Kein Licht am Ende des Tunnels

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    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    selvermount - 02.08.2005, 17:34

    Kein Licht am Ende des Tunnels
    Seit 5 Jahre hab ich Depressionen,vorher hat ich sie auch schon,war mir aber nicht bewußt,oder wollte es mir nicht eingestehn.Ich falle immer wieder in ein tiefes Loch,wo ich dann wieder sehr schwer rauskomme.
    Mache Tage ist es gut,mache Tage wieder schlechter,die Depressionen werden durch meine Angstzustände,verstärkt.
    Ich hatte sie vor 2 Jahre zur gut unter Kontrole,und hatte auch die Kraft wieder,mein Leben in den Griff zu bekommen,aber leider durch Umstände,und ein immer wiederkehrende Kampf,kam ich wieder nicht gegen meine Depressionen an.
    Als damals meine Depressionen richtig angefangen haben,hab ich mir das gar nicht eingestehen,und mir immer gesagt,sowas passiert mir nicht,das kann überhaubt nicht sein,Ich gehe jetzt ein wenig zurück,um es zu erklären wie es anfing.
    Ich hatte mal wieder den festen Glauben,daß ich mich mit meine Eltern verstehen könnte,meine Mutter hatte sich sogar bei mir entschuldigt,für all das was sie mir in der Kindheit angetan hatte,sie mich gefrag ob ich sie noch mal unterstützen könnte,von Alkohol runterzukommen,das auch sehr gut ging,ich ging mit ihr zum Arzt,wir sprachen miteinander,und ich hatte diesmal wirklich das Gefühl,das sie es schafft,mein Vater hat mich auch weiter nicht gestört,so das was er mir angetan hatte damals,von mir abgestoßen habe,oder besser gesagt verdrängt.
    Für eine besserung meine Mutter,kam ich doch nicht auf die tollkühne Idee,vielleicht ein wechsel in ihrem Leben wäre doch sehr gut,so daß meine Großeltern flegebedürftig waren,und sie in ein Flegeheim wollten,um nicht der Famiel zu Last zu fallen,das meine Eltern in das Haus meine Großeltern ziehen,was sehr groß und auch schön war,das Haus der Eltern aber inzwischen sehr herrunter gekommen war.
    Es ging alles gut,meine Mutter war sehr erfreut,ich sah so richtig wie sie aufblüte.
    Meine Eltern kamen dann zu mir,ob ich intresse hätte,in dem Elternhaus zu leben,es Monatlich abzubezahlen,so daß auch ein Teil an mein Bruder ginge.Ich wollte nicht so richtig,doch ich dachte an mein Sohn,wie mein damaliger Lebensgefährte und dachte bei mir,das ist doch eine einmalige Chanse.Meine Freundinen sagte zwar zu mir,ich solle es nicht tun,weil das schief ausginge,aber ich hörte nicht auf sie.
    Jedenfalls nahm ich das angebot an,bekam dort auch ein Job.
    An Anfang,richteten wir das Haus meine Großeltern neu ein,fingen an in "unserem" Haus,machten Schulden,um das Haus zu renovieren,weil es war sehr nötig.
    Als lief unter Stress,doch es ging gut,bis ich ein blöder Unfall baute,im Sport,und ins Krankenhaus mußte,es ging nur noch Bergab.Weil ich jetzt kein Auto mehr fahren konnte,weil mein Fuss im Gips war,konnte ich auch nicht mehr zu meiner Mutter fahren,wenn sie mich brauchte.Sie fing wieder an zu trinken,und damit fing auch wieder ein Albtraum an.Sie fin an zu streiten,hat meine Freunde fertig gemacht,um es kurz zu machen,es ging so weit,daß sie uns auf die Strasse gesetzt haben,mein Lebensgefähte und ich gingen dagegen an,weil wir unser ganzen Geld drinn gestegt hatte,und auch dachte wir hätte auch recht auf das Haus,doch leider hatte es sich rausgestellt,durch eine fehlende Unterschrief,wir das gar nicht hatte.
    Wir lohnte uns eine andere Wohnung,was für uns gar nicht mehr zu bezahlen war.Aber irgendwie kämpfte wir weiter und versuchte aus dem rauszukommen,bekamen irgenwann unsere alte Wohnung zurück,was sehr gut für mein Sohn war und dachte bei mir,das ich mir einreden könnte,daß jetzt alles wieder gut ginge.
    Ich fing an mich an meine Kindheit zu erinnern,es kamen immer mehr Bilder hoch,mit denen ich nicht fertig wurde,bis ich eines Tages auf dem Arbeit platzt,Panikattaken anfingen und meiner Arbeit nicht mehr nahkam.Ich war wie ein kleines Kind,was alles wieder neu lernen mußte.
    Irgendwann kam ich in ein Krankenhaus,und ging in eine Therapie.
    Die Therapie war sehr gut,aber ich konnte micht nicht auf sie konsentrieren,weil ich immer wieder an mein Sohn dachte,aber auch sehr viele Geldprobleme hatte.und wenn ich ehrlich bin,wollte ich mir das auch nicht so richtig eingestehen daß ich Depressionen hatte.
    Wärend der Therapie,ist mein Lebensgfährte gestorben,und brachte sie dann ab,um für mein Sohn da zu sein.
    Es ging alles sehr gut,wenn Meister im Verdrängen ist,und einfach seine Probleme wegsteckt.Beinahe ein Jahr,ich ging arbeiten,machte schöne Sachen mit meinem Sohn,es war als wenn nichts gewesen wäre,doch danach brach ich zusammen,es ging überhaupt nichts mehr.



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    Luna - 06.08.2005, 20:42


    Hallo Selvermount

    Immer das glauben,es kann doch das werden,ist hier,wenn ich das jetzt richtig gelesen habe,das große Problem,was jetzt nicht umbedingt deine Schuld ist.Auf einer Seite,willst du,immer wieder deiner Mutter helfen und irgendwie hab ich das Gefühl (durch andere Texte) daß du Schuldgefühle hast und dadurch in diese Lage kamst.Du hast einmal gaschrieben,ich glaube bei Tati,daß Kinder nicht die Schuld der Eltern tragen sollen (irgendwie),und genau ist es auch hier,daß was deine Eltern,getan,oder immer machen,ist nicht deine Schuld und du hast auch keine Verantwortung dafür,wie ihr Leben weitergeht.
    Dein Leben,hatte viele tiefpunkte,hast es geschafft,es jahrelang zu verdrängen,aber irgendwann geht es nicht mehr.Zuerst gibt der Körper,ein paar warnnugen raus,auf die du nicht reagiert hast,dann bist du ganz zusammen gebrochen,was sehr verständlich ist.
    Das was du brauchst ist dringend hilfe.
    Knuddle dich mal



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    Linda - 07.08.2005, 00:20


    Hallo (danke daß du das Forum nicht schliesst)

    Ich kann nicht direkt viel schreiben hier,oder dir ein guter Rat geben,nur daß du hilfe brauchst,um da wieder rauszukommen.Wie ist es mit den Schulden,da gibt es beratungsstellen,oder bis du inzwischen wieder raus.Es gibt vielleicht auch andere Wege,die ich jetzt nicht sofort weiß.
    Einen Anwalt,wäre vielleicht gut,ich glaub wenn ihr viel Geld in das Haus gesteckt haben,daß du das Recht hast,dieses wiederzubekommen.Müsste dich mal,schlau darin machen.
    Weiter will ich dir,ein großes Feuer am Ende des Tunnels machen,das du dieses Licht erblickst.
    Wünsch dir,daß du dich nicht aufgibst
    :n48:



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    hmmm - 07.08.2005, 06:38


    hallo selver.
    hey, erstmal :n48: wenn du magst!
    also, du sagst ja, dass du es immerwieder geschafft hast große, tramatisierende dinge zu verdrängen. das zeigt viel stärke. natürlich ist verdrängung absolut der falsche weg, aber man solltes nicht unterschätzen, wie anstrengend sowas ist. ich will dir damit sagen, dass du sein SEHR SEHR satrker mensch bist.
    aber die dinge, die dir passiert sind, sind so grausam und schrecklich, dass selbst der stärkste mensch ncith damit fertig werden könnte. DU MUSST DIR HELFEN LASSEN! du kannst es auch so ansehen, dass du dir selbst hilft (denn zwifelsohne bist du die einzige, die etwas leiten muss, wenn du eine therpaie machst) und dir andere nur die möglichkeit dazu verschaffen.
    dein körper und deine seele schreien danach, dass du dir selbst hilft. aber dafür musst du einfach die möglichkeit einer therapie annehmen.
    bei den anderen sachen kann ich mich nur den anderen anschließen, anwalt wäre nicht shclecht..
    ganz liebe grüße maja



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    selvermount - 07.08.2005, 18:35


    Danke für die Antworten

    Aufgeben mach ich nicht,ist nur mal gut darüber zu reden,mit der Zeit frießt man sehr viel Wut ein,die muß man mal los werden.
    Inzwischen ist mir bewußt,daß ich hilfe brauche,auch daß ich hilfe annehmen.
    Viele Schulden sind durch die Lebensversicherung,(die man machen muß),wenn man Schulden macht,bezahlt,es ist das wieder,bei mir,auf die Füsse zu kommen.Einen Antwalt habe ich auch,der gleich grauere Haare als ich habe,aber es gibt immer kleine fortschritte.



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    Linda - 07.08.2005, 19:58


    Du hast graue Haare,bis doch noch jung :lol:

    Daß du darüber geschrieben hast finde ich gut,so zeigst du,daß dir es nicht egal ist,und dir auch helfen lassen willst.
    Was gut wäre,eine Socialarbeiterin,die/der dir helfen könnte,es gibt auch gute.
    Hast du noch Kontakt,zu deinen Eltern,wenn ja,brich ihn ab,weil sie sind die Übeltäter.



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    hmmm - 08.08.2005, 08:53


    es ist shcön zu hören, dass du weißt, dass du hilfe brauchst! in welche rform willst du sie dir suchen?
    und lass die wut raus, das ist das beste was du machen kannst!
    *knuddl* maja



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    tati - 10.08.2005, 08:08


    hallo selver,

    ich kann mich nur den anderen anschliessen :

    ich finds wirklich toll,dass du jetzt mehr über deine probleme und ängste reden kannst,denn das zeigt nur noch mehr,dass du einen starken charakter hast, dir bewusst ist,dass du hilfe brauchst und du sie auch annehmen willst.

    du weisst,wir sind immer für dich da :knuffel

    tati



    Re: Kein Licht am Ende des Tunnels

    selvermount - 14.08.2005, 17:34


    Hallo ihr Lieben,danke.

    Ist mal gut darüber zu schreiben
    678



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