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Alle Beiträge und Antworten zu "Alternative zum Buggy?"
Re: Alternative zum Buggy?
mama - 01.09.2011, 21:50Alternative zum Buggy?
Hallo,
unsere Tochter ist fast 5 Jahre (Erstdiagnose Januar 2010, mit 3,5 Jahren). Wir haben das "Problem", dass sie beidseitig den Perthes hat und somit Entlastung schwierig ist. Da sie eine sehr gute Beweglichkeit hat und beide Hüftköpfe gut überdacht sind, muss sie zwar nicht entlasten, aber bei längeren (manchmal auch schon bei kurzen Strecken) hat sie Schmerzen! Meine Frage nun: wie kann ich sie, ausser im Buggy, noch "transportieren"?? Sie ist nämlich leider für unseren Standard-Buggy, der ausserdem auch noch von unserem Jüngsten benötigt wird, schon ganz schon schwer! Ich möchte halt keinen Rollstuhl oder so was Auffälliges. Aber z.B. Einkäufe in der Stadt sind halt schon eine Herausforderung und da ist ein Laufrad halt auch nicht praktisch! Ich kann sie halt nicht mehr tragen (wiegt schon 27 KILO!!!!) :cry:
Hat jemand von Euch einen Tip?
Liebe Grüsse
Re: Alternative zum Buggy?
janrico - 07.09.2011, 22:07wie so nicht ?????
Hallo,
warum willst du keinen Rolli für deine Tochter, das verstehe ich nicht. Sie hat nun mal diese Krankheit und das darf doch jeder wissen oder nicht ???? Der Rolli würde euch das Leben siche leichter machen.
( Ich möchte halt keinen Rollstuhl oder so was Auffälliges) Warum nicht !!!!!!! `Schämst du dich für dein Kind ????????
Gruß
Susi mit Jan
6 3/4
MP seit 03/2010
links
Re: Alternative zum Buggy?
mama - 11.09.2011, 14:38
Nein, ich schäme mich keineswegs für mein Kind!!! Was ist das für eine Frage? Muss man sich denn für einen Rolli, noch dazu wenn MEIN Kind drin sitzen würde, schämen???? Ich bin Krankenschwester, habe bereits mit behinderten Kindern gearbeitet und habe mich noch nie für einen Rolli geschämt!!! Das möchte ich zuallererst einmal festhalten!!
Ich möchte keinen Rolli, weil meine Tochter (wenn sie im Buggy sitzt) schon manches Mal schief angeschaut wird, und sie diese Situation keinesfalls prickelnd und schön findet. Ich glaube nicht, dass ich ihr die Blicke im Rolli ersparen kann und sie diese dann besser finden würde!! Chronisch kranke Kinder möchten nun mal nicht so gern auffallen und wenn, dann schon garnicht, aufgrund ihres "Handicaps". Zumindest meine Tochter nicht! Ferner hab ich ja bereits geschrieben, dass ich noch einen kleinen Sohn habe (18 Monate), den würd ich auch gern mitnehmen. Oder soll ich den auch mit dem Rolli "mittransportieren"
Ausserdem ist ein Rolli keinesfalls eine Erleichterung. Ich weiss nicht, ob Du schon mal in der Stadt mit einem Rolli gefahren bist-ich schon. Es ist manchmal schon ziemlich umständlich mit einem Buggy diverse Treppen, Rolltreppen, höhere Bordsteine und ähnliches zu "bewältigen"! Geschweige denn mit einem Rolli!
LG,
mama
Re: Alternative zum Buggy?
Anonymous - 14.09.2011, 12:16Rollstuhl
Wie auch immer, gerade gestern habe ich wieder erlebt, wie gut kleine Kinder mit dem Rollstuhl umgehen können, wenn man sie nur läßt (und gelegentlich fordert): Mutter und Sohn waren in der Stadt unterwegs, und der Junge wurde nicht geschoben, konnte auch leichte Steigungen bewältigen, hatte eine flotten Rollstuhl mit schrägen Räfern und einem Dino auf der Rückenlehne. Natürlich haben die Leute hingeguckt, aber die Mutter hat den eindruck vermittelt, stolz auf ihren SOhn zu sein.
Re: Alternative zum Buggy?
Anonymous - 26.10.2011, 12:50
Hallo!
Wir haben einen Rehabuggy von der Krankenkasse gezahlt bekommen. Das ist ein Kinderwagen für große Kinder. Er sieht überhaupt nicht auffällig aus und wird daher von unserem Kind heiß geliebt. Wir nutzen ihn für die täglichen Spaziergänge, Einkäufe usw. ..
Gib mal bei google "Rehabuggy" ein.
Liebe Grüße!
Re: Alternative zum Buggy?
mama - 02.11.2011, 23:08
Hallo,
vielen Dank, das ist ein super Tip! Ich werd mich mal informieren.
Liebe Grüsse
Re: Alternative zum Buggy?
paul - 13.11.2011, 13:05
Hallo,
wir haben nen Rolli für die längeren Strecken, Schule, Einkäufe usw.
Paul (8) findet seinen selbst ausgesuchten Rolli klasse.
Natürlich sind die Blicke der Anderen manchmal unangenehm, man gewöhnt sich aber daran, und er stört sich nicht daran. Er weiß, dass er anders ist und warum er im Rolli sitzt. Und genau das macht unsere Kinder auch Stärker und Verständnissvoller.
Wenn Paul gefragt wir warum er im Rolli sitzt meint er nur trocken: "Hab was an der Hüfte und darf nicht laufen."
LG Karin
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