Espina // Juli 2007

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    Re: Espina // Juli 2007

    Melly - 10.07.2007, 16:07

    Espina // Juli 2007
    Heute wollte ich mich endlich mal um meine hübsche kleine Stute Espina kümmern. Nach meiner Probezeit auf CdV hatte ich mich nach einigem Überlegen und nach Julys Führung durch die Pferdeställe sofort in Espina verliebt. Sie war eine zierliche, elegante Stute, für mich das perfekte Pferd. Ihr Charakter hatte mir auch zugesagt, wie sie mich sanft mit ihrer Nase berührt und dann in meinen Taschen gewühlt hatte. Der Proberitt war traumhaft verlaufen und der Kaufvertrag gleich besiegelt. Heute wollte ich sie endlich einmal richtig schön reiten. Ich rüstete mich mit Halfter und Karotten aus und ging zum Stall hinüber, in dem meine Süße stand. Dösend stand sie auf dem Paddock vor ihrer Box. Ich grinste, begrüßte sie zärtlich und halfterte sie auf. Dann schob ich ihr eine Karotte zu, um ihr Vertrauen zu gewinnen und führte sie gleich hinaus auf die Stallgasse. Dort band ich die Süße an und gab ihr erstmal ein Küsschen auf die Nüstern. Sie rieb ihre Nase an meine Schulter und ich kraulte ihr zärtlich den Hals unter ihrer dichten, schwarzen Mähne. "So Süße, jetz machen wir dich schick.", sagte ich zu ihr und begann sie mit einem Gummistriegel zu bearbeiten. NAachdem ich genug mit dem Gummistriegel geputzt und Espina damit massiert hatte wurde ich die losen Haare an der Oberfläche mit einer Wurzelbürste los, bürstete ihr noch die Beine und kratzte dann ihre Hufe aus. Die Stute döste in der warmen Mittagssonne und ich knipste mit dem Handy schnell ein paar Fotos von ihr. Dann holte ich Sattel und Trense und bestaunte die nagelneuen Sachen. Der Sattel war dunkelbraun, glänzte in der Sonne und das LEder macht einen geschmeidigen, weichen Eindruck. Die Trachten auf dem flachen Sattel luden richtig zum sitzen ein und ich freute mich schon darauf. Die Trense hatte ich mit Stirnriemen gewählt. Er war mit roséfarbenen Strasssteinchen besetzt und gab einen schönen Kontrast zum Sattel. Wie auch letzterer, war die Trense dunkelbraun und aus weichem Leder. Fröhlich machte mich auf den Weg zum Reitplatz. July hatte in ihrem Eifer und der Freude über die Eröffnung des Reitstalls heute frisch nachgestreut und der Sand füllte den Platz glatt aus. Der erste Hufschlag war zwar schon wieder eingetreten, aber mehr als das und Zirkel konnte man nicht erkennen. Voller Vorfreude führte ich Espina zur Bahnmitte, ließ meine Gerte in den Sand fallen, gurtete vorsichtig nochmal nach und steckte dann die Gurtstrippen in den Gurt (klingt scheiße, halt in des Ding da am Gurt xD). Jetzt hob ich meine Gerte auf und schwang mich dann auf die Apfelschimmelstute. Sanft setzte ich mich in den Sattel und sortierte meine Zügel, bevor ich Espina dann auf die rechte Hand trieb. Ich ging ganze Bahn und versuchte erst einmal durch Paraden am Außenzügel und sanftes Treiben die Stute zu animieren, abzuknicken und ihren Rücken ein Stück nach oben zu wölben. Um mir ihre Hinterhand vermehrt unterzutreiben hielt ich sie mehrmals an und ließ sie dann wieder losgehen. Ich variierte im Schritttempo, im Langsamen arbeitete ich an ihrer Kopfhaltung, spielte sie außen immer wieder ab und lobte sie, als sie begann regelmäßig auf ihrem Gebiss zu kauen und mit der Hinterhand unterzutreten. Ihre Schritte wurden raumgreifender und das Tempo steigerte sich von selbst ein klein wenig. Ich merkte, dass Espina sehr vorsichtig auf meine Hilfen reagierte und spürte, dass sie noch etwas unsicher war. Klar, sie kannte mich noch nicht und das Vertrauen der hübschen hatte hoffentlich nicht jeder Verdient. Jetzt ging ich auf den Zirkel und verlangte auch noch eine leichte Biegung von meiner Stute, dann wechselte ich die Hand und bog sie auf der linken Hand, ihrer steiferen Seite, wie ich merkte, auch noch gut. HIer musste ich öfter anhalten, trieb mir ihre Hinterhand durch Treiben stark unter und achtete gut darauf sie auf der ganzen Bahn immer gerade gestellt zu halten. Ich lobte Espina viel, damit sie aufmerksamer und mutiger wurde, ging auf den Zirkel, ritt einmal herum und ging dann auf den oberen Zirkel und tat das selbe. Nun ging ich leicht in den Entlastungssitz, hielt Espina mit dem Hals schön nach unten gestreckt und trabte an. In einem flotten Tempo ging sie los, warf ihre Beine schön und trabte freudig vor sich hin. Ich grinste und jubelte in mich hinein, so ein tolles Gefühl! Auf dem Zirkel spielte ich mir Espinas Kopf wieder schön hinunter und versuchte die Zügelverbindung möglichst konstant beizubehalten. Dann machte ich einen Handwechsel im Trab und ließ meine Stute auf der anderen Hand auch noch traben. Espina war wunderschön locker und beherrscht, sie reagierte fein auf alle Hilfen und stand gut an den Zügeln. Ich lobte sie, spielte sanft außen ab und gab ihr eine leichte innenstellung, indem ich sie um mein inneres Bein bog und am Innenzügel vorsichtig spielte. Als ich mit ihr dann noch eine Runde in langsamerem Tempo getrabt war parierte ich durch zum Schritt und ging eine gemütliche Runde um die Bahn. Espina schnaufte sich aus, dann wollte ich ein wenig Schulterherein reiten. Ich verlangte der Stute nach der Ecke der kurzen Seite eine schöne Innenstellung ab, dann lenkte ich die Vorhand auf den zweiten Hufschlag und schob sie mit "Außenzügel" und dem entgegengesetzten Schenkel seitwärts. Espina schlug unruhig mit dem Kopf, also ließ ich sie das ganze etwas langsamer angehen, die erste Seite ging gehörig daneben, denn die Stute reagierte zu viel, stellte sich zu steil, ich verrutschte im Sitz und sie hatte keine Ahnung mehr, was sie tun sollte. Ich ließ sie wieder gerade gehen, an der nächsten Seite versuchte ich es nochmal. DIesesmal klappte es besser, Espina war von vorneherein ruhig und ich lobte sie kräftig. Ich ging noch eine lange Seite seitwärts, machte durch die Kurve noch weiter und ließ sie dann ab der kurzen Seite wieder geradegestellt gehen. Jetzt bereitete ich vor zum angaloppieren aus dem Schritt, setzte mich tiefer in den Sattel und spielte mir ihren Kopf mit einingen Paraden ein wenig nach unten. Ich lehnte mich im Sattel zurück und trieb energisch mit dem Innenschenkel vorwärts, während mein äußerer Schenkel verwahrend anlag. Espina galoppierte flott an, ich hatte es gar nicht so schwungvoll erwartet, ließ sie erst ein Stück laufen, als sie mir dann aber immer noch zu schnell war nahm ich sie ein wenig zurück. Nun versuchte ich sie über den Außenzügel wieder ein wenig mehr durchs Genick zu bekommen, sie bog sich immerhin ein Stück und ich setzte einmal kurz die Gerte ein um mir die HInterhand wieder etwas mehr dazuzuholen. Ich versuchte möglichst locker zu sitzen und nach ein wenig arbeit saß ich im Sattel und grinste. Espina war wohl eine Weile nicht geritten worden vor ihrem Verkauf, das merkte man ihr dennoch nicht an, ganz im Gegenteil, ihre Gänge waren wie frisch vom Profi. Ich genoss das schöne Gefühl im schwungvollen Galopp, ritt einen Zirkel, wodurch sie dann noch höher sprang, schließlich ließ ich ihr langsam die Zügel ein Stück länger, trieb sie aber fleißig weiter und ritt eine Runde am durchhängenden Zügeln, während Epsina sich schön abwärts streckte. Dann parierte ich meine Süße durch, lobte sie kräftig und ging eine Runde im Schritt. Nun nahm ich die Zügel wieder ein Stück mehr auf, holte mir Espina wieder an die Zügel und trabte dann an. Ich trabte eine Runde, dann saß ich eine kurze Seite aus und galoppierte dann aus der Ecke nochmal an. Die Stute sprang in einem schönen Galopp um die Bahn und ich setzte sie über Tempoverringern wieder weiter auf die Hinterhand. Ihren Kopf behielt sie durch Abspielen am Außenzügel in einer schönen Haltung und ich freute mich wie ein Schniztel, dass es so toll war mit meiner Hübschen. Dann ließ ich ihr im Galopp die Zügel länger werden und ritt noch eine Runde. Schließlich parierte ich durch und lenkte Espina auf die MIttellinie. Ich stieg ab, schlug die Steigbügel über und lockerte den Sattelgurt, dannn fürhte ich meine Apfelschimmelstute zum Putzplatz, sattelte sie ab, wusch ihr Gebiss und putzte nochmal über ihr verschwitztes Fell. Schließlich fütterte ich sie, dann kuschelte ich noch ein wenig mit ihr und brachte sie schließlich zurpck in ihre Box.



    Re: Espina // Juli 2007

    Melly - 12.07.2007, 19:10


    Bissl Spaßreiten


    Endlich hatte ich es mal wieder zu meiner Süßen geschafft! Nach den Hausaufgaben war ich sofort nach Caballo de Vapor gehetzt und hatte in Eile meine Runde gemacht. Heute herrschte reger Betrieb und so schnell kam ich nicht zu meiner Stute. Mit einem geschickten Handgriff schnappte ich mir das Halfter und ging weiter zum Stutenstall. Espina sah mich schon kommen und wieherte leise über die Boxentür. War sie heute gar nicht draußen auf dem Paddock? Ich begrüßte sie und streichelte ihr den Hals. Sie puffte mich in die Seite und verlangte nach einem Leckerli. Ich gab es ihr und halfterte sie dann schnell auf. Brav ließ sich die Stute aus der Box führen und ich band sie auf der Stallgasse an. Beim Putzen ließ ich mir viel Zeit, denn heute war ein sonniger tag und langsam wurde es wieder wärmer, nachdem es jetzt eine Weile geregnet hatte. Als ich beschlossen hatte dass ich genug geputzt hatte kratzte ich noch in aller Ruhe die Hufe aus und sattelte sie dann. Anschließend legte ich ihr noch die Trense an. Jetzt band ich die Stute los und führte sie auf den Platz. Dort gurtete ich nach und stieg auf. Außer mir war sonst keiner auf dem Platz, denn die meisten hatte das schöne Wetter ins Gelände getrieben. Ich fing mit langen Zügeln an und ritt Espina erst mal warm. Nach kurzer Zeit nahm ich ein paar lösende Übungen dazu und nahm langsam die Zügel auf. Dann bog ich sie und stellte sie nach innen und nach außen und ritt schließlich ein paar Volten. Espina machte begeistert alles mit und heute schien es ihr richtig spaß zu machen. Ich lobte sie und ritt anspruchsvollere Bahnfiguren. Auch das Schenkelweichen klappte heute äußerst gut, wobei ich meinen verwahrenden Schenkel nicht mal so einsetzen musste wie letztes mal. Wieder lobte ich meine Stute und ließ ihr zur Belohnung die Zügel lockerer. Espina kaute auf ihrem Gebiss und Schaumflocken tropften auf den Boden. Jetzt trabte ich langsam an und versuchte meine Stute im Trab zu lockern. Ihre Kopfhaltung war gut und sie hatte einen sauberen Takt. Mit einigen Paraden und ein bisschen nach innen stellen hatte ich sie dann bald auch soweit zum Angaloppieren. Ich spannte mein Kreuz an und legte mein Bein zurück. Schon galoppierte meine Stute. Sie reagierte äußerst fein, das war mir in letzter Zeit besonders aufgefallen. Nach ein paar Runden Galopp ließ ich mir die Zügel aus der Hand kauen während ich weiter trieb. Espina machte es super und senkte ihren Kopf weit während sie in einen langsamen Schaukelpferdchen-Galopp fiel. Ich parierte durch und wechselte die Hand. Auf der anderen Hand tat ich das gleiche noch einmal, hier klappte alles wunderbar und Salvör trabte schwungvoll und trat deutlich unter. die rechte war eindeutig ihre bessere Hand, daran bestand kein Zweifel.. Ich parierte die Stute zum Schritt durch und lenkte sie mit Innenstellung auf die lange Seite. Mit Schenkel und Zügeln lenkte ich sie vorsichtig seitwärts und ließ sie durch die Ecke der kurzen Seite auch noch Schulterherein gehen. Dann stellte ich sie wieder gerade, ging eine lange Seite mit leichter Innenstellung und die nächste lange Seite dann wieder im seitwärtsgang. Jetzt hielt ich Espina nach einer kurzen Seite an, ließ sie ruhig stehen und galoppierte dann schwungvoll aus dem Stehen an. Die Stute brauchte nur einen kleinen Impuls, Zungenschnalzen und nichts weiter. ich war stolz auf sie und freute mich über ein so tolles Pferd. Ihr Galopp war kraftvoll udn ich spürte die wahnsinnige Power, mit der sich Espina unter mir bewegte. Ich versuchte sie noch etwas auf die Hinterhand zu setzen, damit sie vorne höher sprang und saß tiefer im Sattel ein. Nach einer langen Seite hatte ich die gewünschte Wirkung erzielt und galoppierte in schwungvollem Galopp noch zwei Runden, bevor ich wieder weitertrabte. Im Trab ritt ich einige Zirkel, ging eine Volte, die ich ordentlich verpatzte und probierte noch eine und noch eine, bis die Volten schließlich perfekt klappten. Die Sonne brannte inzwischen heiß vom Himmel herunter und Espina begann schon zu schwitzen. Die Schaumflocken bedeckten ihre Brust und sie pumpte, als ich die Bahn entlang trabte. Plötzlich fiel mir ein, dass die Stute ja gar nicht viel Ausdauer haben konnte und erschrocken wurde ich langsamer. Ich parierte durch und ließ die Zügel lang. "Das wars für heute.", sagte ich und klopfte Espina entschuldigend den Hals. Sie schnaubte ab und kaute noch ein paar mal nervös auf ihrem Gebiss, dann beruhigte sich ihr Atem langsam und ich konnte sie zur Stallgasse führen. Dort machte ich ihr Futter und putzte sie noch mal sorgfältig und kratzte die Hufe aus, dann brachte ich die Süße wieder zurück in ihre Box und schob die Tür zum Paddock auf, wo sie sich dann erstmal genüsslich wälzte.



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