Nichts ist zu klein.

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Nichts ist zu klein."

    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 28.06.2005, 13:23

    Nichts ist zu klein.
    _______
    _______© Mit freundlicher Erlaubnis von V.Pimke - Brilon

    Nichts ist also zu klein?
    Über die Welt des Unscheinbaren ...


    Der Löwenzahn überzeugt mich
    die Flügel des Aufwinds zu nehmen.
    Und ohne Fallschirm
    in das Feindesland namens
    Leben zu fliegen.

    Dort zu fallen.
    Mensch zu sein.

    Eine Generation Flieger
    ins Leben zu rufen.



    inspiriert durch ein Fragment von U.Schaffner



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 30.06.2005, 11:52


    Begegnungen im Innenraum
    durch die zerbrechlichkeit der Augen.
    Durch Schweigen hin geöffnet
    so war es, so taten wir uns weit auf.



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 02.07.2005, 09:26


    Es gibt Momente tiefster Unsicherheit .... des Nachts. Nacht.
    Das ganze Leben scheint gefährdet zu sein. Jetzt. Hier ...
    Alles ist so vorläufig und schrecklich zerbrechlich ...
    Angst. Daran leide ich. Jetzt.

    Jedoch, an Entfernung stirbt man nicht




    -



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 03.07.2005, 21:51


    An der Entfernung sterben wir nicht.
    Am Telefon ist Deine Stimme hier.

    An der Entfernung sterben wir nicht.
    Unsere Erinnerung ist ein Märchenland.

    An der Entfernung sterben wir nicht.
    Der Compter beschleunigt unsere Briefe.

    An der Entfernung sterben wir nicht.
    Der Abstand schafft eine glückliche Verzerrung.

    An der Entfernung sterben wir nicht.
    Denn sie hebt den Alltag auf.

    An der Entfernung sterben wir nicht.
    Weil man so nicht stirbt.

    Wir sterben nur an der Nähe,
    weil es in ihr keinen Schutz gibt.
    Mein Schatz, ich LIEBE Dich.
    Stirbst Du mit mir?



    -



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 13.07.2005, 21:57


    In erblindenden Spiegeln

    Gestellt von unheilvollen Mächten,
    verwirrt von Schuld und Einsamkeit,
    lieg´ich in langen stummen Nächten
    und rede mit der Zeit.

    Aus ihren roten Masken rinnt das Leben.
    Die Chiffren brennen auf entzogenem Grund.
    Auf keine Frage wird sie Antwort geben.
    So klafft mein Mund.

    Man soll in erblindenden Spiegeln
    die Bilder für immer versiegeln.





    -



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 20.07.2005, 22:13


    Notation I

    Wenn in meiner Wohnung,
    während ich sitze und still bin,
    eine Tür sich schliesst oder öffnet,
    ist es der Durchzug, der Wind.
    Die Hand des Windes.
    Nur die.



    .



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 11.08.2005, 09:36


    Unwissender Anflug

    Kleiner Vogel, der im Baum des Schlafes träumt,
    hörst du, wie´s dich leise anruft: heij ...?
    Sieh doch, wie der Mondglanz Wolkenränder säumt,
    dass der Erde und dem Himmel nichts gescheh´!

    Spürst du, wie verwandelt ich in Wind
    dein Gefieder, darein du den Kopf gebogen,
    streife sanft, wie Kuss und Lidschlag sind,
    zärtlich wiegend, was am Tag sich müdegeflogen.

    Schlächter nah´n und Irrlichter dem Traum,
    dich vom Ast zu locken, dich zu fangen.
    Da werd´ich zum Sturm und panzere deinen Flaum,
    dass sie nicht hindurch und an dein blosses Herz gelangen.
    Und da. Ja! Die Fänger geben auf!
    Mond und Sterne wieder dich umschweben.

    Aber fliegst du, kleiner Vogel, nachher auf,
    weißt schon kaum mehr, was im Zauberdunkel sich begeben,
    läuft ein Zittern wohl den grauen Stamm und Ast hinauf,
    WEIL DES GROSSEN BAUMES WURZELN IN DER ERDE BEBEN.



    Re: Nichts ist zu klein.

    John.Coffey - 07.09.2005, 21:44


    Wiederholte Strophe

    Wir wissen doch die eine Antwort nur,
    weil, was auch lebt, aus Finsternissen schreit:
    Erbarmen mit uns . dunkle Kreatur
    im Spiegelkäfig ihrer Endlichkeit.



    puh, das hat überwindung gekostet.
    Das musste raus und tut gut das es weg ist

    *tränen rollen*



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