Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

Stotterberatung
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  • Forum: Stotterberatung
  • Forenbeschreibung: Alles über und um das Stottern
  • aus dem Unterforum: Sprachraum Landsberg
  • Antworten: 7
  • Forum gestartet am: Mittwoch 22.08.2007
  • Sprache: deutsch
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG"

    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    Rudolf - 22.08.2007, 12:08

    Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG
    Hier wollen wir alle Fragen um und übers Stottern diskutieren. Ich freue mich auf rege Beteiligung.



    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    Anonymous - 12.09.2007, 17:40

    ich bin gespannt..
    Hallo Rudolf, ich bin gespannt ob es hier endlich mal Beratung !! gibt, ohne Diskussionen über Wochenendaktivitäten etc.
    Viele Grüße
    Irene



    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    Anonymous - 12.09.2007, 17:44

    Sprachgestaltung
    auf eurer Homepage www.stotter-frei.com hab ich über Sprachgestaltung gelesen ! Was hat das mit Stottern zu tun ?
    Grüße
    Irene



    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    philomena-erhard - 13.09.2007, 01:15


    Liebe Irene,
    ich habe heute einen kleinen Beitrag zur Sprachgestaltung verfasst. Reicht Ihnen diese Antwort vorläufig?
    Philomena Erhard



    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    Anonymous - 13.09.2007, 16:38

    Sprachgestaltung
    Hallo Frau Erhard, danke für die ausführliche Erklärung, die ich allerdings noch nicht ganz kapiert habe. Vielleicht sehen wir uns in Stuttgart.
    Viele Grüße
    Irene



    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    Anonymous - 14.11.2007, 11:22

    Ein Erfahrungsbericht
    Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe 35 Jahre Erfahrung im Leben mit Stottern, im Leben trotz Stottern, mit einem stotternden Leben.
    Ich kenne die pikierten Blicke neuer Gesprächspartner. Ich kenne die Bemühungen hilfsbereiter Mitmenschen, meine Sätze für mich zu beenden, obwohl ich selbst ganz genau weiß, was ich sagen will. Ich kenne die Selbstverständlichkeit, mit der oberflächlich denkende Menschen mich allein aufgrund meiner Sprache für schwach, antriebslos und inkompetent halten. Ich kenne die Arroganz, mit der Fachleute mich kraft der Diplome an ihrer Wand zum eindeutig unheilbaren Fall erklären.
    Und ich kenne den Schraubstock, der sich – mal häufiger, mal seltener – um meine Sprechorgane legt, der meinen Redefluss in stockende, gepresste, gedämpfte Portionen zerhackt. Gerade dann, wenn es darauf ankommt, wenn es nicht passieren DARF. Doch dieser Schraubstock ist stärker als äußere Zwänge, stärker als Entschlüsse, stärker als alle Willenskraft der Welt.
    Er war stärker als die Rollenspiele, mit denen engagierte Sozialpädagogen mir in den 70er Jahren angemessenes Sozialverhalten nahebringen wollten. Er war stärker als die Psychopharmaka, die eine Ärztin in den 80ern für die Lösung allen Übels hielt. Und trotz mehrerer Gesprächspsychotherapien in den 90ern weiß ich immer noch nicht, welches Kindheitstrauma damals mit 4 Jahren meine Entwicklungsstottern verfestigt hat.
    In all diesen vielen Jahren habe ich durch das Stottern zwei wichtige Dinge gelernt - Demut und Hartnäckigkeit: Meine Fähigkeiten haben Grenzen, ich kann nicht alles unter Kontrolle haben. Und doch gebe ich nicht auf bei dem Bestreben, meine Ziele zu erreichen, weil ich weiß, dass tief in mir eine Kraft liegt, die Berge versetzen kann.
    Inzwischen vermute ich, dass mein Stottern sich damals keiner Theorie geschlagen gab, weil es kein isoliertes Phänomen ist, sondern mein ganzes Wesen und mein ganzes Leben berührt. Seit 35 Jahren kann ich das, was in mir ist, nur stückweise und abgeschwächt nach außen bringen. In gewisser Hinsicht hat auch mein beruflicher Werdegang bisher „gestottert“.

    Nun war kürzlich ein Punkt erreicht, an dem meine innere Kraft stark und ungehindert in der Welt wirken wollte. So stieß ich „zufällig“ auf das Intensiv-Seminar im Sprachraum Landsberg und entschloss mich spontan und kurzfristig zur Teilnahme.
    Im biokybernetischen Training erlebte ich, wie ich mit bisher ungeahnter Kraft und Lautstärke im Prinzip alles sprechen kann. Während der Sprachgestaltung ging es um das persönliche innere Erleben, etwa das Wesen der Laute oder die atmosphärische Wirkung von Gedichten. Immer wieder regten diese Erfahrungen dazu an, das eigene Leben und die bisherige Weltsicht mit neuen Augen zu sehen.

    Ein Prozess, der auch jetzt, zwei Wochen nach Seminarende, noch kräftig weiterläuft.
    Ich gebe zu: Es ist sehr schwer, die eigene Sprache (und auch das eigene Menschsein) in jedem Augenblick ganz bewusst zu gestalten.
    Aber ich weiß jetzt, dass ich nicht unausweichlich den alten eingeschliffenen Mustern ausgeliefert bin. Ich KANN das Programm ändern. Den Erfolg sehe ich schon, und er wird mir von allen Seiten bestätigt.
    Übrigens, auch in anderen Lebensbereichen werden jetzt bei mir Probleme, die ich jahrelang unter den Teppich gekehrt habe, so akut, dass ich sie angehen muss. Und plötzlich öffnen sich auf Schritt und Tritt Türen für mich, und ich finde Unterstützung an völlig unerwarteten Stellen.

    Schlussfolgerung:
    Das Stotter-Intensiv-Seminar in Landsberg hat mir dabei geholfen, meine Sprache, mein Leben und mich selbst wesentlich schneller und gründlicher zum Positiven zu verändern, als ich es allein hätte schaffen können.
    Für mich als „altem Dickkopf“ war dabei besonders wichtig, dass ich nicht in eine einschränkende Schublade gepresst wurde, sondern die Freiheit hatte, meine eigenen Ziele zu erreichen und mich gemäß meiner eigenen Talente zu entfalten.



    Re: Willkommen im Neuen Forum STOTTERBERATUNG

    Anonymous - 29.04.2009, 18:19

    Beschreibung der Stottertherapie
    Guten Tag zusammen,

    leider ist aus ihrer Webseite kein erkennbare Stottertherapie. Zu gerne wüßte ich

    A.) Wie ist die Therapie aufgebaut
    B.) Welche Ziele verfolgt die Therapie
    C.) Gibt es ein Nachsorgeprogramm?
    D.) Wie läuft die Therapie ab?

    mfg ein Stotterer



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