Schon geschriebene Berichte

Gut Minihof
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    Re: Schon geschriebene Berichte

    carolin - 03.06.2005, 21:06

    Schon geschriebene Berichte
    23.12.04 - Sista1
    heute war ich das erste mal bei Sista, meiner Holsteinerstute.
    Ich ging zu ihr in die Box und begrüßte sie. Wir beschnupperten uns ausgiebig und ich streichelte sie eine weile und merkte, dass sie total verschmust ist. Ich legte ihr das halfter an und führte sie auf den Putzplatz. Dort putzte ich sie und legte ihr dann einen longiergurt, einen kappzaum und gamaschen vorne und hinten an. Ich hakte eine Longe in den Kappzaum ein und nahm auch noch ein paar Ausbinder mit, da ich ja nicht wusste wie sie sich benimmt. Ich brachte sie in die Reithalle und ließ Sista erst mal im Schritt einen großen Zirkel gehen. Nach ca. 10 Minuten trabte sie auf mein kommando hin an und schwebte förmlich über den boden. Ich ließ sie dann auf beiden händen traben und ein wenig galoppieren. Ich wollte sie aber heute noch nicht mir Ausbindern laufen lassen. Dann baute ich noch ein paar Cavalettis auf und ließ sie ein wenig an der longe springen, wobei ich merkte, dass sie sehr viel spaß daran hatte. Ich lobte Sista ausgiebig und brachte sie zurück zum Putzplatz. Ich nahm ihr den Kappzaum und den LOngiergurt ab und streifte ihr das Halter über. Dann kratzte ich ihr die Hufe aus und nahm die Gamaschen ab. Ich führte sie zurück in die Box und gab ihr dort ein paar Möhren, Äpfel und Leckerlis. Dann verabschiedete ich mich von ihr und ging nach Hause.



    01.03.05 - Sista2
    heute war ich nach meinem Umzug das erste Mal wieder bei meiner Süßen.
    Ich ging also erst mal in Sistas Box und begrüsste sie. Dann holte ich ihr Halfter und brachte sie erst mal nach draußen auf die Koppel. Dort konnte sie sich austoben. Nachher beim reiten nicht mehr, da musst sie dann brav sein. Also mistete ich erst mal ihre Box aus und streute sie tief mit Streu ein. Es sah sehr einladend aus. Dann ging ich wieder zur Koppel und fing Sista ein. Sie machte dabei keine Probleme. Also band ich sie am Putzplatz an und putzte sie erst mal über, so dass der gröbste Staub weg war. Dann säuberte ich sie ganz und kratzte ihr dann die Hufe aus. Dann holte ich ihren Sattel und ihre Trense. Ich sattelte und trenste sie. Dann legte ich ihr die Gamaschen an. Ich nahm heute mal kein Martingal. Ich wollte es ohne versuchen. Das letzte mal ging sie ohne viel besser. Also nahm ich meine Reitkappe und meine Gerte und zog mir die Kappe auf. Ich zog die Steigbügel herunter und gurtete noch mal nach. Dann saß ich auf und ritt in die Reithalle. Dort ritt ich erst mal im Schritt am langen Zügel. Nach 10 Minuten nahm ich die Zügel auf und ritt schon mal ein paar Bahnfiguren. Damit stellte ich sie schon mal an den Zügel. Ich wartet bis Anne(meine Freundin und Reitlehrerin) kam und trabte dann an. Erst mal leichttraben. Ein paar Bahnfiguren. Dann parierte ich durch und gurtete noch einmal nach. Dann trabte ich an und saß aus. Ich ritt als erstes durch die Länge der Bahn geritten. Dies klappte sehr gut. Ich übte es 3 Mal und ging dann zur nächsten Bahnfigur über. Durch den Zirkel wechseln. Dort gab es einige Probleme mit dem Umstellen. Ich stellte sie nicht schnell genug um und dann war sie nach außen gestellt. Dies sollte aber nicht so sein. Also ritt ich es erst mal im Schritt und als das gut klappte auch im Trab. Nach 5 Mal klappte es dann endlich. Dann ging ich aus der Ecke kehrt an. Dies war kein Problem. Ich ritt es tadellos. Jetzt sollte ich anfangen zu galoppieren. Erst mal rechte Hand. Ich ritt im Trab auf den Zirkel und galoppierte zur geschlossenen Zirkelseite hin an. Das klappte gut. Ich ritt eine Runde Zirkel und dann einmal ganze Bahn. Dnn parierte ich durch zum Schritt ich wechselte im Schritt die Hand und ließ sie noch eine Runde Schritt gehen zum verschnaufen. Dann ritt ich wieder im Trab auf den Zirkel, diesmal linke Hand. Ich galoppierte diesmal bei X an und ritt eine Runde Zirkel und dann einmal ganze Bahn. Danach parierte ich durch zum schritt. Ich lobte sie und fragte Anne ob ich jetzt fertig wäre. Sie verneinte. Dann sagte sie ich solle heute Gymnastikspringen über ein paar kleine Cavalettis machen. Das heißt ich reite ohne Zügel und konzentriere mich nur auf meinen Sitz. Ich verknotete die Zügel und lenkte Sista auf die rechte Hand, ganze Bahn. In der nächsten Ecke galoppierte ich an und ritt ihn weiter ganze Bahn. Dort sprang sie tadellos über alle Hindernisse, ohne das ich etwas machen musste. Dies probten wir noch 3 Mal und ich durfte im Schritt abreiten. Ich lobte Sista überschwänglich. Sie sprang so weich und dynamisch. Einfach himmlisch. Ich ritt sie trocken und brachte sie dann in den Stall. Dort sattelte und trenste ich sie ab und zog ihr ein Halfter an. Ich band sie draußen fest und spritzte ihr die Beine und die Sattellage ab. Danach brachte ich sie in ihre Box und kratzte ihr dort noch ihre Hufe aus. Dann fütterte ich sie und gab ihr ein paar Möhren und Äpfelstücke. Danach ging ich nach Hause.



    01.03.05 - Sista3
    heute wollte ich also endlich mal wieder zu meienr Süßen gehen. ich hatte sie schon total vermisst. Als sie mich sichtete, wieherte sie kurz und kam dann auf mich zugaloppiert. Ich gab ihr eine Banane und legte ihr dann ihr Halfter an. Dann stiefelte ich mit ihr zum Hof. Dort angekommen, band ich sie an und holte dann meine Putzzeug. Ich fing an sie zu putzen, was sehr schnell ging, da meine Maus total reinlich ist. Als ich sie also fertig geschrubbt hatte, beschloss ich, erst ein wenig mit ihr zu springen und dann ein wenig ausreiten zu gehen.
    Also ging ich runter auf den Platz und baute dort Hindernisse Klasse A auf. Ich ging dann wieder hoch und sattelte und trenste Sista und machte ihr auch Gamaschen und Springglocken ran. Dann führte ich Sista auf den Platz, gurtete nach, stellt meine Steigbügel kürzer und stieg auf. Dann ritt ich an. Erst einmal im Schritt, um meine Kleine zu lockern. Dann nach zehn Minuten trabte ich auch mal an. Sistas Schritte waren federnd und leicht. Nach ein paar Hufschlagfiguren parierte ich erst zum Schritt durch und hielt dann nach eienr Weile an. Nachgurten. Dann ritt ich wieder an und trabte auch einmal an. Aussitzen. Nach einer Weile galoppierte ich auch einmal an. Rechte Hand, linke Hand, Zirkel, ganze Bahn. Nach eienr Weile ließ ich sie auch mal aus dem versammelten Galopp über das Hindernis springen. Sista schnaubte. Dann gleich nochmal über das nächste Hidnernis, ab und zu kleine Schrittpausen machen, dann springen. Nach eienr 3/4 Stunde parierte ich zum Schrit durch und ritt dann vom Platz. Ein wenig ausreiten noch. Ich hatte meine Decke mitgenommen, die ich jetzt Sista überlegte, damit sie sich nicht erkältete. Wir ritten noch ca. eine halbe Stunde aus. Als ich wieder auf dem Hof war, lockerte ich den Sattelgurt, machte Springglocken und Gamaschen ab und trenste ab. Dann kam der Sattel ab. Sista wurde nochmal übergeputzt, dann gab ich ihr noch eine Belohnung. Sie war schon wieder trocken. Ich brachte sie auf die Koppel und verabschiedete mich dann von ihr.



    07.03.05 - Sista4
    Tick, Tack, Tick, Tack. RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

    Der Wecker hatte geklingelt. Ich bin hochgeschreckt und guckte erschrocken auf die Uhr. Halb zehn, schon so spät? Also Reithose an und in die Reitstiefel. In die Küche und schnell ein Toastbrot und Kakao runtergewürgt. Ich war allein im Haus und ging Tisch um meinen Rucksack zu packen, Essen, Trinken, Reitkappe und Schlüssel rein. Schnell zum Stall. Am Stall angekommen war ich ganz ausser Atem. Sista fragte mit den Augen:"Wo bist du denn geblieben?" Ich stieß hervor:" Entschuldigung...meine..sü ;ße..hab...verschlafen.& quot; Ich nahm sie am Halfter und brachte sie zur Koppel. In der Zeit wo sie auf der Koppel war, äppelte ich Sistas Paddock ab und mistete ihre Box, alles kam auf den Misthaufen. Dann kam Sista zum Anbindeplatz, ich putzte sie dort mit der Kardätsche und fuhr ihr mit dem Mähnenkamm durch die Mähne. Sie genoss das nachmittagliche Putzen und schloss die Augen. Dann kam die Hufpflege.
    Zuerst wurden alle Erdstückchen und Schlammklumpen entfernt, dannach bürstete ich ihr die Hufe mit der Hufbürste sauber. Der Huf von Sista wurde dann mit Huföl eingeschmiert und voila! Jetzt wurde Sista aufgesattelt und aufgetrenst. Es kamen noch Gamaschen und Springglocken dazun. Jetzt waren wir STARTKLAR. Ich führte Sista in die Reithalle und ritt mit ihr fünf Minuten Schritt, ich ging dann mit ihr zum Trab über und dann zu Galopp. Jetzt übte ich noch das Einstellen im Schritt, im Trab und im Galopp. Ich saß ab und ließ Sista die Halle erkunden, in der Zeit baut ich ein paar Hindernisse auf. Erst ein Cavaletti, ein Weitsprung, ein Oxer und ein Rick. Ich fing Sista ein und saß wieder auf. Ich galoppierte alle Hindernisse an und Sista sprang mit viel Luft darüber. Es freute mich das wir schon so viel Vertrauen in uns beide hatten. Ich lobte sie und sprang noch 5-mal. Ich lobte sie mit einem Möhrenstück und ritt sie ab. Danach brachte ich sie wieder zum Anbindeplatz und sattelte und trenste ab. Ich machte ihr auch noch die springglocken und Gamaschen ab. Dann ließ ich sie mal auf die Weide und ließ sie in Ruhe grasen. Die Verschnaufpause für Sista war lang genug.
    Ich nahm sie ans Halfter und führte sie weg von der Weide zum Anbindeplatz hinüber. Dort striegelte ich sie noch kurz und aus dem kurz wurde wieder eine Tageswäsche weil sich Sista wieder sonstwo gesült hatte. Als ich mit ihrem Fell fertig war entschloss ich mich mit ihr einen schönen Spaziergang zu machen. Also ging ich los und holte einen Führstrick. Jetzt konnte es los gehen ich lief mit Sista einem der Wanderwege hinterher zum Strand. Das war aber garnicht so einfach weil Sista lieber fressen wollte als zu gehen. Am Strand setzte ich mich auf Sistas Rücken und trabte am Meer entlang. Ich musste sehr aufpassen, da ich sonst runter gefallen wäre. Als wir endlich wieder beim Stall waren. War ich sehr zufrieden mit mir. Ich ging lächelnd nach Hause. Aber erst nachdem ich Sista eine Möhre gegeben hatten.



    09.03.05 - Sista5
    Am Morgen wachte ich um 6 Uhr auf, die Sonne blinzelte mir ins Gesicht, denn mein Zimmer war Richtung Osten gelegen. Ich schlug die Augen auf, schloss sie aber gleich wieder, denn die Sonne strahlte mir direkt in die Augen, und die waren ja noch ans Dunkle gewöhnt. Ich drehte mich noch einmal um und versuchte weiter zu schlafen. Aber das ging nicht so wirklich, da ich über total viele Sachen nachgrübeln musste und das nicht abschalten konnte. Um 6:15 Uhr beschloss ich dann endgültig aufzustehen. Ich klappte die Bettdecke zurück und setzte mich auf. Ich sah aus dem Fenster, rüber zum Hof. „Hier bist du nun, ganz allein ohne deine Freunde im weit entfernten Deutschland!“ Dachte ich etwas traurig. Aber dann erinnerte ich mich an die netten Mädels hier, an die tolle Landschaft, die viele Pferde, meinen Traum, meinen Job mit Pferden zu machen und nicht zuletzt auch an Sista. Da erhellte sich meine Miene. Ich schlüpfte in meine Hausschuhe und zog meinen Bademantel über. So bekleidet schlürfte ich in die Küche rüber, dort war noch niemand. Oder waren alle schon ausgeflogen?! Wer weiß. Aber ich vermutete, dass alle noch im Bett lagen, da sie gestern noch ziemlich lange wach waren. Ich versuchte keinen Krach zu machen und sah mich erstmal um. Dann beschloss ich, mir einen leckeren Creme-Cappuccino zu machen. Ich füllte Wasser in den Wasserkocher und steckte den Stecker in die Steckdose. Ich grinste, als ich daran dachte, wie ich mal auf das Kind meiner Tante aufgepasst hatte und verzweifelt mit der Kindersicherung der Steckdose gekämpft hatte. Ach ja, der Kleine war schon süß. Und nun würde ich auch ihn viel seltener sehen. Wieder packte mich das Heimweh. Aber das wollte ich verdrängen. Also machte ich mich auf die Suche nach dem Rest des Frühstückes. Im Brotkasten fand ich leckeres Weißbrot, im Kühlschrank gab es Margarine und Marmelade *lecker* dann entdeckte ich noch Honig, auf den ich zurzeit besonders stand. Also auch noch den auf den Tisch. Dann stellte ich mir den Toaster zurecht, suchte mir ein Brettchen und ein Messer. Mein Wasser war inzwischen heiß und ich konnte meinen Cappuccino aufgießen. „Hm, wie das duftet…“ hörte ich plötzlich hinter mir. Es war Caro. „Möchtest du auch einen Cappuccino?“ fragte ich sie und bekam ein verschlafenes Nicken als Antwort. Sofort machte ich mich daran, eine 2. Tasse zu bereiten. Während ich das tat, erkundigte ich mich, ob das andere Mädchen schon ausgezogen war, denn gestern wurde es verabschiedet. Caro bejahte dies und meinte, dass sie schon um 4 Uhr am Flughafen sein musste. „Oh, dann wäre ich sicherlich noch viel früher ins Bett gegangen.“ meinte ich und Caro grinste frech: „Noch früher?“ „He, ich hatte einen anstrengenden Flug gehabt!“ verteidigte ich mich und stellte die Tasse etwas unsanft vor Caro auf den Tisch. Dann nahm ich mir 2 Scheiben Weißbrot und stopfte sie in den Toaster. Inzwischen war mein Brot fertig. Ich bestrich beide mit Margarine. Auf die eine Scheibe kam Erdbeermarmelade und auf die andere kam der Honig. Caro blickte mir interessiert zu, wie ich mit dem Honig zu kämpfen hatte. Ich aß noch meine beiden Brote auf. Anschließend räumte ich alles wieder dahin, wo ich es her hatte und spülte die Tasse, das Brett sowie das Messer. Die legte ich zum Trocknen bei Seite. Dann ging’s zurück in mein Zimmer. Ich suchte in meinem Schrank nach einem großen Handtuch und einem kleinen für die Haare. Dann kramte ich meinen Kulturbeutel hervor und ging so „bewaffnet“ ins Badezimmer. Dort entledigte ich mich meines Schalfanzugs und kletterte unter die Dusche. Dort prasselte erstmal kaltes Wasser auf mich hernieder und ich schrie erschreckt auf. Schnell drehte ich es wieder ab, trat wieder aus der Dusche und drehte es wieder an. Nun wartete ich etwas, bis es lauwarm war. „Ja, so ist’s besser!“ dachte ich mir und genoss meine Dusche. Ich schäumte mich von Kopf bis Fuß ein, denn ich war ganz schön verschwitzt gewesen. Zum Schluss wurden auch meine Haare mit entsprechender Sorgfalt gepflegt. Dann wurde alles wieder schön ordentlich abgespült. Leider hatte die Dusche nicht ganz so viel Druck, wie meine „zu Hause“ und so war es etwas schwieriger, das ganze Shampoo aus den Haaren zu bekommen. Aber letzten Endes war es doch geschafft und ich konnte meine „Duschsession“ beenden. Vorsichtig kletterte ich wieder aus der Dusche, um nicht auszurutschen. Ich schlang mir mein großes Badehandtusch um, und umwickelte auch meine Haare, damit sie nicht alles voll tropfen konnte. Dann stellte ich mich vor den Spiegel. Aus meiner Kulturtasche nahm ich die feuchten Reinigungstücher. Da meine Poren nun gut geöffnet waren, wurde mein Gesicht noch einmal porentief gereinigt (*g*). Dann schnappte ich mir meine Zahnbürste und die Zahnpasta. Schon schrubbelte ich mir meine Zähne, bis sie wieder blitzblank sauber waren. Dann trocknete ich mein Gesicht und zauberte rasch ein unauffälliges, aber wirksames Augen-MakeUp hin. So, das war schon mal erledigt. Dann lockerte ich mein Kopfhandtuch und griff nach dem Föhn. Wieder diese ungewohnte Steckdose. Ich steckte den Föhn hinein und stellte ihn dann. Ich föhnte meine Haare nur mit kalter Luft, da sie sonst immer so stumpf aussehen. Ich föhnte sie auch nicht ganz trocken, denn schließlich konnte ich sie ja auch draußen an der frischen Luft stromsparend resttrocknen. Erstmal kämmte ich meine Zotteln aber ordentlich durch. Flugs räumte ich mein Zeug zusammen, denn ich wollte ja kein Chaos hinterlassen. Dann verschwand ich wieder in mein Zimmer, das von der Sonne hell erleuchtet war. Ich stellte mich vor meinen Schrank und öffnete ihn. „So, was ziehen wir denn an?“ grübelte ich. Ich entschied mich für meine tannengrüne Reithose und ein bordeaux-farbenes T-Shirt. Es war ein leichter Stoff und ich hoffte, nicht allzu sehr zu schwitzen. Rasch wechselte ich Handtuch gegen Klamotten aus und versteckte mich dabei etwas hinter der Schranktür. Wer weiß, wer so alles an meinem Fenster vorbeigeht *lach* Als ich nun fertig war, legte ich noch schnell meine Kette an, die ich von meiner besten Freundin als Erinnerung bekommen hatte, sowie meine „Stalluhr“ an, die ruhig dreckig werden konnte. Dann machte ich mir noch schnell einen hoch angesetzten Pferdeschwanz (wie passend *smile*) und steckte ein paar freche Stirnsträhnchen mit einer Klammer zurück. So, ich war fertig und für den Tag gerüstet. Ich verließ leise das Haus, um die anderen nicht zu wecken. Es war inzwischen schon halb 8 Uhr. Ich ging rüber in den Stall, wo Sista stand. Vorsichtig öffnete ich die Stalltür und spähte hinein. Der Stall war hell erleuchtet vom Sonnenlicht. Einfach herrlich, diese Bauart. Die Pferde fühlen sich hier sicher richtig wohl. Außerdem kamen sie ja bald auf die Koppel, so dass sie noch viel, viel mehr Licht abbekommen würden. Aber ich wollte Sista schon jetzt etwas Bewegung gönnen. Ich ging in die Sattelkammer und sah mich dort um. Ich fand Sistas großes Halfter, denn so ein großer Kopf braucht auch ein sehr großes und vor allem stabiles Halfter. Ich nahm also das dunkelgrüne Halfter vom Haken. Es sah schon ziemlich abgenutzt aus und so beschloss ich bei Gelegenheit mal ein neues Halfter zu kaufen. Ich grübelte, welche Farbe ihr wohl am besten stehen könnte und entschied mich dann dafür, entweder wieder grün oder rot zu nehmen. Aber das wollte ich dann entscheiden, wenn es soweit war. Vorerst genügt auch das „alte“ Halfter, da es ja noch vollkommen in Ordnung und gar nicht kaputt war. Ich nahm noch aus dem Spind, der mir eingerichtet worden war, ein Leckerli. Na gut, wenn ich ehrlich bin, hab ich 2 Leckerlis genommen, ich wollte mich etwas bei Sista einschleimen. Ich ging also zu ihrer Box. Dort stand sie und knabberte ihr Heu. Der Kopf war tief im Heuhaufen vergraben. Ich machte mich leise bemerkbar und sagte ganz sanft: „Sista, meine Süße! Komm mal her!“ Sista hob den Kopf und sah zu mir rüber. Ich öffnete langsam die Tür und trat ein. „Na, Süße, möchtest du ein Leckerli?!“ fragte ich sie. Und schon drehte sie sich hastig um und wollte nach meiner Hand schnappen. Ich zog sie rasch weg, um sie aus der Gefahrenzone zu befreien. „He!“ schimpfte ich „Nicht so stürmisch, du sollst nur das Leckerli bekommen, nicht auch noch einen Fleischbeilage. Schließlich bist du doch Vegetarier, oder nicht?“ Ich lachte und hielt Sista erneut das Leckerli hin. Diesmal nahm sie es sanft und vorsichtig mit den Lippen auf. „So ist es brav!“ lobte ich sie. Dann stellte ich mich links neben sie und halfterte sie auf. Das war gar nicht so einfach, denn zuerst hob sie den Kopf einfach an und schon kam ich nicht mehr ran. „He, du Riesen-Dino, wie soll ich da denn rankommen?“ schimpfte ich mit Sista und sofort nahm sie den Kopf runter. In Ruhe halfterte ich sie ordentlich auf. „Wolltest mich wohl veräppeln, oder wie?“ meinte ich grinsend zu ihr. Dann klinkte ich den Führstrick mit Panikhaken ein und führte Sista aus der Box. Ich besah sie kurz, aber sie war nicht sehr dreckig. „Und da ich ja nur mit dir spazieren gehen will, muss ich auch nicht putzen!“ grinste ich. An der Stalltür aber hielt ich noch mal an. Dort hing ein Hufkratzer und ich kontrollierte Sistas Hufe, ob auch ja kein Stein drin war. Sista gab einen Huf nach dem anderen, total lieb ohne Mucken. Ich lobte sie und gab ihr das 2. Leckerli, das ich ja noch dabei hatte. Gierig, aber dennoch vorsichtig nahm sie das Leckerli von der Hand. Ich streichelte ihr kurz über die Nase und wir verließen anschließend das Stallgebäude. Da kam gerade Caro über den Hof. Sie sah uns und steuerte dann gleich auf uns zu. „Guten Morgen!“ rief sie fröhlich. Dann lief weiter zum Büro. Ich machte mich dann auch schon mit Sista auf den Weg, rief sie aber sofort zur Ordnung, denn sie wollte die Führung übernehmen, was ich ihr natürlich aber nicht gestatten durfte. Wenn sie damit einmal anfangen würde, wäre ich hoffnungslos verloren, denn bei dem Powerpaket hat man ja gar keine Chance. Aber dank ihrem lieben Gemüt ließ sie sich relativ leicht zur Ordnung rufen. Ein ermahnendes Wort oder aber auch mal ein Zug am Führstrick wirkten Wunder. Sofort ließ sie sich wieder zurückfallen und lief mit ihrem Kopf auf meiner Höhe. Ich lobte sie zwischendurch dann immer mal wieder, damit sie wusste, dass es so richtig war. Sie soll nicht nur immer bestraft, sondern auch gelobt werden. Das finde ich besonders wichtig, denn wenn das arme Pferd immer nur bestraft wird, wenn es was falsch macht, aber nie gelobt wird, wenn es was richtig macht, dann verliert es mit Sicherheit irgendwann mal die Lust daran, mit den Menschen zusammenzuarbeiten. Und das wollte ich ja nicht, denn ich wollte mit meinem Pferd ja ein gutes Team bilden. Wir verließen nun langsam den Hof und ich sah mich etwas um, in welche Richtung man laufen könnte. Ich entschied mich zuerst die Feldwege entlang zu gehen, durch ein kleines Wäldchen zu spazieren, dass ich von hier aus sehen konnte, und dann über den Küstenweg zurückzukehren. Sista spitzte aufmerksam die Ohren und sah sich ihre Umgebung genaustens an. Ich fand das so süß, wie Sista mit federnden Schritten über den Weg lief, so gar nicht trampelig oder so, und den Kopf in die Höhe gereckt hielt und sich nach allem umsah. Ich streichelte ihr ab und an beruhigend den hals, aber eigentlich war Sista überhaupt nicht aufgeregt. Sie war total ruhig und sah sich einfach nur neugierig um. Ich redete viel mit meiner süßen Stute und neben ihrer ganzen Hin- und Her-Guckerei schien sie mir auch noch aufmerksam zuzuhören. Ich lobte sie und entschied dann, kurz bevor wir an dem Wäldchen ankamen, eine kleine Rast einzulegen. Ich forderte Sista auf, doch ein wenig von dem gras zu probieren. Natürlich musste man da nicht viel fordern, das machte sie natürlich sehr gerne, besonders weil das Gras hier so schön saftig war. Gierig machte sich Sista über das Gras her. Ich setzte mich ebenfalls ins Gras und sah Sista zu, wie sie fraß. Dann wollte Sista etwas weiter weg grasen und zog am Führstrick. „Nein, Sista, hier geblieben!“ meinte ich. Ich sah wieder in den Himmel und erschrak mich tierisch, als Sista plötzlich genau hinter mir stand und mir mit den Nüstern in den Haaren stöberte. „He du Gauner, keine Bestechung!“ lachte ich. Aber sie sah mich so lieb an, da klinkte ich den Führstrick aus. „Aber wehe du rennst weg, dann bekommen wir beide Ärger!“ drohte ich ihr. Sista ging ein paar Schritte weg, blieb dann aber stehen um zu grasen. Sie schien also nicht vorzuhaben wegzurennen. Das sollte mir auch lieb sein, denn ich hatte keine Lust einem weglaufenden Pferd hinter her zu rennen. Ich ließ Sista etwas 15 Minuten lang grasen. Währenddessen legte ich mich ins Gras und ließ mir die Sonne aufs Gesicht scheinen. Immer mal wieder guckte ich wo Sista war, nicht dass sie mich aus Versehen übersah und mich anknabberte. Aber sie blieb immer in sicherer Entfernung, aber auch wieder nicht zu weit weg. Es waren immer höchstens 10 Meter, dann kam sie schon wieder von ganz alleine in meine Richtung. „Du bist wohl eine richtig gut erzogene!“ meinte ich grinsend. Dann richtete ich mich auf, nahm den Führstrick, der neben mir lag und stand auf. Dann ging ich rüber zu Sista, die mir sofort neugierig entgegen sah. Flink klinkte ich den Führstrick ein. „Nein, jetzt gibt es kein Leckerli! Du hast doch eben genug leckere Grashalme gefressen, oder etwa nicht!“ meinte ich lachend. Wir gingen zurück auf den Feldweg. Nun wollte ich mal ein bisschen Joggen, denn mein „Training“ wollte ich auch in meiner neuen Heimat nicht vernachlässigen. „Na komm Süße! Teeerab!“ meinte ich. Sofort als ich antrat, trabte Sista ebenfalls an. Allerdings war sie natürlich viel schneller als ich. Ich zuppelte kurz am Führstrick und sofort passte sie ihren Trab meiner „Lahmheit“ an. Das klappte richtig gut, so dass ich sehr begeistert war. Als wir dann schon wieder auf dem Küstenweg waren, parierten wir durch. „Na, dass klappt doch prima!“ meinte ich zufrieden und lobte Sista. Dann gingen wir zurück auf den Hof. Dort brachte ich sie in einen der Paddocks. Ich öffnete das Gatter und führte sie hinein. Drinnen streichelte ich sie noch kurz und lobte sie dafür, dass sie beim Spaziergang so brav war. Sista brustet, als sie in meinen Hosentaschen nach Leckerlis suchte. „Nein, da ist nichts mehr. Mal gucken, vielleicht bring ich dir ja nachher was mit. Aber nur wenn du jetzt schön lieb bist und keinen Unsinn anstellst, okay?“ meinte ich lächelnd. Dann klopfte ich ihr noch mal den Hals und klinkte den Führstrick aus. Dann ging ich zum Tor. Sista folgte mir, blieb aber etwa 1m vor dem Tor stehen und beobachtete mich, wie ich das Gatter sorgfältig verschloss. Nun wollte ich Sistas Box ausmisten. Das war auch dringend notwendig, denn anscheinend war Sistas Verdauungssystem Nachts über immer sehr aktiv. Ich holte also die Schubkarre und die Mistgabel und machte mich ans Werk. Ich entschied mich, alles raus zu nehmen, also hatte ich ganz schön zu tun. Und Mist ist ja nicht gerade leicht. Also kam ich relativ schnell ins Schwitzen, aber was soll’s, musste ich eben noch mal duschen gehen. „Hoffentlich rechnet Caro das Wasser nicht extra ab!“ murmelte ich vor mich hin und grinste dabei. Endlich war die Box komplett entleert und ich fegte noch das letzte Bisschen zusammen. Dann fuhr ich den Mist (im wahrsten Sinne des Wortes) zum Misthaufen und entleerte die Karre dort. Zum Glück hatte ich meine robusten Schuhe an, denn mit meinen „Sommerschühchen“ wäre ich mit Sicherheit im Mist versunken. Nachdem ich dann die Karre und die Mistgabel ordentlich weggeräumt hatte, ging ich ins „Strohlager“ und holte dort einen Ballen. Ich hoffte, dass dieser für die ganze Box reichen würde, sonst müsste ich loses Stroh transportieren, und das krümelt immer so. Also schleppte ich mich erstmal mit dem einen ballen ab. Als ich ihn endlich in Sista’s Box buksiert hatte, schnitt ich ihn dort mit einem Cutter-Messer, dass ich in der Futterkammer fand, auf. Ich achtete darauf, dass ich alle Schnüre einsammelte und vor die Box legte. Es sollten keine in der Box liegen bleiben, da dies, wenn Pferde sie fressen, schlimmer Nachwirkungen haben könnte. Und das wollen wir den armen Pferdchen ja nicht antun. Ich lockerte das Stroh ordentlich auf, damit es nachher, wenn Sista wieder drin war, nicht so staubte. Ist ja auch nicht gut für die Lungen. Dann verteilte ich alles ordentlich und gleichmäßig und betrachtete stolz mein Werk. Da kam gerade ein Stallbursche vorbei und warf einen Blick in die Box, in die ich so hineinstrahlte. „He, hast du die etwa gemistet?“ fragte er erstaunt. „Jepp!“ meinte ich Stolz. „Na, dann vielen Dank, dass du mir die Arbeit abgenommen hast!“ grinste er frech. „Oh….“ meinte ich, weil ich jetzt nicht wusste, was ich sagen sollte. „Na, ich kann dich ja nachher auf eine Cola einladen, als danke schön. Sistas Box ist immer die schlimmste. Also, was hältst du von meinem Vorschlag?“ fragte er. „Ich…ähm…ja, okay!“ stammelte ich vor mich hin, immer noch total perplex. „Na gut, dann heut Nachmittag um 16 Uhr? Dann hab ich Feierabend. Treffen wir uns im Reiterstübchen, okay?“ „Okay!“ nickte ich immer noch in die Box starrend. Dann ging ich wieder raus. Anschließend ging ich wieder zum Haus in mein Zimmer und erledigte dort ein paar Handschläge. Dann as ich zu Mittag. Danach ging ich in mein Zimmer, zog dort meine Reitstiefel an und holte meinen Reitkappe. Ich wollte noch am ein bisschen mit Sista trainieren. Ich hoffte, dass es gut laufen würde. Und ich war mir auch fast sicher… Aber eben nur fast und nicht ganz. Ich lief also raus und ging erstmal in die Sattelkammer, wo ich alles zusammensuchte, also Putzzeug, Sistas Sattel, ihr Zaumzeug, eine Dressurgerte, denn eine eigene hatte ich noch nicht. Das alles legte ich beim Putzplatz ab. Die Sonne schien vom Himmel herunter. Es war angenehm warm, aber noch nicht zu heiß, deswegen sah ich eigentlich kein Problem mit Sista zu trainieren. Dann ging ich zum Springplatz, denn ich wollte heute auch etwas hüpfen, aber nur ganz locker. Auf dem Springplatz legte ich mir erstmal einige Bodenstangen zurecht, dann stellte ich ein paar Cavallettis auf und ich stellte auch 2 Kreuzsprünge, einen Steilsprung und einen Oxer in E-Niveau-Höhe auf. Das würde Sista sicher mit Leichtigkeit schaffen, ich war da zuversichtlich. Nun war alles vorbereitet und ich lief rüber zum Paddock, wo Sista ja noch immer war. Sie sah mir schon neugierig entgegen. Ich hackte den Führstrick ein, den ich mir in der Sattelkammer um die Hüfte geschlungen hatte, und öffnete das Gatter. Ruhig lief Sista hinter mir, steuerte dann aber auf das Stallgebäude zu. „Nein, meine Dicke, jetzt ist noch nicht Schluss, du musst noch ein bisschen arbeiten!“ Ich gab leichten Druck über das Halfter und schon folgte Sista mir brav. Ich lobte sie und band sie dann an. Nun nahm ich mir einen Striegel und eine Kardätsche aus dem Putzkasten. Sista sah sich neugierig nach mir um und begutachtete, was ich da rumwerkelte. Dann begann ich zu Putzen. Zu erst raute ich das Fell mit dem Striegel und kreisenden Bewegungen auf. Es staubte schon ganz schön, und ich sah einen weiteren Grund, der eine 2. Dusche dringend erforderlich machte. Aber nun musste Sista erstmal entstaubt werden. Ich schob den Gedanken, es mit einem Teppichklopfer zu versuchen, schnell wieder bei Seite und putzte fleißig weiter. Sista stand mit halbgeschlossenen Augen da und döste vor sich hin. „He, nicht schlafen, es geht gleich los!“ warnte ich sie vor. Dann strich ich ihr schönes Fell wieder mit der Kardätsche glatt, wobei ich diese immer wieder durch Abstreifen am Striegel entstaubte. „Man, man, wo kommt nur all der Staub her. Du musst ja einen ganzen Kontinent auf den Rücken haben!“ lachte ich. Aber nun war es endlich geschafft, zumindest die Sattellage war weitestgehend staubfrei, so dass ein Scheuern nicht möglich war. Und das war ja mein erklärtes Ziel gewesen. Ich trat ein paar Schritte zurück und betrachtete stolz mein Werk. Nun legte ich den Sattel auf. Ich freute mich schon aufs Aufsteigen, das war gestern schon schwierig gewesen. Nun gut, erstmal wurde aber gesattelt. Ich achtete darauf, alles ordentlich zu machen und das ja keine Falten in der Satteldecke waren. Dann ließ ich den Sattelgurt runter und gurtete locker an. Ich glaube, Sista hat einen extra langen Sattelgurt ;-) Nachdem sie nun aufgesattelt war, nahm ich das nächste Unterfangen in Angriff: Auftrensen. Gestern hatte sie mich da ganz schön verarscht, in dem sie einfach immer den Kopf hochgenommen hat, aber diesmal meinte ich gleich zu ihr: „Du, ich warne dich! Keine Spielchen, sonst gibt es keine Leckerlis!“ Ich weiß nicht, ob die Drohung gewirkt hatte, oder sie mich gar nicht mehr ärgern wollte, jedenfalls war sie brav und hob den Kopf diesmal nicht an und nahm bereitwillig das Gebiss. Dann zog ich den Genickriemen über die Ohren und verschnallte anschließend den Kehl- und den Nasenriemen. So, dann waren wir fertig. Ich klemmte die Dressurgerte unter das linke Sattelblatt und setzte meine Kappe auf. „Oh je, mir ist jetzt schon warm!“ stöhnte ich sofort. Aber Sicherheit muss sein, und so ließ ich die Kappe auf dem Kopf. Ich führte Sista rüber zum Reitplatz und stellte ihn in der Bahnmitte auf. Dann gurtete ich erst einmal noch mal nach und stellte meine Steigbügellänge ein. Nun schwang ich mich mehr oder weniger elegant auf Sistas Rücken, wobei ich natürlich darauf achtete, ihr nicht in den Rücken zu fallen. Dann setzte ich mich erstmal ordentlich hin, nahm die Gerte hervor und gab leichten Schenkeldruck. „Na komm Süße, vorwärts!“ meinte ich aufmunternd, aber das wäre gar nicht nötig gewesen. Sofort setzte sich Sista in Bewegung. Ach, sie hat einfach einen traumhaften Schritt. So schön weich und federnd, kaum Unruhe darin. Sah sicher auch vom Boden sehr schön aus. Ich klopfte Sista den Hals und drehte erstmal ein paar Runden zum warm werden. Dann parierte ich noch mal durch und gurtete nach. Nun ging es erstmal im lockeren Trab durch die Bahn. Ich trabte zunächst leicht, versuchte dann auch mal auszusitzen, was fast genauso bequem war, wie im Schritt. Einfach super. Wir drehten einige Bahnen. Zwischendurch gab es natürlich immer mal wieder Handwechsel durch die ganze Bahn, später auch durch die halbe Bahn. Zwischendurch gönnte ich Sista auch mal Schrittpausen. Dann nahm ich die Zügel etwas mehr auf und begann Sista schön zu biegen. Ich ritt zunächst viel auf den Zirkeln, nahm dann Volten hinzu. Sista machte schön mit und ging ordentlich vorwärts. Dann ritt ich Schlangenlinien und Bögen durch die ganze Bahn. Hier war es etwas schwierig, Sista so einzufangen, dass Sista sich schön bog, aber nach einigen Versuchen klappte auch das. Ich lobte sie ausführlich und ließ sie dann aus der Ecke heraus angaloppieren. Sofort sprang Sista an und ich fühlte mich, als ob ich fliegen würde. Ich genoss es und ließ Sista erstmal ganze Bahn laufen und natürlich auch etwas flotter. Dann fing ich sie vorsichtig ein und lenkte sie auf den Zirkel. Sofort ging sie schön rund, ich konnte ihr inneres Auge gut sehen. Auch die Ohren waren total auf mich gerichtet, sie wartete auf weitere „Anweisungen“. Ich war total begeistert, so ein arbeitsfreudiges Pferd unter mir zu haben. Dann wechselten wir wieder auf die ganze Bahn und ein Bahnwechsel inklusive fliegendem Wechsel folgte. Im Anschluss daran gab es aber erstmal wieder eine Schrittpause, in der ich Sista ausführlichst lobte. Zufrieden kaute sie auf dem Gebiss und ich klopfte ihr den Hals. Dann ging ich ein wenig zur Schrittarbeit rüber. Ich übte mit ihr Rückwärtsrichten, Vorderhandwendung und auch Hinterhandwendung. Das Rückwärtsrichten sowie die Vorderhandwendung klappten super, nur bei der Hinterhandwendung gab es Probleme. „Na, das werden wir noch viel üben, nicht meine Süße!“ meinte ich lieb zu Sista. Dann kehrte ich wieder zurück zur Trabarbeit. Diesmal legte ich das Hauptaugemerk nicht mehr auf die Bahnfiguren, sondern auf die Tempiwechsel. Ich übte Arbeitstempo Trab, versammelten Trab sowie den starken Trab an den langen Bahnseiten oder beim durch die Bahnwechseln. Wow, Sistas starker Trab ist einfach der Hammer. Total schwungvoll und dennoch superweich zu sitzen. „Ein wirklich bequemes Pferdchen bist du!“ lobte ich sie. Ich war sehr zufrieden mit ihr. „Jetzt noch die Galopparbeit und dann gehen wir hüpfen, okay?“ meinte ich zu Sista und gab auch schon die Hilfe zum antraben. Dann galoppierte ich bei A an. Zunächst drehten wir noch mal eine Runde ganze Bahn sowie eine Runde auf dem Zirkel im Arbeitstempo. Auf dem Zirkel galoppierend arbeiteten wir dann an der Versammlung. Es klappte nicht so gut wie im Trab, Pablo und ich mussten uns da erst richtig zusammenfinden. Aber zum Schluss klappte es dann auf zufrieden stellende Art, wenn auch nicht so perfekt. „Na, ist ja nicht so wichtig! Wollen wir mal sehen, was dein Powergalopp sagt!“ meinte ich aufmunternd zu Sista. Ich wollte sie nicht überfordern, deswegen wollte ich das Versammeln erstmal bleiben lassen. Der starke Galopp klappte einfach wunderbar, obwohl mir der Fehler unterlief, die Angebundenheit zum Maul zu verlieren. Ich ließ sie einfach laufen und sie lief super. Aber damit wollte ich die Dressurarbeit dann auch beenden. Sista begann schon leicht zu schwitzen. Sie war regelmäßiges Training eben noch nicht so sehr gewöhnt. Aber das Springen wollte ich nun doch noch mit ihr ausprobieren. Sie war ja auch noch flott unterwegs und zeigte keine Erschöpfungsanzeichen. Also ritt ich rüber zum Springplatz. Sista spitzte aufmerksam die Ohren. „Ja, meine Süße, jetzt geht’s zum Springen!“ meinte ich fröhlich und trieb Sista, als wir dann auf dem Platz waren, in den Trab. Zuerst trabte ich so einwenig zwischen den Hindernissen hin und her, damit Sista sich alles besehen konnte. Dann ließ ich sie das erste Mal über die Trabstangen traben. Beim ersten Mal stieß sie noch gegen, aber dann passte sie auf und hob immer ordentlich die Beine. „Na gut, dann können wir ja eine Stufe höher ansetzen!“ meinte ich lachend und gab die Galopphilfe. Wir steuerten auf das erste Cavalletti, das auf der höchsten Stufe stand, also etwa 40 cm hoch war. Vor dem Cavalletti zog Sista ordentlich an und machte einen riesen Satz über das kleine Cavalletti. Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet gewesen und landete auf ihrem Hals. Eilig parierte ich durch und setze mich wieder ordentlich auf. Also, auf zu Versuch 2. Aber diesmal war ich auf einen großen Sprung vorbereitet, aber was macht Sista? Sie pariert vor dem Sprung durch und trabte einfach drüber. Ich wäre vor Lachen beinahe vom Pferd gefallen. „So, jetzt noch mal Konzentration!“ meinte ich ernst, ließ Sista angaloppieren und auf den 1. Kreuzsprung zu galoppieren. Ich hielt sie, damit sie nicht weglaufen konnte, aber ich trieb sie auch, damit sie nicht wieder durchparierte. Ich schien genau die richtige Mischung gefunden zu haben, denn nun flog Sista über den Sprung wie ein junger Gott *g* Dann übersprangen wir noch die restlichen Sprünge und Cavallettis. Es klappte gut. Also beschloss ich anschließend, Sista ausgiebig trocken zu reiten. Ich ließ die Zügel lang und wir schlenderten über den Springplatz. Ab und an legte ich mich dann auch abwechselnd nach vorn über Sistas Hals oder nach hinten, auf Sistas Rücken. Das störte sie wenig. Ich döste etwas vor mich hin und ließ Sista einfach laufen. Nach gut 15 Minuten entschied ich dann, dass es genug sei. Ich ritt zum Putzplatz (was bin ich nicht schrecklich faul?) und stieg dort ab. Dann sattelte ich Sista ab und putzte sie kurz über. Anschließend kontrollierte ich ihre Hufe, aber es war alles in Ordnung. Damit sich Sista noch ein bisschen entspannen konnte, stellte ich sie noch mit Halfter auf den kleinen Sandpaddock und sofort, als ich den Paddock verlassen hatte, legte sie sich hin und wälzte sich. Ich betrachtete sie ein wenig, ging dann aber, um mein Zeug vom Putzplatz wegzuräumen. Es war schon halb 4 und ich wollte ja in einer halben Stunde im Reiterstübchen sein. Ich räumte also alles ordentlich weg und stibitzte in der Futterkammer einen Apfel und eine Möhre. Dann ging es zurück zu Sista, die sich tierisch über die Möhre und den Apfel freute. Dann klinkte ich den Führstrick ein und brachte Sista in ihre Box zurück. Dort machte sie sich sofort über ihr Futter her und würdigte mich keines Blickes mehr :-( Ich hingegen beeilte mich, denn ich wollte noch Hose und T-Shirt tauschen. In meinem Zimmer zog ich rasch meine schwarze Stoffhose und mein rotes Neckholdertop an. Die Reitsachen steckte ich in meinen Wäschekorb für „Wiederverwendbares“ und zischte dann auch schon Richtung Reiterstübchen ab. Dort sah ich schon den Stallburschen sitzen. Erst jetzt verriet er mir, dass er Mark hieß. Ich hatte vorhin total vergessen zu fragen. Wir aßen beide ein Eis und tranken dazu eine Cola, was für eine Kombination. Er nahm Schokoeis und ich nahm, wie immer, Erdbeereis und Zitroneneis. Das Eis hier war selbstgemacht und schmeckte deswegen einfach hervorragend. Mit Mark unterhielt ich mich gut. Er kam auch aus Deutschland, allerdings aus einer anderen Gegend. Wir unterhielten uns noch etwas, aber nach etwa einer Stunde musste Mark los. Er wohnte nicht hier auf dem Hof und hatte einen weiten Heimweg. Wir verabschiedeten uns und entschieden, dass wir das mal wiederholen wollten. Nun war es schon 17 Uhr. Also sah ich noch mal bei Sista vorbei, die gerade Futter bekommen hatte. Wieder wurde ich keines Blickes gewürdigt. Na gut, doch eines Blickes, eines bettelnden Blickes *g* Ich sagte ihr gute Nacht und ging dann ins Hauptgebäude zu Caro, um ihr von meinem Tag zu berichten.
    Dann ging ich in mein Zimmer und schlief diese Nacht sehr gut.



    10.03.05 - Sista6
    Ich ging in den Stall und begrüßte meine Süße. Dann gab ich ihr eine Möhre und halfterte sie auf. „So ist es fein meine Gute!“ lobte ich sie und führte sie dann raus zum Putzplatz. Dort band ich sie an. „Schön hier warten, ich geh nur Putzzeug und so holen!“ sagte ich ihr. Dann verschwand ich in die Sattelkammer und kam voll beladen wieder. Ich legte alles ab und merkte dann, dass ich meine Kappe vergessen hatte. Also flitzte ich noch mal zurück und kam dann mit Kappe wieder. „So, dann können wir ja anfangen!“ meinte ich fröhlich zu Sista, die mich mit gespitzten Ohren ansah. Ich schnappte mir, wie immer, Kardätsche und Striegel und begann das staubige Fell zu bearbeiten. Es dauerte etwas, aber bald war ich einigermaßen zufrieden. Die Sattellage war sauber und so vor Scheuerstellen geschützt. Dann legte ich Sista vorsichtig den Sattel auf und gurtete locker an. Ich klopfte ihr kurz lobend den Hals, dann ging es auch schon weiter. Ich trenste Sista auf. Diesmal ließ sie sich schön auftrensen, ohne Kopf hochheben. Dafür gab es wieder Lob. Dann setzte ich meine Kappe auf, gurtete noch mal nach und „schwang“ mich auf das hohe Ross. „Heute machen wir einen schönen Ausritt!“ versprach ich ihr. Ich gab leichten Schenkeldruck und schon setzte sich Sista in Bewegung. Ich nahm eine „bequeme“ Haltung ein, also nicht gerade der perfekte Dressursitz, aber perfekt zum Faulenzen. Dann lenkte ich Sista vom Hof, wo wir in Richtung Wäldchen ritten. Ich hoffte, dass es dort im Schatten etwas kühler war als in der prallen Sonne, denn inzwischen war es schon ziemlich warm. Ich ließ Sista im gemütlichen Schritt über den Feldweg zum Wald hin trotten. Ich ließ ihr auch die Zügel länger, aber immer so, dass ich im Notfall noch die Zügel in der Hand hatte, im wahrsten Sinne des Wortes. Bald kamen wir im Wäldchen an und hier war es, wie erhofft, tatsächlich etwas kühler. Das war schön, denn jetzt konnte ich wieder Sistas Schaukeltrab genießen. Ich gab die Trabhilfe und sofort reagierte sie und trabte schön schwingend an. Ich lobte sie und saß schön gemütlich auf dem Pferd und ließ mir die leichte Brise um die Nase wehen. Ich ließ Sista aber nicht zu lang traben, es war ja schließlich ziemlich warm und ich wollte sie nicht überanstrengen. Ich versuchte ein wenig auf ihre Atmung zu achten, aber es war alles normal. Im Schritt durchritten wir den Wald. Als die nächste Möglichkeit kam, bog ich nach Links ab. Es war ein schöner Weg, schön schattig und kühl. Ich wunderte mich, wo das Kühle herkam und sah mich um. Da sah ich einen kleinen See, mitten im Wald! Das war vielleicht eine Überraschung. Ich suchte nach einem Zugang zum See, musste aber noch einige hundert Meter reiten, bevor ein kleiner Weg zu einer Badestelle führte. Aber momentan war niemand hier. „Na, bist du wasserscheu?“ fragte ich Sista und trieb sie in Richtung Wasser. Zuerst zögerte sie etwas, schritt aber dann ins Wasser hinein. „So ist es fein!“ lobte ich sie. Ich ließ sie aber nur bis zu den Knien ins Wasser gehen, weil ich ja das Sattelzeug drauf hatte, und das Wasser für Leder ja nicht gerade toll ist. Ich ritt ein wenig an der breiten Badestelle hin und her und Sista begann, im Wasser zu planschen. Sie hob das Vorderbein immer so hoch, dass sie damit ins Wasser schlagen konnte. „HE, du kannst ja Spanischen Schritt!“ lachte ich. Dann ritt ich wieder hinaus. Zuerst wollte Sista nicht, aber als ich einen etwas energischeren Schenkeldruck gab, ging sie dann doch raus. „Na, dann weiß ich ja schon, was wir das nächste Mal machen werden, oder? Was hältst du vom schwimmen?!“ fragte ich Sista. Die hörte mir aber nur aufmerksam zu, antwortet mir aber nicht*g*. Dann ritt ich wieder gen Heimat. Auf dem weichen Weg galoppierte ich diesmal ein Stück. Mittendrin machte Sista einen kleinen Übermutsbuckler, der aber nicht sehr doll war und mich nicht aus dem Gleichgewicht brachte. Ich lachte und trieb sie noch etwas voran, sie sollte sich austoben. Im gestreckten Galopp ging es dann auch den Waldweg entlang. Aber ich wollte es nicht übertreiben und parierte Sista dann wieder durch. Im Schritt ging es nun wieder nach Hause. Ich ließ die Beine neben den Steigbügeln baumeln und auch die Zügel hingen locker durch. Sista streckte den Hals und „latschte“ nach Hause. Dort angekommen, sattelte ich sie ab. Da wir ja mit den nassen Beinen über den weichen Sandweg galoppiert waren, waren die Beine natürlich ziemlich sandig. Das bürstete ich ordentlich mit der Wurzelbürste ab. Dann bekam Sista eine kleine Schüssel mit trocken Brot, Äpfel und Möhren, die sie gierig verschlang. Dann durfte sie wieder auf die Koppel, wo sie sich natürlich als erstes gleich wieder hinlegte und sich wälzte. Ich lachte und ging mein Zeug vom Putzplatz wegräumen. Danach mistete ich noch die Box aus und brachte Sista in ihre Box. Dann ging ich nach Hause.



    18.03.05 - Sista7
    Als ich heute morgen aufwachte und auf die Uhr sah, merkte ich, dass ich verschlafen hatte. Also sprang ich schnell aus dem Bett, hüpfte unter die Dusche und dann in meine Reitklamotten. Nun lief ich schnell in die Küche und holte mir einen Apfel und selbst gebackene Leckerlis für Sista. Nun schwang ich mich auf meine Roller und fuhr so schnell es ging zum Stall. Als ich endlich ankam hörte ich schon ein Hufeschaben und ein freudiges Wiehren von Sista. Also lief ich schnell zu ihrer Box und begrüßte sie ausgiebig. Dann lief ich in die Futterkammer und holte ihr Fressen, was ich ihr gab. Während sie frass säuberte ich die Tränke und holte schon mal Halfter und Fühstrick. Als ich wieder kam hatte sie aufgefressen, sodass ich sie auf die Weide brachte. Auf der Weide schaute ich mir an, wie sie tobte als ob sie noch ein Fohlen wäre. Doch dann klingelte meine Handy, es war meine Freundin Anna, mit der ich mich zum reiten verabredet hatte und sie wollte mich erinnern das wir uns um 15 Uhr an der Buche am Waldrand treffen. Also ging ich schnell wieder in den Stall damit ich noch alles schaffte. Als erstes mistete ich Sistas Box aus und streute sie wieder ganz neu ein. Dann fegte ich die Stallgasse da diese voller Stroh war. Nun ging ich in die Halle und baute dort Springhindernisse auf, dann holte ich Sattel, Trense und Putzkasten und brachte dieses auf den Aufsattelplatz. Nun ging ich zu Koppel und holte Sista, die sofot angelaufen kam. Ich brachte sie zum Aufsattelplatz wo ich sie erstma ordentlich putzte, was noch anstrengender als sonst war, da sie sich im Schlamm gewältzt hatte. Nun, als ich endlich fertig war sattelte ich sie auf und ritt in die Halle. Als erstes ritt ich mich warm in allen Gangarten und Slalom um die Hindernisse. Dann sprang ich über die Hindernisse, sie scheute zwar 2 mal sprang danch aber um so besser. Als ich mein Training absolviert hatte, ging ich mit ihr auf den Reitplatz und machte Bodenarbeit. Als ich auch damit fertig war brachte ich Sista zum Sattelplatz und sattelte sie ab, legte ihr das Halfter an, rieb sie trocken, legte ihr ihre Decke auf und brachte sie auf die Koppel. Dann räumte ich den Sattel & Trense in die Sattelkammer und säubert sie für den Geländeritt am Nachmittag. Dann ging zurück in die Halle wo ich nun die Hindernisse abbaute und nachdem ich das gemacht hatte ging ich nochmal zu Sista auf die Weide und verabschiedete mich von ihr. Dann fuhr ich nach Hause. Zu Hause aß ich Mittag. Dann fuhr ich auch schon wieder mit zwei Äpfeln in der Tasche zum Stall, holte Strick, Sattel, Trense und Putzzeug aus der Kammer und brachte alles zum Aufsattelplatz. Mit dem Strick ging ich nun zur Koppel und holte Sista. Dann putzte ich sie und sattelte sie auf. Alles was ich nicht mehr brauchte räumte ich weg und schwang mich anschließend in den Sattel und ritt mit Sista im Trab zur Buche wo Anna und ihr Hengst Blueberry schon auf uns warteten. Also ritten wir gemeinesam durch den Wald bis zu Geländestrecke und ritten die Nacheinanerde auf Zeit ab. Ich und Sista gewannen mit einem Vorsprung von 30 Sekunden. Nun ritten wir im Schritt aus dem Wald heraus auf die wiese die hinter dem Wald liegt, wo wir auch ein Picknick zu Pferd machten.Als wir fertig waren ritten wir wieder zurück und die Geländestreke nochmal ab, dieses mal aber im Trab und nicht um die Wette. An der Buche verabschiedeten ich mich von Anna, da sie in dei andere Richtung weiter reiten musste, da sie Blueberry auf einem anderen Hof stahen hat. Also ritt ich im Schritt zurück zum Stall wo ich Sista in aller Ruhe absattelte und trocken rieb. Dann brachte ich sie in ihre Box und räumte anschließend noch meine Sachen von Sattelplatz. Nun verabschiedete ich mich von Sista und fuhr nach Hause.



    25.03.05 - Sista8
    Um 14.00 Uhr fuhr ich heute zum Hof. Dort angekommen ging ich schnell zu Sista´s Box. Sie wieherte mir fröhlich entgegen. "Na meine Süße, wie gehts dir?"
    Ich nahm mir ihr Halfter und ihren Führstrick und ging wiederzu ihr. Dann gab ich ihr eine Karotte und halfterte sie auf. Ich führte sie zum Anbindeplatz und band sie an. Danach holte ich ihr Putzeug und bagnn sie zu putzen. Sie genoss es sichtlich und war beleidigt als ich aufgehört hatte. Dann holte ich ihren Sattel und sattelte sie auf. Den Sattelgurt machte ich erstmal aufs zweite Loch. Dann holte ich die Trense und trenste Sista auf. Ich ließ das Halfter runter und band sie nochmal an. Dann schnallte ich den Sattel auf das dritte Loch und holte meine Gerte, meinen Helm und meine Handschuhe, da es doch etwas kühl war, obwohl die Sonne sehr schön schien. Dann zog ich den Sattel aufs vierte Loch und band Sista los. Ich führte sie erstmal ein paar Runden und stieg dann auf. Ich ritt auf dem Reitweg hineuas und ritt dann in den Wald. Ich ließ sie eine Strecke traben und ritt dann wieder Schritt. Dann kamen wir auf eine Sandstrecke. "Die ist Ideal zum Galoppieren", dachte ich. Also trabte ich an und galoppierte an. Sie lief sehr schnell und es schien ihr Spaß zu machen. Dann parierte ich sie durch und trabte ein wenig leicht. Ich parierte sie nochmal durch und ritt dann Schritt. Lobend klopfte ich ihr den Hals und ließ ihr einen längeren Zügel. Nach einer Weile drehte ich um und nahm die Zügel wieder auf. Ich trabte an und ritt im gemäßigtem Tempo Richtung Hof. Auf der Galoppstrecke fiel es mir schwer sie zurück zuhalten, doch es ging. Dann parierte ich sie zum Schritt durch und ritt auf den Hof. Ich stieg ab und führte sie zum Andbindeplatz, wo ich sie erst abtrenste und dann anband. Ich nahm ihr den Sattel ab und brachte ihn in die Sattelkammer. Die Trense ließ ich erstmal noch draußen, da ich das Gebiss ja noch auswaschen musste. Dann holte ich ihr Putzzeug und massierte sie nochmal. Dann brachte ich sie mit einer Abschwitzdecke auf die Weide, nahm ihre Trense und wusch das Gebiss aus. Dann hängte ich auch diese weg und nahm mir Sista´s Box vor. Ich mistete sie aus und legte frisches Stroh rein. Dann legte ich auch noch frisches Heu rein und füllte die Futterkrippe. Ich legte ihr auch noch eine Möhre rein. Dann ging ich zur Weide und holte meine Süße Sista. Ich nahm ihr die Decke ab und brachte Sista in die Box. Dann nahm ich die schmutzige Decke und begann sie abzuspritzen. Danach hängte ich sie auf den Ständer. Ich ging zu meiner Stute und gab ihr noch einen Apfel. Dabei sah ich das sie erstens das Heu bereits aufgefressen hatte und zweitens sehnsüchtig zur Weide rausschaute. Da die Decke aber noch nicht trocken war und Sista noch etwas schwitzte führte ich sie raus und und band sie an. Dann rieb ich sie trocken. Nach einer Weile war sie dann endgültig fertig und ich brachte sie auf die Weide. Dann holte ich die Decke die inzwischen auch komischer Weise bereits trocken war und brachte sie in die Sattelkammer. Dann ging ich nochmal zur Weide und verabschiedete mich von Sista. Danch fuhr ich nach hause.



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    05.07.05 - gepostet von carolin am Dienstag 05.07.2005



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