Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 11.07.2007, 19:40

    Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]
    1. Autor: Mitternachtstraum

    2. Art der Story: Romance, Drama
    3. Hauptpersonen: Sharon Tyler, John Vogt, Tokio Hotel + Crew

    4. Rating: P-16

    5. Warnungen: - bis her keine

    6. Disclaimer: Ich verdiene kein Geld mit der Geschichte, und weder Tokio Hotel noch andere Personen aus der
    Öffentlichkeit gehörten mir. Ich behaupte nicht, das diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Sie ist reine Fiktion.

    7. Claimer: Die Storyline sowie Personen der Fiktion gehören mir.

    8. Summary: Sharon Tyler kam vor drei Jahren von San Diego nach Köln, um dort ihre neue Arbeitsstelle anzunehmen.
    Ihr Job war es nun, Artikel für das bekannteste Magazin Deutschlands zu schreiben, was sie auf Grund des großen
    Spaßes an ihrer Arbeit immer zu vollster Zufriedenheit erledigen konnte. Ihr Leben war geordnet, sie wusste, wo sie hingehört,
    und vor allem, wie sie das bekommt was sie will. Doch nun stellt ihr Chef die erfahrene Autorin vor eine Aufgabe, welcher sie sich nicht stellen möchte...

    _____________________________________________________________


    Kapitel 1. Die verhängnisvolle E-Mail


    Sie haben eine neue Nachricht erhalten…

    Aus den Gedanken gerissen riss die träumende Frau ihre Augen auf und blinzelte auf ihren Laptopbildschirm, auf welchem nun eine kleine Katze herum springend zu sehen war. Eine Animation, welche die Frau vor einiger Zeit mal aus Spaß installiert hatte und seit dem noch nicht heraus finden konnte, wie sie diese auch wieder löschen konnte.

    Eigentlich wollte sie ja schon lange den Techniker einmal daran setzten, er hätte das Problem in weniger als einer Minute gelöst, doch irgendwie hatte ihr doch immer wieder der Ansatz und die Zeit gefehlt auf ihn zu zugehen und so gab sie sich nun wieder damit zufrieden, die Katze einfach herum springen zu lassen und solange die E-Mail warten zu lassen.

    Irgendwie nervte sie es heute schon den ganzen Tag, diese alberne Katze ständig auf ihrem Bildschirm herum springen zu sehen. Es gab Tage, da freute sie sich richtig über diese virtuelle Unterhaltung, aber an Tagen wie diesen war sie froh, wenn sie das kleine Tierchen nicht zu sehen bekam. Den dieses kleine Tierchen bedeutet lediglich eins. Arbeit. Aufträge und neue Aufgaben. Die drei so geliebten A´s.

    Wahrscheinlich hätte Sharon die E-Mail auf unerklärliche Weise in ihrem Papierkorb verschwinden lassen, hätte sie geahnt was hinter der Eilmail ihres Chefredakteurs stecken würde, doch in ihrem ewigen Arbeitstrott tippte sie lediglich schnell die Antwort der Sicherheitsfrage in ihre Postfach ein, bevor sie auch schon die E-Mail geöffnet vor sich flimmern sah und rhetorisch die Letter zu einzelnen Sinnzusammenhängen zusammen fasste. Sinne, die ihr absolut nicht schmeckten.


    Sehr geehrte Frau Tyler!

    Am 15. August feiert Tokio Hotel ihr zwei Jähriges Jubiläum. Ich muss immer mehr Anrufe entgegen nehmen, in denen die Nachfrage unserer Leser nach der Band gezeigt wird.

    Als meine beste Mitarbeiterin und Autorin bitte ich Sie, diesen Auftrag zu übernehmen und Ihn zu meiner vollsten Zufriedenheit zu erledigen. Die genauen Informationen werde ich Ihnen in einer weiteren Mail zukommen lassen.

    Ich vertraue Ihrem bisherigen Erfolg in unserem Magazin und hoffe schon jetzt darauf, auch diesmal Zufriedenheit zeigen zu können bei Ihrem Artikel.


    Mit freundlichen Grüßen
    Phillipé Maquens

    Entsetzt lehnte sich Sharon auf ihrem schwarzen Lederbürosessel zurück und umklammerte förmlich ihre Tasse Kaffe, welches sie mehr zum Wutabbau missbrauchte als wirklich Koffein tanken zu können.

    Wie konnte ihr Chef sie mit solch einer Aufgabe bestrafen? Gut, sie musste sich selber einräumen, das sie in letzter Zeit einige Male verschlafen hatte. Und auch ihre Freundlichkeit gegenüber den Kollegen war nicht immer die altbekannte der jungen Frau, doch das hier, was man ihr jetzt versuchte aufzudrängen, sprengte jeden Rahmen von verdienter Strafe. Das war Folter.

    Nicht, das sie etwas gegen Jugendliche hatte, die wussten was sei wollten. Oder gar, die ihre Träume verwirklichten. Nein. Aber die Horrorvorstellung Tokio Hotel zu interviewen hatte sich nun verwirklicht. Mit einer Mail. Und dabei hatte sie es sogar geschafft, ihrem Chef auszureden, einen Artikel zu veröffentlichen über diese Band, als diese Großgewinner des Echos waren.

    Doch nun schien ihre Fassade gefährlich zu bröckeln. Hinter ihrem inneren Auge malten sich augenblicklich die schrecklichsten Horrorszenarien auf. Mädchen, dem Nervenzusammenbruch nicht mehr weit entfernt, Jungs die Eier werfen. Väter die entsetzt die Hände über den Kopf schlagen und Mütter die verzweifelt versuchen ihren Töchtern die Plakatsprüche zu zensieren.

    Das war eindeutig nicht ihr Element, sie hatten genug Praktikanten die sich mit solchen Bands abgeben konnten. Sie hatte selbst noch zwei Artikel zu bearbeiten und diese lagen ihr um einiges mehr am Herzen als Tennybands mit aufgedrücktem Image. Fast schon ein wenig wütend donnerte ihre Tasse auf den Schreibtisch vor ihr und ein wenig des mittlerweile kalten Getränks schwappte über den Tassenrand und verteilte sich auf ihren Unterlagen, welche sie noch für weiter Informationssammlungen gebraucht hätte.

    “Kein gutes Zeichen, gar kein gutes Zeichen…!”, flüsterte sie leise, bevor sie ihren Stuhl zurück schob und ihr Büro verließ um im Adressbuch ihres Assistenten nach der Telefonnummer ihres Chef zu suchen, welche sie letztlich jedoch erst durch John finden konnte. Er hatte schon am nervösen umher schlagen der Seiten bemerkt, das irgendetwas überhaupt nicht in Ordnung war mit seiner Chefin. Und wenn er etwas nicht leiden konnte, dann das. Den am Ende war immer er der Leidtragende und seine Lauen war im Moment zu gut, als das er sich das von einer zynischen Frau kaputt machen lassen würde.

    “Hör auf so zu grinsen, wenn du Glück hast, kannst du das mit dem Aerosmith-Konzert vergessen Junge. Dann haben wir nämlich besseres zu tun…!” Ein lautes Türknallen unterstrich ihre Aussage und für kurze Zeit herrschte völlige Stille im Büro von Sharon. Etwas hilflos, welche Ausrede sie nun diesmal bringen könne, um Tokio Hotel nach hinten zu verschieben drehte sie nervös ihr Telefon zwischen den Händen und stellte sich letztlich an die große Wand, welche lediglich aus Fenstern bestand.

    Sharon hatte ihr Büro vom ersten Tag an geliebt. Ihren Schreibtisch aus Eichenholz. Ihren schwarzen Bürosessel. Ihr kleines Regal mit Familienfotos und nicht zu vergessen ihr kleiner Bonsai, den sie aus der letzten Reise von Shahrukh Khan geschenkt bekommen hatte. Ja, darauf war sie sehr stolz. Sie war auch auf das Foto mit Lars Ulrich stolz. Aber jetzt? Ein Foto mit Tokio Hotel. Welch Steigerung ihrer Erfolgskarriere.

    Seufzend rieb sie sich über ihre Augen, welche sich von den vorherigen Tagträumen noch übermüdet anfühlten und schwer wie ein Sack ließ sie sich auf den Sessel am Fenster sinken um hinaus auf die Stadt zu blicken, in welcher schon langsam der Feierabend herrschte. Wobei das bei einer Stadt wie Köln keine großen Unterschiede machte, wie Sharon fand. Jedoch war sie auch noch nicht lange hier in Köln und alt einheimische berichteten ihr immer wieder, das es Unterschiede in den Verkehrssystemen gab.

    Doch Sharon interessierte sich mehr für andere Dinge der Stadt, was jedoch nur die wenigstens noch interessierte in einer Welt der heutigen Zeit. Völlig wirr im Kopf erschrak sie nicht wenig, als sich ein Kopf durch die Türe steckte und sie den blonden Schopf ihres Assistenten erkennen konnte, welcher immer noch etwas perplex von dem Abgang von Sharon nun die Türe hinter sich schloss und sich auf den Stuhl gegenüber von ihr setzte.

    Kurze Zeit beherrschte die beiden völlige Stille und keiner wusste so wirklich wie er anfangen sollte. John nicht, weil er nicht wusste wie er sie ansprechen sollte auf Grund ihrer derzeitigen Stimmungsschwankungen, wofür sie zwar auch nicht wirklich etwas konnte, es jedoch trotzdem nicht immer angenehm für alle war. Und sie nicht, weil sie ein schlechtes Gewissen ihrem Schützling gegenüber hatte, welcher nun so aufgeregt mit seinen Ringen an den Fingern spielte, das sie selbst schon wieder hibbelig wurde und fast vergas sie sich eigentlich mehr schonen sollte.



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Handstand - 11.07.2007, 21:08


    Ok Friedensangebot angenommen :P

    Aber nur wenn du schnell weiter machst ;)



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    babe - 12.07.2007, 14:00


    hört sich ja schon mal interesant an ;)

    schnell WEITER


    lg babe



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 12.07.2007, 14:43


    Heyhey^^

    Sodala ich ahb mal den neuen Teil für euch und würd mich weiter über Komis freuen :wink:

    @Handstand: freut mich das dir das Friedensangebot gefällt :wink: ich hoffe weiterhin auch;)

    @babe: danke fürs komi^^

    ___________________________________________________________

    Das Telefonat


    “Okay, John es tut mir Leid. Ich weiß du hörst das in letzter Zeit oft, aber das eben, war mehr als berechtigt. Nicht dir gegenüber, aber dafür unserm Chef…!” Mit einer hastigen Handbewegung weiß sie ihn an, sich selbst die noch geöffnete E-Mail zu lesen und es dauerte nicht lange, bis sie beobachten konnte wie sich die Gesichtszüge des 20 Jährigen verkrampften und er sie ebenso entsetzt anblickte, wie sie konterte.

    “Deswegen mein ich ja, das es eng mit allem anderen wird. Lässt du mich kurz alleine und versucht mir noch einmal die Broschüren zu besorgen? Es tut mir Leid ich hab den Kaffee darauf geschüttet…!” Sie senkte ihren Blick und ein noch genervter Blick spiegelte sich auf dem Blick des Mannes wieder, welcher schon einen Monat nach den Informationsblättern suchen musste und jetzt konnte er sie höchstens noch zum abwischen für weitere Pfützen benützen.

    Die Türe schloss sich erneut mit einem knallen. Nicht umsonst waren hier alle Türen aus Massivholz gebaut, jeder kannte Sharon und sie brauchte es ihre Wut an den Möbeln abzulassen, was sich so langsam auch auf ihren Assistenten abfärbte, und mit einem kleinen Schmunzeln von Sharon erkannt wurde.

    Nach weiteren Minuten Geistesabwesenheit raffte sie sich letztlich doch auf, das unangenehme Gespräch hinter sich zu bringen, auch wenn ihr ihr Gefühl schon jetzt sagte, das sie keine Chance hatte, sich gegen ihren Chef zu wehren, ohne ihren Job zu riskieren.


    “Backfeet for Backstage, Phillipé Maquens. Guten Tag, wie darf ich Ihnen helfen?”, empfängt sie eine überdimensional freundliche Stimme und sie muss selber seufzen, weil sie es einfach nicht mochte ein unangenehmes Gespräch mit ihrem Chef zu führen. “Tyler Sharon. Hallo….!”, begrüßte sie ihren Chef ebenfalls möglichst freundlich, auch wenn sich ihre freie Hand doch sehr tief ins schwarze Leder des tiefen Sessels bohrte. Bald würde sie wahrscheinlich nicht einmal mehr selber hinauf kommen ohne fremde Hilfe, wenn sie darüber nach dachte.

    “Oh Frau Tyler. Guten Tag, ich wollte mich auch selber bei Ihnen melden. Die besten Nachrichten erreichen mich leider immer als Letzen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Schwangerschaft!” Augenblicklich stahl sich ein weiteres Lächeln auf ihre Lippen und sie bedankte sich höfflich, während sie sich fast unbewusst über ihren Bauch streichelte und es kaum erwarten konnte, wenn endlich etwas zu sehen war.

    “Wie weit ist es den schon? Ich weiß noch genau, als meine Frau das erste Mal schwanger war, das war aufregend. Naja, deswegen rufen Sie sicher nicht an. Was kann ich für Sie tun?”, wiederholte er seine frage und die Frau musste seufzen. Ihr Chef war viel zu nett. Das musste sie jedes Mal aufs neue fest stellen, wenn sie versuchte einen Wunsch bei ihm zu äußern. Er war zu gutmütig, zu lieb und viel zu nachsichtig. Sie hasste es einfach, auch wenn sie sich selbst nicht erklären konnte warum sie es so hasste, wahrscheinlich hätten sich andere Menschen nichts mehr gewünscht als genau solch einen Chef.

    “Es geht um die E-Mail. Das mit Tokio Hotel, ich bezweifle das ich das zeitlich organisieren kann. Unsere Zweitassistentin ist ausgefallen wegen Beinbruch und Herr Vogt und ich haben zu tun mit den zwei Artikeln…!” Ein leises Seufzen war aus der Stimme des Mannes zu hören, er konnte sich schon denken, das es wieder zu Diskussionen führen würde, bei dem Thema Tokio Hotel.

    Jedem war klar, das das einfach nicht der Bereich war, für den er Sharon damals aus Amerika nach Köln kommen hat lassen. Sie war viel mehr, als nur eine Journalistin, ihr lag das Schreiben im Blut, und wenn sie etwas nicht mochte, dann waren es Bands mit falschem Gesicht. Selbst er mochte es nicht, solche Bands überhaupt für seine Seiten zu beauftragen, doch die Nachfrage stieg, was sollte er groß machen. Über die Hälfte der Interview wünsche bestand mehr aus Tokio Hotel. Niemand hätte jemals solch einen Ruhm hinter vier Jungs aus dem Osten Deutschlands erwartet, doch nun war er da, und warf wie jedes Mal Diskussionen auf, die er diesmal nicht verlieren wollte und würde. Dem war sich der Mitte Vierzig Jährge sicher.

    “Frau Tyler, Sie müssen diesen Artikel schreiben und ich möchte darüber nicht schon wieder diskutieren. Sie haben damals die Verschiebung erhalten, weil ich Tokio Hotel nicht vor Elton John setzten wollte und konnte. Aber jetzt ist es Zeit das sie sich auch dieser Aufgabe annehmen. Wer weiß vielleicht ist ihr Kind später auch mal ein kleiner Jungstar und dann werden sie froh sein, das sie auch in diesem Gebiet Erfahrungen gesammelt haben. Ich muss jetzt auf hören. Am 27. Juli ist der Bericht in meinem Artikel. Der Rest an Informationen, die sie benötigen habe ich ihnen so eben zugesendet. Ich freue mich schon auf Ihren Artikel. Viel Glück in der Schwangerschaft und nicht aufregen, das ist nicht gut fürs Kind… Auf Wiederhören!”

    KoMiS?

    lg eure anja



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Knuddelmaus3000 - 12.07.2007, 17:23


    Hallöche meine kleine Nichte...

    Tja man glaub es kaum, aber ich habe mich auch mal hier her verirrt...und da es mit dem "bitterem Geiheimniss" zu meiner tiefsten Enttäuschung noch nicht weiter geht, muss ich mir doch was neues zum Lesen suchen...

    Ich bin ja begeistert von Dir und deinen Geschichten :oops: , nur leider bin ich nicht ganz so auf den Trip wie deine Mummy, die mir schon seit Wochen von deinen Slash FFs vorschwärmt...besonders von "unfaithful Soul"...

    Aber nun werd ich mal nicht so vom Thema hier abschweifen...denn es geht sich ja um dein neues Baby...und ich muss sagen, spätestens seit dem zweiten Kapitel hab ich gefallen gefunden, dass ich das hier nicht mehr misschen möchte und ich dich schon fast anflehen könnte weiter zu posten...Ich kenn doch meine kleine Schreib-Maus und weiß ja, dass du dir nicht viel Zeit mit dem weiterschreiben lässt... :lol:

    Ich bin im Moment auch ziemlich schlecht in Kommis schreiben :cry: , nur ich wollte Dich wissen lassen, dass ich an Dich denk und mit Begeisterung deine FF lese...
    Du weißt doch, dass dein Schreibstil einfach Klasse ist und da denke ich mal, dass ich da nichts großes mehr zu sagen muss...

    Der Inhalt, ich denke zwar nicht, dass es was neues ist, was man vom Thema her noch nicht kennt, doch bin ich mir sicher, dass du alles ins andere Licht rücken wirst und man trotzdem so große Lust hat weiter zu lesen...Denn es macht ja nicht immer nur der Inhalt die Melody sondern auch der Schreibstil...

    So meine kleine...Ich werd mich auch nicht so lang fassen, da ich noch was für meine Papa machen muss...Aber nochmal Danke für die kleine Auszeit, die du mir eben bescherrt hast...konnte ich mich doch nicht vom Lesen des neuen Teils abwenden...Und ein Kommi musste ich Dir auch übermitteln... :wink:

    Küsschen sagt Tantchen
    Andrea



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    CSp - 12.07.2007, 17:51


    "Viel Glück in der Schwangerschaft und nicht aufregen, das ist nicht gut fürs Kind… Auf Wiederhören!”

    Ich bin mir fast sicher, dass sie sich aufregt und gleich wieder die Tür laut zu knallt...*grins*

    Yop, was soll ich sagen...sieht doch alles ganz gut aus...
    das sie schwanger ist hab´ ich schon im ersten Kap´vermutet...und so isses ja auch...

    Yip, ich würde sagen, mach´ einfach mal weiter im Programm...

    LG
    Conny



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    babe - 12.07.2007, 18:56


    da hat sie ihren chef ja doch nicht dazu bekommen das sie den artikel schreiben muss

    aber mal ne frage warum will die den eig nicht schreiben? vielleicht hab ich das überlesen, weil ich es im moment nicht weis


    schnell WEITER


    lg babe ♥



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 13.07.2007, 14:31


    Heyhey^^

    na das nenn ich mal gute Komi schreiber+stolz bins+

    Leute es gibt was zu feiern

    eure dusselige anja hat ihren Schulabschluss bestanden XD mit bedeppertem durschnit von 3.2 aba was solls lol hauptsache ich hab den abschluss ^^

    und zur feier des tages kriegt ihr natürlich euren neuen teil <3

    lieb euch eure anja

    @Knuddelmaus3000: Hey Tantchen^^ freut mich das dir meien neue FF gefällt, und ja ich gebs zu die Idee gabs schon öfter aber ich bin am Arbeiten das ich daraus was neues schaffe+zu Gott bete, das ich das schaffe und selbst noch nich so sicher bins :(+ wie dem auch sei vielen lieben dank für dein langes komi freut mich mal wieder was zu hören udn ich bin weiter am arbeiten das es bei "bitteres geheimnis" weiter geht;) versprochen+bussis gebs und *nich weiß was für mich dein papa is* ach egal deinem papa auch ma sag das du nich so viel für ihn machen brauchst+XD achja udn nochma gute besserung^^ lieb dich<3

    @CSp: Auch dir ein fettes Danke für das Komi<3 und ja sie ist schwanger^^ +viele in meinen FFs sind imma schwanger XD+ wie dem auch sei ob du recht hast oder nicth was das Türen knallen lassen angeht :wink: wirst du ja gleich sehen<3 bussi

    @babe: Zu deiner Frage warum sie das nicht möchte: Sharon ist 27 und kommt aus San Diego. Arbeitete bis jetzt mit Stars zusammen, die schon viel länger in dem Musikgeschäft / Prominentengeschäft arbeiteten. Und jetzt soll sie ein Artikel schreiben über eine Teenyband. Das ist einfach etwas, womit sie nicht klar kommt. So wie die meißten Erwachsenen nicht mit Tokio Hotel klar kommen ist auch Sharon :wink: Der Rest wird sich noch in der FF klarer herauskristalisieren. kleiner tipp: ihr akuteller auftrag ist Aerosmith*für alle die die nich kenne: Oo sehr bekannte bandXD* ansonsten danke für dein Komi ^^ bussi

    _____________________________________________________________

    Kapitel 3: Meinungen gefragt!

    Bevor die junge Frau auch nur den Hauch einer Chance hatte, ihren Standpunkt zum Besten zu geben, ertönte im Hörer das Belegtzeichen und erneut wütend presse sie ihr Finger auf den roten Hörer am Telefon. Sie war entsetzt, wie einfach sich ihr Chef es eben gemacht hatte, sie abzuservieren. Nicht einmal etwas erwidern durfte sie, was für ihre Gemüt eindeutig nicht gesund war. Mit Wangen, gezeichnet von Wut, stellte sie das Telefon noch in die Station und griff dann hektisch nach ihrer Jacke um zum wiederholten Male die Türe hinter sich knallen zulassen und den hoffnungsvollen Blick ihres Assistenten mit einem einzigen Kopfschütteln zu zerstören und dann die Türe der Redaktion nach draußen ins Schloss fallen zu lassen.

    Die abendliche Luft, die sie in Empfang nahm, ließ sie neu durch atmen und augenblicklich fühlte sie, wie sich ihre Gedanken wieder ordneten und sich dem Chaos der Stadt um sie herum anpassten. Hecktisch und unsortiert, unaufgeräumt. Die Menschen zogen an ihr vorbei und mit jedem Einzelnen beruhigte sich ihr Großstadtherz mehr. Sie genoss es immer noch wie damals am ersten Tag in Köln, nach Feierabend durch die Straßen zu ziehen und die vielen Menschen zu beobachten.

    Die Kinder, welche vom spielen nach Hause zu ihren Eltern kehrten, mit schnellen und eiligen Schritten um nicht zu spät zum Essen zu kommen oder gar Ärger zu kriegen, genauso wie die alten Menschen die nach einem anstrengenden Tag nach Hause wollten, um ihre Lieblingsserie auf den Privatsendern nicht zu verpassen.

    Sharon dagegen zog es jeden Abend in den Park. Vor allem, jetzt in der Sommerzeit genoss sie es sehr auf der kleinen Parkbank zu sitzen und den Sonnenstrahlen des Tages etwas Zeit zu schenken. Zeit die sie fast vergessen glaube, damals noch. In San Diego. Am Meer, in ihrer alten Redaktion.

    Jeden Tag lebte sie vor sich hin, arbeitete an ihren Artikeln, versuche das Beste aus sich heraus zu holen. Doch sie hatte vergessen, was es heißt, zu leben. Nach Redaktionsschluss. Sie konnte es nicht mehr genießen, das was sie war. Eine junge Frau, Mitte 24 die nach 18 Uhr nicht mehr wusste, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollte.

    Es dauerte lange, bis sie es genießen konnte hier im Park zu sitzen. Irgendwann hatte sie sich gedacht, sie müsse mehr tun als nur hinter ihren Artikeln sitzen. Und damit hatte sie angefangen, als sie sich entschied, das Angebot dieses deutschen Magazins anzunehmen und nach Köln zu ziehen um dort weiter zu arbeiten.

    Die Konditionen hatten sie gereizt. Sie würde mehr Gehalt bekommen und in Deutschland hätte sie eine eigene Wohnung im Zentrum von Kölns, einer Metropole Deutschlands, wie sie über das Internet heraus finden konnte. Außerdem würde sie ihr eigenes Büro bekommen und müsste sich nach niemanden mehr richten. Könnte ihre eigenen Arbeiter anstellen und sie hatte zu keinem Zeitpunkt bereut, diesen noch so jungen Mann bei sich als Assistenten einzustellen, auch wenn ihr jeder davon abgeraten hatte. Er sei eigenwillig und unverbesserlich. Unbiegsam und somit genau perfekt für die Arbeit, die Sharon nun seit mehr als drei Jahren für Deutschlands Musikmagazin Nummer eins leistete. Das Backfeet for Backstage.

    "Guten Abend, Frau Tyler. Sie sind heute ja wieder da!", begrüßte sie eine raue, alte Männerstimme und ein Lächeln huschte über ihre Lippen, während sie sich aus den letzten Gedankenfäden schälte und ihrem Gegenüber die Hand reichte. Sie wurde geschüttelt und der Mann lies sich mit einem lauten Seufzen neben sie sinken.

    "Ja, heute bin ich wieder hier. Die letzten Tage war viel in der Redaktion los. Schinken oder Käse?" Munter lächelnd reichte sie dem Mann mit einem herzlich warmen Grinsen auf den Lippen die Tüte entgegen, in welcher sich ein paar belegte Brötchen befanden, welche sie normalerweise jeden Abend an die Obdachlosen des Kölner Stadtparks reichte.

    Für sie war es selbstverständlich, anderen zu helfen. Und dennoch gab sie den Menschen, welche auf der Straße lebten, kein Geld. Das würden sie nur vertrinken. Sie kaufte ihnen jeden Tag ein Abendessen, etwas Saft zum Trinken und ein Brötchen. Und viele Obdachlose respektierten sie dafür noch viel mehr, als für die Menschen die ihnen gnädigerweise zehn Euro schenkten. Den Sharon hatte auch immer ein offenes Ohr, für die Probleme und die Sorgen welche über den Tag angefallen war. Sie hörte sich an, was die Obdachlosen getan hatten, auch wenn sie selbst vielleicht nicht immer einen sorgenfreien Kopf hatte. Doch sie war es gewohnt das sie den Menschen mit wenig Anerkennung ein bisschen das Gefühl geben konnte, auch gesehen zu werden.

    "Lieber Schinken heute, vielen Dank. Wie war Ihr Tag heute Frau Tyler?" Mit großen Bissen verschlang der Mann förmlich das Brötchen und nahm ein paar Schlucke aus der Wasserflasche, welche Sharon ihm hinzureichte. Sie wusste das der Mann ihr gegenüber Lungenkrebs hatte, und sich durch die Tage mehr quälte als lebte. Er konnte seit zwei Jahren keine Säfte mehr trinken, das würde seinen Rachen noch mehr verletzten und das wollte Sharon nicht.

    "Ach fragen Sie nicht. Viel zu tun, ich hab heute eher Feierabend gemacht... Was wissen Sie über diese Band Tokio Hotel?" Etwas neugierig rümpfte der alte Mann seinen Blick kurz, doch lies ihn dann doch schnell zurück fallen auf den Boden, da er keine Kraft hatte seinen Kopf länger als wenige Sekunden gestützt zu halten. Sharon wusste das, sie sah es nicht als unhöflich das der Mann ihr nicht in die Augen blickte, wenn er mit ihr sprach. Sie wusste ja wieso, außerdem empfand sie es manchmal ganz gut, wenn man sie nicht ständig anblickte und versuchte ihren Seelenspiegel zu durch brechen.

    Ein kurzes Lächeln huschte über die aufgerissenen Lippen des Mannes und ließ die Zähne aufblitzen, welche einem mehr als kaputten Zustand erlegen waren. Für andere war es wahrscheinlich sehr abstoßend, wenn sie den herunter gekommenen Zustand der Obdachlosen in Köln sahen. Wenn sie mit Bierflaschen am Rand der Straßen sahsen und sich ihr Leben versuchten schön zu trinken. Viele Menschen schüttelten einfach nur abschätzend mit dem Kopf, und sahen herab auf die am Boden sitzenden, welchen Anstand sie haben mussten, sich auf öffentlichen Straßen zu treffen und Alkohol zu konsumieren. Doch wo sollten sie sonst hin?

    "Sind Sie nicht aus dem Alter heraus für eine solche Band, Frau Tyler?", scherzte der Mann ihr gegenüber und wurde eingeholt von einem Hustenanfall, welcher sich jedoch schnell wieder legte nach ein paar tröstenden Streicheleinheiten über seinem Rücken von Sharon. Auch wenn ihr selber bei diesem Thema wenig zu scherzen war, akzeptierte sie natürlich die Reaktion von Fin, wie er sich selbst nannte. Einen anderen Namen kannte sie nicht von ihm. Sie nickte nur stumm und biss selber von ihrem bereits angebissenen Apfel ab. Gesunde Ernährung wäre ja jetzt wichtig, mahnte sie der Arzt immer wieder, damit dem Nachwuchs nichts passieren würde. Im Grunde hielt sich Sharon auch gerne daran, sie freute sich unglaublich auf den kleinen Wurm in ihrem Bauch. Auch wenn er erst seit sechs Wochen darin war.

    "Ja, das bin ich allerdings. Nur sieht mein Chef das anscheinend anders. Die Band wird wahrscheinlich unser neuer Auftrag. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Was soll man den Jemanden fragen, der gerade mal 2 Jahre in dem Musikgeschäft ist?" Leicht verzweifelnd über die gestellt Aufgabe strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und warf den Rest des Apfels in den Mülleimer neben ihr und rückte etwas näher an Fin um auch Bel platz zu machen, eine Mitte 50 Jährige ebenfalls Obdachlose, welche durch einen Hausbrand nicht nur ihr Haus verloren hatte, sondern auch ihren Lebensgefährten, was Sharon damals tief berührt hatte, als die Geschichte ihr das erste mal erzählt wurde.

    Alleine bei der Vorstellung, das ihr Freund sterben würde, ihr Florian. Sie wüsste wahrscheinlich selbst nicht mehr wohin sie gehören würde, und gerade jetzt in der Schwangerschaft merkte sie oft, das sie noch viel mehr darauf achtete, das Florian und sie viel Zeit miteinander verbrachten, was sie immer wieder gerne auf die Hormone schob, worauf Florian auch keine Gegenargumente mehr einfielen. Er war 30, drei Jahre älter als Sharon und er liebte seine Freundin sehr. Damals hatte er sie bei einem Interview kennen gelernt, welches sie über Börsenmakler halten musste, und hatte ihm immer wieder Blicke zu geworfen, bis er nicht mehr widerstehen konnte und sie zu einem Essen einlud. Noch heute ärgert sie ihn gerne damit, das er vor Aufregung kaum ein Wort heraus bekommen hatte.

    Nachdem auch Bel sich ein Brötchen genommen hatte und gierig daran aß, musterte Sharon die Beiden und zückte dann fest entschlossen ihr Notizbuch aus ihrer Umhängetasche und den Kugelschreiber aus ihrer Innenjackentasche. Auch wenn es für Deutsche mit 25 ° wahrscheinlich kein Wetter mehr war, für eine Jacke, aber Sharon war aus San Diego einfach wärmere Temperaturen gewöhnt. Und da kümmerte sie es auch nicht, wenn sie jetzt im Sommer mit Jacken herum lief. Natürlich erntete sie manchmal von vor allem jungen Mädchen verwirrte Blicke und eines hatte sie sogar einmal darauf angesprochen am Bahnhof, als sie auf ihre U-Bahn gewartet hatte, wieso sie eine Jacke tragen würde und so einen dicken Pullover wenn die Sonne schien und Sharon doch eigentlich eine super schöne Figur hätte.

    Zu erst war sie sehr geschmeichelt doch dann erklärte sie ihr alles und das Mädchen nickte verständnisvoll und verschwand dann mit ihrem Freund um die nächste Ecke, genauso wie jetzt die Spaziergänger, die den Dreien auf der Bank vor dem kleinen Bach keinen Blick schenkten, während Sharon sich einen Fuß an ihren Körper zog um eine Unterlage zum Schreiben zu finden. "Okay, also ihr zwei seit jetzt glückliche Kandidaten. Ich hab nämlich ehrlich gesagt null Ahnung von diesem Element. Vielleicht seit ihr ja wissender wie ich. Also herzlich willkommen zu meinem Interview. Heutiges Thema: Was halten wir von Tokio Hotel?"

    Allgemeines seufzen und Augen rollen ging durch die kleine Runde der Beiden, doch nach kurzen Diskussionen und dem Argument das Sharon schwanger sei und sich nicht aufregen dürfe, gaben die beiden Älteren doch nach und Fin begann nach kurzem Überlegen zu Erst an zu sprechen.

    KoMiS`?



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    CSp - 13.07.2007, 14:55


    Sososo....die knallharte Lady ist also nicht nur schwanger und knallt gerne die Tür hinter sich zu (ich hab´s ja gewußt *grins*)

    Nein, sie hat auch noch ein gesundes Interesse an Ihrer Umwelt...
    das sie Obdachlosen mit Nahrung und Getränken hilft, macht sie mir gleich um einiges sympathischer..

    Wir haben also keine Ahnung, ja?!?....na dann lass mal hören was Fin und Bel zu Tokio hotel zu sagen haben!?!?!....vielleicht sind sie ja Fans....wer weiß...

    LG
    Conny



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    babe - 13.07.2007, 17:11


    das mit den Obdachlosen find ich echt cool

    ja das will ich jetzt mal hören was dabei raus kommt *g*


    schnell WEITER


    lg babe ♥



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 14.07.2007, 11:50


    Kleine Zwischenmeldung^^

    Ich ahb allen die bisher Komi geschrieben haben eine PM geschrieben wies weiter geht :wink:

    Lg anja

    ps. alle stillleser kriegen bei wünsch natürlich auch. Einfach melden :wink:



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Dani288 - 14.07.2007, 14:26


    Hallöchen Schatzi...,

    Mumy ist auch wieder da! *juhu* Immer wenn ich wieder komme, hast du eine neue Story am Start. *grins* Mich freut es natürlich so viel von dir lesen zu dürfen...! *immer ganz süchtig danach bin* Aber richtig dolle freue ich mich darüber, dass dein Tantchen auch mal ein Kommi dagelassen hat. Kommis zu schreiben ist nicht ganz so ihre Stärke...! *grins*

    Knuddelmaus3000 hat folgendes geschrieben: Ich bin ja begeistert von Dir und deinen Geschichten , nur leider bin ich nicht ganz so auf den Trip wie deine Mummy, die mir schon seit Wochen von deinen Slash FFs vorschwärmt...besonders von "unfaithful Soul"...


    "Unfaithful Soul" ist eben eine hammer geile FF...kann eben auch nichts dafür, dass ich ihr ständig davon erzählen muss...du bist schuld daran...! Jetzt haben wir's: Anja ist schuld! *grins* Du musst ja nicht so eine geile FF schreiben, dass die Leser ständig davon schwärmen müssen...! Jaja.

    Ok, kommen wir nun aber zu deinem neuesten Baby. Apropro Baby, ich finde eigentlich gar nicht, dass du viele Baby-Stories hast oder täusche ich mich da? *ganz stark am Überlegen bin* Irgendeiner hat auch geschrieben, dass der Inhalt der Story oft in FF's vorkommt. Kann schon sein, aber bei dir hab ich von vornherein schon das Gefühl, dass sie eh anders wird und man immer wieder überrascht wird. Ich finde bei deinen Storys immer toll, dass deine Charaktere richtig menschlich sind und positive Seiten haben wie auch negative. Irgendwie hab ich immer das Gefühl, du denkst schon weiter...ach weiß auch nicht, wie ich das so richtig beschreiben soll. *oh man Ausdruck ist heut nicht so meine Stärke* Jedenfalls kann ich mich immer gut in deine Charaktere hinein versetzen.

    So, kommen wir jetzt zu Sharon Tyler. Ich mag sie. Besonders toll finde ich es, dass sie eine sehr soziale Ader hat und den Obdachlosen hilft. Finde es auch gut, dass sie ihnen kein Geld gibt, sondern lieber Essen und Trinken. Und ganz bemerkenswert ist es, dass sie sich sogar noch die Zeit nimmt und sich mit den Menschen unterhält und fragt, wie deren Tag war. Sonst scheint sie auch ziemlich aufbrausend sein zu können. Das Türknallen ist ja schon sozusagen eine Art Macke von ihr...! Zuerst konnte ich ja gar nicht verstehen, warum sie denn nicht einen Artikel über die Jungs schreiben soll. Aber nun, kann ich sie wenigstens ein wenig verstehen, obwohl ich immer noch der Meinung bin, als Journalisten muss man über alles berichten können und wenn der Chef sagt, du machst das, dann muss sie das auch machen. Sie beschäftigt sich halt lieber mit "echten" Bands und die die schön länger im Geschäft sind, als irgendwelche Teenybands...

    Ok Schatzi, bin jetzt schon total auf den nächsten Teil gespannt und bin jezt schon total neugierig, wie das Interview verlaufen wird und was die Tatsache noch so alles mitbringt, dass sie schwanger ist.

    Also schreib fleißig weiter.

    Lieb dich...!
    *knutscha*

    deine Mumy



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 14.07.2007, 18:21


    Heyhey leutchen^^

    JOah ich hab ma für euch den neuen teil bei dieser affenhitze fällts weiter schreiben nich grad einfach :lol: naja ^^
    hoffe ihr seit trotzdem damit zu frieden am weiher schreiben macht sauig viel spaß<3

    LG eure anja

    @CSp: O.o sry wenn ich dir wegen den Erwachsenen zu nahe getreten sein sollte, ich meinte natürlihc nich ALLE sondern die meißten und ich bin mir sicher das du da etwas ganz anderes zu zu sagen hast :wink: *an dieser stelle nochmal an alle komischreiber die bitte in ihr Postfach zu guggen;)* danke für dein komi lg anja

    @babe: hey danke für dein komi und ja das mit den obdachlosen ist wirklich coool und beruht auf wahrheit so eine kenn ich wirklich xD

    @Dani288: Hey süße danke danke für dein langes Komi mensch du machst mich immer wieder stolz^^ ich hoffe es gefällt dir weiter hin gut das zu lesen was ich hier fabriziere.

    Und nochmal für alle. Ja ich weiß das es diesmal eine Art von FF gibt die es schon viele geschrieben haben aber ich hoffe ihc kann daraus etwas besnderes für euch machen :wink:
    LG eure anja

    hier ma der nähste teil viel spaß

    _____________________________________________________________





    "Also, was halte ich von Tokio Hotel. Ein Aufsatz von Fin...!", witzelte er erneut um Sharon ein wenig zu ärgern, welche grinsend mit ihrer Faust gegen die Schulter des Mannes stupste und ihn so zum weiter reden animierte. "Okay okay... Also ich weiß nicht. Ich bekomm ja nicht so viel mit. Ein Freund von mir hat eine Enkelin, die in manchmal besucht und sie muss anscheinend ein großer Tokio Hotel Fan sein. Sie sammelt jeden Schnipsel den sie unter die Finger bekommen kann. Soweit ich das mitbekommen habe, war die Band schon zwei mal hier in Köln und hat Konzerte gegeben, wo man sagen muss, das es da ziemlich zu gehen muss. Die Sanitäter vom Roten Kreuz müssen dort immer stark besetzt sein. Naja, ist halt die Jugendband von heute. Was ich jedoch nicht verstehen kann, wo der Reiz an dieser Band liegt ich meine. Das ist schwer zu verstehen, für einen wie mich. Sie spielen Konzerte um Konzerte, geben sich wahrscheinlich sehr viel Mühe für ihr Alter und es ist anerkennend, das sie trotzdem noch wissen was sie wollen, oder zumindest sehr gut so tun können, als würden sie wissen was sie wollen. Aber dennoch verstehe ich nicht, was diesen vielen Mädchen die Tränen in die Augen treibt. Sharon, du bist die Jüngste, wieso würdest du weinen, wenn du Tokio Hotel siehst?"

    - Aus Verzweiflung, weil ich Aerosmith sausen lassen muss für diese Band -, schnellte es Sharon wie ein Geistesblitz durch den Kopf, welchen sie jedoch nicht nach außen hin trug, sondern lediglich die wenigen Worte und kurz Gedanken notierte und hinter manche Wörter ein Ausrufezeichen setzte, da sie selber Gedanken bei den Worten bekam. Als Antwort auf die Frage von Fin zuckte Sharon jedoch nur mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ich bin nicht mehr in dem Alter. Ich kenne das nicht. Ich würde nicht weinen, wenn ich die Jungs sehe, aber wenn ich mal einen Tokio Hotel Fan in Ekstase sehen werde, frag ich ihn für dich, versprochen!" Ein kurzes Zwinkern, und für Beide war das Thema soweit abgehandelt, das Sharon sich nun Bel zuwendete, welche immer noch die Stirn in Falten gelegt hatte, und wahrscheinlich mit mehr Ernsthaftigkeit versuchte, die gestellte Frage von ihrer Freundin zu beantworten. Denn wenn Sharon etwas für die Obdachlosen war, dann eine Freundin. Keine nette Spenderin, sondern einfach eine Freundin.

    "Und du Bel, was hältst du von den Jungs?" Sharons Stimme mischte sich zwischen das bisherige Getuschel der anderen Menschen im Park. "Tokio Hotel ist Tokio Hotel. Das Megafon der Jugend. Die Rebellion der unverstandenen Jugendlichen. Tokio Hotel ist eine Möglichkeit für die Jugendlichen, sich ohne Gewalt gegen die Eltern und Probleme der Jugendlichen durch zu setzten. Hast du schon einmal ein Lied von den Junges gehört?" Fragend trafen sich die Blicke der Frauen und während Sharon nur erstaunt über die Worte hastig diese auf ihre weißen Blätter schreib und nebenbei mit dem Kopf schüttelte. Sie hatte sich nie weiter mit Tokio Hotel auseinander gesetzt als es sein musste. Und natürlich hatte sie die Hits der Band schon gehört, bei Musikveranstaltungen, Preisverleihungen und natürlich auch im Radio. Es war niemanden in Deutschland möglich, nicht zu wissen, wer oder was Tokio Hotel war. Und während sich die Zungen spalteten, die eine Seite behauptete, sie wären die Hoffnung für Deutschland und die andere böse behaupteten, sie wären einfach nur ein Produkt der Musikindustrie, so lauschte Sharon einfach weiter, was Bel für eine Rede hielt über die Jungs.

    "Ich hab einmal ein paar Mädchen getroffen hier in Köln, vielleicht vier Wochen oder fünf Wochen ist es her. Sie hatten ein Fantreffen, und haben sich dann in der Innenstadt Kölns zusammen gefunden, wo ich etwas abseits darauf gewartet hatte, das der Tag vergeht. Zwei oder drei Mädchen haben mich dann angesprochen und mich gefragt ob ich Kinder kennen würde, die auch obdachlos wären hier in Köln und verwundert darüber, das diese Mädchen zwischen schätzungsweiße sagen wir mal 14 und 17 sich dafür überhaupt interessierten, lud ich sie ein an einen Stelle zu kommen wo sie diese Kinder finden könnten. Unterwegs erzählten sie mir dann, das ihnen früher nicht wirklich bewusst war, das es auch in Deutschland Kinder gibt, die auf der Straße leben müssen, die nichts zu Essen haben und schon früh anfangen müssen zu klauen um überhaupt etwas zu essen. Als ich sie fragte, wie sie jetzt auf einmal dieses Bewusstsein erlangen konnten, meinten sie nur, das ihre Lieblingsband ein Lied darüber geschrieben hätte. Vergessene Kinder. Und ich muss sagen, ich find es anerkennend, das sich Jungendliche dafür einsetzten, darauf aufmerksam zu machen welchen unterschiedlichen Zuständen die gleiche Generation ausgesetzt ist. Seien sie von vielen Seiten angesehen, ich ziehe meinen kaputten Hut vor den Jungs, das sie versuchen, etwas zu bewegen und sich nicht erdrücken lassen von den Eindrücken und Erlebnissen. Ja, da wäre erstmal meine Meinung darüber!"

    Kurze Zeit brauchte Sharon noch um die Worte zu notieren und nichts zu vergessen und als sie letztlich ihr Notizbuch mit einem Druckknopf schloss und sich wieder mit ihrem Blick den Beiden Zeitvertreiben zu wand, merkte sie, dass es wirklich ein hartes Stück Arbeit sein würde, was vor ihr lag. Sie hätte nicht gedacht, das die Meinungen zu einer Band so auseinander gehen können. Nicht zwischen Menschen, die eigentlich auch schon lange aus dem Alter heraus waren, für diese Band. Doch je öfter Sharon über die frage des Alters stolperte, desto mehr musste sie sich fragen, was überhaupt das Alter für Tokio Hotel Fans dar stellte. Natürlich, da gab es diese Mädchen. Wie Bel schon sagte, zwischen 14 und 17. Das das Alter jedoch noch weiter ging, wusste sie, da sie einmal ein Bericht über das Konzert der Band gelesen hatte, welchen die Jugendzeitschrift überhaupt über die erste Tour der Band gebracht hatte. Die BRAVO berichtete dort vom Durchschnittsalter zwischen 9 und 30. Und was sie da zum stutzen brachte, war die Tatsache, das sogar 30 Jährige anscheinend noch so weit gingen, sich zwischen weinende und zusammen brechenden Mädchen zu drängen, nur um diesem Phänomen Tokio Hotel etwas näher zu kommen.

    "Okay, ich danke euch beiden viel Mals. Ich komm morgen wieder vorbei, ich lass euch das Zeug hier. Sagt den Anderen schöne Grüße von mir, ja?" Ein hastiger Blick auf ihre Uhr riss sie aus ihrer nachdenklichen Haltung und ließ sie auf die Beine gehen. Schon wieder fast eine Stunde seit Feierabend und sie müsste sich beeilen, wenn sie noch etwas von Florian haben wollte, bevor er auf seine Geschäftsreise müsse für den Rest der Woche. Manchmal nervte sie es tierisch das er oftmals so lange weg war, aber dann war sie auch wieder froh, weil sie ihn überhaupt hatte und das Kind, das sie nun von ihm erwartete, brachte sie wieder zum strahlen, während sie sich mit einem Lächeln immer weiter vom Park entfernte und ihr die letzten Sonnenstrahlen im Rücken lagen. Beim Bäcker neben ihrem Haus angekommen, kaufte sie noch schnell das Weißbrot, welches Florian in der Mittagspause angefordert hatte, als die beiden telefoniert hatten, da er heute kochen wollte, jedoch keine Lust hatte schon wieder mit der Bäckerin zu reden. Seit der Auseinandersetzung über den Parkplatz, welchen Florian damals von der Bäckerin besetzt hatte, ging er nicht mehr gerne zu ihr, da er jedes mal aufs neue eine Randbemerkung über sich ergehen lassen musste, was Sharon zwar schmunzeln ließ, aber Florian immer wieder seine Selbstbeherrschung trainieren ließ.

    Die Haustüre konnte sich sogar daran erfreuen vorsichtig geschlossen zu werden, da die Wut in Sharon mittlerweile nicht mehr so schlimm war, das sie sich mit einem Türknallen laut ankündigen musste. Außerdem konnte es Frau Ebers aus dem zweiten Stock nicht leiden, wenn die Türe Abends knallte, da sich die alte Frau immer daran erschrak, was Sharon wieder rum nicht verantworten wollte. Und so steckte sie nach einigen Stufen den Schlüssel ins Loch und wurde schon im Flur von lecker riechender Tomatensouce empfangen, umspielt von etwas Räucherstäbchen die Sharon zur Zeit einfach liebte. Überhaupt liebe sie seit sie schwanger war, manchmal komische Dinge. Zwar aß sie immer noch das Selbe, wie vorher und hätte bis jetzt auch noch nicht den Drang danach, sich ohne Grund zu übergeben, aber dennoch legte sie seit zwei Wochen, seit der Zeit in der ihr Arzt verkündete, das sie schwanger sei, auf manche Dinge mehr wert, als vorher.

    "Hey Schatz, ich bin zu Hause!", rief sie vom Flur aus, während sie aus ihren Schuhen schlüpfte und barfuss übers Paket im Flur schlich um in die Küche zu blicken, wo ihr Freund ein süßes Bild abgab. Mit Kochlöffel in der einen und Kochbuch in der anderen Hand. Sie ging auf ihn zu und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor sie sich wieder von ihm löste und ihren Finger in die Soße tauchte um davon zu kosten und fest stellen zu müssen, das innerhalb der letztes Jahres Florian sich richtig gemausert hatte, was die Kochkünste betraf. Als Halbitaliener wollte er nie wirklich solche Aufgaben erledigen. Weder kochen, noch aufräumen noch sonst irgendetwas, was er als Frauenarbeit ansah. Doch als Sharon eines Tages den Streik einlegen musste, und mit Grippe im Bett lag und Florian gezwungen war, sich selbst zu versorgen, hatte Sharon es geschafft ihn doch etwas zu einem besseren Freund zu erziehen, was sie gerade in solchen Momenten glücklich stimmte.

    Und das ihr Freund Halbitaliener war, ließ er oft durchkommen. So wie jetzt wieder, im Esszimmer ein paar Rosen in einer Vase auf den Tisch gestellt. Teelichter darum leuchteten vor sich hin und nur die kleine Stehlampe erhallte den Raum zusätzlich. Anerkennend streichelte sie mit ihren Fingernägeln über den Rücken ihres Freundes, welcher gerade die Nudeln in einer Schüssel auf den Tisch stellte und ihr dann einen weiteren Kuss gab um doch wieder in der Küche zu verschwinden und die Soße zu holen.

    "Setz dich Cherry!", lächelte er herzlich und seine braunen Augen spiegelten den Schein der Kerzen wieder. Manchmal wollte Sharon am liebsten los weinen, vor lauter Glückgefühlen in sich auch wenn sie es selbst verrückt fand, das sie mit 27 noch so verliebt sein könnte. Eigentlich hatte sie das längst vergessen, wie es sich anfühlt zu lieben und vor allem geliebt zu werden. Doch mit Deutschland kam nicht nur der neue Job, der ihr bis heute super gefiel auch wenn sie im Moment lieber nicht daran dachte, sondern auch eine neue Liebe für die schlanke Frau, welche es liebte, ihre Haare rot zu färben und gerne Rad fuhr. Ziemlich einfach, aber so war sie gestrickt. Sie braucht wieder viel Luxus noch besonders viel Aufmerksamkeit. Ihr reichte es, solche Momente mit ihrem Freund verbringen zu können, wenn er sie mit seinem Blick in Bann zog und immer wieder verliebt über ihren Handrücken streichelte, und sie mit dem Essen förmlich fütterte.

    Erst als Sharon das Gefühl nicht mehr unterdrücken zu können, sich jeden Moment übergeben zu müssen, unterbrach sie ihren Freund dabei, welcher fest davon überzeugt war, das jetzt nicht nur sie gefüttert werden musste bei diesen romantischen Abendessen, sondern auch noch sein kleines Kind das munter in ihr wuchs und hoffentlich bald den Bauch völlig in Beschlag nahm von Sharon. Er freute sich einfach jede Sekunde mehr darauf ein Kind von ihr zu kriegen, nur noch knappe acht Monate, und er wäre Papa. Ihn machte das so glücklich, bald ein eigenes Bambini von Sharon und ihm, das er aufstand und Sharon auf Händen ins Schlafzimmer trug, was sie nur mit einem kindischen Quietschen quittierte und laut auflachte, als er, am Bett angekommen, über sie herfiel und sie begann zu kitzeln, das Sharon schon bald dachte sie müsse ersticken vor lachen und sich unter ihm wand, wie ein kleines Kind beim spielen mit dem größeren Bruder.



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    babe - 14.07.2007, 19:33


    das sind ja zwei ganz verschiedene meinungen über th

    voll süß die beiden


    schnell WEITER


    lg babe ♥



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Dani288 - 14.07.2007, 21:44


    Hey Schatzi...,

    also ich fand diesen Teil total erstaunlich. Irgendwie hat es mich total beeindruckt, dass die Obdachlosen noch so gut bescheid wissen. *naja ist es ein wenig blöd ausgedrückt, aber besser weiß ich es jetzt nicht wie es ich es sagen will* Wenn ich an Obdachlose denke, dann sehe ich nur alte, dreckige Leute, die schon früh morgens mit ner Pulle Bier oder Schnaps in der Hand dasitzen. Aber deine zwei Obdachlosen scheinen ja nicht so schlimm zu sein. Wenn sich sogar kleine Mädchen trauen, mit Bel mit zugehen, dann sitzt sie ja bestimmt nicht, mit ner Pulle Schnaps in der Hand da. Und wie gesagt, es hat mich total erstaunt, dass z. B. Bel sehr viel über die Band wusste...Naja, was heißt viel, aber sie wusste, worum es in den Texten geht usw. Und ich glaube, durch diese zwei Meinungen hat sich vielleicht auch schon Sharons Meinung geändert. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Artikel ihre ganze Einstellung zu Tokio Hotel ändern wird. Wir werden ja sehen...*grins*

    Süß finde ich auch, wie sie versucht ihren Halbitaliener zu erziehen...! Ein wenig ist er das ja schon gelungen...*grins*

    Schatzi, ich will mehr von dieser Story.

    *knutsch*

    Lieb dich



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 15.07.2007, 18:56


    Heyhey^^

    ich hab mal wieder den neuen Teil für euch ich hoffe er gefällt euch und die Komis nehmen wieder zu :wink:

    LG eure anja

    _________________________________________________________

    Doch so albern es eigentlich auch war, für die Beiden war es das Größte in ihrem großen Bett herumzutollen wie zwei Welpen die miteinander spielten. Und erst als Sharon ihren Freund in einen Kuss zu sich hinab zog legte dieser seine Hände von ihren Seiten neben das Bett ab um sich abstützen zu können und sich von ihr in einen diesmal schon intensiveren Kuss ziehen zu lassen. Er mochte diesen Geschmack von Erdbeere, den sie immer auf ihren Lippen trug, und leckte mit seiner Zunge gierig darüber, schloss seine Augen und spürte erneut die kleinen Hände von Sharon, welche sich zu dem obersten Knopf des weißen Hemdes stahlen und einen nach den andern öffneten und ihren Freund sanft von sich drückte um seine braune Haut begutachten zu können und letztlich entscheiden zu können, das ihr Freund immer noch der schönste Mensch war, den sie jemals gesehen hatte.

    Mit geöffnetem Hemd legte sich Florian letztlich neben seine Freundin, welche sich sofort an ihn kuschelte und ihren Kopf auf seiner Brust bettete und dem Herzschlag mit den Ohren lauschte, während dieser mit seiner Hand ihr Shirt etwas nach oben zog und über die nackte Haut ihres Bauches streichelte.

    Immer wieder hoffte er, das er bald etwas strampeln fühlen würde, auch gegen jede Erklärung des Arztes das man das Kind frühestens ab dem dritten Monat spüren konnte, dennoch war er sich immer sicher. Sein Kind, das ist ein besonderes Kind.

    “Und, spürst du schon was?”, flüsterte Sharon leise, welche ihre Augen müde geschlossen hielt und ein enttäuschtes Seufzen ihres Freundes nur mit einem leisen Oh quittierte. Sie fand es unglaublich rührend, wie er sich um sie kümmerte, seit er wusste das sie schwanger war. Nicht das es vorher nicht auch schon wunder schön war, aber seit dem Florian wusste, das Sharon schwanger war, achtete er penibel auf jede Kleinigkeit in der Umgebung seiner Freundin.

    Wenn sie zusammen in die Badewanne stiegen um sich vom Alltagsstress zu befreien, ließ er sie solange im Bademantel gehüllt, bis er die Wassertemperatur für richtig empfand und wenn sie zusammen spazieren gingen, bot er ihr schon vor dem ersten Zittern seine Jacke an. Sie hatte manchmal das Gefühl, sie würde sich jetzt noch ein Stück weit mehr in ihn verlieben.

    Ihn seine braunen Haare, seine braunen Augen und seine warmen Hände. Sharon möchte es, wenn er sie einfach nur streichelte, und die Beiden zusammen etwas abschalteten. Leider vergingen diese Zeiten immer viel zu schnell und auch an diesem Abend kam die Zeit viel zu kurz vor, bevor sich der letzte Kuss zwischen den Verlieben löste und Sharon mit traurigem Blick ihrem Freund an der Hand zur Tür begleitet und sie unten an der kleinen Treppe zum Haus auf das Taxi warteten, welches wie immer viel zu früh kam.

    “Pass auf den Kleinen auf!”, bat Florian sorgenvoll, und stahl seine Finger noch einmal unter den Stoff des Shirts, während Sharon an den Lippen ihres Freundes hang und nur nickte um ihre Zunge nicht unnötig früh zurück ziehen zu müssen. Sie hasste diese Abschiede, auch wenn sie sich nach der langen Zeit langsam daran gewöhnt hatte. Trotzdem fand sie es jedes Mal aufs Neue schmerzhaft ihn ziehen zu lassen, damit auch er seinem Job nach gehen konnte.

    Ein letztes Winken aus der Fensterscheibe und Sharon stand alleine vor dem alten Reihenhaus in der Innenstadt von Köln, wo viele bunte Lampen zum nächtlichen Spaziergang lockten und der laue Wind des Sommers förmlich die verliebten Pärchen zu sich rief, um gemeinsam mit einem Eis und Hand in Hand durch die Straßen zu schlendern.

    Sharon musste seufzen und schloss die Türe schnell hinter sich. Sie wollte nicht in alte Gewohnheiten fallen und den Anderen egoistisch ihre Liebesglück vergönnen. Sie versuchte sich lieber für die Anderen zu freuen, das diese mehr Zeit mit ihrem Partner hatten. Halb zehn zeigte die Uhr als Sharon dann aus dem Bad kam und mit Handtuch um den Kopf und im Schlafanzug aufs Sofa krabbelte und sich über die kleine SMS von Florian freute, welcher gerade Mal eine halbe Stunde ausgehalten hatte, sich nicht bei seiner Freundin zu melden.

    Sie schrieb ihm kurz zurück und schaltete den Fernseher an. Eigentlich war sie nicht wirklich der Freund dieser Flimmerkisten, aber er unterbrach wenigstens die ungeheure Stille in der Wohnung, welche einfach zu groß war für eine Person. Oder auch Zwei, musste Sharon lächelnd feststellen als sie wieder unbewusst über ihren Bauch streichelte und selbst hoffte das Baby bald strampeln zu fühlen.

    Etwas lustlos kämpfte sich die junge Frau durch die Kanäle, trocknete mit der noch freien Hand immer wieder über ihre feuchten Haare und schaltete letztlich den Fernseher wieder ab. Falsche Uhrzeit um Fern zu sehen, entschied sie als Grund, weshalb sie nichts richtiges fand, auch wenn sie wusste, das sie einfach keine Lust zum Fernsehen hatte.

    Den jetzt wo sie keinerlei Ablenkung mehr hatte durch Florian der sich so lieb um sie kümmerte und ihr die Gedanken förmlich vernebelte, musste sie wieder an den Arbeitstag denken und an die ihr gestellte Aufgabe. Sie holte sich ihre Notebook und ihr kleines Notizbuch in welches sie schon von Fin und Bel Notizen geschrieben hatte, doch so sehr sie versuchte etwas brauchbares zu finden, so richtig war es nicht das gelbe vom Ei. Dabei wollte sie doch so gerne einfach nur diesen Artikel schreiben, so schwer konnte es doch nicht sein einen Bericht über eine Band zu schreiben die gerade ein Mal zwei Jahre im Bestehen war.

    Sie überlegte, was sie bis jetzt über diese Band wusste. Das Einzige, was ihr jedoch einfiel waren Preise, Hysterie und schreiende Mädchen, wohin das Auge reichte. Und auch wenn Sharon es ungern zugab, selbst hinter einer Band wie Tokio Hotel musste mehr stecken. Wie sonst erklärten sich die unzähligen Preise? Gold- und Platinauszeichnungen.

    Sharon griff nach ihrem Glas Wasser und grübelte immer noch darüber nach, was Bel damit meinte, als sie sagte, Tokio Hotel seien die Stimme der neuen Generation. Zählte sie etwa schon zum alten Eisen, das sie diese Stimme oder Sprache nicht mehr verstand. Verunsichert tastete Sharon ihr Gesicht nach Falten ab, und seufzte erleichtert auf, als sie keine finden konnte,

    Wie auch, sie war gerade einmal 27. Selbstbewusst entschied sie, das sie zwar noch zu der selben Generation gehörten, erinnerte sich sogar an ihren Geschichtslehrer, der damals pflichtbewusst erklärte, das eine Generation 30 Jahre umfasste, jedoch einfach einen besseren und erfahrungsreicheren Musikgeschmack hatte, was sie im nächsten Moment schon wieder in Gedanken mit der Hand wegwischte, da sie eine zeitlang Backstreet Boy Fan war, wofür sie sich heute noch schämte und sie außerdem nicht die Geschmäcke aller Menschen schlecht machen wollte, nur weil sie nicht den selben teilten.

    So sah´s sie nach zwei Stunden immer noch vor dem leeren Worddokument und entschied sich weitere Informationen und Meinungen sammeln zu müssen, bevor sie diesen Artikel schreiben konnte. Schließlich wusste sie selber, das es nicht genügte die 0-8-15 Fragen zu stellen, alá habt ihr eine Freundin und was ist euer Lieblingsessen. Das war nicht ihre Art und außerdem interessierte es sie schlicht weg nicht, welches Lieblingsessen die Jungs hatten. Sie hatte nicht vor für diese zu kochen.

    Für Sharon zählten bei Berichten lediglich zwei Dinge, Professionalität und vor allem die Musik beziehungsweiße das Genre in dem sie sich befand. Natürlich schrieb sie nicht nur die Musikartikel im Backfeet sondern auch Artikel über Sportler, Politiker und Schauspieler, dennoch interessierte sie der Musikbereich am meisten, da sie Musik über alles liebte. Wenn auch nicht unbedingt Tokio Hotel, aber das hatte keinerlei Rangwert. Band war Band redete sie sichern, während sie den erst besten Weg wählte um an weitere Informationen über die Band zu kommen. Google.

    Einen kurzen Augenblick hatte sie das Gefühl in ihrer Magengegend sich übergeben zu müssen, als sie 4.200.000 Ergebnisse beinahe erschlugen, welche auf das Thema Tokio Hotel zurück zu beziehen waren. Sharon wusste noch als vergleich ihrer letzten Arbeit, das sie bei Jon Bon Jovi schon gestaunt hatte, über 2.300.000 Internetseiten finden zu können. Jedoch fand sie es abschreckend, welche Welle anscheinend durch das Internet gerollt sein musste, seit Tokio Hotel die Charts stürmten.

    Sharon war klar, das sie noch die nächsten Lebensjahre damit beschäftigt gewesen wäre, alle diese Seiten zu durchforsten um die nötigsten Informationen zusammen zu sammeln um überhaupt ein paar Zeilen schreiben zu können, also ließ sie auch diese Idee wie eine heiße Kartoffel fallen.

    Irgendwie fühlte sie sich hilflos. Wieso fiel ihr keine nützliche Stütze in diesem Thema ein, es konnte doch nicht sein, das niemand ihr helfen konnte in diesem Fall. John wollte sie damit nicht extra noch belasten, er musst selber an seinem ersten eigenen Artikel arbeiten über Jan Ulrich und andere Dopefälle. Und dieser Artikel war für John wirklich wichtig, sie wollte ihn nicht unnütze belasten mit solchen Dingen zu mal ihr Stolz es nicht wirklich zu ließ, solch eine Aufgabe nicht selber lösen zu können.

    Müde rieb die schwangere Frau sich über die Augen, sie würde heute nicht mehr weiter kommen und Schlaf würde vielleicht helfen weitere Möglichkeiten zu finden. Da war sie sich sicher, irgend Jemand musste doch mehr Ahnung haben als sie, in Deutschland. Dem Land, von dem aus die große Tokio Hotel Welle am 15. August 2005 ausgebrochen war und seit dem über die Welt rollte, ohne irgend Jemand der sie zu stoppen wusste…



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Dani288 - 20.07.2007, 22:27


    Hey Schatzi...,

    endlich bin ich auch wieder da...! Und ich freu mich riesig, wieder was von dir lesen zu können. Sharon und ihr Freund führen ja eine richtige harmonische und liebevolle Beziehung, mit der kleinen Ausnahme, dass sie sich nicht sooo oft sehen können. Aber das meistern die beiden ja ganz gut. Ich fands lustig, als Sharon panisch ihr Gesicht nach Falten abtastete, da sie dachte, sie gehört schon zum alten Eisen...! *lol* Es ist wirklich Wahnsinn, wie viele Seiten es über Tokio Hotel im Netz gibt...! Kein Wunder, dass sie es kaum fassen konnte. Sehr schön finde ich es, dass sie den Jungs dann nicht 0815-Fragen stellen wird. Solche Fragen sind doch schon längst ausgenuckelt. Bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es jetzt mit dem Artikel weiter geht...!

    Freu mich schon auf den nächsten Teil...!

    Lieb dich...!
    *Knutscha*

    Dani



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 28.07.2007, 18:30


    Heyhey^^

    Ich poste jetzt noch mal einen Teil und hoffe wieder über mehr Komis :(

    Danke Dani das du eisern durchälstXD lieb dich bussi


    Zitat: Guten Morgen Schatz

    Ich hoffe du hast gut geschlafen und unserm Baby geht es gut.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag, ich denk an dich

    Ich lieb dich
    Florian

    Geschafft von der letzten Nacht ließ Sharon ihr Handy wieder in die Umhängetasche gleiten, während sie sich im Bus mit ein paar Schulkindern die Plätze teilte. Sie mochte es nicht gerne, mit dem Bus zu fahren, viel zu sehr liebte sie es morgens an den Läden vorbei zu schlendern und erste Eindrücke zu sammeln, während sie ihr Frühstück aß und irgend welche Zeitschriften nach dem neusten Tratsch zu durch suchen, welchen sie eigentlich eh schon kannte.

    Doch durch das schlechte Wetter und der vielen Zeit die sie heute im Bad verbracht hatte, um endlich einmal wieder ihre Locken richtig zu föhnen, hatte sie sich doch in den Bus gesetzt und sie war froh darum, das um halb Neun am Morgen nicht mehr viele Schüler im Bus saßen und wenn, dann nur Jugendliche, welche selber noch verschlafen die Scheiben mit ihrem Atem zum beschlagen brachten oder vor sich hin schlummerte, um dies in der Schule noch weiter zu führen.

    Neugierig beobachtete sie die Jugendlichen, sieben Stück an der Zahl und wie dem Gedankenblitz unterworfen fiel ihr auf einmal auf, das sie im Grunde hier genau vor und hinter sich sitzen hatte, was doch eigentlich anscheinend diese Generation war. Die Kids, welche sich von der Musik angesprochen fühlen sollten. Etwas unsicher blickte sie sich um und musterte jeden Einzelnen und hatte nicht wirklich das Gefühl das sie hier wirklich Fans antreffen würde.

    Jedenfalls sah sie weder den schwarz gekleideten und mit schwarzumrandeten Augen Jungen in der hintersten Reihe noch den mit Baggys und Cap ausgestatten daneben als typische Fans von Tokio Hotel. Und Sharon war es nicht ganz wohl dabei, sich an diese zwei heran zu trauen mit einem Thema wie Tokio Hotel. Schließlich ist es selbst an ihr nicht vorbei gegangen, das es nicht gerade wenig Hetzkampagnen gegen Tokio Hotel gab, was sie somit zu erst zu den drei tuschelnden Mädchen führte, zu welchen sie sich nach einer freundlichen Bitte dazu gesetzt hatte und den morgendlichen Tratsch somit augenblicklich unterbrochen hatte.

    Nachdem sie sich vorgestellt hatte als Redakteurin der Backfeet for Backstage richteten sich sofort sechs neugierige Augen auf sie. So waren oft die Reaktionen von Jugendlichen, schließlich war nicht gerade eine geringe Anzahl an Abnehmer der eigentlich für Erwachsenen erstellte Zeitschrift die Jugendlichen zwischen 14 und 19. Auch die Fragen über das letzte Interview das sie mit Paris Hilton führen musste, beantwortete sie geduldig, da sich erhoffte, so ein besseres Gehör von den Teenagern zu erlangen.

    Als auch Marisa, ein blondes Mädchen mit gepircter Braue und umringten Fingern ihre letzte Frage gestellt hatte zückte Sharon gut gelaunt wieder ihren Kuli und ihren Notizblock und sprach mit einem ziemlich zügigen Ton ihre Frage aus, nur um es schnell hinter sich zu bringen. Wann habt ihr das erste Mal eure Aufmerksamkeit auf Tokio Hotel gerichtet? Egal, ob positiv oder negativ?

    Blicke wurden ausgetauscht, die gepircte Braue von Marisa leicht angewidert in die Höhe gezogen und schnell wurde Sharon klar, das sie hier leider nicht sofort auf die Fans dieser Band gestoßen war. Vielleicht hatte sie zur Zeit einfach nicht das richtige Gefühl für Fans oder überhaupt für ihre Arbeit. Geduldig wartete Sharon auf Antworten, welche auch etwas auf sich warten ließen, da keine so richtig wusste wo sie anfangen sollte und lediglich die mechanische Stimme des Busfahrers die Stille unterbrach, welche die nächste Haltestelle ankündigte, an welcher sich der Junge mit Cap und Baggys aus unserer Busrunde wort- und blicklos verabschiedete, im Schlepptau mit dem schwarz gekleideten, welcher es kaum erwarten konnte nur schnell in die Schule zu kehren, vor welcher sich sogar noch einige Menschen tummelten.

    Der Bus fuhr wieder an und endlich begann auch Tessa zu reden, welche mit ihren schwarzen Haaren und schwarzen Nägeln eigentlich gut als Tokio Hotel Anhänger durchgehen könnte, wie zumindest Sharon fand. Leider hatte sie nicht die Ahnung, die sie anscheinen brauchte und so wurde sie mit der Antwort abgespeist, das sie Tokio Hotel das erste Mal im Radio gehört hatte, in den Sommerferien als sie ins Ferielager fuhr und sie versteht bis heute nicht, wieso dieser Erfolg über die Band so ausgebrochen war, wie ein Sommergewitter über die Dörfer.

    Dieser Antwort schloss sich auch Jane an, die beste Freundin von Tessa welche ebenfalls ins Ferienlager gefahren war zu dieser Zeit. Sharon wurde klar, das sie diese beiden Mädchen nicht weiter befragen brauchte, da sie nicht viel mit der Band am Hut hatten, was sie auch deutlich durch ihre Mimik und Gestik Sharon übermittelten. Jedoch notierte sich Sharon die Antwort von Tessa, welche schon mehr zu erzählen hatte, was Sharon ziemlich erschrak, wenn sie ehrlich war.

    “Kennen gelernt habe ich Tokio Hotel ehrlich gesagt durch ein Festival das sie gespielt haben. Vorher hab ich nicht viel davon mitbekommen, ich bin ehrlich. Ich mochte diese Band. Heute nicht mehr, ich kann mich nicht mehr identifizieren mit dem, was sie tun. Sie sind nicht mehr die, die sie einmal waren. Außerdem war es in meiner Schule einfach nicht möglich ein Tokio Hotel Fan zu sein. Sehen Sie, diese Wunde hat mir einer aus der Oberstufe zugefügt, als ich auf dem Heimweg von dem Tokio Hotel Konzert hier in Köln war. Er hat nicht einmal ein Gerichtsverfahren bekommen. Fragen Sie mich nicht warum, ich weiß es selber nicht. Aber seit dem Moment, an dem ich körperlich Angegriffen wurde und im Krankenhaus lag weil ich mit fünf Stichen an der Kehle genäht wurde, ist es mir vergangen. Nennen Sie es feige, es ist mir egal. Aber mein Leben ist mir doch wichtiger, als eine Band…!”

    Tasse streichelte ihrer Freundin die erzählte vorsichtig über ihre Hand die sie hielten, man konnte förmlich spüren, das sie noch heute mit den Erlebnissen zu kämpfen haben musste, sie ihr eingetrichtert wurden, als dieser Mann oder Junge ihr mit einem Schnitt an dem Hals eine Wunde zu gefügt hatte. Marisa wischte sich flüchtig mit der noch freien Hand über die Augen um nicht ihre Schminke von den Tränen zu verschmieren und Sharon merkte, das sie jetzt lieber gehen sollte um nicht noch mehr Gefühle aufzuwühlen. Sie bedankte sich noch höfflich bei den Mädchen und versprach ihnen, nach dem Jane ihre Adresse aufgeschrieben hatte in das kleine Notizbuch, das sie alle ein Autogramm von Linkin Park Sänger Chester Bennington
    erhalten würden, sobald Sharon sich darum kümmern könnte.

    Auch wenn Sharon das eigentlich nicht machte, irgendwelche Autogrammwünsche zu erfüllen, aber sie fühlte sich unwohl. Sie war geschockt von der Gesellschaft, oder zumindest einem Teil davon, das es tatsächlich Menschen gab, die andere auf Grund von unterschiedlichen Geschmäckern körperlich oder seelisch verletzten. Sharon war sich klar, das mit Tokio Hotel würde sie noch an Momente bringen wo sie nicht mehr wollte oder konnte, und diesen hatte sie jetzt schon wo sie mit Umhängetasche und immer noch leicht zittrigen Fingen von der Geschichte ins Büro kam und sich sofort auf die Couch sinken ließ, was John nur mit einem fragenden Blick verfolgte.



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    babe - 30.07.2007, 12:31


    sooooooo ich bin auch wieder da ;)

    ja ich weis jetzt grad nicht was ich sagen soll *lach*

    wie das wohl weiter gehen wird?


    WEITER


    lg babe



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Dani288 - 03.08.2007, 16:09


    Hey Schatzi...,

    einer muss ja hier die Stellung halten...*grins*

    Also ich muss zugeben, dass ich etwas geschockt über diesen Teil war...Zu was Tokio Hotel-Fans in der Lage sind, ist echt schon krank...! Kein Wunder, dass die Mädchen keine Fans mehr sind...Mir wäre mein Leben auch viel wichtiger als Fan von Tokio Hotel zu sein...! Ich glaube auch, dass Sharon noch öfters an ihre Grenzen stoßen wird...und das alles nur wegen einem Interview mit Tokio Hotel...! Mir gefällt dir Story immer noch total gut. Ich finde es total gut, dass die Jungs bis jetzt nicht wirklich die Hauptrolle gespielt haben bzw. spielen sie ja eigentlich schon die Hauptrolle...oh man...du weißt ja wie ich das meine...Es ist abwechslungsreich und ich bin schon total gespannt, was Sharon im nächsten Teil noch so alles über Tokio Hotel erfährt...!

    Freu mich schon...!

    Lieb dich
    Dani



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    stuffinchen - 05.08.2007, 13:41


    boa eh das ich ya schlimm ...
    aber gibt es den wirklich so beuswcheuerte typen die sowas machen???
    das is echt unbegreiflich
    blos weil die einen anderen musikgeschmack hat
    der hat se doch nich mehr alle ...
    aber naja
    schreib bitte schnell weiter ya?!
    lG StuFf <3



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 12.08.2007, 12:52


    Heyhey ihr^^

    Danke für eure Komis
    es freut mich das euch die FF gefällt^^

    leider hb ichdurch den Urlaub den Zeitplan versaut naja egalXD hauptsache es gefällt euch ich werd mir Mühge geben bald den nächsten Teil zu fertigen<3

    lieb euch eure anja

    _____________________________________________________________________________




    “Was ist los, Sharon? Stimmt was nicht mit dem Baby?” Entsetzt stand John von seinem Platz auf und ging am Empfang vorbei um sich vor die Frau zu knien und sich an ihren Knien zu halten, während diese ihn nur musterte. “Ist schon okay, mit dem Baby ist alles in Ordnung. Wie läuft es mit deinem Artikel?”, lenkte sie schnell ein um nicht weiter nach Geschehnissen durch löchert zu werden und John nahm das auch so hin, da er selbst wusste, wann Sharon einfach nur Ruhe wollte.

    Also stand er wieder auf, zog sie an der Hand mit sich zu seinem Schreibtisch um sie auf seinen Bürosessel zu drücken und eine Worddatei zu öffnen. Gespannt blickte sie auf das geöffnete Fenster und las sich die ersten Zeilen durch, welche ziemlich professionell, jedoch sehr allgemein klangen.

    “Telekom macht vor, wo nun angeknüpft werden muss. Ein Bericht von John Vogt.

    Es musste kommen, es sollte kommen. Die Wahrheit. Wenn auch nicht freiwillig so steht in diesem Jahr der Fahrradsport zumindest für das Telekomteam der Tour de France unter einem schlechten Stern. Jef D’hont, ehemaliger Masseur des Erfolgteams, brachte den Stein ins Rollen. Nachdem am 30. April dieser in einem Nachrichtenmagazin schwere Vorwürfe erhebt, verfolgt ein Ereignis das Nächste nahtlos. Die Staatsanwaltschaft ermittelt und es dauert keine weiteren zwei Monate, bis die Geständnisse Grundlage bieten für viel Diskussionsstoff. Wieso das deutsche TelekomTeam? Welche Teams sind mit in die Dopingaffäre verwickelt? Fans wenden sich ab, Fahrer ziehen sich vollkommen zurück. Doch wie sieht es nun aus. Ein viertel Jahr später hat Backfeet for Backstage die ersten Fragen stellen dürfen. Lesen Sie, wie es Fahrern, Fans und Verantwortlichen nun geht, welche Folgen es noch geben wird, und wie Sie sich jetzt ihre weitere Karrieren vor stellen…“

    Einige Fehler musste Sharon verbessern, sie merkte, das es John manchmal noch schwer viel seine eigenen Emotionen nicht zu sehr in die Texte einfließen zu lassen, was jedoch als Redakteur zwingend notwendig war, doch im großen und Ganzen war sie mit dem Erstergebnis sehr zu frieden.

    Anerkennend lächelte sie ihm entgegen und um ihrer eigenen Perfektion treu zu bleiben rückte sie das Bild der Pressekonferenz der Sportler noch ins rechte Bild für ihre Auge doch dann stand sie auf und blickte zu John hinauf, welcher ihr Stolz entgegen strahlte wie ein kleines Kind, welches gerade sein ersten Einser geschrieben hatte.

    „Das ist gut John. Ich find es klasse, du achtest bitte darauf das es nicht Jeden interessiert ob nun ein John Vogt zwei Wochen lang deprimiert war, weil sein Lieblingssportler im Sport nicht fair geblieben ist okay?“ Neckisch grinste sie ihm entgegen und er nickte nur bevor er sich wieder seinem Bildschirm zu wand um noch ein paar Fakten an den Rand einzufügen.

    Sharon war ziemlich stolz, was aus John geworden war. Und vor allem war sie stolz, das sie sich für ihn entschieden hatte, den sie konnte sich immer auf ihn verlassen, genauso wie an diesem Tag, an dem schon ihr PC hoch gefahren war und ihr täglicher Bedarf an Kaffe sorgsam durch Tee ersetzt wurde, da John der Erste war, der erfahren hatte, das Sharon schwanger war. Für sie war es so erschreckend auf einmal ein Kind in sich zu haben, sie musste es los werden und war froh das John sie nicht von der Türe gewiesen hatte und ihr etwas Mut gemacht hatte nach dem Arztbesuch.

    „Sie haben vier neue Nachrichten!“, erklang wie jeden Morgen die Computerstimme und die kleine Katze, welche ihre Runden sprang. Doch Sharon beachtete den Computer nicht. Es waren eh nur Dinge die sie über den Tag neben ihrer Arbeit zu erledigen hatte, das würde warten. Aber es würden sicher nicht die Mädchen warten wollen. Irgendwie schaffte es Sharon nicht die drei Jugendlichen aus dem Kopf zu bringen und sie fühlte sich erst wohler und beruhigter, als sie durch ein paar Telefonate organisieren konnte, das eine Sekretärin der Redaktion in England noch heute um die Autogramme kümmern würde, da diese noch welche im Vorrat hatte.

    Die Redakteurin fand es zwar nicht gerade fair, mit solch einem Zettelchen traurige Gefühle überspielen oder wieder gut machen zu wollen zu Mal sie ja nichts für den Übergriff von Marisa konnte, dennoch hatte sie ein schlechtes Gewissen, dass das Mädchen wegen ihr weinen musste. Doch zu viel schlechtes Gewissen tat ihr auch nicht gut das wusste sie, dafür war sie manchmal leider viel zu empfindlich, und daher setzte sie sich doch hintern ihren Bildschirm und legte die Füße auf dem Rechner ab, bevor sie noch kurz mit einem Augen rollen die zappelnde Katze quittierte und sich dann ihren E-Mails zu wendete. Besonders viel war das ja nicht, stellte sie mit wenig Bedauern fest und löschte die zwei Spam Mails, über welche sie sich jeden Tag aufs Neue aufregen konnte, auch wenn sie sich im klaren war, das es wenig nützen würde, trotzdem machte es dem Kopf freie Gedanken und doch irgendwie gute Laune sich einfach mal über irgendwas aufzuregen.

    Sharon verbrachte nicht zu viel Zeit mit aufregen, die vielen Mappen und Aufgaben die sich heute auf ihrem Schreibtisch förmlich schon fast bis unter die Decke stapelten würden davon auch nicht weniger werden, und so las sie die erste E-Mail noch von ihrer damaligen Kollegin noch, welche sich nach einem halben Jahr aus Deutschland verabschiedet hatte.

    Nun war sie in San Diego, sozusagen ein Arbeitsplatztausch. Sharon wollte anfangs nicht, das Jemand anders ihre Stelle übernahm und wollte Saskia erst selber kennen lernen, bevor sie das Okay gab für den Umzug nach San Diego, doch letztlich war sie doch sehr zufrieden mit der Arbeit von der etwas älteren Frau und heute freute sie sich immer, wenn sie sich einmal bei ihr meldete, und ihr etwas von ihrer alten Heimat mitschickte. Manchmal ein Foto oder ein kleinen Gruß von Sharons Mutter, manchmal auch ein Artikel von Saskia selber.

    Nachdem auch für ihre Freundin ein paar Worte getippt wurden öffnete sie die im guten Bewusstsein zum Schluss aufgehobene E-Mail, da ihr alleine der Absender schon nicht wirklich gefiel. Ihr Chef.

    Sehr geehrte Frau Tyler,

    Auf Grund unseres gestrigen Telefonates, habe ich mich mit meiner Sekretärin zusammen gesetzt und beschlossen, Ihnen etwas unter die Arme zu greifen. Unten angehangen erhalten sie alle wichtigen Personen und Telefonnummern um den Artikel schneller schreiben zu können.
    Ich hoffe Sie sind damit etwas besänftigt und bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Phillipé Maquens

    Anhang:

    Team:

    Produzenten:

    David Jost, 35 J. Telnr: 55553333 ( Tourbegleitung und 1. Ansprechpartner!)
    Dave Roth, 41 J. Telnr: 66662222
    Pat Benzer, 37 J. Telnr: 77771111
    Peter Hoffmann, 43 J. Telnr: 8888000
    Von weiteren Personen dürfen wir keine Auskünfte über Telefonnummern und sonstige Daten angeben. Jedoch können Sie jeder Zeit bei Universal Kontakt aufnehmen. Leider ist uns jedoch im Moment nur die Fanadresse bekannt.

    Tokio Hotel
    c/o Universal Music
    Stralauer Allee 1
    10245 Berlin


    Manager: Benjamin Ebel ( Assistent David Bärschneider )
    Öffentlichkeitsarbeit und Betreuung: Dunja Pechner
    Presse Manager: Melanie Fürste
    Securityteam: VSD-Hamburg ( Tourbetreuung: Saki Pelka, Dirk Bennewitz, Tobias Balewski)

    P. S.: Bitte fertigen Sie noch heute einen Ankündigungsbericht für Ihren Artikel und senden Sie diesen an Frau Gellner weitere. Ich werde ihn morgen früh als erstes lesen. Eckdaten können Sie nun sicher erhalten und bitte kümmern Sie sich möglichst bald um ein Interviewtermin. LG Hr. Maquens



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Dani288 - 18.08.2007, 13:37


    Hallöchen…,

    so mein Schatzi endlich bin ich wieder hier und freu mich tierisch wieder was von dir lesen zu können. John kümmert sich wirklich rührend um Sharon und ich finds irgendwie niedlich, dass er seine Gefühle immer in die Texte mit integriert. Tja und nun hat Sharon ja eine E-Mail von ihren Chef bekommen. So sachte müsste es ja losgehen…! Und ich freu mich schon so…! Bin gespannt was sie jetzt mit den Daten anfängt. Also schreib schnell weiter…!

    Lieb dich…!

    *knutsch*

    Dani



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    der Mitternachtstraum - 13.01.2008, 12:46


    Heyhey ihr lieben leserleins x]

    Wie ihr seht, mama hat ihren - ich muss jetzt mal die anderen FF´s wieder zum leben erwecken Tag-. :muhaha:
    Also ich hoffe, das der neustart meiner FF hier auf mehr Interesse von euch stößt ich würde mich wirklich sehr freuen X_____X
    +nicht soo gerne voll umsonst schreibs+

    Also hier ist jetzt mal der nächste Teil, ich hoffe er gefällt euch und ich freue mich schona uf mögliche Komis, damit das arme Baby hier nicht mehr in dem Verwaisten Tread verschimmeln muss :heart:

    LG eure anja

    ps.: @Dani288: Hey Schatzi *____* Jetzt hab ich deine Spannung aber echt bis ins letzte rausgekitzelt x] Ich hoffe du verzeihst mir meine kleine Pause+hust+ ich werd dir jetzt gleich mal den nächsten Teil hinposten damit du weiter lesen kannst und dann hoffen wir beide mal das noch mehr interesse an der FF gezeigt wird +XD+
    Lieb dich :heart:



    _______________________________________________________________________________________________


    Mit einem gemischten Gefühl im Magen ließ Sharon ihr E-Mail Postfach schließen und war doch einer Seits sehr erleichtert nicht alle Personen alleine herausgefunden haben zu müssen, sondern etwas Unterstützung dabei gefunden zu haben, diese Aufgabe zu erledigen, jedoch mochte sie es einfach nicht wenn man sich in ihre Arbeiten einmischte, ohne gefragt zu werden.

    “John, kannst du mir bitte einen Gefallen tun. Das ist die Nr. von einem gewissen David Jost. Wir brauchen für den 17. Juli einen Termin für ein Interview mit Tokio Hotel…!” Der junge Mann rümpfte nur die Nase und nahm den kleinen Schmierzettel entgegen, welcher ihm unter die Nase gestreckt wurde mit einem freundlichen Lächeln.

    “Wo willst du den hin, es ist doch erst 12:35 Uhr!”, staunte er nicht schlecht, das seine Chefin früher Feierabend macht, als es im Arbeitsvertrag unterschrieben wurde. So etwas hatte er das Letzte Mal erlebt, als sie ihren Freund kennen gelernt hatte und überglücklich war, das er endlich von seiner Geschäftsreise wieder heim kam. “Nichts, ich muss arbeiten!”, antwortete Sharon und lehnte sich an das Holz vom Schreibtisch, welches angenehm kühl war im Gegensatz zu den Außentemperaturen welche sich mittlerweile eingestellt hatten.

    Sharon hatte manchmal ziemliche Probleme damit sich in Deutschlands Wetter hineinzuversetzen. Das war in San Diego um einiges einfacher. Dort war es immer warm, heiß. Trocken. Aber hier war es morgens noch überall durchnässt bis unter die Dachrinnen und in der Mittagspause war es schon wieder kochen heiß. Vor allem jetzt im Juni empfand sie es manchmal schon fast als unerträglich diese Wetterumschwünge mitmachen zu müssen.

    “Ich möchte ein bisschen in den Park, ein bisschen abschalten und einen Vorbericht für diese Band schreiben. Bitte vergesse nicht den Anruf sonst krieg ich Ärger. Du bist ein Schatz!”, ein feuchter Kuss wurde auf die Wange des Mannes gedrückt, welcher den Worten kaum mehr folgen konnte, bevor er schon die Tür ins Schloss fallen hören konnte und allein zurück gelassen wurde mit einem Zettel, einer Telefonnr, und der Aufgabe, er müsse jetzt sofort diesen Termin organisieren.

    John wollte das nicht allzu lange vor sich hinschieben, im Grunde war es nur eine Terminbestätigung, fünf Minuten, dann wäre es erledigt. Doch leider erwies es sich als nicht gerade einfach, den Manager von Tokio Hotel zu erreichen, da er nach dem zehnten Mal anrufen immer noch in die Wartschleife gesetzt wurde. Wollte oder konnte dieser Mann nicht ans Telefon gehen?

    Mittlerweile schon ziemlich genervt ging er letztlich in das Zimmer von Sharon um irgendwo eine weitere Nr. zu finden für sein Vorhaben, doch fand er sich nicht wirklich im Chaos der Frau zurecht und ihm blieb nur übrig mit einem Kopfschütteln kehrt Marsch anzutreten und letztlich nach einer halben Stunde und fünf weiteren Anrufen endlich eine menschliche Stimme am andern Ende zu hören. Fast wäre er vor Freude an die Luft gegangen, doch räusperte er sich noch vorher und setzte sich dann auf seinen Bürostuhl mit Kaffe und einem belegten Käsebrötchen um das Gespräch hinter sich zu bringen, was Sharon sofort gekonnt an den Assistenten weiter geleitet hatte. Eins musste man ihr lassen, sie wusste was sie wollte und vor allem konnte man sie nicht beirren.

    “Guten Tag Herr Lost, John Vogt. Redakteur des Backfeet für Backstage. Ich rufe an wegen der Terminbestätigung von Ihnen!”, begrüßte der junge Mann freundlich seinen Kunden und malte unterdessen kleine Zeichen auf den Notizzettel neben sich, da er gerade in einem tiefen Kreativenloch steckte, welches er bisher immer am besten durch Kritzeln lösen konnte. “Guten Tag. Jost mein Name. Ich habe nicht lange Zeit. Wann wollen Sie kommen?” Ohne jede Emotion sprach der Manager seine Worte herunter, und John erschrak fast etwas über die Kälte in der Stimme.

    “Wir haben den 17. Juli für Ihre Band vorgesehen!”, erwiderte John ebenso professionell wie möglich, auch wenn es ihm immer schwer viel mit Menschen zu sprechen die so herzlos mit anderen sprachen. Im Telefon war kurzes Blättern zu vernehmen, einige Stimmen im Hintergrund die immer wieder auflachten und ein lautes Knallen was den Anrufer am andern Ende erschrocken aufschreien ließ und sofort Stille im Raum herrschen musste. “So, der 17. Wir sind im Dorint in Bremen. Ihr Name und ihre Pressenr.!”

    John war mittlerweile so von seinem Gegenüber genervt, das er kaum mehr Lust hatte überhaupt noch etwas zu sagen. Für ihn war es eine Frechheit, das so mit ihm gesprochen wurde. Nicht das er eingebildet war, oder gar breitstirnig, aber etwas Respekt konnte man ihm doch entgegen bringen. “Ich werde nicht kommen. Meine Kollegin wird persönlich zu Ihnen kommen. Sie hat die Pressenr. 123 A 9. Sharon Tyler!”

    Kurze Stille überspielte die Telefonleitung und John hätte schwören können, das sogar die anderen Leute im Raum auf einmal totenstill waren. David Jost räusperte sich noch, bedankte sich dann für den Anruf und legte auf. “So ein Schnösel!”, dachte sich John nur noch und tippte dann den Termin als Bestätigt in sein Handy und versendete eine SMS zu Sharon, welche erschrocken zusammen zuckte, als sie gerade auf der Veranda des Kaffees im Park Platz nahm und in der Karte stöberte und ihr Handy in der Hosentasche zu vibrieren begann. Sie notierte sich Datum und Uhrzeit und staunte über den Ort, das sie nun von Köln bis nach Bremen reißen musste, jedoch blieb ihr nichts anderes übrig und nachdem sie noch eine Tasse Milch mit Honig bestellt hatte kramte sie ihr Notebook wieder hervor und überlegte, wie sie den Vorbericht schreiben konnte, was sich für sie schwieriger gestaltete als jeder bisherige Ankündigungsbericht.

    Allein diese Tatsache verunsicherte sie aufs Neue. Sie wusste nichts, absolut überhaupt nichts über diese Band und alleine vom Interview mit den Jungs erwartete sie sich nicht besonders mehr Infos. Sie wusste, das sie als Redakteurin so unbeliebt wie eine neue Sturmflut war bei Stars, aber dennoch wollte sie nicht unvorbereitet an die Sache gehen. Deshalb tippte sie mit neuer Motivation ihren Vorbericht, auch wenn sie selber über eine halbe Stunde für eine Arbeit braucht, die sie sonst in fünf Minuten als erledigt abhackte.

    Dieses Jubiläum teilen wir....
    Ein Bericht von Sharon Tyler

    Sie stürmen Jugendzimmer wie die Charts. Mit einem immer wieder eingeschüchterten
    Blick sehen sie nun bald zurück auf 2 Jahre Erfolg. Bühnen und Konzerte sind ihre Berufung.
    Preisverleihungen und Galen, wie z. B: ein Herz für Kinder, stellen mittlerweile ihr zweites
    zu Hause da. Dabei kann man sie auch gegen den Willen der Fans im Endeffekt selbst noch
    fast als Kinder sehen.
    Frontmann und Sänger Bill Kaulitz teilt sich mit seinem Zwillingsbruder Tom gerade einmal 17
    Jahre Lebenserfahrung. Und auch Drummer Gustav Schäfer, 18 Jahre, und Bassist Georg Listing,
    20 Jahre, werden als Mitglieder der Erfolgsband Tokio Hotel oft nur mit einem mitleidigen und
    oftmals schon belustigenden Blick gegrüßt.
    Doch sind diese Blicke berechtigt? Steckt hinter der soviel diskutierten Musikgruppe wirklich
    nur das was viele, vor allem erwachsene Musikliebhaber, behaupten? Ein perfekt geformtes
    Marketinginstrument der deutschsprachigen Musikindustrie?
    Anlässlich des 2jährigen Jubiläums wird sich das Backfeet for Backstage auf die Erfolgsleiter
    begeben und versuchen zu erklären, was bisher der Mythos unseres Landes war:

    Das Phänomen Tokio Hotel -
    Bewährungsprobe auf deutsch

    Ab dem 15. August können Sie mit uns eintauchen in eine Welt, die sich für viele nur schwer
    zu erklären ist. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung über vier Jungs, die ihr Leben selber
    formten.

    Sharon lass sich den Artikel noch fünf Mal durch, änderte jedes Mal etwas Neues aus, doch letztlich gab sie es einfach auf, aus diesem Artikel noch etwas Gutes zu machen. Sie war geschafft, alleine von diesen Zeilen und hatte noch 4 Seiten Tokio Hotel vor sich.

    Sie prostete sich selber mit ihrer Tasse zu und hatte für kurz den Drang, sich selbst zu bemitleiden, doch war ihr klar, das sie davon auch nicht weiter kommen würde und so verpackte sie den Text noch in eine E-Mail um ihn um Punkt 13:45 Uhr zu ihrem Chef zu senden, und sich dann erleichtert auf dem Holzstuhl in die Lehne sinken zu lassen und ihrem Freund eine SMS zuschicken, einfach der Ablenkung wegen.

    Er schrieb ihr ein paar liebe Worte, aufmunternden Zweckes gedacht, was auch ihre Laune bald wieder Richtung siebten Himmel schnellen ließ. Sie bezahlte noch die Rechnung und verabschiedete sich dann von der Bedienung welche über die Jahre hinweg eine Freundin geworden war.

    Durch den Park zulaufen machte ihr immer wieder Spaß. Oft Mals hatte Sharon nach gedacht darüber, ob sie vielleicht doch umziehen sollte von Kölns Innenstadt irgendwo hin wo sie mehr Wiese und Wälder hatte, doch ihr Instinkt hielt sie immer wieder davon zurück und sie war froh darüber. Den Sharon wusste, das sie nicht geboren war, um versteckt zu leben. Die junge Frau wollte unter Menschen sein, ihr Leben genießen und sich nicht am Apfelkuchen hinter dem Ofen verlieren zwischen Kochtöpfen und Pfannen.

    Alleine bei der Vorstellung wurde ihr ganz anders? Ob die Jungs wohl auch diese Vorstellung von Leben hatten? Überall und Nirgendwo zu sein? Sharon konnte und wollte sich das nicht vorstellen. Sie war selber schwanger und betete zu Gott, das ihr Kind einmal nicht solche Pläne schmiedete. Weltberühmt zu sein, und niemals mehr bei der Familie zu sein.



    Re: Backstage... Der Artikel deines Lebens [PG16]

    Dani288 - 13.01.2008, 14:48


    Hallöchen...,

    oh man...ich finds so toll, dass du heute deinen "ich muss jetzt mal die anderen FF´s wieder zum leben erwecken Tag" hast. :muhaha: Ich finde, dieser Tag muss gewürdigt werden. Ich verbeuge mich vor dir. :muhaha:

    Auch wenn die Story schon etwas länger schon nicht mehr betrieben wurde, kam ich sehr schnell wieder rein. Ich lieb immer noch deinen Schreibstiel und die Story gefällt mir immer noch sehr gut. Ansonsten würd ich einfach ganz frecht keinen Kommi mehr schreiben. +grins+

    Diesen kleinen Ankündigungsartikel fand ich gut...Aber ich bin ja schon sau gespannt, wie das Interview verlaufen wird. Aber ich denke mal, dass bis dahin noch etwas Zeit vergeht. Etwas stutzig hat mich auch Davids Reaktion gemacht, als er erfahren hat, wer das Interview führt oder hab ich da bloß was falsch verstanden...?!

    Ich freu mich schon auf die nächsten Teile...!

    Lieb dich

    Dani



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