Tzulan und Tzulandrien

Tzulandrien
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    Re: Tzulan und Tzulandrien

    Arkana Kyoshi Then'den - 20.08.2007, 21:41

    Tzulan und Tzulandrien
    Ihr Besucht einen Alten Herrn, der euch die Sagenumwobene Geschichte Tzulandriens in 10 Teilen erzählt:

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    "Sinured war der Befehlshaber der glorreichen barkidischen Armee, errang dutztende von Siegen für das Reich und sonnte sich in seinem Ruhm, denn er hatte ein großes Ansehen bei dem einfachen Volk, welches ihn als Helden pries.
    Innerlich sehte sich Sinured aber nach mehr Macht und strebte den Platz des Königs an, der ihm von Rechts wegen nicht zustand. Um sein Ziel zu erreichen, war er zu jedem Opfer bereit, und da Ulldrael der Gerechte auf seine innigen Gebete nicht antwortete, schaute er nach anderen Verbündeten.
    Und Sinured ging den Pakt mit dem Furchtbarsten ein.
    Wenn du mir hilfst, mächtiger Tzulan, werde ich dir ein Reich erobern und deinen Namen mit dem Blut meiner Gegener auf die Wände ihrer Festungen schreiben, schwor der Barkit Keiner darf es länger wagen, sich mir in den Weg zu stellen. Ich werde meine Feinde dir zu Ehren opfern und mir einen Thron aus ihren Schädeln und Gebeinen errichten.
    Tzulans Geist erhörte mit Freuden die Bitten des mächtigen Kriegsherren. Du wirst die alten Götter verbieten lassen, die Tempel und Kultstätten zerstören und nur mich als alleinige Gottheit preisen. Dafür verleihe ich dir Macht, wie sie bisher keiner der Sterblichen erhalten hat.
    Und Tzulans geist stattete seinen Diener mit den absonderlichsten und abscheulichsten Fähigkeiten aus, die ihn im Kampf unbesigegbar machten."

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    "Tzulans Geist lockte Ulldrael mit einer List an einen Ort jenseits von Raum und Zeit, warf einen einen mächtigen Zauber über ihn und zwang ihn zu einem Hundertjährigen Schlaf, damit er auf seinem Kontinent nicht eingreifen könne.
    Und Sinured tötete den weisen König Hultras, den Herrscher von Barkis, hinterrücks und eigenhändig. Dannach brachte er dessen Frau und die vier kleinen Kinder auf den höchsten Turm der Burg und warf sie von den Zinnen, damit kein legitimer Nachfolger exisitiere. Sinured bezichtigte einen der Ratgeber der furchtbaren Tat, schuf falsche Beweise und erzwang Geständnisse auf der Folter.
    Als das Volk hörte, dass der König tot und keiner der Erben lebendig war, verlangte es, dass Sinured den Thron besteigen solle. Der Kriegsherr lehnte, listig wie er war, zunächst ab, entschied sich aber dann nach scheinbarem, großem Zögern doch dafür.
    Und die Menschen jubelten dem Neuen Herrscher von Barkis zu, von dem sie sich so viel versprachen"

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    "Sinured erkannte den Wunsch der Menschen nach einer neuen, glorreichen Zeit. In jedem Berkit saß der Wunsch nach Kampf und Krieg, denn es war ein stolzes, kampferproptes und kampflustiges Volk.
    Also ließ er die Kunde verbreiten, Tarpol rüste sich für einen Krieg. Schon bald meldeten sich viele der männer freiwillig zum Heer, die Flotte wurde um ein Vielfaches erweitert, sodass das Königreich mehr Krieger als alle anderen Länder in seiner Umgebung hatte.
    Sinured versetzte in einer fnsteren Nacht vier Markierungssteine entlang der tarpolischen Grenze in Richtung Barkis und wartete auf die Patrouille aus Tarpol. Mit dem ersten Morgengrauen erschien eine Schar Bewaffneter, Sinured stellte sie zum Kampf, und die tarpolischen Soldaten, in der Meinung, sie befänden sich immernoch auf ihrem Gebiet, verteidigten sie wie die Löwen. Doch es half nichts.
    Sinured stellte die Steine wieder an ihre Plätze zurück und schickte eine Nachricht an Tarpol, um dem König den Krieg zu erklären. Dessen Truppen hätten einen Einmarsch vorbereiten wollen und seien gestellt worden. Seine Getreuen beschworen die Wahrheit seiner Worte, die Spuren sprachen für sich.
    Laut hallten die Kriegsrufe durch Barkis, die Männer waren bereit, Sinured zu folgen."

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    "Sinured überrannte das unvorbereitete Tarpol, tötete den König und seine ganze ganze Familie und setzte seinen ersten Sohn als Herrscher ein. Danach griff er Rundopal an, den Verbündeten Tarpols, und besetzte auch dort das ganze Land. Wieder kam einer seiner Söhne auf den Thron.
    Zahlreich Menschen aus Rundopal und Tarpol wurden verschleppt und nach Barkis gebracht, um als Sklaven zu arbeiten und die neue Hauptstadt der Despoten zu errichten.
    Sinured verkündete, dass ihm Tzulans Geist in den Kämpfen beigestanden habe. Ulldrael sei ein zu schwacher Gott, als dass er etwas bewirken könne. Zum Beweis habe ihm der mächtige Kriegsgott versprochen, ihn zukünftig bei all seinen Zügen zu begleiten und zum Sieg zu führen. Die barkidischen Truppen, noch immer benommen von den vielen gewonnenen Gefechten, jubelten und verlangten nach weitern Schlachten.
    Und Sinured führte sie nacheinander gegen Borasgotan, Hustraban und Serusien, die die Kräfte in gemeinsamen Armeen zu einen versuchten, doch die Macht Tzulans schien größer als die Ulldraels des Gerechten. Tausende von Menschen fielen in den Gefechten, andere wurden nach Barkis verschleppt.
    Große Verzweiflung machte sich unter den übrigen Völkern aus Ulldart breit, denn keiner konnte Sinured die Stirn bieten."

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    "Sinured verbot den Glauben an Ulldrael, ließ alle Tempel abreißen, Haine verbrennen, Priester und Mönche töten. Nichts sollte mehr an Ulldrael den Gerechten erinnern, und die Barkiten vergaßen sehr schnell.
    Auch in den bestzten Gebieten ordnete er solche maßnahmen an, und während die Flamme des wahren glaubens immer mehr erlosch, brannten die Opferschalen zu ehren Tzulans immer heller und höher in der Dunkelheit, die sich über Ulldart gelegt hatte. Die Himmel verfinsterten sich, es wurde nicht mehr richtig Abend und nicht richtig Morgen, einzig die Nacht war Dunkel wie immer. Manche sagen sogar, dunkler als je zuvor.
    Sinured peitschte seine willigen Truppen weiter an. Bald gehörten ihm Serusien, Palestan und Agarsien. Auf dem Schlachtfeld erschein er unverwundbar, Pfeile prallten wirkungslos von ihm ab, Schwerter und Kelen fing er mit der blossen Hand, und seine Gegener, die sich ihm mutig in den Weg stellten spaltete er mit wenigen Hieben in vier Teile.
    Die Kühsten aus den ulldarischen Reichen fielen dem Barkit zum Opfer, die Ritterschaft wurde kleiner, bis keiner mehr wagte, in einem Gefecht in seine nähe zu kommen.
    Und die schrecken sollten kein Ende haben..."

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    "Und Sinured opferte Tzulans Geist Menschen in großen Mengen. Manche sagen, es waren so viele, dass sie tausend Kornspeicher gefüllt hätten. Er machte keinen Unterschied ob Mann oder Frau, ob Kind oder Greis, selbst Säuglinge wurden zu ehren des Gebrannten Gottes auf abscheulichste Art und Weise getötet.
    Und Tzulans Geist verlangte nach mehr und mehr. Sinured gab ihm Reichlich und vergrößerte das Wohlwolen des gebrannten Gottes. Seine Soldaten fingen die Menschen wie das Vieh und trieben sie auch wie das Schachtvieh zu den Altären und Opferstädten. Der bnoden färbte sich rot, und an manchen Stellen entstand ein Sumpf von blut, so gesättigt war das Erdreich.
    Der Hunger der gebrannten Gottes war letztendlich so gewaltig, dass Sinured ganze Städte zu Ehren Tzulans verbrannte. Die Tore wurden von Außen mit mächtigen Baumstämmen und Felsen verbarrikadiert, ringsherum zogen Bogenschützen auf, die jeden Flüchtling, der versuchte, den Flammen in der Stadt über die Mauer zu entkommen, abschossen und zurück in das Innere warfen."

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    " Und Sinured veränderte sich. Einst war er ein gut aussehender, kräftiger Mann mit langen, schwarzen Haaren.
    Doch nun hinterließ Tzulans Geist sein zeichen an ihm: Die Haut Sinureds färbte sich schwarz und glich der eines Verbrannten. Seine Haare wurden dagegen schlohweiß, seine Zähne zu langen, furchtbaren Reißzähnen, mit denen er seinen Gegnern die Adern zeriss. Die Gestalt, ohnehinschon groß und muskulös, wuchs um einiges, dass er alsbald eine neue Rüstung benötigte. Seine Kräfte wuchsen von Tag zu Tag, bis er über die Stärke von zehn ausgewachsenen Männern verfügte.
    Sein Gebaren glich zusehends, dem einer wilden Bestie, das Fleisch aß er nur noch roh, und einige sagten, er trinke das noch warme Blut seiner Gegner. Die Zeit spielte für ihn keine Rolle, denn er alterterte nicht mehr.
    Auf dem Schlachtfeld fürhter er eine Eisnebeschlagene Deichsel als Keule, sein Schwert war so hoch wie zwei ausgewachsene Männer und schwer wie ein großes Weinfass, sein Schild glich den Ausmaßen her einem Mühlstein und hatte dessen Gewicht.
    So kam er aus Zweierlei Gründen zu seinem Namen, denn einmal vollfürhte er unheimliche Grausamkeiten, zum anderen sah er auch aus wie eine wilde Bestie. Das einfache Volk gab ihm den Beinamen 'Das Tier', und Sinureds Taten sprachen Bände.
    Längst gehorchten die Soldaten nur noch, weil sie Furcht vor dem Wesen hatten, das einmal Sinured gewesen war. Dennoch stürmten und verwüsteten sie weiter, denn sie fanden schon lange Gefallen an dem Morden und Plündern, bestien und unbeschreibliche ungeheuer kamen aus den Sümpfen, angelockt durch den Blutgeruch der Opfer, und schlossen sich der Armee an."

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    "Die Mönche in den noch nicht besetzten Gebieten beteten ohne Unterlass zu Ulldrael, bis die dringlichen verzweifelten Worte an das Ohr des Betäubten drangen und ihn aus seinem Zauberschlaf weckten, den Tzulan über ihn geworfen hatte.
    Als Ulldrael erwachte und sah, was alles geschehen war erschien er allen Königen Ulldarts im Traum und rief sie zu einer Versammlung. Dort sprach er zu Ihnen: "Einst haben die Götter gesagt, sie würden sich nie mehr in Belange der Menschen einmischen, aber nun ist es Zeit, dass ich meinem Volk beistehe. Sammelt eure letzten Truppen in der Stadt Taromeel und rennt gegen Sinured und seine abscheuliche Armee an. habt Vertrauen, meine Kinder, denn ich werde euch helfen."
    Und so zogen Aldoreel und Ilfaris ihre Armeen zusammen, viele Freiwillige schlossen sich den Truppen auf dem Zug nach Taromeel an, um ihnen in der letzten und entscheidenden Schlacht beizustehen.
    Stolz wehten die Banner aller Königreiche auf dem Hügel bei Taromeel, der bis heute noch Wunderhügel heißt, während auf der anderen Seite die finstere Streitmacht Sinureds übermächtig und furchteinflößend aufmarschierte.
    Eins zu zwanzig standen die Freiwillign dem feindlichen Heer gegenüber, und all ihr Mut wollte sie verlassen, als ein Lichtstrah die Finsternis, die seit mehr als fünfzig Jahren herrschte, durchbrach.

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    " Und der Lichtstrahl blendete die Ungeheuer, die auf Sinured Seite standen, so sehr, dass sie voller Angst in die Sümpfe flüchteten und blind vor Schrecken etliche Truppen zu tode trampelten.
    Das geeinte Heer, wie es von den Menschen genannt wurde, schöpfte neue Kraft, als es sah, dass Ulldrael bei ihnen war, und stürmte gegen den sonst übermächtigen Kriegsherrn an. Sie fuhren in die gegnerischen Reihen wie die Sense des Schnitters in ein Kornfeld, und inmitten ihre Pulks kämpfte eine schimmernde Lichtgestalt, die die Insignien Ulldraels auf Helm und Schild trug.
    Viele Tage dauerte der Kampf, aber ohne Unterbrechung schlugen und droschen die Streiter des Geeinten Heeres auf die Truppen Sinureds, die zu tausenden fielen.
    Aber auch das geeinte Heer hatte furchtbare Verluste, denn Ulldrael konnte nicht an allen Seiten der Schlacht gleichzeitig sein, um allen beizustehen. Das Blut der getöteten verwandelte das Kampffeld in einen stinkenden Morast, in dem die erbitterten Gegener knietief versanken, doch keine Seite zeigte Gnade.
    Sinured verstand, dass Tzulans Geist zu diesem Zeitpunkt nichts gegen Ulldrael unternehmen konnte und es diesmal schlecht für ihn ausegehen würde. und so nahm er seinen besten Kriegsherren und eine Hand voll Getreuer um sich zu Küste durchzuschlagen, um mit Schiffen nach Tzulandrien zu flüchten.
    Aber Admiral Tûris, ein erfahrener Seemann der Rodroganischen Flotte, hatte ein wachsames Auge auf das Schiff Sinureds geworefn und verfolgte die Bestie bis auf die Hohe See, wo er das Gefährt mit seinen Katapulten zerstörte.
    Sinured das Tier sank, von zehn Spießen und zehn Pfeilen durchbohrt, tot auf den Grund des Meeres, und mit ihm sanken die schlimmsten seiner Gesellen. "

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    " Indes war die Schlacht geschlagen, die Mehrzahl der barkidischen Truppen tot. Die Leichen türmten sich so hoch wie ein Haus, die Verwundeten erstickten eintweder im Blutmorast oder unter den toten Leibern, wenn man sie nicht rechtzeitig zwischen den Gefallenen heraus zog.
    Ulldrael ging über das Schlachtfeld und weinte über die Toten, die für ihn gestorben waren und sprach: "Nie mehr darf soetwas geschehen. Keiner soll je wieder solches Unheil über meinen Kontinet bringen dürfen. Erschlagt alle, die Sinured und seinen falschen Lehren gefolgt sind. Verfolgt seine Kinder, die ihr an den weißen Haaren und der roten Blutstähne erkennen sollt, und legt sie in Ketten oder vernichtet sie, wie es euch gefällt. Der Same des Kriegsherren muss bis in das letzte Glied ausgerottet werden. Befriedet das barkidische Reich, denn die Menschen dort sind anfällig für falsche Lehren. Nennt es nach dem Mann, der die Bestie auf den Grund des Meeres geschikt hat."
    Und mit einem Mal entstanden die alten Tempel wieder. Ulldraels Macht errichtete sie dort, wo sie am Nötigsten gebraucht wurden, um den Menschen Trost und Zuversicht zu spenden.
    Die Menschen im Königreich Barkis mussten all ihre Waffen abgeben, die Stauen von Tzulan und Sinured wurden zerstört, die Hauptstadt der Bestie wurde komplett nierdergerissen, seine Festung bis auf den letzten Stein geschlieft.
    Aus dem Königreich Brakis, wurde das Königreich Tûris benannt nach dem tapferen rodroganischen Admiral, der Sinured für alle Zeit vernichtet hatte.
    Und die Lehren Ulldrael kamen zu neuen Ehren."

    Damit schließt er, lächelt dich an und scheucht dich dann hinaus, auf das du etwas gelernt haben mögest!



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