Champions League 2007/2008

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 04.07.2007, 20:55

    Champions League 2007/2008
    CL: Auslosung in Nyon

    Aus 42 mach 14
    Knapp einen Monat nach dem Champions-League-Endspiel in Athen begann bereits am Freitag mit der Auslosung der ersten und zweiten Qualifikationsrunde die "Königsklasse" der Saison 2007/08. Dabei wurde durch die Auslosung im Schweizer Nyon, die von UEFA-Generalsekretär David Taylor und Michele Centonaro, Leiter der Klubwettbewerbe, vorgenommen wurde, der lange Weg nach Moskau, wo am 21. Mai 2008 das nächste Finale stattfinden wird, vorgezeichnet.


    Dabei kommt es in der ersten Qualifikationsrunde zu 14 Begegnungen, in denen vor allem weniger geläufige Namen des europäischen Klubfußballs um den Einzug in die zweite Runde kämpfen. So trifft zum Beispiel APOEL Nikosia (Zypern) auf Bate Borisov (Weißrussland), Derry City (Irland) hat es hingegen mit Pjunik Eriwan (Armenien) zu tun.

    Als renommierter gelten hierbei schon Dinamo Zagreb sowie MSK Zilina. Während sich die Kroaten mit Khazar Lankaran aus Aserbaidschan duellieren, sind die Slowaken aus Zilina gegen F91 Düdelingen (Luxemburg) klarer Favorit.

    Die Sieger eben jener 14 Erstrundenduelle ziehen daraufhin in zweite Qualifikationsrunde ein und ermitteln in weiteren 14 Begegnungen sowohl untereinander als auch mit gesetzten Teams (u.a. Schachtjor Donezk, Steaua Bukarest, Red Bull Salzburg, Besiktas Istanbul) die Teilnehmer an der dritten und letzten Qualifikationsrunde.

    In der dritten Qualifikationsrunde greift schließlich auch Werder Bremen als Dritter der Bundesliga ins Geschehen ein. Dabei wird den Hanseaten ein in der zweiten Runde siegreicher Verein zugelost.

    Der VfB Stuttgart als Deutscher Meister und Vize Schalke 04 sind hingegen direkt qualifiziert und somit für die Gruppenphase gesetzt.



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 04.07.2007, 20:57


    Champions League Qualifikation - 2007/08


    Begegnungen

    Mi 18.07.07 Khazar Lankaran - Dinamo Zagreb -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 Dinamo Zagreb - Khazar Lankaran -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 APOEL Nikosia - BATE Borisov -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 BATE Borisov - APOEL Nikosia -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Sheriff Tiraspol - FC Ranger's -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 FC Ranger's - Sheriff Tiraspol -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 FH Hafnarfjördur - HB Torshavn -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 HB Torshavn - FH Hafnarfjördur -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 TNS Llansantffraid - FK Ventspils -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 FK Ventspils - TNS Llansantffraid -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Pobeda Prilep - Levadia Tallinn -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 Levadia Tallinn - Pobeda Prilep -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Olimpi Rustavi - FK Astana -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 FK Astana - Olimpi Rustavi -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Zeta Golubovci - FBK Kaunas -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 FBK Kaunas - Zeta Golubovci -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Tampere United - SS Murata -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 SS Murata - Tampere United -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 F91 Dudelange - MSK Zilina -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 MSK Zilina - F91 Dudelange -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Linfield FC - IF Elfsborg Boras -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 IF Elfsborg Boras - Linfield FC -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Derry City - Pyunik Erewan -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 Pyunik Erewan - Derry City -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 Marsaxlokk FC - FK Sarajevo -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 FK Sarajevo - Marsaxlokk FC -:- (-:-)
    Mi 18.07.07 NK Domzale - KF Tirana -:- (-:-)
    Mi 25.07.07 KF Tirana - NK Domzale -:- (-:-)



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 04.07.2007, 21:00


    Champions League Qualifikation - 2007/08



    2. Runde
    Begegnungen

    Mi 01.08.07 Sieger Derry/Pyunik - Schachtjor Donezk -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Schachtjor Donezk - Sieger Derry/Pyunik -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Roter Stern Belgrad - Sieger Pobeda/Levadia -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Pobeda/Levadia - Roter Stern Belgrad -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Glasgow Rangers - Sieger Zeta/Kaunas -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Zeta/Kaunas - Glasgow Rangers -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 VSC Debrecen - Sieger Linfield/Elfsborg -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Linfield/Elfsborg - VSC Debrecen -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Zaglebie Lubin - Steaua Bukarest -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Steaua Bukarest - Zaglebie Lubin -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 KRC Genk - Sieger Marsaxlokk/Sarajevo -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Marsaxlokk/Sarajevo - KRC Genk -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Sieger TNS/Ventspils - RB Salzburg -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 RB Salzburg - Sieger TNS/Ventspils -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Sieger Rustavi/Astana - Rosenborg Trondheim -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Rosenborg Trondheim - Sieger Rustavi/Astana -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Sieger Hafnarfjördur/Torshavn - Sieger Nikosia/Borisov -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Nikosia/Borisov - Sieger Hafnarfjördur/Torshavn -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 FC Kopenhagen - Beitar Jerusalem -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Beitar Jerusalem - FC Kopenhagen -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Sieger Dudelange/Zilina - Slavia Prag -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Slavia Prag - Sieger Dudelange/Zilina -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Sieger Tampere/Murata - Levski Sofia -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Levski Sofia - Sieger Tampere/Murata -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Sieger Domzale/Tirana - Sieger Lankaran/Zagreb -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Lankaran/Zagreb - Sieger Domzale/Tirana -:- (-:-)
    Mi 01.08.07 Besiktas Istanbul - Sieger Tiraspol/Ranger's -:- (-:-)
    Mi 08.08.07 Sieger Tiraspol/Ranger's - Besiktas Istanbul -:- (-:-)



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 09.07.2007, 19:43


    "Königsklasse" wieder bei Sat.1


    Die Fußballspiele der Champions League werden zukünftig wieder von Sat.1 übertragen. Der Privatsender zeigt pro Saison 13 Mittwoch-Partien live. Das gab Sat.1 am Donnerstag in Hamburg bekannt.

    Der frühere Bundesliga-Sender löst das DSF als bisherigen Partner des Rechteinhabers Premiere für die Champions League-Übertragungen im frei empfangbaren Fernsehen (Free TV) ab.

    Der Pay TV-Kanal zeigt alle Partien der europäischen Königsklasse und produziert wie bisher das Format "Champions TV", das von Sat.1 übernommen wird.

    Für die anstehende Champions League-Saison sind der deutsche Meister VfB Stuttgart und Schalke 04 bereits qualifiziert. Werder Bremen kann als drittes Bundesliga-Team dazustoßen.



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 01.09.2007, 10:31


    Königsblau gegen die Blues
    Die Gruppen sind gezogen - und die deutschen Mannschaften haben durchaus attraktive Vereine zugelost bekommen. Schalke bekommt es mit Chelsea, Valencia und Rosenborg zu tun. Die Stuttgarter haben mit dem FC Barcelona, Olympique Lyon und den Glasgow Rangers ebenfalls keine leichte Aufgabe vor sich. In Bremen freut man sich auf Bernd Schuster und Real Madrid. Lazio Rom und Olympiakos Piräus heißen die weiteren Gegner.


    In der Gruppe A trifft der FC Liverpool, Sieger von 2005 und Finalteilnehmer 2007, auf den FC Porto, der die Trophäe seinerseits 2004 nach Portugal holte. Olympique Marseille und Besiktas Istanbul komplettieren die Gruppe.

    Chelsea bildete den Gruppenkopf in der Gruppe B - und dort landete auch der FC Schalke 04. Neben den "Blues" und den "Königsblauen" gesellte sich der FC Valencia mit dem deutschen Torhüter Timo Hildebrand hinzu. Rosenborg Trondheim (Norwegen) ist wie S04 ein weiterer "Underdog" in der Gruppe. Die bisherigen Auftritte der Schalker in der Champions League verliefen nicht besonders erfolgreich. Sowohl 2001 als auch 2005 scheiterte der siebenmalige deutsche Meister in der Vorrunde.

    Werder Bremen war der erste deutsche Verein, den Paolo Maldini aus dem Lostopf zog. Die Truppe von Thomas Schaaf trifft in der Gruppe C auf Real Madrid. So feiern Manager Klaus Allofs und Reals Trainer Bernd Schuster ein Wiedersehen. Die beiden ehemaligen Nationalspieler standen zusammen in der Startaufstellung beim EM-Sieg 1980. Dazu gesellen sich mit Lazio Rom und Olympiakos Piräus durchaus schlagbare Gegner für die Norddeutschen.

    Titelverteidiger AC Mailand hat keine allzu harten Brocken vor sich. Die Mannschaft um Sturmstar Kaka, der 2006/07 in 13 Spielen 10 Tore in der "Königsklasse" erzielte, erwartet in der Gruppe D Benfica Lissabon, Celtic Glasgow und Schachtjor Donezk.

    In der Gruppe E trifft der Sieger von 2006, FC Barcelona, auf den deutschen Meister VfB Stuttgart. Mit Olympique Lyon ist auch der französische Landessieger in der Gruppe vertreten. Die Schwaben, die 2003/04 erst im Achtelfinale an Chelsea scheiterten, bekamen außerdem die Glasgow Rangers zugelost.

    Der AS Rom darf Revanche nehmen. Die Truppe um Kapitän Francesco Totti landete in der Gruppe F - und damit bei Manchester United. Kein römischer Tifosi hat wohl die bittere 1:7-Niederlage in Old Trafford aus dem Viertelfinale des abgelaufenen Wettbewerbs vergessen. Sporting Lissabon und Dynamo Kiew heißen die weiteren Vertreter.

    Lösbare Aufgaben hat Inter Mailand in der Gruppe G vor sich. Die Italiener, für die in der Vorsaison bereits im Achtelfinale gegen Valencia Schluss war, treffen auf PSV Eindhoven und ZSKA Moskau. Fenerbahce Istanbul mit dem ehemaligen Real-Star Roberto Carlos will für die eine oder andere Überraschung sorgen.

    In der Gruppe H trifft der FC Arsenal auf den Sieger der Qualifikationspartie FC Sevilla/AEK Athen, den rumänischen Vertreter Steaua Bukarest und Slavia Prag. Die Tschechen warfen überraschend Ajax Amsterdam in den Ausscheidungsspielen aus dem Wettbewerb.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 03.10.2007, 08:45


    Champions League 02.10.2007

    Stuttgart verpasst die Sensation

    Im "Spiel des Jahres" gegen den FC Barcelona unterliegt der VfB klar und steht damit bereits nach dem 2. Spieltag mit dem Rücken zur Wand.


    Die Schwaben verloren gegen das Starensemble des 18-maligen spanischen Titelträgers FC Barcelona mit 0:2 (0:0) und haben damit nach der Auftaktpleite bei den Glasgow Rangers (1:2) nur noch geringe Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale.

    Bastürk nicht im Kader

    Der eingewechselte Carles Puyol (53.) und Lionel Messi (67.) erzielten die Treffer gegen den VfB, der seit dem 26. November 2003 (1:0 gegen Glasgow) auf einen Erfolg in der "Königsklasse" wartet.

    Dabei bekamen die Schwaben im "Spiel des Jahres" mit Ausnahme einer Phase vor der Pause von Superstar Ronaldinho und Co. eine Lehrstunde erteilt.

    Vor 51.300 Zuschauern im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion hatte die Mannschaft von Trainer Armin Veh, der ohne die verletzten Matthieu Delpierre, Thomas Hitzlsperger sowie Antonio da Silva auskommen musste und auf den immer noch nicht fitten Spielmacher Yildiray Bastürk verzichtete, schon zu Beginn eine Schrecksekunde zu überstehen.

    Deco im Pech

    Nach einer Unachtsamkeit der Defensiv-Abteilung traf der portugiesische Nationalspieler Deco den Pfosten (5.).

    Auch im Anschluss an diese Szene blieben die Gäste, bei denen Ronaldinho nach einer Wadenverletzung und Gerüchten über seinen bevorstehenden Abschied aus Barcelona wieder mit von der Partie war, das dominierende Team.

    Dem Champions-League-Sieger des Jahres 2006, der schon in der achten Minute den angeschlagenen Mexikaner Rafael Marquez durch Puyol ersetzen musste, war in dieser Phase auch das Fehlen der verletzten Gianluca Zambrotta, Yaya Toure und Gabriel Milito nicht anzumerken.

    Schäfer pariert stark

    Während die Katalanen in mehreren Szenen ihre Klasse unter Beweis stellten, kam der VfB kaum ins Spiel. Die Stuttgarter, die durch das 1:2 bei Hansa Rostock am vergangenen Samstag auf Platz 10 in der Bundesliga abgerutscht sind, waren weitgehend mit Abwehrarbeit beschäftigt.

    Unter den Augen von Bundestrainer und Ex-VfB-Coach Joachim Löw, der vor der Partie auf einen 2:1-Sieg der Gastgeber getippt hatte, hätte Barcelona Mitte der ersten Hälfte die Führung verdient gehabt.

    Doch der argentinische Stürmerstar Messi scheiterte zwei Mal an VfB-Torhüter Raphael Schäfer (19., 21.). Auch Henry konnte den Neuzugang vom 1. FC Nürnberg nicht überwinden (24.).

    Gomez trifft nur die Latte

    Erst neun Minuten später kamen die Gastgeber zum ersten Mal gefährlich vor das Tor. Doch Nationalstürmer Mario Gomez, dessen Vater Spanier ist und der gegen seinen erklärten Lieblingsclub spielte, scheiterte mit seiner Doppelchance per Kopf an der Latte und Barca-Torwart Victor Valdes.

    Diese Szene war der Startschuss zur besten Phase des VfB, der durch den brasilianischen Stürmer Cacau (35.) und den Schweden Alexander Farnerud (45.+1) weitere gute Möglichkeiten vergab.

    "Flucht nach vorne" geht nach hinten los

    Angesichts der guten Offensiv-Bemühungen gegen Ende der ersten Hälfte gab VfB-Teammanager Horst Heldt in der Pause die Parole "Flucht nach vorne aus".

    Die Stuttgarter Profis versuchten zwar, der Aufforderung Heldts nachzukommen, es waren aber die Gäste, die durch ein Abstaubertor Puyols in Führung gingen. Messi sorgte dann für die Vorentscheidung und brach mit seinem Treffer auch die VfB-Gegenwehr.

    VfB-Trainer Armin Veh: "Wir sind auf einen Gegner getroffen, der im Moment richtig gut drauf ist. Und wir sind im Moment leider nicht mit dem entsprechenden Selbstvertrauen und der nötigen läuferischen Klasse ausgestattet. Dann brauchst du einfach Glück, und das haben wir im Moment eben leider auch nicht. Da braucht man sich nur die Tore anzusehen."
    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 03.10.2007, 08:54


    Rangers demontieren OL im eigenen Haus

    In der Stuttgarter Gruppe E besiegen die Glasgow Rangers Olympique Lyon mit 3:0. Alle Dienstagsspiele der Champions League im Überblick.



    Die Glasgow Rangers haben ihrem Heimsieg gegen den Deutschen Meister VfB Stuttgart in der Champions League einen Überraschungs-Coup folgen lassen.

    Glasgow zieht mit Barca gleich

    Am 2. Spieltag siegte der schottische Rekordchampion beim französischen Serienmeister Olympique Lyon mit 3:0 (1:0) und hat in der Gruppe E wie der FC Barcelona sechs Punkte auf dem Konto.

    Die Spanier siegten mit 2:0 (0:0) in Stuttgart und setzten die Schwaben ebenso wie Lyon unter Druck. Die beiden punktlosen Teams treffen an den nächsten beiden Spieltagen aufeinander.

    ManU auf Kurs

    In der Gruppe F befindet sich der englische Meister Manchester United auf dem besten Wege ins Achtelfinale. Der Titelträger von 1999 gewann das Duell der Auftakt-Sieger gegen den AS Rom durch einen Treffer von Wayne Rooney (70.) mit 1:0 (0:0).

    Dadurch verpassten die Römer die Wiedergutmachung für das 1:7-Debakal am 10. April an gleicher Stelle. ManU führt die Gruppe F nun mit sechs Punkten an, Benfica Lissabon folgt wie Rom nach dem 2:1 (2:1) bei Dynamo Kiev mit drei Zählern vor den noch punktlosen Ukrainern.

    Arsenal gewinnt auch in Bukarest

    In der Gruppe H kam der FC Arsenal auch ohne den weiter verletzten deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann bei Steaua Bukarest ebenfalls zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg und bleibt mit sechs Zählern im Gegensatz zu den noch punktlosen Rumänen auf Kurs.

    Den Treffer erzielte Robin van Persie (70.). UEFA-Cup-Sieger Sevilla zog nach zuvor vier Pflichtspiel-Niederlagen durch das 4:2 (2:1) gegen Champions-League-Neuling Slavia Prag mit den Tschechen gleich. Der Deutsche Andreas Hinkel saß nur auf der Bank.

    "Fener" entführt einen Punkt aus Moksau

    Dagegen erlitt Sevillas Vorgänger als UEFA-Cup-Sieger ZSKA Moskau (1) einen weiteren Rückschlag. Die Russen kamen nur zu einem 2:2 (1:1) gegen Spitzenreiter Fenerbahce Istanbul (4).

    Der italienische Meister Inter Mailand kompensierte durch das 2:0 (2:0) über die zuvor gegen Moskau siegreiche PSV Eindhoven die Auftakt-Niederlage in Istanbul (1:2).

    Ibrahimovic trifft doppelt

    Die Tore für Glasgow in Lyon erzielten Lee McCulloch (23.), Daniel Cousin (48.) und DaMarcus Beasley (53.). Lissabons Sieg in Kiev sicherten Tonel (14.) und Anderson Polga (38.) bei einem Gegentor von Wladislaw Waschtschuk (28.).

    Sevillas Treffer markierten Frederich Kanoute (8.), Luis Fabiano (27.), Julien Escude (58.) und Arouna Kone (69.), für Prag waren Daniel Pudil (19. ) und David Kalivoda (90.+1).

    Mann des Tages in Mailand war der Schwede Zlatan Ibrahimovic, der beide Treffer für Inter erzielte (15., Foulelfmeter/31.). Die Italiener beendeten die Partie aber zu Neunt. Christian Chivu sah dagegen in der 67. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, David Suazo sah nach Spielschluss "Rot".

    Ausgleich kurz vor Schluss

    In der vom deutschen FIFA-Schiedsrichter Knut Kircher (Rottenburg) geleiteten Partie in Moskau ging Fenerbahce durch Alex bereits in der neunten Minute in Führung.

    Milos Krasic (49.) und Vagner Love (53., Foulelfmeter) drehten die Partie zunächst zu Gunsten von ZSKA. Deivid (85.) sicherte "Fener" aber den Punkt.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 04.10.2007, 20:41


    Champions League

    Auch Diego konnte gegen Piräus nicht an die Form der vergangenen Spiele anknüpfen "Fehlendes Feuer" kostet die Punkte
    Diego schüttelte nach der bitteren 1:3-Heimpleite gegen Olypiakos Piräus den Kopf und brachte es auf den Punkt: "Wir haben heute in den zwei Halbzeiten zwei völlig unterschiedliche Mannschaften gesehen. Im ersten Durchgang haben wir alles klar kontrolliert. Dann dachten wir vielleicht, alles würde so weitergehen und haben in der zweiten Halbzeit aufgehört zu laufen. Wir haben es schleifenlassen. Die zweite Halbzeit war sehr schlecht."



    Ehrliche Worte des Ballkünstlers über eine ganz bittere Niederlage. Die meisten Werderaner schlossen sich dieser Einschätzung an.

    "Haben nur noch zugeschaut"

    Cheftrainer Thomas Schaaf präzisierte: "In der ersten Halbzeit haben wir gegen eine starke Abwehr die nötige Geduld aufgebracht, im zweiten Durchgang haben wir nur noch zugeschaut, viel zu viel zugelassen und überhaupt nicht mehr die Zweikämpfe gesucht."

    Rückkehrer Torsten Frings beschrieb es so: "Wir waren nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Die Griechen konnten spielen wie sie wollten. Wir waren immer einen Schritt zu spät. Wir haben verdient verloren."

    Klaus Allofs vermisste die Leidenschaft im zweiten Durchgang. "Man muss dem Team den Vorwurf machen, dass es nicht erkannt hat, dass zu einem Champions-League-Erfolg mehr gehört, als wir heute gezeigt haben. Da war nicht das Feuer drin, das man braucht."

    Torchancen en masse

    Ein Grund für das Erstarken des griechischen Meisters in Halbzeit zwei waren aber auch die ausgelassenen Torchancen der Bremer, die etliche Möglichkeiten zum zweiten Treffer vergaben.

    "Wir haben es versäumt in der ersten Hälfte das zweite oder sogar dritte Tor zu schießen", so Torsten Frings. Boubacar Sanogo schloss sich dem an: "Ja, wir haben es verpasst, das zweite Tor zu machen. Die Chancen waren da." Torhüter Christian Vander dazu: "Vielleicht war das genau unser Fehler, wir haben alle gedacht, wir müssen nur noch einmal nachlegen und dann ist das Ding entschieden."

    Borowski sieht positives

    Ob die fehlende Angriffslust der Bremer im zweiten Durchgang vielleicht auch mit fehlender Frische oder dem noch nicht ganz vollen Akku der zuletzt wieder eingesetzten Trios Clemens Fritz, Tim Borowski und Torsten Frings lag, wollte Letztgenannter nicht kommentieren.

    Sachlich räumte er jedoch schon ein: "Ich habe mich eigentlich gut gefühlt, aber an einigen Sachen fehlt es noch. Das bekomme ich schnell hin, dafür muss ich aber spielen."

    Tim Borowski wollte diese These auch nicht unterstützen. "Die Griechen lagen 0:1 zurück und mussten im zweiten Durchgang mehr tun, darauf haben wir alle nicht reagiert. Einzig positiver Aspekt für mich ist, dass ich verletzungsfrei aus dem Spiel gekommen bin."

    Freude über Rückkehr eines Trios


    Von den Kollegen wurde die These ebenfalls nicht unterstützt. Im Gegenteil: Per Mertesacker sieht die Rückkehr der Nationalspieler sehr positiv.

    "Ich bin froh, dass die drei wieder dabei sind, auch wenn klar ist, dass der Übergang nicht nahtlos vonstatten gehen wird. Aber unsere Mannschaft kann damit umgehen. Wir haben es kompensiert als sie gefehlt haben. Wir werden es kompensieren, wenn jetzt noch ein paar Prozent fehlen. Aber mittelfristig werden sie uns richtig Auftrieb geben."

    Aufmunterung für Vander

    Aufmunternde Worte fand "Merte" auch für Torhüter Christian Vander, der beim dritten Gegentor nicht gut aussah. "Man darf nicht vergessen, dass es heute extreme Bedingungen für Torwart und Abwehrspieler gab. Er hat gut gehalten."

    Das berücksichtigte auch Klaus Allofs bei seiner Einschätzung der Torhüterleistung. "Christian hat beim Stand von 0:0 gute Bälle gehalten. Am ersten und zweiten Tor trifft ihn keine Schuld. Beim dritten sieht er nicht so gut aus." Das wusste der Keeper auch selbst.

    "Das dritte Tor schmälert meine Leistung, das macht mich tottraurig. Das habe ich mir anders vorgestellt. Dabei war ich richtig gut drin im Spiel", so Vander, der die Torhüterkritik am ersten Gegentreffer zurückweist. "Der Grieche kommt aus kurzer Distanz, vielleicht aus sieben oder acht Metern, zum Schuss, da kann ich den Ball nur abklatschen lassen."


    Quelle: Werder Bremen



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 04.10.2007, 20:43


    Schalke wahrt Achtelfinal-Chancen
    Mit dem ersten Auswärtssieg in der Champions League seit sechs Jahren hat Schalke 04 seine Chancen auf ein Weiterkommen gewahrt.



    Durch das erste Europapokaltor von Jermaine Jones (62.) und den entscheidenden Treffer von Nationalspieler Kevin Kuranyi (89.) setzte sich der deutsche Vizemeister mit 2:0 (0:0) bei Rosenborg Trondheim durch.

    Durch den Erfolg feierten die Königsblauen den ersten Dreier auf fremdem Platz in der Königsklasse seit dem 16. Oktober 2001 (4:0 bei Real Mallorca).

    Verhaltener Beginn

    Die Schalker, die zuletzt in der Bundesliga dreimal in Folge gewonnen hatten, legten damit ihren bislang besten Auftakt in der Champions League hin. Bei den Anläufen 2001 und 2005 hatten die Königsblauen jeweils erst in der Rückrunde ihren ersten Sieg gefeiert, am Ende stand jeweils das Aus nach der Gruppenphase.

    Allerdings blieben die Gelsenkirchener gegen den norwegischen Tabellensiebten erneut ihre internationale Reife über weite Strecken schuldig. Vom Power-Fußball, dem die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka in der Bundesliga gezeigt hatte, war vor 20.000 Zuschauern im Stadion Lerkendal wenig zu sehen. Wie schon gegen Valencia wirkten die Königsblauen auf europäischer Bühne gehemmt.

    Kuranyi und Bajramovic vergeben

    Zudem gingen sie mit ihren Torchancen fahrlässig um. Bereits in der Anfangsphase hätte Kuranyi den Bundesliga-Zweiten in Führung bringen können. Doch der Torjäger setzte nach einer Flanke von Rafinha den Ball aus fünf Metern über das Tor (7.).

    Auch Zlatan Bajramovic scheiterte zwei Minuten später, als er allein auf Torhüter Lars Hirschfeld zulief. Erneut Kuranyi verstolperte in aussichtsreicher Position (12.), zudem verfehlte der Torjäger nach Jones-Zuspiel das Tor (35.).

    Beste Chance durch Iversen

    Die Norweger, die 2001 zuletzt ein Champions League-Heimspiel gewannen, kamen nur selten gefährlich vor das Schalker Tor. Die beste Chance hatte Nationalspieler Steffen Iversen, dessen Kopfball knapp das Tor verfehlte (50.).

    Slomka hatte gegenüber dem 1:0 am vergangenen Freitag gegen Hertha BSC Berlin seine Mannschaft nur auf einer Position geändert. Für den verletzten Nationalspieler Christian Pander gab der 19-jährige Benedikt Höwedes sein Profi-Debut.
    Der U20-Nationalspieler begann nervös, lieferte dann aber eine solide Partie ab.


    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 04.10.2007, 20:45


    Ein neues "Kampfschwein" auf Schalke

    Das Tor, das den Schalker Champions-League-Sieg gegen Trondheim einläutete, hätte Jermaine Jones beinahe leichtfertig verschenkt.



    "Ich wollte den Ball schon weghauen, weil ich dachte, ich wäre im Abseits", erzählte der Mittelfeldspieler, der die "Königsblauen" mit seinem ersten Europapokaltreffer zum 2:0 (0:0) bei Rosenborg Trondheim führte: "Dann kamen plötzlich alle auf mich zugerannt, und ich habe gedacht: Wenn ich den nicht mache, kriege ich Ärger."

    Auf Wilmots Spuren

    So schob der 25-Jährige den Ball ins Tor (62.), brachte den Vizemeister in der Champions League zurück ins Rennen um ein Achtelfinal-Ticket und schrieb seine persönliche Erfolgsgeschichte fort. Nach starken Leistungen in der Bundesliga schon als neues "Kampfschwein" gefeiert, folgte der Ex-Frankfurter in Norwegen auch in anderer Hinsicht dem Vorbild Marc Wilmots.

    Wie der Belgier, der Schalke 1997 als "Mister Europacup" mit seinen Toren zum UEFA-Pokal-Triumph geführt hatte, war Jones im entscheidenden Moment an der richtigen Stelle. Kevin Kuranyi ließ kurz vor Schluss das 2:0 folgen (89.).

    Punkten!

    "Der Sieg war lebensnotwendig", gab Manager Andreas Müller zu, "nur so sind wir überhaupt noch im Rennen geblieben." Mit dem ersten Auswärtserfolg in der Champions League seit dem 16. Oktober 2001 (4:0 bei Real Mallorca) schoben sich die "Königsblauen" zwar in der Gruppe B auf den zweiten Platz vor und schafften im dritten Anlauf erstmals schon in der Hinrunde einen Sieg.

    Doch die Hypothek der 0:1-Auftaktpleite gegen den FC Valencia wiegt weiter schwer. "Wir müssen beim FC Chelsea und in Valencia dringend Punkte machen, sonst sieht es schlecht aus", meinte Müller.

    Probleme

    Allerdings machten sich die Schalker das Leben gegen die einfalls- und weitgehend harmlosen Norweger selbst schwer. "Wenig Linie im Spiel" erkannte Müller vor der Pause, "keine klaren Möglichkeiten" danach - insgesamt gerade genug, um bei einem Club zu siegen, der seit zehn Heimspielen in der Champions League nicht mehr gewonnen hat, aber sicherlich zu wenig, um gegen die Großen Chelsea und Valencia bestehen zu können.

    Der ganz große Druck immerhin ist weg, dank Jones sollten zumindest Rang drei und der Trostpreis UEFA-Cup sicher sein. "Die Last ist uns von den Schultern gefallen", bemerkte der Matchwinner, der nach dem Verletzungspech der vergangenen Jahre "mit acht Spielen in Folge den Rekord gebrochen" hat.

    Und Kapitän Marcello Bordon stellte fest: "Wir leben, wir haben wieder Luft gekriegt." Dass sie höheren internationalen Ansprüchen genügen, müssen die Schalker allerdings noch beweisen, die Reifeprüfung steht noch bevor.

    Debüt auf großer Bühne

    Seine ganz persönliche bestanden hat indes Benedikt Höwedes. Der 19-Jährige brachte sein Debüt bei den Profis ohne große Fehler über die Runden, auch wenn am Anfang die Nervosität des U20-Nationalspielers nicht zu übersehen war.

    "Ich war etwas nervöser, aber das ist in der Champions League wohl normal", gab Höwedes zu, der den verletzten Nationalspieler Christian Pander auf der ungewohnten Position des linken Verteidigers ersetzen musste. Nach einigen Problemen zu Beginn erledigte der Gymnasiast seinen ersten Profijob solide.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 24.10.2007, 18:15


    Der VfB bleibt weiter ohne Punkt
    Der VfB Stuttgart bleibt in der Königsklasse weiter ohne Punkt. Gegen das bislang ebenso sieglose Lyon verloren die Schwaben auch ihren dritten Auftritt in der Champions League. Das zweite Spiel in der Gruppe E endete zwischen den Rangers und Barcelona 0:0. Die englischen Teams zeigten sich am Dienstag prächtig in Torlaune: ManU siegte in Kiew souverän, und der FC Arsenal schoss Slavia Prag aus dem Stadion.

    Stuttgart war gegen Lyon sichtlich bemüht, aus einer geordneten Defensive zu agieren. Das gelang über weite Strecken zwar, doch sobald Lyon Tempo aufnahm, kam die Abwehr ins Schwimmen. So konnte Stuttgart mit dem torlosen Remis zur Pause zufrieden sein. Obwohl es die Partie bis dahin weitestgehend ausgeglichen gestaltete, hatte Lyon die großen Chancen. Der VfB blieb auch nach der Pause in der Offensive zu schwach, Cacau und Gomez kamen kaum zum Zug. So ging Lyon verdient in Führung, als nach einer Juninho-Ecke Osorio Fabio Santos den Ball vorlegte und dann dessen Schuss auch noch abfälschte (56.). Lyon demonstrierte jetzt die Spielfreude, die den Schwaben derzeit völlig abgeht und erhöhte völlig verdient auf 2:0. Das war die Entscheidung und wohl das Aus für den VfB in der Champions League.

    Die Gruppe E
    Stuttgart - Lyon 0:2 (0:0)
    Rangers - Barcelona 0:0 (0:0)



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 07.11.2007, 13:33


    Der FC Schalke 04 hat die Star-Truppe des FC Chelsea am Rande einer Niederlage, vergibt aber zahlreiche gute Möglichkeiten.



    Nach zuletzt nur einem Sieg in sechs Pflichtspielen brachten die "Königsblauen" in der Champions League den Topfavoriten FC Chelsea ein ums andere Mal ins Wanken, mussten sich aber am Ende mit einem 0:0 zufrieden geben.

    Slomka ist voll des Lobes

    Vier Tage nach der 0:1-Niederlage in der Bundesliga beim Schlusslicht Energie Cottbus bot der Vizemeister seine bislang beste Leistung in der "Königsklasse".

    So sah es auch Trainer Mirko Slomka: "Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, waren die bessere Mannschaft und hätten den Sieg verdient gehabt. Wir haben leidenschaftlich gekämpft und hatten die besseren Chancen."

    Toller Kampfgeist und spielerische Fortschritte

    Gegen die Star-Truppe des FC Chelsea, gegen die die Schalker vor zwei Wochen beim 0:2 im Hinspiel noch unterlegen waren, überzeugte der Bundesligist diesmal mit viel Kampfgeist und auch spielerischen Fortschritten.

    Schalke erspielte sich vor 53.951 Zuschauern in der ausverkauften Arena phasenweise ein deutliches Übergewicht, ging aber wieder einmal mit seinen Tormöglichkeiten zu großzügig um.

    Chelsea-Coach Avram Grant erklärte: "Das Ergebnis ist gut für uns, doch es war nicht unser bestes Spiel. Wir hatten zuletzt zehn gute Spiele hintereinander, da können wir uns auch mal ein schlechtes leisten."

    Westermann mit bester Chance

    Die beste Chance der ersten Halbzeit vergab Abwehrspieler Heiko Westermann, dessen Schuss nach einem Fehler von Chelsea-Torhüter Petr Cech aus drei Metern von Juliano Belletti auf der Linie abgewehrt wurde (28.).

    Im zweiten Durchgang traf Rafinha die Latte (73.), der eingewechselte Peter Lövenkrands scheiterte zwei Minuten vor dem Ende am Pfosten.

    "Nach dem Pfostenschuss kurz vor Schluss haben wir gewusst, dass es heute nichts mehr wird, aber für die Zuschauer war es ein tolles Spiel", sagte Trainer Slomka.

    Larsen einzige Spitze

    Der S04-Coach hatte aus der Cottbus-Pleite Konsequenzen gezogen und Lövenkrands sowie Carlos Grossmüller auf die Ersatzbank verbannt. Nationalspieler Gerald Asamoah indes bekam eine neue Chance. Slomka bot ihn im Mittelfeld auf, der Däne Sören Larsen war die einzige Sturmspitze.

    Zunächst war den Gastgebern, die in der Bundesliga auf Platz 7 abgerutscht sind, die Verunsicherung anzumerken. Didier Drogba hätte die Gäste beinahe früh in Führung gebracht, doch Torhüter Manuel Neuer parierte glänzend (6.).

    Mehrere Hochkaräter

    Erst nach knapp 20 Minuten merkte die Slomka-Elf, dass der englische Pokalsieger nur das Nötigste tat. Innerhalb von zehn Minuten bot sich bei mehreren hochkarätigen Chancen die Möglichkeit zur Schalker Führung.

    Dabei tat sich vor allem Westermann hervor, der auf der ungewohnten Position des linken Verteidigers eine starke Partie lieferte. Zunächst scheiterte er mit einem 20-Meter-Schuss an Cech (19.), dann war der Chelsea-Torhüter auch nach einem sehenswerten Solo die Endstation (23.), schließlich fehlte bei Bellettis Rettungstat auf der Linie Westermann nur ein wenig Glück.

    Nur Drogba gefährlich

    Von Chelsea war in dieser Phase wenig zu sehen, lediglich Drogba kam kurz vor der Pause zu einer weiteren Chance, die erneut Neuer vereitelte (42.).

    Auch nach dem Seitenwechsel knüpften die ersatzgeschwächten Schalker, die neben den Verletzten Christian Pander, Lewan Kobiaschwili, Halil Altintop, Gustavo Varela und Kevin Kuranyi kurzfristig auch den grippekranken Fabian Ernst ersetzen mussten, an diese starke Phase an.

    So scheiterte vor den beiden Aluminium-Treffern Mesut Özil (51.) ebenso an Ersatztorhüter Carlo Cudicini, der nach der Pause den verletzten Cech ersetzt hatte, wie Ivan Rakitic (58.).

    Achteflinale noch möglich

    Da die Schalker in ihrem 97. Europapokalspiel wie schon beim 0:1 gegen den FC Valencia einen Heimsieg verpassten, stehen sie nun etwas unter Druck, wollen sie das Achtelfinale erreichen.

    Der Bundesligist muss in den abschließenden beiden Vorrundenspielen der Gruppe B am 28. November in Valencia und am 11. Dezember gegen Rosenborg Trondheim punkten, um erstmals in der "Königsklasse" die K. o-Runde zu erreichen.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 07.11.2007, 17:27


    Diegos Treffer kommt zu spät

    Für Werder Bremen ist das Achtelfinale nach einem 1:2 bei Lazio in weite Ferne gerückt. Diegos Anschlusstor kam zu spät. Schalke musste sich gegen Chelsea trotz bester Chancen mit einem 0:0 begnügen. Valencia blamierte sich beim Koeman-Debüt gegen Trondheim. Torlos endete die Partie zwischen Olympiakos und Real Madrid. Liverpool landete gegen Besiktas den höchsten Sieg in der Geschichte der Champions League.

    Vor dem Heimspiel gegen Besiktas Istanbul wusste der FC Liverpool nach nur einem Punkt aus den ersten drei Partien, was die Stunde geschlagen hatte. Die Benitez-Elf überrollte die Gäste förmlich und freute sich nach torreichen 90 Minuten über den höchsten Sieg in der Champions League. Crouch eröffnete den Torreigen in der 19. Minute und beendete ihn in der 89. mit dem Treffer zum 8:0 auch.



    Im Topduell der Gruppe A feierte der FC Porto im Estádio do Dragão einen etwas schmeichelhaften Sieg gegen Olympique Marseille. Den 0:1-Pausenrückstand glich "OM" durch Niang kurz nach Wiederanpfiff zwar aus. Doch Lisandro Lopez bescherte den Gastgebern mit seinem Kopfballtor drei Punkte, mit denen sie an Marseille vorbei an die Spitze der Gruppe zogen. Die Gerets-Elf bleibt vor Liverpool Zweiter.

    Quelle:www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 28.11.2007, 10:49


    VfB ringt Glasgow nieder

    Mit einem Traumtor beschert der Rumäne Ciprian Marica dem deutschen Meister VfB Stuttgart den ersten Sieg in der Champions League.



    Der Rumäne sicherte dem VfB mit einem sensationellen Hacken-Treffer in der 85. Minute den 3:2 (1: 1)-Erfolg gegen den schottischen Rekord-Titelträger Glasgow Rangers. Während für den VfB, der im letzten Spiel der Gruppe E am 12. Dezember beim FC Barcelona antritt, das Vorrunden-Aus nach vier Niederlagen allerdings schon vor der Partie besiegelt war, müssen die Rangers wieder um ihren zweiten Achtelfinaleinzug bangen.

    Cacau mit dem Ausgleich

    Der Brasilianer Cacau (45.+2), der ebenfalls per Hacke erfolgreich war, und der Mexikaner Pavel Pardo (62.) sorgten nach dem 0:1 durch Charles Adam (27.) schon für die zwischenzeitliche Wende. Nach dem Ausgleich von Rangers-Kapitän Barry Ferguson (70.) brachte Maricas Traumtor schließlich die Entscheidung. "Ich bin froh, dass wir für die UEFA-Wertung Punkte geholt und den Leuten gezeigt haben, dass in diesem Jahr mehr möglich gewesen wäre. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und Moral gezeigt", lobte Sportdirektor Horst Heldt die VfB-Akteure.

    Vor 51.000 Zuschauern im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion war dem VfB das Bemühen deutlich anzumerken, verloren gegangenes Renommee zurückzugewinnen. Vor allem nach dem Rückstand präsentierte sich die in der Bundesliga zuletzt vier Mal in Folge siegreiche Mannschaft von Trainer Armin Veh stärker als bei den vorherigen Champions-League-Auftritten. Zunächst scheiterte Cacau (40.) mit einem Drehschuss an Rangers-Tormann Allan McGregor. Fünf Minuten später verfehlte Sami Khedira knapp das Tor, ehe Cacau vor der Pause auf Vorarbeit von Pardo mit der Hacke doch noch der verdiente Ausgleich gelang.

    Gomez wegen Verletzung nicht dabei

    Der Rumäne Marica konnte Nationalstürmer Mario Gomez, der wegen einer Blockade im Brustwirbelbereich passen musste, annähernd gleichwertig ersetzen. Ansonsten hatte Veh sein Versprechen umgesetzt und das bestmögliche Team aufgeboten. Neben Gomez fehlte lediglich der weiterhin am Oberschenkel verletzte Spielmacher Yildiray Bastürk. Serdar Tasci saß nach überstandenen Kniebeschwerden auf der Ersatzbank und wurde von dem erneut überzeugenden U21-Nationalspieler Andreas Beck vertreten.

    Mit schnellen Kontern stellten die Rangers den VfB immer wieder vor Probleme. Auch unmittelbar nach dem Seitenwechsel musste Stuttgarts Schlussmann Raphael Schäfer gegen den flinken DaMarcus Beasley in höchster Not klären.

    Quelle:www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 28.11.2007, 11:03


    Erster Sieg für den VfB

    Der VfB Stuttgart hat im fünften Anlauf mit dem 3:2 über die Glasgow Rangers den ersten Sieg in der diesjährigen Champions League gefeiert. Im Parallelspiel trennten sich Olympique Lyon und der FC Barcelona mit 2:2. In der Gruppe H folgte der FC Sevilla durch ein 3:1 über Arsenal den Londonern in das Achtelfinale. Dort steht auch Inter nach dem 3:0 über Fenerbahce. Auch der AS Rom hat die K.o.-Runde nach dem 4:1 in Kiew erreicht.




    Rangers und Lyon bestreiten Endspiel


    Der VfB wollte sich erhobenen Hauptes aus der Champions League verabschieden und trat denn auch in Bestbesetzung gegen die Rangers an. Doch zunächst lief es wie gewohnt und die Schotten gingen in Führung. Mit einem sehenswerten Treffer durch Cacau glichen die Schwaben noch vor der Pause verdientermaßen aus. Der erste Sieg schien greifbar, als sogar der Führungstreffer durch Pardo gelang. Doch nach einer Kette individueller Fehler brachte sich der deutsche Meister fast selbst um den Lohn und die Rangers glichen durch Kapitän Ferguson aus. Aber das Glück war an diesem Abend mit den Tüchtigen und Stuttgart gelang durch ein Tor von Marica der erste Sieg - leider zu spät. Glasgow steht jetzt gegen Lyon ein echtes Endspiel bevor.



    Die Partie in Lyon hatte vor allem in der ersten Hälfte das Prädikat "Königsklasse" absolut verdient: Spielwitz, ein hohes Tempo und zahlreiche Chancen bekamen die Zuschauer im Stadion Gerland zu sehen. Die frühe Führung von Barcelona glich Lyon postwendend, wenn auch auf kuriose Weise aus - der erste Gegentreffer für die Katalanen in der laufenden Champions-League-Runde. In der zweiten Hälfte, die Barcelonas Trainer Frank Rijkaard wegen Meckerns von der Tribüne aus erlebte, hatten die Spanier die besseren Chancen. Insgesamt ging das 2:2 nach einem berechtigten Elfmeter auf beiden Seiten in Ordnung. Barça steht damit im Achtelfinale, während Lyon dazu in Glasgow gewinnen muss.


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    Alles klar in Gruppe F: ManU und die Roma weiter

    In der Gruppe F war schon am vergangenen Spieltag die erste Entscheidung gefallen: Manchester United hatte das Achtelfinal-Ticket vorzeitig gelöst. Sir Alex Ferguson gönnte u.a. Stammkeeper van der Saar eine Verschnaufpause und vertraute bei der Partie gegen Sporting Lissabon auf Ersatztorwart Kuszcak. Und der sah bei der freilich spektakulären Führung der Portugiesen denkbar schlecht aus, als er einen Schuss von Moutinho von der rechten Außenbahn ins kurze Eck passieren ließ (21.). Nach Wiederanpfiff drehte ManU, nun mit Tevez, auf – und der Argentiner machte nach Vorlage von Ex-Sporting-Akteur Cristiano Ronaldo prompt den Ausgleich (62.). Cristiano Ronaldo selbst blieb es vorbehalten, per direktem Freistoß in der Nachspielzeit den Siegtreffer zu erzielen. Lissabon hätte auch ein Sieg nichts genutzt. Da sich die Roma in Kiew schadlos hielt, bleibt als Trost aber der UEFA-Cup.


    Vorher punktlos, nachher punktlos: Dynamo Kiew konnte seine schwarze Serie auch gegen den AS Rom nicht beenden. Die Ukrainer hatten auch im fünften Gruppenspiel das Nachsehen und blieben in der zwölften Champions-League-Partie in Folge ohne Sieg (10 Niederlagen). Die cleveren Italiener lagen nach Toren von Panucci (4.), Vucinic (36.) und Giuly (32.) bereits mit 3:0 in Front. Die Roma ließ auch nach dem Wechsel wenig anbrennen und nur noch Bangouras Ergebniskosmetik zu (64.), ehe der überragende Vucinic mit seinem zweiten Treffer den 1:4-Endstand besorgte (78.). Die Spalletti-Elf machte mit dem souveränen Erfolg das Weiterkommen dingfest und kann nun im "Stadio Olimpico" gegen Manchester befreit aufspielen - und vielleicht Revanche für die 1:7-Schmach aus dem Vorjahr nehmen.


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    Eindhoven wahrt Chance

    In Gruppe G verpasste ZSKA Moskau ohne die verletzten brasilianischen Stars Vagner Love, Jo und Daniel Carvalho gegen die PSV Eindhoven die letzte Chance auf Platz drei und damit die Teilnahme am UEFA-Cup. Ein Sieg war zwingend nötig, doch Unachtsamkeiten der ZSKA-Abwehr inklusive Keeper Igor Akinfeev ermöglichten Jefferson Farfan nach einer Flanke von Ibrahim Afellay das 1:0-Siegtor für die PSV (39.). Eindhoven bleibt damit nach einem schwachen Spiel im Rennen.


    Derweil löste Inter durch ein verdientes 3:0 gegen das vor dem Tor harmlose Fenerbahce das Ticket fürs Achtelfinale. Julio Cruz (55.), Zlatan Ibrahimovic (66.) und Luis Antonio Jimenez (90. + 2) erzielten die Treffer für den italienischen Meister. Besonders das Tor des schwedischen Nationalstürmers war sehenswert. Der 26-Jährige jagte den Ball aus sieben Metern aus dem Stand in den Winkel.


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    Sevilla folgt Arsenal

    In der Gruppe H stehen die beiden Achtelfinalteilnehmer fest. Das zweite Ticket buchte am Dienstag der FC Sevilla in überzeugender Manier. Der aktuelle UEFA-Cup-Sieger siegte gegen das bereits qualifizierte Arsenal mit 3:1. Allerdings traten die "Gunners" mit etlichen Akteuren aus der zweiten Reihe an. Jedoch nicht mit dem deutschen Nationalkeeper Jens Lehmann.


    Auch der dritte Platz ist bereits vergeben. Und zwar an Slavia Prag, das bei Steaua Bukarest zu einem 1:1 kam. Der eine Zähler reichte, damit die Tschechen im kommenden Jahr im UEFA-Cup antreten können. Für die Rumänen heißt es dagegen Abschied nehmen von den europäischen Wettbewerben.

    Quelle:www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 29.11.2007, 18:41


    Werder-Rumpfelf schlägt Real

    Werder Bremen hat die Überraschung geschafft und sich durch ein 3:2 über Real Madrid die Chance auf das Achtelfinale erhalten. Rosenberg, Sanogo und Rückkehrer Hunt trafen für die Schaaf-Elf, während Robinho und van Nistelrooy das Team von Bernd Schuster zwischenzeitlich immer wieder hoffen ließen. Schalke kam in Überzahl zu einem 0:0 in Valencia und steht ebenso vor einem "Endspiel". Chelsea siegte glatt in Trondheim.


    In der Gruppe A ist alles offen! Vor dem letzten Spieltag liegen alle vier Teams nur zwei Punkte auseinander. Grund: Die Hinterbänkler gewannen am Mittwoch ihre Spiele. Der FC Liverpool ließ dem 8:0 gegen Besiktas ein 4:1 gegen den FC Porto folgen, das Fernando Torres mit einem Doppelpack einleitete. Gerrard per Handelfmeter und Crouch trafen ebenfalls, während die Portugiesen Lisandro Lopez zwischenzeitlich zum 1:1 eingeköpft hatte.

    Gruppe A

    Die zweite Partie zwischen Besiktas und Marseille stand unter ähnlichen Vorraussetzungen. Die Türken mussten gewinnen, um sich ihre Chance auf das Achtelfinale zu erhalten. Es dauerte bis zur 88. Minute, ehe der umjubelte Siegtreffer durch Bobo zu Gunsten der Heimelf fiel. Damit führt Porto (8) knapp vor Marseille und Liverpool (beide 7) sowie Besiktas (6). Am letzten Spieltag reist Istanbul nach Porto und kann den Primus mit einem Sieg überholen. "OM" empfängt die "Reds".

    Der FC Schalke 04 (5) hat es beim FC Valencia (4) verpasst, sich eines Konkurrenten in der Gruppe B vorzeitig zu entledigen. Obwohl die Slomka-Elf schon ab der 32. Minute in Überzahl agierte, verstand es der Bundesligist zu keiner Zeit, die dezimierten Gastgeber entscheidend unter Druck zu setzen. Gegen schwache Spanier fanden die "Königsblauen" zunächst gut ins Spiel und erarbeiteten sich zeitweise optische Vorteile im Mittelfeld. Von den enttäuschenden Gastgebern war vorerst kaum etwas zu sehen. Großchancen brachte die Koeman-Elf auch vor Albeldas Hinausstellung keine zustande. Kurz nach der Pause hatte Altintop die große Möglichkeit, Schalke in Front zu schießen, ehe der Bundesligist den geschwächten Gegner plötzlich aufbaute und zurück ins Spiel brachte. Der Punkt reicht der Slomka-Elf dennoch, um sich im Endspiel gegen Trondheim mit einem Sieg für das Achtelfinale zu qualifizieren.

    Gruppe B

    In einer einseitigen Partie dominierte der FC Chelsea (11) bei winterlichen Temperaturen das Geschehen in Trondheim und sicherte sich mit einem auch in der Höhe verdienten 4:0-Erfolg gegen das völlig machtlose Rosenborg den Einzug ins Achtelfinale. Zweimal Drogba (7., 20.) und Alex machten bereits in Hälfte eins alles klar, Joe Cole konnte im zweiten Durchgang noch einen draufsetzen. Trondheim (7) muss nun "auf Schalke" unbedingt punkten.

    In einer packenden, schnellen und von beiden Teams offensiv geführten Partie siegte das kampfstarke Bremen (6) in der Gruppe C gegen Madrid (8) dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Einfälle seiner Offensivkräfte verdient. Werder nutzte seine Chancen konsequenter als die spielerisch und technisch überlegenen Madrilenen und führte nach einer Stunde mit 3:1, musste aber in den letzten 20 Minuten nach Reals Anschlusstreffer nochmal kräftig zittern.

    Gruppe C

    Nachdem das andere Gruppenspiel fast eine halbe Stunde brauchte, um in Gang zu kommen, war es danach umso abwechslungsreicher. Zunächst konnte Lazio (5) in Führung gehen, wenngleich dieser Treffer wohl nicht regulär war. Olympiakos ließ sich jedoch nicht entmutigen, kämpfte sich ins Spiel und wurde bereits fünf Minuten nach dem Rückstand mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Im zweiten Durchgang machte Lazio mehr Druck, doch Olympiakos (8) das Tor. Während sich die Römer immer wieder festrannten, blieb Piräus bei Kontern stets gefährlich, ging in der 65. Minute in Führung und brachte den Sieg mit Glück und Geschick nach Hause.

    Bis in die Nachspielzeit hat es gedauert, ehe die Situation in der Gruppe D klare Konturen annahm. Donati traf da für Celtic Glasgow (9) gegen Schachtjor Donezk (6). Die Schotten haben sich eine glänzende Ausgangsposition geschaffen, Titelverteidiger AC Mailand (10) ist nach dem 1:1 bei Benfica Lissabon (4) sicher durch.

    Gruppe D

    Für Milan lief es bei Benfica zunächst nach Plan, Pirlo traf nach einer Viertelstunde nach einem schnellen Gegenzug aus der Distanz zum 1:0. Die Portugiesen ließen mit der passenden Antwort nicht lange auf sich warten. Maxi Pereira umspielte zwei Mailänder Abwehrspieler und jagte den Ball aus 18 Metern in den linken Winkel. Das Spiel blieb spannend, Lissabon erhöhte am Ende den Druck. Es reichte aber nicht mehr zum benötigten Dreier, die "Königsklasse" ist für die Portugiesen vorbei.

    Neben Milan hat Celtic die besten Chancen auf ein Überwintern in der Champions League. Brandao schockte die Schotten nach einem Kennedy-Patzer zwar früh (4.), mit dem Halbzeitpfiff glich in einer intensiv geführten Partie Jarosik mit einem Volleyschuss aus halblinker Strafraumposition aus. Als alle mit einer Punkteteilung rechneten, schlug Donati in der Nachspielzeit zu. Schachtjor muss gegen Benfica gewinnen und auf einen Patzer von Celtic in Mailand hoffen.


    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 19:25


    Letzte Ausfahrt Barcelona

    Im Nou Camp will der Deutsche Meister VfB Stuttgart bei seiner Abschiedstour in der Champions League noch einmal eine Duftmarke hinterlassen.

    Allerdings werden die Schwaben aufgrund des bereits feststehenden Ausscheidens in der Gruppenphase am Mittwoch (20.45 Uhr/live bei Sat.1 und Premiere) beim spanischen Traditionsklub FC Barcelona dem einen oder anderen Spieler eine Pause gönnen.

    Karrierehighlight

    "Natürlich wollen wir uns nach dem Sieg gegen Glasgow in Barcelona mit Anstand verabschieden. Für die Spieler ist so eine Partie im Laufe ihrer Karriere ohnehin ein absolutes Highlight. Aber ich denke schon darüber nach, Spieler zu schonen. Denn einige sind einfach platt", sagte VfB-Coach Armin Veh, der im Angriff zudem auf die mindestens bis zum Beginn der Rückrunde fehlenden Mario Gomez (Entzündung des Rippenfells) und Cacau (Bänderrisse in der Schulter) verzichten muss.

    Gomez trat die Reise zu seinem "Lieblingsclub" aus Kindertagen am Dienstag dennoch mit an, um der Mannschaft die Daumen zu drücken. "Es war immer sein Traum, in Barcelona zu spielen, deswegen darf er mit", sagte Veh. Schließlich will der Bundesliga-Tabellenachte mit einem Punkt oder sogar einem Sieg gegen die B-Elf Barcelonas noch einmal frisches Selbstvertrauen für die Partie am kommenden Samstag bei Arminia Bielefeld tanken.

    Zudem würde den Schwaben, die noch nie in Spanien gewinnen konnten, bei der Suche nach einem weiteren Stürmer die Champions-League-Siegprämie in Höhe von 550.000 Euro gut zu Gesicht stehen.

    Selbstbewusst, aber abgespeckt

    Ein weiterer "Dreier" in Bielefeld könnte nach dem verkorksten Saisonbeginn zudem dazu führen, dass sich der Rückstand auf einen Champions-League-Platz zum Hinrunden-Ende noch auf drei Zähler verkürzt. "Der Sieg gegen Glasgow hat gezeigt, dass wir auch in der Champions League auf Augenhöhe mitspielen können. Die Jungs wollen sicherlich auch in der nächsten Saison wieder in der europäischen "Königsklasse" auflaufen, das ist ganz klar", erklärte VfB-Präsident Erwin Staudt.

    Mit Blick auf die kommende Rückrunde, in der die Stuttgarter eine ähnliche Aufholjagd wie in der vergangenen Saison planen, will Veh gegen die Katalanen seiner zweiten Garde eine Chance geben. Gesetzt sind nur Keeper Raphael Schäfer und Angreifer Ciprian Marica, der zuletzt aufsteigende Form zeigte.

    Da neben Cacau und Gomez voraussichtlich auch Sami Khedira (Oberschenkelpropleme) und Pavel Pardo (muskuläre Probleme) nicht zum Einsatz kommen, dürfen sich Alexander Farnerud und Arthur Boka Chancen auf einen Einsatz von Beginn an ausrechnen.

    Auch Rijkaard legt den Schongang ein

    Barca, dass in dieser Saison seine acht Liga-Heimspiele sowie die beiden Partien in der "Königsklasse" vor heimischer Kulisse allesamt gewann, steht unterdessen bereits als Sieger der Gruppe E fest. Deshalb plant Coach Frank Rijkaard wie sein Gegenüber Veh zahlreiche Stammkräfte zu schonen.

    Zudem ist Star-Angreifer Thierry Henry verletzt, während Mittelfeldspieler Yaya Toure an einer Erkältung laboriert. Ob Superstar Ronaldinho von Beginn an aufläuft, ist ebenfalls fraglich.

    Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

    Barcelona: Valdes - Oleguer, Thuram, Milito, Sylvinho - Xavi, Marquez, Deco - Giovani, Eto'o, Bojan

    Stuttgart: Schäfer - Osorio, Tasci, Delpierre, Magnin - Meira, Hizlsperger - Farnerud, Bastürk, Boka - Marica

    Schiedsrichter: Stephane Lannoy (Frankreich)

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 19:30


    "Knappen" bezwingen Rosenborg

    Schalke 04 erreicht erstmals in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale der Champions-League durch einen klaren 3:1-Erfolg.



    Dadurch sicherte sich der Vizemeister am letzten Spieltag noch Platz zwei vor dem heutigen Gegner Rosenborg Trondheim in der Gruppe B und schaffte unbeeindruckt von der Disco-Affäre den größten Erfolg seit dem UEFA-Cup-Triumph 1997.

    Die "Königsblauen" dürfen nun ihr Jubiläum mit dem 100. Europapokalspiel am 19./20. Februar in der Champions League feiern und sich über Mehreinnahmen freuen. Trondheim spielt nach der Winterpause im UEFA-Cup weiter.

    Spiel des Jahres

    Im Spiel des Jahres brachten Gerald Asamoah (12.) und Rafinha (19.) den Bundesliga-Siebten schnell vorentscheidend mit 2:0 in Führung.

    Nach einem Fehler von Heiko Westermann und dem Anschlusstreffer durch Yssouf Kone (23.) geriet der erste Heimsieg dieser Saison in der "Königsklasse" kurzzeitig noch einmal in Gefahr. Doch Nationalstürmer Kevin Kuranyi sorgte noch vor der Pause für die Entscheidung (36.).

    Mannschaft reagiert

    Das Team von Trainer Mirko Slomka reagierte mit einer starken Leistung auf den Wirbel um die Suspendierung von Mladen Krstajic und Ivan Rakitic.

    Der Coach hatte den Serben und den Kroaten aus dem Kader gestrichen, nachdem die beiden zusammen mit ihrem Teamkollegen Jermaine Jones bis in den frühen Sonntagmorgen in einer Duisburger Discothek gefeiert hatten. Jones, der wegen einer Gelbsperre ohnehin fehlte, muss wie Krstajic und Rakitic noch mit einer weiteren Strafe rechnen.

    Asamoah beendet Torflaute

    Vor 53.951 Zuschauern in der ausverkauften Schalker Arena beendeten die Gastgeber nach 282 Minuten ihre Serie ohne Tor in der Champions League. Asamoah traf nach einem Freistoß von Carlos Grossmüller für die Schalker, die sich bislang als Minimalisten durch den Wettbewerb gemogelt hatten.

    In den fünf Gruppenspielen zuvor hatte die Slomka-Elf nur zwei Tore erzielt. Diese Ausbeute erreichte sie gegen den harmlosen norwegischen Rekordmeister bereits nach knapp 20 Minuten, als Rafinha einen sehenswerten Doppelpass mit Kuranyi erfolgreich abschloss.

    Westermann verschätzt sich

    Die Gäste aus dem hohen Norden, die ihr letztes Meisterschaftsspiel am 3. November bestritten hatten, durften sich bei Westermann bedanken, dass sie die Partie noch einmal offen gestalten konnten. Der Schalker Abwehrspieler verschätzte sich bei einer Flanke und ermöglichte so Kone den Anschlusstreffer.

    Nach einer kurzen Schwächeperiode beruhigte der starke Kuranyi die Gemüter wieder, als er nach Vorarbeit von Fabian Ernst und Grossmüller den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte.

    Schalke schaltet Gang zurück

    Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, doch der 20-malige norwegische Meister, der zuvor beim FC Chelsea ein 1:1 erreicht und beim FC Valencia 2:0 gewonnen hatte, schlug daraus kein Kapital.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 19:40


    Werder überwintert nur im UEFA-Cup

    Das Maximalziel verpasst, aber zumindest das Minimalziel erreicht: Nach einer derben 0:3 (0:1)-Niederlage beim griechischen Meister Olympiakos Piräus überwintert Werder Bremen erneut nur im UEFA-Pokal. Die Gastgeber hingegen feierten in ihrem 100. Europapokal-Spiel einen verdienten Sieg und stehen erstmal seit zehn Jahren wieder im Achtelfinale der Champions League.

    Früher Gegentreffer

    Vor 33.500 Zuschauern im ausverkauften Karaiskakis-Stadion legte ein früher Treffer von Ieroklis Stoltidis bereits nach 12 Minuten den Grundstein zum Erfolg. Der Mittelfeldspieler kam aus 18 Metern Entfernung freistehend zum Schuss und ließ Werder-Torhüter Tim Wiese keine Abwehrmöglichkeit.

    Bei diesem Angriff der Platzherren wirkte die Bremer Hintermannschaft insgesamt zu zögerlich. Für die entgültige Entscheidung sorgten in der 70. Minute Darko Kovacevic per Kopfball sowie erneut Stoltidis vier Minuten später.

    Nicht nur in den Szenen bei den Gegentoren vermissten die Gäste Nationalverteidiger Per Mertesacker. Der lange Defensivspieler saß wegen einer noch nicht völlig auskurierten Grippe nur auf der Reservebank und konnte der Hintermannschaft der Hanseaten nicht die gewohnte Stabilität verleihen. "Bei dem Gegentor haben wir es den Griechen zu leicht gemacht", kritisierte Werder-Sportdirektor Klaus Allofs bereits in der Halbzeitpause.

    Mendrinos klärt auf der Linie

    Aber auch die Offensive der Grün-Weißen blieb in der griechischen Hafenstadt deutlich unter ihren Möglichkeiten. Zwar bemühte sich Torjäger Boubacar Sanogo immer wieder darum, das gegnerische Tor in Gefahr zu bringen, doch der Ivorer war zumeist auf sich allein gestellt.

    Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergab der frühere Hamburger in der 24. Minute, als er aus kurzer Distanz an Piräus-Schlussmann Antonios Nikopolidis scheiterte. Drei Minuten nach Wiederbeginn musste Konstantinos Mendrinos auf der Torlinie für seinen bereits geschlagenen Keeper nach einem Kopfball von Naldo klären.

    Aber auch die Mannschaft von Trainer Takis Lemonis hatte ihre Möglichkeiten, weit früher eine Entscheidung zu erzwingen. Gleich zweimal scheiterte der brandgefährliche Kongolese Lomana Lualua in der 12. und 16. Minute.

    Streik in Griechenland

    Doch spätestens nach dem zweiten Treffer für den 35-maligen griechischen Meister war die Partie für die Platzherren entschieden. Dieser Sieg bedeutete gleichzeitig auch den ersten Heimerfolg für Piräus in der laufenden Saison der "Königsklasse".

    Auch nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Laurent Duhamel aus Frankreich war noch nicht geklärt, wann die Bremer Mannschaft aus Griechenland zurückkehren würde. Pünktlich um Mitternacht begann ein 24-stündiger Streik, der die planmäßige Rückreise der Norddeutschen stark gefährdete. Ein Notplan, der vorsah, noch in der Nacht nach Deutschland zurückzufliegen, wurde jedenfalls kurzfristig verworfen.


    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 21.12.2007, 15:29


    Schalke trifft auf Porto

    Der FC Schalke 04 als einziger Vertreter der Bundesliga in der K.-o.-Runde der Champions League hat bei der Auslosung am Freitagmittag in Nyon (Schweiz) mit dem FC Porto eine durchaus lösbare Aufgabe zugelost bekommen. Heiß hergehen wird es in den englisch-italienischen Vergleichen zwischen dem FC Liverpool und Inter Mailand sowie Arsenal gegen Milan. Bernd Schusters Real Madrid trifft auf den AS Rom.



    Schalkes Achtelfinal-Gegner FC Porto ist in Portugal wieder einmal das Maß der Dinge. Der aktuelle Meister führt die heimische Liga mit sieben Punkten vor Benfica Lissabon an und hat noch keines seiner 14 Ligaspiele verloren. In der Champions League setzte sich das Team von Trainer Jesualdo Ferreira in der Gruppe A auf Platz eins durch. Die einzige Niederlage war das 1:4 beim FC Liverpool.

    Das Team des FC Porto ist sehr ausgeglichen besetzt und seit Jahren für seine taktische Disziplin bekannt. Einzig Nationalstürmer Ricardo Quaresma genießt für seine gefürchteten Dribblings und Vorstöße über die Flanken Freiheiten. Der FC Porto gehört zu den Aushängeschildern des portugiesischen Fußballs und gewann bereits zweimal (1987 und 2004) die höchste Trophäe im europäischen Klubfußball.



    Zu brisanten englisch-italienischen Vergleichen kommt es zwischen dem FC Liverpool und Inter Mailand sowie zwischen dem FC Arsenal und Titelverteidiger AC Mailand. Sollte also der deutsche Nationalkeeper Jens Lehmann seinen Platz zwischen den Pfosten bei den "Gunners" wieder zurückerobern, würde er auf seinen Ex-Klub treffen. Lehmann stand im Jahr 1998 bei Milan unter Vertrag, konnte sich aber nicht durchsetzen.

    Real Madrid, das Team des deutschen Trainers Bernd Schuster, bekommt es mit dem AS Rom zu tun. In der Gruppenphase schalteten die "Königlichen" mit Lazio bereits den Stadtrivalen der "Roma" aus. Ähnlich wie in der Gruppenphase muss der FC Barcelona erneut nach Glasgow reisen. Dieses Mal aber nicht zu den Rangers, sondern zu Celtic. In weiteren Partien stehen sich Olympique Lyon und Manchester United, Olympiakos Piräus und der FC Chelsea sowie Fenerbahce Istanbul und der FC Sevilla gegenüber.

    Die Hinspiele des Achtelfinales werden am 19./20. Februar ausgetragen. Die Rückspiele finden am 05./06. März statt.

    Bei der Begrüßung zur Auslosung wurde bekannt, dass es in Zukunft Änderungen am Modus der Champions League geben wird. So soll das Endspiel auf Ansinnen von UEFA-Präsident Michel Platini am Samstagabend ausgetragen werden.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 21.12.2007, 15:32


    Begegnungen Achtelfinale

    Di 19.02.08 20:45 FC Schalke 04 - FC Porto
    Mi 05.03.08 20:45 FC Porto - FC Schalke 04

    Di 19.02.08 20:45 FC Liverpool - Inter Mailand
    Di 11.03.08 20:45 Inter Mailand - FC Liverpool

    Di 19.02.08 20:45 AS Rom - Real Madrid
    Mi 05.03.08 20:45 Real Madrid - AS Rom

    Di 19.02.08 20:45 Olympiakos Piräus - FC Chelsea
    Mi 05.03.08 20:45 FC Chelsea - Olympiakos Piräus

    Mi 20.02.08 20:45 Celtic Glasgow - FC Barcelona
    Di 04.03.08 20:45 FC Barcelona - Celtic Glasgow

    Mi 20.02.08 20:45 Olympique Lyon - Manchester United
    Di 04.03.08 20:45 Manchester United - Olympique Lyon

    Mi 20.02.08 20:45 FC Arsenal - AC Mailand
    Di 04.03.08 20:45 AC Mailand - FC Arsenal

    Mi 20.02.08 20:45 Fenerbahce Istanbul - FC Sevilla
    Di 04.03.08 20:45 FC Sevilla - Fenerbahce Istanbul



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 23.02.2008, 20:07


    Schalke erkämpft sich gute Ausgangsposition

    Punktlandung nach Plan

    "Einen Sieg ohne Gegentor" hatte Schalkes Manager Müller vor dem Spiel als Ziel ausgegeben. Und seine Mannschaft gehorchte aufs Wort. In einer starken Anfangsphase gelang den "Königsblauen" direkt der Führungstreffer. Doch mit Dauer des Spiels lief immer weniger zusammen. Großer Kampf prägte die Partie, und damit verdiente sich S04 schließlich auch den knappen Erfolg, der eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel darstellt.


    Mirko Slomka musste zuletzt mit der 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg einen Rückschlag hinnehmen. Mit der Rückkehr des zuletzt Gelb-gesperrten Jones ins defensive Mittelfeld hoffte der Schalke-Coach auf mehr Stabilität im eigenen Spiel. Lövenkrands musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.

    Der Trainer des FC Porto, Jesualdo Ferreira, führte sein Team als Gruppensieger - vor dem FC Liverpool, Olympique Marseille und Besiktas Istanbul - ins Champions-League-Achtelfinale. Gegenüber dem letzten internationalen Auftritt beim 2:0-Sieg gegen Besiktas gegen Besiktas nahm der 61-Jährige zwei Änderungen in der Startelf vor: Nationalverteidiger Bosingwa fehlte verletzt und wurde durch Joao Paulo vertreten. Sektioui musste für Farias weichen.

    In der - natürlich - ausverkauften Veltins-Arena erwischten die "Königsblauen" einen Start nach Maß. Nach nicht einmal vier gespielten Minuten genügte ein einfacher Doppelpass zwischen Jones und Rafinha, um den Brasilianer auf halbrechts gefährlich in den Strafraum zu schicken. Den wenig platzierten Schuss des Außenverteidigers wehrte Torhüter Helton etwas unbeholfen genau zur Mitte ab, wo Kuranyi vom Elfmeterpunkt einschoss (4.).

    Achtelfinal-Hinspiele

    Liverpool - Inter 2:0 (0:0)
    AS Rom - Real Madrid 2:1 (1:1)
    Olympiakos - Chelsea 0:0 (0:0)
    Schalke - FC Porto 1:0 (1:0)
    Arsenal - AC Mailand 0:0 (0:0)
    Celtic - Barcelona 2:3 (2:1)
    Lyon - ManUnited 1:1 (0:0)
    Fenerbahce - Sevilla 3:2 (1:1)

    Schalke dominierte die Partie in der Folge, agierte gegen eine vor allem in der Abwehr oft unkonzentriert und unsicher wirkende Gäste-Mannschaft zielstrebig, ohne die Defensive zu vernachlässigen. So beherrschten die "Knappen" zu Beginn das Geschehen.

    Doch nach rund 20 Minuten schoben sich die Gäste weiter vor, störten die Slomka-Elf schon im Aufbau und kamen so besser ins Spiel. Folgerichtig, wenn auch glücklich ergab sich für Lopez die Chance zum Ausgleich, doch mit vereinten Kräften konnten die Westdeutschen den Ausgleich verhindern (25.).

    Auch wenn spielerisch in dieser Phase nicht viel zusammen lief, zeigte sich Schalke kämpferisch jedoch voll auf der Höhe und erzwang so gegen Ende des ersten Durchgangs noch die ein oder andere Schusschance. Kuranyi (35.), Rakitic (37., 40.) und Asamoah (45.) verpassten aber eine Erhöhung des 1:0 vor der Pause.

    Auch in den zweiten 45 Minuten bot sich das gleiche Bild. Mit viel Kampf stemmte sich der letzte deutsche Vertreter in der Champions League den spielstarken Gästen entgegen. Das reichte zwar, um Porto vom eigenen Tor fernzuhalten. Offensive Glanzlichter setzten die Slomka-Schützlinge aber nicht. Spielerisch lief wenig zusammen, kaum ein Pass in die Spitze fand seinen Adressaten. Bezeichnenderweise segelten in der gefährlichsten Szene der "Königsblauen" im gesamten zweiten Durchgang Kuranyi und Krstajic an einer Jones-Flanke vorbei (60.).

    Da von den Portugiesen aber auch nicht viel mehr zu sehen war, verrannen die Minuten, ohne dass sich vor beiden Tore viel tat. Schalke sehnte das Spielende sichtlich herbei, musste aber zumindest bei einer Szene noch um den Erfolg zittern: Quaresma bediente Torjäger Lopez in der 80. Minute mit einer scharfen Hereingabe, doch der Argentinier setzte das Leder aus wenigen Metern knapp am Tor vorbei. Mit allen Mitteln brachten die Schalker den knappen Sieg letztlich aber über die Zeit.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 06.03.2008, 21:27


    Champions League

    Neuer - der Held des Abends

    Er war der Held des Abends. Mit vier absoluten Glanzparaden während des Spiels und zwei parierten Strafstößen im Elfmeterschießen hatte Manuel Neuer entscheidenden Anteil am Weiterkommen der Schalker beim CL-Rückspiel beim FC Porto.



    "Manuel hat eine Weltklasse-Leistung gezeigt. Es war sensationell wie er den Elfmeter von Lopez gehalten hat", lobte Manager Andreas Müller den Schlussmann. Der 21-Jährige beschrieb die Situation beim Schuss von Lopez so: "Ich habe darauf spekuliert, dass er hoch schießt, dann habe ich übergegriffen und den Ball gehalten. Hätte er flach geschossen, hätte ich den Ball vielleicht nicht bekommen."

    Kein Vergleich mit 1997

    Nachdem Jermaine Jones den letzten Strafstoß verwandelte, brachen bei den Schalke-Fans und auch bei Manuel Neuer alle Dämme. Lange nach Schlusspfiff feierte der Keeper noch mit den mitgereisten Anhängern der "Königsblauen", bevor er in die Kabine ging.

    Nach dem Spiel stellten die Journalisten Vergleiche an mit dem UEFA-Cup-Finale von 1997, in dem die Eurofighter ebenfalls mit 4:1 gewannen und auch Torhüter Jens Lehmann zum gefeierten Helden wurde. Neuer, der das Finale 1997 im Parkstadion verfolgte, relativierte aber gleich. "Es war zwar ein K.-o.-Spiel, aber noch kein Finale."

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 06.03.2008, 21:31


    Viertelfinale!

    Schalke siegt im Elfer-Krimi

    Lächelnd war Mirko Slomka allen Fragen zur Person geschickt aus dem Weg gegangen. Und zufrieden lächelnd atmete er nach dem 4:1 im Elfmeterkrimi in Porto durch: Schalke 04 steht im Viertelfinale der Champions League – und sein Trainer-Job ist (vorerst) gesichert.

    Sein Dank durfte er vor allem an einen richten: Manuel Neuer, zuletzt Unsicherheitsfaktor im Schalker Tor, mutierte in Porto zum absoluten Supermann.

    Es dauerte zehn Minuten, bis der befürchtete Sturmlauf der Portugiesen begann – und die Abwehrschlacht begann. Dann allerdings benötigte Schalke Glück und einen glänzend reagierenden Torhüter Manuel Neuer. Der Schalker Keeper klärte per Fuß gegen Lopez, danach rettete er mit einem Blitz-Reflex nach Kopfball von Sektioui.

    Nach der Pause ging die Abwehrschlacht weiter. Und mittendrin der überragende Schalke-Keeper. Neuer im Mittelpunkt, parierte mit einer tollen Fußabwehr gegen den erneut völlig freigespielten Sektioui.

    Von Entlastung kaum eine Spur, der Angriff um Kevin Kuranyi fand nicht statt – und der Nationalspieler sorgte auch noch für einen Eklat, als er bei seiner Auswechselung Trainer Slomka den Handschlag verweigerte.

    Doch plötzlich die Chance zur Schalker Führung: Portos Torwart Helton stürzte aus dem Kasten, rettete rund einen Meter (!) außerhalb des Strafraums per Hand. Ganz klar Rot – doch nichts geschah. Eine skandalöse Fehlentscheidung des englischen Schiedsrichters Howard Webb.

    Dann aber doch Rot – für Portos Fucile nach einem brutalen Foul (83.). Und für Schalke der Schock: In Minute 86. traf Lopez von der Strafraumgrenze unhaltbar zum 1:0 – Verlängerung.

    Schalke jetzt für eine halbe Stunde in Überzahl – aber Porto dominierte. Wieder musste Neuer in höchster Not klären, diesmal gegen Quaresma (103.).

    Es blieb beim 1:0 – Entscheidung im Elfmeterschießen. Und da wuchs Neuer noch einmal über sich hinaus, parierte gegen Alves und Lopez – einfach Weltklasse, der Schalke-Keeper!

    Manager Andreas Müller: „Das war eine Superleistung von Manuel Neuer, er hat uns gerettet.“ Und Slomka feute sich: „Jetzt kommt das Lachen wieder zurück.“

    Manuel Neuer: „Es ist einfach fantastisch, dass wir eine Runde weiter sind.“

    Quelle: www.express.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 06.03.2008, 21:39


    Bernd Schuster

    Ganz bitteres Aus für Real Madrid

    Auch der „blonde Engel" Bernd Schuster hat den Achtelfinal-Fluch von Real Madrid nicht beendet. Durch das 1:2 (0:0) im Heimspiel gegen den AS Rom sind die einstigen „Galaktischen" bereits zum vierten Mal in Folge bereits in der Runde der letzten 16 aus der Champions League ausgeschieden.

    Im Bernabeu-Stadion hatten die Römer um Weltmeister Francesco Totti den besseren Start erwischt. Alberto Aquilani besaß in der 18. Minute innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal die Chance zur Führung. Nach dem Wechsel drehten die Gastgeber, die ohne den verletzten deutschen Nationalverteidiger Christoph Metzelder spielten, auf.

    Besser machten es zwei Minuten nach der Gelb-Roten Karte gegen Reals Pepe die Gäste, für die Taddei in der 73. Minute per Kopf die Führung erzielte.

    103 Sekunden später glich Raul für Real aus. Mirko Vucinic machte in der Nachspielzeit mit dem 1:2 aber alles klar für die Italiener.

    Quelle: www.express.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 15.03.2008, 12:16


    Bei Halbfinaleinzug warten Rom oder ManU

    Schalke trifft auf Barça

    Alle Augen richteten sich am Freitag nach Nyon, die Auslosung für die Viertelfinal- und Halbfinal-Partien der Champions League ging unter der Leitung von UEFA-Generalsekretär David Taylor über die Bühne. Schalke trifft in der "Königsklasse" auf den FC Barcelona, im Halbfinale würden der AS Rom oder ManU auf den Bundesligisten warten. Zunächst empfängt S04 die Katalanen am 1. April zu Hause um 20.45 Uhr.


    Die Auslosung der Königsklasse nahm der einstige russische Weltklasse-Torwart Rinat Dasajev vor. Vier englische Teams befanden sich im Lostopf, keiner der Premier League-Klubs wurde aber dem FC Schalke 04 zugelost. Die "Knappen" treffen auf dem Weg nach Moskau auf den FC Barcelona. Die Katalanen, derzeit in der Meisterschaft acht Punkte hinter Real Madrid zurück und mit wenig Aussicht auf den nationalen Titel, müssen derzeit auf ihren verletzten Toptorjäger Lionel Messi verzichten. Zudem fällt Mittelfeldstratege Yaya Touré auf unbestimmte Zeit aus.

    Der von Frank Rijkaard trainierte Verein aus der Primera Division setzte sich im Achtelfinale gegen Celtic Glasgow (3:2, 1:0) durch. Barcelona gewann letztmals 2006 den Titel in der "Königsklasse". Zunächst empfängt S04 die Katalanen am Dienstag, 1. April zu Hause um 20.45 Uhr, das Rückspiel geht am Mittwoch, 9. April im Camp Nou über die Bühne.

    Sollte Schalke Barça bezwingen, so würden im Halbfinale der AS Rom oder Manchester United auf die Elf von Trainer Mirko Slomka warten. Die Roma um Superstar Francesco Totti warf Real Madrid aus dem Wettbewerb und hat in Mirko Vucinic einen verlässlichen Torjäger (4 Tore). ManU kam bislang ohne Niederlage aus und baut auf Cristiano Ronaldo, der zusammen mit Messi mit sechs Toren die Torjägerliste anführt.


    Das Champions-League-Finale findet am 21. Mai (20.45 Uhr MESZ) im Luschniki-Stadion von Moskau statt. Am 14. Mai (20.45 Uhr MESZ) wird im Stadium of Manchester das UEFA-Cup-Endspiel ausgetragen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 15.03.2008, 12:21


    Begegnungen Viertelfinale

    Di 01.04.08 20:45 AS Rom - Manchester United
    Mi 09.04.08 20:45 Manchester United - AS Rom
    Di 01.04.08 20:45 FC Schalke 04 - FC Barcelona
    Mi 09.04.08 20:45 FC Barcelona - FC Schalke 04
    Mi 02.04.08 20:45 FC Arsenal - FC Liverpool
    Di 08.04.08 20:45 FC Liverpool - FC Arsenal
    Mi 02.04.08 20:45 Fenerbahce Istanbul - FC Chelsea
    Di 08.04.08 20:45 FC Chelsea - Fenerbahce Istanbul



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 15.03.2008, 12:23


    Begegnungen Halbfinale

    Di 22.04.08 20:45 Sieger Arsenal/Liverpool - Sieger Fenerbahce/Chelsea
    Mi 30.04.08 20:45 Sieger Fenerbahce/Chelsea - Sieger Arsenal/Liverpool
    Mi 23.04.08 20:45 Sieger Schalke/Barcelona - Sieger Rom/Manchester
    Di 29.04.08 20:45 Sieger Rom/Manchester - Sieger Schalke/Barcelona



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 02.05.2008, 09:49


    Chelsea besiegt Liverpool-Fluch

    Moskau in rot und blau!

    Der Endspielgegner von ManUnited in der "Königsklasse" am 21. Mai in Moskau heißt FC Chelsea! Die "Blues" konnten im dritten Anlauf die Hürde Liverpool in der Champions League überspringen und ziehen nach einem spannenden und interessanten Duell durch ein insgesamt verdientes 3:2 nach Verlängerung zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in das Finale ein.

    Der FC Chelsea begann gegenüber dem 2:1 im Topspiel gegen ManUnited mit Makelele und Lampard für Paulo Fereira und Mikel. Lampard entschied sich trotz des plötzlichen Todes seiner Mutter für eine Rückkehr auf den Rasen.

    Im Vergleich zum 2:2 in Birmingham stellte Liverpools Teammanager Rafa Benitez nahezu komplett um. Lediglich Reina, Skrtel, Riise und Benayoun waren wieder dabei.

    Ohne großes Abtasten gingen beide Teams an der Stamford Bridge von Beginn an zu Werke. Mit hohem Einsatz wurde auf dem regennassen Rasen um jeden Zentimeter Boden gekämpft, allerdings hemmten die durch das aggressive Defensivverhalten erzeugten vielen Fehlpässe den Spielfluss.


    Chelsea investierte etwas mehr und zeigte sich vor allem im Spiel in die Spitze zielstrebiger. So konnte sich vor allem der in dieser Phase agile Drogba mehrmals in Szene setzen, der Chelsea-Torjäger konnte Reina aber nicht überwinden. Auch nicht in der 19. Minute, als er den Ball am "Reds"-Keeper aber auch am Tor vorbeischob. Da hatte auf der anderen Seite aber bereits auch Torres eine gute Torgelegenheit ausgelassen (10.), Chelsea-Torwart Cech verkürzte da geschickt den Winkel.

    Die beiden Abwehrreihen standen bei Ballbesitz des Gegners dicht gestaffelt und machten die Räume eng. Chelsea nutzte aber einen Ballverlust von Torres zu einem schnellen Konter – und zum 1:0. Ein Pass in die Tiefe von Lampard erreichte Kalou, der mit einem Schlenzer noch an Reina scheiterte. Gegen den Schuss ins kurze Eck von Drogba, der den Abpraller mit vollem Risiko nahm, war aber auch der Liverpool-Torwart machtlos.

    Die Benitez-Elf war nun unter Zugzwang, hatte aber bis zur Pause in der Offensive wenig zu bieten. Der englische Rekordmeister agierte zu umständlich, vielmehr wäre Chelsea fast der zweite Treffer gelungen: Ein Ballack-Freistoß verfehlte um Zentimeter sein Ziel (42.).


    Zu Beginn des zweiten Durchgangs verstärkte Liverpool die Bemühungen und kam nach einem gewonnenen Gerrard-Zweikampf durch Kuijt zur Ausgleichschance - die vereitelte Cech per Fußabwehr. Chelsea zog sich bei Ballbesitz der Gäste immer wieder tief in die eigene Hälfte zurück und ließ die einfallslosen Liverpooler schalten und walten. Die fanden kein probates Mittel – bis zur 64. Minute.

    Da trieb Benayoun das Leder von rechts in die Mitte und steckte auf Torres durch. Der fackelte im Strafraum nicht lange und markierte das 1:1. Die Partie war nach dem 1:1 im Hinspiel nun völlig offen und weiter hart umkämpft. Entscheidende Vorteile konnte sich aber keines der beiden Teams verschaffen.

    Es ging in die Verlängerung, und da nahm die Partie richtig Fahrt auf. Hyypiä (93.) für die "Reds" und Drogba (94.) für die "Blues" hatten ihre Möglichkeiten, Essien (96.) schien der entscheidende Schlag gelungen. Schiedsrichter Rosetti verweigerte dem Treffer aber zu Recht die Anerkennung, da Drogba im Abseits stand. Nur eine Minute später foulte Hyypiä Ballack im Strafraum, und Lampard ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. Als Drogba (105.) nach einem gelungenen Spielzug über Essien und Anelka mit seinem zweiten Treffer das 3:1 markierte, schien die Partie gelaufen.

    Liverpool fand nach einem Fehler von Torwart Cech, der einen 30-Meter-Knaller von Babel (117.) durch die Hände rutschen ließ, ins Spiel zurück. Die letzten Minuten blieben spannend, die "Reds" konnten aber trotz der ersten Tore bei den Londonern unter Rafael Benitez die Fahrkarte für Moskau nicht mehr lösen.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 02.05.2008, 09:54


    Manchester bucht das Ticket nach Moskau

    Good old Scholes!

    In einem spannenden Halbfinale setzte sich Manchester United durch, weil sie über 90 Minuten das gefährlichere Team waren und es lediglich versäumten, einen zweiten Treffer nachzulegen. Dafür überzeugten die Engländer in der Defensive, wo sie den Spaniern kaum Räume anboten, so dass sie nicht zwingend vors Tor kamen. Damit wird es erstmals in der Geschichte der Champions League ein rein englisches Finale geben.

    ManU-Coach Alex Ferguson musste im Vergleich zum torlosen Hinspiel sein Team auf einer Position verändern. So konnte Rooney nach seiner Hüftprellung nicht auflaufen und war genauso wenig im Kader wie Vidic (Schlag ins Gesicht), dafür stand Nani in der Startaufstellung. Ronaldo, der in Chelsea nur eingewechselt wurde, war natürlich von Beginn an dabei.

    Auch Frank Rijkaard nahm eine Veränderung vor: Für den gesperrten Marquez kehrte Puyol, der seine Sperre im Hinspiel abgesessen hatte, ins Team zurück. In der Offensive blieb für Henry einmal mehr nur die Bank, so dass Iniesta in der Anfangself blieb.

    Ohne taktisches Vorgeplänkel ging es im ausverkauften "Theatre Of Dreams" direkt nach Anpfiff von Schiedsrichter Herbert Fandel los. Gleich in der ersten Minute legte der Gast aus Barcelona den Vorwärtsgang ein. Messi hatte den Ball schon an Scholes vorbeigelegt, der sich an der Strafraumgrenze nur durch ein Foul zu helfen wusste. Den folgenden Freistoß schoss Messi jedoch direkt in die Mauer. Überhaupt trat die Rijkaard-Elf in der Anfangsphase sehr selbstbewusst auf und störte die Engländer früh. Die Folge: Van der Sar rutschte der Ball über den Spann, doch Eto'o konnte keinen Profit daraus schlagen, weil er zu weit abgedrängt wurde (8.). Kurzum, die ersten Minuten gehörten den Katalanen. Die Red Devils fanden nicht in ihr schnelles Kombinationsspiel.


    So war es an Ronaldo, der sich auf der linken Außenbahn den Ball holte und in den gegnerischen Strafraum drängte. Zambrotta stellte ihn, "klärte" dann jedoch genau zu Scholes, der aus gut 20 Metern mit einem starken und platzierten Schuss in den rechten Winkel Keeper Valdes keine Abwehrchance ließ (15.). In der Defensive offenbarte ManU weiterhin die eine oder andere Nachlässigkeit. Messi wurde von Scholes und Brown viel Platz und Zeit gewährt, um über das halbe Feld zu spazieren. Einzig sein Abschluss war zu schwach (20.).

    Das Spiel hatte jetzt eine hohe Intensität und Tempo, vor allem weil die Heimelf seit dem Tor endgültig erwacht war. Park verfehlte aus 16 Metern nach schöner Vorarbeit von Ronaldino das Tor nur um Zentimeter (21.). Von Barcelona kam in der Offensive zu wenig. Einzig Messi wirbelte immer wieder, suchte allerdings zu oft den Weg durch die Mitte. Als er es dann doch mal über den Flügel versuchte, kam ManU sofort in Bedrängnis, weil van der Sar den Ball nicht zu fassen bekam. Evra musste für den Keeper einspringen und klärte (38.). Zuvor hatte Deco zwei gute Schussversuche (34., 37.). Manchester verbuchte aber weiterhin die besseren Chance, diesmal verpasste Nani (41.), so dass die Pausenführung auch verdient war.


    Auch in der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Bei den Spaniern war in der Offensive zu wenig Bewegung, zu selten wurden die Positionen gewechselt. Anders bei der Ferguson-Elf. Vor allem Ronaldo stand hier im Mittelpunkt, allerdings fand er selbst bis dato nicht zum Abschluss, dafür legte er nahezu jede gefährliche Situation auf. Doch sowohl Nani (53.) als auch Tevez (57.) vergaben leichtfertig.

    Barcelona fand weiterhin nicht den Weg in den gegnerischen Strafraum, dafür sollte Henry sorgen, der in der 60. Minute für Iniesta in die Partie kam. Später folgte ihm noch Bojan, der Eto'o ersetzte (72.). Aber die Partie hatte nicht mehr das Tempo der ersten Hälfte und wurde durch die schwindenden Kräfte auch härter, so dass Schiedsrichter Herbert Fandel einige Gelbe Karten verteilen musste.

    Manchester musste nicht mehr mit letzter Konsequenz nach vorne spielen und Barcelona fehlte nach wie vor der Zug zum Tor. Ein Kopfball von Henry, der zudem unplatziert war, stellte van der Sar vor keine große Schwierigkeiten (78.).

    Auch in der hektischen Schlussphase musste der ManUnited-Keeper nicht mehr eingreifen. Barcelona schnürte die Heimelf jetzt zwar zeitweise ein, ohne jedoch nochmal den Abschluss zu finden, so dass Manchester United als verdienter Sieger die Reise nach Moskau antritt, wo am 21. Mai das Finale ausgetragen wird.


    Quelle: www.kicker.de



    Re: Champions League 2007/2008

    Wolfgang Overath - 22.05.2008, 17:59


    Van der Sar der Held von Moskau

    Der Triumph: Manchester United holte sich nach dem Titel in der Premier League auch den Erfolg in der Champions League - erneut gegen Chelsea.


    Edwin van der Sar war am Ende der Held von Moskau. Der 37-jährige niederländische Routinier sorgte im Elfmeterschießen mit seiner Parade gegen Anelka für den Triumph.

    Zum dritten Mal nach 1968 und 1999 hat Manchester United damit den begehrtesten europäischen Vereinspokal gewonnen. Völlig zurecht, wie nicht nur die historisch wertvolle Saisonbilanz offenbart: Neben dem Titelgewinn in der stärksten Liga der Welt marschierten die "Red Devils" schließlich auch ungeschlagen durch die Königsklasse.

    Diesmal verpflichtete allein schon die Jahreszahl: 2008 - 50 Jahre nach dem Flugzeugabsturz des Teams von Manchester United nahe München war dieser Triumph vor allem für Trainer Sir Alex Ferguson eine Herzensangelegenheit. "Es war wie ein unausgesprochener Schwur. Aber ich habe den Auftrag nie als Ballast, sondern Ansporn, als Inspiration angesehen." Wie zum Beweis hatte der prächtig gelaunte Schotte schon bei der Abschluss-Pressekonferenz herzliche Schlussworte an die Zuhörer gerichtet: "I love you all!"

    Quelle: www.kicker.de



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