Gedicht: Was ist denn schon die Liebe?

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    Re: Gedicht: Was ist denn schon die Liebe?

    Xena - 04.07.2007, 15:56

    Gedicht: Was ist denn schon die Liebe?
    Was ist denn schon Liebe?

    So viele Menschen, Männer und Frauen, sind in mein Leben getreten. Haben für kleine Schmetterlinge im Bauch gesorgt.
    So viele Menschen, an denen ich gehangen habe und sie doch verlieren musste.
    So viele Menschen, für die ich gelebt habe und die einen Herzsplitter von mir genommen haben.
    So viele Menschen, die ein unendlich grosses Loch in meinem Herzen hinterlassen haben.
    So viele Menschen, denen ich sagte „Ich liebe dich“, obwohl ich davon keine Ahnung hatte.
    So viele Menschen, von denen ich Aufmerksamkeit und Zuneigung wollte.
    Doch so viele Menschen, von denen ich nur eine lächerliche Umarmung bekam.

    Nie wieder, so versprach ich mir, wollte ich sagen „Ich liebe dich“.
    Nie wieder wollte ich mich der Illusion von Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe hingeben.
    Nie wieder wollte ich mir einen Herzsplitter wegnehmen lassen.
    Nie wieder, den Schein der Liebe sehen !

    Einsam war ich, allein mit den Löchern in meinem Herzen.
    Allein mit meiner Illusion von einem ganzen Herzen, denn ich verdrängte die Lücken der Herzsplitter.
    Die Dunkelheit kam, die mich gefangen nahm.
    Um mich herum wurde alles Eiskalt.
    Mein Herz gefror. Ein Herz aus Eis.
    Ich setzte eine Maske auf, die allen ein fröhliches, glückliches und offenes Herz zeigte.
    Doch keiner konnte hinter diese Maske blicken.
    So lebte ich einsam und allein vor mich hin, in der unendlichen Menschenmasse.

    Doch dann warst plötzlich du da.
    Mitten in der Menschenmasse rief dein Herz zu mir.
    So schwer verwundet war dein Herz, dass nur noch Splitter erkennbar waren.
    Ich erschrak darüber, dass dein verletztes und zerbrochenes Herz keine Maske trug.
    Ich musste dir einfach helfen und so taute mein Herz auf.
    Ich begann meine neue Lebensaufgabe.
    Versuchte Stück für Stück dein Herz wieder zusammenzuflicken.
    Viel zu grosse Lücken hattest du und so nahm ich mein Herz und füllte deine Lücken aus.
    Nun stehe ich da und besitze kein eigenes Herz mehr.
    Mein Herz ist mit deinem Herzen verbunden.
    Ich habe nicht die Macht diese Verbindung zu lösen.
    Mein Herz will bei deinem Herzen bleiben und nie wieder zurück in meine Dunkelheit.
    Und nun stehe ich da, ohne eigenes Herz, nur mit einer Verbindung und frage mich „Was ist denn schon Liebe?“
    Meine Gedanken sagen mir nur, das Liebe Aufmerksamkeit und Zuneigung von mir für andere Menschen ist.
    Meine Sehnsucht dagegen schreit über diese Ungerechtigkeit.
    Die Gedanken und die Sehnsucht sind laut, fast schon zu laut.
    Doch ganz leise höre ich die Stimme der Verbindung „Was du dem anderen Herzen gibst, das kommt danach auch wieder zu dir zurück“.

    Ich lasse mich auf das Spiel der Liebe ein, ohne die Regeln überhaupt zu kennen.
    Ich selber erkenne mich nicht mehr, denn ich habe nur noch Augen für dich.
    Und du, du nimmst Stück für Stück meine Maske weg und zeigst mir was wahre Liebe ist.
    Langsam löst sich das „Nie wieder“ auf und die Verbindung zu dir wird stärker.
    Die Verbindung wächst und mit ihr die Angst dich zu verlieren.
    Auf einmal fühle ich mich so schrecklich verletzlich.
    Die Frage, wann du mich verletzen wirst, kommt auf.
    Die Angst wird grösser, zu einem unüberwindbaren Berg.
    Ich versuche die Verbindung zu lösen, die mir nun zu eng wird.
    Langsam versuche ich mein Herz wieder von dir zu trennen.
    Am manchen Stellen sind unsere Herzen zu fest miteinander verschmolzen und so bleiben Teile von mir bei dir und Teile von dir bei mir.
    Ich habe dich wegen meiner Angst und Verletzlichkeit auch verletzbar gemacht, obwohl ich dir doch helfen wollte.
    Ich erschrecke über mich selber und sperre die Überreste meines Herzens wieder in ihr dunkles und eiskaltes Gefängnis.
    Das Herz gefriert wieder, aber viel zu schnell.
    Es zerbricht in unendlich kleine Splitter die nun hilflos zu dir und deinem Herzen schreien.
    Ich habe schon längst eine neue Maske aufgesetzt.

    Was ist denn schon die Liebe?
    Ich bin eiskalt und hart wie Stein hinter einer fröhlichen, kunterbunten Fassade.
    Blickst du dahinter und hilfst mir die Maske erneut zu entfernen, ohne in mir wieder solche Angst hervor zu rufen?
    Das kleine bisschen Leben hinter der eiskalten Steinmauer schreit nur nach dir.
    Ich will mein Bestes versuchen, doch ohne dich kann ich es nicht schaffen.

    Was ist den schon die Liebe?
    Liebe ist das unsichtbare Band das zwei Menschen zusammenhält, wenn beide nicht mehr die Kraft haben den Anderen zu halten.


    Für meine Verlobte Xena!

    Knuffelchen



    Re: Gedicht: Was ist denn schon die Liebe?

    Xena - 04.07.2007, 16:06


    Danke meine liebe für dieses Gedicht.
    Ich lese es immer wieder durch. Es gefällt mir einfach wie du deine Gefühle,
    deine Ängste und deine Gedanken in Worte fassen kannst. Echt super!

    Deine blackangel


    Ich find es sooooo gut geschrieben, und da ich Euch und Eure Gefühle ein wenig einordnen kann, gefällt es mir noch mehr.

    ganze dolle Knuddler Syriana


    Danke ihr beiden *rot werd*
    Aber ihr müsst zu geben, das es literarisch ein total Fehlschlag ist.
    Werde noch irgendwann versuchen mit diesem Inhalt ein vernünftiges Gedicht zu schreiben.

    Knuffelchen


    Ne kleene,

    Es sind Gefühle und Gedanken, die Ordnung ist manchmal nicht so ganz einfach, die Worte sagen sehr viel aus, "mal ganz leise drein red"

    Syriana


    Ja... Eben... Deswegen möchte ich aus diesen Worten ein richtiges Gedicht machen. Es sind eben nur Gedanken... Was natürlich nicht heißt, das es schlecht ist. Es ist eben nur kein richtiges Gedicht.

    Knuffelchen


    ja gut, wir können zusammen ja ein wenig daran arbeiten, da lässt sich doch sicher was machen.

    Grüssle Syriana


    Alles klar. Das freut mich. Hoffentlich sehn wir uns bald.

    Knuffelchen


    Ja, das hoff ich auch, kleeene dein Tantchen Silvana



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