet)

    Prost

    und rohes Fest



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