AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren

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    Re: AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren

    Anonymous - 08.07.2007, 19:26

    AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren




    Die Pannenserie in norddeutschen Atomkraftwerken reißt nicht ab. Nach Angaben des Kieler Sozialministeriums, das für die Atomaufsicht zuständig ist, kam es beim Wiederanfahren des Kernkraftwerks Brunsbüttel am 1. Juli gleich zwei Mal zu Absperrungen im Reaktorwasserreinigungssystem. Grund seien offenbar Fehlbedienungen des Personals gewesen. Das meldepflichtige Ereignis sei der Reaktoraufsichtsbehörde erst "auf den letzten Drücker" am Freitag gemeldet worden, teilte ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag mit.

    Am Montag wollen Vertreter des Bundesumweltministeriums, des Kieler Sozialministeriums und des Betreibers Vattenfall zu einem Gespräch über die Vorfälle in den Atommeilern Brunsbüttel und Krümmel in Kiel zusammentreffen.


    Sozialministerin Trauernicht kritisiert erneut Informationspolitik Vattenfalls
    Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht, SPD

    Nach Angaben des Sozialministeriums hatte ein Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde bereits am vergangenen Montag bei der Werksleitung in Brunsbüttel explizit nachgefragt, ob es beim Wiederanfahren zu besonderen Vorkommnissen gekommen sei. Der stellvertretende Werksleiter habe dies verneint. "Der Vorfall wird in die Gesamtbewertung des Ereignisses in Brunsbüttel einbezogen", sagte der Sozialministeriums-Sprecher. Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) erneuerte ihre Kritik an der Informationspolitik des Kraftwerkbetreibers Vattenfall. "Ich werde Auflagen erteilen, damit die Sicherheitskultur verbessert wird und ich prüfe zurzeit die Zuverlässigkeit des Betreibers", sagte sie zur NDR 1 Welle Nord.
    Grüne fordern Entzug der Betriebsgenehmigung

    Der Fraktionschef der schleswig-holsteinischen Grünen, Karl-Martin Hentschel, forderte die Landesregierung auf, Vattenfall die Betriebsgenehmigung für die Atomkraftwerke wegen Unzuverlässigkeit zu entziehen. "Wir haben es mit einer Serie von Pannen, technischen Störungen, menschlichen Fehlern und offensichtlichen Fehlinformationen der Öffentlichkeit zu tun, die ihresgleichen sucht", so der Grünen-Politiker. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) forderte erneut die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Das Kieler Sozialministerium sollte deshalb "sofort und für immer die Betriebsgenehmigung für das Atomkraftwerk Brunsbüttel aufheben und die in wenigen Wochen drohende Inbetriebnahme des Pannenreaktors Krümmel nicht genehmigen".
    Vattenfall will meldepflichtige Ereignisse künftig ins Internet stellen

    Der Kraftwerksbetreiber Vattenfall versicherte, er wolle die Öffentlichkeit künftig besser über Vorkommnisse in seinen Atommeilern informieren. Meldepflichtige Ereignisse würden ab sofort im Internet veröffentlicht. Die jüngsten Vorkommnisse seien auf der Skala der meldepflichtigen Ereignisse mit 0 und damit gering einzustufen, sagte Vattenfall-Sprecher Ivo Banek am Sonntag. Die Absperrung in Brunsbüttel habe "keine relavanten betrieblichen oder sicherheitstechnischen Auswirkungen gehabt".
    Brunsbüttel: Kurzschluss in Schaltanlage

    Das AKW Brunsbüttel an der Unterelbe war am 28. Juni nach einem Kurzschluss in einer Schaltanlage automatisch heruntergefahren worden. Drei Tage später ging das Atomkraftwerk wieder ans Netz. Kurz nach dem Störfall in Brunsbüttel war im Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht ein Feuer ausgebrochen. In einer Trafostation hatte sich Kühlflüssigkeit entzündet. Der Betreiber Vattenfall hatte Bedienungsfehler der Personals in Krümmel zunächst verschwiegen und am Freitag nach massiver Kritik an der Informationspolitik Fehler eingeräumt.
    Untersuchungen in Krümmel fortgesetzt
    Vattenfall-Mitarbeiter an einem Trafo am AKW Krümmel

    Im Kieler Sozialministerium wurde auch am Wochenende die Aufarbeitung des Störfalls bei der Schnellabschaltung im Kernkraftwerk Krümmel nach dem Brand im Trafogebäude fortgesetzt. Dabei sei es auch um Dioxinspuren in Luftfiltern des AKW gegangen, hieß es in einer Pressemitteilung. Zuständige Stellen seien damit beauftragt worden, in der Umgebung von Krümmel Boden- und Pflanzenproben zu entnehmen. Vattenfall selbst wurde aufgefordert, den Boden des Werksgeländes untersuchen zu lassen.

    Unterdessen soll das Kernkraftwerk Krümmel nach Auskunft des Betreibers Vattenfall zunächst nur mit halber Kraft wieder ans Netz gehen. Wie Unternehmenssprecher Banek am Sonnabend sagte, wird dies frühestens in drei Wochen der Fall sein.
    Gespräch zwischen Bund, Land und Vattenfall am Montag

    Bei dem Gespräch zwischen den Mitarbeitern des Bundesumweltministeriums, des Kieler Sozialministeriums und des Betreibers Vattenfall am Montag geht es den Angaben zufolge vor allem um die Darstellung des Unfallverlaufs in Krümmel und die Sicherheitsfrage. Es solle aber auch "die Information von Behörden und Öffentlichkeit durch die Betreiberin zur Sprache kommen", heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums. Das zuständige Kieler Sozialministerium solle durchsetzen, dass an dem Gespräch auch Vattenfall-Experten und vom Land beauftragte Sachverständige teilnehmen. Darüber hinaus werde "die Landesatomaufsicht gebeten, das Wiederanfahren des Atomkraftwerks erst nach Rücksprache mit der Bundesaufsicht zuzulasse



    Re: AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren

    Anonymous - 08.07.2007, 19:28

    Live Earth - Konzerte für den Klimaschutz




    Musik für den Klimaschutz: Am Sonnabend haben auf allen Kontinenten Hunderttausende Menschen die Live-Earth-Konzerte besucht. Der Konzert-Marathon begann am frühen Morgen in Sydney. Weitere Veranstaltungsorte waren Tokio, Shanghai, Johannesburg, London und Hamburg. Außerdem spielte eine Amateurband in einer Antarktis-Forschungsstation und es gab ein spontanes Konzert in Washington. Zum Abschluss traten Künstler in New York und Rio de Janeiro auf. Rund 30.000 Menschen feierten in Hamburg ihre Stars, in London kamen 70.000 Zuschauer ins ausverkaufte Wembley-Stadion. Etwa 400.000 Besucher verfolgten das Konzert an der Copacabana - hier war der Eintritt frei.

    Bei den Konzerten engagierten sich über 150 Künstler für den Klimaschutz, darunter Alicia Keys, Genesis, Shakira, Enrique Iglesias, Katie Melua, The Police und Roger Cicero. Sie wollten das Publikum für das Thema Erderwärmung sensibilisieren. Alle Musiker traten gratis auf, die Erlöse der Konzerte sollen in den Umweltschutz fließen.

    Informationen, Hintergründe, Audios und Bilder zu diesem Mega-Event:



    Re: AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren

    Anonymous - 08.07.2007, 19:30

    SPD-Chef Beck von links und rechts unter Beschuss




    Der SPD-Vorsitzende Kurt Beck ist wegen des uneinheitlichen Bildes seiner Partei sowohl von links als auch von rechts unter heftigen Beschuss geraten. Der Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, warf ihm Versagen im Streit um den Mindestlohn vor und nannte ihn einen "ratlosen Strategen".

    Die SPD sei unter Willy Brandt die Partei der sozialen Gerechtigkeit und des Friedens gewesen, fügte Lafontaine in der "Leipziger Volkszeitung" hinzu. Aber jetzt habe sie sich bis in die mittlere Führungsebene für "neoliberale Politikvorstellungen" geöffnet. Wenn Beck jetzt behaupte, er könne den Mindestlohn mit der FDP als Partner verwirklichen, nachdem er im Bündnis mit der Union damit gescheitert sei, dann sei das erklärungsbedürftig. Beck sei ein "ratloser Stratege", meinte der frühere SPD-Chef.
    Die SPD - ein "wilder Hühnerhaufen"

    Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) forderte die SPD unterdessen zu mehr Disziplin in der großen Koalition auf. "Die SPD muss jetzt als erstes aufhören, ein wilder Hühnerhaufen zu sein", sagte Koch der "Bild am Sonntag". Wenn der Koalitionspartner der Meinung sei, dass Parteichef Kurt Beck dies nicht schaffe, könne man den Vorsitzenden auch abwählen. "Wer einen Kompromiss wie beim Mindestlohn selbst mit schließt und ihn danach als falsch bezeichnet, verliert den Respekt der Wähler", sagte Koch mit Blick auf die SPD. Die Sozialdemokraten dürften das Regierungsbündnis nicht länger schlecht reden.



    Re: AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren

    Anonymous - 08.07.2007, 19:33

    Militante geben Opferzahl mit 300 an





    Mehr als 300 Tote soll es bislang bei den Kämpfen um die Rote Moschee gegeben haben - behauptet der Anführer der Militanten, die sich in den Gebäude verschanzt haben. Die Behörden nennen das eine Lüge. Präsident Muscharraf gerät durch den Konflikt immer mehr unter Druck.


    Kurz nach Mitternacht entbrannte das bislang schwerste Gefecht am nunmehr sechsten Tag der Belagerung der Roten Moschee. Fast eine Stunde lang waren Explosionen und intensiver Beschuss auch noch in mehreren Kilometern Entfernung zu dem Gelände im Zentrum Islamabads zu hören. Nach diesen heftigen Kämpfen steht nun Aussage gegen Aussage. Mehr als 300 Tote habe es durch den Vorstoß der Sicherheitskräfte gegeben, behauptet der Anführer der Militanten, Abdul Rashid Ghazi. 90 Prozent der Opfer seien Frauen und Mädchen. Sie sollen gestorben sein, als zwei Räume der Koranschule einstürzten.
    Behörden geben Zahl der Toten mit 22 an

    Pakistans Informationsminister Durrani Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Nennt die Angaben der Militanten eine Lüge: Informationsminister Durrani]
    Lügen seien das, entgegnete Informationsminister Durrani. Die Sicherheitskräfte hätten lediglich Löcher in die Außenmauer des Komplexes gesprengt, um Koranschülern die Flucht zu ermöglichen. Die offizielle Zahl der Toten seit Dienstag liegt bei 22. Sicherheitskräfte rückten mit 15 Panzerfahrzeugen weiter vor und zogen den Belagerungsring damit enger. Bei den Kämpfen kam der Kommandeur der Spezialkräfte an der Roten Moschee ums Leben, wie die Armee bestätigte.
    Muscharraf: "Unserer Stärke nicht herausfordern"

    Zuvor hatte sich erstmals der pakistanische Präsident öffentlich zu dem andauernden Konflikt geäußert. Pervez Muscharraf kündigte an, es werde keine Kompromisse geben. Die Regierung wolle das Gesetz überall im Land durchsetzen. An die Militanten in der Moschee appellierte der Präsident, sie sollten herauskommen und sich ergeben: "Und ich warne sie: wenn sie das nicht tun, dann werden sie getötet. Sie sollten unsere Stärke nicht herausfordern, freiweillig herauskommen und aufgeben. Wir haben in diesem Fall Geduld gezeigt. Aber nicht, weil wir sie nicht töten und heraustreiben könnten. Wir sind mächtig. Doch unsere Sorge galt den Frauen und Kindern. Wir wollten Schaden und Todesopfer vermeiden", so Muscharraf.

    Doch der Anführer der Militanten, der Geistliche Abdul Rashid Ghazi, lehnt eine bedingungslose Aufgabe ab. Lieber wollten er und seine Anhänger den Märtyrertod sterben, sagte er. Es gebe noch Waffen und Lebensmittel, um einen Monat weiterzukämpfen, erklärte der stellvertetende Leiter der Koranschule. Ghazi hält sich seit Dienstag auf dem Gelände der Roten Moschee verschanzt. Dort befinden sich schätzungsweise noch mehr als 1000 Koranschüler, Geistliche und extremistische Kämpfer. Nach Augenzeugenberichten werden viele unter Waffengewalt daran gehindert, den Gebäudekomplex zu verlassen.
    Geschwächter Präsident von zwei Seiten unter Druck

    Präsident Muscharraf (Foto: AFP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Äußerte sich erstmals öffentlich zu den Kämpfen um die Rote Moschee: Präsident Muscharraf
    Der öffentliche Druck auf Präsident Muscharraf wächst inzwischen, das Drama um die Rote Moschee rasch, aber möglichst ohne Blutvergießen zu beenden. Und der politische Druck auf den geschwächten Präsidenten wird größer. Seit Monaten protestiert die demokratische Opposition gegen die Machtfülle Muscharrafs. Der im britischen Exil lebende Ex-Premier Nawaz Sharif forderte jetzt auf einem Treffen aller Oppositionsparteien in London, Pervez Muscharraf solle zurücktreten. Sonst werde ihn die pakistanische Bevölkerung zum Rücktritt zwingen, so Sharif. "Was haben wir schon erreicht bisher?", fragt der Ex-Premier. Seit 60 Jahren herrsche in Pakistan Chaos: "Mal Kriegsrecht, dann Diktatur, dann wieder Demokratie. Einer hat den anderen entmachtet. Wir konnten nie ein wirklich demokratisches Volk werden. Jetzt gibt es den Versuch, Pakistan zu einer echten Demokratie zu machen. Dabei sollte jeder mitmachen", fordert Sharif.

    Damit steht Muscharraf innenpolitisch von zwei Seiten unter Druck. Auch der Führer der Militanten in der Roten Moschee, Abdul Raschid Ghazi, will das Schicksal des ganzen Landes beeinflussen. Pakistanische Zeitungen zitierten den angeblich letzten Willen Ghazis: Er glaube, der Märtyrertod der Widerständler werde eine islamische Revolution in Pakistan auslösen, heißt es da.



    Re: AKW Brunsbüttel: Panne beim Wiederanfahren

    Anonymous - 08.07.2007, 19:36







    Regenwolken breiten sich in der Nacht zu Montag von Südwesten nach Norden und Osten aus. Am Montag regnet es zunächst im Osten, später dann noch im Süden zum Teil länger. Sonst liegen die Wolken am Montag mal mehr mal weniger dicht beieinander; verbreitet fallen Schauer; Vor allem im Westen und Nordwesten entladen sich Gewittern.



    Kiel Schauer 16°C
    Hamburg Schauer und Gewitter 16°C
    Rostock Schauer 16°C
    Berlin wechselnd wolkig 19°C
    Hannover Schauer und Gewitter 19°C
    Köln wechselnd wolkig 20°C
    Frankfurt wechselnd wolkig 22°C
    Stuttgart Schauer 22°C
    München wechselnd wolkig 22°C
    Dresden wechselnd wolkig 20°C



    Vorhersage: Temperaturen in der Nacht



    Kiel Regen 14°C
    Hamburg Regen 13°C
    Rostock Regen 14°C
    Berlin Regen 13°C
    Hannover Regen 13°C
    Köln Regen 13°C
    Frankfurt leichte Bewölkung 11°C
    Stuttgart leichte Bewölkung 12°C
    München leichte Bewölkung 13°C
    Dresden bedeckt 14°C



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