Treu 14er in der WAZ

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    Re: Treu 14er in der WAZ

    becker - 13.02.2008, 20:07

    Treu 14er in der WAZ
    Zitat: Polizei hatte alle Hände voll zu tun
    11.02.2008 / Lokales


    Von Bernd Peters

    "Ist doch klar, warum wir das machen", sagt Andreas Reichelt. Der Edelfan des Ballspielvereins Borussia kann die Frage nach der Motivation eines "langen Marsches" vom Friedensplatz zum Fußballtempel nicht nachvollziehen. Reichelt ist im Fanclub "Treue 14er" aktiv, der zum Netzwerk "Unity" gehört. "Das ist Fankultur in Reinform. Wir bremsen die Blau-Weißen, bevor die Autos zerkratzen."

    Der "Derbymarsch" durchzog gestern exakt 90 Minuten lang die westliche Innenstadt. Schon um 10.30 Uhr hatten sich die ersten Fans am Friedensplatz versammelt. "Um sich einzugrölen für die große Schlacht gegen Herne-West", wie Fan Marco (17) aus Westerfilde die Aktion umschreibt. Tatsächlich waren viele allerdings schon heiser, als sie am Stadion ankamen. Geschrieen wurde trotzdem weiter. "Der Wille zählt", grinste Marco.

    Um kurz vor Eins formierten sich die kleinen Kringes, Kubas und Krupkas im schwarz-gelben Trikot-Einheitslook zum Marsch. Kaum sorgten die Einheizer "Wolle" und Daniel per Megaphon für die passenden Stichwörter, hallten die Südkurven-Pa-rolen auch schon über die Hohe Straße. Auffällig dabei: Die Sprechchöre huldigen vor allem zu Derbyzeiten weniger der eigenen Elf, als den Gegner zu beleidigen. "Tod und Hass dem S04" gehörte zu den harmloseren Aussprüchen. Schilderungen von Gewaltakten gegen den kickenden Gegner entweichten 5000 Kehlen wie selbstverständlich. Fußball-Lyrik a´ la "Da steckten Messer, auf denen stand ,Wir waren besser'" erscheinen gewöhnungsbedürftig. Texte wie "Alles Juden, alles Türken - S04" sind hingegen äußerst übel.

    Torpediert wurde die ansonsten bombige Stimmung auch, als die "Fans" selbige zu wörtlich nahmen. Auf donnernde Trommelschläge folgten Böller, die inmitten der Menge gezündet wurden. "Das finde ich affig", erklärte Fan Reichelt. "Wir sind doch hier, um friedlich zu laufen." Auch Pyrostangen wurden entzündet, um eine *******r Flagge zu verbrennen. Die Polizei schritt dabei nicht ein, bildete aber direkt vor den Stadiontoren eine Absperrung - was manche Fans Fäuste sprechen ließ. Viele von ihnen wurden festgenommen.

    Etliche Anwohner winkten aus ihren Fenstern im Trikot zu, andere machten den Fehler, sich dort als *******r zu outen. Dann schnellten binnen Sekunden Tausende Mittelfinger in den Himmel. Auf der Saarlandstraße traten die 5000 BVB-Fans in den Sitzstreik - die Solidaritätsaktion galt der "Sektion Stadionverbot". Die besteht aus zehn Unity-Fans, die gestern draußen bleiben mussten. Sie werden vom BVB nach Randale nicht mehr akzeptiert. Unity-Sprecher Daniel bezeichnete dies als "willkürlich".
    Vor dem Anpfiff des Derbys war die Stimmung unter den Anhängern der Borussia bestens. Vor dem Signal Iduna Park musste die Polizei die beiden Fan-Lager durch eine Vielzahl an Polizeibeamten trennen. Den *******rn gelang es eine Fahne der Dortmunder Ultras, der Desparados, zu stehelen. Das sorgte für Wirbel im Stadion.

    Andy der Edelfan, jaa nee is klaa



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