Verrückte Tatsachen

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    Re: Verrückte Tatsachen

    Rudirast - 15.10.2005, 19:54

    Verrückte Tatsachen
    Dafür gibt es nur ein Wort: GRANDIOS!

    Das ist die wohl beste Anwaltsgeschichte des Jahres, und wohl auch des Jahrzehnts! Sie ist war und hat den ersten Platz im amerikanischen Wettbewerb der Strafverteidiger „(Criminal Lawyer Award Contest)“ gewonnen:

    In Charlotte, NC, kaufte ein Rechtsanwalt eine Kiste sehr seltenen und sehr teuren Zigarren und versicherte diese dann, unter anderem, gegen Feuerschaden.

    Über die nächsten Monate rauchte er die Zigarren vollständig auf, und forderte dann die Versicherung auf (die erste Prämienzahlung war nicht einmal erbracht), den Schaden zu ersetzen. In seinem Anspruchsschreiben führte der Anwalt aus, dass die Zigarren durch eine Serie kleiner „Feuerschäden“ vernichtet worden sind. Die Versicherung weigerte sich zu bezahlen mit der einleuchtenden Argumentation, dass er die Zigarren bestimmungsgemäß verbraucht habe.

    Der Rechtsanwalt klagte ... und gewann!

    Das Gericht stimmte mit der Versicherung überein, dass der Anspruch unverschämt sei, doch ergab sich aus der Versicherungspolice, dass die Zigarren gegen jede Art von Feuer versichert seinen und Haftungsausschlüsse nicht bestunden. Folglich müsse die Versicherung bezahlen, was sie selbst vereinbart und unterschrieben habe. Statt ein langes und teueres Berufungsverfahren anzustreben, akzeptierte die Versicherung das Urteil und bezahlte 15.000 US-Dollar an den Rechtsanwalt, der seine Zigarren in den zahlreichen „Feuerschäden“ verloren habe.

    Jetzt kommt’s!

    Nachdem der Anwalt den Scheck der Versicherung eingelöst hatte, wurde er auf deren Antrag in 24 Fällen von Brandstiftung verhaftet. Unter Hinweis auf seine zivilrechtliche Klage und seinen Angaben vor Gericht, wurde er wegen vorsätzlicher Inbrandsetzung seines versicherten Eigentums zu 24 Monaten Freiheitsstrafe (ohne Bewährung) und 24.000 US-Dollar Geldstrafe verurteilt.



    Re: Verrückte Tatsachen

    Rudirast - 15.10.2005, 19:55


    Fälle wie mit genialer Unverfrorenheit Millionensummen Schadensersatz gefordert und auch bekommen wurden :lol: GENIAL!


    Zum ewigen Ruhm der 81-jährigen Stella Liebeck, die sich bei McDonalds einen Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5 Millionen $ Schadenersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden sei, daß der Kaffee heiß ist, wird nun jährlich der STELLA-LIEBECK-PREIS an diejenigen verliehen, die im jeweils vergangenen Jahr mit genialer Unverfrorenheit Schadenersatz gerichtlich forderten und erhielten.



    Den 5. Platz teilen sich drei Kandidaten:



    a) Kathleen Robertson aus Austin/Texas wurden von einer Jury 780.000 $ Schadenersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herum kriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefaßt aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.



    b) Der 19jährige Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 $ Schmerzensgeld und Ersatz der Heilbehandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Mr. Truman hatte anscheinend den Nachbarn am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die Radkappen zu stehlen versuchte.



    c) Terence Dickson aus Bristol/Pennsylvanien versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloß gefallen war. Mr. Dickson musste 8 Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter.
    Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000$ Schmerzensgeld zu, zahlbar von der Einbruchdiebstahl- Versicherung des Hauseigentümers.



    4. Platz

    Jerry Williams aus Little Rock/Arkansas erhielt 14.500 $ Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.



    3. Platz

    Ein Restaurant in Philadelphia musste an Ms Amber Carson aus Lancaster/Pennsylvanien ein Schmerzensgeld von 113.500 $ zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.



    2. Platz

    Kara Walton aus Clymont/Delaware stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000 $ Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und 3.50 $ Eintritt zu sparen.



    Platz 1 (einstimmig)

    Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist: Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago Motor Homes mußte ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 $ Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski die Tempomatic seines Gefährts auf 110 km/h eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmoblis einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, daß in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, daß man auch bei eingeschalteter Tempomatic den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat - in Erwartung weiterer Trottel inzwischen die Bedienungsanleitung geändert. :lol:



    Re: Verrückte Tatsachen

    jocelyn - 16.10.2005, 10:37


    OH MANN, soll mir doch mal bitte einer erklären, wie blöd ein Gericht sein muss, diesen Schwachsinns-Klagen zuzustimmen! Aber richtig gelacht habe ich über die Zigarren, vor allem am Ende (Brandstiftung). Wo hast du das denn gefunden?



    Re: Verrückte Tatsachen

    Dragonfighter - 16.10.2005, 14:52


    Echt krass wie man schnell an gutes geld kommt ^^.
    Naja, trotzdem sind das Ausnahmen in denen irgendein dummer Richter in Amerika mal gute Laune hatte* :lol: .
    Aber in Amerika ist ja alles möglich

    Das Beispiel mit den Zigaretten ist ne coole Sache, das nenn ich mal EIGENTOOOOOOOOOR :wink:

    *zumindesthoffeichdas



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