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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 10:13 
(Ursprünglich war das als Antwort auf einen Beitrag geplant, aber zumindest der Umfan rechtfertigt ein eigenes Thema, zumal gerade Anfänger nicht selten genau nach diesen Punkten suchen)

Ich verstehe nicht, warum hier immer wieder so exzessiv mit Expo gearbeitet wird?!

Das ist in meinen Augen hochgradig riskant, sobald man auch nur ein bisschen überreagiert - was ja als Anfänger ab und an mal passieren soll, hab ich mal gehört. :roll:

Ist denn keinem klar, dass bei Expo der äussere Steuerbereich um so heftiger reagiert? Um die Mitte herum wird es zwar zahmer, aber wehe, wenn man darüber hinaus geht!

Ich bin halbwegs überzeugt davon, dass nicht wenige Brüche eigentlich auf Expo zurückzuführen sind! Am Anfang denkt man nur allzugerne:
"Hey, ist ja leichter als ich dachte" - klar, dank Expo. Aber Helifliegen ist nie wirklich leicht! Irgendwann kommt der Tag, wo man sich "verknüppelt" wie man so schön sagt. Und genau dann wird Expo zum Gift (welches in kleinen Dosen ja auch heilsam ist, nur wehe, wenn die Dosis steigt)! Man versucht reflexartig kräftig gegenzusteuern, aber das bisschen zuviel wird dank Expo zu einem viel zu viel, man steuert nun noch heftiger zurück....den Rest kennt wohl jeder.

Kurzum: Wenn die Gestänge so weit wie möglich innen eingehängt sind, so dass gerade noch der Vollausschlag bei 100% Servoweg erreicht wird, dann ist der Heli auch vom Anfänger beherrschbar. Und vor allem: Man knüppelt den Heli nicht gleich an die nächste Mauer, nur weil man mal etwas heftiger am Knüppel gerührt hatte!

Achja: Bei furchtbar vielen Anfängern sind die Gestänge falsch, also zu weit aussen, eingehängt. Dann ist der Heli tatsächlich nur noch mit viiiel Expo beherrschbar. Aber das ist grundverkehrt!

Merke:

Gestänge hängt man so weit innen wie möglich
und so weit aussen wie unbedingt nötig ein!


Und ganz nebenbei: das gilt für ALLE Modellklassen!
Je weiter ich nach aussen gehe, desto mehr Kraft und Genauigkeit verschenke ich - also passiert genau das Gegenteil dessen, was beim Heli so wichtig ist: Kraft und Präzision.

Fazit: Ein bisschen Expo hat noch niemandem geschadet. Es linearisiert die Steuerung sogar. Denn naturgemäß verliert ein Servo an effektivem Steuerweg, je weiter es sich aus der Nullposition herausbewegt. Aber ein übermaß an Expo (wir reden hier von mehr als 20-30%) verkehrt den Vorteil ins Gegenteil. Gerade der Anfänger ist gut beraten, den Expo sehr dosiert einzusetzen und stattdessen mit einer Dualrate zu koppeln.
Die Dualrate reduziert den Steuerweg elektronisch, was mich als Anfänger auch überhaupt nicht stört. Oder will einer mit Rollen und Loopings beginnen? Gut. Jedenfalls macht es das steuern sehr feinfühlig, ohne dass es zu den erwähnten Heftigkeiten kommt, falls ich mal zu sehr den Knüppel bewege.
Das Argument mit dem Ausgleichen einer Windböe oder sonstwas zieht nicht, denn erstens...
- selbst eine Reduzierung um 50% (meist nicht erforderlich) ergibt immer noch einen verdammt agilen Heli, wenn man ordentlich am Knüppel rührt und zweitens...
- fliegt derjenige, der Dualrate wirklich braucht, nicht bei böigem Wetter!



Und noch so ein Schwank: Schnelle Servos am Heli. Bitte??
Die werden allenfalls von ein paar Elitefliegern mit Helis ausgenutzt, die weit jenseits unserer Budges liegen! Aber selbst der Fortgeschrittene hat weder das Material noch die Reaktionszeiten, um moderne Highspeed-Servos wirklich auszunutzen.
Nichtmal am Heck. Das ist auch ein Ammenmärchen und reine Geldmacherei, zb. den 401 im Bundel mit einem Digi-Servo für ordentlich Asche zu verkloppen. Das einzige, was der Heil mit einem solchen Bundel besonders gut kann, ist mit irrwitzigem Tempo zu oszilieren!

Meinereiner fliegt mit einem Graupner AVCS (ein Walkera oo7 oder besser tuts da auch) und ganz normalem HiTec 56 am T-Rex. Heck steht still und das mit weit weniger als 50% Empfindlichkeit. ("Empfindlichkeit" (am Sender) regelt eigentlich die Geschwindigkeit des Servos, mit der es auf Lageänderungen reagiert - manche würden sich wundern, wie langsam das in Wahrheit ist!)
Das nur mal so als Anhaltspunkt, dass man auch für einen Bruchteil der Kosten (deutlich unter 100 Euro für BEIDES) zu einer gut funktionierenden und weit weniger problematischen Kombo kommen kann. Auch wenn manche sich das nicht vorstellen können: Ich hab alles verbaut, Mechanik eingestellt, ein wenig Empfindlichkeit zugegben und fertig war das stillstehende Heck! Dieses ganze Rumgetue mit dem Heck kann man nur mit voll verpeilten mechalischen Einstellungen und/oder völlig overdosten und verkehrt justierten elektronischen Komponenten erklären. Dabei ist das Heck nun wirklich eine der leichtesten Übungen, wenn man sich nur halbwegs an die Anleitung hält. Und dort steht nunmal nicht drin von wegen 0°-Heck in Ruhestellung! Und wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass man ein Servo (ein digitales erst recht) eigentlich ZÜGELN muss, damit der Regelkreis nicht ins Schwingen gerät, dann sollte spätestens jetzt dem geneigten Heliflieger und "ultraschnelle-Digi-oder-nicht-Heckservo-Verfechter" ein Lichtlein aufgehen.

Dass das unumstößlich so ist, kann man ja auch rein über die Logik lösen:
Ganz grob gesagt muss ein Heckservo auch nicht schneller sein als die Kollegen vorne an der Taumelscheibe. Denn dort wird erstmal durch Bewegung das Moment erzeugt, welches am Heck dann ausgeglichen werden muss. Und so wie es sich vorne aufbaut, so muss es hinten kompensiert werden. Mit derselben Geschwindigkeit im Idealfall, welche ja kaum schneller sein kann als vorne das Moment erzeugt werden kann.

Und bitte, komme mir jetzt keiner mit äusseren Einflüssen! Wenn da erst mal die Störgrößen in einen Bereich kommen, dass ein normales Servo sie nicht mehr aussteuern kann, dann sind wir bei genau der Akrobatik angelangt, die wir letzten Endes auch nur von den viel bewunderten Videos kennen und deren Piloten ich locker noch an einer Hand abzählen kann.

Ich behaupte jetzt einfach mal Folgendes: die allermeisten sogenannten (weil hausgemachten) Heckprobleme sind darauf zurückzuführen, dass ein - unbestritten - gutes Gyro viel zu "scharf" eingestellt ein viel zu schnelles Servo ansteuert. Als Resultat passiert dann im schlechtesten (und nichtmal seltenen, das wette ich was) Fall, dass das Heckservo unablässig am Regeln ist, also der Regelkreis am oszilieren ist. Doch dank der Schnelligkeit sind die Bewegungen so klein, dass das im Flug nicht weiter auffällt. Dafür aber haut der Stromverbrauch des - oder gar DER - Digi-Servos um so mehr rein. Kein Wunder, dass manche nicht viel mehr als 5-7 Minuten fliegen können. Denn der Stromverbrauch der Digis kann sich sehen lassen! Doch denke bitte keiner, er hätte dafür eine adäquate Gegenleistung zu erwarten! Welche soll das denn bitte sein? Und man nenne mir bitte eine von der Art, die man in der Praxis auch wirklich nutzen kann!

- Speed (schaffen auch Analoge)
- Haltekraft (entweder das Servo hält, oder es hält nicht. Da nun aber 90% aller Helis mit Analogen fliegen, scheint genau das auch mit den Analogen zu funktionieren!)
- Stellkraft (bekomme ich auch mit Analogen)
- Auflösung/Genauigkeit (wenn du erstmal so präzise steuern kannst, dass du eine Abweichung von Zehntelgrad am Servo oder gar weniger reproduzierbar bemerkst, dann unterhalten wir uns weiter)
- Effizienz (nun, genau das ist etwas, was die Digis ohnehin nicht erfunden haben.)

Fazit: Da wird ein erheblicher Teil der Energie in etwas gesteckt, was in der Praxis garnichtmal benötigt wird: Halten einer extrem genauen Position. Man macht sich da stets falsche Vorstellungen: Analoge Servos sind durchaus genau genug, um einen Heli präzise steuern zu können! Das "Mehr", das die Digis mitbringen, sieht man in der Praxis nicht, aber man bezahlt teuer in Euro und in Flugzeit dafür! Ganz zu schweigen vom Risiko, dass der enorme Stromverbrauch den Regler in die Kniezwingt und man dadurch den ganzen Heli riskiert.


Und ganz zum Schluss: Die ganzen Theoretiker mögen sich im Interesse der Anfänger einfach mal zurück halten. Es geht hier NICHT um das theoritisch maximal Mögliche, sondern um das Optimum an praktischem Nutzen und um bezahlbare Lösungen, die trotzdem ausgezeichnet funktinieren.
Ich weiß selber, dass man durchaus aus der 401/Digi-Kombi nutzen zeihen kann. Aber wir wollen dabei doch auch mal betonen, dass dies vornehmlich den Wettbewerbs-Piloten vorbehalten bleiben dürfte.

Oder wollen wir jetzt ernsthaft behaupten, für den Anfänger und selbst für den Fortgeschrittenen spielt es eine Rolle, ob das Heck nach einer "Vollgas-Vollkreisdrehung" (das muss man sich auch erst mal trauen!) statt innerhalb einer Zehntelsekunde in zwei Zehntelsekunden zum Stillstand gekommen ist? Falls die Differenz überhaupt so groß ist, denn rein theoritisch (und auch praktisch) ist auch ein modernes Standard-Analogservo nicht automatisch doppelt so langsam wie ein Digi.

Wie auch immer: In den Jahren verwischen die Grenzen zwischen dem, was technisch machbar ist und dem, was praktisch sinnvoll ist, immer mehr. Mittlerweile haben sich auf dem Markt Komponenten etabliert, die weit mehr zu leisten im Stande sind, als es tatsächlich für den Normalsterblichen notwenig ist. Der harte Wettbewerbseinsatz mag vieles noch rechtfertigen, keine Frage. Aber hey, hier werden Materialien (mechanisch wie elektronisch) als unabdingbar propagiert, die in den Händen des weniger Kundigen eher Schaden als Nutzen anrichten!

Denkt mal drüber nach....


ganz am Schluss nochmal eine kurze Zusammenfassung in Stichpunkten (gilt nicht für die ganz harten, echten Profis):

- Expo ja, aber bitte dezent und nur zur Linearisierung! (unter ~20%)
- Lieber Dualrate dazu, so um 70% vielleicht (ausprobieren)
- Gestänge INNEN einhängen und nur weiter raus, wenn man nicht Vollausschlag erreichen sollte
- Keine Digi-Servos, die schaffen mehr Probleme als sie lösen!
- ein 401 wird seine Vorteile erst in der Hand des Wettbewerbspiloten entfalten, der Anfänger kann hier bares Geld sparen!
- gespartes Geld in wirklich gute analoge Servos stecken, z.B. HiTec 65 MG (Metallgetriebe), die kauft man nur einmal, da die auch heftige Crashs aushalten.
- Ein Heli ist erst dann richtig eingestellt, wenn er OHNE jegliches elektronische Management (Mixer, Gyro, Helicommand) zu fliegen WÄRE.
- Ein Heck ist erst dann richtig eingestellt, wenn im Flug von AVCS auf Normal umgeschalten werden kann, ohne dass korrigiert werden muss

Nur um mal ein paar der vielen Anfänger-Regeln zu nennen.






PS: Mancher mag obiges als zu polemisch, polarisierend, provokativ oder was auch immer empfinden. Andererseits wurde zu diesen Themen schon so unglaublich viel Müll abgeladen, dass mir ein etwas deutlicherer Ton angebracht schien. Aber bitte. Ich möchte niemandem an die Karre fahren! Was ich möchte ist einzig und allein zum
Nachdenken anzuregen und manche Kruste oder liebgewonnene Meinung ein wenig aufzubrechen. Ich finde, dazu ist es höchste Zeit. :)


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Verfasst: 07.07.2007, 10:13 


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Hi Jack,
da kann ich nur uneingeschränkt zustimmen :n2: :)

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Hi Jack,
..... du bist bei mir jetzt nicht mehr HiJack sondern Professor Snipe :) :lol:

Grüße
Walter

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Grüße
Walter

Alptraum bei der Autorotationslandung: Vom Himmel hoch, da komm ich her und habe keine Drehzahl mehr.

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@Sniping-Jack:
find ich gut, was Du geschrieben hast. Aber jetzt sind natürlich alle
Technikfreaks mit noch_höher_noch_schneller_nochteurer_noch_weiter im Argumentationsverzug :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

_________________
Viele Grüsse
Rainer

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einige 450er
diverse Flächen
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PhoenixRC
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Hi,

also, Digi-Servos habe ich noch nie getestet, eben, weil ich mich gefragt habe, was da am Heck
noch schneller werden soll. Okay, vielleicht bei 3D - Freaks...
Zum Kreisel: Hatte im Raptor anfangs den 007er drin, jetzt den 401, merke im Normalmodus absolut
keinen Unterschied, über den vielgelobten AVCS kann ich allerdings nichts sagen, der soll ja beim
401 bedeutend besser sein. Bin halt noch nie wirklich AVCS geflogen, hab´s mal ein paar Minuten
getestet, gefällt mir nicht...
Also, wie Sniping-Jack schreibt, bei ordentlicher mechanischer Einstellung langt "Standard",
zumindest für "normales" Fliegen...

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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 12:45 
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Kann ich nicht ganz zustimmen.
Servos´s, ok, mag sein. Weiß ich nicht. Hab auch nur Analoge dafür aber kein ruhiges Heck.
Zum Gyro. Der 401 macht es gerade Anfängern doch viel leichter. Im Normalmodus finde ich das er schon viel besser reagiert. Und im HH ist er um Welten besser als ein Walkera. Ein Anfänger ist doch genug damit beschäftigt das Teil ruhig in der Luft zu halten. Wenn dem Piloten am Anfang ein Problem genommen wird, und zwar das Heck in seine Richtung zu halten, ist es doch einfacher. Ist meine Meinung. Aber, gerade am Anfang, ist ein 401 im HH doch das beste was es gibt für einen Anfänger.
Ich schaffe es, selbst wenn das Heck die ganze Zeit weg dreht, es gerade zu halten. Kenne keinen Anfänger der das kann. Und da das Heck ja immer etwas dreht finde ich das es einen Anfänger viel hilft wenn am Anfang er dieses nicht beachten muß. So hat er genugt Zeit seinen "Schatz" in der Luft zu halten.

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Naja,

ich merke, wie gesagt, keinen Unterschied zwischen 401 und 007... im Normalmodus.
und wenn das Heck perfekt eingestellt ist, braucht auch der Anfänger kein Heading-Hold.

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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 13:02 
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Und welcher Anfänger stellt sein Heck perfekt ein? :wink:
Ist ja nur meine Meinung, aber ein 401 lohnt sich schon.

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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 13:02 
@all:
Ich vermisse aufrichtig einen Smily, der sich tief verbeugt! :n156:
Danke für die Blumen! :D

@hopper:

Sind sie nicht, da ich diesen Typus ja ausdrücklich ausgenommen habe, sofern es sich um wettbewerbsmäßigen Einsatz handelt.

Steht das als Hintergrund nicht zur Verfügung, kann das Motiv nur noch Geldvernichtung lauten, welches für sich genommen aber durchaus auch ok ist. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. :lol:

Wo der Spaß allerdings aufhört, ist dort, wo solche selbsternannten Experten allen Ernstes ihre Teils doch recht kruden Überzeugungen dem Anfänger als unabdingbare Voraussetzungen für alles verkaufen, was auch nur über den Schwebeflug hinausgeht. :n116:

@mazl:

Du hast recht und nicht recht:

Du hast recht damit, dass ein AVCS einem Anfänger das Leben erleichtert.

Aber du hast auf keinen Fall damit recht, dass das nur der 401er könnte.
Wenigstens vom Graupner weiß ich, dass er genau das kann, was man von einem AVCS erwartet.
Was den Walkera betrifft, so wurde mir glaubhaft versichert, dass er das ebenfalls beherrscht, sofern man von einem Piezo-Gyro nichts erwartet, was er nicht kann: Temperaturstabil sein.

Das ist im Grunde nämlich alles, was die teuren Gyros von etwas preiswerteren Modellen hauptsächlich unterscheidet: Ihre Temperaturstabilität. Aber die eigentlichen Regelvorgänge können die Piezo-Modelle ebensogut meistern - zumindest was den noch halbwegs normalen Flugbetrieb betrifft und das schließt gemäßigten Kunstflug durchaus mit ein.
Dass ein wirklich billiger Walkera da Abstriche macht, räume ich gerne ein, aber was solls, dann lege ich halt noch ein paar Euro drauf und habe den Graupner - der kanns und das weiß ich, weil ich ihn selber habe.

Was ich noch sagen wollte: Wenn ein Walkera ständig wegdreht, muss das nicht am Gyro liegen - das mal so ganz nebenbei.


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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 13:07 
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Ok, wenn es einen günstigeren Gyro als den 401 gibt, der genauso gut ist, ist das ja auch ok. Aber gerade am Anfang hatte ich mit dem Wk007 meine Probleme. Sage ja nicht das der Walkera Kreisel total Schrott ist. Nein Nein :!: Der ist schon ok. Habe jetzt aber "nur" nen 401. Und der macht die ganze Sache schon etwas leichter. Andere kenne ich leider nicht, deswegen spreche ich nur von dem.

Ähm, und meinte nicht das es nur der 401 kann.

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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 13:23 
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mazl hat geschrieben:
Und welcher Anfänger stellt sein Heck perfekt ein? :wink:
8) War das erste, woran ich mich so lange festgebissen hatte, bis es stimmte.
Im Rex habe ich immer noch den 007er, bei Windstille kann ich das Heck loslassen, steht mindestens
30 Sekunden, bis es evtl. ganz langsam wandert. Wohlgemerkt im Normalmodus. Selbiges hat mit
dem Rappi auch funktioniert (mit 007er) und geht jetzt genauso gut mit dem 401, aber "besser" kann
ich nicht behaupten.

GrüSoo.

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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 13:27 
mazl hat geschrieben:
Und welcher Anfänger stellt sein Heck perfekt ein? :wink:
Ist ja nur meine Meinung, aber ein 401 lohnt sich schon.


Autsch!

...und ich hatte schon ein sooo schöööönes Contra aufgesetzt - aber du hast ja selber schon revidiert. :wink:

Es ist schon so: Das 401er kann sicher mehr als eins, das nichtmal die Hälfte kostet. Aber auch hier gilt: ist der Heli richtig eingestellt, reicht auch das Gyro für weniger als die Hälfte!

Das ist doch genau das krude an der Sache: "Ich kann mein Heck nicht einstellen, also kauf ich mir nen 401er" (damit warst du jetzt nicht persönlich gemeint).
Ok, wer das so machen will und wer sichs leisten kann.

Aber bittebittebitteundmitviiiiiieeeeelZuckerobendrauf: Macht niemandem weis, dass es nicht anders ginge und dass nur das 401er das einzig funktionierende Gyro sei. Das gilt doch wirklich nur für genau zwei Kategorien:

- für "ichstellmeinHeckaufNullGradeinganzegalwasanderesagen"-Flieger und
- "ichprügelmeinen QuirlauchrückwärtsmithundertsachenüberdenPlatz"-Piloten

Diese beiden BRAUCHEN den 401er, keine Frage. Und nun die Gewissensfrage: wer von uns gehört dazu? :n169:

:wink:


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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 15:52 
@mazl:

Habe soeben mal dein Video middem 600er gesehen.

Also ein ruhiges und problemloses Heck sieht für mich anders aus - ganz anders. :roll:
Und wenn ich mich recht erinnere, sah das Heck deines MT genauso aus.
Nun, das sagtest ja bereits. Was ich nicht verstehe, dass du mir widersprochen hattest, wo doch dein eigener Heli MIR recht gibt. :wink:

Und auch du hast dir nen 401er gekauft, ihn falsch (zu "giftig") eingestellt und wohl keine Asche mehr für gescheite Servos gehabt.
Tower-Servos in nem Heli der ein hundertfaches gekostet hatte?! Sorry, aber da komm ich nimmer mit und eigentlich bestätigt auch das mein weiter oben gesagtes. :oops:

Aber mal davon ab, ich will ja nicht nur dumm daherreden.

Wenn du magst sag ich dir, was du tun kannst, um dein Heck in den Griff zu bekommen....Finger weg, Schnuggl, ich meinte das Heck vom Heli und nicht seins! tztztz.... :twisted:

Also:

- 401 in den Normalmodus stellen und GERINGSTE Empfindlichkeit oder den Gyro ganz deaktivieren - ganz nach mumm halt.

- Alle (kontrollieren!) Mixer aus und Trimmung auf neutral

- Mechanisch das Gestänge so einstellen, dass das Heck beim Schweben ruhig steht. Die Laständerungen beim Anlauf musst du von Hand kompensieren - keine Angst, das geht schon.

- Ehe das nicht geschafft ist, brauchst du nicht weiterzumachen.

- evtl. auftretende Wegdreher, die beim Korrigieren entstehen, ignorierst du und pendels sie von Hand aus.

- was zählt ist der zustand des Hecks wenn du NICHTS machst, der Heli einfach auf der Stelle schwebt.

- achte dabei auf evtl. anstehenden Wind, der dein Ergebnis verfälschen könnte

- Nun kannst du dezent den Regler fürs AVCS reinschieben. DEZENT sagte ich.

- provoziere nun Lastwechsel und beobachte das Heck. Es sollte weder im Normalmodus noch im AVCS zur Seite drehen.

- Sobald das Heck auch nur die allergeringsten Anzeichen von Hin- u. Herbewegungen zeigt, reduzierst du die Empfindlichkeit wieder.

- Merke: nach wegdrehen kommt stillstehen und dann oszillieren! Und genau das darf es nicht.

Anmerkung: Ich selber habe kein 401er und wenn ich mich recht erinnere, hat das 401er eine etwas andere Bedienung als mein Graupner. Aber im Prinzip läuft es genau auf obiges hinaus:

- Heck mechanisch einstellen bis es im Schweben stehen bleibt und erst dann mit dem Gyro die Regelung Schritt für Schritt hochfahren.

Vertrau mir und probiers einfach mal, du wirst sehen, das funzt tatsächlich (einwandfreie Mechanik vorausgesetzt).


Im Zweifelsfalle genemige ich den Heck eher eine minimale Reaktion auf kräftige Lastwechsel als dass ich es zum Oszilieren bringe! Denn Oszilation belastet oder zerstört gar früher oder später jedes Material und am Ende den ganzen Heli, wenn man nichts unternimmt.


So, und auf dem nächsten Video will ich ein bombenfestes Heck sehen, ist das klar? :lol: :wink:

PS: Wenn das dann so eingetreten ist, dann sei doch mal so nett und baue mal - nur zu Versuchszwecken - dein altes 007 ein. Du wirst sehen, dass auch dieses Gyro funzt und du mit diesem "Billigst-Teil" ein ebenso ruhiges Heck hast. Fies, gell? :twisted:


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BeitragVerfasst: 07.07.2007, 16:52 
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Beiträge: 690
:lol:

Wie Du sicher weißt, habe ich dieses Problem nicht erst seid Gestern.
Am MT habe ich schon alles versucht. Anderes Servo, anderer Gyro, Gestänge bis zum Kotzen verändert. Hat ALLES nicht geholfen. Das bleibt so :!: Kann damit leben das es etwas schwabbelt :wink:
Zu "Giftig" ist auch nichts eingestellt.
So und nun zum 600er. Nein, es liegt nicht am "teuren" 401 das tower Pro Servos drin sind. Und wenn Du Dir meinen Beitrag durchgelesen hast siehst Du auch das ich geschrieben habe: Hoffe das sich das bald ändert.
Sollte sich nächste Woche auch ändern.
Zu Empfindlich habe ich es auch nicht eingestellt. Das Video ist vom allerersten Flug, das da noch nichts eingestellt war brauche ich ja wohl nicht zu sagen, oder?!?
Das Heck steht jetzt gaaaaaaaaanz ruhig. Wie man das Heck einstellt weiß ich jetzt mitlerweile :wink:
So,
600er = Kein Problem
MT = Problem
Beide haben den 401. Und beide sind eingestellt. Spielfrei, leichtgängig und stehen im Schwebeflug ohne Gyro an einer Stelle. Kannst Dich ja gerne mal an meinen MT versuchen :lol:
Und der Dicke hat nicht ein Hundertfaches von den Servo´s gekostet :twisted: Nichtmal das 10 fache 8)

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