Verfügbare Informationen zu "Die einen streiken, die anderen verhandeln"
Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Anonymous Forum: Wrecking Crew Board Forenbeschreibung: Tracker Forum aus dem Unterforum: News aus aller Welt Antworten: 4 Forum gestartet am: Donnerstag 28.06.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Die einen streiken, die anderen verhandeln Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 8 Tagen, 13 Stunden, 58 Minuten
Alle Beiträge und Antworten zu "Die einen streiken, die anderen verhandeln"
Re: Die einen streiken, die anderen verhandeln
Anonymous - 09.07.2007, 09:07Die einen streiken, die anderen verhandeln
Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn sind die Verhandlungen mit den Gewerkschaften Transnet und GDBA ohne Einigung vertagt worden. Die Gespräche sollen am Vormittag fortgesetzt werden, wie beide Seiten am frühen Morgen in Berlin mitteilten.
Zuletzt hatte der Konzern den Gewerkschaften Transnet und GDBA 3,9 Prozent mehr Gehalt angeboten. Das reichte den Gewerkschaften allerdings nicht aus. "Wir sind nicht bereit, uns weiter in Millimeterschritten zu bewegen", sagte der Transnet-Vorsitzende Norbert Hansen nach rund zehnstündigen Verhandlungen. Entweder es gebe ein neues Angebot, oder die Tarifverhandlungen müssten abgebrochen werden. Das bedeute "auf jeden Fall Wiederaufnahme der Warnstreiks", sagte Hansen. Die Gewerkschaften fordern sieben Prozent mehr Lohn für die 134.000 Bahnbeschäftigten, mindestens aber 150 Euro.
Bahnchef Hartmut Mehdorn sagte nach der Unterbrechung der Gespräche, es seien Fortschritte gemacht worden. Es gebe aber noch "Denkpunkte", die beide Seiten weiter beraten müssten. Er hoffe, dass im Verlauf des Tages der Rest zu schaffen sei. "Es ist nicht einfach, es geht um viel Geld, es geht um die Zukunft der Bahn."
Lokführer wollen Zugverkehr erneut stilllegen
Unterdessen hat die nicht an den Gesprächen beteiligte Lokführergewerkschaft GDL für Dienstagmorgen erneut einen flächendeckenden Streik angekündigt. Die GDL rief für die Zeit von 08.00 bis 11.00 Uhr zum Ausstand auf. Um den Berufsverkehr weitgehend zu schonen, starte der Streik später als in der vergangenen Woche. Am vergangenen Dienstag hatte die Gewerkschaft den Bahnverkehr praktisch in ganz Deutschland lahmgelegt und damit im Nah- und Fernverkehr massive Behinderungen ausgelöst. Die GDL fordert einen separaten Tarifvertrag für die Lokführer. Die Bahn hat ein Angebot für nächste Verhandlungsrunde am Freitag angekündigt, lehnt aber einen eigenen Tarifvertrag weiter ab.
Service: Die Deutsche Bahn hat eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet, unter der sie über die Streiks informieren will: 08000 996633
Wer wegen der Streiks eine Reise nicht antreten kann, soll seine Fahrkarten kostenlos umtauschen oder sich den Preis erstatten lassen können, so die Bahn. Kunden, die den Zug verpassen, dürfen in vielen Fällen auch eine teurere Verbindung nehmen. Strittig ist, ob die Bahn bei Verspätungen zur Entschädigung verpflichtet ist, wie dies in der Kundencharta verankert ist. Das Unternehmen beruft sich auf höhere Gewalt und verneint einen Anspruch, die Schlichtungsstelle Mobilität sieht das grundsätzlich anders und empfiehlt Reisenden, auf jeden Fall eine Entschädigung zu verlangen.
Re: Die einen streiken, die anderen verhandeln
Anonymous - 09.07.2007, 09:09Zeitung: Kosten für Hartz IV im Plan
Die anhaltend gute Konjunktur wirkt sich nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) jetzt auch kostensenkend auf die Ausgaben für Langzeitarbeitslose aus. Wie das Blatt berichtete, könnten die Ausgaben in diesem Jahr erstmals seit dem Start der Arbeitsmarktreform 2005 im Plan liegen.
Das Blatt beruft sich dabei auf Berechnungen der Bundesregierung: Demnach hat der Bund bis Ende Juni insgesamt rund 17,8 Milliarden Euro für Hartz IV ausgegeben. Das sei weniger als die Hälfte der vorgesehenen Mittel. In den Ausgaben sind laut "FTD" die Kosten der Unterkunft, das Arbeitslosengeld II sowie die Eingliederungshilfen enthalten,
Damit könnten die Ausgaben am Ende des Jahres erstmals im Plan liegen. Bislang hatten die tatsächlich gezahlten Mittel die im Haushalt vorgesehenen Ansätze stets deutlich überstiegen. Weil Langzeitarbeitslose auch bei gutem Wirtschaftswachstum nur langsam wieder eine Beschäftigung finden, machen sich die Effekte erst nach gut zwei Jahren Aufschwung bemerkbar. Das Bundesfinanzministerium will die Halbjahreszahlen Mitte Juli veröffentlichen.
Re: Die einen streiken, die anderen verhandeln
Anonymous - 09.07.2007, 09:13"Die Kalaschnikow ist keine Waffe zum Töten"
[img]http://www.tagesschau.de/bildstrecken/0,1203,OID7068606_IMG7068544_HID7068544_POS0_MTB1_NAV_BAB,00.html[/img]
Sie ist eine Art Heiligtum in Russland - die Kalschnikow. Vor genau 60 Jahren erfand ihr gleichnamiger Konstrukteur das legendäre Schnellfeuergewehr. In vielen Ländern werde die Waffe missbraucht, so der Erfinder. Reue spürte er deswegen aber nicht - eher das Gegenteil.
Er ist ein kleiner Mann mit schlohweißem Haar und einem freundlichen Lächeln im faltigen Gesicht - der Mann, der dem Maschinengewehr einen Namen kam. Russland feiert in diesen Tagen mit großen Zeremonien den 60. Geburtstag seiner Erfindung.
Eine Militärkapelle im Museum der russischen Streitkräfte an der Straße der Sowjetunion im Zentrum Moskau spielt eine eigens für ihn komponierte Hymne. Dazu wird eine Standarte mit seinem Namenszug getragen: Michael Timofejewitsch Kalaschnikow.
Michael Kalaschnikow, der Erfinder des gleichnamigen Maschinengewehr
Militärische Ehren hin, militärische Ehren her: Der mittlerweile 87-Jährige ist ein bescheidener Mensch geblieben, liebenswert und mittlerweile auch schon ein bisschen schwerhörig: "Geboren wurde ich im Altai, in einer Bauernfamilie. Meine 16 Geschwister sind alle in der Landwirtschaft geblieben. Dass ich Militärkonstrukteur wurde, daran sind alleine die Deutschen und der Krieg schuld. Ausgebildet wurde ich als Panzerfahrer in der West-Ukraine."
AK 47 - erste Version des tödlichen Klassikers
Schon damals fiel er durch Verbesserungsvorschläge auf. Die deutsche Wehrmacht hatte Schnellfeuergewehre, die Russen nur Karabiner - also begann er mit der Entwicklung seiner AK 47. Das erste Modell, die Nr. 1 dieses tödlichen Klassikers, ist jetzt hinter Glas im Museum ausgestellt. Diese Kalaschnikow sei nicht nur ein Stück Nostalgie, sagt ihr Erfinder: "1947 kam sie raus, vor 60 Jahren - und funktioniert".
Somalierin in Mogadischu mit einer Kalaschnikow
Der technische Direktor des Kriegsmuseums trägt weiße Handschuhe, als er mit einer gewissen Ehrfurcht die Waffe vorführt. Rechts und links salutieren Gardeoffiziere, die Kalaschnikow wird fast zum Heiligtum Russlands erklärt: "Es ist eine der besten Waffen der Welt. Über 70 Länder haben sie in ihrer Armee. Sie funktioniert bei Hitze, bei Frost, immer. Ein Militärexperte aus Vietnam hat einmal gesagt, damit habe der Vietcong Amerika besiegt."
Extra ist ein neuer Saal in dem Museum eingerichtet worden. Der Waffenkonstrukteur wurde mittlerweile zum General ernannt und mit zahlreichen Orden ausgestattet. Der staatliche Waffenexporteur "Rosabaronexport" schmückt sich gerne mit ihm, auch wenn beklagt wird, dass es zahlreiche Fälschungen gibt, die mittlerweile von Drittländern vertrieben werden.
"Natürlich gerät sie auch in die Hände von Terroristen"
Kindersoldat mit Kalaschnikow in Sierra Leone
"In vielen Ländern wird das Maschinengewehr ohne Lizenz produziert. Die Qualität ist natürlich viel schlechter als beim Original. Wir können das nicht kontrollieren. Und zudem kann jede Waffe auch in die Hände von Terroristen geraten - also auch die Kalaschnikow", sagt Vassilij Tschujikow, der Sohn von General Alexander Tschujikow, einem hoch dekorierten Helden der Sowjetunion. Der General schätzte den Konstrukteur sehr: "Es gibt legendäre Truppenführer, und es gibt legendäre Konstrukteure, wie zum Beispiel den des Panzers T 34 oder des Flugzeugs Illjuschin. Auch die Kalaschnikow ist eine Waffe der Extraklasse. Sie ist keine Waffe zum Töten, sondern zur Sicherung des Friedens." In diesem Museeum scheint die UdSSR noch zu existieren.
In Serie ging das Maschinengewehr erst nach Kriegsende. Dass es Russland vor den Faschisten beschützte, ist also nicht ganz zutreffend, dennoch wird es mit diesem Mythos geschmückt. Er habe allerdings ein ganz normales und gutes Verhältnis zu den Deutschen, erklärt der berühmte Erfinder: "Das Volk war ja nicht schuld, es wollte in Frieden leben. Ich bin 51 mal im Ausland gewesen, und überall wünschen sich die Menschen Frieden. Alle drückten mir die Hand, manche sind sogar auf die Knie gefallen. Als ich fragte, warum sie das machen, sagten einige, meine Waffe hätte ihnen das Leben gerettet. "
Keine Spur von Reue über seine Erfindung
Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR mit Kalaschnikows
Natürlich sei er traurig darüber, dass sein Schnellfeuergewehr, das er zur Verteidigung Russlands entwickelt habe, missbraucht werde, aber das sei Schuld der Politiker. Ansonsten keine Spur von Reue über seine tödliche Erfindung - bei so viel inszeniertem Heldentum ist dies auch völlig unmöglich. Im Westen hätte er Multimillionär werden können, in Russland hingegen gebe es andere Werte, beteuert Kalaschnikow. "In meinem Heimatort steht eine Büste von mir. Dahin kommen die Brautpaar, legen Blumen nieder und bitten um viele Kinder. Mehr kann ich vom Leben nicht verlangen."
Re: Die einen streiken, die anderen verhandeln
Anonymous - 09.07.2007, 09:15
In der kommenden Woche erwartet uns wieder unbeständigeres Wetter. Der Grund: Kühlere Luftmassen strömen nach Deutschland.
Regenwolken breiten sich in der Nacht zu Montag von Südwesten nach Norden und Osten aus. Am Montag regnet es zunächst im Osten, später dann noch im Süden zum Teil länger. Sonst liegen die Wolken am Montag mal mehr mal weniger dicht beieinander; verbreitet fallen Schauer; Vor allem im Westen und Nordwesten entladen sich Gewittern.
Kiel Schauer 16°C
Hamburg Schauer und Gewitter 16°C
Rostock Schauer 16°C
Berlin wechselnd wolkig 19°C
Hannover Schauer und Gewitter 19°C
Köln wechselnd wolkig 20°C
Frankfurt wechselnd wolkig 22°C
Stuttgart Schauer 22°C
München wechselnd wolkig 22°C
Dresden wechselnd wolkig 20°C
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
Weitere Beiträge aus dem Forum Wrecking Crew Board
Beschreibung - gepostet von Hulk am Donnerstag 28.06.2007
Ankündigung! - gepostet von wicked am Donnerstag 26.07.2007
Ähnliche Beiträge wie "Die einen streiken, die anderen verhandeln"
Habe einen Award bekommen - nordseeengel (Sonntag 17.07.2005)
Habe einen Award bekommen - nordseeengel (Dienstag 09.08.2005)
Der Stall - Celina Moorbach (Dienstag 12.10.2010)
Habe einen Award bekommen - nordseeengel (Freitag 02.09.2005)
Ich eröffne einen Thread - nadia (Donnerstag 12.07.2007)
mal einen eintrag da lass....... - mondy1 (Donnerstag 12.07.2007)
Idee für einen Themenchat - Pierre (Montag 12.04.2004)
Was unterscheidet einen unterdrückten Mann von ...... - einstein (Samstag 15.12.2007)
ich..... noch einen Tuppertermin nachmittags - Melanie (Mittwoch 02.06.2004)
der 2. Spieltag - anto (Samstag 16.10.2010)