Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

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    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    bigbaer - 18.08.2007, 23:02

    Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld
    Zitat Güven:
    Moin,

    bin heute zufällig in Jenfeld unterwegs gewesen und habe dort schreckliches gesehen!
    Der Wagen 6408 der Linie 35 hat an der Kreuzung Öjendorfer Damm / Rodigallee beim Abbiegen ein etwa 8 jähriges Kind erfasst. Das Kind erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Nach ersten Ermittlungen ist das Kind wohl bei ROT über die Strasse gelaufen.

    Unfälle mit Kindern sind immer die schlimmsten!

    gruß güven


    p.s.

    Wenn das Thema hier nicht ins Forum passt, bitte ich dies gleich wieder zu löschen!

    Danke Güven, ist schon in Ordnung.

    Diese Info wird uns alle interessieren. Dann hat es einen Wandsbeker erwischt. Es wäre schön, wenn wir alle dafür sorgen, dass die Geschichte nicht noch mit Mutmaßungen und Gerüchten angefüttert wird. Der oder die KollegeIn wird lange Zeit brauchen, dieses Erlebnis zu verarbeiten. Soetwas vergisst keiner!



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    Verkehrs Erzieher - 19.08.2007, 07:55


    Ja. Das stimmt. Ich habe gestern noch mit einem Kollegen gesprochen, als er ausgesetzt hat. Das ist ja noch nicht alles dazu. Aber ich schreibe hier nichts rein.

    http://www.hamburg1.de/hh1/nachrichten_article.html?nachrichten/2007/08/18/695500000

    Abendblatt:"Hamburg (dpa/lno) - Im Hamburger Stadtteil Jenfeld ist am Sonnabendnachmittag ein sieben Jahre alter Junge von einem Bus überrollt und getötet worden. Nach Polizeiangaben war das Kind mit einem Tretroller bei Grün über die Straße gefahren und dabei von dem Bus erfasst worden, der rechts abbiegen wollte. Dabei geriet der Junge unter die Hinterachse des Busses und erlitt schwere Kopfverletzungen. Er starb noch am Unfallort. Der 54 Jahre alte Busfahrer erlitt einen Schock."[/url]



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    bigbaer - 20.08.2007, 22:11


    Kurzer Zwischenstand:
    Die Festplatte der Videoaufzeichnung wurde ausgewertet. Daraus ergibt sich, dass der Kollege unschuldig ist!

    Und was ist nun in Jenfeld los?
    Einige Kolleginnen und Kollegen haben berichtet, dass derzeit eine gefährliche Stimmung dort herrscht. Ein Kollege wurde als Mörder von einem Fahrgast beschimpft, bei einer Kollegin heizte sich die Stimmung unter den Fahrgästen auf sodass sie froh war, als sie an WAM ankam. Ferner werden vorbeifahrende Busse von an der Unfallstelle versammelten Bürgern mit Fäusten und verbalen Äußerungen bedroht. Solche oder ähnliche Erlebnisse bekamen wir heute zu hören.

    Lasst euch bitte nicht provozieren. Die HHW und die Pol sind informiert und haben Hilfe zugesagt.

    Der Kollege ist zu Hause und wird betreut. Auch der zweite Kollege, der als Zeuge und Ersthelfer mit einer Morddrohung bedacht wurde, ist in Betreuung.

    Wie zu erwarten war, kursieren die wildesten Gerüchte. Bitte hört nicht drauf. Auch der Bericht in der Sonntags-MoPo war falsch. Mittlerweile hat dieses Käseblatt einen besseren Bericht gebracht.

    Wir werden von unserer Seite natürlich keine Namen nennen. Bitte habt Verständnis dafür.



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    uNTU - 21.08.2007, 09:42


    mOIN!

    Bin echt erleichtert, dass der Kollege unschuldig ist. Ich hoffe, dass es den Kollegen gut geht und er schnell wieder fit wird!!!

    gruß güven



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    bigbaer - 21.08.2007, 21:11


    Jau,

    aber mit schnell fit werden iss nich. Soetwas braucht Zeit. Vergessen kann es keiner, aber verarbeiten schon. Glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede.



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    sirbenelly - 23.08.2007, 09:07


    Nur leider wird da auch sehr viel unterschiedliches geschrieben,
    so das man den zusammenhang wohl nie richtig erfahren wird


    Der kleiner Junge war mit einem Tretroller unterwegs

    Ein sieben Jahre alter Junge ist am Sonnabend bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Das Kind war mit seinem Roller von einem abbiegenden Bus erfasst worden. Dabei geriet der Junge unter einen der hinteren Zwillingsreifen. Er war sofort tot. Die Feuerwehr musste ein Großaufgebot an die Unfallstelle schicken, um zahlreiche geschockte Zeugen und die Eltern des aus Afghanistan stammenden Kindes zu betreuen.
    Es war einer der schrecklichsten Verkehrsunfälle, die sich in den vergangenen Jahren auf Hamburgs Straßen ereigneten. Gegen 16 Uhr bog der Fahrer des Busses der Linie 35 vom Öjendorfer Damm in die Rodigallee ab. Laut Zeugen hatte der Bus mit der Spitze bereits den Überweg passiert, als der kleine Shazad in Begleitung seines Bruders mit seinem Tretroller kam. Der Junge hatte etwas Geld von seinem Vater bekommen und wollte im Einkaufszentrum Süßigkeiten kaufen. Eine Zeugin, die im Bus saß, schildert der Polizei den Unfallhergang so: Der Jungen sei schnell gewesen und hätte nach unten geschaut. Dann wäre das Kind seitlich in den Bus gefahren. Der Siebenjährige wurde erfasst und mehrere Meter mitgeschleift. Dabei kam er unter die Räder. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen, das schwerste Kopfverletzungen erlitten hatte.
    Zeugen und Angehörige brachen zusammen
    An der Unfallstelle spielten sich dramatische Szenen ab. Die unter Schock stehenden Eltern des Jungen wollten den ebenfalls geschockten Busfahrer angreifen. Feuerwehrleute mussten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei abschirmen. Mehrere Zeugen und Angehörige des getöteten Jungen brachen zusammen.
    Eine Polizistin, die mit eine der Ersten an der Unglücksstelle war, erlitt ebenfalls einen Schock. „Wir hatte drei Notfallseelsorger vor Ort“, sagt ein Feuerwehrmann. Auch das Kriseninterventionsteam des DRK war im Einsatz. „Für die Rekonstruktion des Unfalls hat der Verkehrsunfall dienst einen Sachverständigen hinzugezogen“, sagt Polizeisprecher Ralf Meyer. „Die Ergebnisse der Untersuchung liegen noch nicht vor.“



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    bigbaer - 23.08.2007, 22:12


    Hab den Beitrag mal mit Güvens Thread zusammengeführt.

    Also:
    Der Unfallhergang lässt sich sehr genau rekonstruieren. Warum? Es war ein Bus mit Kameras! Es sollte sich in Zukunft niemand mehr von mir erwischen lassen, der irgendeine der Kameras abgedeckt oder sonstwie manipuliert hat!

    Es hat sich als hilfreich erwiesen. Mehr kann und werde ich derzeit nicht dazu sagen, weil trotz Allem die Ermittlungen noch laufen. Bitte habt Verständnis dafür.

    Den beiden Kollegen geht es noch nicht so gut, sind in Betreuung durch Hochbahn und Ärzte.



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    turtle - 24.08.2007, 08:46


    Man kann wirklich glücklich darüber sein, das die Kamaras da waren! Ich glaube nach diesem Vorfall, wird sich das jeder zweimal überlegen ob er die Kamaras verdeckt!! Oder besser gesagt er sollte sich das das überlegen!! Aber man weiß ja nie!! :roll:



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    Wandsbeker - 24.08.2007, 15:11


    Ich hoffe, wenn die Unschuld amtlich ist, das die Zeitungen dann ganz groß darüber schreiben das der Busfahrer keine Schuld hatte.
    Aber ich glaube das wird nicht passieren. Vielleicht irgend einer kleiner Hinweis.
    Übrigens hatte ich gestern Morgen auf der 35 die Klassenlehrerin von dem Jungen im Bus. Im Gespräch kam heraus das von der Erziehung und Aufsicht der Kinder in diesem Stadtteil erhebliche Defizite bestehen.



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    turtle - 24.08.2007, 17:11


    Das wäre gut, aber wird es nicht geben!!

    Der ganze Unfall mit allem drum und dran war furchtbar und tragisch!!

    Aber für mich stellt sich ins geheim auch die Frage,,Wo waren die Eltern als der kleine auf die Kreuzung fuhr??
    Auch ist für mich die Schweigeminute von der Hochbahn fast wie ein leises Eingeständnis. Die Angehörigen haben tiefe Schmerzen und Qualen jetzt durchzustehen, aber dennoch muß man der Wahrheit ins Gesicht sehen. E§s war ein Unfall !!
    Denn sie nennen uns Mörder !!
    Ich hoffe das wird hier nicht falsch verstanden!!
    Danke und Gruß Gabi



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    bigbaer - 24.08.2007, 21:14


    Nee, Gabi, es wird nicht falsch verstanden.

    Die Schweigeminute war nichts anderes als ein Ausdruck der Anteilnahme. Die Hochbahn wird auch nicht soweit gehen die Schuldfrage öffentlich zu machen. Ferner war es auch (nach meiner Meinung) ein Versuch, die Gemüter zu beruhigen.

    Bezeichnend ist das Statement eines Kollegen gleicher Herkunft:

    Es ist egal, wer die Schuld hat. Menschen meiner Herkunft geben immer die Schuld den Anderen, niemals sich selbst.

    Das waren die Worte eines Kollegen, der zu uns kam und wissen wollte, was denn nun passiert ist. Weil -und das hab ich befürchtet- er schon mehrere verschiedene Versionen gehört hatte.

    Darüber müssen wir uns im Klaren sein!



    Re: Schwerer Unfall in Hamburg-Jenfeld

    turtle - 24.08.2007, 21:48


    Ja so ist das dann.
    Und wir sind alle nicht gefeit davor, in so eine Situation zu kommen!!

    Toi, toi, toi für alle !!



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