eine überraschende Karriere - die Exaltation

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    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 02.07.2007, 16:08

    eine überraschende Karriere - die Exaltation
    Exaltation in Whitebridge

    Whitebridge rüstet sich zum Sommerfest und Quin und Shantanaya haben jede Menge zu tun. Quin widmet sich hingebungsvoll der genauen Überprüfung der zu entrichtenden Zölle und Steuern und kann nebenbei einige Unregelmäßigkeiten aufdecken. Ansonsten träumt er in letzter Zeit häufiger als sonst vom waffenlosen Kampftraining und unglaublichen akrobatischen Verrenkungen, die er durchführt. Morgens wundert er sich über seinen Muskelkater und fragt sich, wie der Sand auf den frischgefegten Zimmerboden kommt.
    Shantanaya muss ihre Leute zwischen der Stadt und den neuen Ausgrabungen auf dem Grundstück von Joran Manoris aufteilen, sie ist gestresst und wütend über die Doppelbelastung. Außerdem fühlt sie sich seit einiger Zeit beobachtet und eine penetrante Maus in ihrer Unterkunft raubt ihr gelegentlich den Nachtschlaf. Der einzige Lichtblick ist ein Straßenkünstler, der ihr auf charmanteste Weise den Hof macht.
    Thomas „The Butcher“ hat über seine Kontakte interessante Neuigkeiten über die Ausgrabungen erfahren, z.B. über gefundene Schätze. Seine Neugier ist geweckt und ein Schmuckstück hat es ihm besonders angetan: ein Schmuckanhänger in Form eines Leopardenkopfes aus einem unbekannten goldfarbenen Metall. Nach einigem Nachforschen erfährt er, dass der Anhänger in den Besitz eines Juweliers in Whitebridge gelangt ist. Thomas schmiedet Pläne, um den Anhänger zu stehlen und die Ausgrabungen nach weiteren Schätzen zu durchsuchen.
    Kurz vor Beginn des großen Sommerfestes kommen Orun und Taijiro nach Whitebridge und erfahren vom Vertreter der Gilde von den aufregenden Funden in den Ausgrabungen. Beim abendlichen Empfang beim Satrapen lernen sie Joran Manoris kennen und bekommen die Fundstücke gezeigt: einen Kelch aus durchscheinender Jade, der in der Form einer sich öffnenden Lotusblüte geschnitten ist, und einen Siegelring aus Orichalcum. Beide Gegenstände werden von Orun als First Age Artefakte identifiziert, und Taijiro und Orun sind sich einig: sie wollen die Gegenstände in ihren Besitz bringen.
    Am nächsten Tag bekommen Orun und Taijiro eine Stadtführung von Joran Manoris sowie eine Besichtigung der Ausgrabungen. Orun stellt fest, dass es sich um ein Gebäude aus dem First Age handeln muss, eine Wand ist magisch versiegelt.
    Quin inspiziert die Marktstände und nimmt einen Weinhändler und einen Schmied wegen Schmuggels fest, während Shantanaya ihre Aufmerksamkeit zwischen den Ausgrabungen und den Vorbereitungen fürs große Schauspiel in der Arena aufteilt und sich zwischendurch von ihrem Straßenkünstler aufheitern lässt.
    Thomas macht nach einigem Herumsuchen den richtigen Juwelier ausfindig und plant seinen Einbruch für die Nacht.
    Am Abend gelingt es Thomas mit einigen Schwierigkeiten, aus der Werkstatt des Juweliers den Anhänger zu stehlen. Danach macht er sich auf zu den Ausgrabungen, wo sich bereits ein paar Schatzgräber umsehen. Dabei muss er einen großen Bogen um Shantanaya machen, die selbst Wache steht. Er schleicht sich in die Ausgrabungen, findet dort ein Holzkästchen mit einem seltsamen Stein darin und sieht die Schatzgräber, wie sie an der Wand mit den magischen Siegeln herumfummeln. Die Siegel leuchten plötzlich farbig auf, die Wand verschwimmt zu bunten Schlieren, und chaotische Wesen aus der Wyld brechen hervor und verschlingen die beiden Schatzjäger. Thomas rennt um sein Leben, die Wyld Creatures auf seinen Fersen.
    Shantanaya, vom Lärm alarmiert, eilt herbei und sieht eine dunkle Gestalt fliehen, bevor sie selbst angegriffen wird. In diesem Moment ist sie von einem hellen Licht umgeben und eine donnernde Stimme spricht zu ihr, sie sei Exalted, eine Auserwählte der Unbesiegbaren Sonne, und dazu bestimmt, Gerechtigkeit in die Welt zu bringen. Die Ungeheuer sind keine wirklichen Gegner, fallen unter ihren Schwertstreichen und ziehen sich rasch durch die Öffnung in die Wyld zurück. Thomas beobachtet aus einiger Entfernung die leuchtende Gestalt, ohne zu wissen, dass er selbst ebenfalls exaltiert ist. Als die Monster ihn verfolgten, konnte er plötzlich wie ein Affe springen und klettern. In die Enge gedrängt, presst er sich mit dem Rücken an einen Baumstamm und ...wird unsichtbar. Auch als Shantanaya nach dem Flüchtling von vorher sucht, kann sie ihn nicht finden, obwohl sie direkt vor ihm steht.
    Inzwischen sind sowohl Quin als auch Orun und Taijiro in der Arena, um sich das Schauspiel anzuschauen, Orun und Taijiro als Gäste von Joran Manoris in der Ehrenloge. Mitten im Höhepunkt des Schauspiels bricht plötzlich das Chaos los. Aus einem Teil der Kulissen fallen Feenkrieger und Wyld Creatures über die Schauspieler und das Publikum her. Als ein Feenkrieger auf Quin zukommt, schließt dieser die Augen und mit seinem Leben ab; doch der tödliche Streich bleibt aus, stattdessen liegen vor ihm, als er die Augen wieder öffnet, drei erschlagene Feen und er hält zwei Schwerter in der Hand. Er ist umgeben von einem leuchtenden rosiggoldenen Schein. Ein Feenkrieger fordert ihn zum Duell. Taijiro hindert einen anderen Feenkrieger mit Worten daran, einen Jungen zu töten, und zwingt ihn schließlich zum Rückzug. Auch der Krieger vor Quin zieht sich schließlich zurück. Bevor er verschwindet, fragt er nach Quins Namen und grüßt ihn mit erhobenem Schwert.
    Schließlich stößt auch Shantanaya, gefolgt von Thomas, vom Krach und Leuchten aus der Arena angelockt, hinzu. Thomas hält sich voll Furcht vor den Anathema in den Schatten verborgen. Gerade als die Exalted versuchen ein Bild von der Lage zu bekommen, springt eine von der Wyld verwandelte riesige Katze Shantanaya an. Diese wird buchstäblich im letzten Augenblick von einem riesigen Vogelmenschen in die Lüfte gehoben und aus der Arena getragen. Als beide auf der Erde landen, verwandelt sich der Vogelmensch in den Straßenkünstler und stellt sich als Nahalanka vor. Als beide in die Arena zu den anderen zurückkehren, hat Quin der Katze den Garaus gemacht und Orun untersucht das Portal in die Wyld. Sie erklärt, es wieder verschließen zu können, für das Portal in den Ausgrabungen aber die Hilfe der anderen zu brauchen, weil sie das ja auch verschließen müsse.
    Orun verschließt nacheinander beide Tore, ist beim zweiten aber so erschöpft, dass sie ohnmächtig wird. Bei einer kurzen Lagebesprechung taucht Joran Manoris in der Ausgrabung auf und bietet den Exalted sein Haus als Unterschlupf an. Die Gefährten sind zwar misstrauisch, nehmen das Angebot aber an. Den folgenden Tag nutzen alle zum Ausruhen und dazu, sich über ihre Lage klarer zu werden. Außerdem werden Pläne geschmiedet und Spekulationen über die Identität Jorans angestellt. Bei der Besprechung nach dem Abendessen übergibt Joran Manoris Taijiro den Siegelring, den er dem Satrapen abgeschwatzt hat. An Taijiros Finger verwandelt sich das Motiv vom Eclipse Caste Mark in Taijiros Familienwappen. Alle beschließen, den Lotuskelch auch aus den Händen des Satrapen zu „befreien“. Joran Manoris berichtet von seinen Vermutungen über den Grund des Feenangriffs. Möglicherweise ist eine Maske Schuld, die vor über zweihundert Jahren von den Feen erbeutet wurde, nachdem Kharasul Ferianis, ein Dragonblooded, das Feenheer vertrieben und dabei fast vernichtet hatte. Die Feen wollen sich vielleicht für den Verlust rächen und die Maske zurückholen. Diese Maske befindet sich im Sitzungssaal des Rathauses.
    Als Joran Manoris erwähnt, dass die Maske zu ihren ursprünglichen Besitzern zurückgebracht werden muss, um weiteres Unheil für Whitebridge zu verhindern, stimmen die Helden zu.
    Außerdem lassen sich mit diesem Coup zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, bzw. erbeuten: die Maske und der Lotuskelch.
    Thomas wundert sich (fast gar nicht), warum alle ihn auf einmal so erwartungsvoll anschauen und Taijiro fragt sich, wer der Gastgeber ist, der so geschickt allen Fragen ausweichen kann...

    To be continued...



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 29.07.2007, 11:19

    Unterwegs zum Pearl Court
    Unterwegs zum Pearl Court

    ...noch überlegen die Helden, welches Artefakt sie zuerst an sich bringen und wie sie vorgehen wollen. Thomas eilt ins Hafenviertel, um einen zwielichtigen Juwelier und Hehler um Hilfe bei seinem eigenen Anhänger und bei der Maske zu bitten. Der allerdings kann ihm nicht helfen und so kehrt Thomas unverrichteter Dinge wieder zu den Gefährten zurück. Gerade als alle beratschlagen, ob man nicht einfach die Maske stehlen soll, anstelle sie gegen eine Kopie auszutauschen, taucht ein Bote auf und berichtet Joran Manoris, dass der Satrap einen Kurier zur nächsten Garnison der Dragon Blooded schicken will, um die Wyld Hunt zu alarmieren.
    Diese Nachricht beschleunigt die Dinge. Quin und Orun erklären sich bereit, den Kurier abzufangen, während Thomas und Shantanaya sich um die Maske kümmern wollen. Taijiro hält bei Joran Manoris die Stellung.
    Quin und Orun überwinden ungesehen die Stadtmauer und legen sich ein gutes Stück außerhalb der Stadt auf die Lauer. Einige Zeit später taucht in raschem Galopp der Kurier des Satrapen auf und zügelt völlig überrascht sein Pferd, als er Orun mitten auf der Straße stehen sieht. Quin bringt ihn mit einem meisterlichen Wurf und drei Münzen zu Fall, fesselt und knebelt den Bewusstlosen und zieht ihn ins Gebüsch, wo Orun bereits sein Pferd angebunden hat. Die Botentasche wird durchsucht und der Brief des Satrapen mitgenommen. Die Rückkehr nach Whitebridge und zum Haus von Joran Manoris dauert länger, weil beide Exalted jetzt keine Charms mehr zur Hilfe nehmen können, ohne unerwünschtes Aufsehen zu erregen.
    Unterdessen eilen Thomas und Shantanaya über die Dächer zum Rathaus, nachdem sie den Juwelier im Hafenviertel bestochen haben, den Mund zu halten. Der Marktplatz ist stark von Wachposten gesichert, wie überhaupt in der ganzen Stadt verstärkte Patrouillen unterwegs sind. Shantanaya besinnt sich darauf, dass sie noch immer Kommandantin der Stadtwache ist und Einfluss über ihre Leute hat. So marschiert sie mit dem Mut der Verzweiflung auf die Wachen zu und überzeugt sie sehr eindrucksvoll davon, dass sie lange genug auf den Beinen waren und dass sie selbst die Dinge völlig in der Hand hat.
    Thomas beobachtet mit offenem Mund von den Dächern aus, wie die Wachen, anstatt Alarm zu geben, auf Shantanaya hören und schließlich in Richtung Garnison abmarschieren. Der Weg zum Rathaus ist frei. Die Eingangstür leistet keinen Widerstand und Thomas macht sich auf zum Festsaal, wo sich die Maske befindet. Niemand sieht ihn. Im Festsaal gestaltet sich die Aufgabe, an die Maske heranzukommen, ziemlich akrobatisch, aber wozu ist man Night Caste. Doch genau in dem Augenblick, als Thomas die Maske von der Wand nimmt, kreischt ein Wachspirit los und alarmiert die Wachen im ersten Stock. Thomas ergreift die Flucht, wird aber an der Tür von drei Wachposten abgefangen. Genau in diesem Moment taucht Shantanaya von unten auf, versucht denselben Trick wie vorher und... hat Erfolg. Die Wachen lassen sich von ihr überreden, ihr den „gefährlichen Dieb“ zu übergeben, damit er sofort „in sicheres Gewahrsam“ genommen werden kann. Die Maske wird als „Beweismaterial sichergestellt“ und beide ziehen unbehelligt davon.
    Kurz danach trifft sich wieder alles bei Joran Manoris.
    Fehlt nur noch der Jadeblütenpokal aus dem Hause des Satrapen. Wieder rüstet sich Thomas für eine kühne Diebestat und kehrt nach relativ kurzer Zeit triumphierend mit verschiedener Diebesbeute und dem Pokal zurück.
    Noch während der Nacht lässt Joran Manoris eines seiner Schiffe, die „Swift“ segelfertig machen, damit die Freunde rasch und unbemerkt aus Whitebridge verschwinden können. Überraschenderweise begleitet Nahalanka die Freunde nicht und verabschiedet sich von Shantanaya mit den rätselhaften Worten „Wenn du mich brauchst, weißt du ja, wo du mich finden kannst.“ Noch ein Rätsel. Auch Taijiro rätselt an der Identität und den Motiven Joran Manoris’ herum. Ist der geheimnisvolle Reeder ein Angehöriger der Fae? Warum hat er den frischgebackenen Solars geholfen? Welche Ziele verfolgt er? Taijiro beschließt, die Lösung des Rätsels auf einen passenderen Zeitpunkt zu verschieben, und widmet sich der dringlicheren Aufgabe - die Feenmaske ihren Eigentümern zurückzugeben.
    Nach einer ereignislosen Fahrt den Fluss hinab legt die „Swift“ in Nexus an. Orun und Taijiro machen die anderen mit Shar Li, dem Hüter der großen Solar Manse in Nexus, bekannt, wo Shantanaya erfährt, dass ihr gestaltwechselnder Freund ein Lunar Exalted sein muss. Auch die anderen Fragen der neuen Solar Exalted werden beantwortet, soweit Shar Li dazu in der Lage ist. Shar Li übergibt augenzwinkernd den Freunden ein kleines Kunstwerk von Vanileth, dem Shogun des Künstlichen Fluges, einen winzigen Kolibri aus Federstahl, der als Bote fungieren kann. Eine Untersuchung des Lotuskelchs ergibt, dass dieser Kelch alle giftigen oder gesundheitsschädlichen Flüssigkeiten neutralisiert und deshalb ein wertvolles Artefakt ist, da er seinen Besitzer davor schützt, vergiftet zu werden. Thomas kann seinen Hearthstone von Kazour, einem etwas mürrischen Dawn Caste, der gleichzeitig Schmied in Nexus ist, in den Leopardenkopfanhänger einsetzen lassen. Das Artefakt ist nun komplett.
    Schließlich machen sich die Freunde wieder auf zu den Inseln des Westens. Quin glaubt, seine buchhalterischen Fähigkeiten unter Beweis stellen zu müssen, indem er vorschlägt, dem Rat der Entitäten einige Ratschläge zu erteilen, gibt aber schließlich seine ehrgeizigen Pläne nach einiger Überredung von Seiten Taijiros und Oruns auf und erwirbt einen Ballen Seidenbrokat, um ihn an anderer Stelle gewinnbringend zu verkaufen. Verständnisloses Kopfschütteln von Taijiro.
    Der Rest der Seereise verläuft ereignislos, bis kurz vor dem Ziel ein schwerer Sturm losbricht und die „Swift“ hart in Bedrängnis bringt. Als der Schiffsjunge von einer Welle über Bord gespült wird, fackelt Taijiro nicht lange, greift sich ein Tau und springt dem Jungen hinterher. Es gelingt ihm, den halbertrunkenen Burschen zu retten, und ihm fällt erst jetzt eine verblüffende Ähnlichkeit mit Joran Manoris auf. Der Schiffsjunge heißt Elan Manoris und ist der Sohn des Reeders! Jetzt sind wir wenigstens teilweise quitt, denkt sich Taijiro und fühlt sich gleich wohler.
    Nach wenigen Tagen gleitet die „Swift“ in den Hafen von Abalone.

    To be continued...



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 27.09.2007, 17:23

    Auf der Suche nach dem Pearl Court (Forts.)
    Nach der Ankunft in Abalone mieten sich die Freunde in einem guten Gasthaus ein. Quin lässt sich von einem Tattoo Meister ein großes Tattoo auf den Rücken stechen und ist drei Tage lang beschäftigt. Danach trägt er einen prächtigen springenden Tiger, in dessen offenem Maul die fünf Castemarks der Solar Exalted kreisen, auf dem Rücken und ein Yin Yang auf der Stirn. Von jetzt an nennt er sich "Leaping Tiger".
    Taijiro besucht mit den anderen seine Familie auf dem Landsitz und erfährt, dass seine Schwester in zwei Wochen heiratet.
    Gleichzeitig erfahren alle Neuigkeiten über die Feen in der Gegend.
    Quin versucht über seinen Tuchballen den Groß- und Sklavenhändler Kahuro über die Feen auszuhorchen, hat aber wenig Erfolg. Schließlich verkauft er sein Tuch gewinnbringend an einen kleineren Stoffhändler in der Stadt.
    Orun durchforstet das Stadtarchiv von Abalone und findet heraus, dass der Pearl Court "herumzieht".
    Thomas beschattet Kahuro und beobachtet ein Treffen zwischen diesem und einem Boten des Fair Folk. Er folgt dem Boten bis zum Meer und sieht ihn im Wasser verschwinden. Daraufhin begibt sich die ganze Gruppe am nächsten Tag an denselben Ort. Das Herumexperimentieren mit der Maske im Wasser macht deutlich, dass die Maske sich dem Gesicht des jeweiligen Trägers anpasst und bestimmte Charaktereigenschaften durch den Gesichtsausdruck verdeutlicht. Shantanaya wirkt plötzlich ehrfurchtgebietend und herrschaftlich, aber gleichzeitig feenhaft verfremdet.
    Tags darauf versucht Thomas im Hafen Seeleute über das Fair Folk auszuhorchen, stellt sich dabei aber so ungeschickt an, dass er nur knapp einer Tracht Prügel entgeht. Quin ergeht es bei einem zweiten Anlauf besser: er lernt Marahd, den Skipper der "Jasmina" kennen, der gegen einen fairen Preis bereit ist, mit der Gruppe auf die Suche nach dem Pearl Court zu gehen. Von Marahd erfährt Quin, dass der Pearl Court auf dem Rücken eines Behemoth residiert und deshalb nicht leicht zu finden ist.
    Die Helden begeben sich abends an Bord der "Jasmina" und segeln nordwärts.
    Vier Tage später finden sie auf einer kleinen erbärmlichen Insel namens "Seven Cracks" Hinweise. Ein verachteteter Halbblutbastard namens Makai soll Kontakte zum Fair Folk haben. Taijiro beobachtet den halbwüchsigen Jungen beim Gespräch mit einer Robbe und überredet ihn mitzukommen.
    Zwei weitere Tage später wird die "Jasmina" auf offener See von Faekriegern in all ihrer elementaren Wucht angegriffen, die Makai als Geisel nehmen. Taijiro spielt seine Immunität als Eclipse Caste aus, die Fae halten ein. Allerdings ist er von ihrer wilden Erscheinungsform so irritiert, dass er ihnen die Maske ohne weitere Verhandlungen aushändigt. Die Fae tauchen ohne ein weiteres Wort ins Meer zurück.
    Marahd und die Mannschaft erkennen Taijiro als Anathema oder als Kind der Sonne (da sind sie sich noch nicht ganz sicher) und schwanken zwischen Angst und ehrfürchtiger Verehrung, weil Taijiro allen das Leben gerettet hat. Bis sie wieder im Hafen von Abalone einlaufen, hat sich die Waagschale auf die Seite der ehrfürchtigen Verehrung geneigt.
    Weil Makai die Gabe besitzt, Fischschwärme ohne große Mühe aufzuspüren, nimmt Marahd ihn auf seinem Schiff auf.
    Alle sind froh, dass dieses Abenteuer glimpflich abgelaufen ist und harren der Dinge, die noch kommen werden. Und Taijiro... muss noch zur Hochzeit seiner Schwester...



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 17.12.2007, 15:24

    Eine unliebsame Überraschung
    Eine unliebsame Überraschung

    Nach der Hochzeit von Taijiros Schwester rüsten die Freunde zur Abreise, als Marahd, der Kapitän der "Yasmina", auf die Freunde zukommt und schüchtern den "verehrungswürdigen Herrn Taijiro" bittet, man möge ihm doch bitte folgen, er habe den - weiterer unsicherer Blick in Richtung der Helden - "ehrenwerten Herrschaften" etwas Wichtiges zu zeigen. Die Gruppe folgt Marahd und segelt mit ihm auf die anderer Seite der Insel, wo sie einen verwahrlosten und baufälligen kleinen Tempel finden. Ein Blick auf das Innere zeigt allen, dass der Tempel schon seit sehr langer Zeit nicht mehr in Benutzung ist und dass es sich um einen Tempel der Unbesiegbaren Sonne handelt. Auf der Rückwand ist ein Relief der Sonne zu sehen und Spuren verraten, dass das Bild einst mit Orichalcum überzogen war. Taijiro erkennt das Relief an der Form als ein Tor nach Yu Shan. Er versucht, das Tor zu öffnen und leitet Essence hinein, aber obwohl er eine Resonanz verspürt, bleibt das Tor versperrt. Shantanaya kann den verwahrlosten Anblick nicht länger ertragen und verordnet einen Großputz. Marahd und seine Mannschaft versprechen, für eine Renovierung des Tempelchens zu sorgen. Darauf segelt die Gruppe relativ befriedigt nach Whitebridge zurück.
    Nach einer ereignislosen Reise - Shantanaya sehnt sich immer mehr nach ihrem rätselhaften Kameraden Nahalanka - kehrt das Schiff mit den Freunden nach Whitebridge zurück, aber der Anblick der Stadt versetzt den Freunden einen Schock. Das Stadttor liegt in Trümmern, die Stadtmauer weist große Lücken auf und die Stadt selbst ist zu einem großen Teil zerstört. Nur wenige Menschen suchen verstört in den Trümmern herum. Auf Nachfragen erfahren die Freunde, dass es eine Woche zuvor eine große Explosion gegeben habe, bei der der Marktplatz und zahlreiche Häuser zerstört worden seien. Seither treibe ein Ungeheuer, ein "Knochendings" sein Unwesen. Darüberhinaus gebe es auch Geister und riesige Maden, die alles überfielen, was lebe.
    Besorgt beschließen die Freunde zunächst Joran Manoris aufzusuchen, finden aber sein Haus zerstört und in den Trümmern einen verstörten Diener. Von seinem Herrn keine Spur.Vom Diener erfahren sie noch weitere Details, die das Bild abrunden: Eine Gruppe seltsamer Sektierer sei nach Whitebridge gekommen und habe vom Untergang der Welt und von der Schönheit des Todes gepredigt, sei dann aber von den Immaculate Priestern aus der Stadt gejagt worden. Kurz danach sei ein seltsamer Kauz aufgetaucht, der dem Satrapen eingeredet habe, er könne mit Hilfe eines Rituals die Stadt vor solchem Gelichter abschirmen. Dieses Ritual sei völlig missglückt, es sei zu einer Explosion gekommen und seitdem herrsche das Chaos in Whitebridge.
    Shantanaya führt die Freunde zum Amphitheater, wo sie sich verschanzen würde, und findet dort auch tatsächlich den größten Teil der Bevölkerung, der sich vor dem Ungeheuer verschanzt hat.
    Die Freunde sind zuerst mit der Organisation einer sinnvollen Verteidigung beschäftigt, aber die Frage nach dem Schicksal Joran Manoris' lässt ihnen keine Ruhe. Elan, Manoris' Sohn, erwähnt gegenüber Quin eine geheime Waffenkammer, die sein Vater besaß, und führt Quin dorthin, um ihm eine geeignete Waffe zu verschaffen. In dem Raum sind deutliche Kampfspuren zu finden, auch ein paar Blutstropfen zieren den Boden. Quin bewaffnet sich mit einer Claive und einem Kurzschwert eindeutig faeischer Machart und folgt gemeinsam mit Elan den Spuren. Unterwegs stoßen sie auf Taijiro, Thomas und Orun, die sich ihrerseits auf die Suche nach Joran Manoris gemacht haben, solange es noch hell ist. Nach längerem Suchen finden sie einen Raum, in dem wieder gekämpft wurde. Taijiro findet einen Kampffächer und erlebt ein Flashback. Er weiß, dass diese Art Fächer immer paarweise auftritt und dass er einst vor langer Zeit Joran Manoris diesen Fächer geschenkt hat. Er befand sich damals an einem Hof des Fae Volks, Joran Manoris hieß Sirjaku Silvertongue und war ein hochrangiger Fae Diplomat. Von diesem Diplomaten hatte Taijiro einst viel gelernt, und mit ihm hatte er immer wieder zu tun, teils als Verbündeter, teils als Gegner. Aber auch wenn Sirjaku immer seine eigenen Interessen verfolgt hatte und oft nicht durchschaubar war, war er doch immer ein ehrenhafter Gegenüber gewesen.
    Nach einer intensivierten Suche finden sie schließlich Joran Manoris in schlechter Verfassung und im Kampf mit einem Geist. Quin macht dem Geist den Garaus und alle kehren hastig zum Amphitheater zurück, da bereits die Dunkelheit hereingebrochen ist. Um erkannt zu werden, lassen sie ihre Castemarks aufleuchten. Während Shantanaya weiterhin die Verteidiger befehligt und nebenbei die Wunden Joran Manoris' versorgt, macht sich Thomas auf den Weg, die Umgebung zu erkunden. Nach langem Ausharren auf einem Dachfirst in der Nähe des Kraters auf dem Marktplatz wird er mit dem Auftauchen des Ungeheuers aus dem Krater belohnt. Es handelt sich um ein ca. 4m großes Skelett, das dem nur schlecht verwesten Kadaver einer Urweltechse ähnelt. Ca. 4 m groß, auf kräftigen Hinterbeinen gehend, mit einem kräftigen Schwanz und einem klobigen, keilförmigen Kopf mit zahllosen sehr scharfen Zähnen ausgestattet kommt es aus dem Loch im Boden gekrochen...



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 07.01.2008, 19:43

    Die Befreiung von Whitebridge
    ... Thomas wird zuerst von dem Echsenskelett belagert und stellt fest, dass auch einige Hungry Ghosts dem Haus, auf dessen Dach er sitzt, zielstrebig näher kommen. Er weicht über die Dächer in Richtung Stadtrand aus, um die Feinde vom Amphitheater abzulenken. Das Skelett lässt ab und marschiert zielstrebig in Richtung Amphitheater.
    Dort werden die Freunde inzwischen von zahlreichen Riesenmaden angegriffen. Quin springt in einem Anfall von wahnwitzigem Heldenmut mitten unter diese, wird aber von der schieren Masse beinahe überwältigt und muss sich zurückziehen. Auch an den anderen Eingängen tobt der Kampf.
    Nahalanka ist wieder aufgetaucht und streicht Shantanaya als Katze um die Beine, als diese von der Mauer aus die Abwehr organisiert. In der Zwischenzeit tauchen zwei Hungry Ghosts bei Shantanaya und Taijiro auf, Orun entfesselt ihre Obsidianschmetterlinge und fräst eine Schneise in die Maden.
    Thomas hat kehrt gemacht und folgt dem Knochengerüst zum Amphitheater, wo dieses Quins Aufmerksamkeit erregt, der sich mit einem oscarreifen Stunt von der Mauer auf das Gerippe stürzt und ihm sein Schwert in den Schädel rammt – ohne nennenswerten Erfolg. Allerdings stellt sich die Echse bei der Bekämpfung von Quin auch nicht allzu geschickt an. Thomas versucht, mit einem Sprung über die Echse auf die Barrikaden zu kommen, rutscht aber an den glatten Knochen ab. Trotzdem schafft er es irgendwie, einen Dolch zwischen den Knochen zu versenken und über die Maden auf die Barrikaden zu kommen. Quin gelingt es in mehreren Anläufen, dem Gerippe den Garaus zu machen. Danach verschwinden die Maden wieder im Boden.
    Inzwischen haben Shantanaya und Nahalanka ihre Hungry Ghosts erledigt.
    Als der Kampf zu Ende ist, sind alle erschöpft und erleichtert.
    Am nächsten Morgen wird der Krater auf dem Marktplatz untersucht. Man findet am Ende eines natürlichen Ganges eine Höhle voll Knochen, die wohl der Ruheplatz des Skeletts gewesen war. Shantanaya verbrennt alle Knochen mittels ihrer Essenz, um eine Wiederauferstehung des Skeletts zu verhindern. Danach macht sie sich daran, mit Hilfe etlicher Stadtbewohner nach Toten zu suchen, um diese angemessen, d.h. durch Verbrennung, zu bestatten. Taijiro kann inzwischen in einem klärenden Gespräch mit Joran Manoris alias Sirjaku Silvertongue alte Erinnerungen und eine alte Freundschaft (???) auffrischen.
    Die Bevölkerung von Whitebridge begegnet den Solar Exalted bzw. Anathema mit gemischten Gefühlen. Der Immaculate Priest des Ortes hat sich in tiefe Meditation versenkt. Die Freunde beschließen, möglichst rasch Whitebridge zu verlassen und nach Nexus zu gehen.



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 13.01.2008, 15:45

    Auf der Flucht
    Nachdem der Plan gefasst wurde, Whitebridge möglichst rasch zu verlassen, beschließt man, dies auf dem Landweg zu tun. Thomas bricht noch in einen verlassenen Juwelierladen ein, um sich und die Gruppe mit dem nötigen Kleingeld zu versorgen und wird dafür von seinen Kameraden mit einem Stirnrunzeln bedacht. Darauf kauft man für alle - außer Nahalanka, der fliegen kann - Pferde und macht sich auf den Weg.
    Nach einigen Tagen bemerkt Nahalanka eine Staubwolke, die den Freunden auf der Hauptstraße in größerer Entfernung folgt. Er fliegt näher und bemerkt Dragonblooded mit einem Gefolge aus Soldaten. Die Wyld Hunt? Alle sind beunruhigt und beschließen, die Straße zu verlassen und querfeldein in Richtung Nexus zu reiten. Ein am Weg liegendes Gehöft wird weiträumig umritten und in einem Wäldchen am Ufer eines Flusses können die Freunde nach einem Hetzritt Atem holen. Am nächsten Morgen kundschaftet Nahalanka die vermeintlichen Verfolger wieder aus; sie haben den Abstand verringert und ein wohl organisiertes Kriegslager aufgeschlagen. Nahalanka bemerkt fünf Dragonblooded - einen vollständigen Zirkel - und zusätzlich einige Immaculate Priester. Doch die Wyld Hunt! Er dreht hastig ab, wird jedoch von einer Späherkrähe verfolgt. Rasch macht er dieser den Garaus und warnt die Freunde. Diese beschleunigen ihr Tempo. Ein weiterer Erkundungsflug stellt fest, dass sich ein kleiner Trupp von der Haupttruppe getrennt hat, um das Gehöft zu besuchen. Nahalanka wird Zeuge der Befragung des Bauern (brutal), danach reiten die Verfolger wieder zum Haupttrupp zurück. Haben sie die Spur verloren? Niemand will warten, um es herauszufinden, und die Gruppe reitet hastig weiter durch welliges Gelände. Die Wyld Hunt bleibt auf der Hauptstraße. Offensichtlich suchen sie jemand anderen.
    Trotzdem bleiben alle beunruhigt. Nach fünf weiteren Wochen anstrengender Reiterei durch die Wildnis erreichen die Freunde erschöpft auf nicht minder erschöpften Pferden den Yanaze Fluss, an dessen anderem Ufer Nexus liegt, das Ziel ihrer Flucht.



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 26.01.2008, 14:44

    Ankunft in Nexus
    An der Fähre kommt es fast zu einem Zwischenfall mit einem Dynasten des Hauses Cathak, der darauf besteht, alleine auf der Fähre über den Fluss zu setzen. Quin würde den arroganten Dragonblooded zwar am liebsten in den Fluss oder ins Jenseits befördern - Orun stimmt ihm da zu -, aber die Mehrheit der Freunde setzt sich durch und wartet lieber auf die nächste Fähre. Sie wollen lieber unerkannt bleiben. Nahalanka folgt der Fähre und beobachtet, den Dynasten, wie er in die Stadt reitet.
    Einige Zeit später reiten auch die Helden in Nexus ein (weniger eindrucksvoll, da ziemlich abgerissen) und begeben sich zur Manse von Shar Li.
    Nach Berichterstattung und einer ausgiebigen Ruhe trifft man sich am nächsten Tag zu einer Beratung über das weitere Vorgehen, bzw. die Ziele des Circle. Der Tag verstreicht mit heftigen Debatten, aber am Ende ist man einer Lösung noch nicht nahegekommen.
    Quin will Kartenmaterial über die Scavengerlands zusammentragen und Shantanaya möchte sich nochmals das Wandbild in Kazours Schmiede ansehen. Irgendetwas hat in ihr eine Saite zum klingen gebracht.
    Orun will die umfangreiche Bibliothek von Nexus nach Schriften aus dem First Age durchsuchen.



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 07.02.2008, 18:00

    Auftakt in Nexus
    Nach dem Gespräch besucht Shantanaya Kazour in seiner Manse, um sich das Wandbild anzusehen. Vor dem tosenden Feuer scheint die Schlachtenszene lebendig zu werden und Shantanaya sieht sich plötzlich selbst ein ganzes Heer befehligen. Als riesige Kampfmaschinen durch die eigenen Reihen zu brechen drohen, zerstören die Spells zweier mächtiger Twilight Zauberer diese und verschaffen dem Heer eine Atempause. Erschöpft fährt sich Shantanaya über die Stirn und hinterlässt auf ihrem Handrücken einen blutigen Schmierer.
    Sie verlässt tief in Gedanken die Manse und betrachtet nochmals ihre Hände. Keine Blutspuren zu sehen. Verwirrt läuft sie durch die Straßen, ohne auf den Weg zu achten. Bei einem Bogenbauer fällt ihr ein schöner Reiterbogen auf. Sie spannt ihn probehalber und wird von der Vision eines goldfarbenen Bogen überrascht, der mit Orichalcumornamenten eingelegt ist und vor Essence summt. Als sie wieder zu sich kommt, steht sie mit dem gespannten Bogen auf der Straße, das Castemark weithin leuchtend auf der Stirn und der Bogenbauer zitternd vor ihr. Sie braucht alle Überredungskunst, um den Händler zu beruhigen und kauft den Bogen nebst einem Köcher voller Pfeile zu einem fairen Preis. Auf dem Heimweg verläuft sie sich völlig in der Stadt.
    Quin durchsucht Shar Lis Bibliothek auf der Suche nach Karten. Am Abend macht er sich in eine Taverne auf, um sich ein Abendessen und einen Schlummertrunk zu gönnen. Dort wird er in eine Kneipenschlägerei verwickelt und im Verlauf des Handgemenges gemeinsam mit den anderen Unruhestiftern verhaftet.
    Thomas hat alte Bekanntschaften in der Unterwelt aufgefrischt, und kommt gerade in dem Augenblick an der Kneipe vorbei, als eine Abteilung der "Hooded Executioners", der Söldnertruppe, die in Nexus die Hauptpolizeiarbeit versieht, Quin verhaftet. Er versucht zwar noch, Quin zum Hinterausgang zu bringen, aber die Armbrüste der Garde sind schneller. Wie ein Schatten folgt er den Söldnern und Quin.
    Taijiro und Shar Li haben sich ins "Haus des Blühenden Jasmins", ein exklusives Teehaus, begeben, um sich dort zu entspannen und eventuelle Neuigkeiten zu erfahren. Eine Informantin teilt ihnen mit, dass der Dragonlord Cathak Varen in Nexus ist. Sie verspricht, mehr über ihn herauszufinden.
    Nahalanka treibt sich in verschienderlei Gestalt in der Stadt herum, um sich umzusehen und wieder ein Gefühl für die Stadt zu bekommen, als er Shantanaya tief in Gedanken versunken die Straße langgehen sieht - in die falsche Richtung. Dicht hinter ihr folgen drei abgerissene Gestalten mit unschönen Absichten. Nahalanka folgt der Gruppe, bereit sich einzumischen, falls es nötig sein sollte.
    Shantanaya schafft es ohne Mühe, die Straßenräuber dusselig zu quatschen, sodass sie sich bei ihr entschuldigen und ihr sogar anbieten, sie sicher (!) nach Hause zu begleiten. Nahalanka gibt ein paar Kommentare zu ihrem Erfolg ab und beide machen sich auf den Weg zu Shar Lis Manse, wo Taijiro und Shar Li auch schon eingetroffen sind.
    Thomas folgt den Söldnern und Quin zum Hauptquartier der Söldner, beobachtet, wie dort alle Unruhestifter über Nachtin eine Zelle gesperrt werden und geht danach zur Berichterstattung zur Manse.
    Am nächsten Morgen wird Quin nach Zahlung einer Geldstrafe auf freien Fuß gesetzt und geht erst einmal an einem Straßenimbiss frühstücken. Dabei erfährt er den üblichen Stadtklatsch und dass es im Park spuken soll. Dies nimmt die Gruppe zum Anlass sich abends den Stadtpark genauer anzusehen, findet aber nichts Ungewöhnlicheres als zwei kleine Baumspirits, die die Freunde abwechselnd mit Zapfen bewerfen. Sie warnen Taijiro noch "beim Wasser aufzupassen". Mit dem dummen Gefühl, zum Narren gehalten worden zu sein, gehen alle wieder heim und schlafen. Am nächsten Morgen wird Taijiro von einem aufgeregten Botenjungen dringend ins Gildehaus gerufen. Ein Mord ist geschehen. Ein angesehener und reicher Merchant Lord der Gilde, Lord Kaijin Takahiro, wurde in seinem Haus ermordet, sein Sohn wegen Mordverdacht verhaftet. Man bittet Taijiro, sich des Falles anzunehmen und Ermittlungen anzustellen.
    Die erste Ergebnisse: Lord Takahiro wurde mit einer Stichwunde in der Brust tot in seinem Arbeitszimmer gefunden. Thomas stellt fest, dass die Tatwaffe ein Wurfdolch gewesen sein könnte. Der Tote lag neben seinem Schreibtisch mit dem Gesich nach oben am Boden. Taijiro entdeckt mit dem "Ten Magestrate Eyes", dass auf dem Regal mit den First Age Sammlerstücken eine Lücke klafft.



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 27.02.2008, 20:36

    Krimi in Nexus (Forts.)
    Darüber hinaus findet sich noch ein Brief von einer Handelsniederlassung in Crystal, der andeutet, "der junge Herr werde willkommen sein, um in Crystal die Feinheiten des Fernhandels zu erlernen..." und ein angefangener Brief an einen Karawanenführer in Nexus, der den Sohn des Kaufherrn nach Crystal bringen soll.
    Ein Diener beschreibt den fehlenden Gegenstand vom Regal als mit Wasser gefüllte Kristallkugel, in der manchmal verschwommen ein Gesicht zu sehen war.
    Eine Befragung der Dienerschaft ergibt, dass wenige Tage zuvor sich ein lauter Streit zwischen Vater und Sohn ereignet habe und dass daraufhin der Sohn unter lautem Schimpfen das Haus des Vaters verlassen habe und seither nicht zurückgekehrt sei. Der Sohn galt als leichtfertig und verschwenderisch, es ist kein Geheimnis, dass er Spielschulden hatte, die sein Vater nicht mehr begleichen wollte, und dass er sich mit Prostituierten herumtrieb.
    Ein Botenjunge gibt an, in der Nacht der Mordtat einen dunklen Schatten über die Dächer verschwinden gesehen zu haben.
    Taijiro und Shantanaya befragen den Sohn im Gefängnis und erfahren weitere Details, z.B. dass der Sohn den Gegenstand vom Regal mit den Antiquitäten genommen hat, um seinen Vater zu ärgern. Die Kristallkugel habe er seiner Geliebten zur Aufbewahrung gegeben.
    Thomas hört sich in der Unterwelt von Nexus um und erfährt, dass ein stadtbekannter Attentäter namens "Blood Dagger" wohl etwas mit dem Mord zu tun habe und dass die Sirenen aus dem Stadtpark eventuell dahinter stecken könnten.
    Allmählich fügt sich das Bild zusammen: alle halten den Sohn für unschuldig und glauben, dass die Kristallkugel ein wichtiges Indiz sein könnte. Gemeinsam heckt man einen Plan aus: Die Männer begeben sich zum Freudenhaus, in dem die Geliebte des Sohnes sich aufhält. Dabei erfahren sie, dass das Mädchen die Tochter der Eigentümerin ist. An sie kommt man nicht so leicht heran. Also muss Plan B her: Orun und Shantanaya wollen das Mädchen und seine Mutter zu einer Teestunde einladen, damit Thomas unbehelligt ins Haus einsteigen und die Kristallkugel aus ihrem Versteck holen kann. Shar Li bietet sich als Gastgeber an und danach läuft alles mehr als glatt: Die Mutter und ihre Tochter kommen hocherfreut zum Tee in die Manse, Shar Li und Taijiro locken die Mutter mit einem Gedichtband und der grandiosen Aussicht vom Balkon in die Bibliothek der Manse, Shantanaya und Orun reden mit der Tochter über den Sohn des Kaufmanns. Das Mädchen ist mehr als kooperativ und völlig verliebt in seinen Liebsten und verspricht, die Kugel am nächsten Tag in die Manse zu bringen... Aber... inzwischen ist Thomas in das Haus der "ehrenwerten" Mutter eingestiegen und hat die Kugel entwendet.
    Taijiro untersucht die Kugel: sie ist völlig glatt und innen mit Wasser gefüllt, fühlt sich aber seltsam an. Aus dem Inneren schaut ihn ein blasses Gesicht mit grünen Augen und hellblonden Haaren an, eine Stimme flüstert leise: "Hilf mir, die Zeit wird knapp!"
    Die Freunde gehen abends zum Teich, in dem sie die Sirenen vermuten, und sind plötzlich von Sirenen umgeben, die einen betörenden Gesang anstimmen. Alle, außer Quin und Shantanaya geraten unter seinen Bann und gehen wie hypnotisiert aufs Wasser zu, während Quin und Shantanaya versuchen sie davon abzuhalten. Nahalanka fliegt in Falkengestalt immer tiefer über dem Wasser hin. Schließlich kickt Quin Thomas mit einem Fußtritt von den Füßen und setzt sich auf ihn, um ihn am Aufstehen zu hindern. Nahalanka stürzt ins Wasser, Shantanaya wird von dem Schmerz eines grausamen Verlustes auf die Knie gezwungen, die Kugel in Taijiros Händen gerät ins Wasser und löst sich allmählich auf. Aus dem Inneren kommt die Königin der Sirenen zum Vorschein und stellt die Helden zur Rede. Taijiro erklärt ihr kurz, was sie gemacht haben. Daraufhin lädt die Sirene die Freunde in ihr Heim ein, es werde ihnen kein Leid geschehen. Die anderen Sirenen geleiten die Gruppe unter Wasser auf den Grund des Teiches, wo sie wieder atmen können. Dort liegt Nahalanka in Falkengestalt und bewusstlos. Shantanaya fischt den tropfnassen Vogel mit ratlosem Gesicht vom Boden und küsst ihn, weil sie irgendwie an Mund-zu-Mund-Beatmung denkt, und kommt sich ziemlich doof dabei vor. Das dauert nur so lange, bis sie einen Mann in den Armen hält, der den Kuss leidenschaftlich erwidert...
    (to be continued)



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 27.03.2008, 16:23

    Krimi in Nexus (Abschluss)
    Nahalanka und Shatanaya liegen sich noch in den Armen, während die anderen von den Sirenen intensiv verhört werden. Es stellt sich heraus, dass die Sirenen beim nächtlichen Tanz überfallen wurden, wobei ihre Königin in einem magischen Netz gefangen und später in einem magischen Gefäß eingesperrt wurde. Die Sirenen wurden zwar zurückgedrängt, konnten aber zwei der Angreifer töten und ihren Besitz an sich bringen. Diese Sachen werden den Freunden gezeigt: zwei schwarze Kutten mit schlammgrünen Säumen und Aufschlägen, ein Amulett und ein Ring aus geschwärztem Metall, beide mit einem identischen Zeichen darauf.
    Als klar wird, dass die Exalted mit dem Angriff nichts zu tun hatten und nur die Königin freisetzen wollten, werden die Sirenen deutlich freundlicher.
    Die Helden vermuten einen magisch angehauchten Kult hinter dem Angriff und ziehen eine Verbindung zu dem Heckenmagier, der in Whitebridge für die Befreiung des Knochenmonsters verantwortlich war.
    Die Sirenen räumen ein, dass sie sich an den Dieben rächen und ihre Königin befeit haben wollten und ihre Verbindungsleute darauf angesetzt hatten, dass diese aber versagt hatten. Jeder, der im Besitz der Kugel war, sollte sterben. Damit ist der Mord an dem Kaufherrn aufgeklärt.
    Die Sirenen bitten um einen Gefallen: sie wollen die Verantwortlichen für den Überfall zur Rechenschaft ziehen und die Freunde sollen ihnen die Frevler herbeischaffen. Taijiro zögert, weil er eine Falle vermutet, aber nach einigem Überlegen lässt sich die Gruppe darauf ein, solange sie die Diebe nicht ermorden müssen.
    Thomas erinnert sich an den Hinweis auf den "Blood Dagger" und macht sich auf die Suche nach dem Assassinen, um ihn genauer zu befragen.
    Seine Suche hat Erfolg und nach einer langen Nacht kommt Thomas mit deim gefangenen und ramponierten "Blood Dagger" zur Manse zurück. Beim Verhör ziert sich dieser zuerst, gibt dann aber schnell nach und erzählt, dass er den Auftrag hatte, die Kugel zurück zu stehlen und dass ihn der Kaufmann überraschte. Seine Auftraggeber trugen Kutten mit grünen Säumen und waren sehr unangenehm, besonders der Anführer.
    Die Freunde haben in der Zeit, die Thomas auf der Suche nach dem Assassinen verbrachte, selbst Nachforschungen angestellt:
    Quin hat dabei herausgefunden, dass es sich bei den Kuttenträgern um religiöse Spinner handelt, die auf den Plätzen der Stadt sonderbare Reden schwingen, aber ansonsten harmlos sind.
    Taijiro hat im Teehaus keine Informationen über die Sekte erfahren können (Sekte? Welche Sekte?).
    Shantanaya gewinnt nach einer Unterhaltung mit einem Anführer eines der Söldnertrupps in Nexus den Eindruck, dass die Kuttenträger gemeingefährliche religiöse Fanatiker sind, die Aufruhr predigen. Sie wird besonders vor dem Anführer gewarnt, der ein hochgewachsener kahlköpfiger Mann mit einem totenkopfähnlichen Gesicht sein soll. Er wird als hohlwangig und mit tief in den Höhlen liegenden, brennenden Augen beschrieben, außerdem sollen die Augen von tiefdunklen Ringen umschattet sein.
    Der Assassine gesteht noch, dass er sich in einem bestimmten Haus mit seinen Auftraggebern getroffen hatte. Als die Freunde dort eintreffen, finden sie sich in einer heruntergekommenen Gegend in Nexus in einem alten Haus, dessen einziges Geschoss aus einem einzigen großen Raum besteht. Der Raum ist leer bis auf die Überreste eines Feuers. In der Asche finden sie die Reste eines halbverbrannten Gedichtes, dessen Inhalt sie ihn Besorgnis versetzt. Der Wortlaut ist zwar höchst rätselhaft, aber dennoch sehr beunruhigend.
    Eine Erkundigung an den Stadttoren ergibt, dass der Anführer der Kultisten mit drei Begleitern die Stadt vor drei Tagen in Richtung Norden verlassen hat. Zeitgleich findet Orun heraus, dass ihr altes Kloster, dass vor Jahren von der Wyld Hunt vernichtet worden war, möglicherweise eine geheime Manse gewesen sein könnte und dass sich dort evtl. Schriften und alte Artefakte verbergen könnten. Sie deutet eine Zeile in dem beschädigten Gedicht als möglichen Hinweis auf die Zeit der Contagion.
    Das nächste Ziel ist klar: auf in den Norden.
    Nach einer eingehenden Beratung beschließen die Helden, den Rat der Entitäten zu informieren, und erwirken eine Audienz beim Emissary von Nexus. Dieser hört sich die ganze Geschichte unbewegt an und beauftragt die Exalted, den Fall weiter zu verfolgen. Als Taijiro erwähnt, dass er vorhabe, mit Hilfe der Tore nach Yu Shan in den Norden zu reisen, um den Kultisten zuvor zu kommen, aber nicht genau wisse, wie er die Tore öffnen kann, deutet der Emissary Hilfe an.



    Re: eine überraschende Karriere - die Exaltation

    Thareas - 25.05.2008, 17:53

    Die Abkürzung nach Norden über Yu Shan
    Nachdem sich der Krimi zur allgemeinen Zufriedenheit gelöst hat, einigen sich die Freunde darauf, möglichst schnell nach Norden zu Oruns altem Kloster zu reisen und dort nach Informationen zu dem rätselhaften Gedichtfragment zu suchen.
    Zwei Tage später materialisiert sich ein kleiner Botendämon des Emissary vor Taijiro und übergibt ihm einen kunstvoll gefertigten Schmuckanhänger, der einen Charm enthält, der die Freunde nach Yu Shan bringen wird. Allerdings kann der Charm nur einmal angewendet werden. Nachdem die Helden herausgefunden haben, wo sich in Nexus ein Tor nach Yu Shan befindet, begeben sie sich nachts dorthin, und Taijiro löst den Charm aus. Das Tor aktiviert sich, die Freunde treten hindurch und... stehen vor zwei riesenhaften Löwen aus Orichalcum, die die Solars in Yu Shan willkommen heißen. Allen außer Taijiro und Orun verschlägt es den Atem. Allerdings setzt der Kulturschock erst richtig ein, als die Gruppe die Stadt der Götter betreten hat. Ein kleiner Führerspirit bietet seine Dienste als Stadtführer an und die Freunde beschließen, sich einen freien Tag in Yu Shan zu gönnen. Der Aufenthalt dauert zwei Tage, bis die Solars das Tor erreicht haben, das dem Kloster der Vier Winde am nächsten liegt. Die Helden treten hindurch und stehen auf einer windigen Steppenebene neben einer Steinstele, auf der ein angedeutetes Tor eingraviert ist. Orun gibt nun die Richtung an und führt alle zu den Ruinen ihres alten Klosters. Von dem sind nur noch brandgeschwärzte Mauerreste übrig, durch die kleine Tiere huschen. Die Freunde stehen etwas ratlos da, als ein flüchtender Fuchs Quin auf ein Loch in einer Ecke aufmerksam werden lässt. Die Öffnung führt in einen unterirdischen Raum. Dieser ist leer und staubig wie die folgenden Räume. Dann entdecken die Freunde eine Treppe, die nach oben ans Licht führt - der Weg nach oben. Eine weitere Suche führt zu einem Raum, neben dessen Tür die grob gearbeitete Statue einer Art Krieger steht, gegenüber befindet sich eine ringsum versiegelte Tür. Thomas macht sich an die genaue Untersuchung....



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