Hilfszügel

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    Re: Hilfszügel

    Ina - 11.07.2007, 20:45

    Hilfszügel
    Martingal (Fork)
    Das Martingal soll verhindern das das Pferd den Kopf zu hoch trägt.
    mehr über das Martingal (pdf)

    Tie Down (stehendes Martingal)
    Westernhilfszügel, besteht aus einen langen Stück Leder das zwischen den Vorderbeinen am Sattelgurt befestigt wird, nach oben verläuft und dort an einem speziellen Nasenband befestigt wird. Durch Druck auf die Nase soll das Kopfschlagen verhindert werden.

    Stosszügel
    Der Stosszügel ist ein Riemen der zwischen den Vorderbeinen direkt, z.B. mit Hilfe einer Longierbrille, am Gebiss befestigt wird. Es wirkt erst wenn das Pferd den Kopf hochreist. Der dauerhafte Gebrauch kann aber zu Unterhalsbildung führen.

    Ausbindezügel
    Ausbinder sind zwei Leder- oder Gummigurte die am Sattelgurt und am Gebiss befestigt werden. Sie sollen die Anlehnung stabilisieren z.B. an der Longe oder bei einem Anfänger.
    Mehr über Ausbinder (pdf)

    Dreieckszügel (Brandelzügel, Wienerzügel, Lorenz-Zügel)
    Dreieckszügel werden am Sattelgurt befestigt durch die Trensenringe geführt und danach zwischen den Vorderbeinen befestigt. Dreieckszügel sollen verhindern, dass das Pferd den Kopf hochwirft und dem Pferd dabei den Weg in die Tiefe zeigen.

    Lauferzügel
    Lauferzügel sind ähnlich wie die Dreieckszügel, werden aber nicht zwischen den Vorderbeinen befestigt, sondern z.B. oben am Sattel an den Ringen, führen dann zwischen den Trensenringen durch wieder an den Sattelgurt zurück. Dieser Hilfszügel ist besonders zum longieren geeignet, das Pferd kann weiter nach unten als beim reinen Ausbinder, hat aber bessere Anlehnung als am Dreieckszügel.
    mehr über lauferzügel und Dreieckszügel (pdf)

    Halsverlängerer
    Halsverlängerer sind elastisch, sie laufen zwischen den Vorderbeinen hindurch durch die Trensenringen und kommen über dem Genick zusammen, wo sie mit einer Klemme oder einem Knoten verstellt werden können. Durch den Druck auf das Genick soll das Pferd dazu verleitet werden den Kopf tiefer zu tragen.


    Schlaufzügel
    Schlaufzügel sind ca. 2.5 Meter lange Zügel und führen zwischen den Beinen vom Sattelgurt aus durch die Gebissringe und zurück in die Hand des Reiters. Sie werden beim Reiten eingesetzt und gehören niemals in die Hände von Reitanfängern! Mit diesem Hilfszügel wird der Kopf des Pferdes nach unten "gezwungen".


    Thiedemann-Zügel (Springgarnitur, Jagdzügel, Köhlerzügel)
    Der Thiedemannzügel wirkt ähnlich wie ein Schlaufzügel. Die Wirkung lässt jedoch nach sobald das Pferd den Kopf in der richtigen Position trägt. An den Zügeln des Zaums sind Ringe befestigt. Zwei Lederriemen werden vom Bauchgurt aus durch die Gebissringe geführt und dann in den Ringen der Zügel befestigt. Dadurch kann man beeinflussen wie weit (kurz) das Pferd dann gestellt wird.
    mehr über den Thiedemann-Zügel (pdf)

    Chambon
    Das Chambon besteht aus einem Genickstück mit zwei Ringen das am Zaum unter dem Genickstück befestigt wird. Zwei Gummikordeln verlaufen vom Stosszügel zu den Ringen vom Genickstück und werden dann am Gebiss eingeschnallt. Das Chambon wird meistens beim Longieren eingesetzt, zur Korrektur von Pferden mit Genickschwierigkeiten. Das Pferd kann sich damit beliebig weit nach unten dehnen, versucht es jedoch nach vorne heraus oder nach oben zu entkommen wird das Pferd durch Druck aufs Genick sanft zurückgeholt.


    Gogue
    Das Gogue ist dem Chambon sehr ähnlich. Die Gummikordel verläuft jedoch vom Gebiss wieder zurück zum Stosszügel, so dass sich auf jeder Seite ein "Dreieck" bildet. Im Gegensatz zum Chambon wirkt das das Gogue auf Genick und Maul. Es kann zum Reiten und Longieren benutzt werden.

    Link: http://www.pferdewissen.ch/pdf/hilfszuegel.pdf

    Quelle:http://www.pferdewissen.ch/



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