Kino

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    Re: Kino

    Carcas - 11.08.2005, 02:48

    Kino
    Ich mag Kinos.
    Es ist ganz anders sich einen Film daheim auf dem kleinen Fernseher oder auf einer großen Leinwand anzusehen, das Filmerlebnis wird intensiver, lauter, direkter, emotionaler.
    Die Kinos hier in Köln sind groß.
    Das Größte ist sehr schön gestaltet, aufwendig, viele Räume, viele Rolltreppen, viele Menschen. Oben, ganz oben am Dach eine runde Kuppel mit blauem Sternenhimmel, die Sternchen blinken und wenn man ganz unten an der Kasse steht und hochblickt hat man diesen Himmel über sich, das war für mich so faszinierend früher.
    Auch die kleinen Kinos haben ihren Reiz, mehr Gemütlichkeit. In einem stehen in den kleineren Räumen Sessel im Raum verteilt, so richtige alte Bürostühle, die man sich selbst dort hinschieben oder drehen kann wie es einem gerade passt.


    Sagt, geht ihr gern ins Kino?
    Gibt es aktuelle Filme die ihr uns ans Herz legen wollt?
    Filmberichte von gerade gesehenem oder vielleicht Filme die ihr noch sehen wollt?

    Oder könnt ihr Kinos vielleicht gar nicht ausstehen, wegen der vielen Menschen, dem Krach oder weil es einfach zu teuer ist und schaut den Film lieber im heimischen Wohnzimmer?




    Allein

    Ein deutscher Film. Er hört sich interessant an, allein wegen der Borderline Thematik.
    Hier eine kurze Beschreibung:

    Das Leben ist eine Party! Die Tage schleppen sich übermüdet dahin, während die Nächte mit aufgedrehten Beats, Sex und Rausch locken. Wie Elementarteilchen schwirren die Menschen durch die gestylte Welt, prallen in einer gewaltigen Energieexplosion aufeinander und stoßen sich gerade nach der Entladung wieder schnell voneinander ab. Ein Leben, in dem ein intensiver Moment unweigerlich vom nächsten übertrumpft wird, prall gefüllt mit aufregenden Glücksgefühlen. Oder etwa doch nicht?
    Vor diese Frage sieht sich Maria gestellt, als sie Jan kennen lernt. Das attraktive Mädchen hat sich scheinbar nobel eingerichtet im ihrem freizügigen Lebensstil. In den Club schleppt sie ohne Mühen die Männer ab, hat ekstatischen Sex mit ihnen und verschwindet, bevor aus dem Lover eine Bekanntschaft werden kann. Nicht einmal die Namen merkt sie sich. Für den Alltagsgebrauch hat sie Wolfgang, einen abgeklärten Mittvierziger. Er kommt und geht wann er will, nimmt ihre Launenhaftigkeit gelassen und spart sich eine Diskussion, wenn sie darauf besteht, dass es zwischen ihnen ohnehin nur um Sex gehe. Das ist die einzige Art und Weise der zwischenmenschlichen Begegnung, die Maria zumindest in Bezug auf Männer beherrscht.

    Und dann kommt Jan daher: unspektakulär, ernsthaft studierend, schüchtern und einfühlsam, aber immer geradlinig. Dem ungeschickt-heftigen Manöver zum Sex am ersten Abend weicht er peinlich berührt aus. Durch diese für sie völlig neue Erfahrung wird Marias ausgeklügeltes System gehörig durcheinander geschmissen. Das schöne Gefühl der Geborgenheit beruhigt sie nur kurzfristig. Viel stärker ist die zermürbende Beunruhigung, die es in ihr auslöst: überall wittert sie Gefahr, sieht dieses wertvolle Gefühl von allen Seiten bedroht. Folgerichtig sucht sie regelrecht nach „Beweisen“ für ihre Vermutung, nicht um ihrer selbst Willen geliebt zu werden. Da ihr in sich gefestigtes Umfeld dies nicht so einfach macht, entwickelt sie Strategien mit zerstörerischer Kraft, um Situationen zu schaffen, die jede zwischenmenschliche Bindung einer Zerreißprobe aussetzen

    Ja ich hab ihn doch gefunden Schnuffi, wenn du da bist gehen wir ihn gemeinsam ansehen. Vielleicht hält er ja, was er verspricht. Ich bin gespannt.


    (Quelle: filmstarts.de)



    Re: Kino

    SklaveDerAngst - 11.08.2005, 19:48


    Kino ist etwas großartiges. ca. 2 Stunden in denen du auf eine große leinwand starrst und in eine andere welt eintauchst. Dabei spielt für micha uch der ton eine große rolle. find es herrlich wenn von überall die geräusche herkommen. des versetzt mich nur noch mehr hinein. Bin wohl zu selten im jahr im kino. nehme mir immer super vile filme vor die ich gucken will.. von denen schaffen es nur ganz wenige mich dann doch ins kino zu locken.

    Gestern sah ich, zum zweiten mal(allerdings war des erste mal nur aufm mini fernsehr) die Comicverfilmung Sin City.
    Ein wirklich faszinierender Film. Fast komplett in schwarz weiß gefilmt mit immer wieder erscheinenden Elementen welche farblich gezeigt werden. So erscheint der komplette Film fürs Auge als Fest. großartige Bilder. Besonders wenn der Regen quasi das ganze Bild überflutet.
    Der Film behandelt 3 Haupthandlungsstränge.

    Achtung. Ich beschreibe nur kurz die ersten fünf minuten der jeweiligen episode- eventuelle spoiler

    - Das starke Wesen Marv ist auf der Suche nach dem Mörder seiner "liebe" Goldie. Nach der ersten, einzigen, gemeinsamen Nacht mit ihr lag sie tot neben ihm. Von der Polizei verfolgt sucht er den Mörder
    - die neue Freundin von Dwight wird von ihrem Ex tyrannisiert. Nachdem Dwight den Ex verdroschen hat ahnt er schlimmes. Er folgt dem Ex um unschuldiges Blut zu verhindern.
    - Der kurz vor der Pension stehende Bulle Hartigan ist einem Kindervergewaltiger und-Mörder auf der Spur. Es ist der Sohn des mächtigsten Mannes in Sin City. Nachem Hartigan die kleine Nancy vor dem vergewaltiger rettet wird Hartigan in den Rücken geschoßen und ihm die ganzen Morde angehngt. Acht Jahre später kommt er aus seiner Zelle....

    diese handlunsstränge werden grösstenteils durch monologe der jeweiligen hauptcharaktere erzählt. sehr atmosphärisch. man sollte nie denken, dass sin city irgendwie realistisch sein soll. männer werden abgeschossen, umgefahren und leben tun sie weiterhin. doch darum geht es auch eigentlich nicht. Die Liebe hat besonders in der ersten Episode einen großen stellenwert:
    She smells like angels ought to smell.

    ...ask yourself if that corpse of a slut is worth dying for
    - Worth dying for
    Worth kiling for
    Worth going to hell for

    Herrlich. natürlich gab es in diesem Filma uch genug Action. Sehr stylisch die Kämpfe in schwarz weiß. Und die sprüche kamen dann ebenfalls nicht zu kurz.
    I love hitmen. No matter what you do to them, you don't feel bad
    Sin City hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Super charaktere und eine super atmosphäre, kombiniert mit ansehlichen geschichten.
    Für mich bis dato einer der besten Filme des Jahres.

    Walk down the right back alley in Sin City and you can find anything!



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