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Re: Wien: 22-Jährige pumpte zwölfjährigen Buben mit Heroin voll
felixthecat-2004 - 10.05.2005, 01:51Wien: 22-Jährige pumpte zwölfjährigen Buben mit Heroin voll
Zwölfjährigem Heroin gespritzt
Beamte der Wiener Kriminalabteilung haben eine 22-jährige Frau verhaftet, die einem zwölfjährigen Buben Suchtgift gespritzt haben soll. Der Bursche hat die Heroinspritze laut Polizei nur mit viel Glück überlebt.
Viel Glück gehabt
Die Polizei griff den Zwölfjährigen in Wien-Meidling auf dem Schedifka-Platz auf. Er war mit Heroin voll gepumpt, das ihm von einer 22-Jährigen gespritzt wurde, sagen die Ermittler. Auch Rohypnol und Marihuana soll der Bub konsumiert haben.
Im Spital hieß es, dass der Bub Riesenglück hatte. Die Frau habe dem Burschen das Heroin in zwei Portionen gespritzt. Hätte er alles auf einmal bekommen, wäre er jetzt vermutlich tot, hieß es.
Bei der Polizei gab der Zwölfjährige an, von einer "Tami" die Drogen bekommen zu haben. Sechs Tage später hatten die Kriminalisten die Frau ausgeforscht.
Schon länger in der Drogenszene
Der Zwölfjährige soll schon länger in der Drogenszene auf dem Wiener Karlsplatz unterwegs gewesen sein, schilderte ein Ermittler. Dass die Frau dem Buben das Heroin gespritzt hat, sah die Frau offenbar als gute Tat: "Sie wollte ihm einen Gefallen tun", so der Kriminalist.
22-Jährige geständig
Offenbar hatte der Bub schon beinahe alle Drogen durch und wollte nun auch Heroin ausprobieren. Das vertraute er der 22-Jährigen an. Um zu vermeiden, dass er sich bei der Injektion selbst verletzt, habe sie ihm den "Schuss" gesetzt, gab die selbst schwer Drogensüchtige bei der Einvernahme an.
Bei der Frau handelt es sich um eine 22-jährige Tirolerin, die bereits seit einiger Zeit in der Wiener Drogenszene unterwegs sein soll. Sie wurde unter anderem wegen gewerbsmäßigen Diebstahls angezeigt. Die Frau habe Wertgegenstände und Bargeld aus unversperrten Fahrzeugen gestohlen, um ihre Sucht zu finanzieren, so die Polizei.
Die Frau gab der Polizei auch ihren Dealer preis: Einen Tag später klickten für den 19-Jährigen aus Neubau die Handschellen.
Betreuung im Krisenzentrum
Der Zwölfjährige soll schon seit längerem ein "Problemkind" sein. Die Mutter dürfte überfordert sein, er wird in einem Krisenzentrum der Stadt Wien betreut.
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