Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

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    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 02.07.2007, 23:40

    Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer
    Heey also ich hab auch ne neue story aba keine sorge ich mach die andere noch weita xD vani wollte gern schon ma lesen deswegen mach ich einen teil rein und dann kommt erst wieda späta was damit ich die andere in ruhe weita machen kann oki? lieeeb euch =))




    Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Berlin.Eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust auf Berlin. Ich mein natürlich will ich dieses Praktikum unbedingt machen! Ich habe ja auch Vani dabei…Wenn ich überlege das vor ein paar Monaten eine von uns die Stelle fast nicht gekriegt hätte…Eigentlich ist es ja mehr eine Ausbildung und kein Praktikum…Wir könnten sogar für immer hier leben wenn wir alles gut packen..Jetzt bin ich hier und pack meine Sachen aus und denke an zu Hause, an unser großes Haus…und hier bin ich in diesem kleinen Kapuff mit Schlafzimmer,Bad und Küche…Ich glaube ich würde sterben wenn Vani nicht direkt eine Etage über mir wohnen würde…Ja Vani, mit ihr hatte ich schon viel durchgemacht. Zum Glück hatte ich sie hier. Wahrscheinlich werden wir uns die ersten Tage sowieso 10 mal verlaufen in dem Chaos hier. Ich seufzte und legte meine Tasche bei Seite. Ich setzte mich auf mein Bett und schaute aus dem staubigen Fenster auf die Hauptstrasse. Zumindest kam sie mir vor wie eine Hauptstraße,aber hier sind wohl alle Straßen so voll. Plötzlich vibrierte mein Handy. Es war eine Sms von Vani.
    „Hey kommst du eben hoch? Brauch mal bitte deine Hilfe =P“ hatte sie geschriebn. Ich grinste und schüttelte den Kopf. Ja das war typisch Vani , schreibt sie lieber ne Sms als mal eben runter zu kommen. Schließlich stand ich auf und ging durch die Küche richtung Wohnungstür. Ich nahm noch schnell den Schlüssel mit und schloss hinter mir ab.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 02.07.2007, 23:44


    awww schatzii ich finds so geil dass ich dadrin vorkomme^^
    uii
    wie geil du das schreibs ey =D
    einfach mega mega süüüüß =D
    aww geil^^ freu mich auf mehr aber kann verstehn dass du ers mehr schreiben wills ;) geht mir auch immer so ;)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 03.07.2007, 00:57


    uhhhhhhhhh ne neue story^^ :shock: :D
    voll mega geil^^ hoffentlich kommt bald mehr^^
    aber lass dir ruhig zeit ncih das du die ganze zeit an den storys schreibst^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 03.07.2007, 22:46


    uiii und eine neue story von der lauraaa^^
    auch wenn du noch nich viel geschrieben has find ich den anfang so schonmal voll toll =)
    die story wird denk ich auch wie deine andere einfach nur geil :)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 04.07.2007, 00:01


    Das Treppenhaus war nicht mehr das neuste. Bei jedem Schritt knatschten die Stufen so , dass ich das Gefühl hatte das die ganze Nachbarschaft mich hören könnte.Und da stand ich auch schon vor Vani´s Tür. Gerade als ich klopfen wollte ging die Tür schon von alleine auf. Vani empfing mich freude strahlend und zock mich zu ihr in die Wohnung. ´Wow´ dachte ich als ich sah wie weit sie schon mit einrichten war. „Und gefällts dir bis jetzt?“ fragte sie mich erwartungsvoll. „Jaa es ist toll! Du hast sowas echt drauf“ antwortete ich weil ich es auch wirklich so meinte. Ich kam nicht dazu mich weiter umzusehn ,da ich Vani aus ihrem Zimmer schon „Kommst du? Ich brauch Hilfe bei dem Bild hier!“ rufen hörte. Als ich ihr Zimmer betrat geriet ich erneut in Staunen. ´Wow´ entfiel es mir heute zum 2. mal. Wie hatte sie das nur geschafft aus diesem leerem langweiligem Raum so ein tolles Zimmer zu machen? „Das musst du mir aber auch machen!“ meinte ich lachend zu ihr. „Was?“ fragte sie während sie etwas hilflos auf einen kleinen Leiter stand und versuchte ein Poster von Micheal Wheatherly auf zuhängen. „Na mir das auch so toll einrichten wie du es hier hast!“ sagte ich und lachte weil sie doch ziehmlich lustig aussah wie sie da am rumfuchteln war. „Ja kann ich machen wenn du mir mal jetzt lieber helfen würdest statt mich aus zu lachen!“ sagte sie gut gelaunt. Irgendwie hatte ich das Gefühl das sie total gerne hier wohnen will und gar nicht ihr zu Hause vermisst.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 04.07.2007, 00:06


    hehehehe weißte was?? das poster gefällt mir am besten +totlach+
    aaach deine storys sind so geil ey^^ ich will ganz schnell mehr lesen und informationen über mein neues leben sammeln xDD
    geil ey =D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 04.07.2007, 00:11


    jaaaaa vani das hab ich mir schon fast gedacht,dass du die stelle mit dem poster so toll findest^^
    boah auch wieder voll super laura mausi :-*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 04.07.2007, 00:23


    find die stelle mit dem poster auch tollig^^
    wie die ganze story überhaupt die is mega^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 04.07.2007, 00:29


    was um alles in der welt is RFS??
    richie frisst speck??? xD muhaha sorry das kam voll spontan xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 04.07.2007, 00:29


    das hab ich mich bei dem kommi auch gefragt =D
    *lach* vaniiiiiiiiii du hast vorstellungen xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 04.07.2007, 00:30


    „Oh ja klar Sorry“, sagte ich und ging auf sie zu um ihr das Poster abzunehmen. Sie nahm sich 2 Heftzwecken von der Kommode und gab mir ein Handzeichen , dass ich ihr das Poster anreichen sollte. Sie heftete eine Ecke an die Wand und hielt das Poster dran. „Guckst du mal ob das gerade ist? Bitte meine ich“,meinte sie lachend. Ich ging 2 Schritte zurück. „Mmh ein bisschen runter noch…Ja genauso!“, sagte ich und kam wieder auf sie zu um ihr noch ein 2 Heftzwecken zu geben. „Was machen wir jetzt eigentlich die ganze Zeit bis wir zu Susen müssen?“, fragte Vani mich immer noch gut gelaunt. „Mh keine ahnung..Ich versteh gar nicht warum wir eine Woche früher hierhin ziehen mussten!“ nuschelte ich angepisst.“Na damit wir uns einleben natürlich! Was ist denn los? Willst du nicht hier wohnen?“, fragte sie und sah mich durchdringend an. „Also noch bin ich nicht wirklich begeistert von Berlin..Aber den Job will ich natürlich unbedingt!!“ ,beteuerte ich ihr. „Ach glaub mir Lala du wirst dich an alles gewöhnen und dann willst du gar nicht mehr hier weg!“, sagte sie und strahlte mich dabei an.
    „Joa kann sein..“ , meinte ich trocken und zuckte mit den Schultern. „ Jaaa da bin ich mir sicher! Du darfst nur nicht alles schon vorher verurteilen! Okay?“, sagte sie total lieb. „Okay du hast recht! Wir machen hier auch erstmal richtig Party!!“ , sagte ich schon besser gelaunt. Sie hatte wohl auch recht. Ich mache immer alles erst schlecht und am Ende gefällts mir doch.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 04.07.2007, 00:32


    und noch ein voll toller teil^^ wie immer halt^^
    und vani? du musst immer positiv denken =D das wird schon gut alles ;)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 04.07.2007, 00:33


    ahhh schon wieder n toller teil =DDD
    aww und mich macht es grade bekloppt weil ich ma wissen will was das für n job is verdammt xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 04.07.2007, 00:34


    jaaaaa möchte das auch zu gern wissen^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 04.07.2007, 00:35


    hehe kommt im übernächsten teil dran xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 04.07.2007, 00:36


    ahhhhh endliiiiiiiich +schon mega freuuuu+



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 04.07.2007, 00:38


    ooh kommt doch jez schon xD

    Später saß ich wieder in meiner Wohnung und richtete mir mein Schlafzimmer einigermaßen gemütlich ein. Vani hatte sowas einfach besser drauf als ich. Aber irgendwie hatte ich es dann doch geschafft , dass man drin leben konnte. Ich holte meine Laptoptasche aus meinem Koffer und holte meinen grünen Apple Laptop raus. Vani und ich hatten in den Sommerferien 6 Wochen Ferienarbeit gemacht und je 3000€ verdient. Naja einen Teil hatten wir schon vorher zusammen gesparrt. Wir hatten uns vor Berlin beide einen Apple Laptop geholt. Meiner war apfelgrün und ihrer hellblau. Ich klappte ihn auf und fuhr ihn hoch. Vielleicht sollte ich vorher mal erklären was genau wir in Berlin machen bevor ich weiter erzähle. Also wir hatten uns beide für den Job als Tourmanager beworben. Um auf solch einen Job vorbereitet zu sein gehen wir bei Susen Jacobs in Ausbildung. Also das heißt , dass wir erst für sie arbeiten. Wenn wir gut sind kriegen wir in ein paar Jahren unsern eigenen Job als Manager für Prominente oder die , die es werden wollen. Susen kommt aus America und ist Experte in ihrem Gebiet. Sie hat schon Leute für Pink,Avril, Lavigne und die Sugarbabes organisiert. Naja aufjedenfall war das schon immer einer Art Traumberuf von mir und Vani. In den nächsten Monaten werden wir mit ihr unterwegs sein und sozusagen ihre Assistentinnen. Als ich meinen Laptop hochgefahren hatte macht ich direkt Icq an. Anni war on. Wenn ich daran dachte das ich nur noch sehr selten mit ihr schreiben werde wurde ich sehr traurig und alles fuckte mich wieder ab.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 04.07.2007, 00:39


    hehehehehehe good job xDD muhaha
    find ich ma sehr sehr gut^^ hehe
    hört sich sehr vielversprechend an^^
    +mehr will aber mich zurückhalten muss+



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 04.07.2007, 01:05


    uhhh ich bin grad voll nich klargekommen weil ich so schnell von story zu story gewechselt hab... xD
    naja es is ja auch spät ne^^ :D
    voll hamma geil^^ und der job is echt toll^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 04.07.2007, 12:14


    ooooah einfach geeil o.O hammer :D hihi ich brauch meeeehr <333333:D uiiih ist die story geil :D:D:D:) :-* <333
    und es is sooo sweet von dir das du das mit dem wenigen schreiben mit mir geschrieben hast ♥ :-* lieb dich mein partner =):-*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 04.07.2007, 22:57


    Ich machte icq lieber wieder aus, weil ich sonst nur noch trauriger werden würde. Anni würde mir dann immer gut zu reden, wie sie es immer tat. So ist sie halt ,will immer das gute sehn. Eigentlich liebte ich sie ja dafür aber ich konnte das grade nich brauchen weil ich einfach nichts gutes sah. Ich ging in unser altes Forum und laß mir alte Storys durch. Das munterte mich schon um einiges auf. Als ich auf die Uhr sah hatten wir schon halb 5 und mein Magen knurrte. Einkaufen! Das war mein Stichwort! Ich nahm meine Tasche und meinen Schlüssel und ging hoch zu Vani. Ich klopfte und in Null komma Nix war sie an der Tür. „Hey ich hab richtig Kohldampf und wollte fragen ob du mitkommst was zu Essen kaufen!“, begrüßte ich sie. „Ooah du kannst Gedanken lesen oder? Genau das hab ich auch eben gedacht!“, meinte sie lachend und holte schnell ihre Sachen und schloss hinter sich ab. Wir gingen durch das alte quietschende Treppenhaus vom 5. Stock bis ins Erdgeschoss. „Ich hab einen Stadtplan mitgenommen damit wir uns nicht direkt am ersten Tag total verirren!“ gab Vani mir lachend zu wissen. „Das ist eine gute Idee! Zwei 17 jährige allein durch Berlin, Na Halleluja!“, sagte ich lachend. Wir verließen das Haus und trafen auf dem Bürgersteig erstmal auf eine riesige Menschenmenge.“Uuuih Aua Aarg Mist!!!“ war das einzige was man von Vani und mir noch hören konnte. Als die Meute weiter gezogen war standen wir erstmal ein wenig bedröppelt da. „Woooah das gibt’s doch nicht ey!! Sowas unverschähmtes!!“ , regte Vani sich direkt auf. „Alles Asi´s hier ey…“, fügte ich hinzu und meine Laune war schon wieder etwas gesunken.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 05.07.2007, 14:29


    „Komm lass uns weiter gehen bevor die nächste Meute kommt“, schlug sie vor und putze etwas Schmutz von ihren Schuhen. „Genau..Holst du den Stadtplan raus?“ , fragte ich sie. Sie kramte in ihrer Tasche und holte ein Heftchen raus. Sie faltete es auseinander. Wir steckten die Köpfe zusammen und suchten dabei einen Supermarkt. Wir gingen weiter und disskutierten welchen Weg wir nehmen, als ich stehen blieb und Vani am Ärmel festhielt.“Was ist denn los?“, fragte Vani irritiert. „Naa daaa!!“, sagte ich voller begeisterung und zeigte auf ein kleines Café mit dem Namen PLEASANT ROOM.“Ja was ist damit?“, fragte sie immer noch uninteressiert. „Sieh es dir doch mal an!“ antwortete ich ihr immer noch hellauf begeistert. Wir gingen näher rein und sahen durch die großen Fensterscheiben hinein. Es war wundervoll! Das Café war total niedlich eingerichtet. Total orientalisch! Es gab eine Erhebung , wo man sich auf eine Ebene setzen konnte. Sie war bedeckt mit Kissen und einem kleinen Tisch. Überall standen kleine Tische mit niedlichen Tischdeckchen. Die Wände waren dunkel rot gestrichen und auf dem Boden lagen riesige Teppiche. „Wow das ist ja der Wahnsinn!!“ entfiel jetzt nun auch Vani begeistert. „Sag ich jaa!!“, gab ich zurück. Plötzlich trat eine Frau aus der Tür und sah uns fragend an. Wir traten schnell von der Scheibe zurück. Wie muss das auch ausgesehen haben, wie wir da total durchs Fenster glotzen. Betreten wollten wir uns aus dem Staub machen als die Frau uns ansprach. Oh oh jetzt gibt’s Ärger dachte ich mir und Vani und ich drehten uns gleichzeitig zu ihr um. „Na ihr? Wollt ihr nicht reinkommen? Man konnte eure staunenden Gesichter nicht übersehn!“ fragte sie uns total freundlich. Vani und ich sahen uns an, zuckten mit den Schultern und stimmten zu. Als wir rein kamen staunten wir noch mehr. Alles roch total angenehm nach Vanille. Die Frau bat uns einen Tisch an und wir setzten uns. „Ich bin gleich bei euch okay?“ , sagte sie immer noch total freundlich und verschwand hinter der Theke.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 05.07.2007, 15:12


    lol wie geil ey xD gleich 2 teile =D einfach voll toll^^
    hehe gefällt mir alles voll gut^^ ich liebe es wie du schreibst =D

    love uuuuuuuuuu so damn much =D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 05.07.2007, 16:54


    hehe ja für mich waren es aber noch 3 teile die ich lesen musste hehe^^
    aber wie vani schon gesagt hat die sind alle beide bzw für mich ja 3 voll toll =)
    ihr beiden 17 jährigen hier =D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.07.2007, 23:33


    „Wooah das ist der hammer hier! „ , sagte Vani total aufgekratzt zu mir. Ich stimmte ihr nickend zu und sah mich um. Wir waren die einzigen im Laden. Irgendwie konnte ich mir das gar nicht erklären. War doch total schön hier! Die Frau kam wieder und gab uns die Karte. „Also ich bin Ashley. Bin 21 und Besitzerin dieses Cafés. Seit Herzlich Willkommen! Ich hoffe es gefällt euch hier, denn ihr seit meine ersten Kunden! Ich hab den Laden heute eröffnet und ihr sagt mir dann wie es euch gefallen hat wenn ihr geht okay?“ teilte sie uns gut gelaunt mit. „Okay geht klar!“ antwortete ich ihr. „Das sieht wirklich super hier aus!“, sagte Vani staunend zu Ashley.“Hehe Dankeschön! Hab mir auch wirklich Mühe gegeben! Sag mal wie heißt ihr eigentlich?“ fragte sie uns neugierig. „Ich bin Vani und das ist meine Freundin Laura aber kannst sie auch Lala nennen!“ teilte sie Ashley mit. Ashley lächelt mich an und ich winkte ihr freundlich zu. Wir nahmen uns die Karten und suchten aus. „Ich hätte gern ein Eiscafé!“, sagte ich zu ihr und sie nickte. „Ich hätte gern ein Latte Machiatto mit viel Schaum“ sagte fügte Vani grinsend hinzu. „Okay geht klar! Und das erste Getränk geht aufs Haus damit das klar ist!“ rief sie uns von der Theke zu. Wir nickten zu frieden und warteten unsere Bestellung ab. Nach ein paar Minuten schlürften wir glücklich unser Getränk und unterhielten uns mit Ashley. Sie war wirklich sehr nett und freundlich. Sie erzählte uns , dass sie neu in Berlin sei und eigentlich aus Hamburg kommt. Sie ist eine HalbAmericanerin. Ihre Mum lebt in einem kleinen Dorf in den USA und ihr Vater war vor langer Zeit gestorben. Gespannt hörten wir zu und erzählten schließlich auch wie wir hierhin nach Berlin gekommen sind.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.07.2007, 23:36


    hihi wei tollig =D
    wieder n voll toller teil du =D
    hab mich gefreut den zu lesen =D
    awww schatzii du machs das toll =D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.07.2007, 23:46


    Plötzlich schreckte ich auf. „Hey was ist denn mit dir los?“, fragte Vani mich lachend. „Vanii wir müssen noch was zu essen kaufen und es ist schon total spät!“, rief ich erschrocken. „Oh neeee!! Scheiße jetzt müssen wir uns total beeilen!“, seufzte Vani, stand auf und nahm ihre Sachen. Ich tat das gleiche und sah nach draußen. Naja wenigstens war es noch nicht so dunkel weil wir ja noch September hatten. Wir verabschiedeten uns von Ashley mit einer Umarmung und machten uns aus dem Staub. Draußen holte Vani erneut ihren Stadtplan raus und wir stecken die Köpfe wieder zusammen. Im schnell Schritt gingen wir beim Lesen gerade aus. Wir einigten uns auf einen Plusmarkt in der Stahlenstraße. Jetzt ging die Sache erst richtig los. Wir waren irgendwie völlig orientierungslos. Aber als wir endlich das Schild für die Stahlenstraße sahen wollte Vani ihren Stadtplan gerade zu klappen als mich ein Typ total anrempelte. Meine Tasche flog zu Boden und mein Handy und mein Portmonee lagen auf der Straße. „Ooah Danke ey!!“ wollte ich mich schon wieder aufregen. „Ja sorry war keine Absicht…“ kam es von dem Kerl. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen nahm ich meine Sachen vom Boden und maulte weiter. „Echt ey nur Asis hier!! Zum kotzen!!“. „Jaa sorry hättest ja mal aufpassen können wo du hinrennst!“ gab er jetzt pampig zurück. „Ich?? DU hattest keinen Stadtplan vor der Nase!!“ regte ich mich jetzt nun richtig. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn mit bösem Blick an. „Jaa reg dich ab man..War doch keine Absicht!“ meinte er und verdrehte die Augen. „Ach komm verzieh dich!“ schnauzte ich ihn an und dreht mich weg. Er zuckte mit den Schultern und ging kopfschüttelnd weiter.



    hehe daanke vani schaatz!! =)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.07.2007, 23:51


    muhaha wer war das?? jemand unbedeutendes? jemand wichtiges??
    ich weiß es nicht!
    aber ich will mehr!! =D


    gott hör ich mich bescheuert an xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.07.2007, 23:55


    „Booa so ein Idiot ey!!“ meinte ich angepisst zu Vani. Die grinste mich nur an. „Was??“ meinte ich irritiert. „Naa für ein Idiot war der aber ganz schön süß!“ sagte sie und grinste sich dabei einen ab. „Süüüß? Haben wir grade den selben Typen gesehn? Wüsste nich was an dem süß gewesen sein sollte…“ sagte ich angewidert und putze mir den Ärmel mit der Hand ab.Vani zuckte mit den Schultern und meinte : „Na dann halt nicht..“. Wenig später schlenderten wir bei Plus durch die Regale. Wir hatten uns beide einen kleinen Korb geholt und waren jetzt bei den Tiefkühl waren angelangt. Ich holte mir 2 Pizzen und einen kleinen Eimer Schokoeis. Vani holte sich 2 Salami Baguettes und eine kleine Tüte Pommes.Wir holten uns noch ein paar Fertiggerichte und schlenderten zu den wirklich wichtigen Dingen der Lebens. Knabberzeug und Süßigkeiten!! Wir packten uns verschiedenes ein und liefen zu Kasse, weil es schon ganz schön spät geworden war. „ Ja davon kann man nie genug haben“ witzelte ich, weil wir doch ne ganze Menge eingekauft hatten. Nachdem wir bezahlt hatten und raus gingen , merkten wir das es schon recht dämmrig geworden war. Vollbepackt mit Apfelschorle,Chips,Erdnüssen,Pizzen,Toast,Cornflakes,Milch,Gummibärchen,Wattepads,Äpfeln und noch mehr machten wir uns schleunigsten auf den Weg nach Hause. Mit dem Weg war das schon um einigese einfacher.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.07.2007, 23:56


    muhaha weißte was einen voll wuschig macht??^^
    wenn man ÜBERHAUPT keine ahnung hat was als nächstes kommt xD
    ich werd ja auch verrückt wenns an ner spannenden stelle aufhört xD aber sowas macht mich auch wahnsinnig xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 07.07.2007, 15:42


    voll toll wie immer^^
    konnte grad erstma schön viel nachlesen^^ :D
    hoffentlcih gehts bald weiter^^ :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.07.2007, 22:51


    Zu Hause angekommen verabschiedeten wir uns mit einem Küsschen und Vani verschwand nach oben. Als ich in die Küche kam überkam mich irgendwie der Drang meine Schränke einzuräumen. Eigentlich hatte ich das Morgen mit Vani zusammen vor aber ich konnte mich einfach nicht zurück halten. Ich legte meine Tüten auf den Tisch und zog meine Schuhe aus. Ich verschwand kurz im Schlafzimmer um mir meine lieblings Shorts anzuziehen und dann konntes los gehen. Ich holte die Kartons aus der Abstellkammer und machte mich an die Arbeit. Meine Arbeit war wohl nicht zu überhören denn nach 20 min stand Vani vor meiner Tür. „Hey machst du hier ne Party von der ich nix weiß oder was ist los?“, fragte sie neugierig als ich ihr die Tür aufmachte. „Nein keine Sorge! Ich hatte nur grad Lust meine Schränke einzuräumen und war wohl etwas zu laut“ meinte ich gut gelaunt. „Darf ich dir Gesellschaft leisten? Mir ist irgendwie voll langweilig“ fragte sie mich tatsächlich etwas gelangweilt. Da ich sowieso schon so gut wie fertig war, setzten wir uns mit Knabberzeug auf mein Bett und wollten Fernseh gucken. Ich holte meine NCIS DvD Box aus dem Schrank und wedelt Vani damit vor der Nase rum. „Ooh jaaa!!“, rief sie begeistert. Ich schmiss eine CD rein und setzte mich zu ihr. Nach 5 Folgen und wir statt zu reden fast nur noch gähnten machte ich den Fernseher aus und brachte Vani zur Tür. „Gute Nacht Süße!“ sagte sie noch bevor sie langsam die Treppe hoch schlenderte. „Jap Gute Nacht!“ rief ich ihr noch leise hinterher. Ich ging noch schnell ins Bad und verschwand dann in meinem Bett unter Decke.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.07.2007, 22:53


    muhaha man haben wir geschmack ey xDDD lol
    ach die story is echt mega geil =D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.07.2007, 22:59


    Am nächsten morgen wachte ich um 6:47 Uhr auf. Es war nicht grade Vogelgesang der mich weckte sondern ein heftiges Hupkonzert. Genervt wälzte ich mich im Bett hin und her und versuchte den Krach einfach zu überhören. Nach einem fünfminütigem Kampf mit mir selbst konnte ich mich dazu durchringen aufzustehn und zu gucken was da draußen los war. Zu meinem Erschrecken war das erste was ich sah, der Typ von gestern abend. „Hoffentlich wohnt der nicht auch noch hier..“, brummte ich verpennt. Als er um die Ecke verschwand sah ich auf die Straße. Ein total Verkehrschaos. Ich drückte mein Gesicht an die Scheibe um zu sehen was der Auslöser dahinten war. Eine Baustelle. Moment mal ..Eine Baustelle? Die war doch gestern noch nicht da! Mein Gott geht das hier schnell dachte ich verwirrt und trat von der Scheibe zurück. Als ich IHN plötzlich wieder sah. Eigentlich hatte er mich ja gar nicht zu interessieren aber irgendwie klebte mein Blick an ihm.´Brrr´ kam es in mir hoch wenn ich an gestern Abend dachte.Plötzlich drehte er sich um und sein Blick wanderte an unserem Haus hoch. Ertappt sprang ich von der Scheibe zurück. Eigentlich war das ja lächerlich, weil er mich wahrscheinlich sowieso nicht von der Entfernung sehen konnte. Aber ich wollte unbedingt vermeiden, dass er mich sieht.
    Es schien als würde er etwas oder jemanden suchen. Aber an unserer Hauswand? Plötzlich hielt ein Auto am Straßenrand und ein anderer Typ stieg aus. Kritisch beäugte ich die beiden.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.07.2007, 23:01


    wie mies is das bitte^^ das macht einen voll wahnsinnig xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.07.2007, 23:05


    Schien wohl ein Kumpel von ihm zu sein. Die beiden quatschten und gingen gut gelaunt davon. „Ph“ war alles was einmal verächtlich von mir kam und drehte mich von der Scheibe weg. Ich sprang unter die Dusche und frühstückte mit einem Eiscafé und nem Schokobrötchen. Als ich zurück ins Zimmer kam sah ich auf meinem Handy, dass ich einen Anruf verpasst hatte.Es war meine Oma gewesen. Meine Oma? Moment war etwa etwas passiert? Schnell rief ich sie zurück. Es dauert eine Weile bis sie abnahm, als schließlich „Bremicker?“ am anderen Ende zu hören war. „Oma was ist los?“ überfiel ich sie sofort. „Laura? Was soll los sein?“ fragte sie mich leicht verstört. „Also ist alles klar!?“, fragte ich immer noch aufgeregt. „Ja natürlich was soll sein Mäuselchen?“, bestätigte sie mir ruhig. Ich atmete durch..Puuh sie hat mich Mäuselchen genannt also ist alles klar. „Warum hast du mich angerufen Oma?“, fragte ich nun neugierig. „Ist das so unnormal ?“ , fragte sie leicht eingeschnappt. Nein natürlich war das nicht unnormal, denn wir telefonierten sehr oft. Ich hatte sowieso immer ein gutes Verhältnis zu meiner Oma. „Nein natürlich nicht Oma! Ich freu mich doch wenn du anrufst!“ , beteuerte ich ihr. „Aber gabs denn was bestimmtes?“, hackte ich wieder neugierig nach. „Wenn du schon so fragst..“ , sie machte einen Kunstpause. „Ooomaaa!“, quiekte ich aufgeregt ins Handy. „Jaa es gibt einen bestimmten Grund“ sagte sie abgehackt.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.07.2007, 23:07


    muhaha deine oma is ja genauso böse wie du^^ dier macht an den spannendsten stellen auch immer pausen xDD loool



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Richie_Angel - 07.07.2007, 23:43


    böse böse oma bremicker^^
    toll toll tooooolll geschrieben lauraaalise^^
    und ich möööcht wissen was deine oma zu sagen haaaaaaat^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.07.2007, 23:45


    „Nuu sag schon Oma!!“, quengelte ich ins Handy. „Ist ja gut..Ich hab eine Überraschung für dich!“, sagte sie geheimnisvoll. „Eeecht?“, fragte ich voll freudig. Denn ich war wirklich gespannt was meine Oma wieder vor hatte. Sie hatte eigentlich schon viel zu viel für mich getan und sie bezahlt meine Halbe Miete. „Omaaa du sollst doch nix mehr für mich machen! Du hast schon soo viel gemacht!“ sagte ich ernst zu ihr obwohl ich wahrscheinlich sowieso nicht davon abhalten konnte. „Ach red nicht Kind…Ich mach dir halt gern eine Freude weil ich doch weiß das du nicht gern da wohnst..“, sagte sie ernst. Ja meine Oma kannte mich einfach zu gut. „Mmh ja..Aber dann sag auch was du für eine Überraschung hast!!“, versuchte ich abzulenken. „Ich kann mir sehr gut vorstellen das du manchmal sehr einsam fühlen wirst…Ich weiß du hast deine Freundin aber immer wird die ja auch nicht da sein…“ sagte sie geheimnisvoll.“Eeh jaa und?“, fragte ich nun irritiert. Will sie sich jetzt in nem Paket zu mir schicken lassen? „Jaa und ich hab mir gedacht , dass du den Henry und den Sam jetzt vermissen wirst und dann hab ich halt..“ sie stockte. „Sag jetzt nicht du hast mir…“ ich stockte und sie setzte wieder an. „Doch ich habe…“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.07.2007, 23:48


    du kriegs n huuuuuuuuuuuuuuuuuuuuund =D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 07.07.2007, 23:55


    uuuhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh wie mega geil is das denn?^^
    der name kommt mir voll bekannt vor... hab aber ka woher^^
    mega geiler teile oder vielmehr teile^^ :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.07.2007, 23:59


    *lach* das kam jez gail leo xD lol
    welcher name? bremicker? xD höhö
    daaanke kööks bisn schaatz!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 08.07.2007, 00:07


    ohh hehe^^
    jop genau den name mein ich^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 08.07.2007, 00:26


    ich weiß woher^^
    so n mann der mal in der druckerei gearbeitet hat, heißt herr bremicker leo^^
    ;)
    davon kams ;)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 08.07.2007, 01:26


    ich wusste es^^
    hab direkt an die druckerei gedacht^^ :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.07.2007, 22:09


    „Omaaa du hast mir eine Hund gekauft!!!!!!!!????“ kreischte ich ins Handy. Meine Oma schien das nicht zu stören da sie nicht mehr das beste Gehör hat.“Jaa hab ich Mäuschen!“ sagte sie stolz. „Oooooh Omaa ich weiß nicht was ich sagen soll!!“ rief ich überglücklich. „Freust du dich?“, fragte meine Omi lieb. „Ob ich mich freue??? Oma das ist der Burner!!“, quiekte ich. „Der was?“ fragte meine Oma verwirrt. „Eh ach egal! Das ist toll Oma“, sagte ich lachend. Ich hatte vergessen das meine Oma kein Englisch kann und es mit meiner Sprache sowieso nicht so hatte. „Aber wie kommt der denn hierhin?“ fragte ich sie dann. „Der wird gebracht mit so nem Lieferdienst..Keine Sorge die sind für sowas spezialisiert!“ anwortete sie. Ja das hatte sie bestimmt extra geprüft. Ich kenn doch meine Oma, die würde irgendnem Tier ein Haar krümmen. Jetzt war ich natürlich neugierig und quetschte meine Oma aus , was für einen Hund sie mir gekauft hatte. Das einzige was ich raus bekommen hatte war, dass er ziehmlich klein ist,wuscheliges Fell hat und schwarz. Er war keine bestimmte Rasse. Sie hat ihn aus dem Tierheim und seine Eltern sind unbekannt. Ich bedankte mich noch 1000 mal bei ihr und legte dann quietschvergnügt auf. Ich sprang vom Bett und rannte hoch zu Vani. Nach dem Krach von der Treppe war wohl jetzt die ganze Nachbarschaft wach. Aber das war mir egal. Aufgeregt hämmerte ich an ihre Tür. Nach ein paar Minuten öffnete sie verpennt die Tür. Ich sah an ihr vorbei auf die Uhr in der Küche. Wir hatten erst 8:30 Uhr. „Hups“ kam es dann von mir. „ Ja HUPS würd ich auch ma sagen..“ murmelte sie und gähnte lautstark. „Oh sorry..aber egal ich muss dir was erzählen!!“ quiekte ich freudig. „Und was ist so toll das du mich um diese kranke Uhrzeit weckst?“ fragte Vani verpennt. Wir sind rein gegangen und haben uns zu nem Cappucino an den Tisch. Als ich ihr alles erzählt hatte, sah sie mich mit großen Augen an. Als ich dann nickte und meinte „Kein Scherz“ sprang sie auf und freute sich en Keks.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.07.2007, 22:22


    muhaha wie geiil^^ ich wusste es doch^^ xDD
    wie geil is das denn ey^^
    is bestimmt sau süüüüüß^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 09.07.2007, 22:31


    nen keks^^ xDD sry...
    wie geil das is mit dem hund^^ voll mega toll^^
    hoffentlcih kommt bald n neuer teil :D :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.07.2007, 00:23


    „Das ist der meega hamma Lala!!!! Oh mein Gott! Sooo mega toll!!! Deine Oma ist einfach geil!!” kreischte sie und hüpfte auf und ab. Ich lachte , weil sie genau das selbe dachte wie ich. Sie sprang wie unter die Dusche und aß noch schnell was. Dann machten wir uns daran unseren Tag zu planen. Wir waren beide für eine ausgiebige ShoppingTour durch Berlin. Geplant war das wir uns beide ein Outfit für unseren ersten Arbeitstag suchen aber wir wussten beide das es nicht dabei bleiben würde.
    Wir machten uns wieder mit Stadtplan und Taschen bewaffnet auf den Weg in die Innenstadt ins Einkaufszentrum. In New Yorker fanden wir total lustige Sachen. Wir alberten rum indem wir die ganze Zeit total hässliche Sachen anzogen und Fotos mit dem Handy machten. Als ich grade mit einem total hässlichen Oma Rock aus der Kabine kam bekam ich fast einen Herzinfarkt. Da war der Kumpel von dem Idioten der mich angerempelt hat. Wenn der hier war dann war der bestimmt auch nicht weit. Kaum als ich den Satz in meine zu ende brachte sah ich ihn aus einer Kabine kommen.
    Mit einem Satz sprang ich zurück in die Kabine. Wenn der mich jetzt auch noch so sah dann würde er mich auch noch für total idiotisch halten und den Triumph wollte ich ihm nicht gönnen. Ich flüsterte Vani alles zu und sie verstand. Sie kicherte zwar irgendwie komisch aber das hatte ich einfach mal gekonnt ignoriert. Schnell sprang ich wieder in meine Sachen und machte mir kurz die Haare zu recht.Den wird ich mit einem miesen Blick nieder machen, nahm ich mir vor bevor ich die Kabine verließ



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 10.07.2007, 00:32


    hehe wie geil das is^^ und das in den kabinen mit den fotos is in real auch genau so geil^^ xDD da kenn ich so geile sachen xDD jez hab ich auch noch meine gute nacht geschichte von meiner nudel bekommen^^ x] der teil is voll geil ich freu mich schon mega wies weitergeht^^ die story is voll mega toll :D :bussi



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 11.07.2007, 21:09


    Vani hatte mich schon erwartet und sah mich irgendwie seltsam an. Wahrscheinlich war sie nur en bisschen sauer , dass wir jetzt aus New Yorker verschwinden. „Ich versteh echt nicht warum du so ein Theater machst Laura!“ , nuschelte sie mir zu. „Dem seine Anwesenheit allein bringt mich schon auf die Palme!“, nuschelte ich zurück. Sie drehte sich zu den beiden um und bekam große Augen. „Woah du hast mir nicht gesagt , dass der so ein tollen Freund hat!“ , quiekte sie. Ich sah mir den Kerl mal genauer an und zuckte nur mit den Schultern. „Naja ne, ist mir noch nicht so aufgefallen..“ , meinte ich nur locker. Sie hatte recht. Eigentlich hätte der Typ mir sofort auffallen müssen. Der war eindeutig ihr Geschmack. „Sorry aber ist ja noch nicht zu spät. So lange du mich nicht zu nem Doppeldate zwingst kannst du ihn dir gerne holen“ sagte ich unbeeindruckt zu ihr. Ihre Augen strahlten richtig auf. Als ob sie wirklich meine Erlaubnis dafür bräuchte. „Oh daanke das ist toll!!“ rief sie überglücklich. „Vani psssst! Ich will nicht, dass…“ versuchte ich sie zu beruhigen , doch da war es zu spät. Die beiden drehten sich verständlicherweise verdutzt zu uns um. Als ich den Idioten ansah kam wieder dieses Gefühl in mir hoch. Ich war immer noch ziehmlich sauer. Wie konnte der mich auch so blöd anmachen? Jetzt hatte er mich wohl erkannte dachte ich als sein Blick blitzartig ernst wurde. Da ich keine Lust auf Blickkontakt mit ihm hatte sah ich schnell zu Vani rüber. Die bemerkte mich gar nicht da sie grade ganz andere Dinge im Kopf hatte.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 11.07.2007, 23:38


    jihaaaaaaa keks hat wieder ne gute nacht geschichte bekommen^^ xD
    mega geil der teil^^
    freu mich schon auf morgen^^
    wir rocken köln xDD :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 20.07.2007, 20:49


    Wie ich zu meinem Schreck bemerkte, strahlte sie den Kumpel von ihm an. Und der tat das selbe. Die beiden strahlten sich an. Wie es aussah wollte der jetzt jede Sekunde hierhin kommen. Oh nein! Dann kommt der Idiot doch auch! Schnell zog ich an Vani´ s Ärmel und versuchte ihr was mitzuteilen. Da sie gar nicht reagierte, zog ich sie einfach mit mir. Wir ließen die beiden jetzt etwas verdutzt stehen aber das war mir egal. Aus dem Augenwinkel konnte ich noch erkennen das der Idiot wild auf seinen Kumpel einredete. Draußen pampte Vani mich erstmal richtig an. „Sag mal geht’s noch? Der wollte grade rüber kommen und du schleifst mich einfach hinterher! Wie dämlich muss das jetzt ausgesehen haben? Du hättest ja alleine weggehn können wenn du ihm unbedingt nicht begegnen willst! Oder mich wenigstens drum bitten mitzukommen!“ sagte sie total sauer zu mir. Ich sah sie an und hätte mir am liebsten selbst eine geballert. Wie konnte ich nur so egoistisch sein? Vani schüttelte den Kopf und ging. Völlig geknickt und alleine stand ich vor New Yorker und hing meinen Gedanken nach. Oh man wie kann man nur so blöd sein? Einfach total asi was ich da abgezogen hatte! Kein wunder das sie total sauer ist. Ich hätte wohl genauso reagiert wenn nicht noch schlimmer. Zum Glück war ich nicht weit von zu Hause, sonst wär ich wahrscheinlich noch 3 Tage später durch Berlin geirrt. Total sauer auf mich selbst und im Gedanken versunken schlenderte ich durch die Innenstadt. Hoffentlich kann ich das wieder mit ihr klären , war das einzige was mir durch den Kopf ging. Völlig abwesend knallte ich erneut mit jemandem zusammen.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 20.07.2007, 20:51


    „Aua!!“ , war das erste was ich diesmal rausbrachte. Als ich nach oben sah um zu sehn mit wem ich diesmal zusammen geknallt war, traf mich fast der Schlag. „Oh duu wieder..“ sagte der Kerl erstmal genervt. Es war schon wieder er gewesen. Mir war grad gar nicht danach mich mit ihm zu zoffen. Ich nuschelte ein gequältes „Sorry“. Verwundert sah er mich an und antwortete leicht säuerlich „Jaja okaay..“. Als ich seinen Freund sah , der weniger interessiert neben ihm stand, kam mir eine Idee. Jetzt war ich Vani einiges schuldig. Nicht nur das ich ihr die Tour versaut hatte, ich hatte mich auch noch total selbstsüchtig benommen. Ohne zu zögern quatschte ich ihn an. „Hey ich bin Laura! Ehm meine Freundin eben war ziehmlich beeindruckt von dir und jetzt musste sie schnell weg und da hab ich mir gedacht , dass du mir vielleicht deine Nummer gibst dann kann ich sie ihr geben.“ Überfiel ich ihn. Er schreckte total aus seinen Gedanken hoch und sah mich gedankenverloren an. Nach ein paar Sekunden nickte er. Schon was verpeilt der Typ, dachte ich als er mir seine Nummer gab. Der Idiot sah mich irgendwie fragend an. Das war mir in dem Moment ziehmlich egal,denn ich musste unbedingt zu Vani. Mit einem



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 25.07.2007, 21:38


    jez hört das auch noch mit nem angefangenen satz an xDD
    voll geil zwei neue teile zum lesen^^
    und beide sind voll geil^^
    ich brauuuch meehr^^ :D :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 26.07.2007, 15:50


    Verfasst am: 25.07.2007, 21:38 Titel:
    jez hört das auch noch mit nem angefangenen satz an xDD
    ^
    den satz find ich jez schon ma total geeil :neu
    aba oke keksi hab ja verstanden was du meintest xD
    war auch iwie gar nich geplant lol
    aba daaanke keksiiii =)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 27.07.2007, 01:30


    höhö das musste da grad sein
    meine welt is zusammengebrochen als das auf einma so aufgehört hat...
    aber ich wurde wiederbelebt xDD
    und ich brauch meeeeeeeeeeehr^^ :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 28.07.2007, 21:41


    . Mit einem kurzen „Bye“ rannte ich los nach Hause.
    Völlig ausser Atem stand ich vor meiner Wohnung. Ich ging kurz rein , schmiss meine Sachen auf mein Bett und jumpte schnell hoch zu Vani. Ich klopfte wie ne Bekloppte. Mir war es wirklich wichtig , dass wir das klären, denn ich hasse Streit. Wieso macht sie denn jetzt nicht auf? So ein Mist! Ist sie jetzt so sauer das sie mir nicht mal mehr aufmacht? Gekränkt schlurfte ich wieder nach unten. Ich schloss meine Wohnung auf und wollte mir einen Eiscafe machen. Zu meinem Entsetzen war kein Pulver mehr da. Na der Tag war ja ein voller Erfolg , dachte ich mir. Plötzlich kam mir der Pleasent Room in den Sinn. Da würde ich sofort einen leckeren Eiscafe bekommen. Ich nahm meine Jacke und meine Tasche und ging eilte zu Ashley in den Pleasent Room. Zu meinem Überraschen sah ich schon von draussen Vani bei Ashley an der Theke sitzen.
    Ich überlegte nicht lang und jumpte rein. Beide schreckten auf und sahen mich an. Ashley lächelte mir zu. Vani eher weniger. Ich begrüßte Ashley , bestellte einen Eiscafe und setzte mich zu Vani. „Hey..“ sagte ich leise. „Hallo“, sagte sie trocken ohne mich anzusehn. Das verpasste mir erstmal einen Dämpfer. Ashley sah das mit uns was nicht stimmte und runzelte die Stirn. „Du …Es tut mir leid..Ich hab mich total daneben benommen! Das war echt das letzte! Wirklich ich versteh das du sauer bist! Aber ich..ach …man! Vani ich will kein Streit!!“ platzte ich heraus.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 28.07.2007, 23:16


    HALT^^ mir is grad was aufgefallen^^ wir haben bei newyorker fotos gemacht xDD aber das is doch verboten^^ xDDD haha so geil war das xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 28.07.2007, 23:24


    hallo??? willsu mich umbringen?? (ich darf über sowas nicht nachdenken!! sonst platzt mein gehöööörn! +insider+)

    i need more^^
    ich geh ein wie ne topfpflanze^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 29.07.2007, 00:11


    :neu muurks stimmt jaaa xD
    du gehts ein wie ne topfpflanze ?? :shocked
    :neu okay das kommt mir iwie komisch vor deswegen tu ich noch was rein xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 29.07.2007, 00:12


    JETZT???



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 29.07.2007, 00:15


    soo kinners jez kommt der keeks.

    EXISTENSTHEORIE: IS ETWAS DA NUR WEIL WIR ES SEHEN??

    sooo das wars jez musste sein^^
    geiler teil wie immer^^ aber eins muss ich ja sagen was mir nich soo gefällt...
    ...
    ...
    ...
    ich brauch mehr xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 29.07.2007, 15:38


    Sie sah drehte sich zu mir und sah mich an. „Und das soll ich jetzt so annehmen?“ fragte sie ohne eine Miene zu verziehn. „Ähm nun ja..“ meinte ich verlegen und zuckte mit den Schultern. Sie sah mich durchdringend an. Ashley stand hinter der Theke und tat so als ob sie nicht zu hören würde. Man sah ihr aber an , dass sie auch wissen wollte was Vani jetzt sagen würde. „Na klaaaaaaaaaaaar!War doch nur en Typ. Hätte mir auch denken können das du den nich sehn wills!“ quiekte sie jetzt und fiel mir um den Hals. Mir fiel echt ein Stein vom Herzen. „Puuh danke Vani! Ich hab auch eine tolle Neuigkeit für dich“ strahlte ich sie an. „Eecht? Und was?“ fragte sie neugierig. „Ich hab die Handynummer von dem Typen aus New Yorker!!“, sagte ich freudig. Sie sah mich mit großen Augen an. „Nicht echt oder??“ fragte sie ungläubig.
    „Doooch!!“ sagte ich erwartungsvoll. „Waaaaaah Lala das ist toooll!!!!“ kreischte sie und sprang vom Barhocker. „Danke danke danke!! Das ist ja hammer!!“ rief sie und fiel mir um den Hals. „Ist ja wohl logo, dass ich dir nach dem Auftritt was schuldig bin“, sagte ich verlegen. „Na sag schon!“, meinte sie aufgedreht. „Was? Die Nummer?“ fragte ich verwirrt. „Ja die auch aber erstmal würd ich gern wissen wie er heißt!!“ rief sie und lachte. Mir war da gar nicht zum Lachen zu Mute. Scheiße. Ich hab den doch tatsächlich nicht nach seinem Namen gefragt!!!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 30.07.2007, 00:20


    maaaaaaaaaaan ich will wissen wie der heißt^^
    nich etwa mikel oder doch?
    hehe das fänd ich ma geil^^
    voll der tolle teil^^ wie immer :D :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 30.07.2007, 14:21


    :neu jaahaa das würde guut passen wenn das Mikel wär
    booa das würde die Vani mir aber niiie verzeihen xD höhö



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 31.07.2007, 15:53


    boooaaaah mein schatziiii diese story is so übel hammer toll :D:D:D mach gaaaaanz schnell weiter ja? =) =*=*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 01.08.2007, 23:33


    daanke schaatzi!! =) ich mach dir auch noch ein rein bevor ich zu vani und leo fahr *knuutschiii*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 01.08.2007, 23:35


    Da ich nicht antwortete sah Vani mich durchdrigend an. „Lauuraa?“ sagte sie kichernd. Ich wusste nicht wo ich hin sehen sollte. Wie würde ich ihr das nur jetzt beibringen? Totale Blamage. „Eehm Jaa..Also..“ stotterte ich. „Jaaa?“ sagte Vani ungeduldig. „Ich weiß es nicht.“, platzte ich mit der Wahrheit raus. Vani sah mich ungläubig an. Ich hatte keine Ahnung wie sie jetzt reagieren würde. Sie lachte los. Und zwar nicht nur ein bisschen sondern so richtig. Okay damit hatte ich nicht gerechnet. „Wie du weißt den nicht?“, brachte sie lachend hervor. Ich wollte grade ansetzen mich zu äussern als sie fort fuhr. „Wie geil! Das schaffst auch nur du! Nem Typen seine Nummer abschwatzen und nicht nach dem Namen fragen!“ ,sagte sie total vergnügt. Ashley sah auch sehr amüsiert aus, wie sie da hinter der Theke stand und grinste.
    „Ähm also ich war total neben der Spur und hab ihn aufeinma gesehen und ihn eigentlich total überfallen und bin dann hier hin gerannt.“, sagte ich verlegen. Vani kriegte sich langsam wieder ein. Jetzt sah sie mich an . „Ehm und du bist nicht böse?“, fragte ich sie verwundert. „Böse? Ach quatsch! Ist doch voll lustig! Was muss der jetzt nur von dir denken?!“, meinte sie. Puh! Ich war echt erleichtert, dass sie mir nicht böse war denn das konnte ich nicht ein zweites mal gebrauchen. „Ich kann ihm doch einfach schreiben oder anrufen…“ sagte sie lieb. Plötzlich guckte sie total geschockt. „Vani? Was ist los?“, fragte ich sie verwirrt. „Aber..aber…“, brachte sie stotternd hervor.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 04.08.2007, 20:57


    maaan schonwieder so n verdammtes ende^^
    ich krieg echt zu viel^^
    aber der teil is echt ma wieder geil geworden^^
    :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 05.08.2007, 14:57


    uuuuh bebiiii schnell weiter!! voooooll toll +hihi+
    =* =*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.08.2007, 20:48


    „Was denn?“ , fragte ich sie jetzt neugierig. „Ich muss den doch dann anrufen!!“, sagte sie und es hört sich bei ihr so an als wäre das das schlimmste auf der Welt. „Ähm ja und?“ fragte ich verstört. „Jaa Hallo? Dann weiß der doch sofort das ich auf den steh!“, meinte sie als wär das das normalste von der Welt. Oh Gott wenn die wüsste was ich zu ihm gesagt habe. Ich musste nur beten , dass sie nicht fragt wie ich die Nummer gekriegt habe. Bis jetzt tat sie das auch noch nicht.Ashly riet ihr einfach ihm erstmal nach ein paar Tagen eine Sms zu schreiben, damit es nicht wirkte als ob sie nicht ohne ihn könnte. Wir saßen noch ein bisschen im Pleasent Room und ich hab ihr die Nummer gegeben. Später sind wir dann noch los um wirklich was für unseren ersten Arbeitstag zu kaufen. Bei H&M wurden wir dann schließlich fündig. Ich entschied mich für einen knielangen weißen Rock und eine weißte Bluse mit brauner kleiner Weste. Dazu hatte Vani mir noch eine bunte Perlenkette empfohlen ,damit das ganze nicht so verklemmt aussah. Vani hatte sich eine schwarze Röhrenjeans,eine weiße Bluse gekauft. Ich empfahl ihr noch eine kleine schwarze Weste damit wir ein bisschen im PartnerLook rumliefen. Glücklich verließen wir H&M. Wir wollten gerade zufrieden richtung Wohnung schlendern als wir wie angewurzelt stehen blieben.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 08.08.2007, 21:45


    oaah der teil is geil ich will jez auch nach h&m shoppen xP
    voll tollig geschrieben und einfach alles ;D
    ich brauch meeeeeeeeeeeeeeeeeehr^^ :wink:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 04.09.2007, 16:06


    Wir sahen uns an und riefen wie aus einem Mund „ Schuhe!!!“. Ich holte mein Handy raus und sah auf die Uhr. 17:15 Uhr. „Kein Problem wir haben noch Zeit!“ sagte ihr erleichtert und sie atmete auf. Happy gingen wir zum nächsten Schuhgeschäft und stürzten uns auf die Regale. Vani traf ihre Wahl erstaunlich schnell. Mit schwarzen Stilletos traf sie meiner Meinung nach die absolut beste Wahl. Sie sah einfach umwerfend aus. So erwachsen. Gut Vani war zufrieden. Jetzt war nur noch ich der Problemfall. Nach geschlagenen 2 ½ Stunden entschied ich mich auch für Stilletos. Etwas wackelig stand ich vor dem Spiegel. „Mmh ich weiß nicht..Damit wird ich mich bestimmt voll hinlegen.“ , schmunzelte ich und beäugte mich kritisch im Spiegel. Vani dagegen war total begeistert. „Die sind doch super! Ach Quatsch da passiert schon nichts! Du hast das doch drauf mit den Teilen.“ , sagte sie entschlossen. Ich sollte mir wirklich mal eine Scheibe von Vani´s Optimismus abschneiden. Schließlich überzeugte Vani mich und wir verließen erschöpft den Laden. Als wir vor unserer Haustür ankamen war es schon leicht dämmrig. Bevor wir drinne verschwanden drehte Vani sich noch mal mit einem kritischen Blick. „Alleine würde ich aber auch nicht hier rum laufen in der Dämmerung..“ , nuschelte sie und ich stimmte ihr im Gedanken zu. Im Hausflur fragte Vani mich noch ob ich noch ein bisschen mit zu ihr will. Natürlich nickte ich freudig und wir verabredeten uns für nachher. Auf der Treppe blieb sie noch mal kurz stehen und grinste mich an. „Dann machen wir eine After-Shopping-Revival-Party!!“ rief und verschwand nach oben. Ich lachte und schloss meine Tür auf.


    sooho nach 10 jahren gehts auch ma weita :D:D:D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 05.09.2007, 19:11


    jihaaa hier war ja dann doch n neuer teil^^
    hehe und dann noch so n toller ich hab ka wieso aber ich les die story total gerne^^
    wie eig alle hier^^
    hoffentlich kommt bald meeehr^^ :D :wink:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.09.2007, 21:59


    hehe wie tollig =D
    du machst das einfach toll schatzii =D
    i want more, u know xDD haha



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.09.2007, 18:38


    daanke vaniii =) lieeb von dir

    Als ich eintreten wollte trat ich auf ein Papier das auf der Fußmatte lag. Verwundert bückte ich mich und hob den Zettel auf. >Sehr geehrte Frau Fittig. Wir mussten ihre Zusendung wieder mitnehmen da sie ausser Haus waren. Morgen wird erneut ein Wagen bei ihnen erscheinen. Hoffen auf ihre Anwesenheit.< Na das war ja kurz knackig dachte ich und nahm den Zettel mit rein. Erst in der Küche fiel mir wieder ein was ich überhaupt bekommen sollte. So ein Mist! Das muss der Hund gewesen sein. Na toll morgen irgendwann kommen die wieder. Sehr informativ die Deppen, da weiß doch keiner wann man zu Hause sein muss. Moment mal! Ich muss doch dann alles noch kaufen für den kleinen Kleffer! Ich schmiss mich kurz in meinen JoggingAnzug und beschloss oben bei Vani eine Lage Besprechung abzuhalten. Mit dem Zettel und Keksen bewaffnet jumpte ich das Treppenhaus und klopfte bei Vani. Wie so häufig öffnete sie prompt und strahlte mich an . „Hey Süße! Müssen Lage Besprechung machen!“, begrüßte ich sie. „Lage Besprechung? Ist was passiert?“ fragte und sah mich an. „Nein, nein nichts schlimmes.“ , beruhigte ich sie. Wir pflanzten uns auf ihre Couch und im Hintergrund lief Viva im Tv. „Also was gibt’s?“ fragte sie neugierig. Ich hielt ihr den Zettel unter die Nase und sie laß. „Hey das ist doch toll!! Das ist der Hund oder?“ sagte sie freudig. „Ja denk ich auch! Ich finds auch cool aber das Problem ist, dass wir morgen alle Sachen für den Hund besorgen wollten aber die kommen morgen wieder.Wenn der Hund kommt hab ich gar nichts da!“ , erklärte ich ihr verzweifelt.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.09.2007, 19:24


    hihi wie tollig ich hoffe die sind lieb zu dem hund xDD ich wollte grade so ganz aus versehen an der stelle weiter schreiben xD haha so rollenspielmäßig xD ich sollte mich ma zurückhalten xDD haha aber hamma geil schatz^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.09.2007, 19:50


    Sie sah mich etwas eigenartig an. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie verstand den Ernst der Lage nicht so recht. Als sie dann plötzlich los lachte, verstand ich gar nichts mehr. „ Mensch Laura! Du machst hier voll die Panik um nichts!“, sagte sie zu mir als sie sich wieder eingekriegt hatte. Ich sah sie etwas unverstanden an. „Das ist doch kein Problem man!“, gab sie mir zu wissen. „Und was schlägst du vor?“ , fragte ich sie neugierig. „Na einer von uns bleibt einfach hier!“, sagte sie als sei es das logischste von der Welt, was es ja auch eigentlich war. „Oh..hast recht.“ , sagte ich einsichtig. Zu dumm aber auch. Ich hatte voll die Paras geschoben und nicht einmal vorher nachgedacht. „Ach komm Schwamm drüber..“ , sagte sie fröhlich und grinste. Ja so war meine Vani einfach. Sie wusste genau wann mir etwas peinlich war. Ich lächelte sie dankbar an. „Okay also dann würd ich mal sagen ,dass du die Sachen kaufen gehst und ich hier deinen Hund entgegen nehmen werde, okay?“ , fragte sie mich. Ich nickte happy und fiel ihr um den Hals. „Vani?“, meinte ich. „Mh?“ gab sie zurück. „UNSERN Hund!“ sagte ich und sie strahlte.
    Ich war noch eine Weile oben bei Vani , weil wir uns irgendwie fest gequatscht hatten.
    Ziehmlich spät ging ich ins Bett und stellte mir mein Handywecker auf halb 9.
    Am nächsten Morgen merkte ich , dass ich ihn unnötig gestellt hatte, da ich um 7:45 erneut von einem Hupkonzert geweckt wurde. Da ich dann sowieso nicht mehr schlafen konnte schlurfte ich ins Bad unter die Dusche. Beim Haare föhnen fragte ich mich ob Vani sich auch einen Wecker gestellt hatte. Immerhin wussten wir ja nicht wann der Hund kommt. Ich beschloss sie noch schlafen zu lassen bis ich in die Innenstadt ging. Schnell zog ich mir ne Schüssel Cornflakes rein und jumpte dann zu Vani nach oben. Sie war wach, was mich sehr wunderte. Ich gab ihr meine Schlüssel, damit sie den Hund bei mir entgegen nehmen konnte. Gerade als ich mich umdrehen wollte um zu gehen rief Vani : „Hey warte mal!“. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr um. „Was gibt’s?“, fragte ich gelassen. „Unterschreib ich dann einfach mit deinem Namen?“ , fragte sie. „Eeh Ja klar.“, meinte ich etwas unentschlossen. Vani bemerkte das und sah mich prüfend an. „Jep so machen wir es!“, sagte ich nun entschlossen und sie grinste. Zügig ging ich die Treppe runter. Ich hatte vorher auf dem Fahrplan rausgesucht wo lang ich fahren muss und ging deshalb entschlossen zur Haltestelle und stieg direkt in die richtige Bahn.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.09.2007, 20:09


    awww wie tollig^^ UNSER hund =D
    das war sooooooooooo süß ♥



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.09.2007, 20:19


    daaankee vaniii =))
    gleich is auch die andere story fertig hehe



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 10.09.2007, 20:48


    oooah übelst süß geschrieben schatz =* du hast echt talent :D weiter so =)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 11.09.2007, 16:33


    hihi :]



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 16.09.2007, 16:00


    ich kann mich da nur anschließen^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 29.09.2007, 23:18


    Puh ich hasse die Luft in U-Bahnen. Meine Güte was hier auch für Leute rumstanden. In der einen Ecke die kleinen Gangster mit ihren Handys und auf der andern Seite die alten Frauen mit ihren Handtaschen und riesigen Brillen. Gibt’s hier denn nicht mal ein anständigen Typen? Fehlanzeige. Als meine Haltestelle gekommen war , stieg ich erleichtert aus und schnappte erstmal zufrieden frische Luft. So wo lang ging das jetzt noch? Im Enddefekt war nicht der Weg das Problem sondern die Straße zu überqueren. Ich musste knapp 11 Minuten warten bis mal jemand stehen geblieben ist damit ich rüber kann. Ein bisschen gefrustet kam ich dann endlich bei Fressnapf an.
    Drinne angekommen war ich schon wieder besser drauf. Gerade stand ich vor einem Regal mit süßen Spielzeugen da wollte ich mich umdrehen und Bumm lagen meine Sachen auf dem Boden. Ich bin mit meiner Tüte an der Tasche von jemandem hängen geblieben. Als ich sah an wem ich hängen geblieben bin konnte ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen. Der Idiot war wohl genauso erfreut mich zu sehen und verdrehte die Augen. „Kann ich nicht mal mit jemand anders zusammen knallen?“ , fragte er sich selbst und sah an die Decke. „Tschuldigung das ich dich störe während du auf Aschenputtel wartest!“, gab ich schnippisch zurück. „Such dir mal ein anderes Opfer! Trampel!“, meckerte er und sah mir in die Augen. Am liebsten hätte ich ihm eine geballert glaub ich. Vor lauter Wut bekam ich kein Ton raus und rauschte ab. So ein Arsch ey! Ich spürte noch seinen Blick im Nacken während ich wutschnaubend zur Kasse ging.
    Ich quetschte mich total wütend und gefrustet in die U-Bahn nach Hause. Aber wieso regte ich mich eigentlich so über eine dumme Bemerkung von einem dummen Idioten auf? Ich wusste es nicht. Ich betete nur , dass ich ihm nicht mehr begegnen würde. Total Peinlich! Zu Hause besserte sich meine Laune erheblich durch die Aussicht bald einen kleinen süßen Hund zu knuddeln!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 29.09.2007, 23:23


    hehe immer dieser kerl^^ uh man ich will mehr wissen^^ das macht mich fertig xDD genau wie bei ncis xD
    ich bin halb tot sag ich dir xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 30.09.2007, 23:09


    ich brauch meeeeeeeehr^^ xDD wohaa lala das is so n toller teil geworden^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 03.10.2007, 23:23


    Juhu endlich zu Hause! Schnell jumpte ich zu meiner Wohnung und schmiss alles auf den Küchentisch. Gerade als ich hoch zu Vani rennen wollte , fiel mir ein das Vani ja eigentlich hier sein müsste! Da hörte ich auch schon Gekicher von Nebenan. Total hibbelig platzte ich ins Schlafzimmer rein wo Vani mit dem glaub ich süßesten kleinen Hund der Welt saß. „Oh mein Gott!!“, war alles was ich zu sagen hatte. Vani sprang mit dem kleinen Hündchen auf dem Arm auf und hielt ihn mir hin. „ Sie ist soooo süüüß Laura! Einfach der hammer!!“, quiekte sie vor Freude. „Moment mal …Sie?“, fragte ich irritiert. „Na kla! Bist jetzt hab ich kein entscheidendes Merkmal gefunden dafür das sie ein Junge ist!“, sagte sie und lacht. Tatsächlich, es war eine Sie. Klein mit wuscheligem schwarzen Fell und einer kleinen spitzen Nase. Ihr Schwanz sah aus wie einer schwarzer Staubwedel , der auch passend die ganze Zeit hin und her wedelte.
    „Naa los! Schlag was vor!“, quiekte Vani gut gelaunt. Ich bekam mein Blick gar nicht mehr von der Kleinen. „Was meinst du?“, fragte ich deshalb unnötigerweise. „Na einen Namen natürlich, Dummerchen!“, sagte ich sie amüsiert. „Oh na klar!“ , fiel ich aus allen Wolken. „Lass mal überlegen…“ , meinte ich und dachte scharf nach. Die Kleine sah mich dabei mit ihren Knopfaugen fragend an.Irgendwie hatte ihr Blick was freches. Ein besonderer Hund hatte einen besonderen Namen verdient. Vani ging grübelnd im Zimmer auf und ab.Angestrengt dachten wir beide nach. Im Raum war drückende Stille. Wahrscheinlich etwas zu still denn nach 2 Minuten machte sich die Kleine mit gelangweilten Gewinsel bemerkbar. Da kam mir die Erleuchtung und ich sprang vom Bett. „Ich habs!! , rief ich triumphierend.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 03.10.2007, 23:26


    keksi xDD muhahaha voll süüß^^ lol
    bin ma gespannt auf den namen xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 06.10.2007, 23:22


    maaah ich will auch n hund :'(
    das is mies aber dafür is die story wieder voll toll^^
    haha lichtblicke in meinem leben ;D
    ich brauch mehr und ich will den namen wissen o.O



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 12.12.2007, 22:44


    wuuuah. hammer toll! :D

    ich will auch den namen wissen. lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 16.12.2007, 20:01


    :cry: und ich hab die story nimmer
    aaaaaaaaaaaaarrrgggggggg ich könnt so kotzen eeey :evil:
    ich speicher mir jez alle teil hier raus un schreib dann nomma neu weita
    aba das kann passieren das ihr ers nächstes wochenende hiervon mehr kriegt ..
    tut mir leid
    aba in den ferien aufjeden



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 17.12.2007, 19:10


    „Na spucks schon aus!“, forderte Vani neugierig. „Sie ist klein,schwarz,wuschig und verrückt!“, sagte ich voll freudig. „ Ja und weiter?“, lachte Vani. „Abby!!!“, rief ich total freudig sodass die kleine Hundedame das Gefühl hatte mich anspringen zu müssen.
    „Eey das ist genial!! Das passt ja wohl ma sowas von zu ihr!“, rief Vani happy. Wir waren beide soo happy einen so tollen süßen zu haben. Ich glaube die kleine Abby hat uns in der Zeit beiden sehr geholfen! An diesem Abend haben wir es uns oben bei Vani gemütlich gemacht und legten eine Staffel von NCIS ein. Abby lag zwischen uns auf dem Sofa während Vani und ich die ganze Zeit rumalberten.Spät am Abend machte ich mich mit Abby auf den Weg runter in meine Wohnung. Das war ein richtig cooles Gefühl mal nicht alleine in einer leeren Wohnung zu sein.Zufrienden legte ich mich ins Bett und schaltete das Licht aus. Doch als ich gerade meine Augen geschlossen hatte sprang ein kleiner Wollkneul auf mich drauf. „Ach Abby du sollst doch in deinem Körbchen schlafen!“ , lachte ich. Doch da hatte ich mich getäuscht denn selbst nach mehreren Versuchen kam sie immer wieder zu mir ins Bett. Schließlich wurde ich einfach zu müde um mich weiter damit auseinander zu setzen und ließ sie am Fußende liegen. Bald schliefen wir beide zufrieden und weniger zufrieden ein.



    tadaaa :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 18.12.2007, 18:39


    waaaaaaaaaah tollig lauraaaa :]
    guter name :D
    passt echt sehr gut^^
    haha bau ihr doch einen sarg als körbchen :D +das verstehen nur die ganz harten insider, ne laura und leo?+ loooooooooooooool

    ich freu mich schon auf mehr :]



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 18.12.2007, 19:27


    jaahaa aba echt nur die gaanzen harten :D hehehee
    daaanke vaniiii freut mich wenns dir gefällt =))
    jez gibts meehr =P



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 18.12.2007, 19:30


    Samstagmorgen konnte ich dann mal richtig ausschlafen. Dachte ich. Doch Abby sprang um 9.00 Uhr auf mir herum. Genervt wälzte ich mich hin und her. Nach 10 min gab ich mich geschlagen, schlüpfte in meine Jogginghose und ging mit Abby nach draussen.Vorher warf ich noch einen Blick in den Spiegel. Puuh ziehmlich verpennt sah ich aus. Ich beschloss nachmittags mal dem Frisör einen Besuch abzustatten und dann bei Ashley vorbei zu schauen.
    Draussen angekommen schlurfte ich noch etwas verschlafen die Straße entlang. Richtig wach wurde ich erst als 2 Autos an einer Ampel fast aufeinander fuhren und fürchterlich hupten.
    Dann bemerkte ich auch das es anders als zu Hause war , wo Samstags um 9uhr niemand unterwegs war. Hier war die Hölle los. Und ich stand total bedröppelt mitten zwischen allen Leuten! Oh mein Gott war das peinlich! Schnell huschte ich in die nächste Nebenstraße um nicht all zu doll aufzufallen.Da empfing mich die nächste „Überraschung“. „Na toll..Nicht schon wieder!“, nuschelte ich mit knirschenden Zähnen. Nicht das ich grad nur genau in einen Hundehaufen getreten war , da kam auch noch dieser Idiot schon wieder. Diesmal nicht mit Vani´s Schwarm sondern mit so nem großen Typ. Sah viel älter aus als er. „Scheiße!“, rutschte es mir raus. Der Idiot sah mich total verächtlich an. Sein Blick sagte so viel wie „ Im wahrsten Sinne des Worte, Trottel!“. Ich wusste überhaupt nicht wo ich hingucken sollte. Gerade als ich den Rückzug antreten wollte hörte ich den anderen „ Guten Morgen Junge Dame“ total freundlich sagen. „ Laura der will sich über dich lustig machen!“, sagte meine innere Stimme. Ich lief knallrot an und bekam gerade mal ein pampiges „Hi“ zustande , weil ich einerseits angepisst war das er sich über mich lustig machen wollte aber andererseits dieser große Typ richtig gut aussah. Der Idiot , wie ich ihn gerne nenne, sah erst seinen Kumpel total entsetzt an und dann mich. Schließlich verdrehte er die Augen, warf mir noch einen niederschmetternden Blick zu und ging weiter. Als ich dachte , dass die Sache damit gelaufen sei, lag ich total falsch denn Abby sprang den großen total happy an. An dieser Stelle muss ich erwähnen das es die Nacht zu vor geregnet hatte und folglicherweise Abby nicht die sauberste war.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 18.12.2007, 19:33


    passen sie auf wo sie hintreten Frau L. Fi**** xD
    geil ;D
    haha ich will endlich mal mehr über diese ganzen typen erfahren :D
    mehr mehr mehr mehr mehr^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 19.12.2007, 22:53


    Weißes Hemd, dreckige Pfoten!! Ich konnte nicht hinsehen..Damit war meine Exestenz in Berlin dahin. Jetzt war ich ewig die Idiotin , die jeden amrempelt oder ihren Hund auf fremde Typen loslässt. Völlig panisch zog ich Abby zurück und erwartete einen gepfefferten Anschiss. Doch als ich nur ein Lachen vernahm sah ich verwundert auf. Der Typ lachte doch tatsächlich. Wie geil war der denn drauf? „Oh Scheiße das tut mir leid!“ , sagte ich kleinlaut weil ich mir selber das lachen verkneifen musste. Seine Lache war aber auch echt zu komisch.
    „Ist doch kein Problem! Ich wohn eh hier um die Ecke und waschen muss ich auch mal wieder!“ , meinte er immer noch amüsiert. „Oh mh na dann okay..Ich muss dann auch mal wieder.“ , sagte ich etwas verlegen. Ich kratzte mir die Kacke noch vom Schuh ab und machte mich nichts weg nach drinnen. „Boa der Tag fängt ja auch schon richtig geil an! „ , rief ich angepisst in meine anscheinend leere Wohnung. Als ein „ Wasn jetzt schon wieder passiert?“ aus meinem Zimmer kam , hab ich mich fast zu Tode erschreckt. Vani saß bei mir auf dem Bett und hatte uns schon erwartet. „Abbyyyyyyyyyy!!“, rief sie freudig. Genauso so freudig kam Abby ihr auch entgegen gejumpt und quiekte vor Freude. Ich musste lachen. „ Zeehn Jahre nicht gesehen, stimmt´s?“, sagte ich lachend. „Du sagst es!“, rief Vani während sie mit Abby auf dem Bett rumtobte. „Jajaa...“ , sagte ich im Gedanken. Vani setzte sich auf und sah mich durchdringend an. „Na sag schon, was hast du jetzt wieder angestellt?“, fragte sie gespielt streng. „ Weißt du noch der Typ der uns angerempelt hat?“, sagte ich und sah sie an. „Oh nee..Der schon wieder!“, meinte sie und verdrehte die Augen. „Was ist passiert? Ich schwör, wenn der was falsches gesagt dann kriegt er’s mit mir zu tun!“, fügte sie noch hinzu.
    „Naja“ , ich musste lachen, „eigentlich hat er ja nicht wirklich was gemacht!“ „ So? Was war dann?“ , fragte sie nun interessiert. Ich erzählte ihr die ganze Story. Als ich an der Stelle ankam das ein anderer Kumpel bei ihm war und nicht Vani´s Schwarm , war sie kurz etwas enttäuscht , hörte aber dann weiter zu. Am Ende musste sie sich tierisch kaputt lachen.
    Gerade als ich mitlachen konnte fing Abby fürchterlich an zu bellen.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 19.12.2007, 22:56


    lol was hat denn die abby jez??
    ach der teil war geil xD

    ich hab mich am anfang nur gefragt wie das kleine hündchen bis zu seinem hemd hochspringen kann... loool mehr lauraaa^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 19.12.2007, 22:59


    oh shit da is was dran :D:D:D
    eegal die kann das^^ xDD SpiderHund loool
    daanke =)



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 19.12.2007, 23:03


    auf jeden fall^^
    der von meiner tante kann das auch xD
    der is end klein xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 19.12.2007, 23:05


    also doch nich so unlogisch xDD gerettet =P



    „Psssst Abby! Aus!“, versuchten wir sie zu beruhigen.Es half nichts, sie bellte als wenn der Teufel persönlich im Raum stände.Wir konnten uns überhaupt nicht erklären was sie hatte.
    Ich hab mich fast zu Tode erschreckt, als plötzlich von unten jemand total wütend an die Decke klopfte.“Scheiße die Nachbarn!“, rief ich und sah Vani panisch an. „Wir müssen sie ruhig stellen sonst kriegen wir voll Stress!“, sagte Vani und packte sich kurzehand Abby. „Was hast du vor?“ , fragte ich irritiert. Vani nahm Abby wie ein Baby auf den Arm und schaukelte sie hin und her. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf als der kleine Kleffer dann tatsächlich auch noch Ruhe gab. „ Oh mein Gott! Das ist echt kränk Vani!“, prustete ich los.
    Sie setzte Abby aufs Bett und sah mich an . Wir mussten beide so lachen wie noch nie seit wir in Berlin waren. „ Ey der Hund ist die Härte! Wie bist du denn auf die Idee gekommen?“, fragte ich sie später. „Ich weiß auch nicht. Irgendwie war das das einzige was mir eingefallen ist. Und es hat ja auch noch geklappt!“ , antwortete sie und musste wieder lachen. Ich sah auf die Uhr. „Oh schon 2 Uhr!“, fiel mir auf. „Wieso, hast du noch was vor?“, hakte Vani nach. „Ich wollte gleich noch zum Frisör und danach bei Ashley vorbei schauen! Willst du mitkommen?“,schlug ich vor. „ Naa klar! Hab doch sowieso nichts zu tun hier! Was meinst du soll ich mir auch was machen lassen?“, fragte sie mich im Gedanken. Ich gab Abby noch frisches Wasser und Futter , dann verschwanden in der Innenstadt. Da wir ja noch keinen Frisör kannten und eine riesen Auswahl hatten, dauerte es lange bis wir uns für einen entschieden hatten. Schließlich standen wir vor „ Berlin´s Salon“ und waren uns einig. „Hört sich doch gut an und schlecht sieht´s da auch nicht aus!“, sagte Vani zufrieden. Wir gingen rein und wurde auch gleich freundlich empfangen. Vani entschied sich dafür ihre Strähnchen noch mal aufzuhellen und ich bekam die Haare noch mal neu durchgestuft und auch neue Strähnchen.Als wir zufrieden den Laden verließen , vibrierte mein Handy. Ich hatte eine SMS von Leo bekommen. Ich freute mich tierisch da ich länger nichts von ihr gehört hatte. „Und von wem?“, fragte Vani gleich neugierig. „Von deiner herzallerliebsten Schwester!“, sagte ich und strahlte sie an. „Ah cool! Was schreibt sie denn so?“, fragte sie weiter. „Moment ich les mal!“, sagte ich und öffnete die Nachricht. Ich wollte nicht glauben was da stand. Das konnte doch nicht wahr sein! Man konnte meine Gedanken wohl an meinem Gesichtsausdruck ansehen. „Wieso guckst du so?...Was ist passiert?“, fragte Vani mich angespannt.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 19.12.2007, 23:09


    lol was geht jez ab?
    ich hasse solche enden ja mal voll lol
    aber toller teil wie immer^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 19.12.2007, 23:12


    daaaaaanke =))
    hehe ich mag solche Ende xDD
    ich weiß ja auch wies weiter geht höhöhö =P



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 21.12.2007, 00:27


    neeeeeeein xD
    jez konnt ich grad n paar tolle teile lesen und jez muss es grad da aufhören..
    scheiße und so xDD
    ich will mehr die geschichte is voll toll^^
    abby rocks.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 22.12.2007, 00:31


    hehe daanke leo :D
    morgen gibts mehr =P
    yeeah abby rocks&rules!! lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 23.12.2007, 16:10


    freudeeeee bricht aus XD
    ich freu mich auf meeeeeehr :]



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 23.12.2007, 19:41


    morgen is schon vorbei :'(

    vane deine signatur macht mich traurig xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 23.12.2007, 23:59


    omg Oo
    was ist passiert? Oo
    ich wills wissen. Oo bitteee

    sau geil die story.<3333
    *KuZZi



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 25.12.2007, 00:47


    wie was soll passiert sein? oO



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 28.12.2007, 00:04


    „Lena ist im Krankenhaus...“, sagte ich tonlos, weil ich es selbst noch nicht glauben wollte. „ Waaaaaaaaaaaas? Wieso? Was ist passiert? Was hat sie?“, überflutete Vani mich panisch mit Fragen. Ich las weiter. „ Sie hat eine starke Gehirnerschütterung..“, antwortete ich geschockt. „ Was ist denn passiert??“, fragte sie ängstlich. „ Hat Leo nicht geschrieben..Nur das es in der Schule passiert ist...“ , gab ich zurück. „Wir müssen nach Hause und Leo anrufen!“, sagte Vani eilig und zock mich auch schon mit sich. Wir liefen durch die Stadt richtung U-Bahn. Vor lauter Eile stiegen wir fast in die falsche Bahn.Zu Hause angekommen steckte ich meinen Schlüssel ins Schloss , schmiss die Tür auf und lief rein. Leider hatte ich Abby total vergessen,stolperte über sie und legte mich der Länge nach hin. Vani half mir hoch , zupfte mir eine Strähne aus dem Gesicht und lief weiter zum Telefon. Ich entschuldigte mich bei Abby und setzte mich dann neben Vani aufs Bett.Wir telefonierten fast 2 Stunden mit Leo und erfuhren wie alles passiert ist. Sie lag vorher mit einer Grippe im Bett , ist nach 4 Fehltagen wieder zur Schule gegangen und hat Sportunterricht mitgemacht. Durch die Grippe versagte ihr Kreislauf und sie fiel um. Unglücklicherweise fiel sie mit dem Kopf an eine Kante einer Bank und hat jetzt eine starkte Gehirnerschütterung. Leider konnten wir sie nicht anrufen. Die Ärzte sagen sie brauch Ruhe. Ausserdem hat sie sich noch die Schulter und den Ellbogen geprellt.Unsere Laune war im Eimer. Leo meinte zwar, dass wir uns keine Gedanken machen sollten aber das war nicht so einfach. Wir waren total unnütz am Arsch der Welt und wussten nichts mit uns anzufangen. Gut, es war uns klar , dass sie bald wieder auf den Beinen ist aber trotzdem ist es ein scheiß Gefühl. Niedergeschlagen schnappten wir uns Abby und machten uns auf den Weg zum Pleasent Room. Zum Glück durften wir Abby mit reinnehmen sonst hätte sie wohl wieder Theater gemacht. Ashley sah uns unsere Laune wohl an , denn ohne was zu sagen kam sie mit 2 großen Kakaos mit viel Sahne an unseren Tisch.
    „Für meine lieblings Kunden aufs Haus..“ , sagte sie und zwinkerte uns zu. Vani und ich mussten lächeln. Wir bedankten uns und schlürften unseren leckeren Kakao. Um uns auf andere Gedanken zu bringen redeten wir über Montag. Erster Arbeitstag! „Ich bin total aufgeregt!“, gab Vani zu und ich musste ihr zu stimmen.“Aber eigentlich kann ja nichts schief gehen.“, sagte sie und grinste. „Wieso? Du hast mich dabei! Das geht immer!“ , sagte ich und lachte. „Ach egal! Mit unsern tollen Outfits und perfekt gestylten Haaren können wir uns alles erlauben!“, sagte sie und lachte auch. „Okay ich nehm dich bei beimWort“, sagte ich lachend.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 28.12.2007, 23:15


    ohaa wie übel die arme lena..
    und ihr seit voll am ende der welt..
    aber voll der schöne teil^^ ich will mehr xDD
    sonst dizz ich dich bei skype xP



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.01.2008, 20:53


    Abends waren wir wieder etwas besser gelaunt als Vani eine SMS von Leo bekommen hatte in der stand, dass Lena am Montag wieder nach Hause durfte. Wir telefonierten noch etwas mit Eyleen um sie aufzuheitern. Danach kochte ich Spaghetti für alle und wir setzten uns gemütlich aufs Bett. Naja das „für alle“ nahm Abby wohl etwas zu wörtlich denn sie kroch die ganze Zeit so nah es ging zu uns um nicht doch vielleicht eine Nudel mitzukriegen.
    Später ging Vani machte sich Vani dann auf den Weg nach oben und verabschiedete sich mit einem „Gute Nacht“. „Du Vani?“, hielt ich sie noch auf. „Mh?“ , kam von ihr. „Wär irgendwie viel cooler wenn wir eine WG hätten stimmt´s?“, fragte ich sie. „Ohjaaa..“ , sagte sie und lächelte. „Aber man kann ja nicht alles haben!“, gab ich zurück und grinste. „Stimmt!“, sagte sie und verschwand nach oben. Während ich mich an meinen Laptop setzte um mal eben die Lage bei Myspace und jeglichen zu checken, machte Abby es sich schon mal schön auf meinem Bett bequem.Ich schrieb noch ein bisschen mit Anni, schaltete dann den Laptop aus und kuschelte mich zu Abby ins Bett.
    Mitten in der Nacht wurde ich aus einem schönen Traum gerissen, denn Abby ging ab als wenn sie jemand abstechen wollte. „Abby halt sofort die Klappe!!“, fauchte ich sie an.
    Sie sprang vom Bett und im Zimmer umher. „ Du weißt doch selbst nicht warum du bellst man! Sei ruhig!“, zischte ich , weil ich nicht alle im Hause wecken wollte.Schließlich viel mir das mit heute morgen ein und ich nahm Abby kurze Hand auf den Arm. Kurze Zeit war sie ruhig und legte sich wieder in mein Bett als wenn nichts gewesen wär. Ich sah sie an und schüttelte den Kopf. „Total bekloppt der Hund“, sagte ich verpennt und legte mich wieder schlafen.Sonntagmorgen schlief das erste mal dann richtig aus.Um 10:30 Uhr wuselte Abby in meinem Bett herum. Ich gähnte ausgiebig,rieb mir die Augen, streckte mich und setzte mich auf. Da vibrierte auch schon mein Handy. Ich sah auf den Display. –Neue Nachricht von Leo-. Ich schluckte. „Bitte Gute Neuigkeiten“ , sagte ich zu mir selber in den Raum.
    „Puuuuh!“, sagte ich erleichtert zu Abby und streichelte ihr über den wuscheligen Kopf.
    Leo hatte geschrieben, dass es Lena schon besser geht und sie mit Eyleen im Krankenhaus war sie besuchen. „Endlich mal ein Tag der gut anfängt, stimmt´s Abby?“, sagte ich zu ihr und hüpfte aus dem Bett. Nach einer ausgibiegen Dusche , erwartete mich aber eine feuchte Überraschung.
    „Ooh Abby!! Verdammt!!“, fluchte ich als ich aus dem Badezimmer kam und direkt in eine Pfütze trat. Angepisst ging ich in die Küche und holte Küchenrolle und ein Lappen. Nachdem ich die Sauerei weggemacht hatte , machte ich mich fertig und ging mit Abby hoch zu Vani.
    „So und was machen wir heute?“, fragte ich sie als wir auf ihrem Bett saßen und nachdachten.
    „Mmh heute ist Sonntag also können wir nicht all zu viel unternehmen..“, gab sie mir zu wissen und ich nickte. „Dann machen wir einfach mal einen riesen Spaziergang mit Abby und erkunden die Stadt , oder?“, schlug ich vor und Vani war einverstanden.
    Wenig später gingen wir zusammen das Treppenhaus runter und verließen das Haus. „Wow endlich mal ein schöner Tag“, gab ich zu und ließ mir die Sonne aufs Gesicht scheinen. „Ja da hast du recht“ , gab Vani mir recht und atmete tief die frische Luft ein. Wir liefen lange quer durch Berlin und unterhielten uns angeregt über morgen. Unseren ersten Arbeitstag bei Sally Parker. Wir hatten nicht wirklich eine Ahnung was genau uns erwartete aber wir freuten uns riesig bei ihrer Agentur zu arbeiten. Es würde bestimmt tierisch interessant werden immer als erstes die neuen Stars am Pophimmel zu kennen und mit ihnen zu arbeiten. Sally´s Argentur war sehr bekannt und Sally war eine wichtige Frau in der Szene. Langsam verdunkelte sich meine Miene als mir in den Sinn kam , dass wir eventuell nur Kaffee holen müssten und einfach jeden Mist erledigen müssten auf den die anderen keine Lust hatten. Meine Gedanken sah man mir wohl an. „Hey was ist denn los? Komm schon das wird toll! Wir werden bestimmt genug wichtige Sachen zu tun haben!“, versuchte Vani mich deshalb aufzumuntern.
    Ich seufzte. „ Mh du hast bestimmt recht..Ich mach mir bestimmt einfach zu viele Sorgen..“ , gab ich zu und lächelte ein wenig. „ Na siehst du!? So gefällst du mir schon besser!“, sagte sie und grinste. Abby machte es wohl gar nichts das wir schon über 2 Stunden unterwegs waren. Aufgeregt lief sie kreuz und quer über den Bürgersteig und schnüffelte an jeder Ecke. Wir liefen , jeder in seine Gedanken versunken, einfach immer weiter der Sonne entgegen. Plötzlich blieb Vani stehen. Ich schrag aus meinen Gedanken hoch und sah sie fragend an.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.01.2008, 21:44


    wooooah wie geil schatz O_o
    ich will noch mehr *_*
    FEUCHTTÜCHER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    sorry... ich wage es nicht um vergebeung zu bitten!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.01.2008, 21:48


    aaaw daaanke :neu
    nein vani ich wage es auch nicht :toothy10:
    jez kommt meeeeeeeeeeehr muhahahaha



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.01.2008, 21:52


    „Was hast du?“, fragte ich sie ein wenig verpeilt. Sie sah sich um. „Hallo? Vani?“, hackte ich nach und lachte. „Sag mal hast du ne Ahnung wo wir sind?“, fragte sie ernst ohne mich anzusehen. Jetzt sah ich mich um. „Oh Oh...“ , war das einzige was ich rausbrachte. „Ich nehme das dann jetzt als ein ´Nein´“ , seufzte sie. „ Scheiße diesen Stadtteil hab ich noch nie gesehen!“, sagte ich nun etwas panisch. „ Wie denn auch? Wir wohnen grademal seit ner Woche hier“ , meinte Vani nur. „Und jetzt?“ , fragte ich sie und sah mich nach einem Ortsschild oder ähnlichem um. „ Na nach dem Weg fragen natürlich!“, sagte Vani und zuckte mit den Schultern. Leichter gesagt als getan. Alle Leute die wir ansprechen wollten , hörten uns entweder gar nicht zu oder wehrten mit „Keine Zeit!“ ab und gingen schnell weiter. „Na toll..”, seufzte Vani. “Boah laufen hier eigentlich nur Vollasis rum?” , schnauzte ich ungewollt laut rum. „Nein nicht nur!“, hörte ich eine männliche Stimme hinter mir. Ich stockte. „ Einfach nicht umdrehen Laura“, sagte meine innere Stimme zu mir, doch das übernahm Vani schon für mich die sich fragend zu dem Typ drehte. Schließlich drehte ich mich auch um und zu meiner Überraschung stand da nicht wie erwartet der Idiot hinter mir sondern sein großer gutaussehender Freund. Er strahlte uns förmlich an und ich spürte wie ich rot wurde. „ Na nu? Kennt man sich?“, fragte Vani ihn ohne zu zögern. „Also wir beide leider nicht! Aber deiner kleinen Freundin bin ich schon begegnet!“, sagte er und grinste total amüsiert. Kleine Freundin? Tzz na Danke, dachte ich mir und verdrehte die Augen. Das sah er wohl denn er fügte noch „ war nicht so gemeint“ hinzu und zwinkerte. Ich spürte wie ich wieder ungewollt rot wurde. So ein Mist aber auch! Wieso werde ich auch immer direkt rot?
    „Also wie kann ich euch helfen?“, wandte er sich wieder an Vani. „Ähm naja also ...irgendwie haben wir uns ein wenig verlaufen“, gab sie verlegen zu. „Oh! Und wo müsst ihr hin?“, frug er und lachte ein wenig amüsiert. Jetzt macht der sich doch tatsächlich wieder lustig?! Mh aber irgendwie hatte er trotzdem eine anziehend sympathische Art an sich , musste ich mir selber eingestehen. „Nach Charlottenburg“ , sagte ich und sah ihn erwartungsvoll an. Er sah mich etwas verdutzt an , da er wohl nicht damit gerechnet hatte, dass ich jetzt rede. Jetzt grinster er aber wieder. „Aah da kann ich euch helfen!“, meinte er irgendwie erfreut. „ Wirklich? Das ist toll!“, rief Vani und strahlte. Ich fragte mich ob sie jetzt weiß wer war. Aber im moment sah es irgendwie noch nicht so aus. Er wies uns in eine Seitenstraße. Aber anstatt er jetzt seinen Weg weiter ging, folgte er uns. Etwas verwirrt sah ich ihn an. Ich brauchte auch gar nichts zu sagen , denn das übernahm er schon wieder. „ Ich wohne auch in Charlottenburg! Ein schöner Zufall!“, sagte er als hätte er meine Gedanken gelesen. Vani sah ihn freudig an. „Wirklich? Das ist ja cool! Wir wohnen erst seit einer Woche hier und kennen uns, wie du sicher gemerkt hast, noch überhaupt nicht aus. „Ach das lässt sich schnell ändern“, sagte er lässig.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.01.2008, 21:59


    waaaah schon wieder so toll :D :D
    frug =P
    loooool geiler teil schatzüüü :)
    machste noch mehr??

    und du weißt ja, ich hasse dich! +sülz+



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.01.2008, 22:02


    jaah ich weiß frug schreibt halt nich jeder :D:D:D:D
    ich hasse dich doch auch schatziiiih hahaha
    okay ein teil kommt noch ;)
    aba bald will ich auch wieda was von dir neh? ;D



    Wir lächelten ihn an. Irgendwie war er schon cool, sagte ich in mir und sah ihn dabei etwas verträumt an. Er bemerkte meinem Blick und schmunzelte. „Ist irgendwas?“, fragte er mich amüsiert. Ich schrag aus meinen Gedanken hoch und lief knallrot an. Vani beobachtet die Szene grinsend. „Eeh nein nein..“, sagte ich und sah peinlich berührt weg. Das brachte ihn nur noch mehr zum grinsen. Tz ich sag dem doch jetzt nicht auch noch das er gut aussieht, das will der doch nur hören, dachte ich in mir. Dann fing er an sich angeregt mit Vani über Berlin zu unterhalten. Ich lauschte dem Gespräch stumm. Ich erschrag total als er plötzlich mich ansprach. Und vorallem mit welchem Thema. „Achja mein Kumpel, du weißt schon der blonde ..“ , setzte er an und in mir kam wieder eine Wut hoch. „Du meinst wohl der blöde nicht der blonde!!“, zischte ich. Er lachte. Ich fand die Sache eher weniger lustig. „Also der blöde..“ ,er lachte wieder, „ nimm nicht alles zu ernst was er sagt okay?“. „Wieso sollte ich? Ich mach mir nichts aus Idioten!“, gab ich pampig zurück. Er grinste. „Naja ich wollte es ja nur gesagt haben.“ Den restlichen Weg bekam ich einfach nicht mehr aus dem Kopf, warum er mich auf ihn angesprochen hatte. Hatte er ihm und seinen Freunden von mir erzählt? Oh man das wär einfach zu peinlich. Aber ihm muss er ja was gesagt haben. Gerade wollt ich ansetzen ihn zu fragen da standen wir auch schon vor unserem Haus. „ So da wären wir!“, sagte er stolz. „Ah cool Danke!“, sagte Vani happy. “Kein Problem! Aber ich muss dann auch ma los.War schön euch kennengelernt zu haben..” , er stockte und sah uns auffordernd an. „Vani und Laura“, sagte sie grinsend und zeigte erst auf sich und dann auf mich. „Vani und Laura“ , wiederholte er und lächelte. „Man sieht sich bestimmt bald wieder ..Da bin ich mir sicher!“, meinte er und verschwand. „Und du?!!“, rief Vani ihm noch hinterher aber das hörte er schon nicht mehr. „Super..“, seufzte ich. „ Ja echt..Wir wissen nichtmal wie er heißt.“, nuschelte und sah ihm hinterher obwohl nicht mehr zu sehen war. Ich sah ihren Blick und grinste. „Hey du hast schon einen! Schon vergessen?“, zickelte ich sie. Ich grinste mich fies an und wollte grade etwas erwidern als Abby wieder fürchterlich anfing zu kleffen und mich hinters Haus ziehen wollte. „Abby was hast du denn?? Zieh doch nicht so!!“, befahl ich ihr doch es half nichts. Ich gab mich geschlagen und ging mit ihr hinters Haus. Sie bellte immer noch fürchterlich. „Super Abby hier sind wir! Und jetzt?“ , fragte ich sie total genervt. Schlagartig wurde sie ruhig. Vani sah sie fragend an. „ Du hast sie nichmehr alle Abby!“, sagte und lachte. „Lass uns reingehen!“, sagte ich kopfschüttelnd.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.01.2008, 22:42


    looool okay XD
    o.was fiel mir grad beim duschen ein xD
    i.so ein insider aber ich hab wieder vergessen was ich sagen wollte :D egal..^^ kommt schon wieder xD
    der teil war toll :]
    ich liebe die story^^
    ja und von mir kommt auch bald wieder was^^
    hoffe ich xDDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.01.2008, 19:58


    daaanke vani :D
    so wieda mehr als sons aba deswegen kann ich auch nich mehr reinmachen heute..


    Abends sprang ich noch mal unter die Dusche.Ich war gerade dabei mir meine Klamotten für morgen zurecht zu legen, da klingelte es an der Tür. Etwas verdutzt trat ich zur und sah durch dieses Guckloch eine aufgeregte Vani vor meiner Tür stehen. Ich öffnete und sie sprang mir entgegen. „Hey was ist denn los?“, fragte ich sie verwirrt. „Du glaubst nicht was ich grade gemacht habe!!“,quiekte sie. „ Ähm was denn?“, fragte ich lachend. „ Ich habe eine Sms geschrieben!“, rief voller Freude. Ich sah sie entgeistert an. „ Boooah ne Sms ich weerd bekloppt!“, rief ich mit ironischem unterton. Sie warf mir einen vernichtenden Blick zu. „Haha..Ich habe IHM geschrieben!!“, rief sie wieder freudig. „IHM? Der Typ von eben?“, fragte ich noch verwirrter.“Hä? Nein! Ich hab doch gar nicht seine Nummer!“, sagte sie kopfschüttelnd. „Oh stimmt..“ , gab ich zu. „Na wem denn dann?“, hakte ich nun doch neugierig nach. „ Na dem süßen Typ von New Yorker!“, sagte ich sie und sah mich erwartungsvoll an. „Laber? Echt jetzt? Und?“, fragte ich neugierig. „Also ich habe ihm geschrieben wer ich bin und woher ich seine Nummer habe. Und dann meinte ich noch das er echt süß aussieht!“, sagte sie grinsend. „Das hast du geschrieben? Hätte ich mich nicht getraut glaub ich“ , gab ich lachend zu. „ Meinst du das war doof?“, fragte sie mich besorgt. „Hö? Ach Quatsch! Ist doch gut wenn man direkt auf den Punkt kommt!“, beruhigte ich sie. „Okay aufjedenfall bin ich jetzt total aufgeregt was er zurück schreibt!“, sagte sie und strahlte. „Ach er hat noch gar nicht ge..“, doch da wurde ich unterbrochen. Ihr Handy vibrierte und sie sprang auf. „Eine Sms von ihm!!“, rief sie und hüpfte durchs Zimmer. Von der Aufregung wurde jetzt auch Abby wach und sprang wedelnd um Vani herum. „ Na los! Lies schon vor!“, drängelte ich sie. „Okay okay ich mach ja schon.“, sagte sie und lachte. Sie laß folgendes laut vor: „Hey Vani! Danke für deine Sms! Hat mich gefreut! Berlin, wohnst du auch hier?“ . An der Stelle musste ich lachen. „ Was isn das fürn Satz?“, sagte ich amüsiert. „Ist doch süß! Sei ruhig es geht noch weiter!“, zischte sie und fuhr fort : „ Wir sehen uns bald, hoffe ich. Chris“.
    Ich lachte. „ Hey wieso lachst du?“, fragte sie mich verwirrt. „Wie geil er schreibt! Voll die komischen Sätze“ , witzelte ich rum. „Ich find Chris süß!“, verteidigte sie ihn und lächelte vor sich hin. „ Chris? Achja hat er ja geschrieben..“ , meinte ich und gähnte. „ Hoffentlich hat er recht und ich sehe ihn echt bald mal wieder.“, sagte Vani bedenklich. „ Und? Schreibst du zurück?“, fragte ich sie erwartungsvoll. „Mh? Oh na klar!“, sagte sie und lachte.
    Sie schrieb noch schnell zurück , dass sie sich auch über seine Sms gefreut hat und auch in Berlin wohnt und das sie natürlich auch hofft das sie sich bald sehen werden. Dann verschwand sie langsam nach oben , da wir schon fast halb 10 hatten. Als sie oben war chillte ich mich mit meinem Laptop aufs Bett und dachte nach. Wie süß sie sich gefreut hatte. Vielleicht wird das ja tatsächlich was mit ihr und diesem Chris.Ich schaute noch schnell bei Myspace vorbei und beantwortet ein paar Commies. Dann stellte ich den Laptop weg und machte mir und Abby was zu essen. Dann schlüpften Abby und ich völlig fertig ins Bett. Der lange aufregende Spaziergang heute hat selbst Abby K.O gemacht. Ich dachte noch ein bisschen über morgen nach und schlief dann ein.
    Am nächsten Morgen klingelte mein Handywecker um Punkt 6:30 Uhr. Erster Arbeitstag!
    Ich sprang aus dem Bett und erschreckte Abby damit was zu tode. „Tschuldige Kleines..“, flüsterte ich und lief ins Bad. Um 7:00 Uhr kam ich wieder raus und machte mir schnell Cornflakes. Gerade wollte ich in meine neuen Absatzschuhe schlüpfen da sah Abby mich erwartungsvoll an. „Shit! Dich hab ich ganz vergessen!“, fluchte ich. Als hätte sie meine Worte verstanden legte sie den Kopf schief und ihre Knopfaugen glänzten mich an. „Mh Verdammt!“, stöhnte ich und sah auf die Uhr. Okay 7:15 Uhr. Eine Runde um den Block müsste ich noch schaffen. Ich schnappte mir ihre Leine und schlüpfte noch schnell in meine Sneakers. In Null komma Nix war ich wieder in der Wohnung. „Shit schon 7:30!!“, ich wechselte schnell auf die Stilettos um und versuchte so gut es ging zu Vani hoch zu rennen.
    An der letzte Stufe rutschte ich ab und da ist es passiert. Ich latzte mich erst mal anständig hin. „Verdammt!!“, rutschte es mir etwas zu laut raus. Schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund und horchte ob mich jemand gehört hatte. Glücklicherweise war Vani wohl die einzige die meinen kleinen Zwischenfall mitbekommen hatte den sie guckte etwas besorgt auf mich runter als ich sie im Türrahmen stehen sah. Sie half mir auf und ich zog meine Klamotten zurecht. Zum Glück standen wir im Flur sonst hätte Vani wahrscheinlich einen riesen Lachflash gekriegt. „Ich hab ja gesagt , dass ich mich noch tierisch hinlegen werde mit den Schuhen!“, zischte ich ihr zu. „Besser hier als beim Praktium“, sagte sie und lachte. Wie recht sie doch hatte. So machten wir uns dann endlich auf den Weg zu unserem ersten Arbeitstag.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.01.2008, 20:22


    CHRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIS???
    WAS FÜR EIN CHRIS?
    CHRIS OHNE BERT?
    chris watriniczek???
    Chris watrinowsky??? :lol:

    ich WILL und BRAUCHE unbedingt GANZ SCHNELL MEEEEEEEHR!!!!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.01.2008, 20:24


    :neu
    das würdste gern wissen wa? ;D
    wenn du nochmehr machst mach ich eventuell auch noch mehr :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.01.2008, 20:34


    Desto näher wir kamen umso aufgereget wurden wir. Nach 15 min S-Bahn fahren waren wir angekommen. Da standen wir nun. Wir sahen an dem riesigen Gebäude und staunten. „Krass“, sagten wir, wie aus einem Mund und lachten. „Okay noch einmal tief durchatmen und dann rein da!“, meinte Vani und lächelte mir aufmunternd zu. „Jaa auf geht’s!“, rief ich optimistisch. Wir öffneten die riesige Glastür und befanden uns im Foyer. „Wow“, hörte ich Vani leise sagen. Es war wirklich riesig. Alles war ausgeschildert mit Büro,Toiletten,Empfang,Tonstudio und viel mehr. Gerade als wir uns alles durchgelesen hatten kam eine junge Frau auf uns zu. Sie sah aus wie anfang 20 und wirkte sehr nett. „Guten Morgen! Ihr müsst Vanessa und Laura sein. Ich bin Sarah, die persönliche Assistentin von Sally. Gut wir haben 7:55 Uhr , ihr seit sogar früher als vereinbart das wird Sally freuen!“, teilte sie und freundlich mit und lächelte. „Ja genau die sind wir. Wir dachten wir sind lieber zu früh als zu spät!“ , antwortete ich ihr und sie machte uns klar das wir ihr folgen sollten. Wir gingen auf eine riesige und lange Treppe zu. Ich schluckte und sah Vani an. Sie verstand. „Keine Sorge das klappt schon“, flüsterte sie mir zu und ich nickte. Wenn ich mich jetzt hinlegen würde dann würden mich alle für einen kompletten Idioten halten. Ich atmete tief ein und folgte Sarah nach oben. Na Bitte lief doch alles glatt , sagte ich mir erleichtert als wir heil oben angekommen sind. „So kommt. Hier geht’s lang zu Sally´s Büro.“ , forderte sie uns auf und ging voran. Als wir das Büro betraten kam Sally mit einem herzlichen Lächeln auf uns zu. „Hallo ihr beiden! Setzt euch doch wir müssen noch einiges besprechen!“, sagte sie und gab uns die Hand. Sie setzte sich wieder hinten ihren riesigen Schreibtisch und wies uns auf die beiden kleinen Sessel hin. „Also Mädchen, erst mal ein großes Lob! Ihr seit mehr als pünktlich und darauf lege ich großen Wert. Ausserdem lege ich Wert auf saubere Arbeit, Konzentration und Ehrlichkeit. Ich werde euch nämlich nicht den Kopf abreißen wenn ihr ein paar kleine Fehler gesteht. Ausserdem müsst ihr unser Label präsentieren in dem ihr immer hübsch und ordentlich gekleidet.“ Sie sah uns runter und nickte zufrieden. „Ja das ist genau richtig! Mädchen bleibt so! Schon ein sehr gelunger Start!“, sagte sie und wir waren sehr erleichtert über ihre Worte. „So Sarah wird euch jetzt alles zeigen und euch Aufgaben geben. Ich habe jetzt ein wichtiges Meeting mit eventuellen neuen Kunden. Also ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg für den ersten Arbeitstag! Auf eine gute Zusammenarbeit!“. Mit diesen Worten verließen wir mit Sarah das Büro.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.01.2008, 20:44


    waaaah ich will jez wissen wer oder was chris ist!!!
    heul
    aber der teil war tollig!"



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.01.2008, 22:04


    Draußen strahlten Vani und ich uns an. Sarah bemerkte unsere Erleichterung. „Na das lief doch super! Ihr braucht euch keine Sorgen machen, Sally war immer ein guter Boss und immer fair.“ So ging sie voran und zeigte uns unseren Arbeitsplatz. Ich sah ihr ein wenig verwundert hinterher. WAR ein guter Boss? Wie meinte sie das? Ich zuckte mit den Schultern und folgte den beiden. Als sie eine weitere Tür öffnete fielen uns fast die Augen aus dem Kopf. „So hier werdet ihr die nächsten Monate arbeiten! Das ist unser Praktikanten-Büro.“, erklärte Sarah uns. „ Das ist das Praktikanten-Büro? Wie sehen denn dann bitte die für die festen Mitarbeiter aus?“, sagte ich zu den beiden und kam aus dem staunen nicht mehr raus.
    Im Raum standen 2 Schreibtische mit jeweils einem PC. Der Boden hatte ein schönes dunkles rot , dass hervorragend zu den Vorhängen passte. An den Wänden hingen zwar nicht so coole Bilder von Stars wie bei Sally aber man konnte ja nicht alles haben. Ich saß am Schreibtisch und betrachtete den PC als Vani sich mit Sarah unterhielt. „ Du sag mal, das Gebäude geht noch so weit hoch, was ist denn oben noch alles?“, fragte Vani neugierig. „ Das zeige ich euch jetzt alles!“, antwortete sie und deutete uns in den Flur zu gehen. „Also wir nehmen jetzt ausnahmsweise den Aufzug, weil wir nicht so viel Zeit haben. Sonst ist der leider für euch tabu.“, erklärte sie uns und sah uns mitfühlend an. Wir seufzten zwar aber allzu viel machte uns das nicht aus. Auf dem Weg nach oben erklärte sie uns, dass Sally´s Plattenlabel unter anderem mit diversen Jugendzeitschriften zusammenarbeit. Der Vorteil liege darin, dass sie den Zeitschriften stets als erstes interessanten Stoff über neue Stars liefern können. Vani und ich hörten interessiert Sarah´s Geschichten über Mitarbeiter und Möchtegernstars zu , während sie uns den Rest des Gebäudes zeigte. Oben befanden sich noch andere Meetingräume ,Büros und ein weiteres Tonstudio.Nachdem sie uns einigermaßen eingewiesen hatte, und wir uns wieder in unser Büro aufgemachten hatte, teilte sie uns unsere Aufgaben für heute mit. Sally hatte grade eins von ihren wichtigen Meetings , als Sarah mich runter schickte schnell wichtige Unterlagen für Sally zu kopieren. Ich machte mich , wegen den Schuhen den Umständen entsprechend, auf den Weg nach unten. Mit dem Kopierer hatte ich keine Probleme also eilte ich schnell wieder die Treppe rauf. Doch schon nach wenigen Stufen spürte ich, wie ich abrutschte und das Gleichgewicht verlor. Oh nein! Das konnte doch nicht wahr sein! Ich flog wie in Zeitlupe nach hinten und alle Papiere flogen mir aus der Hand. Jetzt ist es vorbei mit mir! Ich würde mir sämtliche Knochen brechen und die restlichen Wochen im Krankenhaus verbringen können. Dumpf prallte ich auf und machte mich auf tierische Schmerzen gefasst. Doch alles ich die Augen öffnete und an mir runter sah , tat irgendwie gar nichts weh.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 07.01.2008, 22:12


    Da fiel mir auch auf das ich irgendwie viel zu weich gefallen war , als wenn ich auf dem Boden gefallen wäre. Oh mein Gott, ich war auf jemanden drauf gefallen! Ich wagte gar nicht hinzusehen , wer mein Opfer war. „ Könntest du jetzt eventuell mal langsam von mir runter gehen?“, hörte ich eine , mir zum Schrecken, bekannte Stimme. Das darf nicht wahr sein, das konnte doch einfach nicht wahr sein!? Langsam drehte ich mich zu ihm und sah ihn an. Er wars doch tatsächlich, sagte ich zu mir und stöhnte. „Hallo? Ich hab dir grade unabsichtlich deinen Arsch gerettet also könntest du freundlicherweise von mir runter gehen??“, pampte er mich an. Ich musste innerlich lachen. Stimmte aufs Wort. Meinen Arsch hat er mir wirklich gerettet. „Hallo? Findest du das auch noch lustig?“, pampte er , mittlerweile wirklich verständlicherweise, weiter. „ Jaja ist ja gut“, sagte ich seufzend und stand auf. Gerade wollte ich ein gequältes ´Sorry´ von mir geben, da fiel mir auch schon wieder ein , dass ich einen Rock anhatte. Ruckartig hielt ich mir die Hände an den Po um zu verhindern , dass er mir drunter gucken konnte. Aber wahrscheinlich war es schon zu spät, denn er fing irgendwie mies an zu lachen. Ach du Kacke wie peinlich! Schnell suchte ich alle Blätter zusammen und huschte ohne einen Blick zurück zu werfen nach oben. So ein Arsch! Lacht der doch tatsächlich noch voll dreist?! Vor Sally´s Büro schluckte ich meine Wut runter und setzt mein schönstes Lächeln auf. Ich klopfte und trat ein. Drinne sah ich als erstes Vani , die strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Ohne das ich was sagen konnte , fiel mein Blick auf die 4 Jungs die vor Sally´s Schreibtisch saßen. Ich hatte nicht viel Zeit sie zu mustern aber 2 erkannte ich aufjedenfall sofort. „ Ah Laura da bist du ja!“, riss Sally mich dann aus meinem erstaunen. Wortlos gab ich ihr die Papiere , als plötzlich hinter mir die Tür aufging und ich sie volle Kanne gegen den Kopf bekam. „Aua!!“, rief und fasste mir an den Kopf. Vani kam sofort auf mich zu und warf dem Idioten einen niederschmetternden Blick zu. „Oh Schätzchen alles in Ordnung?“, fragte Sally mich besorgt. Ich nickte nur stumm. Na toll..Eine peinliche Blamage nach der anderen. „Oh Chris du erscheinst also auch mal hier?“, begrüßte Sally diesen Idioten mit leicht säuerlichem Unterton. „Ja entschuldigen Sie bitte..“, sagte er und sah verlegen von einem zum anderen. Als sein Blick mir zu wanderte , hob er nur die Augenbrauen und nuschelte ein knappes ´Sorry´. „Tz..“, war das einzige was ich nur für ihn hörbar von mir gab.
    „Chris?“, dachte Vani ausversehen laut. „Ja genau Vanessa das ist Chris!“, sagte Sally und lächelte. „Aber ich dachte er..“, stammelte Vani etwas verwirrt und sah zu ´ihrem´ Chris der auf einem der kleinen Sessel saß und grinste. „Tja wir haben sogar 2 von den Chaoten, da kannste staunen!“, antwortete der große braunhaarige von gestern Abend und grinste amüsiert. „Ehm, Achso.“, sagte Vani nur und nahm die beiden genauer unter die Lupe. „Okay Mädchen, wenn es dann geht Laura, dann setzt ihr euch bitte dazu während ich mich mit den Jungs unterhalte.“, sagte Sally und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich nickte und nahm auf einem der Sessel platz die noch frei waren. Vani tat es mir gleich und wir waren gespannt was Sally jetzt mit ihnen besprechen wollte.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 08.01.2008, 15:15


    O M G

    zwei chis und ein großer braunhaariger?!
    also ich bin ja schon dumm aber so dumm eher doch nich xDD
    nüüüüüls ich brauch mehr

    achja was ich noch sagen wollte: ChrisBert



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 08.01.2008, 16:45


    tzzzz leo halt's maul dahinten und geh zu jesse xDD

    also jaaaa 2 chrisses xD und ein großer braunhaariger...
    das is net schwer... es sei denn laura will uns alle verarschen =P
    aber sowas trauen wir ihr ja ma net zu ne :D
    ich will nur wissen welcher chris wer is xD
    ne laura?
    ich weiß ja jez nich ob chris chris is oder chris chris, denn es könnte ja auch sein, dass chris chris is aber chris doch chris und wer weiß das schon ob chris chris is oder ob jez chris chris ist und chris nicht chris ist...

    verwirrung?? KAUM XD

    aber auf jeden fall ist einer von denen chris OHNE bert!!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 08.01.2008, 22:46


    CHRISBERT VERDAMMT!!

    und das in lilla xP :roll:

    verwirr mich nich vageena



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 08.01.2008, 23:08


    Vaniiiiiiiiiii.lol omg ich komm nicht klar. ich wäre sogar zu bescheuert gewesen so einen satz zu schreiben. :lol:

    und eine frage? ein gut aussehender GROßER BRAUNHAARIGER..das kann ja eig nur jay sein ne? aber sorrrry. gutaussehend?! xD

    ...
    ICH HAB NICHTS GESAGT! xDD


    Boah Lauraaa schatz die story ist endgeil. ich muss voll oft sooo lachen. xD lol
    und ich kam auch drin vor. *thihi* wir haben bei myspace geschrieben. :) :D

    weiter!!! :P :) :*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.01.2008, 19:05


    ANNi O_o
    diss doch den armen jungen nicht O_o
    der wird jetzt komplexe haben und weinen :|
    wie kannst du nur so grausam sein xD
    armer joy xD

    tjaaa oberstufenschüler können so was :loldev: :lol01 hauptsache ich laber keine scheiße xDDDD




    und leo... wenn das noch einmal kommt ja, dann komm ich dir darüber und dann kriegste sowas von einen aufs maul HAHAHA!
    ach du bist ja gar nicht da grad... hm :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.01.2008, 20:20


    wie kränk ihr seit +totlach+ aber danke schön fürs lob :D
    geht weiter :P


    „Also Jungs, das sind Vanessa und Laura , die Mädchen von denen ich euch erzählt habe.“, fuhr sie fort. Vani und ich warfen uns einen fragenden Blick zu. Von uns erzählt? Was denn? Und Warum? „Ja die Freude hatte ich schon“, sagte der große und grinste wieder. „So? Freut mich Jay, dann kannst du sie ja den andern nachher noch genauer vorstellen, oder?“, wandte sich Sally an Jay und er sah nur noch erfreuter aus. „Kann ich gerne tun aber 2 von meinen Jungs kennen die beiden bestimmt sowieso schon , nicht wahr?“, meinte an ´seine´ Jungs gewandt. Chris lächelte und der Idiot guckte recht dumm aus der Wäsche. „ So? Schön. Denn in den nächsten Wochen werden die Mädchen euch begleiten bei jeglichen Termin und anderen Dingen“, teilte sie uns mit als wenn es das normalste von der Welt wäre. Jetzt guckten der Idiot und ich noch dümmer aus der Wäsche. Jay dagegen betrachtete die Szene vergnügt. Vani und Chris strahlten um die Wette und die anderen beiden zuckten mit den Schultern und nickten einverstanden. Na toll!! Sag mal hatte da irgendwer einfach was gegen mich oder warum musste alles schief laufen? „ Was genau machen denn diese Jungs?“, fragte ich zwar etwas unnötig aber ich wollte es doch mal genauer wissen. „Ich habe sie eben unter Vertrag genommen und werde jetzt mit ihnen arbeiten!“, teilte sie mir freudig mit. „ Und diese 5 hier sind alle dabei?“, hakte ich weiter nach, wo ich mich natürlich hauptsächlich auf den Idioten bezog. „Ja alle wie sie hier sitzen sind Mitglieder von Us5, der neuen Boyband mit denen wir zusammen arbeiten werden.“, erklärte sie mir und ich zwang mir ein Lächeln auf und nickte. „So jetzt werden wir noch ein paar vertragliche Dinge klären und dann werden wir euch mal bekannt machen!“, sagte Sally optimistisch und nahm sich einen Stift zur Hand.
    „Tschuldigen Sie, aber sie heißen beide Chris? Ist das nicht etwas verwirrend?“, hakte Vani nach. „Ja da hast du recht, deswegen nennen wir ihn Richie , da er mit vollem Namen Christopher Richard heißt.“, erklärte sie ihr und zeigte mit dem Stift auf den blonden Schnuffi den Vani sich erhofft hatte. „Okay dann ist gut!“, sagte Vani und lächelte. „ Gut ? Fine, dann weiter..“.
    Später saßen wir mit den Jungs vor dem Tonstudio auf der Couch und wir stellten uns einander noch mal richtig vor. Zu einem erstaunen hatte die Band auch ein farbiges Mitglied, sein Name war Micheal. Der andere mit den Dreadlocks war Izzy. Irgendwie kam er etwas verrückt rüber aber aufjedenfall sympathischer als Chris. Vani und Richie hingen mehr oder weniger die ganze Zeit zusammen und hatten eine Menge Spaß. Izzy und Micheal planten ihr Wochenende und Chris, der telefonierte. Ich verstand mich nicht mit wem , aber es interessiert mich auch nicht sonderlich. Ja und dann war da noch Jay. Ja Jay, der hing irgendwie die ganze Zeit bei mir rum. Er war ja ganz lustig und nett aber irgendwie auch ein bisschen nervig. Ich weiß nicht was genau mich an ihm nervte, vielleicht, dass er andauernd Recht hatte , wenn wir uns über etwas unterhielten. Aber ich war doch recht froh über seine Anwesenheit. Später zeigte Jay mir ein paar Songtexte von den Liedern , die sie in den nächsten Tagen aufnehmen werden. „Wow die sind wirklich schön!“, gab ich erstaunt zu. „Ja ich weiß“, gab Jay stolz zurück. „Wer hat sie für euch geschrieben?“.
    „Sie sind doch schön hast du gesagt, dann kann das ja nur ich gewesen sein!“, prollte er und grinste mich an. „Haha, Blödmann!“, ich verdrehte gespielt die Augen und gab ihm einen Stoß gegen die Schulter. Er sah mich entsetzt an. „ Was denn? Bist du jetzt entsetzt , dass ich dir sowas nicht zu traue oder , weil ich dich geschlagen habe?“, fragte ich ihn und lachte. „ Naja, eigentlich meinte ich das mit den Songtexten , aber jetzt wo du´s sagst , der Schlag war auch nicht ohne!“, gab er zurück und zog ein Schmollmund. Ich lachte. Aber diesmal über seinen Schmollmund, aber das sagte ich ihm besser nicht.
    Wenig später machte ich mich kurz auf den Weg zur Toilette , als Vani mich abfing.
    „Ich liebe diesen Job!“, quiekte sie vor Freude.
    „Was? Das ist der erste Tag , ich würd´mich nicht zu früh freuen!“, gab ich zurück aber man konnten den Spaß in meiner Stimme hören.
    „Egal! Richie ist der hammer! Er ist total süß und lustig!“.
    „Und?“.
    „Was und? Das reicht doch oder?“, fragte sie mich verwirrt.
    „Ich meine ob ihr euch trefft natürlich!“, rief ich und lachte.
    „Oh achso.“
    „Ja was denn jetzt?“, fragte ich und lachte noch mehr.
    „Nein noch nicht, aber kommt noch. Und was ist mit Jay?“, lenkte sie bewusst vom Thema ab. „Was soll mit dem sein?“, konterte ich verwirrt. „Ja der hängt unübersehbar andauernd bei dir ab! Sogar die andern sprechen schon darüber!“. „Die anderen? Welche anderen?“, fragte ich noch verwirrter nach. Irgendwie hatte ich es geahnt als sie schließlich „Chris und so“ antwortete. „ Ja und? Der ist doch 7 Jahre älter als ich , oder so!“, wehrte ich ab. „Na und? Das hat doch nichts zu sagen!“, behauptete sie und sah mich durchdringend an. „Ach so ein Unsinn, der ist einfach nur nett! Wirklich! Sonst würde ich es dir sagen!“, beruhigte ich sie und es half. Dann machte ich mich endlich auf den Weg zur Toilette. Beim Händewaschen ärgerte ich mich wieder tierisch über Chris. „So ein Arsch! Jetzt lästert der schon bei den anderen über mich! Der will mich wohl bei denen auch noch schlecht machen..“, nuschelte ich vor mich hin. Irgendwie hatte ich gar keine Lust wieder zurück zu den anderen zugehen. Wahrscheinlich lag es daran , dass mir die Sache einfach so verdammt peinlich war.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.01.2008, 20:28


    so jetzt hab ich abar gar nichts mehr xD
    aba anni ich schwör wenn ich dich das nächste ma seh dann :shock:
    schlag ich dich ersma lol wie kannst du nur joy beleidigen?
    hallo ma ernsthaft ich find der sieht gut aus!! :D
    findet das hier noch jemand?



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.01.2008, 20:44


    +meld+
    wenn man dem n bisschen was von seinem mund absaugen würde, dann sähe er nicht schlecht aus xD ach was der is hübsch^^ der joy^^
    und ja anni pass auf dass du nicht mehr nach nrw kommst... laura und ich werden dich ersma ordentlich verprügeln lol

    hamma toller teil und ich hab den chris abgekriegt von dem ich nie dachte dass ich diesen chris abkrieg. dachte die ganze ezit chris wäre chris und nicht chris chris lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.01.2008, 20:49


    danke danke danke danke danke vani xDD das wollte ich jez echt hören!
    wir lieben unseren Joy neh? der ist toll! Basta :D
    jahaa anni ich würde vorsichtig sein ich hab überall meine connections lol
    daanke vani :D
    hast du jez ohne scheiß nich damit gerechnet das du DEN chris bekommst? nyaa ob du ihn bekommst steht ja auch nich wirklich fest xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.01.2008, 21:12


    neee ich dachte du 'hebst den dir für dich auf' lol

    ich dachte echt chris wäre christoph xDDD muhahahaha


    ach komm laura wir sind die größten joy fans ever!
    KLEVE!
    es lebe JOY!!!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.01.2008, 21:18


    hahaha geeil :D:D
    JOY!!!!!!!!!!!!! :flehan: Joy Korn :flehan: Wir lieben ihn!!!!!!
    haha xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.01.2008, 21:23


    ja das is gott O_o
    OMG ich bau mir einen altar auf für diese unbeschreibliche göttlichkeit!!!
    +sabber+

    schau ma, nicht nur wir beten den an:

    KÖLN!! <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.01.2008, 21:46


    JOOoooooooooooooY :n178: xD
    OMG +sabber+ wie geil ist das bild denn bitte????????? oO
    das kenn ich gar nich!! hast du das gemacht??? =O
    omg das is ja mega geil
    und graade auch sehr passend lol
    :hello1: :headbang: :hello1:
    Partyyyyyyy xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.01.2008, 21:50


    neee das hat leo gemacht ;]
    muhaha
    ich will wieder aufs konzert! JEZ SOFORT IN DIESEM MOMENT!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 09.01.2008, 22:52


    jaah hab ich toll gemacht ne x]
    abeeeer.. ich mag den joy korn auch und ich find den eig auch hübsch..
    lass uns anni fertig machen wenn wir sie das nächste ma sehen xD
    wir drei zusammen sind die disser könige xDD

    und wir ham den support von joy korn, ricky martin, chrisbert, miekel und lizzy mcguire!!^^ :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 09.01.2008, 23:12


    wir lassen das dann wohl besser mal mit dem planen für das nächste treffen...



    ICH HABE ECHT ANGST VOR EUCH!!!!! :(




    lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.01.2008, 16:23


    das musst du auch haben frau ännikaaawir sind nämlich mega gefährlich also pass auf wie du von joy redest oder du kriegst noch mehr auf die nüsse xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 10.01.2008, 22:32


    ja ich weiß doch das ihr mega gefählich seid. ich habe euch doch schon kennengelernt...

    aber warum bekomm ich NOCH MEHR auf die nüsse? xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 13.01.2008, 20:19


    ja wenn du noch mehr böse sachen über ihn sagst lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 13.01.2008, 20:21


    joy is unser ;D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 14.01.2008, 19:31


    jaaah ich lass ihn euch gerne. :D Ich nehm dann Chris & Richie. Okay?
    Guuut alle einverstanden. Vielen Dank. :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 15.01.2008, 18:11


    äääähm damit bin ich dann doch nich ganz einverstanden^^ x'DD
    ich will richie und chris[bert] auch haben oO

    'lass zusammen klingeln' xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 15.01.2008, 19:06


    möööööp. Fehlgeschlagen!!
    Ihr wolltet doch als Jay haben. Da habt ihr den [Salat] Jay.

    Die beiden Chris' sind nun meinZ. :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 15.01.2008, 22:54


    apüüüh die ham da ja wohl auch noch ein wörtchen mitzureden^^ ;D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 17.01.2008, 19:10


    Haben sie?! Echt?
    Och nööö ..
    Sie werden einverstanden sein. xD Sie müssen einverstanden sein! lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 18.01.2008, 00:20


    nein sie dürfen nich einverstanden sein. xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 19.01.2008, 15:01


    Doooch kLaar dürfen die das! Die werden das auch [hoffentLich] sein. xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 20.01.2008, 16:24


    omg anni das rechte bild von chrisbert in deiner signatur x'DD
    scheiße das is übel lol lol lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 26.01.2008, 23:55


    also leo ich find jez das linke toller xD
    das rechte is i.wie komisch find ich^^ lol

    & anni die unterhaltung hatten wir gestern schon lol
    3er :D :D :D :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 27.01.2008, 22:35


    Soll ich euch mal was sagen??
    Ich finde BEIDE toll. ♥.♥ Ich finde den ganzen Typen toll. :D


    LoL. Vani. =D
    Da fällt mir ein Vani, wie wär's eigentlich mit einem 4er? :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 27.01.2008, 22:51


    4er?? das ist natürlich noch besser wenn du die person noch dabei haben willst, die ich glaube die du dabei haben willst lol

    also ich bin dabei und so xDDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 27.01.2008, 22:56


    lol... jah gut! ich glaub wir denken an die gleiche geile person lol

    V & A & R & C



    lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 27.01.2008, 23:08


    okay wir verstehn uns ännikaaa xDDD

    so machen wir dat..
    is abgemacht, wann und so??? :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 27.01.2008, 23:11


    guuuuuud .. seeehr guuuuuuuuuuuuuuuuud. :D

    und guuuuuuuuuuuude fraaaaaaaaaaaaagäääääääääääääää ..
    wann? So schnell wie's geht :D
    wo? na wo sie wollen. :D:D


    auffer waschmaschine



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 27.01.2008, 23:16


    ähem neee..
    ich steh net so auf schleudergang weißte xDDD wenn du unter dir so wackelt alles da kriegste doch seitenstechen am arsch lol
    vorallem seitenstechen am arsch lol

    nächster vorschlag bitte :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 27.01.2008, 23:22


    schleudergang lol lol lol ich kann grad nicht mehr. xD

    *erhol*


    ähem jaaa. seitenstechen am arsch lol


    okii. dann .. öhm ..
    weiß nicht. xD schlag du was vor?!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 27.01.2008, 23:24


    okay ich sag mal strabd xDDD aber mit decke sonst haben wir hinterher sand im arsch okay??? lol lol lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 27.01.2008, 23:27


    lol lol lol danach können wir doch dann noch nacktbaden gehen lol dann ist der sand wieder draußen lol


    omq aber dann müssen wir erst mal in urlaub mit denen fahren xD habe ich aber auch nichts gegen. lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 29.01.2008, 18:45


    lol wenn ich auf diese seite gucke seh ich i.wie gaaaaaaaaaaanz viele wackelnde 'lol' schilder x'D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 30.01.2008, 15:38


    ich les mir das jez nich alles durch was ich nur sagen wollt is das ich das bild nich toll sonder schrecklich finde xDD
    hallo voll der junky x'DD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 31.01.2008, 16:45


    häh meintest du nicht, dass du es toll findest??? :roll: :roll:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 06.02.2008, 19:54


    neeeeheeein lol lol lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 10.03.2008, 19:51


    Guuut .. und damit ihr aLLe zufrieden seid, hab ich ' aLLes ' neu gemacht. :37170




    Und zuLetzt noch :

    :keks:

    Danke für die Aufmerksamkeit! (:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 10.03.2008, 19:54


    Achso .. hinzugefügt sein soLL :



    » FühLt euch mit dem Avatar bLoß nicht angesprochen !

    :glupsch2 die Farbe dieses SmiLies erinnert mich an den widerLichen Donut. :'D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 16.07.2008, 13:27


    sooo meine lieben kinder :D
    nach 135.000 jahren :D gehts dann auch mal weiter :D
    jah was ich aus verzweiflung und sterbender langeweile so treibe :D
    also ich muss eben gucken wo ich aufgehört hab xD
    liiebe ♥



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 16.07.2008, 13:31


    Nicht auszudenken , wenn er tatsächlich unter meinen Rock geguckt hatte! Ich mein , unten durch bin ich bei dem sowieso und das störte mich auch nicht sonderlich. Aber was mich störte war, dass ich ihm jetzt nicht mehr aus dem Weg gehen konnte. Schließlich ging ich wieder nach oben. Doch auf der Couch fand ich niemanden mehr. Also beschloss ich im Tonstudio nach zusehen. Als ich die Tür öffnete saßen alle gespannt da und schauten in die Kabine mit dem riesigen Mikro drin. Mich bemerkte kaum jemand, was ich ihnen auch nicht übel nehmen konnte, denn der Gesang der zuhören war, war wirklich richtig gut. Als ich weiter in den Raum eintrat, sah Jay auf und lächelte mir zu. Ich nickte nur, denn ich wollte endlich sehen wer da sang. „Krass“ , war alles was ich rausbrachte als ich Richie da stehen sah. Mit geschlossenen Augen und richtig viel Gefühl sang eine Ballade. Schon nach kurzer Zeit erkannte ich sie. Es war eine von denen , die ich eben gelesen hatte. Schließlich war die Strophe zu ende. Er nahm den Kopfhörer ab und strahlte. Alle klatschen begeistert und das brachten ihn nur noch mehr zum Strahlen. Ich schätze es war Vani, die am lautesten klatschte. Jaja die beiden waren schon süß. Als nächster war Chris an der Reihe. Ohne eine Miene zu verziehen, setzte ich mich auf den Stuhl hinter mir. Als Chris sich bereit machte, erfuhr ich , dass der Song „The Day you Cried“ heißt. Schließlich gab Chris das OK und er fing an zu singen. Okay ich musste zu ergeben er war gut. Aber mehr auch irgendwie nicht. Naja zumindest der anfang war nicht besonders. Oder ich würde eher sagen , dass er echt gut war. Ach verdammt! Ich gebs zu, er war scheiße gut! Aber den anderen verriet ich das natürlich nicht. Ich klatschte mäßig als er sich wieder setzte und Jay aufstand. Jetzt war ich gespannt , ob er genauso gut singt wie er schreibt. „I´ve see the pain I caused, it´s hard for me to lie
    I didn´t mean to make you cry “ , sang er und es war einfach klasse. Langsam sah ich die Sache ein bisschen positiver , da die Jungs echt was drauf hatten und wir wirklich Erfolg mit ihnen haben können. Er nahm den Kopfhörer ab und lächelte uns zu. Mittlerweile war auch Sally zu uns gestoßen und klatschte begeistert. Alle drehten sich erschrocken zu ihr um , doch sie lächelte nur ihr Managerlächeln. „Sehr schön Jay! So Jungs aber jetzt wird ernsthaft aufgenommen und ihr Mädels erledigt ein paar Anrufe für mich!“, befahl sie bestimmt aber freundlich. Vani und ich gingen nach unten in unser Büro , wo wenig später Sally zu uns trat.
    Sie gab uns ein paar Listen mit wichtigen Telefonnummern und erklärte uns wo wir anrufen sollten. Ich tippte gerade ein paar Termine ab während Vani gerade ein Telefonat beendete , als Sarah rein kam. „Na ihr?“, begrüßte sie uns mit einer weniger glücklichen Miene. „Hey! Was ist denn mit dir los?“, fragte Vani sie direkt etwas besorgt. „Mh? Eh ach nichts! Ist schon okay! Ich wollte nur mal nach euch sehen!“, antwortete sie etwas unglaubwürdig. Sie sah uns kurz an , nickte, zwang sich ein kleines Lächeln ins Gesicht und verschwand wieder.
    „Was war das denn?“.
    „Ich hab keine Ahnung“, sagte ich tonlos und sah ihr hinterher.
    Gegen 18 Uhr packten wir alles zusammen und gingen runter ins Foyer. Unten trafen wir noch auf Richie und Izzy. „Hey ihr beiden! Auch auf dem Weg nach Hause?“, begrüßte Vani sie freudig. „ Naja nicht ganz aber bald haben wir wahrscheinlich kaum noch Zeit zu schlafen“, antwortete Richie. Ich sah ihn fragend an und er grinste. „Na , weil wir natürlich so erfolgreich werden , dass wir nur noch unterwegs sein werden und nur noch Autogramme schreiben und jeden Tag Auftritte haben werden..und“ , ich fiel ihm ins Wort, „ okay ich glaub ich hab´s verstanden!“, und lachte. „ Wo wohnt ihr eigentlich grade?“ , fragte Vani neugierig. „ Wir haben ne WG in der Nähe.“ , sagte Izzy und ich beobachtete fasziniert seine Dreadlocks während er redete. „ Echt? Alle zusammen so?“ , worauf Vani natürlich eigentlich nur genau wissen wollte ob Richie auch da war, dachte ich mir und grinste. Die Jungs begleitet uns auf dem Weg nach Hause, da ihre Wohnung wohl in der selben Straße liegen solle. Wir gingen alle etwas müde die dunkle Straße entlang , als mir auffiel , dass die andern gar nicht dabei waren. Ich beschloss einfach nichts zu sagen, weil hinterher noch jemand denkt ich würde mich mehr für sie interessieren als nötig war und dabei ging es mir, glaube ich, hauptsächlich um Chris.
    Vor unserer Wohnung blieben die Jungs stehen und verabschiedeten sich von uns. Ihr Haus lag noch ein paar Nummern weiter. Da fiel mir auch ein , warum ich den andern beiden schon öfter begegnet war.
    Wir verschwanden ins Haus und in meiner Wohnung angekommen zog ich ein Fazit des vergangen Tages.
    Eigentlich , abgesehen von dem Sturz auf Chris, total gelungen. Ich fühlte mich wohl in der Firma und es beruhigte mich, dass es Vani genauso ging. Wenn ich ehrlich war, war ich todmüde. Abby zu liebe ging ich aber noch mal mit ihr raus.
    Müde und gedankenverloren schlendert ich über den Bürgersteig und sah in den rötlichen Himmel. Es war schon ein wenig frisch. Der September ging aufs Ende zu und die Nächte wurden kühler. Aber irgendwie mochte ich den Winter manchmal.
    Ich sah von weitem , dass mir jemand winkte. Es war Michael. Ich freute mich, da er mir irgendwie sympathisch vor kam. „ Na du? Noch eine kleine Runde mit dem Hund?“, begrüßte er mich und sah Abby an. „Wirklich süß der Kleine. Hat er auch einen Namen?“, erkundigt er sich ehrlich interessiert. „ Sie heißt Abby. Danke, ja sie ist wirklich ein quirliger kleiner Hund.“, antwortet ich ihm und lächelte. „ Wow, wo lässt du dir eigentlich deine Haare so machen?“, erkundigt nun ich mich neugierig. Irgendwie sah er nun so aus , als freue er sich über diese Frage.
    „ Bei einem speziellen Friseur für Afro Amerikaner.“
    „ Bist du eigentlich deutsch , oder?“
    „ Meine Mum ist deutsch und mein Dad Ami. Bin aber in Deutschland aufgewachsen.“
    „ Sprichst aber bestimmt fließend englisch?“, sagte ich mehr wie eine Tatsache als eine Frage.
    „ Richtig! Und was ist mit dir?“, meinte er und sah mich fragend an.
    „ Ob ich fließend englisch rede?“, gab ich verwirrt zurück.
    Er lachte, „Nein, quatsch. Wo du herkommst mein ich.“
    „ Oh achso“, gab ich verlegen zurück. „ Ich bin einfach stinknormal deutsch“ , antwortete ich und musste grinsen.
    Wir unterhielten uns noch ein bisschen, bis Abby wir einen von ihren Anfällen bekam.
    Mikel sah sich erschrocken um. „ Keine Sorge, da ist nichts. Das hat sie andauernd.“ , beruhigte ich ihn.
    Er musster wieder lachen. Seine Lache steckte irgendwie an. Ich kannte echt niemanden der so lacht wie er es tut. Ich fing auch an zu lachen, bis ich abruppt abbrach, weil jemand was von oben aus dem Fenster rief.
    „ Was hat der gerufen!?“, frug Mikel und mich und ich zuckte mit den Schultern.
    „ Was ist los?“, rief ich nach oben zu dem wutschnaubenden Mann.
    „Was los ist?? Ihr dämlicher Köter ist los! Das ist Hausfriedensbruch! Kein Wunder , dass Sie ihren Hund nicht unter Kontrolle haben! So dämliche Weiber wie Sie , gehören hinter den Herd!“, rief er völlig aufgebracht runter.
    „ Na hören Sie mal! Passen Sie besser auf was Sie sagen! Oder wir beide kriegen ein gewaltiges Problem!“ , rief Mikel nach oben zur meiner Verteidigung. Mir wars verdammt peinlich, dass ich nicht selbst was gesagt hatte, da das sonst wirklich nicht meine Art war. Ich lächelte Mikel dankbar an. Wir verabschiedeten uns mit einem „Bis morgen!“ und trennten uns.
    Am nächsten Morgen freute ich mich regelrecht auf die Arbeit. Gut gelaunt machte ich mich fertig und wartete im Hausflur auf Vani. Erstaunt über meine gute Laune sah sie mich zufrieden an. „ Na bereit zu arbeiten?“ , fragte sie spaßig. „ Aufjedenfall!“, gab ich amüsiert zurück und wir machten uns motiviert auf den Weg.
    „Gute Morgen, die Damen!“, begrüßte Jay uns als ihr den Kopf durch die Tür in unser Büro steckte.
    „Morgen, Jay.“ , kam es aus einem Mund von uns beiden.
    „ Daran könnte ich mich glatt gewöhnen. Jeden morgen 2 hübsche Frauen die im Chor meinen Namen sagen.“ , witzelte er und sah verträumt an die Decke.
    „ Wirst du wohl auch müssen.“ , lachte ich und Vani nickte.
    „ Das einzige was sich jeden verändern wird ist, dass wir immer besser aussehen werden!“, sagte ich und fing anzulachen.
    „Ach wenn’s nur das ist. Damit komm ich glaub ich klar. Zumindest werd ich´s versuchen so lang ich kann..“, sagte er mit einem ziehmlich frechen Grinsen im Gesicht.
    „ Jay im gegensatz zu dir müssen hier andere Leute arbeiten“, kam Sally´s Stimme von hinten.
    Ertappt dreht Jay sich um. „ Bin schon weg , Sally!“ , beteuerte er und verschwand so schnell wie er gekommen war. Sally lächelte zufrieden ihr Chef-Lächeln und schloss die Tür.
    Ich bekam am Morgen die Aufgabe einen Text zu schreiben in dem Charaktere der Jungs zusammengefasst sind.
    Irgendwie war ich leicht überfordert , da ich sie selbst erst einen Tag kannte. Ich seufzte, als mir klar wurde , dass ich mit jedem einzeln reden musste um etwas über sie zu erfahren. Eigentlich seufzte ich nur wegen Chris.
    Vani , die neben mir saß und Termine klar machte für die Jungs, bemerkte mein Seufzen und sah rüber.
    „ Ich wette , wenn du Chris besser kennst ist er gar nicht mehr so schlimm.“ , sagte sie mir optimistisch und ich zuckte mit den Schultern und verließ mit einem Block bewaffnet das Zimmer.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 16.07.2008, 13:34


    ich schätze das dürfte erstmal reichen xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 21.07.2008, 16:47


    na dann wünsch ich dir doch viel spaß :D

    achja, das playback hat sich sicherlich toll angehört x'DD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.10.2008, 22:29


    leo bitte ja
    es ist eine geschichte.
    man darf ja wohl noch träumen :neu

    ansonsten weiß ich es sehr zu schätzen das du gelesen hast
    :headbang:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 11.10.2008, 01:19


    immer wieder gerne. ;D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 11.10.2008, 23:38


    Zuerst begegnete ich Izzy. Es lief eigentlich alles ganz locker und wir waren schnell fertig. Izzy schien ein cooler Typ zu sein mit dem schnell ein Gespräch aufbauen kann. Und gute Witze hat er auch drauf.
    Dann machte ich mich auf den Weg einen von den anderen zu erwischen. Das war irgendwie schwieriger als ich gedachte hatte, da ich erstmal niemanden traf. Wo konnten die denn alle nur sein?
    „ Verdammt, ich hätte Izzy fragen sollen wo die anderen sind!“, fluchte ich unbeabsichtigt vor mich her.
    „ Da bin ich!“, kam eine gut gelaunte Stimme hinter mir und ich erschrak fast zu Tode. Als ich sah wie Richie strahlte musste ich lachen. „ Du kommst mir sehr gelegen, ich muss mit dir reden.“
    „ Worum geht’s?“, hakte er neugierig nach.
    „ Du musst mir was von dir erzählen.“
    „ Auhjaa! Das ist einfach! Könnte aber etwas länger dauern!“, rief er freudig und strahlte wieder.
    „ Ich mag dich.“, rutschte es mir raus und ich biss mir auf die Zunge. Musste sich auch jetzt wirklich intelligent angehört haben. Doch Richie reagiert ganz normal.
    „Warum das?“
    „ Du strahlst immer so. Davon kriegt man selbst auch gute Laune.“ , gab ich dann zu.
    Jetzt lächelte er nur.
    „ Also schieß los..“, begann ich um auf ein anderes Thema zu kommen.

    Richie erzählte mir wirklich eine ganze Menge. Für ihn brauchte ich 2 ganze Blätter für Notizen.
    Aber es hat unheimlich Spaß gemacht sich mit ihm zu unterhalten. Er war wirklich lustig und hatte eine ganz
    eigene Art Dinge zu erzählen. Ich war fast enttäuscht , als er meinte , dass ihm grad nicht mehr einfiel.
    Er sprang von der Couch , richtete schnell seine Haare im Spiegel und verließ mit einem „ Ciao!“ das Zimmer.
    Ich sah mir meine Notizen an und realisierte erst jetzt , dass er erst 17 Jahre war. Wenn ich genauer drüber nachdachte, sah er auch noch ziemlich jung aus, aber auch ziemlich gut. Diesen Gedanken verdrängte ich ganz schnell wieder. Vani hatte ihn schließlich zuerst gesehen.
    Als ich in den Flur kam um mir jemand anders zu suchen, lief ich Jay in die Arme. „ Huch, hast du´s eilig?“, erkundigte er sich amüsiert. „ Oh tschuldige. Aber du kommst mir auch grade richtig!“, antwortet ich und er sah mich erstaunt an. „ Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Wie kann ich dir denn helfen?“.
    Ich ging mit Jay zurück ins Zimmer und wir setzten uns auf die Couch. „ Ich muss was über dich erfahren.“ , fing ich an zu erklären. „ Du könntest mich auch einfach fragen ob wir mal weggehen Laura, das wäre einfacher.“, entgegnete er mir und kam sich ziemlich überlegen vor. Ich schätze ich bin rot geworden obwohl das ja gar nicht das war warum ich micht ihm reden wollte. „ Jay ich muss einen Text über euch schreiben und euch dafür kennen lernen..“, sagte ich dann ziemlich gleichgültig und es verpasste ihm wohl einen Dämpfer.

    Kurz darauf fing er sich wohl wieder denn er erzählte dann mit dem selben amüsanten Charme mit dem ich ihn kennen gelernt hatte. Je länger wir uns unterhielten desto mehr wich er von sich ab und stellte mir fragen.
    „ Hey Jay! Ich stelle hier die Fragen! Du musst immerhin keinen Text über mich schreiben.“ , witzelte ich und gab ihm einen Stoß in die Rippen. „ Du hast es schon wieder gemacht..“, gab er plötzlich trotzig zurück und ich sah ihn verwundet an. „Was denn?“
    „ Du hast mich schon wieder geschlagen! Irgendwann werde ich zum Krüppel wegen dir!“ , sagte mit gespieltem Entsetzen. „ Ach was, du Pussy! Stell dich nicht so an!“, lachte ich. Er warf mir einen Todesblick rüber.
    „ Keine Sorge, ich würde dir nie ernsthaft weh tun.“, beruhigte ich ihn und er strahlte. „ Immerhin verdiene ich an dir mein Geld!“, führte ich meinen Satz fort und lachte. „ Freches kleines Fräulein“, sagte er und zeigt mit dem Finger auf mich. Dafür kassierte er noch eine.

    Nun machte ich mich auf die Suche nach Mikel. Aber ich fand ihn einfach nicht. Ich weiß, ich hätte ja einfach zu Chris gehen können. Ich wusste auch wo er war aber ich wollte es einfach noch etwas vor mir herschieben. Das machte ich öfter. Sollte ich mir schleunigst abgewöhnen. Schließlich erfuhr ich von Richie , dass Mikel heute gar nicht aufgetaucht war. Alle schienen einen wenig angepisst zu sein. Vorallem Jay, der mir auf dem Weg ins Büro entgegen kam. Ich beschloss lieber nichts zu sagen und betrat das Zimmer, als Vani gerade ziemlich hochschreckte. „Was ist denn mit dir los?“, fragte ich sie verwundert. „ Hab ich dich bei was erwischt oder was treibst du da?“, witzelte ich und setzte mich an meinen Tisch.
    „ Ach quatsch! Nein, nein. Ich war nur grad so vertieft in meine Arbeit.“
    „ Und wie läufts?“, erkundigte ich mich.
    „ Eigentlich sehr gut soweit. Hab schon einige Termine zusammen. Auf die Jungs wird ganz schön was zu
    kommen. Und bei dir?“
    „ Auch super! War richtig lustig was über sie zu erfahren.“, berichtete ich ihr und sortierte dabei einen Stapel Blätter den ich später noch kopieren sollte.
    „ Ach ja?“, hakte sie ungläubig nach.
    „ Ja natürlich. Überrascht dich das?“, fragte ich sie verwundert.
    „ Nein nicht wirklich. Also hat es Spaß gemacht und war ganz einfach?“.
    „ Hä? Ja natürlich. Musste doch nur ein paar Fragen stellen. Und es hat auch Spaß gemacht.“
    „ Also warst du noch gar nicht bei Chris, stimmts?“ , stellte sie seufzend fest und behielt recht.
    „ Stimmt.“ , antwortete ich ihr mit einer gewissen Gleichgültigkeit
    „ Dann geh schon!“, sagte Vani bestimmend.
    Ich sah von meinem Papier auf und rüber zu Vani. „ Ist ja gut, ich geh ja..gleich irgendwann.“, beruhigte ich sie.
    „ Jetzt!“, sagte sie jetzt noch bestimmter. Ich sah sie erneut erstaunt an. „ Na geh schon! Ich lass dich nicht mehr rein bist du das hinter dich gebracht hast!“, sagte sie, stand auf und schob mich mit meinem Stuhl zur Tür.
    „ Ich kann aber nicht..“
    „ Und ob du kannst!“, unterbrach sie mich.
    „ Ohne meinen Block. Wollte ich sagen.“ , antwortete ich und wir mussten beide lachen.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 11.10.2008, 23:51


    Ich fand Chris im kleinen Tonstudio als er grade Texte durch ging und etwas vor sich hin summte.
    Als ich die Tür hinter mir schloss, schrak er hoch und wandte sich genauso schnell wieder von mir ab.
    „ Hey“, war alles was ich erst raus brachte.
    „ Hallo.“, kam es desinteressiert zurück. Ich schluckte. Fing ja gut an.
    „ Ich muss mit dir reden.“, startete ich einen neuen Versuch und blieb noch gelassen.
    „ Worüber?“, kam es wieder kühl von ihm ohne mich anzusehen.
    „ Ich soll einen Text über euch schreiben und ihn an eine Teenie Zeitschrift schicken. Dafür muss ich was über dich erfahren.“ , brachte ich schließlich heraus und er sah auf.
    „ Wenns sein muss.“ , seufzte er und zeigte auf einen Stuhl neben sich. Seine genervte Ausdrucksweise brachte mich schon auf die Palme. „ Glaub ma, ich hab mir das Beste auch bis zum Schluss aufgehoben“, gab ich ironisch zurück und er zuckte mit den Schultern. Ich atmete durch und fing einfach an Fragen zustellen. Er gab meistens ziemlich abgehackte , gelangweilte Antworten. Anfangs sah ich noch drüber weg aber als er dann auf die Frage „ Hast du momentan eine Freundin?“ – „ Geht dich doch nichts an!“, antwortete wurde es mir zu bunt.
    „ Na hörmal! Du tust das hier nicht für mich! Ich muss dir diese Fragen stellen! Mich interessierts nen feuchten Dreck ob du eine hast oder nicht! Jetzt mach doch mal einfach wie ich deinen Job und antworte mir einfach nur auf die Fragen! Schön, du kannst mich nicht leiden, ich kann dich nicht leiden! Basta! Aber das hier ist mein Job und ich lasse ihn mir nicht von dir vermiesen! Klar?!“, pampte ich ihn wütend an. Erstaunt sah er mich an. Dann fasste er sich wieder und zuckte arrogant mit den Schultern. Am liebsten hätte ich ihm eine geballert. Ich hasse Arroganz. Ich wollte nicht wissen, wie der werden würde wenn die Band richtig erfolg hat. Ich setzte mich wieder und brachte die Sache schnell hinter mich. Statt sein Verhalten zu ändern machte er genauso weiter wie eben.
    Schließlich hatte ich keine Lust mehr und stand auf. An der Tür blieb nochmal stehen und drehte mich zu ihm um.
    „ Die armen kleinen Mädchen, die so enttäuscht sein werden wenn sie dir begegnen und sehen, dass du nicht der Traumprinz bist für den man dich hält.“ , sagte ich spöttisch und verließ den Raum. Ich hörte ihn noch „ Du weißt gar nichts über mich!“, wütend rufen.
    Auf dem Weg nach unten erfuhr ich von Sarah, dass Vani grade mit Sally weggefahren ist sich ein Set zum Videodreh anzusehen. Ich war schon ein wenig neidisch aber gönnte es Vani doch, wo sie vorher doch so viel langweiliges Büro Zeugs machen musste.
    „ Sie kommen auch glaube ich vor heute Abend nicht wieder.“ , gab sie mir noch zu wissen.
    „ Okay, und was machst du jetzt die ganze Zeit wenn Sally weg ist?“, erkundigte ich mich.
    „ Ich werde Anrufe entgegen nehmen und den Tag morgen planen mit dem Terminen und so etwas.“, antwortete sie etwas trübseelig. Ich beschloss nicht weiter nachzufragen und mich um den Berg Papiere zu kümmern, der zum Kopierer gebracht werden musste.

    Gegen 18 Uhr konnte ich Schluss machen und zog meine Jacke an. Ich kramte auf dem Weg ins Foyer in meiner Tasche nach meinem Handy, als plötzlich jemand genau vor mir stand. „ Jay.. du hast mich erschreckt!“, entfuhr es mir unbeabsichtigt ein wenig erleichtert. Erleichtert, dass es nicht Chris war. „ Das klang ja fast so als wenn du froh wärst, dass ich es bin.“, bemerkte er zu meinem Bedauern und grinste. „ Gehst du auch nach Hause?“, lenkte ich vom Thema ab. „ Ja wir können zusammen gehen!“, beschloss er freudig. Und ich bedauerte irgendwie nicht, dass er es als Einladung gesehen hatte. Alleine wollte ich lieber nicht gehen und Vani würde vor mir zu Hause sein also war ich froh über Gesellschaft.
    Irgendwie war Jay aufeinmal schlagartig anders gewesen. Also nicht schlecht anders. Er unterhielt sich ohne jede Anspielung auf irgendetwas und total ernsthaft mit mir. Ich mein ich mochte ihn ja auch so, weil seine Witze einfach irgendwie noch Stil hatten aber so ernsthaft war er mir fast noch lieber.
    Als hätte er gewusst, dass ich über ihn nachdenke brach er das abruppte Schweigen.
    „ Worüber denkst du nach?“, fragte er wieder ernsthaft.
    „ Soll ich ehrlich sein?“
    „ Natürlich.“, gab er immer noch ehrlich interessiert zurück.
    „ Über dich.“
    „ Wirklich?“, fragte er nicht wirklich erstaunt nach. Irgendwie hatte er es geahnt. „ Und wie kommst dazu?“
    „ Dein Verhalten. Irgendwie bist du grad total anders.“
    „ Wie anders?“
    Es gefiel mir, dass er das völlig gelassen fragte und nicht aufdringlich.
    „ Ich weiß nicht wie das erklären soll ohne das du es falsch verstehst.“
    „Probiers einfach. Ich beiße schon nicht wenn’s nicht positiv ist.“, versprach er und lächelte.
    „ Genau das mein ich. Du bist so ernsthaft, so ruhig und einfach anders als sonst so. Verstehst du?“
    „ Ich glaube.“, antwortete er ohne weiteren Kommentar und sah gerade aus auf die Strasse.
    „ Und?“
    „ Was und?“, jetzt sah er mich an.
    „ Erklärst du´s mir?“, fragte nun ich ziemlich ernst.
    „Ich weiß nicht. Ich denke jeder Mensch hat 2 Seiten.“
    „ Eine gute und eine böse?“, scherzte ich doch Jay blieb ernst.
    „ Du weißt wie ich das meine, oder?“.
    „ Ich denke schon“, sagte ich und sah auf den Boden.
    „ Jetzt hab ich dich verwirrt, stimmt´s?“, lachte er.
    „ Hättest du wohl gerne!“, lachte ich auch.
    Aber irgendwie wusste ich, dass er wirklich 2 Seiten hat. Und irgendwie wusste ich nicht welche ich lieber mochte.
    Zu hause schmiss ich mich in was bequemes und wartete darauf, dass Vani nach Hause kam.
    Bis mir einfiel, dass ja Abby auch noch da war. „ Wenn das so weiter geht, fürchte ich, dass ich keine Zeit mehr für dich habe“, sagte ich aus Scherz zu Abby bis mir klar wurde wie recht ich damit haben könnte.
    Ein wenig deprimiert über diesen Gedanken machte ich mich auf den Weg für eine Runde um den Block.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.10.2008, 00:00


    „ Heeeeey Laura! Da bin ich!“, waren die Worte die mich aus dem Schlaf rissen. „ Was du schläfst schon? Wir haben halb 8!“. „ Ja, ich hatte nichts anderes zu tun grade und bin dann irgendwie eingeschlafen.“, antwortete ich und gähnte ausgiebig. „ Wie wars denn?“.
    „ Das war voll übel! Ich war mit Sally in einer riesigen Halle und bei ein paar wichtigen Leuten. Sally verkauft die Jungs richtig gut! Das Set für den Videodreh haben wir gekriegt. Wir haben außerdem schon eine Menge Termine für Auftritte bekommen und Sally meinte auch, dass Us5 bestimmt tierisch erfolgreich wird.“, erzählte sie glücklich.
    „ Kann ich mir sehr gut vorstellen.“, meinte ich und lachte.
    „ Warum?“.
    „ Na da ist doch für jeden was dabei! Ein großer vernünftiger braunhaariger, ein verrückter Rocker, ein ganz cooler Gangster und 2 schnucklige Blondchen.“, klärte ich sie auf.
    „ Du hast Chris gerade schnuckelig genannt“, bemerkte Vani mit hochgezogener Augenbraue.
    „ Wenn er nicht den Mund aufmacht sieht er ja auch aus wie der Engel auf Erden.“, sagte ich sarkastisch und dachte mir nebenbei, dass es eigentlich schade drum war.
    Vani zuckte mit den Schultern. „ Aufjedenfall haben sie morgen Abend einen Auftritt auf dem Berliner Stadtfest und wir sollen sie begleiten.“
    „ Okay cool, wird bestimmt lustig.“, sagte ich ehrlich und freute mich tatsächlich ein wenig auf morgen. An was es lag wusste ich selbst nicht genau.

    „ Laura ich brauche deine Hilfe!“, stürzte Mikel am nächsten Morgen auf mich zu. „ Um was geht’s denn?“, fragte ich nicht wirklich erstaunt, da es ja mein war Job sie zu begleiten und zu helfen. „ Ich kann mich einfach nicht entscheiden!“, fuhr er fort und schien ziemlich aufgeregt zu sein. „ Wobei?“, fragte ich nun doch irritiert.
    Er zog mich hinter sich her die Treppe rauf in den Chill Out Raum, wie ihn die Jungs immer nannten.
    Drinnen ließ er mich stehen und rannte zur Couch. „ Und?“, hakte ich nach, weil ich endlich wissen wollte worum es ging. Mikel sah an mir vorbei zu Tür um sich zu vergewissern, dass niemand rein kam und hielt mir 2 Outfits unter die Nase. „ Ich weiß einfach nicht was ich heute Abend anziehen soll!“, sagte er verzweifelt und sah mich erwartungsvoll an. „ Was??“, lachte ich los. „ Darum gings?“.
    „ Ich finde das nicht so komisch. Das ist ne ernste Angelegenheit.“, sagte er tatsächlich recht ernst.
    „Okay“, versuchte ich mich zusammen zu reißen, „ dann zeig mal her.“
    War irgendwie komisch Mikel so anders zu erleben. Nicht so ruhig und gelassen wie sonst. Genau wie bei Jay diese 2 Seiten. Nur das Mikel nicht ernst war sondern einfach nur nervös. Damit hatte ich bei ihm gar nicht gerechnet, der sieht immer aus als wenn ihn nichts aus der Bahn werfen würde. Wie man sich täuschen konnte.
    Endlich hatten wir uns zu einer Zusammenstellung aus beiden Outfits geeinigt mit dem man tanzen und gut aussehen konnte. „ Oh Dankeschön, bistn Engel!“, seufzte Mikel erleichtert, nahm sich die Sachen und verschwand mit einer kurzen Umarmung. Ich sah ihm kopfschüttelnd nach. „ Mikel,Mikel..“, und musste wieder lachen.

    Ich hatte mich endlich dazu aufgerafft den Berg Papiere zu kopieren, als mir Chris über den Weg lief.
    „ Morgen!“, sagte ich, zu meinem eigenen Erstaunen, freundlich. Er sah mich verwirrt an und brachte auch ein recht anständiges „Morgen“ zustande.
    Der Tag verlief bist jetzt blendend. Mit dem Kopierer hatte ich mich sehr schnell bekannt gemacht, verstand mich mit so gut wie allen Jungs gut und es war noch nichts peinliches passiert. Ja so konnte es bleiben.
    Das Einzige, was mir Sorgen machte war Sarah. Sie war total trübseelig. Ich kannte sie ja nicht lange aber ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sie immer so war. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr und ich nahm mir vor sie darauf anzusprechen wenn der richtige Zeitpunkt dazu gekommen war.
    Auf dem Weg nach oben traf ich Sally. „ Laura, Schätzchen? Könntest du mir einen gefallen tun und Jay zu mir schicken bevor sie zum Choreographie Training gehen?“, bat sie mich freundlich.
    „ Na klar. Ich schick ihn dir ins Büro!“, nickte ich und machte mich auf den Weg nach oben.
    Erst begegnete ich mal wieder niemandem. Also beschloss ich im Tonstudio nach zu sehen. Ich kämpfte mich die Treppe hoch und kam genervt am Studio an. „ Wenn hier jetzt keiner ist,..“, fluchte ich und öffnete die Tür.
    Ich stöhnte genervt als ich den leeren Raum vorfand. Auf der Tonablage sah ich einige Blätter liegen. Neugierig



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.10.2008, 00:06


    Neugierig sah ich sie mir an. „ Oh man sind das viele Songtexte..“, sagte ich staunend vor mich in den Raum. Plötzlich bemerkte ich ein Blatt am Boden und hob es auf. „ Last to know“, las ich vor. “ Klingt irgendwie gut”.
    Ich las den Text laut vor. Klang total schön. Obwohl ich die Melodie nicht kannte, konnte ich mir sehr gut vorstellen, dass es eins von besten Liedern sei. „ I´m not gonna be the same without. I don´t be a chapter out of your life..”, las ich laut vor.
    “I don´t wanna make the wrong decision, can I come back home? Is the love that we have still for real?
    I´m feelin, heartbroken, my life is torn and broken in two..”, als ich plötzlich unterbrochen wurde.
    “ I´m cryin, these tears for you, girl what can I do”, kam hinter mir eine bekannte Stimme und ich bekam Gänsehaut. “ Na? Aber diesmal hab ich dich erschreckt nicht wahr?“, ich drehte mich um und Jay lächelte.
    Normalerweise wär ich im Erdboden versunken doch irgendwie störte mich das bei ihm nicht. „ Naja, vielleicht. Aber nur weil mein Teil so viel besser war als deiner!“, was natürlich völlig erfunden war, doch ich grinste ihn überlegen an und er schmunzelte. „ Okay, wenn du willst kriegst du meinen Platz in der Band.“, gab er sich gespielt geschlagen. „ In ner Boyband? Niemals!“, lachte ich. Nun sah er mich aber erstaunt an. „Warum klingst du jetzt so entsetzt?“, hakte er nach. „ Ich weiß sehr genau, dass Männer die viel besseren Zicken sind und auf die Launen von 4 anderen hätte ich 24 Stunden am Stück einfach Null Bock.“, erklärte ich und er musste grinsen.
    „ Oh Laura, wenn du wüsstest wie spannend das auch sein kann“, sagte er nun allwissend. Aber das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. „Ach ja! Das hab ich fast vergessen! Du solltest bevor ihr fahrt nochmal runter zu Sally kommen!“, fiel es mir abruppt wieder ein. „ Okay bin schon weg! Aber das Gespräch ist noch nicht gelaufen , Kleines!“, sagte er mahnend und verschwand lachend nach unten. Kleines? Verdammt, er hatte wirklich recht gegen ihn war auch echt verdammt klein. Bei dem Gedanken auf die Fortsetzung des Gesprächs musste ich lächeln. „ Na nu? Was lächelst du denn so?“, riss Vani mich aus meinen Gedanken.
    „ Huch, hast du mich erschreckt!“, lachte ich.
    „ Du schienst aber auch sehr im Gedanken gewesen zu sein“, sagte sie amüsiert. „ Was treibst du denn hier so allein?“.
    „ Ich sollte Jay zu Sally schicken.“, gab ich zurück.
    „ Wollten die Jungs nicht zum Tanzen?“.
    „ Ja, deswegen musste ich ihn auch noch vorher erwischen.“
    „ Achsoo. Kommst du wieder mit runter?“, fragte sie und ging in Richtung Treppe.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.10.2008, 16:31


    Wir waren vielleicht grade eine halbe Stunde im Büro als Sarah rein kam.
    „ Hey ihr beide!“, begrüßte sie uns.
    „ Hey Sarah, was gibt’s?“, erkundigte Vani sich gleich.
    „ Ich soll euch von Sally ausrichten, dass ihr jetzt gleich zum Studio gefahren werdet.“
    „ Welches Studio?“, fragte ich sofort verwundert.
    „ Das Tanzstudio wo die Jungs grade Training haben.“, erklärte sie gelassen und notierte etwas auf ihrem Block.
    „ Und dann?“, lachte Vani, da es für sie genauso wenig Sinn ergab wie für mich.
    „ Sally sagt ihr sollt euch mit den Jungs anfreunden. Ihr sollt wissen was sie wann tun und immer auf dem laufenden sein. Ihr müsst euch total integrieren und alles aufs kleinste Detail vorher wissen.“, erklärte sie uns als sei es das normalste auf der Welt.
    Wir nahmen unsere Sachen und gingen nach unten. Draußen stiegen wir in einen weißen Van ein und wurden zum Studio gefahren. Wir kamen uns vor wie übelsten VIPs in dem Van mit dem getönten Scheiben und einem eigenen Fahrer. „ Sag mal findest du das auch so seltsam wie ich?“, wendete ich mich irgendwann an Vani.
    „ Das mit dem Van und dem Fahrer?“.
    „ Nein. Okay das auch. Aber ich meine, wir sind Praktikantinnen und sollen uns in der ersten Woche direkt mit jedem kleinsten Detail aller Planungen bekannt machen und werden sofort in alles einfach reingeschmissen als wären wir schon ewig hier.“, versuchte ich ihr zu erklären.
    „ Achso. Ich verstehe was du meinst. Sowas dachte ich vorhin auch. Aber ich hab einfach nicht weiter drüber nachgedacht, weil es mir absolut nichts ausmacht. Außerdem ist es doch viel cooler wenn wir von Anfang an miteinbezogen werden! So werden wir direkt abgehärtet und lernen viel mehr vom Geschäft und mit wichtigen Leuten umzugehen.“
    „ Du hast Recht, Vanne. Jetzt wo du’s sagst! Das ist eigentlich nur von Vorteil!“, fiel mir dann positiv auf.

    Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.
    „ Das ist unglaublich. Wie kann man sich so lange so schnell am Stück synchron bewegen?“, fragte Vani ohne dabei das Geschehen aus den Augen zu lassen. „ Ich weiß .. Oh hast du das gesehen?“, brach ich mittendrin meine Antwort ab. „ Das sah aber jetzt geil aus!“, lachte Vani. „ Mikel hat´s voll drauf.“, staunte ich ehrlich.
    „ Aber Chris ist auch nicht von schlechten Eltern“, fügte sie hinzu.
    „ Mh.“, war alles was ich dazu zu sagen hatte.
    „ Ach komm. Gib´s zu!“, lachte Vani.
    „ Jaaaa meinetwegen. Is nicht schlecht.“, kam es etwas gequält von mir.
    „ Du wirst dich wohl oder übel mit ihm anfreunden müssen.“
    „ Ich weiß.“
    „ Aber ihr gebt euch beide nicht sonderlich viel Mühe.“, stelle sie mit einem wissenden Seitenblick auf mich fest.
    „ Wobei?“, unterbrach Richie unser Gespräch. Er sah irgendwie lustig aus mit ungestylten Haaren. Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
    „ Hey, was ist so lustig?“, fragte er nun verwirrt.
    „ Ach schon gut!“, lachte ich weiter.
    „ Du lachst mich aus!“, schmollte er gespielt.
    „ Ich glaube das verträgst du schon.“, meinte ich und kniff ihm in die Wange.
    Er sah mich mit einem bösen Blick und kniff die Augen soweit zusammen bis es nur noch kleine Schlitze waren und meinte schließlich „ Okay hast recht.“, und strahlte wieder.
    „ Seit ihr fertig?“, fragte Vani neugierig
    „ Mh ja ich denke schon. Wir gehen glaub ich noch einmal komplett durch und dann ist’s vorbei.“

    Die Jungs waren duschen und Vani und ich warteten draußen vor dem Van.
    „ Verdammt, brauchen die lange.“, stöhnte ich mit einem Blick auf die Uhr.
    „ Sind halt Kerle. Die brauchen bei allem etwas länger als normale Menschen.“, meinte Vani und wir mussten lachen.
    „ Hey, das hab ich gehört!“, kam hinter uns eine fröhliche Stimme.
    „ Ach, das kannst du sowieso nicht verleugnen! Du weißt, dass es stimmt!“, lachte Vani weiter und Chris zuckte lächelnd mit den Schultern. Auf so viel gute Laune und Freundlichkeit zusammen von Chris kam ich nicht klar. Und das sah man mir wohl auch an. „ Huuhu, Laura!? Hast du en Gespenst gesehen? Du müsstest jetzt mal dein Gesicht sehen!“, lachte er und fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
    „ Ähm nein geht schon. Ich war nur im Gedanken.“, sagte ich verlegen und grinste. „ Wo bleiben denn die andern?“, lenkte ich ab.
    „ Ach keine Ahnung. Eigentlich ist ja Izzy immer der schnellste, weil der seine Haare nicht stylt aber diesmal überließ er mir diese Ehre.“, antwortete er vergnügt.
    „ Uh Chris, das zieht aber jetzt seine Konsequenzen mit sich.“, sagte Vani ernst.
    „ Warum? Welche Konsequenzen?“, sprang Chris sofort verunsichert drauf an.
    „ Na so wie deine Haare jetzt aussehen, sieht man das du nicht viel Zeit damit verbracht hast!“, prustete sie los.
    Sofort sprang er auf und sah sich im Seitenspiegel des Autos an. Wild fuchtelte er an einzelnen kleinen Strähnchen rum. Dann drehte er sich langsam zu Vani um und durchbohrte sie mit einem finsteren Blick.
    Wir konnten nicht mehr vor lachen. „ Du hast mich reingelegt.“, sagte er ganz langsam und sein Blick wurde immer finsterer. „ Mh nein. Ich mag deine Haare echt nicht!“, prustete Vani wieder los und jetzt musste auch Chris lachen. „ Nein, nein. War nur en Scherz.“, sagte Vani schließlich als die anderen so langsam Richtung Auto kamen und stieß Chris in die Seite.

    „So, dann lasst mal hören.“, forderte Mikel und sah uns an.
    „ Was denn?“, gab Vani zurück.
    „ Na wohin wir jetzt müssen!“, lachte Mikel und ich musste feststellen wie lustig seine Lache war.
    „Hallo? Laura? Du hast den Block!“, stupste Vani mich an und riss mich aus meinen Gedanken.
    „ Achsoo, ja klar. Moment.“, grinste ich. „ Mh ja also. Ihr trefft euch gleich mit Sally und ein paar wichtigen Leuten zu einer Besprechung.“
    „ Wichtige Leute?“, hakte Richie nach. „ Ähm ja, die haben was mit dem Video zu tun was ihr bald drehen werdet“, erläuterte ich ihm meine Aussage. Alle nickten.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.10.2008, 16:41


    Es hatte lange gedauert. Also dieses Meeting. Es wurden sämtliche Details besprochen und immer wieder kam diese eine Frau mit ihre aufgesetztem Lachen dazwischen. Ich dachte ich müsste gleich kotzen und anscheinend sah Vanne das genauso. Immer wieder warf sie mir unauffällig genervte Blicke zu wenn dieses abscheuliche Geräusch ertönte das manch einer als Lache bezeichnete. Ich beobachtete aufmerksam wie sich die Jungs gaben, also wie sie sich ausdrückten und welche ‚Seite’ sich von sich zeigten. Mich überraschte aber nicht, dass Jay seine charmante lustige Seite zeigte. So kommt er an und ich denke das weiß er. Richie war wie immer. Einfach lustig, offen und irgendwie auch niedlich. Das mochte ich an ihm. Mikel war eher still. Er kaute an seinen Fingernägeln, was genau seine Nervosität zum Ausdruck brachte. Ich nahm mir vor später darüber mit ihm zu reden. Allein schon weil ich Fingernägel kauen sowieso hasste.

    Doch es kam nicht mehr dazu. Ich traf ihm bis zum Abend nicht mehr alleine und vor allen anderen fand ich das blöd.
    Vani und ich erledigten noch einige Dinge im Bürö und am Pc und machten uns dann auf den Weg runter ins Foyer. Irgendwie kam es mir vor als würden wir schon ewig hier arbeiten. Jeden Tag den selben Ablauf und die selbe Arbeit. Und es gefiel mir, dass es auch längere Zeit so bleiben sollte.
    Unten trafen wir Richie. Er strahlte uns wie übliche entgegen. Aber mich wunderte, dass er alleine hier wartete.
    Moment mal, er wartete? Ach natürlich! Ich musste grinsen. „ Was ist denn so lustig?“, fragte er mich neugierig doch ich warf den beiden nur einen verschwörerischen Blick. „ Ach, mir ist nur eben aufgefallen, dass ich noch in die Stadt muss was besorgen. Geht ruhig schon vor!“.
    Vani strahlte mich an. Also hatte ich richtig verstanden. Zwei Turteltauben sollten man lieber alleine gehen lassen. Die beiden gingen Richtung Tür als Vani sich nochmal schnell umdrehte und mir eine Kusshand zuwarf.
    Ich sah den beiden kurz nach und verschwand auf die Toilette. Als ich mich im Spiegel betrachtet fiel mir auf, dass ich jetzt gar nicht wusste was ich tun sollte. Einfach jetzt schon los gehen? Nein. Dann würde ich sie einholen also beschloss ich ein wenig durch die Innenstadt zu bummeln. Es war zwar schon etwas düster aber das machte mir nichts aus bei den Menschenmengen in Berlin. Ich zog meinen Mantel an, nahm meine Tasche und ging raus.
    „Wow“, entfiel es mir als ich die Fußgängerzone erreichte. Falls man das überhaupt so nennen konnte. Hier waren überall Menschen! Aber aus irgendeinem Grund mochte ich Menschenmengen schon immer. Naja wenn sie nicht grade über einen herfallen und dich niedertrampeln zumindest. Alles leuchtete und obwohl es ziemlich kalt war brachten die Beleuchtungen eine gewisse Wärme. Wahrscheinlich waren das schon erste Schritte die auf Weihnachten hindeuten. „ Die fangen auch jedes Jahr früher damit an“, sagte ich zu mir selbst und schlenderte weiter. Unbewusst überkam mich die Lust auf Weihnachten. Und deshalb bereute ich grade das ich alleine hier war. Mit Gesellschaft wäre es viel besser gewesen. Und als hätte ich es laut ausgesprochen, sah ich plötzlich ein bekanntes Gesicht. Er stand am Schaufenster einer Bäckerei. Aber lehnte sich daran, so als würde er auf jemanden warten. Ich war mir nicht ganz sicher ob ich vielleicht stören würde wenn ich jetzt einfach hinginge.
    Ich entschied mich dagegen, doch trotzdem wollte ich wissen auf wen er wartete. Ich war für sowas einfach zu neugierig.
    Abends ging ich mit einem komischen Gefühl ins Bett. Wer war dieser Typ gewesen? Ich wollte Mikel ja nichts unterstellen aber der sah wirklich nicht aus als wollten die beiden einen Kaffee trinken gehen. Hatte Mikel vielleicht Probleme? Plötzlich machte ich mir tierische Sorgen. Schlafen war für mich nun unmöglich, ich schlug die Bettdecke zurück und tapste aus dem Bett in die Küche. Wir hatten 23:32 Uhr, und für mich eigentlich Zeit längst tief und fest zu schlafen. Ich musste mit jemandem reden. Am liebsten mit Vani, aber das konnte ich nicht machen. Ich wusste wie erschöpft sie vorhin war und sich auf ihr warmes Bett gefreut hatte. Plötzlich fühlte ich mich ziehmlich allein. Abby war diese Nacht oben bei Vani geblieben und das einzige was ich in meiner Wohnung vernahm war das Ticken der Uhr auf der Arbeitsfläche. Ich würde verrückt werden wenn ich noch länger hierum saß und mir Gedanken machte. Ich nahm mein Handy und wählte eine Nummer.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 12.10.2008, 16:48


    Lauraaa :D
    Hier ist dein treuester Leser xDD
    Ich lieeeeeeeeeeeebe deine Geschichte so (:
    Mikel nimmt Drogen, dachte ich mir grade so ^_^ Und das dümmste war, ich lese und lese so, dann steht da das mit den Fingernägeln und mir fällt auf dass ich auch grade an meinen rumkaue :oops: lol
    Ich mach das immer wenn ich in so Geschichten vertieft bin +seufz+

    Na ja, auf jeden Fall würd ich am Liebsten noch tausend Teile mehr lesen, also lass mich bitte nicht mehr so lange warten ^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.10.2008, 16:56


    Vaaaaaaniiiiiii :D
    mein treuster leser thihi :)
    dankeschön, das freut mich!

    tjaha das nenn ich ma zufall :DD
    ich verzeihs dir aber nochma weil deine fingernägel nich so seltsam aussehen wie mikels lol

    ich werds versuchen :D
    vielleicht ja sogar schon heute abend
    |♥|



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 13.10.2008, 20:10


    Im nachhinein fiel mir auf, dass es vielleicht doch nicht so eine gute Idee gewesen war Richie anzurufen. Doch er war der einzige der mir einfiel, der mich verstehen könnte und außerdem hatte ich nur seine Nummer gespeichert. Er war total lieb und bot sofort an, dass wir uns treffen. Zwischendurch überkam mich das zwar Gefühl ihn vielleicht doch zu nerven, da es schon sehr spät war aber nun war er schon auf dem Weg hierhin.
    Vielleicht übertrieb auch ich maßlos mit meinen Vermutungen und machte mich total zum Idioten aber irgendwas war da doch. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Warum klopft der denn?, fragte ich mich und öffnete die Tür.
    „Hey.“, sagte er leise und lächelte freundlich. „Hey, Richie. Komm rein.“, erwiderte ich und ließ ihn eintreten.
    „ Ich hab lieber geklopft, weil ich vermute, dass eure Klingeln hier genauso grausam laut sind wie unsere.“, erklärte er und grinste. Ich lachte, „ Rücksichtsvoll von dir.“ Und meinte es auch so.
    Er seufzte gelassen und sah mich durchdringend an. „ Also? Was hast du auf dem Herzen?“.
    Ich atmete tief ein und begann zu erzählen was ich gesehen hatte und berichtete von meinen Sorgen.
    Richie hörte sich alles genau an machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.
    „ Mh.“, war alles was er zunächst von sich gab. „ Und? Was denkst du?“, druckste ich herum und wippte auf dem Stuhl hin und her. Er sah weiterhin sehr nachdenklich aus und gab an und zu nur komische Laute von sich.
    „ Richiieee“, nervte ich jetzt schon fast lediglich. Es schien fast so als ob es ihm Spaß machte mich warten zu lassen. Plötzlich konnte er sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen und ich verstand gar nichts mehr.
    „Was ist jetzt bitte so komisch?“, fragte ich ihn ein wenig gereizt. Richie grinste nur noch mehr.
    Ich warf ihm den bösesten Blick den ich drauf hatte und er begann endlich zu reden.
    „ Sah der groß aus?“, fing er an und ich nickte.
    „ War er schwarz?“, ich nickte wieder.
    „ Sah er aus wie ein riesiger Bär? Rund? So richtig prollig?“, redete er sich richtig und Rage und fand das auch noch lustig. „ Also gut. Ich gebs auf. Kennst du den?“, fragte ich seufzend. Er fing an zu lachen. Wirklich komisch, dachte ich mir. „ Das ist dann wohl Mikels Vater gewesen.“, sagte er betont und ernst aber musste sich dann wieder zusammenreißen mich nicht völlig auszulachen. Ich fand das überhaupt nicht witzig und sagte gar nichts.
    Ich hatte es mal wieder geschafft mich zum Affen zu machen. Jetzt nicht nur vor Chris sondern auch vor Richie.
    Dafür hatte ich ihn jetzt hierher gebeten? Na toll. Er schien zu bemerken, dass ich das nicht sonderlich lustig fand und wurde nun wirklich wieder ernst. „ Tut mir leid. Das war gemein.“
    Ich zuckte mit den Schultern. „Was solls. Du hast ja recht. War ja auch dämlich.“, gab ich zu.
    Er legte mir die Hand auf die Schulter und sah mich an. „ Nein, nein. Ich hab übertrieben. Ist doch süß, dass du dir Sorgen gemacht hast.“, sagte er schließlich und es klang fast als ob er es ernst meinte. Aber ich konnte mir auch eigentlich nicht vorstellen, dass er lügen würde. Ich weiß nicht was es war aber irgendwas an ihm brachte mich dazu ihm zu vertrauen. „ Sag mal, hat das vielleicht Gründe, dass du dich um ihn sorgst?“, fragte er mit kaum überhörbaren Hintergedanken. „ Was!?“, gab ich entsetzt zurück. Er sah mich an als er wäre er sich tot sicher, dass er richtig lag.
    „ Oh, Richie. Bitte. Es ist nicht so. Ganz ehrlich.“, ich lächelte ihn an. Doch er schien nicht ganz überzeugt


    Ich verabschiedete Richie mit einem mulmigen Gefühl. Er hatte mir versprochen niemanden zu erzählen, dass ich mich so blamiert hatte. Aber irgendwie hatte ich so das Gefühl, dass er mir nicht ganz glaubte, was meine Einstellung Mikel gegenüber anging. Ich musste einfach morgen nochmal mit ihm darüber reden und dann wäre die Sache endgültig vergessen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf knuddelte ich nochmal Abby und ging erschöpft ins Bett.
    Am nächsten in der Straßebahn unterhielt ich mich mit Vani. Wir hatten zwar ausgemacht es niemandem zu erzählen, doch bei Vani machte ich sowieso immer eine Ausnahme und außerdem galt diese Abmachung eh nur dafür, dass ich mich nicht blamierte. Und vor Vanne war das nicht so.
    „ Wieso bist du nicht zu mir gekommen?“, fragte sie mich ein wenig enttäuscht.
    „Du hast auf dem nach Hause mehrmals betont, dass du ziemlich fertig warst, deswegen wollte ich dich schlafen lassen. Es war ja schon ganz schön spät.“
    „ Mh, okay hast recht. Ich hab auch geschlafen wie ein Stein.“, gab sie zu. „ Und was war dann?“
    „ Er hat mich ausgelacht.“, berichtete ich trocken. „Er hat was?“, fragte sie entsetzt. Das konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen. „ Keine Sorge. Er hat sich danach entschuldigt.“, klärte ich auf und sie war beruhigt.
    „ Und jetzt?“, hakte sie weiter nach. „Denkt er ich steh auf Mikel.“, beantwortete ich seufzend ihre Frage.
    Vani musste lachen, denn sie wusste genauso gut wie ich, dass das nicht so war. „ Oh“, brachte sie zwischendurch hervor und lachte erneut. „ Ich find das gar nicht so lustig, Vanne!“, unterbrach ihr Gelächter.
    „Warum denn? Hast du ihm denn nicht gesagt, dass er sich da täuscht?“, fragte sie mit hochgezogenen Augebrauen. Ich verdrehte die Augen, „ Ich bitte dich. Natürlich hab ich.“
    „ Wo liegt dann bitte dein Problem?“, hakte sie nach. „ Na das er mir halt irgendwie nicht wirklich geglaubt hat!“, stieß ich hervor und Vanne verzog das Gesicht. „ Kann ich mir nicht vorstellen. Und wenn schon, was soll denn passieren ausser, dass er sowas denkt?“, fragte sie schulterzuckend. Ich wusste es nicht. Aber ich hatte einfach ein schlechtes Gefühl.

    Im Foyer begegneten wir keinem von den Jungs und auch nicht Sally. Es schien ein ruhiger Tag zu werden.
    Wir gingen nach oben in unser Büro und checkten Mails und Post.
    Plötzlich kam Izzy rein und er war ziemlich ausser Atem. „ Was ist denn mit dir los?“, fragte Vani ihn überrascht.
    „Bin ich zu spät?“, brachte er panisch hervor. „ Für was?“, entgegnete ich ihm verwirrt. Ohne auf mich einzugehen drehte er seinen Kopf nach hinten und sah sich im Flur um. „ Wo sind die anderen?“, fragte er weiter.
    „ Wir haben heute noch keinen von ihnen gesehen. Was ist denn überhaupt los?“, fragte Vani nun ziemlich ungeduldig. Ich öffnete auf meinem Pc den abgespeicherten Terminkalender für die nächsten Tage und musste lachen. Beide sahen mich verwirrt an. „Das ist überhaupt nicht komisch!“, fuhr Izzy mich an. „ Wie spät ist es, Izzy?“, fragte ich ihn ohne Umschweife. „ Ja, toll! Ich weiß, dass ich zu spät bin!“.
    Ich konnte nicht anders, ich musste wieder lachen. „ Nein, Izzy. Bist du nicht.“, sagte ich gelassen und er bekam große Augen. „ Wir haben 7:15 Uhr. Genau heute um diese Uhrzeit hattest du die Chance noch gemütlich im Bett zu liegen und zu schlummern.“, fuhr ich fort und Izzy bekam große Augen. „ Was??“, fragte er verzweifelt. „Welchen Tag haben wir heute?“.
    „Mittwoch.“, antwortete Vani und sah wieder mich an. Izzy ließ sich verzweifelt und erschöpft auf die Couch hinter sich fallen und schloss die Augen.
    „ Genau heute konnten alle Jungs ausschlafen und mussten erst um 9 Uhr hier sein“, klärte ich Vani auf und sie musste grinsen. „ Der arme Izzy. Null Organisationsvermögen.“, sagte sie und sah zu ihm rüber.
    „ Schläft der jetzt etwa?“, fragte ich lachend. Er lag seelenruhig mit geschlossenen Augen auf der Couch und atmete gleichmäßig. „ Sieht so aus.“, stellte Vanne lächelnd fest und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch.
    „ Naja, lassen wir ihn etwas schlafen.“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 16.10.2008, 15:56


    Izzy schreckte erst hoch als Jay gegen 9 Uhr seinen üblichen morgendlichen Besuch abhielt. „ Izzy?“, fragte er verwirrt und sah auf die Couch. Er bekam als Antwort nur ein Gähnen und viel Seufzer. Jay sah uns fragend an.
    „ Er hat vergessen, dass ihr heute länger schlafen durftet und war schon 7:15 Uhr hier. Als wir ihn aufgeklärt hatten ließ er sich sofort auf die Couch fallen und ist eingeschlafen.“, erklärte ich und Jay schmunzelte.
    „ Typisch. Wundert mich kaum. Aber wenigstens hat er hier noch ein wenig Schlaf gefunden.“, sagte er ernst und verschwand wieder nach draußen.
    „Was liegt denn heute an?“, kam es von Izzy der mittlerweile auch wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.
    „ Mmh. Gleich ein Interview mit ner Zeitschrift. Danach ein Fotoshooting. Und zum Abschluss eine Autogrammstunde.“, laß ich vor.
    „ Eine Autogrammstunde?“, wiederholte Izzy verwundert.
    „ Ja, warum?“
    „Wer soll denn dahin kommen?“, fragte er für mich auf eine unverständlicherweise.
    „Wie? Wer soll schon auf ne Autogrammstunde kommen? Leute natürlich.“, sagte ich ein wenig verwirrt.
    „ Moment mal. Er hat Recht. Sie haben noch nicht mal ein Video draußen! Wer soll sie kennen? Ich mein sicher, ein paar Leute aus Zeitschriften vielleicht aber unglaublich viel Andrang wird da tatsächlich nicht sein“, erklärte Vanne und ich musste zustimmend nicken.
    „ Naja wir werden sehen.“, sagte Izzy zuversichtlich und grinste.
    „ Jetzt verschwinde du erst mal zu deinem Interview!“, sagte ich lachend und er verschwand.

    Als die Jungs weg waren setzte ich mich an meinen Text. Ich fühlte mich wie in der Schule, ich passte genau auf das ich mich ja richtig ausdrückte. Ich war heilfroh, dass ein Rechtschreibprogramm eingestellt war. Texte schreiben war schon immer eine Leichtigkeit für mich doch dieses mal wurde ich unsicher, zumindest als ich etwas über Chris schreiben sollte. Natürlich hatte ich was gewusst, aber nicht wirklich etwas gutes. Und ich gab mir wirklich alle Mühe ihn nicht schlecht da stehen zu lassen. Immerhin war er nach der Tanzstunde ja auch ganz nett gewesen und bei dem Gedanken fragte ich mich erneut warum er so plötzlich so gut drauf gewesen war.
    Als ich endlich einen geeigneten Schluss fand, speicherte ich ab und reckte mich erst mal.
    Sarah steckte den Kopf durch und lächelte leicht. „ Hey. Wie sieht’s aus mit deinem Text?“, erkundigte sie sich.
    „ Gerade eben fertig geworden“, verkündete ich stolz. „ Super! Ich habe hier eine Liste mit Email Adressen, an die du den Text schicken sollst“, erklärte sie und hielt mir den Zettel unter die Nase.
    „Was sind denn das für Leute? Ich mein, an wen geht der Text denn so?“, fragte ich neugierig und wenig nervös.
    „Keine Sorge, nur ein paar Zeitschriften und ein paar Leute aus der Branche kriegen ihn zu Gesicht.“, sagte sie und zwinkerte mir zu. ‚Nur’ ? Naja sie wusste schon wovon sie redete und eigentlich war ich auch ziemlich zufrieden mit meiner Arbeit. Ich schickte den Text an die Adressen und fragte mich was ich als nächstes zu tun hatte.
    Ich verließ das Büro und suchte nach Vani. Ich warf einen kurzen Blick die Treppe runter. Mh da saß nur Sarah am Empfang und sortierte irgendetwas. Vani musste also oben sein. Ich ging gerade auf die Treppen zu als ich von unten Stimmen hörte. Die Jungs mussten grade wiedergekommen sein. Ich entschied mich runter zu gehen und sie zu begrüßen.
    „Lauraaa!“, kam es mir gut gelaunt von Jay entgegen als ich die Treppe runter kam.
    „ Vaniii!“, kam es freudig von Richie und ich sah hinter mich.
    „ Da bist du ja. Ich wollte grade nach dir suchen.“, sagte ich zu ihr und wir gingen gemeinsam runter.
    „ Na wie wars?“, erkundigte sie sich bei den Jungs.
    „ Super! War total lustig. Die haben echt coole Fragen gestellt.”, berichtete Izzy und strahlte uns an.
    Man die hatten ja alle eine super Laune, dachte ich mir und sah mir jeden an. Jay unterhielt sich angeregt mit Sarah, Richie und Izzy standen bei uns und Chris telefonierte ein paar Schritte entfernt mit jemanden. Dann fiel mir Mikel auf. Er stand ein wenig unbeholfen da und sagte gar nichts.
    „ Mikel?“, riss ich ihn aus seinen Gedanken. Er sah mich nur kurz an, schenkte mir ein halbherziges Lächeln und wandte sich seinen Fingernägeln zu. Achja darüber wollte ich sowieso noch mit ihm reden. Doch als ich auf ihn zu kam, schien ihm aufeinmal plötzlich etwas lebenswichtiges aufgefallen zu sein und er sprang die Treppe hoch.
    Verwundert sah ich ihm nach.
    Auf der Fahrt zum Shooting dachte ich einfach nicht weiter über sein komisches Verhalten nach. Doch genau da fiel mir ein, dass ich mich ja nochmal mit Richie unterhalten wollte. Ich verschob das Ganze auf später und sah wieder gelassen aus dem Fenster.
    Wenig später kamen wir beim Yam-Studio an und stiegen aus. Alle streckten sich und gähnten. Doch als wir durch den Eingang das Studio betraten schien bei allen die Müdigkeiten wie weggeblasen.
    Es war zwar kein aufwendiges Hintergrund, genau genommen eigentlich nur strahlendes weiß, aber es machte doch schon einen coolen Eindruck. Die Jungs wurden von 2 Frauen in ein Nebenzimmer geleitet und bekamen ihre Shooting Klamotten.
    „Uhlala!“, sagte Vani lachen als sie wenig später wieder zu uns traten. „ Ihr seht ja schick aus!“, flötete sie weiter gut gelaunt. Sie trugen Anzüge. Zumindest 3 von ihnen. Richie und Mikel trugen nur weiße Hemden mit einer schmalen schwarzen Krawatte und untenrum eine Anzughose. Die anderen trugen normale Krawatten und die passenden Sackos zu ihre Hosen. Vani und ich mussten anerkennend nicken. Ja, sie sahen wirklich nicht übel aus und ich war schon gespannt wie sich beim Shooting schlagen würden.
    „Also Richie gibt sich wirklich als würde er jeden Tag nichts anderes tun“, murmelte ich vor mich hin und sah interessiert zu wie es fast jede Sekunde aufblitzte und ein Foto geschossen wurde. Plötzlich fiel mir wieder ein, dass er ja erzählt hatte, dass er das schon tat seit er klein war. Die anderen waren aber auch nicht schlecht. Ich staunte immer wieder wie viele verschiedene Blicke sie draufhatten.
    Nach 2 Stunden und 2 weiteren gewechselten Outfits, bedankte sich der Fotograf und wir konnten gehen.
    Die Jungs durften die Sachen behalten und freuten sich wie kleine Kinder.
    Bevor es zur Autogrammstunde ging hatten sie noch ein paar Stunden Studioarbeit vor sich, damit das Album endlich fertig aufgenommen wurde.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 16.10.2008, 16:45


    Mikel war mitten im Lied und es klang echt umwerfend, als plötzlich Chris total unhöflich einfach reinplatzte. Er hatte sich nichtmal ansatzweise Mühe gegeben nicht bei den Aufnahmen zu stören und das ärgerte mich schon wieder ziemlich. Jay anscheinend auch. „ Spinnst du? Wir waren grade mitten in der Aufnahme! Jetzt kann Mikel nochmal von vorne anfangen wegen dir!“, fuhr er ihn an. „ Soll er doch. Davon wird die Welt auch nicht untergehen.“, sagte er trotzig und ließ sich wütend auf die Couch fallen.
    Wenig später war Chris an der Reihe mit singen. Ich ahnte schon, dass das nicht gut gehen würde.
    Meine Vermutung bestätigte sich, als Jay ihn immer wieder von vorne anfangen ließ, da er sich einfach keine Mühe gab. Man sah den anderen an, dass sie allmählich die Geduld verloren.
    Jay gab auf und Chris kam mit noch schlechterer Laune wieder zurück neben mich auf die Couch. Ich wagte es gar nicht ihn anzusehen aus Angst, dass er mir ins Gesicht springen würde. Obwohl ich ihn nicht besonders mochte und die Aktion hier ziemlich kindisch fand, beschloss ich rauszufinden was mit ihm los war.

    Nachdem ich ein paar Akten sortiert hatte, machte ich mich auf die Suche nach Richie. Erstens hatte ich noch die Sache mit Mikel mit ihm zu klären und außerdem wollte ich ihn nach Chris fragen.
    „Ach hier bist du!“, begrüßte ich ihn, als ich ihn im Chill Out Raum fand. „Hey, Laura!“, sagte er gut gelaunt ohne sich dabei zu mir umzudrehen. „Du willst mit mir reden, stimmts?“, fuhrt er direkt fort.
    „ Stimmt, das will ich.“, sagte ich ein wenig verwundert. Komisch, als hätte er es genau gewusst.
    „ Wegen Mikel? Soll ich euch verkuppeln?“, fragte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht und sah mich an.
    Ich seufzte. Wusst ich’s doch, er hatte mir nicht geglaubt. „ Nein Richie, genau das wollte ich verhindern.“, gab ich vorwurfsvoll zurück. Er zog die Augenbrauen hoch. „Achja?“, hakte er nach und sah mich forschend an.
    „ Ich habe gestern schon versucht dir klar zu machen, dass du völlig falsch liegst.“, erklärte ich und er hörte aufmerksam zu. „Weißt du, ich mag Mikel. Ich mag ihn wirklich, aber wirklich auch nur als Freund. Man kann sich prima mit ihm unterhalten und er ist wirklich lustig. Aber ich kann dir versichern, dass da wirklich nicht mehr ist.“
    „ Wieso redest du dann als müsstest du dich selbst davon überzeugen?“, fragte er sachlich. Da war er wieder. Dieser Blick, als würde er mich, egal was ich sage, sofort durchschauen. Hatte er recht? Musste ich mich tatsächlich nur selbst davon überzeugen?

    Wenig später waren wir auf dem Weg zur Autogrammstunde in ein Einkaufszentrum. Die Jungs waren tierisch nervös und wenn ich ehrlich bin, schien es Vani und mir nicht anders zu gehen. Richie saß aufgekratzt mit seinem Ipod auf seinem Sitz und wippte immer zum Takt des Liedes, was er gerade hörte. Jay unterhielt sich mit Izzy und sie spekulierten wie viele Leute wohl kommen würden. Chris schien eine Sms zu schreiben, war aber wohl wieder besserer Laune. Und Mikel, der saß wieder Fingernägelkauend da und schaute aus dem Fenster.
    „ Das müssen wir dir aber noch abgewöhnen mit dem Fingernägel kauen.“, sagte ich lachend. Doch Mikel sah mich an als hätte ich ihm gerade vorgeworfen, dass er den 2. Weltkrieg verursacht hatte. „Hey, ich wollte dich damit nicht angreifen oder so..“, versuchte ich mich unsicher zu rechtfertigen. Er sah mich noch einen Augenblick an und widmete sich dann wieder dem Fenster. Total verunsichert sah ich Jay an, der uns zugehört hatte. Er zuckte mit den Schultern und guckte genauso verständnislos wie ich.
    Na super, dachte ich und seufzte. Ich nahm mein Handy und schrieb Leo eine Sms um auf andere Gedanken zu kommen.
    Kurz darauf hielt der Van und wir stiegen aus. Also das Einkaufszentrum sah nicht sehr viel versprechend aus. Und von vielen Leuten war hier auch nicht die rede. Wir kamen durch den Hintereingang und die Jungs wurden von einem seltsam aussehenden Mann ins Innere des EKZ geführt.
    „Oh“, hörte ich Chris tonlos sagen. Und genau das selbe schienen alle anderen auch zu denken. Es war wie ausgestorben hier. Mein Blick fiel ich auf ein winzig kleines Plakat. ‚Heute 18 November. Us5 hier im EKZ!’
    Das war alles? Kein Wunder das niemand hier war. Ich hörte Richie seufzen und sah wie Vani ihn mitleidig ansah.
    Die Jungs taten mir wirklich Leid. „ Naja, was haben wir auch erwartet? Menschenmengen und kreischende Teenies?“, versuchte Jay zu scherzen doch es gelang ihm nicht so ganz.
    Etwas niedergeschlagen setzten sie sich auf ihre Stühle. Nach wenigen Minuten kamen ein paar Leute und guckten interessiert. Einige von ihnen schienen in Erwägung zu ziehen sich ein Autogramm zu holen. Ich spürte wie peinlich den Jungs das ganze hier war. Und mir fiel auf, dass es sowieso eine Schnapsidee gewesen war eine Autogrammstunde zu veranstalten, wo die Jungs nichtmal ihr Video gedreht hatten. Wer sollte sie auch kennen?
    Und dieses poplige Einkaufszentrum schien auch nicht wirklich der Treffpunkt für Jugendliche zu sein.
    Nach einer Stunde und wenigen Autogrammen später kam eine kleine Gruppe Mädchen heran getreten. Sie tuschelten aufgeregt und mussten immer wieder kichern wenn sie einen Blick auf die Jungs warfen. Sie waren höchsten 12 oder 13 Jahre, schätzte ich. Nach endlosen Augenblicken traten sie an den Tisch heran und strahlten. Ich glaube es tat den Jungs gut, dass jemand unter 30 ein Autogramm von ihnen haben wollte, doch das konnte ihre Stimmung auch nicht mehr heben.
    Die Mädchen dampften aufgeregt mit ihren Autogrammen und ein paar Fotos ab. Richie gähnte und die anderen sich desinteressiert um. „ Okay Jungs, ich glaube wir müssen weiter!“, sagte ich beabsichtigt laut damit es der seltsame Mann von vorhin mitbekam. Ich bekam dankende Blicke zurück und Vani nickte. „ Genau! Wir haben noch einiges vor!“, simmte sie mir zu aber das entsprach nicht ganz der Wahrheit.
    Niedergeschlagen und gedemütigt stiegen sie ins Auto und keiner sagte einen Ton. Diese Stille zog die Stimmung nur noch mehr runter und so versuchte Vani die Jungs etwas aufzumuntern.
    „ Macht euch nichts draus. Das war nicht eure Schuld. Das Einkaufszentrum steht noch nicht so lange und es wurde einfach zu wenig Werbung gemacht. Ich versprech euch, dass es beim nächsten mal viel besser wird.“, sagte sie optimistisch und lächelte. Die Jungs lächelten etwas gequält aber wenigstens sprach jetzt wieder jemand. Ich warf Vanne einen fragenden Blick zu. Sie verspricht, dass es besser wird? Ich hoffte inständig, dass sie recht behielt.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 20.10.2008, 19:32


    „Welchen haben wir heute?“, fragte sie mich später im Büro. „Ähm, den 18.11, warum?“, gab ich zurück.
    „ Richie hat bald Geburtstag.“, antwortete sie und grinste.
    Achja, natürlich! Das hatte er mir ja erzählt. Ich bekam ein schlechtes Gewissen als mir auffiel, dass ich es vergessen hätte wenn sie nichts gesagt hätte.
    „ Und? Weißt du schon was?“, fragte ich neugierig.
    „ Was? Was ich ihm schenke?“
    „ Mh, ja das auch. Aber auch ob schon was geplant ist.“, antwortete ich.
    „ Ja ich glaube die Jungs wollen mit ihm feiern. Auf andere Gedanken bringen und so, weil er nicht zu Hause sein kann.“, sagte sie und notierte sich etwas.
    „Achso, cool. Muss aber auch blöd sein so weit weg von zu Hause zu sein. Aber Weihnachten dürfen sie doch nach Hause oder?“, erkundigte ich mich.
    „ Doch, klar. Weihnachten aufjedenfall.“, sie stand auf und ging Richtung Tür, „ Ich bin gleich wieder da.“
    „Okay.“
    Desto mehr Zeit ich im Büro verbrachte, umso müder wurde ich. So fühlt sich also das Arbeitsleben an, dachte ich als plötzlich Jay herein kam. „ Na du? Schwer am Arbeiten?“
    „ Mh, eher schwer müde.“, gab ich zu und gähnte. „ Müde? Warum?“, erkundigte er sich und setzte sich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch. „ Zu wenig geschlafen?“
    „ Ja,leider.“, sagte ich ohne darüber nachzudenken. „ Woran liegts?“, hakte er nach.
    Hups, das war ein Fehler. Ich spielte ganz kurz mit dem Gedanken ihm zu erzählen warum ich gestern länger wach war aber entschied mich dagegen. „ Mh ach da ist so ne blöde Baustelle vor unserm Haus. Ziemlich nervig.“, antworte ich betont gelassen. Da fiel mir auf, dass Bauarbeiter wohl kaum bis spät in die Nacht arbeiten und ich knallte mir mit der Hand gegen die Stirn. „ Was ist los?“, fragte er natürlich verständlicherweise.
    Nächster Fehler. Man ich musste wirklich mal aufpassen was ich mache.
    „Ähm mir ist nur grade eingefallen, dass ich ja noch was dringendes für Sally kopieren sollte.“, erklärte ich hastig, nahm irgendwelche Blätter von meinem Tisch und verschwand nach draußen.
    Wenn er mich nicht schon längst für verrückt hielt dann tat er das spätestens jetzt.

    Ich wartete einige Minuten bis ich aus dem Kopierzimmer trat und mich umsah. Niemand war zusehen. Erleichtert schlüpfte ich durch die Tür und wollte mich wieder zurück zu meinem Büro begeben als Sally mir über den Weg lief. „ Könntest du vielleicht den Jungs etwas von mir ausrichten?“, bat sie mich freundlich. „ Natürlich, worum geht’s?“, erkundigte ich mich. „ Ich bin jetzt für 2 Tage weg. Nervige Termine erledigen. Kannst du den Jungs sagen das der Videodreh vorverlegt wird? Nächste Woche Dienstag. Damit sie sich schon mal drauf einstellen können.“, sagte sie und sah mich an. Ich nickte. „ Wird gemacht. Viel Spaß. Bis dann.“, verabschiedete ich mich und ging nach oben.
    „Hey! Ich hab Neuigkeiten!“, platzte ich ins Büro und Vanne sah überrascht auf.
    „Achja? Schieß los!“
    „Der Videodreh wurde auf nächsten Dienstag verlegt. Sally ist 2 Tage ausser Haus und ich solls den Jungs ausrichten.“, berichtete ich.
    „ Na dann, worauf wartest du?“, gab sie lachend zurück. „ Such die Jungs.“

    Zum ersten mal fand ich alle auf anhieb. Sie saßen im Studio. Alle Blicke richteten sich auf mich als ich den Raum betrat. Der einzige der sich sofort wieder abwendete war Chris. Naja wenigstens nicht Mikel.
    „ Was gibt’s?“, fragte Richie neugierig.
    „ Ich soll euch was von Sally ausrichten.“ Jetzt sah Chris mich wieder an. Und, ich... Nein, egal! Ich schüttelte den Gedanken wieder ab.
    „ Laura?“, riss Jay mich aus meinen wirren Gedanken und ich sah ihn an.
    „Mh?“, machte ich unnötigerweise. „Na, was du uns sagen sollst!“, er lachte.
    „ Ähm, achso. Ja, also. Euer Videodreh wird auf nächsten Dienstag vorverlegt.“, übermittelte ich dann endlich die Nachricht. Die Jungs freuten sich und besprachen einige Dinge.
    „ Na, jetzt mal raus mit der Sprache. Wessen Anwesenheit macht dich denn so nervös?“, kam es plötzlich von Izzy und alle Blicke ruhten neugierig auf mir. Ich hätte ihm am liebsten eine gescheuert. Normalerweise hätte mir das nichts ausgemacht aber Richie war auch da und jetzt wurde ihm nur bestätigt was er vermutete.
    Ich atmete tief ein. Ich musste mir nur schnell was passendes einfallen lassen.
    „ Na das wissen wir beide doch am besten, Izzy.“, grinste ich und warf ihm einen verschwörerischen Blick zu.
    Ich vernahm noch ein abfälliges ‚Tz’ von Chris als ich mich umdrehte und verschwand.
    Damit dürfte ich sämtliche Unklarheiten beseitigt haben. Obwohl ich einen kleinen Stich im Inneren verspürte..

    Die nächsten Tage verliefen ruhig und ohne weitere Besonderheiten. Samstagabend machten Vani und ich uns gerade fertig für den Feierabend als Richie herein kam. „Na ihr beiden? Auf dem Weg nach Hause?“, erkundigte er sich und man sah ihm an, dass er das nicht ohne Hintergedanken wissen wollte.
    „ Ja, warum?“, antwortet Vani gut gelaunt.
    „ Ich mein, wir haben Samstag, und..ich.. die Jungs, wir wollten noch was trinken gehen.“, kam es stockend.
    „ Ach soo ist das.“, sagte ich mit einem tadelnden Blick. „ Warum sagst du das nicht gleich?“, scherzte ich dann und Richie strahlte.
    Da Jay sich ja in Berlin am besten auskannte, wies er uns den Weg eine ruhige aber schöne Bar.
    „Wow, da hat aber jemand geschmackt was Kneipen angeht.“, sagte Vanne staunend und sah sich um.
    „ Sag das nicht zu laut, sonst bildet der sich noch was drauf ein.“, flüsterte ich ihr gespielt zu und kassierte einen finsteren Blick von Jay, der aber sofort wieder grinsen musste. Zum Glück verstand wenigstens der noch Spaß,. Mikel war einfach anders als am Anfang.
    Wir hatten wirklich ein tollen Abend. Richie lief zur höchst Form auf und riss einen Witz nach dem anderen.
    „Hör auf, Richie. Ich heul gleich!“, presste ich unter Lachen hervor und hielt mir den Bauch. Den Anderen ging es nicht anders und wenn ich ehrlich war hatten wir schon einiges Intuss. Sogar Chris hatte eine Menge Spaß, ich weiß nicht ob es am Alkohol lag oder ob er einfach so gute Laune hatte. So gut gelaunt und unbefangen war er mir richtig sympathisch und ich hoffe zum ersten mal inständig, dass wir uns bald besser verstehen würden.
    Es war grade kurz nach 12Uhr nachts als sich Jay und Mikel verabschiedeten. Das Tat der Stimmung aber keinen Abbruch und ich unterhielt mich munter mit Izzy über Tattoos.
    „ Oh ja klar.“, lachte ich ironisch.
    „ Das ist mein ernst! Das würde ich wirklich machen!“, grinste er mich herausfordernd an.
    „ Oh man du meinst das wirklich ernst.“, sagte ich kichernd als mir klar wurde, dass er sich tatsächlich mit mir ein Tattoo stechen lassen würde.
    „ Natürlich! Indianer-Ehrenwort! Bei sowas scherze ich nicht.“, versicherte er mir.
    „ Naja, ich werde drüber nachdenken.“, und musste bei dem Gedanken lachen.
    Chris kam grade von der Theke mit einem Drink zurück. „ Na was gibt’s hier zu lachen?“, fragte er gut gelaunt.
    „ Laura und ich lassen uns tätowieren!“, rief Izzy sofort erfreut.
    „ Na, das glaubst auch nur du!“, rief ich lachend und boxte ihn gegen den Oberarm.
    „ Tätowieren? Was solls denn werden?“, hakte Chris nach und lachte.
    „ Ehm.. Laura war für eine riesige Krake!“, antwortete Izzy und ich prustete los.
    „ Hallo? Das hab ich nie gesagt! Glaub ihm kein Wort Chris!“, brachte ich hervor und die beiden grinsten.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 20.10.2008, 19:57


    Es war echt ein toller Abend und ich verstand mich komischerweise richtig gut mit Chris. An alles konnte ich mich am nächsten Morgen aber nicht mehr erinnern. Ich hatte tierische Kopfschmerzen als ich um 11:35 aufwachte und ich im Bett hin und her wälzte. Abby bemerkte, dass ich wach war und wuselte unter der Decke herum.
    „ Och Abby, Nein.. Geh weg!“, murmelte ich verschlafen und versuchte vergeblich sie von mir wegzuschieben.
    Nach wenigen Minuten hatte ich den Kampf verloren und stand auf. Ich machte mir eine Schüssel Cornflakes, ein Glas O-Saft und setzte mich an den Tisch. Ich gab Abby noch schnell ihr Frühstück, zog mir dann ne Jogginghose an und Turnschuhe an und machte mich auf den Weg zu einem Spaziergang. Vani ließ ich noch schlafen, da Richie und sie sogar noch länger weg waren als Izzy, Chris und ich. Ich grinste bei dem Gedanken, dass aus den beiden endlich mal was werden würde.
    „ Das sogar Sonntags nichtmal etwas weniger Verkehr ist..“, murmelte ich als ich unten ankam. Ich beschloss nach irgendwas Wald-mäßigem zu suchen, da es für Abby ja nicht so schön war immer an der Straße zu gehen.
    „ Das gibt’s doch nicht! Gibt’s in dieser beknackten Großstadt nicht mal einen einzigen lebschen Park?!“, fluchte ich sauer. Ich wurde echt aggressiv bei diesem Baustellenlärm, den ganzen Leuten und dem vielen Verkehr und hoffte inständig, dass ich mich noch daran gewöhnen würde.
    Nach vielen verzweifelten Umwegen quer durch die Gegend fand ich einen Park. Einen sehr schönen sogar und war ziehmlich erleichtert über die Stille hier. Die erste Stelle in Berlin, an der ich war wo man die Vögel singen hören konnte. Es waren zwar schon ziemlich viele Leute unterwegs, doch nichtmal ansatzweise so gehetzt wie auf dem Bürgersteig. Die frische Luft tat echt gut und meine Kopfschmerzen waren so gut wie weg. Ich blieb stehen und ließ mir die Sonne aufs Gesicht scheinen. „ Ja, so soll das Leben sein.“, sagte ich leise zu mir selbst, als ich plötzlich lautstark meinen Namen hörte und das in einer sehr aggressiven Tonart. Erschrocken sah ich mich um. Eine Mutter schrie lauthals nach ihrer kleinen Tochter Laura , die ohne sich umzudrehen einfach auf Abby zu torkelte und strahlte. Sie war vielleicht grade 4 Jahre und somit hielt ich es für besser Abby lieber etwas zurück zuhalten bevor noch einer hier anfing zu weinen. „ Macht dir nichts draus, Kleine. Ich hab auch nie gehört wenn meine Mama gerufen hat.“, sagte ich leise und grinste sie an. Keine Ahnung ob sie kapiert hat was ich gesagt habe aber sie strahlte aufjedenfall zufrieden. „ Entschuldigen Sie Bitte, Laura hat die Ohren heute auf Durchzug und ignoriert völlig alles was ich sage.“, rechtfertigte sich die Mutter außer Atem. „ Kein Ding.“, antwortete ich und sah die Kleine an die glücklich Abby über den Kopf strich. „ Komm jetzt Laura! Wir müssen weiter!“, sagte die Frau gestresst, nahm ihr Kind an die Hand und verschwand.
    „ Also sind alle Lauras so klein und niedlich?“, hörte ich hinter mir eine bekannte Stimme.
    „ Du sagst es!“, sagte ich zufrieden und drehte mich zu Jay um. Zu meiner Überraschung war Chris bei ihm.
    Ich musterte die beiden. Sie trugen Jogginghosen, Sportschuhe und Caps. „ Na, und ihr seit fleißig beim joggen?“, stellte ich eher fest als zu fragen. „ Du sagst es! Wir müssen ja weiterhin so gut aussehen!“, sagte Jay und grinste. „ Gut ? Hab ich was verpasst Jay?“, erwiderte ich und zog die Augenbrauen hoch. „ Jay, gibs auf!“, kam es lachend von Chris, „ Du wirst mich niemals übertreffen!“, lachte er jetzt noch amüsierter weiter und ich tat es ihm gleich. Jay wanderte mit seinem finsteren Blick zwischen Chris und mir hin und her. „ Ach ihr habt beide sowieso keine Ahnung!“, sagte er beleidigt, sodass Chris und ich nur noch mehr lachen mussten.

    Eine Stunde später kam ich endlich zu Hause an. Ich sah auf die Uhr, 13:04 Uhr. Jetzt musste Vani eigentlich langsam wach sein. Ich nahm immer 2 Stufen als ich die Treppe zu ihr hoch sprang und legte mich an der Kante oben fast aufs Maul. „ Ich warte auf den Tag an dem ich mir hier irgendwas breche.“, murmelte ich mit einem finsteren Blick auf die letzte Stufe. Mit einem lautem Scheppern ertönte die Klingel, so das ich selbst zusammengezuckt bin. Etwas verschlafen und stark gähnend öffnete Vanne mir die Tür. „ Na du? Ausgeschlafen?“, begrüßte ich sie. „ Ja, und grade fast an nem Herzinfarkt gestorben.“, sagte sie lachend und schlurfte in ihr Zimmer. „ Und?“, fragte ich neugierig. „ Was Und?“, erwiderte sie unwissend und ließ sich auf ihr Bett fallen. „ Ja was wohl!“, sagte ich ungeduldig. „ Ich weiß echt nicht was du von mir willst, Laura.“, murmelte sie und schloss die Augen. „ Bitte, wenn du es nicht anders willst.“, sagte ich schulterzuckend und schmiss mich auf sie drauf. „ Aaaah bist du verrückt!?“, schrie sie und schubste mich weg. „ Na dann erzähl schon !“, sagte ich lachend. Und sie erzählte. Und zwar alles genau detailiert wie ich es haben wollte. Einfach zu süß die beiden! Sie hatten den ganzen Abend geredet und dabei total die Zeit vergessen. Natürlich wollte ich sofort wissen ob sie sich geküsst hatten. Doch Vanis Antwort war viel süßer als ich es mir vorgestellt habe! Zum Abschied sah er ihr ganz lange in die Augen und gab ihr dann ein Kuss auf die Stirn. „ Wie süüüüüüüüüüß!“, quiekte ich glücklich und hüpfte auf ihrem Bett herum. Vani sah gedankenverloren auf den Boden und lächelte. „ Ja das ist er.“, sagte sie und stand auf. „ Naja ich bin duschen.“
    Den restlichen Sonntag chillten wir bei Vani im Zimmer mit Tv und Laptop. Vani sah sich irgendeine Sendung und ich schrieb mit Leo bei msn. Ja das hatte ich wirklich vermisst die letzten Wochen. Leo gehört zu den wenigen Leuten, bei denen ich vorm Pc lachen muss wenn ich mit ihnen schreibe. Ich vermisste sie wirklich und hoffte das wir uns bald mal wiedersehen.

    Ich stöhnte laut auf als am nächsten Morgen mein Wecker um 6 Uhr losging. „ Ich hasse Montag.“, murmelte ich weggetreten und schlurfte ins Bad. Heute war es wirklich schlimm, ich musste mich sogar quasi dazu durch ringen irgendetwas zu essen.
    „ Hoffentlich werd ich nicht krank.“, sagte ich zu Vani und sie nickte verständnisvoll.
    „ Wäre wirklich scheiße wenn du den Videodreh verpasst.“
    Die Bahn war wie immer viel zu voll und so ein dämlicher Mann lehnte sich kackendreist die ganze Zeit gegen mich. Selbst als ich ihn das 5. mal weggestoßen hab macht er es sich erneut gemütlich. „ Meine Fresse! Könnten Sie sich vielleicht mal woanders anlehnen? Das geht mir tierisch auf den Sack!“, platzte mir nun der Kragen.
    Vanne musste sich deutlich zusammenreißen nicht laut los zulachen. Der Mann warf mir einen gelangweilten Blick zu und drehte sich wieder weg. „ Vollidiot..“, murmelte ich angepisst.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 24.10.2008, 16:14


    Genauso gut wie der Tag angefangen hatte, ging er auch weiter. Ich wurde wie eine Idiotin von Sally hin und her geschickt und jegliche „wichtigen“ Akten zu kopieren und kam so gut wie gar nicht zur Ruhe. Hinzu kamen noch diese grässliche Kopfschmerzen. Als meine Laune sowieso schon den Tiefpunkt erreicht hatte, brachte Jay das Fass zum überlaufen.
    „ Ich hab gehört du stehst auf Mikel?“, fragte er mich mit einem überlegenen Grinsen. Ich verspürte das starke Bedürfnis ihm eine zu ballern. „ Da hast du aber falsch gehört!“, fuhr ich ihn an.
    „ Hey ist doch nicht schlimm. Ich find das niedlich.“
    „ Niedlich? Ich bin nicht 12, okay!?“, keifte ich.
    „ Wow, also wenn du so abgehst muss es echt ernst sein..“, erwidert er mit hochgezogenen Augebrauen.
    „ Du kapierst gar nichts oder!? Ich will nichts von ihm! Gar nichts! Und jetzt lass mich endlich mit dem Scheiß in Ruhe!!“, schrie ich ihn an. Ich verstand selbst nicht warum ich so krass reagiert hatte aber irgendwie konnte ich nicht anders. Jay sah mich mit großen Augen an und wich zurück. „ Und das kannst du auch Richie sagen! Der hat den Scheiß ja wohl auch in die Welt gesetzt!“, zischte ich und ließ Jay allein im Zimmer.
    Ich stürmte wütend ins Büro nahm meine Sachen und lief die Treppe runter. Unten begegnete ich Vani.
    „ Hey was ist denn mit dir los?“, fragte sie mich verdutzt.
    „ Kannst du Sarah sagen, dass ich nach Hause gehe weil ich krank bin? Bitte.“, sagte ich leise und vermied sie anzusehen, weil sie mich sonst sofort durchschaut hätte. „Okay, mach ich.“, antwortete sie wenig überzeugt.
    Vielleicht ahnte sie auch was los war und willigte deswegen ein. So oder so war ich ihr dankbar, dass sie nicht weiter nachgefragt hatte. Ich war heilfroh als ich draußen die kalte frische Luft einatmen konnte und niemand mir irgendwie auf die Nerven gehen konnte. Es war ziemlich kalt und richtig windig aber es machte mir kaum was aus. Sogar als wenig später anfing zu nieseln lief ich ohne mir Gedanken zumachen darüber zu machen einfach quer durch Berlin. Es war wahrscheinlich mehr Glück als Verstand, dass ich ohne Probleme allein nach Hause gefunden habe. Total durchgefroren und zitternd schloss ich meine Haustür auf. Abby kam freudig angerannt und wuselt um mich herum.
    Mit einer Tasse Tee und Keksen kuschelte ich mich in mein Bett und schaltete den Fernseher an. Abby lag eingerollt neben mir und schlief tief und fest. Seufzend sah ich aus dem Fenster, inzwischen regnete es in Strömen und ich war froh in meinem warmen Bett zu sitzen. „ Hoffentlich kann Vanne irgendwo einen Regenschirm auftreiben“, murmelte ich leise und zog die Decke höher. Wenig später war ich auch schon eingeschlafen.
    Mit brummendem Schädel wachte ich 2 Stunden später vom Vibrieren meines Handys auf. Ich verfluchte denjenigen schon jetzt der mich wegen einer Sms aus dem Schlaf gerissen hatte.
    „Hey, ich hab gehört du bist krank. Wie geht’s dir denn grad so?
    Kannst dich ja melden. Kuss, Izzy.“
    Okay, ich nahm sämtliche Flüche zurück und musste lächeln. Das war wirklich lieb von ihm. Aber ich entschied mich später zurück zuschreiben, drehte mich auf die andere Seite und schloss erneut die Augen.
    Doch nur sehr wenige Augenblicke später schlug ich erneut die Augen auf. Hatte da jemand geklopft? Nein, wer klopft denn schon..Ich schüttelte den Kopf und schloss die Augen. Da klopfte es erneut. Ruckartig riss ich die Augen auf, als mir einfiel wer da klopfen konnte. Richie war der einzige der klopfte und auf den hatte ich grade mal überhaupt keine Lust.
    Doch er blieb hartnäckig und klopfte noch 5min viele weitere Male vorsichtig gegen die Tür. Ich raffte mich dazu auf ihm zu öffnen. Aber natürlich nur um ihm zu sagen, dass er direkt wieder verschwinden konnte.
    „ Was willst du?“, sagte ich betont unerfreut über seinen Besuch. Er legte die Stirn in Falten.
    „ Fragen wie es dir geht.“, antwortete er und lächelte zaghaft.
    „ 1a, Danke für den Besuch. Tschüss.“, erwiderte ich und wollte die Tür wieder schließen, doch er stellte sich demonstrativ in den Türrahmen. „ Ich sagte, Tschüss.“, wiederholte ich betont und sah ihn genervt an.
    „ Und mich entschuldigen.“, fuhr er fort und ich zuckte mit den Schultern. „ Aha. Wofür? Weißt du das überhaupt?“, fragte ich ihn gereizt. Er sah mich enttäuscht an und ich wandte meinen Blick ab.
    „ Vielleicht dafür, dass du mich zum Deppen gemacht hast? Das Mikel mir jetzt aus dem Weg geht? Dafür, dass alle es total niedlich finden und mich behandeln als wäre ich 12? Ohja, kein Problem. Is gebongt! Kannst gehen, Auf Wiedersehen!“, schnauzte ich ihn an. Zu meiner Überraschung blieb er ganz ruhig. „ Richtig.“, antwortete er leise. „ Kann ich reinkommen?“

    Und er kam rein. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis er endlich anfing zu reden. Er sah fast traurig aus und so konnte ich kaum noch abweisend zu ihm sein und ließ ihn reden. Er redete ziemlich viel und sehr ausführlich. War mir aber auch lieber als einfach ‚Entschuldigung’ zusagen. Als er mir ausführlich alles geschildert hatte und mehrmals betonte, dass er das nie gemacht hat um mich zu verletzen, atmete er tief aus und sah mich an. Ich seufzte und sah in meine Teetasse. „ Wow, also das mit dem entschuldigen hast du drauf.“, sagte ich leise und musste kurz lächeln. „ Obwohl ich es eigentlich nie soweit kommen lassen will, dass ich mich überhaupt für etwas entschuldigen muss.“, erwiderte er und rieb sich verlegen am Hinterkopf. „ Mach das besser nicht.“, sagte ich lächelnd. „ Was?“, fragte er verwirrt. „ Sonst geht noch deine schöne Frisur kaputt.“ Sofort strahlte er wieder.
    „ Das ist mir grad völlig egal“, sagte er und lächelte glücklich.

    Später lag ich wieder erschöpft im Bett. Aber war auch sehr glücklich, dass die Sache endlich aus der Welt geschafft worden ist. Ich mag Richie ja wirklich gerne und wenn ich ehrlich war konnte ich sowieso nicht länger böse auf ihn sein. Ich konnte wirklich verstehen was Vani an ihm fand.
    Riiiiiiiiiiiiiiiiiiing!!!
    Ich schoss aus dem Bett hoch und Abby erschrak sich fast zu Tode. Schon wieder Besuch? Ich sah auf mein Handy. 16:34 Uhr. „ Richie sollte das mit dem Klopfen wirklich an alle vermitteln“, murmelte ich als ich verschlafen zur Tür schlurfte. „ Vani?“, mein Blick wanderte hinter sie und ein Stück nach oben, „ Oh, Jay.“.
    „ Jap! Kannst du mal sehen! Wir wollten gucken wie es dir geht und dir ein bisschen bessere Laune bereiten!“, sagte sie freudig und drückte mich kurz. Schon war sie hinter mir verschwunden und lud die Tüte auf dem Küchentisch aus. Ich wandte meinen Blick wieder an Jay, der noch vor der Tür stand. „Niedlich. So verpennt.“, sagte er lächelnd und sah an mir runter. Plötzlich fiel mir auf, dass ich nur Boxershorts, mein Schweinsteigershirt und Puschel-Pantoffeln anhatte. Aber irgendwie war’s mir egal, weil’s für mich einfach irgendwie nur Jay ist.
    „ Jaja, sehr niedlich. Find ich auch.“, sagte ich ironisch, lachte und ließ ihn rein. Ich war echt froh, dass er nicht nachtragend war. Er hatte es immerhin echt nicht verdient, dass ich ihn so an geschnautzt habe. Ob ich wohl einfach drüber hinweg sehen könnte wenn er mich so angeschriehen hätte?
    „ Huhu, Laura! Willst du vielleicht mal die Tür zu machen und deinen Hintern hierhin bewegen?“, riss Vanne mich aus meinen Gedanken. „ Wieso seit ihr überhaupt schon hier?“, fragte ich die beiden erstaunt. „ Weißt du Sally hatte heute irgendwie einen großzügigen Tag und meinte, wenn du schon krank wärst und zu Hause rumsitzen musst würden wir anderen wenigstens auch frei kriegen um dich zu besuchen.“
    Es war echt lustig mit den beiden. Wir haben warmen Kakao gemacht, Kekse in eine Schüssel geschmissen und uns mit ein paar ausgeliehen Dvds auf mein Bett gesetzt. Zumindest Vani und ich.
    „ Jay? Was machst du bitte da drüben auf der Couch? Hier hat keiner die Krätze!“, lachte ich und deutete ihm rüber zu kommen. Er lächelte kurz verlegen und setzte sich zu uns.
    „ Macht’s gut, Leute. Echt cool von euch, dass ihr vorbei gekommen seid.“, verabschiedete ich später die beiden an der Tür. „Immer wieder gerne!“, sagte Jay grinsend und drückte mich kurz. „ Ich nehm Abby mit, okay? Ich geh noch eben eine Runde mit ihr und dann pennt sie heute Abend bei mir, damit du mal in Ruhe schlafen kannst.“, sagte Vanne bestimmt und schnappte sich Abbys Zeugs. „ So, werd schnell gesund. Schlaf ganz viel und dann kannst du morgen beim Videodreh dabei sein.“

    Doch ich war nicht dabei. Ich fühlte mich echt beschissen am nächsten Morgen. Als ich grade endlich was angezogen hatte und was essen wollte, kam Vani rein und sah mich entsetzt an. „ Du siehst ja furchtbar aus!“, sagte sie erschrocken und musterte mich besorgt. „ Furchtbar? So schlimm fand ich das Outfit jetzt aber nicht.“, erwiderte ich mit einem gespielten Schmunzeln. „ So leid es mir tut aber so kannst du unmöglich mit. Du bist total blass, hast Augenringe und siehst allgemein total krank aus.“, stellte sie seufzend fest. „ Na toll.“, gab ich enttäuscht von mir und legte meinen Kopf auf der Tischplatte ab. „ Ich weiß ja, dass du recht hast aber ich wollte es wenigstens versuchen.“
    Es half nichts. Vani sorgte noch schnell dafür, dass ich wieder im Bett landete und verschwand mit dem Versprechen mir alles genau zu erzählen.
    „ Toll, Abby. Jetzt sitzen wir beide hier wie die Idioten und haben nichts zu tun.“, sagte ich bedrückt und streichelte ihr über den Kopf. Im Fernsehen kam nichts, im Internet war auch nichts los und um raus zu gehen fühlte ich mich zu müde. Außerdem hätte Vanne mir sowieso den Kopf abgerissen, wenn ich auch nur einen Fuß vor die Tür gesetzt hätte. Ich beschloss den Tag hauptsächlich zu verschlafen, damit ich mich nicht zu sehr langweilte und Vani schnell wieder kam um mir alles zu erzählen. Doch ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Sowas war mir auch nie passiert, sonst kann ich eigentlich immer schlafen. Meine Gedanken hingen die ganze Zeit beim Videodreh und bei den Jungs. Wie gern wäre ich nur dabei gewesen um zu sehen wie viel Spaß sie haben.

    Zwischenspiel Vani :
    Es war echt eine Menge Stress so ein Videodreh. Natürlich war es auch total lustig nebenbei, wie die Jungs rumalberten und sich freuten. Aber hauptsächlich ist es halt Stress. Überall herrschte totales Chaos und die ganze Zeit wirbelten Leute um einen herum. „ Pause, Jungs!!“.
    „ Und? Wie läufts?“, erkundigte ich mich bei Richie, der sich auf einen Stuhl neben mir fallen ließ um erst mal was zu trinken. Sofort kam eine von den seltsamen Stylistinnen angelaufen um ihn wieder aufzupudern.
    „ Super! Richtig anstrengend wegen dem vielen Tanzen aber ansonsten super! Ich kanns kaum erwarten bis das alle sehen können!“, antwortete er freudig und strahlte. Wie er es immer tat. So war man es zumindest gewohnt.
    „ Ja, ich auch. Die Leute werden es lieben! Ich bin mir so sicher!“, kam es freudig von Jay der plötzlich hinter mir stand. „ Natürlich werden sie das!“, sagte ich zuversichtlich und lächelte die beiden an. Es war echt eine tolle Zeit gewesen bis jetzt und ich freute mich tierisch mit den Jungs bald tierische Erfolge zu feiern. Sie sind echt tolle Typen und sie haben es verdient für ihre harte Arbeit Erfolg ein zu kassieren. „ Ich wünschte nur Laura wäre hier um zu sehen wie toll das hier alles wird.“, sagte ich leise zu mir selbst. „ Fänd ich auch schöner.“, kam es gedankenverloren von Mikel. „ Du kannst sie ja nachher mal besuchen oder so, und ihr alles erzählen.“, schlug ich vor und sah ihn an. „ Mh, du hast recht. Werd ich machen sobald wir hier fertig sind.“, antwortete er zuversichtig und ging. Die Pause war zu Ende. Die Arbeiten gingen weiter und ich sah staunend dem Treiben zu. Erst jetzt wurde mir klar wie viele Leute an einem Video mit arbeiten und wie oft man einzelne Stellen wiederholen muss bis sie richtig sitzen. „ Hallo Vanessa, Schätzchen!“, hörte ich mir eine bekannte, auf gute Laune getrimmte Stimme hinter mir. „ Oh, Sally! Bist du schon die ganze Zeit hier?“
    „ Nein, ich bin grade gekommen um zusehen wie sich meine Jungs so schlagen.“, sagte sie lächelnd und sah sich um. Plötzlich kam mir ihr Lächeln überhaupt nicht mehr so nett und offen vor wie am Anfang. Es war einfach ein Standart und überhaupt nichts besonderes. Aufgesetzt und leer, so sah es aufeinmal aus. Ich spürte wie ich mich innerlich dagegen wehrte freundlich zu ihr sein, doch das zeigte ich natürlich nach außen nicht. „ Wo sind sie denn?“, erkundigte sie sich und zeigte dabei ihre, meiner Meinung nach, viel zu weißen Zähne. Sind bestimmt nichtmal mehr ihre echten. „ Ähm. Die bekommen gerade andere Outifts und danach geht’s auf dem Set hier weiter.“, antwortete ich ohne sie dabei anzusehen. Dazu hatte ich heute irgendwie keine Lust mehr.
    „ Wir sind feeeertig!“, rief Richie und kam tanzend auf mich zu. „ Endlich feeeertig!“, fuhr er fort und drückte mich. „ Iiih Richie! Du bist ja total nass!“, lachte ich und löste mich aus seiner Umarmung. Er grinste verschwörerisch und zuckte mit den Schultern. „ Geh mal lieber duschen. Dann kann ich mich weiter mit dir freuen!“, sagte ich mahnend und musste auf seinen darauf folgenden Gesichtsausdruck lachen. „ Ich nehm dich beim Wort.“, antwortete er und zwinkerte mir zu.


    „ Blaaah, blaaah, blaa.“, sagte ich genervt und schaltete den Fernseher aus. „ Nur Idioten im Fernsehen! Nicht wahr Abby?“, wandte ich mich an meine kleine schlafende Hündin. Doch die war so tief und fest am ratzen, dass sie mich gar nicht wahr nahm. „ Na toll. Kameradenschwein. Jetzt lässt du mich auch noch im Stich.”, sagte ich lächelnd und streichte ihr über die Nase. Ich entschied mir was zu essen zu machen und ging in die Küche. Ein Blick in den Kühlschrank verriet mir, dass ich nicht allzu viel Auswahl hatte. ‚Hatschii!!’, entfiel es mir in einer ganz schönen Lautstärke und ich sah wie Abby ihre Ohren spitzte. „ Schlaf weiter. Ich mach mir nur schnell was zu essen.“, sagte ich mehr zu mir selbst als zu ihr und sah mir den Inhalt meines Kühlschranks an.
    Ich entschied mich für eine Tütensuppe und Toast. Erinnert mich an zu Hause, hat mein Vater immer gemacht wenn ich krank war. Ich freute mich schon auf die Weihnachtsferien, wo ich endlich für eine Woche nach Hause konnte. Aber fast genauso freute ich mich auf die erste Ferienwoche in der Leo vorbei kommen wollte.
    Plötzlich hörte ich aus meinem Zimmer mein Handy klingeln. Gähnend tapste ich zurück ins Zimmer und wollte gerade dran gehen als dieser jemand schon wieder aufgelegt hatte. Verwundert sah ich auf mein Handy.
    „ Komisch. Schien ja nicht so wichtig gewesen zu sein. Und die Nummer kenn ich auch nicht.“, murmelte ich und stopfte es in meine Hosentasche. Ich setzte mich zurück an den Küchentisch zu meiner Suppe und sah aus dem Fenster. Weit und breit nichts als Hochhäuser. Ich seufzte, naja irgendwann wird man sich wohl dran gewöhnen.
    Ich stopfte mir grade eine weitere Scheibe Toast in den Toaster als mein Handy vibrierte. Es war eine Sms von Jay. „ Hey Laura! Ist Mikel schon bei dir? Wenn ja, kannst du ihm sagen, dass wir morgen um 7 Uhr im Studio sein müssen? Wär echt lieb. Jay.“
    Mikel? Wieso sollte der bei mir sein? Und vorallem, wieso ‚schon’? Ich tippte schnell eine Antwort.
    „ Hey! Nee der ist nicht hier. Warum auch? Aber wenn er mir über den Weg laufen sollte
    ( in meiner riesigen Wohnung^^) dann werd ich’s ihm sagen, okay? ;) Laura.
    Als ich die Sms abgeschickt hatte öffnete sich automatisch der Posteingang. Mein Blick fiel auf Izzy’s Sms und ich bekam ein schlechtes Gewissen. „Oh je, dem hab ich ja noch gar nicht geantwortet.“, murmelte ich und tippte schnell eine erneute Sms. Nach der kleinen Zwischenmahlzeit huschte ich unter die Dusche. Ich wollte eben noch irgendwas essbares für die nächsten Tage besorgen solange ich noch dazu Zeit hatte. Dick eingepackt mit Schal und Mütze betrachtete ích mich im Spiegel. „ Siehst super aus. Die rote Nase, das blasse Gesicht und eingepackt wie ein Michelin Männchen.“, sagte ich bitter zu meinem Spiegelbild.
    „ Huch! Jay!“, rief ich erschrocken als er genau vor mir stand als ich die Tür öffnete. „ Irgendwie sind deine Begrüßungen immer in der selben Tonlage wenn ich vorbei komme.“, sagte er schmunzelnd und grinste.
    „ Das könnte daran liegen, dass du immer dann kommst wenn ich überhaupt nicht damit rechne.“, erwiderte ich.
    „ Willst du ein Spaziergang an die Antarktis machen?“, fragte er mich bezogen auf mein Outfit.
    „ Haha! Witzknubbel.“, antwortete ich sarkastisch. „ Nur zu deiner Information, ich bin immer noch voll krank!“
    „ Voll krank? Krank würde ich das nicht nennen, du bist zwar ein bisschen anders im Kopf als andere aber nicht krank. Du sollst nicht immer so hart zu dir selbst sein, Kleine.“, riss er den nächsten Witz und lachte sich erneut über seinen Humor kaputt. Ich war ihm einen finsteren Blick zu. „ Wenn du die Klappe hälst, darfst du mitkommen einkaufen.“
    Obwohl ich so fett eingepackt war fror ich mir den Arsch ab auf der Straße. Ich vergrub meine Hände ganz tief in den Taschen und versteckt mein Gesicht im Kragen meiner Jacke. „ Sag ma ist dir gar nicht kalt?“, fragte ich verwundert und er sah mich an. „ Nö.“
    „ Nö? Ich sterbe hier fast und du läufst rum als wäre es das normalste von der Welt!“, erwiderte ich und bibbert beim Betrachten seiner offenen Jacke. „ Ich bin ein Mann. Ich bin hart im Leben.“, sagte er todernst und sah gerade aus. Ich blieb stehen und sah ihn an als hätte er mir grade das Universum erklärt. Er blieb auch stehen und blickte mich verwundert an. „ Was denn?“
    Ich prustete los wie schon lange nicht mehr seit ich hier in Berlin war. Ein paar Leute blieben stehen und sahen mich komisch verwirrt an aber das bekam ich kaum mit. Ich glaube Jay machte sich langsam ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit, denn er guckte ziemlich verstört. Als ich seinen Blick bemerkte musste ich noch mehr lachen.
    Geduldig wartete er ab bis ich mich beruhigt hatte. „ Was war das denn jetzt bitte?“, fragte er schließlich.
    „ Ach Jay,“ brachte unter tränenden Auge hervor „ Du warst noch nie so lustig wie jetzt.“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 24.10.2008, 16:15


    oh o_O
    ein bisschen viel
    hups :neu



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 24.10.2008, 22:15


    Viel ist immer gut :D
    Ich kann eh nie genug kriegen <3
    Du machst das toll :)
    Ich liebe es sooo das zu lesen!
    Und ich möchte mal wieder mehr xDD
    Haha biste noch da? :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 26.10.2008, 15:13


    Oh mein Gott!
    Ich liebe diese Geschichte soo! <3
    Ich muss so viel lachen dabei :'D
    Einfach hammer, Maus! (:

    Witzknubbel -lool-
    Du schreibst so toll *.*

    Schneeeeell weiter :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 26.10.2008, 16:10


    daankeschön :D
    freut mich wenns euch gefällt.
    da schreibt man auch gern weiter :P
    ihr kriegt auch noch was. zwar nich so viel
    aber wenigstens etwas :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 26.10.2008, 16:14


    „ Wie war eigentlich der Videodreh?“, fragte ich schließlich als wir bei mir am Tisch saßen und unser selbst gekochtes Essen verzehrten. „ Mh war cool.”, antwortete er zwischen zwei Bissen.
    „ Meine Güte klingst du begeistert.“, sagte ich sarkastisch und wartete auf eine ausführlichere Antwort.
    „ War halt ziemlich anstrengend und manche Leute da waren ziemlich blöd drauf.“
    „ Achja ?“, hakte ich nach.
    „ Joa. Die waren voll am stressen und total unfreundlich teilweise. Aber ansonsten bin echt zufrieden mit dem Endprodukt.“
    „ Also hat es sich gelohnt.“, sagte ich und es klang mehr wie eine Frage als eine Aussage.
    „ Glaubst du nicht?“, fragte er misstrauisch mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „ Doch, doch. Natürlich.“, beteuerte ich.
    „ Aber?“
    „ Du klangst nur grade so komisch.“, gab ich zu.
    „ Okay ich erzähl’s dir.“, sagte er seufzend. „ Ich bin ganz Ohr.“, antwortete ich neugierig.
    „ Eigentlich wollte ich es dir nicht sagen, weil du sowieso schon so ein schlechtes von ihm hast..“
    Aha, es ging also um Chris. Das stand fest.
    „ Was war denn?“, hakte ich nach und das mit einem gewissen misstrauischem Unterton.
    „ Naja. Er hat halt ne ziemlich blöde Nummer abgezogen.“
    „ Wundert mich gar nicht.“, erwiderte ich schnippisch.
    „ Als wir kurz Pause hatten war Chris kurz telefonieren und als er wieder kam sah man ihm sofort
    an, dass er richtig abgefuckt ist. Keine Ahnung mit wem er telefoniert hat aufjedenfall wars nicht so schön. Ich hab da zwar so ne Vermutung aber naja.. Aufjedenfall hat er denn alles und jeden zur Sau gemacht. Zwar nicht uns selbst aber sämtliche Mitarbeiter und den Regiesseur. Wir konnten echt froh sein, dass das Video so gut wie fertig war sonst hätten da mehrere das Handtuch geschmissen und wären gegangen.“
    Ich schüttelte seufzend den Kopf. „ Diva.“
    „ Nein, nicht falsch verstehen. Du kennst Chris’ nette Seite einfach noch nicht.“, versuchte er ihn in Schutz zu nehmen. „ Du verstehst mich falsch. Ich sage das nicht weil persönlich was gegen ihn habe, sondern weil das total unprofessionnel ist und einen schlechten Eindruck hinterlässt. Es ist die Aufgabe von Vani und mir dafür zu sorgen, dass ihr euch gut verkauft. Und wenn das sich rumspricht, wer will dann noch mit euch ein Video drehen?“, erklärte ich ihm sachlich und er nickte.

    Ich fühlte mich schon wesentlich besser als am nächsten Morgen ein Wecker schellte und ich unter die Dusche sprang. Mich überkam eine gewisse Vorfreude endlich aus dem Haus zu kommen und etwas zu tun zu haben.
    Eigentlich war ich noch für den Tag krank geschrieben doch ich hielt es einfach nicht mehr aus.
    Ich schloss grade die Tür hinter mir als ich Vanne begegnete. „ Na nu? Was machst du denn hier?“, fragte sie mich überrascht. „ Ich halt’s nicht mehr aus zu Hause. Ich muss einfach wieder arbeiten.“, erwiderte ich und sie zuckte mit den Schultern. „ Wie du meinst. Aber wehe du sagst nicht wenn’s dir wieder schlecht geht oder so!“, sagte sie mahnend und ich nickte brav. „ Gut. Alleine zur Arbeit gehen is eh langweilig.“, fügte sie noch grinsend hinzu und wir machte uns auf den Weg.
    Wir sprachen grade über die Sache mit Chris beim Videodreh, als Izzy uns freudig entgegen gelaufen kam.
    „ Was machst du denn schon hier?“, frug er als er mich in seiner Umarmung fast erquetschte.
    „ War zu langweilig zu Hause.“, erwiderte ich und er grinste. „ Außerdem kann ich dich nicht so lange unbeaufsichtigt lassen.“, fügte ich noch hinzu und er streckte mir die Zunge raus.
    „Laura?“, hörte ich hinter mir eine verwunderte Stimme als ich das Büro betreten wollte. „ Also was seit ihr denn alle schon so früh hier aufeinmal?“, begrüßte ich Richie lachend und er lächelte. „ Geht’s dir besser?“, erkundigte er sich und irgendwie hörte ich immernoch den Klang von einem schlechten Gewissen in seiner Stimme.
    „ Klaro, nachdem ich 2 Tage auf der faulen Haut gelegen hab musst ich endlich wieder sehen, was ihr so treibt.“
    „ Schön das du wieder da bist.“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 26.10.2008, 17:01


    gelesen :D
    Die Laura ist also wieder gesung ^^
    Und ich hab auch ne Ahnung mit wem Chris telefoniert hat xD
    Wird sicher falsch sein aber nun ja :D
    Ich hoffe du erweist mir bald die große Ehre mehr lesen zu dürfen (:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 27.10.2008, 21:44


    aufjedenfall werd ich das :D
    und ich bin wirklich gespannt ob du richtig denkst :D
    kommt nur erst spät raus sag ich dir jetzt schon lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 27.10.2008, 21:45


    „ Also was steht an?“, erkundigte ich mich motiviert bei Vanne.
    „ Das ist echt krass! Der Posteingang quillt nur so über vor Mails. Die Jungs haben heute ihre eigene Internet Seite bekommen und eine Fanpost Adresse wurde auch eingerichtet. Außerdem hat Sally gestern gesagt, dass es die Tage einen Werbespot im Fernsehen geben soll für die neue Single. Super oder?“, berichtete sie mir aufgekratzt. „ Woow, ich schein echt ne Menge verpasst zu haben. Was hier so alles in 2 Tagen passiert und geplant wird.“, sagte ich staunend. „ Ich finds echt klasse! Wir sollen die Reaktionen der Mädchen heraus finden und ich soll ein Forum organisieren. Langsam geht es echt bergauf mit dem Erfolg. Übermorgen ist Videopremiere auf allen Musiksendern! Ich freu mich tierisch für die Jungs.“, erzählte sie weiter und lächelte.
    „ Oh man, das ist ja riesig! Ich wette das wird ein Erfolg!“, freute ich mich mit. „ Achja,.. Ich hab das Video ja noch gar nicht gesehen.“, bemerkte ich dann etwas enttäuscht. „ Kein Problem! Die schicken uns sofort ne Kopie auf Dvd von der fertigen Version hierhin sobald es soweit ist. Also irgendwann im Laufe des Tages.“
    Wir hatten echt viel zu tun heute. Ich beantwortete Mails und Anrufe während Vani alle Hände voll mit dem Forum zu tun hatte. Endlich wieder was machen und dabei sein, war ein cooles Gefühl. Auch wenn ich nur 2 Tage weg war, kam es mir vor als hätte ich alles verpasst. „ Wo sind die Jungs eigentlich grade?“, fragte ich aus meinen Gedanken heraus. „ Ehm, ich glaube, also.. Mmh. Weiß ich grad nicht.“, kam die etwas halbherzige Antworte von Vanne. Sie sah echt gestresst aus. Die Internet Seite stürzt andauernd ab weil der Programmierer irgendwie mistgebaut hatte. Auch wenn es sich egoistisch anhört, in dem Moment war ich echt froh das ich mich nicht darum kümmern musste. Ich machte mich auf den Weg die Jungs zu suchen. Im Chill Out Room, wie Richie ihn getauft hatte, fand ich auch dann 3 von ihnen. „ So kennt man’s ja. Immer am faulenzen, die Herren.“, sagte ich lachend als ich den Raum betrat. „ Aber selbst hier 2 Tage blau gemacht, nicht wahr Madame?“, erwiderte Izzy mit verstellter Stimme und erhobenem Zeigefinger. „ Okay erwischt! Ich denke jetzt sind wir quitt.“
    Richie, Izzy und Chris hingen ein wenig träge verteilt auf Couch und Sessel rum und sahen mich an.
    „ Also was gibt’s?“, erkundigte sich Richie. „ Eigentlich nichts, wenn ich ehrlich bin. Aber es ist ja meine Aufgabe euch stets zu begleiten, und wenn ihr das hier öfter macht dann komm ich gern zur Arbeit.“, lachte ich.
    „ Na pflanz dich mal zu uns!“, forderte Izzy und klopfte mit der Hand auf den Sitzplatz zwischen sich und Richie.
    Chris hing etwas abwesend auf dem Sessel und starrte an die Decke. Aufmerksam musterte ich ihn. Ich vermute, so wie der da hing, hat er nicht mal mitgekriegt das ich reingekommen bin. Izzy folgte meinem Blick und sah mir meine Frage wohl an denn er zuckte mit den Schultern. „ Wir wissen es auch nicht.“
    „ Sag mal, was haben Mikel und du denn so getrieben gestern abend?“, fragte Richie, und ich war erleichtert das er die Frage stellte ohne Hintergedanken. „ Mikel? Wie kommt ihr eigentlich alle darauf, dass der bei mir gewesen sein soll? Jay war da. Sonst keiner.“, stellte ich das endlich mal klar. „ Jay?“, kam es erstaunt von Richie.
    „ Ja, aber warum Mikel?“, fragte ich erneut, da er mir immernoch keine Antwort geben hat. Richie sah gedankenverloren auf den Boden. „ Halloo? Erde an Richie! Warum M I K E L ?“, ich wurde langsam ungeduldig und fuchtelte ihm mit der Hand vorm Gesicht rum um ihn wieder in die Realität zu holen.
    „ Ähm, schon okay. Ist nicht so wichtig.“, antwortete er etwas daneben und stand auf. „ Ich muss dann.“
    Und schon war er weg. „ Was war das denn?“, fragte ich verwundert sah ihm hinterher.
    „ Die ganze Welt ist seltsam. Mach dir nichts draus.“, kam es plötzlich von Chris der aber weiterhin seinen Blick nicht von der Decke abgewendet hatte.

    „ Manchmal glaube ich, ihr Männer seit alle verrückt.“, sagte ich bevor ich in mein Sandwich biss. Vani und ich saßen mit Jay bei Subway um zu Mittag was vernünftiges in den Magen zubekommen.
    „ Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Keine Ahnung worum es genau geht, aber du hast Recht. Ich weiß es.“, bestätigte Vane meine Aussage. Ich hielt ihr meine Hand hin und sie klatschte ein.
    „ Ach? Und was ist mit euch Frauen?“, kam es eingeschnappt von Jay.
    „ Wir sind schön, schlau, selbstbewusst und eigenständig. Ja so ist das.“, gab Vani ihm kurz zu wissen bevor sie in ihr Sandwich biss. Ich lachte, doch Jay machte eine verächtliche Handbewegung und verdrehte die Augen.
    „ Ja, und den Draht zur Realität habt ihr auch verloren.“, versuchte er die männliche Ehre zu retten, doch 2 finstere Blicke ließen ihn verstummen. „ Es ist wirklich niedlich wie du versuchst dich zu rechtfertigen, aber das ist nicht nötig. Du bist ein Mann, du kannst einfach nichts dafür das du weniger intelligent bist wie normale Menschen. Also Frauen.“, sagte ich mit einem zuckersüßen Lächeln, dass er mit einem Hauch von Ironie erwiderte.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 27.10.2008, 21:54


    Omg wie lustig es einfach nur ist xD Ich muss hier die ganze zeit nur lachen :DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
    Was da für Sprüche rauskommen xD Und Chris xD Was der für n schaden hat.. lol der hat echt einen an der Waffel :D


    Krieg ich heute noch was? :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 27.10.2008, 22:01


    Wir machten uns wieder auf den Weg zum Studio, als mir einfiel, dass Jay sich ja auch nach Mikel erkundigt hatte. „ Sag mal, kannst du mir vielleicht erklären warum alle mich fragen ob Mikel gestern bei mir war?“
    „ Ich? Warum sollte ich das erklären können?“, fragte er etwas seltsam.
    „ Na nu? Der Mann der großen Worte weiß nicht wie er was erklären kann?“, lachte Vani.
    „ Haha.“, kam es sarkastisch von Jay und warf ihr einen finsteren Blick zu.
    „ Also sag.“, forderte ich auf.
    „ Ach ich weiß es selbst nicht.“
    „ Ahja. Klar. Und das glaub ich dir jetzt auch.“, antwortete ich ironisch.
    Jay seufzte und sah weiterhin geradeaus. „ Eigentlich wollte er dich gestern Abend besuchen, du weißt schon, wegen der ganzen Sache mit den Gerüchten. Rein freundschaftlich halt.“, erklärte und ich sah ihn an.
    „ Das ist alles?“, fragte ich überrascht. „ Ja.“
    „ Ist doch voll normal. Was ist denn dabei?“, hakte ich verwirrt nach.
    „ Na das er aber nicht bei dir war.“, erläuterte Jay und sah mich an.
    „ Achso. Mh. Wo ist er denn?“
    „ Das ist es ja. Das weiß grad irgendwie keiner.“, sagte er seufzend und sah wieder geradeaus.
    „ Bitte? Wie das weiß keiner?“ , kam es entsetzt von Vani.
    „ Was solln wir denn machen? Er geht nicht an sein Handy. Gar nichts.“, versuchte er sich verzweifelt zu rechtfertigen. „ Hast du eine Idee wo er sein könnte? Irgendeine Ahnung?“, hakte ich nach. Doch Jay zuckte nur mit den Schultern.

    „ Hast du schon was von Mikel gehört!?“, rief ich Chris entgegen, der grade aus dem Studio kam. Er zuckte uninteressiert mit den Schultern. „ Wieso soll ich was von dem gehört haben? Wen interessierts?“, murmelte er gleichgültig. Ich konnte nicht fassen wie egal ihm das war. „ Komm du mal lieber wieder von deinem Ego Trip runter, verdammt!“, rief ich ihm hinterher. Er verschwand ohne sich noch einmal umzudrehen. Jay schüttelte den Kopf. „ Ich glaube ich muss mich mal ernsthaft mit ihm unterhalten.“
    Wir durchsuchten das ganze Gebäude aber er war nirgends zu finden und niemand hatte ihn in der Zwischenzeit getroffen. Aber wir verhielten uns stets so unauffällig wie möglich wenn wir Sally begegneten. Sie musste nicht unbedingt was davon wissen, wenn wir das noch selbst irgendwie klären konnten.
    „ Wo können wir noch suchen?“, wandte sich Vani an Jay. „ Ich weiß nicht. Vielleicht ist er mittlerweile in der Wohnung aufgetaucht. Ich geh am besten hin.“
    „ Wir kommen mit!“, sagte ich sofort und er sah mich verwundert an. „ Bist du sicher? Nicht das ihr Stress kriegt, weil ihr einfach weg seit.“, sagte er und runzelte die Stirn. „ Er hat eigentlich Recht, Laura.“, sagte Vani und seufzte. „ Nicht wenn wir Sarah bescheid sagen.“, antwortete ich grinsend und lief runter zu Sarah.
    „ Du Sarah? Ich hab da eine Bitte.“ Ich lehnte gegen den Empfangstresen und lächelte sie an. „ So wie du mich anguckst bestimmt nichts von dem Sally begeistert wäre.“, sagte sie lachend. Ich sah auf den Boden und kratzte mich am Hinterkopf. „ Oh, es ist ernst.“, bemerkte sie und hörte mir dann gespannt zu. „ Also pass auf. Wir haben ein Problem. Mikel ist seit gestern Abend nach dem Videodreh wie verschollen. Wir suchen ihn überall aber keiner kann ihn erreichen.“, fing ich an und erzählte die ganze Geschichte.

    „ Geht klar!“, sagte ich triumphierend als ich wieder zu Vani und Jay kam. „ Sarah lässt sich was einfallen wenn Sally was auffällt. Und jetzt los!“
    So schnell es ging sprangen wir in die S-Bahn und liefen den Rest zur Wohnung . Vani und ich waren total außer Atem als Jay endlich die Tür aufschloss. Dem schien das Abhetzen überhaupt nichts ausgemacht zu haben. Unfaire Welt.
    „Mikel?“, rief Jay als wir eintraten. Keine Antwort. Plötzlich schallte ein Knall aus irgendeinem Zimmer. „ Was war das?“, fragte Vani erschrocken. „ Kommt mit!“, eilig machte sich Jay auf den Weg. Er riss eine Tür auf und ein etwas verwirrter und verschlafener Izzy stand vor uns. „ Du?“, fragte ich überrascht. „ Bloß nicht so begeistert.“, sagte Izzy sarkastisch. „ Was ist passiert?“, fragte Vani. „ Mir ist grad n Regal umgefallen. Bin irgendwie dagegen gekommen.“, antwortete er lachend. „ War Mikel hier?“, fragte Jay ohne Umschweife. „ Nein.“, erwiderte er etwas bedrückt. „ Ich habe keine Ahnung wo er ist.“
    Izzy ließ sich seufzend rückwärts auf sein Bett fallen. Jay sah besorgt aus dem Fenster. Vani und ich sahen uns bedrückt an. Ich denke keiner wusste so richtig was er sagen oder tun sollte. „ Ich mach uns Kaffee.“, murmelte Izzy leise und stand auf. „ Ich komm mit.“, sagte ich und folgte ihm.
    „ Autsch! Verdammt!“, fluchte er. Mit lautem Klirren fiel eine Tasse zu Boden. Ich hockte mich hin und sammelte die gröbsten Scherben auf. „ Mach das nicht. Sonst schneidest du dich auch noch.“, murmelte er und lutschte an seinem blutendem Finger. „ Ach quatsch. Ich pass schon auf.“ Ich sammelte die Scherben in meiner Handfläche und sah mich nach einem Mülleimer um. „ Da drüben.“, Izzy machte eine Kopfbewegung und deutete hinter mich. Ich warf die Scherben weg und sah mir seinen Finger an. „ Heute ist wohl nicht so dein Tag. Erst das Regal und dann die Tasse.“, sagte ich und musste lächeln.
    Nicht mal als wir mit dem Kaffee ins Zimmer traten wandte Jay seinen Blick vom Fenster ab. Er schien sich wirklich richtig Sorgen zu machen. Und ich hoffte inständig, dass er es zu unrecht tat.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 29.10.2008, 18:55


    Der Raum war mit Stille erfüllt. Keiner wusste etwas zu sagen. Es schien fast so als ob sich jeder hinter seiner Kaffeetasse verstecken wollte. Grade als die Stille fast unerträglich geworden war, wandte Jay sich zu uns und sah einen nach dem anderen an. „ Mir reicht es.“, sagte er ernst. Wir sahen ihn mit großen Augen an. „ Was hast du vor?“, fragte Izzy besorgt. „ Ich werde jetzt sämtliche Krankenhäuser in Berlin anrufen und nach ihm fragen.“
    Er stellte seine Tasse ab und kramte in seiner Hosentasche. Sein Handy kam zum Vorschein und er tippte.
    Vani und ich saßen gebannt nebeneinander auf Izzy’s Bett und beobachteten Jay’s Miene.
    „ Ja, Hallo, Jay Khan mein Name..“

    Das konnte nicht wahr sein. Das konnte einfach nicht wahr sein. Wir saßen alle im Van und waren tatsächlich auf dem Weg ins Krankenhaus. Mikel war gestern Abend eingeliefert worden mit schweren Verletzungen. Wir wussten noch nichts genaues. Außer das es kein Unfall gewesen ist.
    Niemand sprach ein Wort, alle sahen bedrückt aus dem Fenster. Ich konnte es echt nicht glauben. Wenn ich mir mal Sorgen um ihn machte dann war nichts und jetzt sowas. Ich seufzte und sah Richie an. Er sah echt fertig aus. Klar alle machten sich Sorgen aber sah wirklich verzweifelt aus. Fast als hätte er sowas geahnt aber bis jetzt verdrängt. Ich seufzte als ich das Krankenhaus erkennen konnte. Am liebsten wäre ich gar nicht ausgestiegen, ich hatte wirklich Angst Mikel so zusehen.
    Ich blieb vor der Eingangstür stehen und atmete tief ein. Vani nahm meine Hand und lächelte mich aufmunternd an. „ Komm. Wir machen das zusammen.“

    Ich konnte nicht hinsehen. Mikel lag im Bett verbunden mit Schläuchen und schlief. Ich war ehrlich gesagt froh, dass er schlief. So sah er wenigstens friedlich aus. Er hatte eine Platzwunde an der Stirn und sein linkes Auge war blau und dick angeschwollen. Andere Wunden waren auf dem ersten Blick zum Glück nicht zu erkennen.
    Ein Arzt trat ins Zimmer. „ Guten Tag, mein Name ist Dr. Steiner.“, sagte er und alle nickten. „ Sind sie Bekannte?“, erkundigte er sich und sah einen nach dem anderen an. „ Ja, Freunde und Arbeitskollegen.“, antwortete Jay und der Arzt nickte. „ Also was ist passiert?“, fragte Izzy ungeduldig.
    Zusammengeschlagen und ausgeraubt. Ich bekam eine Gänsehaut wenn ich die Worte im Gedanken wiederholte.
    Was für kranke erbärmliche Menschen gehen zu 5. auf einen einzigen Menschen los? Das konnte einfach nicht wahr sein. Der Arzte hatte den Raum mit den Worten, wir können noch ein wenig bei ihm bleiben, verlassen.
    Alle Blicke waren auf Mikel gerichtet. Vani lies meine Hand los und ging an Mikel’s Bett. Sie setzte sich auf die Kante und sah ihn an. Richie stellte sich neben mich und legte mir die Hand auf die Schulter. Er schenkte mir ein kleines Lächeln. Izzy setzt sich vorsichtig neben Vani, während sie Mikel’s Hand hielt. Natürlich war uns allen klar, dass Mikel sich wieder erholen würde und er ohne Folgen weiter machen konnte wo er aufgehört hat, aber dieses Gefühl, dass niemand ihm helfen konnte und niemand bei ihm war, war furchtbar.
    Chris lehnte an der Wand und sah aus dem Fenster. Wenigstens sah es nach Mitgefühl in seinem Ausdruck aus, sonst hätte ich ihn persönlich zur Sau gemacht.
    „ Weiß Sally bescheid?“, fragte Izzy leise und drehte sich zu Jay um. Er nickte. „ Kommt sie her?“, erkundigte ich mich. Er schüttelte den Kopf. „ Was soll das heißen, sie kommt nicht her?“, wiederholte Vani entsetzt.
    Jay zuckte mit den Schultern. „ Sie hat Termine.“
    Ich konnte es nicht glauben. Wie konnte man nur so herzlos sein?
    „ Mich würde ja mal brennend interessieren welcher Termin da so wichtig war.“, sagte ich spöttisch.

    „ Alles in Ordnung?“, fragte ich Richie leise als ich mich neben ihn setzte. Er saß etwas verloren draußen im Flur auf einem der Stühle. Er nickte. „ Du siehst aber nicht so aus. Warum bist du raus gegangen?“
    „ Weiß nicht.“, antwortete und zuckte mit den Schultern. „Bist du sicher?“, hakte ich nach.
    „ Mh, ja.“, sagte er leise. Nicht sehr überzeugend meiner Meinung nach. Aber ich entschloss einfach nichts mehr zu sagen. Wenn er mir was erzählen wollte, dann würde er es schon von selbst tun.
    „ Ich geh Kaffee holen für die anderen.“, gab ich ihm zu wissen und stand auf. „ Hilfst du mir?“, fragte ich ihn und lächelte. Er sah auf und erwiderte es ein wenig misslungen.
    „ So hier kommt der Kaffee..“, sagte ich leise als Richie und ich den Raum betraten. Ich hätte vor Schreck fast alles fallen gelassen. „Mikel? Du bist wach?“, sagte ich erschrocken. Er lächelte ganz leicht. Ich sah Jay an.
    „ Er kann noch nicht viel reden und soll es am besten vorerst auch nicht.“, erklärte er mir und ich nickte.
    Vani saß immer noch auf der Bettkante bei Mikel. Ich reichte Jay und Izzy ihre Tassen und setzte mich auf den kleinen Tisch am Fenster. Vani stand auf und setzte sich neben mich. „ Es war eine Straßengang.“, sagte sie so leise das ich es selbst kaum hören konnte. Entsetzt sah ich sie an. Mich überkam eine furchtbare Wut und krallte ich mich an der Tischdecke fest. „ Er hat nichts getan. Nichts. Es gab keinen Grund.“, fuhr sie genauso leise fort.
    „ Er muss noch eine Woche hier bleiben und kann in 2 Wochen erst wieder aus dem Bett.“, sagte sie seufzend und ich nickte. Ich war so wütend, dass ich besser gar nichts sagte. Chris lehnte neben mir an der Wand und ich spürte, dass er mich ansah. Ich seufzte, plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich wusste sofort, dass das nicht Vani’s ist. Ein seltsames Gefühl.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 30.10.2008, 22:32


    Das ist bestimmt Chris' Hand auf deiner Schulter :D

    Oh man, diese Situation dort ist echt hart .__.

    Ganz schnell weiter, jaa? (: :*

    Ich hab' heute Nacht mal wieder von den Jungs geträumt :'DDDDDDDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 01.11.2008, 15:21


    Es waren 2 Wochen vergangen. 2 Wochen in denen Us5 nur zu viert unterwegs war. 2 Wochen in denen jeder immer mal wieder bei Mikel vorbei geschaut hatte, wann immer es ging. Diese 2 Wochen waren heute um.
    „Welcome Back!“, las Richie laut vor. „ Wow, ihr habt euch viel Mühe gegeben.“, fuhr er fort und lächelte uns an.
    „ Natürlich. Wir wollen es ihm so angenehm wie möglich machen und ihm zeigen wie wir ihn vermisst haben!“, erwiderte Vani glücklich und sprang von der Leiter um Richie zu umarmen. „ Wann kommt er denn?“, erkundigte ich mich. „ Er ist noch mit Jay beim Arzt für eine Abschlussuntersuchung. Danach kommen sie hierhin.“
    Es war echt komisch wenn ich genau drüber nachdachte. Wir kannten die Jungs eigentlich erst relativ kurz. Gut, wir hatten jeden Tag viel mit ihnen zu tun, aber das Menschen einem so schnell so wichtig werden können fand ich wirklich erstaunlich. Ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen irgendwas anderes zu tun, als jeden Tag in unser Büro zu kommen und den Tag der Jungs durch zu planen. Aber was mich am aller meisten wunderte und zugleich freute war, dass ich mich seit 2 Wochen blendend mit Chris verstand. Die ganze Situation ist viel lockerer geworden und man konnte fast sagen wir sind Freunde. Ja, wir sind wohl Freunde geworden.
    Die letzten 2 Wochen waren wirklich chaotisch. Us5 landeten mit ihrer Singel auf Platz 2 der Charts und seit dem ging es wie ein Boom durch Deutschland. Jeder sprach von ihnen und sie waren in allen Zeitschriften zusehen.
    Die Chats und Foren waren gerappelt voll und vor jedem noch so kleinem Auftritt herrschte Kreischalarm hoch 3.
    Jedes mal wenn wir die Jungs zu einem Auftritt begleitet haben fehlte mir und den anderen wirklich sehr. Us5 sah nicht aus wie Us5 wenn er fehlte. Natürlich mussten wir überall erklären, wo er ist und was ihm fehlte. Es war die Schlagzeile ‚ Boyband Star verprügelt und ausgeraubt!’. Ich bekam einen tierischen Wutanfall als ich an jenem Morgen die Zeitung. Wie konnte man so eine ernste Sache nur so ausschlachten? Es war zum kotzen.
    Doch jetzt würde er endlich wieder kommen und alle freuten sicht tierisch.

    „ Miikeeel!“, rief Vani freudig und lief ihm entgegen. Sie drückte ihn als hätten sie sich 2 Jahre nicht gesehen. Ich musste lachen. „ Hey Vanne, pass auf! Der ist noch nicht wieder ganz auf der Höhe!“
    Vani ließ grinsend von ihm ab, sodass ich ihn umarmen konnte. „ Schön, dass du wieder bei uns bist, Mikel.“
    Ich musste zugeben, er sah wirklich wieder recht gut aus und lachen konnte er auch wieder.
    „ Na standen die Fans jetzt auch schon beim Arzt vorm Eingang?“, fragte Vani amüsiert. „ Nein, nein. Soweit kommt’s noch!“, erwiderte er lachend. „ Also Leute, was steht an?“
    Mikel hatte noch ein paar Stuidoaufnahmen vor sich, damit das Album endlich fertig gemacht werden konnte.
    Das war auch ganz praktisch für den ersten Tag, so musste er sich nicht viel bewegen und besonders anstrengend war das für ihn ja auch nicht.
    Ich bekam eine Gänsehaut als er seinen Teil von ‚Jesus’ sang. Es war der Wahnsinn. Er ist echt der beste Sänger den ich je gehört hatte. „ Und ich dachte immer Boyband Mitglieder können alle gar nicht singen.“, flüsterte ich lachend zu Vani. „ Ich auch.“, antwortete sie und fingen laut an zu lachen.
    „ Die Damen, was ist denn so lustig wenn ich fragen darf?“, kam plötzlich Sally’s Stimme hinter uns und wir verstummten sofort. „ Nichts. Tschuldige, wir sind sofort ruhig.“, sagte ich schnell und sah Vanne an, die sich ein weiteres Lachen zwanghaft unterdrückte. Sally trat ein und sah zu Mikel in die Kabine. Sofort setzte ihr übertriebenes Lächeln auf. „ Mikel Schätzchen, ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht.“, begrüßte sie ihn übertrieben und gab ihm ein Küsschen auf jede Wange. Angewidert sahen Vani und ich sie an. So falsch wie jetzt kam mir ihre Art noch nie vor. Sie hat sich Sorgen gemacht? Deswegen hat sie ihn auch nicht einmal besucht! Mikel schien sich das selbe zu denken und sah etwas verwirrt drein.
    „ Macht schön weiter. Ich wollte nicht stören. Tschüsschen!“, zwitscherte sie und wandte sich genauso schnell von ihm ab wie sie ihn begrüßte. Kaum hatte sie sich weggedreht war ich Lächeln verschwunden und sie verließ den Raum. „ Toll, jetzt hat sie mit ihrem aufgesetztem Gelaber das schöne Lied unterbrochen.“, sagte ich genervt und Mikel grinste. „ Keine Sorge, für euch beide sing ich’s nochmal.“

    Beim Tanztraining konnte Mikel noch nicht mitmachen, so saß er zwischen Vani und mir an die Wand gelehnt im Tanzstudio und sah den anderen interessiert zu. Er verfolgte jeden einzelnen Schritt, das konnte man ihm genau ansehen. „ Dir juckst in den Fingern stimmt’s? Du willst unbedingt wieder tanzen.“, sagte ich lachend.
    „ Du sagst es! Ich werd noch verrückt! Nur wegen dieser dämlichen Rippe. So lange kann die auch nicht gebrochen sein.“, erwiderte er ohne dabei den Tanz der Jungs aus den Augen zu lassen.
    „ Mikel es waren 2 Rippen und doch das kann so lange dauern.“, gab Vani ihm zu wissen und ich musste wieder lachen. „ Du weißt nichtmal wie viele Rippen gebrochen waren? Meine Güte, du musst wirklich geil auf’s Tanzen sein.“ Er stieß mich in die Seite. „ Lass mich doch!“, und grinste.
    Wir schauten den anderen weiter beim Tanzen zu und ich musste wieder staunen. Chris war so richtig gut und im Moment sah es aus als er wäre der einzige der richtig Lust aufs Training hatte. Als mein Blick bei Richie hängen blieb bekam ich fast einen Herzinfarkt. „ Ach du Scheiße!“, sagte ich erschrocken. „ Was ist los?“, fragte mich die beiden verwundert. „ Richie! Wir haben ihn vergessen!“, sagte ich hastig und sah die beiden an. Die verstanden gar nichts. „ Wo haben wir den vergessen? Der ist doch hier!“, sagte Mikel verwirrt und zeigte in seine Richtung.
    „ Denkt doch mal nach!“, zischte ich und die beiden zuckten mit den Schultern. „ Vanne welchen haben wir heute?“ „ Ähm den 27.“ , sie brach ab und sah mich mit großen Augen an. „ Oh gott. Wir haben ihn vergessen!“
    Na endlich wenigstens einer hatte verstanden. „ Was machen wir denn jetzt?“, fragte ich hektisch.
    „ Mich aufklären!“, mischte Mikel sich ein und sah uns an. „ Richie hat morgen Geburtstag!“, sagte ich leise damit er nichts mit bekam. „ Oh, das hab ich total vergessen.“, gab Mikel zu. „ Das kann man DIR auch glaub ich nicht so übel nehmen. Aber uns anderen schon!“, sagte ich zu Vani gewand und sie nickte. „ Wir müssen sofort was besorgen.“ Wir nahmen unsere Sachen und verschwanden mit Mikel.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 01.11.2008, 15:41


    Aaaw (:
    Mikel is back again for a funky ride :D -thihi-

    & ihr habt Richie vergessen ):
    Aber naja, noch ist es ja nicht zu spät!
    Ich hoffe ihr lasst euch was gaaaaaaaaanz besonderes für ihn einfallen :D

    Toller Teil!
    Weiter <333



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 01.11.2008, 15:54


    Zitat: Es waren 2 Wochen vergangen. 2 Wochen in denen Us5 nur zu viert unterwegs war. 2 Wochen in denen jeder immer mal wieder bei Mikel vorbei geschaut hatte, wann immer es ging. Diese 2 Wochen waren heute um.
    „Welcome Back!“, las Richie laut vor. „ Wow, ihr habt euch viel Mühe gegeben.“, fuhr er fort und lächelte uns an.
    „ Natürlich. Wir wollen es ihm so angenehm wie möglich machen und ihm zeigen wie wir ihn vermisst haben!“, erwiderte Vani glücklich und sprang von der Leiter um Richie zu umarmen. „ Wann kommt er denn?“, erkundigte ich mich. „ Er ist noch mit Jay beim Arzt für eine Abschlussuntersuchung. Danach kommen sie hierhin.“

    Welcome Back :D
    Gott sind wir süüüüüüüß xD
    Und endlich ist er wieder da! The Mikel is baaack wuuuh ♥
    Und ich habe Richie gehackt [nichtwahr Anni!? :D]


    Zitat: Es war echt komisch wenn ich genau drüber nachdachte. Wir kannten die Jungs eigentlich erst relativ kurz. Gut, wir hatten jeden Tag viel mit ihnen zu tun, aber das Menschen einem so schnell so wichtig werden können fand ich wirklich erstaunlich. Ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen irgendwas anderes zu tun, als jeden Tag in unser Büro zu kommen und den Tag der Jungs durch zu planen. Aber was mich am aller meisten wunderte und zugleich freute war, dass ich mich seit 2 Wochen blendend mit Chris verstand. Die ganze Situation ist viel lockerer geworden und man konnte fast sagen wir sind Freunde. Ja, wir sind wohl Freunde geworden.

    Juhu (: Endlich, ich wollte das die ganze Zeit (:
    Ihr seid Freunde ♥
    Ich hätte das zwar gerne ausführlicher gehabt aber hey :D Jetzt kanns losgehen =P

    Zitat: Die letzten 2 Wochen waren wirklich chaotisch. Us5 landeten mit ihrer Singel auf Platz 2 der Charts und seit dem ging es wie ein Boom durch Deutschland. Jeder sprach von ihnen und sie waren in allen Zeitschriften zusehen.
    Die Chats und Foren waren gerappelt voll und vor jedem noch so kleinem Auftritt herrschte Kreischalarm hoch 3.
    Jedes mal wenn wir die Jungs zu einem Auftritt begleitet haben fehlte mir und den anderen wirklich sehr. Us5 sah nicht aus wie Us5 wenn er fehlte. Natürlich mussten wir überall erklären, wo er ist und was ihm fehlte. Es war die Schlagzeile ‚ Boyband Star verprügelt und ausgeraubt!’. Ich bekam einen tierischen Wutanfall als ich an jenem Morgen die Zeitung. Wie konnte man so eine ernste Sache nur so ausschlachten? Es war zum kotzen.
    Doch jetzt würde er endlich wieder kommen und alle freuten sicht tierisch.

    Bildzeitung?
    Zeitungen sind beschissen!

    Zitat: „ Miikeeel!“, rief Vani freudig und lief ihm entgegen. Sie drückte ihn als hätten sie sich 2 Jahre nicht gesehen. Ich musste lachen. „ Hey Vanne, pass auf! Der ist noch nicht wieder ganz auf der Höhe!“
    Vani ließ grinsend von ihm ab, sodass ich ihn umarmen konnte. „ Schön, dass du wieder bei uns bist, Mikel.“
    Ich musste zugeben, er sah wirklich wieder recht gut aus und lachen konnte er auch wieder.
    „ Na standen die Fans jetzt auch schon beim Arzt vorm Eingang?“, fragte Vani amüsiert. „ Nein, nein. Soweit kommt’s noch!“, erwiderte er lachend. „ Also Leute, was steht an?“

    Ich mag Mikel. Das ist was neues [nicht Geschichtenmäßig sondern im Real-Life xD] Ich mochte den bis der weg war nie so wirklich :'D

    Zitat: Mikel hatte noch ein paar Stuidoaufnahmen vor sich, damit das Album endlich fertig gemacht werden konnte.
    Das war auch ganz praktisch für den ersten Tag, so musste er sich nicht viel bewegen und besonders anstrengend war das für ihn ja auch nicht.
    Ich bekam eine Gänsehaut als er seinen Teil von ‚Jesus’ sang. Es war der Wahnsinn. Er ist echt der beste Sänger den ich je gehört hatte. „ Und ich dachte immer Boyband Mitglieder können alle gar nicht singen.“, flüsterte ich lachend zu Vani. „ Ich auch.“, antwortete sie und fingen laut an zu lachen

    Scheiße sind wir böse Laura :D
    Aber geil, ich will den auch singen hören! Nur bitte nicht DAS eine Lied hahahahaha 'And i said Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiii'

    Zitat: „ Die Damen, was ist denn so lustig wenn ich fragen darf?“, kam plötzlich Sally’s Stimme hinter uns und wir verstummten sofort. „ Nichts. Tschuldige, wir sind sofort ruhig.“, sagte ich schnell und sah Vanne an, die sich ein weiteres Lachen zwanghaft unterdrückte. Sally trat ein und sah zu Mikel in die Kabine. Sofort setzte ihr übertriebenes Lächeln auf. „ Mikel Schätzchen, ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich bin so froh, dass es dir wieder gut geht.“, begrüßte sie ihn übertrieben und gab ihm ein Küsschen auf jede Wange. Angewidert sahen Vani und ich sie an. So falsch wie jetzt kam mir ihre Art noch nie vor. Sie hat sich Sorgen gemacht? Deswegen hat sie ihn auch nicht einmal besucht! Mikel schien sich das selbe zu denken und sah etwas verwirrt drein.
    „ Macht schön weiter. Ich wollte nicht stören. Tschüsschen!“, zwitscherte sie und wandte sich genauso schnell von ihm ab wie sie ihn begrüßte. Kaum hatte sie sich weggedreht war ich Lächeln verschwunden und sie verließ den Raum. „ Toll, jetzt hat sie mit ihrem aufgesetztem Gelaber das schöne Lied unterbrochen.“, sagte ich genervt und Mikel grinste. „ Keine Sorge, für euch beide sing ich’s nochmal.“

    Bah ist die ekelig O_O
    Mit der passiert bestimmt auch was. Ich bin sicher das wir noch was von ihr hören werden.. Aber die widert mich voll an Oo
    Mit ihrem scheiß Lächeln und ihren Küsschen... baaaaaaah!

    Zitat: Beim Tanztraining konnte Mikel noch nicht mitmachen, so saß er zwischen Vani und mir an die Wand gelehnt im Tanzstudio und sah den anderen interessiert zu. Er verfolgte jeden einzelnen Schritt, das konnte man ihm genau ansehen. „ Dir juckst in den Fingern stimmt’s? Du willst unbedingt wieder tanzen.“, sagte ich lachend.
    „ Du sagst es! Ich werd noch verrückt! Nur wegen dieser dämlichen Rippe. So lange kann die auch nicht gebrochen sein.“, erwiderte er ohne dabei den Tanz der Jungs aus den Augen zu lassen.
    „ Mikel es waren 2 Rippen und doch das kann so lange dauern.“, gab Vani ihm zu wissen und ich musste wieder lachen. „ Du weißt nichtmal wie viele Rippen gebrochen waren? Meine Güte, du musst wirklich geil auf’s Tanzen sein.“ Er stieß mich in die Seite. „ Lass mich doch!“, und grinste.

    Weißt du eigentlich WIE gut ich ihn verstehen kann?
    Mir gings ja nicht anders jetzt letztens, das ist voll das beschissene Gefühl xD
    Vorallem wenn du hinterher dann merkst wie du hinterher hängst -_-

    Zitat: Wir schauten den anderen weiter beim Tanzen zu und ich musste wieder staunen. Chris war so richtig gut und im Moment sah es aus als er wäre der einzige der richtig Lust aufs Training hatte. Als mein Blick bei Richie hängen blieb bekam ich fast einen Herzinfarkt. „ Ach du Scheiße!“, sagte ich erschrocken. „ Was ist los?“, fragte mich die beiden verwundert. „ Richie! Wir haben ihn vergessen!“, sagte ich hastig und sah die beiden an. Die verstanden gar nichts. „ Wo haben wir den vergessen? Der ist doch hier!“, sagte Mikel verwirrt und zeigte in seine Richtung.
    „ Denkt doch mal nach!“, zischte ich und die beiden zuckten mit den Schultern. „ Vanne welchen haben wir heute?“ „ Ähm den 27.“ , sie brach ab und sah mich mit großen Augen an. „ Oh gott. Wir haben ihn vergessen!“
    Na endlich wenigstens einer hatte verstanden. „ Was machen wir denn jetzt?“, fragte ich hektisch.
    „ Mich aufklären!“, mischte Mikel sich ein und sah uns an. „ Richie hat morgen Geburtstag!“, sagte ich leise damit er nichts mit bekam. „ Oh, das hab ich total vergessen.“, gab Mikel zu. „ Das kann man DIR auch glaub ich nicht so übel nehmen. Aber uns anderen schon!“, sagte ich zu Vani gewand und sie nickte. „ Wir müssen sofort was besorgen.“ Wir nahmen unsere Sachen und verschwanden mit Mikel.

    Vergessen? Scheiße :'D
    Da müssen wir uns aber jetzt was sehr gutes einfallen lassen ok? xD
    Ich bin gespannt wie es weiter geht ♥

    Ich lieeeebe deine Geschichte!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 01.11.2008, 16:04


    Richtig Anni noch ist es nicht zu spät :D
    Dankeschöön für deinen Kommi ! <3
    ild. (:

    Und Vanne :D
    ich glaube so einen ausführlichen Kommentar hab ich noch nie gekriegt :D
    wie geil du bist :'DDD
    dankeschön find ich sehr beruhigend wenn dir und anni meine geschichte gefällt ;D
    Ja wir sind einfach süß und böse Vanne :iconbiggrin:
    du liebst meine geschichte?
    und ich liebe dich



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 01.11.2008, 17:58


    „ Hoffentlich kriegen wir keinen Ärger, weil wir einfach gegangen sind.“, fiel es Vani aufeinmal auf und sie sah mich fragend an. „ Ach von wem denn? Sally? Die ist mir im Moment so was von egal.“, sagte ich spöttisch.
    Mikel sah mich verwundert an. „Achja ?“
    „ Ja.“, sagte ich knapp und sah mich weiter im Laden um. Uns fiel einfach nichts passendes ein. Immer wieder kamen einem von uns Ideen auf, die aber dann wieder verfielen.
    „ Uh, ich weiß was wir machen !!“, sagte Vanne plötzlich aufgedreht und Mikel und ich sahen sie fragend an.
    „ Na dann schieß ma los.“, forderte Mikel und grinste.
    Aufgedreht zog sie uns an den Händen aus dem Laden und lief zielstrebig durch die Innenstadt.
    Genauso abrupt ließ uns wieder stehen und verschwand in meinem kleinen unscheinbaren Laden.
    „ Ich ruf eben Jay an und sag bescheid. Nicht, dass die den Geburtstag auch noch vergessen haben.“, sagte Mikel und holte sein Handy raus.
    Aufgekratzt kam Vani aus dem Laden gelaufen und hielt mir einen großen Bilderrahmen unter die Nase.
    „ Einen Bilderrahmen?“, fragte ich verwundert und musterte das Ding. „ Ich will ja nichts sagen, aber..“, da fiel sie mir ins Wort. „ Das ist doch nicht alles du Nuss!“, sagte sie lachend. Ihr Blick fiel auf Mikel.
    „ Hey gib mir mal, Jay!“, sagt sie schnell und nahm ihm das Handy aus der Hand.
    „ Jay? Ja, pass auf. Ich hab folgendes geplant... Ja genau dafür brauche ich euch.“, berichtete sie und lief hin und her. Gespannt beobachteten Mikel und ich und versuchten rauszuhören, was genau sie vorhatte.

    „ Da seit ihr ja!“, rief Vani ihnen entgegen. „ Was habt ihr Richie erzählt?“
    „ Der ist mit nem Freund Essen gegangen. Der weiß gar nichts. Glaub mir.“, antwortete Izzy und Vani nickte zufrieden. „ Okay, gut.“
    „ Also los dann , oder?“, sagte ich mit einem fragenden Blick zu Vani. „ Ja, auf geht’s!“, rief sie und deutete mit einer Handbewegung, dass wir ihr folgen sollten. Die Jungs haben sich echt schick gemacht. Vani, Mikel und ich dagegen hatten uns entschieden so zu bleiben wie wir grad sind. Okay, Mikel hatte sich nicht umgezogen, sah aber trotzdem so aus als käme er grad von nem Shooting. Zählte also nicht wirklich.
    „ Hallo, da sind wir!“, sagte Vani fröhlich und reichte der Frau am Empfang die Hand. Sie hatte sich überlegt mit allen ein Fotoshooting mit Glückwünschen für Richie zu machen. Das war aber nur der erste Teil, die viel größere Überraschung hat Izzy kurz vorher organisiert. Ich war mittlerweile selbst schon total aufgeregt, weil ich mir genau vorstellen konnte wie sehr er sich freuen wird. Außerdem fand ich es total süß, was Vani sich für Mühe machte für Richie. „ Laura, kommst du?“, riss Jay mich aus meinen Gedanken und ich nickte. „ An was hast du gedacht?“, fragte er mich und grinste. „ Ähm, warum fragst du?“, erwiderte ich verwundert. Er grinste noch mehr. „ Du hast so in dich hinein gelächelt.“, sagte er und sah mich durchdringend an. „ Ach weißt du“, setzte ich an und blieb stehen. „ Du musst nicht alles wissen.“
    Das Studio war echt professionell. Wir bekamen alle vorher noch ein leichtes Make-up. „ Damit die Haut auf den Bildern nicht glänzt!“, kicherte eine Stylisten total übertrieben und pinselte weiter an Izzy rum. „ Ähm ja.“, erwiderte Izzy etwas verstört. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Die Alte war aber auch echt zu blöd.
    „ Du siehst aus wie einer von dieser neuen Boyband“, sagte in einer ziemlich hohen Tonlage und sah ihn an.
    Ich prustete los und Izzy grinste mich an. „ Was ist denn so lustig?“, hakte sie nach und grinste blöd.
    „ Ach, das hört er öfter.“, sagte ich lachend. Vani sah lachend von ihrem Stuhl zu mir rüber. Plötzlich zuckte sie zusammen. „ Was ist los?“, rief ich zu ihr rüber. „ Mein Handy klingelt!“, antwortete sie und sah erschrocken auf den Display. „ So lang es nicht Richie ist!“, sagte ich lachend und sah mich mit großen Augen an. „ Oh Nee, oder? Es ist Richie.“, las ich aus ihrem Blick und schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. „ Was soll ich tun?“, fragte sie etwas überfordert. „ Nicht dran gehen?“, kam es von Izzy und ich nickte. „ Hinterher sagst du, du warst unter der Dusche oder sowas.“, fügte ich noch hinzu. Vanne sah auf den Display und nickte. „ Okay.“
    Chris kam rein und grinste. „ Ach da wird aber jemand hübsch gemacht.“, sagte er mit einem Blick auf Izzy. Der streckte ihm die Zunge raus und wandte sich seinem Spiegelbild zu. „ Aaaaaaaaah du bist es!“, kreischte diese dumme Stylisten plötzlich und lief auf Chris zu. „Gleich liegt sie mit nem Herzinfarkt am Boden.“, sagte ich sarkastisch und verdrehte die Augen. Die war mindestens Anfang 20 und tickt da aus wie ne 15 jährige. Ohne mich zu beachten stand sie vor Chris und glotzte ihn an als wäre er das 8. Weltwunder. Ich hörte Vanne lachen und Izzy amüsierte sich auch köstlich. „ So, wir haben jetzt alle gesehen was Chris für ein Wunderknabe ist. Jetzt darfst du wieder einen Schritt zurück machen. Wir wollen ja nicht, dass du ihn ansabberst. Der brauch die Klamotten noch.“, sagte ich zu ihr und schob sie ein Stück nach hinten. Widerwillig wandte sie sich wieder an Izzy doch ihr Blick fiel immer nebenbei auf Chris. Ich machte einen Schritt auf Chris zu. „ Wenigstens hat sie dir nicht ans Bein gerammelt.“, flüsterte ich und Chris lachte. „ Dann hätte selbst ich Angst gekriegt.“
    „ Wow, Vanne!“, entfiel es mir als sie fertig auf mich zu kam. Sie sah echt super aus. Ich entschied mich lieber von jemand anders schminken zu lassen. Die eine war mir echt ne Nummer zu seltsam drauf.
    „ Aber selber!“, erwiderte sie. Ich winkte ab. Ich sah eigentlich aus wie immer. Nur das die Stylistin meine Wimpern voll bombastisch gemacht hat. Musste mir echt mal merken welchen Mascara sie benutzt hat.

    Das war echt ein total lustiges Gefühl mit den Jungs vor der Kamera zu stehen. Sonst kannten Vanne und ich das ja nur am zusehen. Dementsprechend war das für die Jungs auch eine Leichtigkeit.
    „ Könnt ihr mal aufhören so professionell zu wirken!?“, sagte Vani lachend. „ Ich kann nichts für meine attraktive Ausstrahlung Vani!“, erwiderte Izzy lachend. Sie boxte ihm dafür gegen den Arm. Gleichzeitig versuchte ich vergeblich auf Jay’s Rücken zu springen während Chris mich auslachte. Genau als all diese Dinge gleichzeitig abliefen fand sich der Fotograf total lustig und machte ein Foto. Erschrocken vom Blitz hielten alle inne und sahen zum Fotografen. Der schien sich wirklich total zu amüsieren. Und zwar über sich selbst. „ Ihnen ist klar, dass das Foto sofort vernichtet wird !?“, rief ich hinter Jay’s Rücken nach vorne.
    Endlich hing ich erfolgreich auf Jay’s Rücken. „ Sag bescheid wenn du zusammenbrichst!“, sagte ich etwas gequält und sah nach unten in sein Gesicht. „ Quatsch doch nicht, du Krümel!“, sagte er kopfschüttelnd.
    „ Los jetzt! Ab auf Chris’ Rücken!“, sagte Jay zu den beiden. Mit einem kleinen Sprung war die Sache erledigt.
    „ Na toll, wenn Jay nicht so groß wäre dann hätte ich das auch beim ersten Versuch geschafft!“, sagte ich lachend. „ So jetzt das Plakat bitte!“, rief der Fotograf und die dumme Stylistinn kam angelaufen. Ich verdrehte die Augen und stöhnte. Strahlend lief sie auf Chris zu und hielt ihm das eine Ende vom Plakat.
    „ Hallo? Hier oben! Ich brauch das Plakat!“, sagte Vani und fuchelte ihr mit der Hand vorm Gesicht rum.
    Ohne Chris aus den Augen zu lassen reichte sie Vanne das Plakat. Chris sah etwas verlegen zur Seite.
    „ Hallo? Und ich hier brauche das andere Ende!“, rief und Jay lachte. „ Meine Fresse ist die rattig auf den.“, murmelte ich runter zu Jay der nur noch mehr lachen musste. Ich geriet ins Schwanken. „ Pass auf!“, lachte ich.
    „ Dankeschön!“, murmelte ich dann betont genervt als sie mir das Plakat reichte.
    „ So jetzt schön stramm hochhalten bitte!“, rief Mikel der sich das ganze von vorne ansah. „ Nicht so schwanken Jay! Jaa, so ist gut! Gerade bleiben!“, dirigierte er und stellte sich schnell dazu. Der Fotograf knippste schnell 1-2 Bilder davon und wir konnten endlich runter von Jay und Chris. Jay stand gekrümmt und hielt sich die Hand auf den Rücken. „ Haha!“, sagte ich ironisch und boxte ihm in die Seite. „ Du Weichei!“
    Vani sah auf die Uhr. „ Oh Scheiße!“, rief sie und alle sahen sie erschrocken an „ Was ist los?“, erkundigte sich Chris. „ Ihr habt einen Termin! Genaugenommen einen Auftritt! In 20 min!“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 01.11.2008, 18:23


    Laura das war so lustig :D
    Ich hab so gelacht, das kannst du dir gar nicht vorstellen xDD
    Was da für Sprüche drin sind OO
    OOOOOH MEIN GOTT WIE GEIL :D :D hahaha
    du bist die beste ♥



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 01.11.2008, 23:27


    Glücklicherweise nur wenige Minuten später war der Van da und sie sprangen ins Auto.
    „ Hast du die anderen Klamotten dabei, Sarah?“, rief Izzy nach vorne und Sarah nickte. „ Danke, dass du so schnell kommen konntest!“, bedankte ich mich bei ihr. „ Kein Problem. Wo ist Richie?“
    Alle sahen sich fragend an. „ Gute Frage.“, erwiderte Chris und alle anderen zuckten mit den Schultern.
    „ Ich ruf ihn schnell an.“, sagte Vani und kramte nach ihrem Handy. „ Hä? Wo ist mein Handy..? Oh oh.“
    „ Du hast es vergessen?“, rief ich erschrocken. „ Dann ruf ich schnell an.“, sagte Chris und zog sein Handy aus der Hosentasche. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Immer dieser Stress.

    „ Hier sind US 5 !!!“
    Das Gekreische war ohrenbetäubend. Vanne und ich standen grinsend versteckt am Bühnenrand außer Sichtweite
    aller Fans und sahen stolz unseren Jungs zu. Es war echt nicht zu glauben, wie sehr die Mädchen abgingen.
    Es war ein lächerlicher Tag der offenen Tür einer Supermarkt Kette. „ Das bringt denen bestimmt jede Menge neue Kunden.“, sagte ich lachend zu Vanne. Ich verstand fast mein eigenes Wort nicht. Die Musik war schon so laut und das Geschreie machte die Sache auch nicht leichter. Ich beobachtete Richie, er total glücklich aus.
    Wir hatten ihn nach dem Chris mit dem telefoniert hatte, bei einem Freund abgeholt. Alles lief perfekt, er hat nicht den geringsten Verdacht. Jay’s Worte rissen mich aus meinen Gedanken. „ Berlin, seit ihr mit mir!!?“, rief er laut und die Menge kreischte. Amüsiert drehte sich Chris zu uns und winkte. Es freute Vani und mich tierisch, dass alles so super lief. Mikel machte sich auch prima. Er konnte zwar nur leicht die Bewegungen mitmachen, aber man sah ihm an wie sehr das vermisst hatte.
    „ Das war der Hammer!“, rief Richie strahlend als er auf uns zu kam. Er war total verschwitzt und knallrot, aber überglücklich. Er drückte Vanne an sich. Etwas widerwillig ließ sie die Umarmung. „ Mmmh schöön.“, sagte ich lachend. Vani löste sich aus der Umarmung und wischte mit der Hand über ihre Wange. „ Das war schön, oder?“, fragte ich amüsiert und sie streckte mir die Zunge raus. „ Dafür riecht er trotzdem noch gut.“
    Erschöpft und zufrieden pflanzten sich die Jungs in den Van. Es war mittlerweile 23:30 Uhr und Vanne und ich waren inzwischen auch recht müde. „ Das war aber genug Aufregung für einen Tag.“, scherzte Mikel und grinste.
    „ Ach der eine Auftritt. Ich könnt noch mehr vertragen.“, erwiderte Richie. Plötzlich fiel mir ein, dass er bereits in einer halben Stunde Geburtstag hat. Ich sah erschrocken zu Vani. Wir hatten die Fotos noch gar nicht. Die konnten wir erst Morgen abholen. Ich konnte nur hoffen, dass wir vor 24 uhr zu Hause sein würden, damit der Überraschungseffekt größer sein wird. „ Was ist los, Laura? Hast du noch was vor?“, erschrocken wich ich aus meinen Gedanken und Richie an. „ Nee, warum?“, erwiderte ich versucht gelassen. „ Du schaust die ganze Zeit auf die Uhr.“, sagte er amüsiert und sah wieder aus dem Fenster. Puh, das war knapp. Für einen Moment kam es mir so vor als hätte er seinen eigenen Geburtstag vergessen.
    23:50 Uhr kamen wir vor unserem Haus an. Vanne und ich sprangen aus dem Wagen und winkten zum Abschied.
    „ Ich muss schlafen.“, murmelte ich und mein Blick folgte dem Van der die Straße entlang fuhr. „ Ich auch.“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 01.11.2008, 23:42


    Sooo unglaublich toll (:

    Ich liebe deine Geschichte so *.*
    Genau wie dich ♥

    Weiter, jaa? :*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 02.11.2008, 19:32


    Ich konnte es nicht fassen, als um 6 Uhr mein Handy los ging. Mir war nach heulen zu Mute. Total unmotiviert schlurfte ich unter die Dusche. Mit nassen Haaren und mit einem Handtuch umwickelt kam ich zurück in mein Zimmer. Mein Handy piepste. Ein Anruf in Abwesenheit : Chris. Was wollte der denn so früh? Ich beschloss mich zu erkundigen. „ Was soll das heißen, wir haben heute erst später!?“, fragte ich gereizt. „ Ich bin schon seit ner halben Stunde wach und war schon duschen!! Jaaa, tschuldige. Ich weiß, dass du auch nichts dafür kannst. Weiß Vanne bescheid? Ach, die hat vorher nen Anruf gekriegt. Toll, Chris. Nee ich bin nicht sauer. Echt nicht. Bis nachher.“ Ich schmiss mein Handy aufs Bett und ließ mich auf die Couch fallen. Draußen war es noch dunkel und ich seufzte. Schlafen wollte ich jetzt nicht mehr. Jetzt war ich schon duschen und mir blieben 2 ½ Stunden etwas anderes zu tun. Mein Blick fiel auf Abby. Sie schlief in meinem Bett. Vorher noch spazieren gehen? Mmh. Nein.
    Oder doch? Mein Blick fiel wieder ans Fenster. Immer noch stockdunkel. Alleine wollte ich nicht und Vanne schlief. Plötzlich fiel mir Chris ein. Ich stand auf und nahm mein Handy. „ Du Chris?“, es kamen komische Geräusche vom anderen Ende. „ Chris?“, wiederholte ich. „ Mh?“, kam es leise. „ Schläfst du?“, fragte ich vorsichtig. „ Nein ich bin am joggen.“, erwiderte er und ich spürte einen Hauch von Ironie.
    „ Gut wenn du eh schon draußen bist, dann kannst du ja mit Abby und mir spazieren gehen.“, erwiderte ich lachend und ich hörte wie er seufzte. „ Ich komm bei euch vorbei okay?“, beschloss ich ohne Umschweife und legte auf. „ Komm Abby, wir gehen Chris besuchen!“, rief ich und sofort sprang sie auf.

    Unten an der Straße war es gar nicht so dunkel. Ich stand bereits vor dem Haus der Jungs und Abby lief aufgedreht hin und her. „ Wo bleibt der denn?“, murmelte ich zu mir selbst. Ich ging einen Schritt von der Hauswand weg und sah nach oben zu den Fenstern. Sie wohnten im 3. Stock. Ich sah mich suchend nach einem Stein um. Beim Nachbarhaus bediente ich mich an den Kieselsteinen und warf ihn nach oben ans Fenster, dass meiner Meinung nach zu der Wohnung der Jungs gehörte. Der Stein klirrte dagegen aber nichts rührte sich. Ich warf den 2. Stein und grade in dem Moment ging das Fenster auf. Der Stein flog in die Wohnung und jemand streckte den Kopf nach unten. „ Ups.“, sagte ich und sah verlegen nach oben. „ Laura? Was machst du denn hier?“, ertönte Izzy’s verwirrte Stimme. „ Ich warte auf.. Ah da bist du ja!“, ich bemerkte Chris wie er etwas daneben aus der Haustür kam. „ Schon okay. Hat sich erledigt! Tschuldige die Störung!“, rief ich zu Izzy nach oben und gesellte mich zu Chris. „ Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr!“, begrüßte ich ihn und wunderte mich zugleich sofort über meine pervers gute Laune. Und das um diese Uhrzeit. „ Ja, ich dachte es auch. Bis du mit Steinen an Izzy’s Fenster geworfen hast.“, erwiderte er meiner Meinung nach ziemlich mies und gähnte. Ich sah ihn böse an. „ Warn Scherz. Ich wäre schon gekommen.“, sagte er schnell und grinste.
    Wir gingen eine ganze Weile und laberten über jeden Scheiß. Chris ist ein echt guter Freund geworden. Als wir für einige Augenblicke beide nichts sagten, sah ich ihn von der Seite an. Er hatte mir schon viel von sich zu Hause erzählt und ich fragte mich ob er auch manchmal einfach gerne wieder zu Hause wäre. So wie ich.
    „ Du Chris?“, brach ich die Stille und er sah mich an. „ Vermisst du dein zu Hause? Deine Eltern?“
    Er überlegte einen Moment und sah wieder gerade aus. „ Manchmal nur.“, sagte er knapp.
    „ Ihr habt doch total viel Stress und ich könnte mir das überhaupt nicht vorstellen. So zu leben wie ihr.“, sprach ich meine Gedanken aus Chris blieb stehen und sah mich an. „ So zu leben wie wir? Was willst du damit sagen?“, hakte er etwas vorwurfsvoll nach. Sein Ton verunsicherte mich ein bisschen. „ Ähm. Naja, also ich meine, dass euch jeder kennt. Und wenn ihr überall Erfolg habt, dass ihr keine ruhige Minute mehr habt. Und sowas halt.“, versuchte ich zu erklären aber Chris reagierte nicht. „ Ich würde da schon ziemlich meine Familie vermissen.“, fuhr ich fort. Chris zuckte mit den Schultern. „ Ist doch bei dir das Selbe.“
    Verwirrt sah ich an. Das Selbe? Das war ganz bestimmt nicht das selbe und ich fragte mich wie er das meinte.
    Klar, ich wohne auch nicht mehr zu Hause und verdammt weit weg sogar. Aber trotzdem ist das was ganz anderes als bei ihm. So gern ich Chris mittlerweile mochte, manchmal war er einfach komisch.

    „ Jaaaaaaaay! Beeil dich verdammt!“, rief ich durchs Treppenhaus. Ich stand schon 15 Minuten mit Vanne unten vor dem Van. Wir mussten dringend zum Flughafen und außerdem noch die Bilder abholen. Richie war bereits mit den anderen im Studio und hielt den Tag für komplett verplant. Der Arme. Ich wäre voll fertig gewesen, wenn ich an meinem Geburtstag immer im Stress wäre. Endlich kam Jay die Treppe runter gelaufen. „ Meine Güte. Von wegen hart im Leben. Vorm Spiegel stehste wie ne Tuse.“, murmelte ich genervt. Als Antwort wuschelte er mir quer durch die Haare. „ Oaaah Jay!!“, pampte ich ihn an. „ Wer ist jetzt die Tuse?“, fragte er mit einem überlegenen Grinsen. Der klügere gibt nach, sagte ich im Gedanken zu mir selbst und seufzte. Idiot.
    „ Ich wette Richie’s Mutter wartete schon.“, sagte Vani vorwurfsvoll. „ Mich würd nicht wundern wenn die schon wieder den nächsten Flug zurück genommen hat.“, erwiderte ich und Jay lachte. „ Nein. Die würde auch 3 Stunden am Flughafen nur um Richie eine Freude zu machen.“, sagte er als er den Motor startete.
    „ Hauptsache, es liegt nicht an ihm wenn wir im Stress sind.“, flüsterte ich zu Vanne und sie lachte. Jay wandte sich zu mir und sah mich böse an. „ Das hab ich gehört.“, sagte er finster. „ Guck du lieber auf die Straße, du Nuss.“ Manchmal war ich mir nicht ganz sicher ob, dass nur eine Angewohnheit war oder das wir gar nicht mehr anders können als uns zu dissen. Ich lehnte mich an meinen Sitz und sah aus dem Fenster. Ich freute mich schon tierisch auf den Abend. Und gleichzeitig war ich gespannt wie Richie’s Mutter so ist. Ich musste grinsen als ich sah wie aufgeregt Vani war. Für sie war das ganze ja noch was anderes als für mich. „ Hoffentlich ist sie nicht böse, dass sie warten musste. Das macht voll den schlechten Eindruck.“, bemerkte sie und sah Jay und mich fragend an. „ Ach Quatsch! Ich kenne seine Mum, die ist klasse. Die kann gar nicht böse sein.“, erwiderte Jay schnell. „ Hoffentlich hast du Recht.“

    „ Guten Tag Mrs. Stringini!“, begrüßte Jay ,die etwas rundliche Frau, mit einer flüchtigen Umarmung.
    „ Jaay“, sagte sie langgezogen und strahlte ihn an. „ Du wirst immer größer hab ich das Gefühl.“
    „ Ich glaube das sollte in dem Alter aber mal langsam aufhören.“, sagte ich lächelnd und sie wandte sich von Jay.
    „ Ah, du bist bestimmt Laura.“, sagte sie fröhlich. Das verwirrte mich jetzt ein wenig. „ Woher wissen Sie das?“
    „ Richie hat mir am Telefon von einer blonden junge Dame erzählt, die zu allem eine passende Antworte auf den Lippen hat.“, antworte sie strahlend und umarmte. Peinlich. Das erste was sie von mir weiß ist das ich ein großes Mundwerk habe. „ Vanessa, nicht wahr?“, wandte sich an Vani und lächelte. „ Sagen sie ruhig Vani, Mrs. Stringini“, erwiderte sie und ließ sich umarmen. „ Nennt mich ruhig Kathy. Sonst komm ich mir noch älter vor als ich bin.“, sagte sie lachend. Jay nahm ihr ihre Tasche ab und sie folgte uns zum Auto.
    „ Ich habe Kekse. Möchte jemand welche?“, fragte sie freudig im Auto. Meine Güte, wie die typische klischee Ami Mama. Wann hat sie die denn gebacken? Im Flugzeug? Als hätte Jay meine Gedanken gelesen fing er an zu lachen. „ Ja gerne, Kathy.“






    ich übernehme keine haftung für fehlende wörter :neu



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 02.11.2008, 19:44


    Der arme Richie :'D
    Ich hoffe er wird sich noch freuen ^^
    Und die Fotos würd ich zu gerne sehen xD Ohne scheiß :D :D :D

    Einfach hamma deine Geschichte!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 02.11.2008, 19:57


    ich wollte gerade sagen irgendwie fehlen da ab und zu Wörter xD
    und jaa, ich bin endlich fertig mit lesen !

    hammerhart die Geschichte ! <33
    wenns mehr gibt sag bescheid sonst häng ich wieder so hinterher xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 02.11.2008, 20:31


    Goil! :D

    Richie's Mum ^^
    Die würde ich auch gerne mal kennenlernen :'D

    Weiter <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.11.2008, 15:33


    Wir setzten Richie’s Mum in der WG ab und fuhren zu den anderen ins Studio.
    „ Hey Sarah! Wo sind die anderen?“, begrüßte Vani sie als wir rein kamen. „ Ähm die sind oben glaube ich.“
    Schnell liefen wir die Treppe hoch und stießen oben fast mit Sally zusammen. Ich trat sofort einen Schritt zurück,
    denn sie sah so gar nicht nach guter Laune aus. „ Zu spät.“, sagte sie abfällig. Nein wirklich ? Ein Wunder, dass sie das überhaupt gemerkt hat. Ich verdrehte die Augen. „ Nerve ich dich Laura?“, fragte sie herausfordernd.
    „ Nein. Wie kommst du darauf?“, erwidert ich völlig überflüssig. Böse funkelte sie mich an. In diesem Moment nahm ich mir vor mich demnächst mehr zurück zuhalten. Sie kam mir vor ein böser alter Drache. Komisch, dass ich sie so falsch eingeschätzt habe. „ Tut uns Leid, Sally. Kommt nicht wieder vor.“, sagte Jay schnell und schob uns vor sich her. „ Bis dann.“
    „ Ich glaub ich kann nicht so tun als hätte ich seinen Geburtstag vergessen.“, gab Vanne zu als sie vor der Tür vom Studio stehen blieb. „ Ach das geht schon. Tu so als wäre er Sally.“, sagte Jay lachend und öffnete die Tür.
    „ Oh das war aber ein ziemlicher Diss für..“, ich brach ab als ich merkte, dass alle uns anstarrten. „Ups.“
    Ohne ein weiteres Wort setzten wir uns auf die Couch. Zu unserem Glück stand Richie grad in der Kabine und war in einen Song vertieft. „ Was singt er?“, fragte ich leise Chris. „ Come Back to me Baby.“ Ich nickte und wandte mich wieder Richie’s Gesang zu. Wow, er sang echt umwerfend. Mit so viel Gefühl, fast so als würde er den Text für jemand bestimmten singen. Ich musste lächeln.
    Die Strophe war zu Ende und er öffnete seine Augen. Er strahlte uns entgegen. Ich konnte gar nicht hingucken. Ich wette er dachte wir wollten ihm zum Geburtstag gratulieren. „ Hey Leute!“
    „ Hey Richie.“, sagten Vani und ich aus versehen im Chor. Alle lachten. Oh man, dumme Aktion. Fällt überhaupt nicht auf, dachte ich mir und versuchte einfach normal zu wirken. „ Das war echt klasse“, sagte Vani schnell und ich spürte wie sie unbedingt das Thema wechseln wollte. „ Dankeschön.“, antwortete Richie und ich weiß nicht ob ich es mir eingebildet hatte oder ob er wirklich enttäuscht klang. Er tat so mir Leid. Wessen Idee das auch immer war, ich würde der Person schon noch sagen, dass sie dumm war. „So ich habe dann mal zu tun.“, sagte sie aus heiterem Himmel und machte auf dem Absatz kehrt. Bitte? Sie konnte mich doch nicht alleine hier stehen lassen!
    „ Ich auch.“, hing ich schnell hinten dran und folgte Vanne. Ich spürte noch, dass Richie uns hinterher sah aber konnte mich einfach nicht umdrehen. Plötzlich fiel mir ein, dass es Jay’s Idee war. Immer Jay und seine dummen Ideen.

    „Ich werd noch verrückt!“, rief ich genervt als wir bereits seit 2 Stunden im Büro saßen. Lauter Akten und Termine und mein dämlicher Pc stürzte die ganze Zeit ab. ‚Mach einfach so lange bis er gar nicht mehr geht.’
    Sally die alte Hexe. Die hat doch selbst keine Ahnung vom Leben. Okay, das war vielleicht aus der Luft gegriffen, aber in manchen Dinge sah ich sie echt als naiv an. „ Ich weiß was du meinst.“, seufzte Vanne und rutschte mit ihrem Stuhl zum Fenster. Die Sonne schien und die frische Luft kam durch den Fensterspalt. „ Es ist so ein schöner Tag. Und wir haben so viel zu tun.“ Mein Blick wanderte zum Fenster und ich seufzte ebenfalls. „ Wir haben schon halb 2 Uhr!“, stellte Vanne fest und sah mich fragend an. „ Izzy hat vorhin die Bilder abgeholt hab ich gesehen.“, sagte ich beiläufig mit meinem Blick weiterhin zum Fenster gerichtet. „ Was? Und das sagst du mir nicht?“, erwiderte sie geschockt. „ Warum?“, fragte ich verwirrt. „ Na wir hätten das schon längst fertig haben können!“
    Oh, sie hatte Recht. Ups. Ich verstand aber auch nicht warum sie so panisch klang. Es war doch immer noch genug Zeit, oder? „ Können wir doch immer noch.“
    „ Wir haben aber noch genügend andere Dinge zu tun.“, antwortete sie vorwurfsvoll. „ Tschuldige. Ich geh sie eben holen.“, murmelte ich und stand auf um Izzy zu suchen.
    Auf dem Flur sah ich Richie etwas verloren an der Wand lehnen. Ich konnte mir denken warum er so trübseelig aussah. „ Na du.“, sagte ich lächelnd. Erschrocken fuhr er auf. „ Man hast du mich erschreckt!“, erwiderte er überrascht. „ Du sahst auch ganz schön abwesend aus. Ist alles inordnung?“, nachdem ich die Frage gestellt hatte biss ich mir auf die Zunge. Das war ein Fehler. „ Ach weißt du..“, setzte er an und sah auf den Boden.
    Am liebsten hätte ich mir die Ohren zu gehalten. Bitte nicht. Bitte nicht. „ Mh nein ist egal.“ War total egoistisch aber ich richtig erleichtert. Ich hätte überhaupt nicht gewusst was ich hätte sagen sollen. Wie gesagt, dämliche Ideen von Jay immer.

    „ Hier bist du ja!“, rief ich genervt als ich Izzy endlich gefunden hatte. Verwundert sah er auf und wartete auf eine Erläuterung meiner Aussage. „ Ich brauch die Fotos.“
    Er nickte und kramte in seinen Sachen. Auf dem Tisch herrschte totales Chaos und er fühlte ziellos darin rum.
    „ Izzy. Bitte.“, seufzte ich und lehnte mich gegen die Wand. „ Einen Moment. Ich hab sie gleich.“, erwiderte er wenig überzeugend. „ Ich warne dich. Vanne wird dich töten.“ , brach ab als er mich mit großen Augen ansah, „ Und ich werde ihr helfen!“, fuhr lachend fort und Izzy wedelte mit der Mappe rum. „ Da hab ich aber nochmal Glück gehabt, stimmts`?“, sagte er grinsend. „ Irgendwann wird der Tag kommen mein lieber Freund...“, sagte ich lachend als ich den Raum verließ.
    „ Lauraaa!“, ich blieb stehen und sah mich um. „Hä? Wer hat mich gerufen?“, fragte ich laut in den Flur. Es war weit und breit niemand zu sehen. „ Hallooo! Laura!“, kam es erneut und verwundert sah mich um.
    „ Chris?“, fragte ich irritiert. „Wo bist du?“
    Ich hörte ein Lachen. War ich endgültig verrückt geworden? Wo kam das her? Ich ging einen Schritt nach hinten und sah die Treppe rauf. Oben stand Chris beladen mit Stühlen. „ Was machst du mit den ganzen Stühlen?“, fragte ich lachend. „ Lach nicht. Nimm mir mal lieber welche ab!“, keuchte er und torkelte auf dem Absatz hin und her. Ich kam auf ihn zu und nahm ihm 2 Stühle ab. „ Was hast du damit vor?“, fragte ich neugierig als wir Treppen runter gingen. „ Für Richie’s Party heute Abend.“, murmelte er und wirkte hochkonzentriert darauf nicht hin zu fallen. Ich musste schon allein bei dem Gedanken lachen. „ Und was erzählst du Richie wenn du ihm begegnest?“, erkundigte ich mich. „ Der ist nicht da.“, antwortete er knapp. „ Nicht?“, fragte ich überrascht.
    „ Nee der wollte irgendwas erledigen.“ Etwas erledigen? Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen was.
    „ Bist du sicher?“, fragte ich unsicher. Er sah mich an. „ Klar, warum auch nicht?“, antwortete er schulterzuckend und setzte die Stühle ab. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was er machen wollte. „ Ist er alleine weg?“
    Chris dachte nach und nickte. „ Ja müsste er eigentlich.“ Alleine? Das klang noch komischer. Und seine seltsame Laune vorher auch. Ich wette er will in... „ Chris er ist auf dem Weg in WG!“, rief ich plötzlich und Chris zuckte zusammen. „ Da könntest du Recht haben..“, bemerkte er und sah mich ratlos an.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.11.2008, 16:21


    „ Beeil dich Chris!“, rief ich nach hinten und lief fast gegen einen Laternenmast. „ Huch, das war knapp.“, sagte ich zu mir selbst und rannte weiter. „ Ich komme doch. Mach doch nicht so ein Stress!“, ertönte seine etwas atemlose Stimme hinter mir. „ Nicht so ein Stress? Alles war umsonst wenn er vor uns da ist!“, rief ich und einige Leute drehten sich zu uns um. „ Jetzt mach schon!“, rief ich und drehte mich wieder nach hinten. Das war ein Fehler. Mit voller Wucht lief ich jemanden um. Dieser jemand war niemand anderes als Richie. Etwas benommen rieb er sich am Hinterkopf und sah mich verwundert an. „ Laura?“, sagte er überrascht und bemerkte Chris hinter mir. „ Chris? Was macht ihr denn hier? Sprintrekorde aufstellen?“, fragte er leicht scherzhaft sah uns aber immer noch fragend an. „ Ähm nee wir beide blödeln nur rum. Kennst uns doch.“, sagte ich grinsend und klopfte Chris auf die Schulter. „ Wir haben dich eigentlich gesucht.“, fügte Chris schnell noch hinzu. Richie zog seine Augenbrauen hoch „ Mich?“ Ups. Neuer Fehler. Schon wieder falsche Hoffnungen gemacht. „ Ja wir wollten fragen ob du mit uns was Essen gehst bei Mcces. Jay meinte, dass du eh hier bist und da haben wir uns gedacht, dass wir dich mitnehmen.“, erwiderte ich schnell und Richie nickte. Wir trotten nebeneinander her und Chris und ich versuchten krampfhaft ihn bei Laune zu halten. Er ging fast gar nicht auf unsere Gespräche ein und sah nur stur gerade aus. Chris und ich warfen uns viel sagende Blicke zu. Plötzliche wandte sich Richie an mich. „ Aber ich habe Jay gar nicht gesagt, dass ich gehe.“, sagte er und sah mich fragend an. „ Nicht? Komisch, dann hat er es bestimmt nur zufällig gehört.“, improvisierte ich schnell und Richie sah wieder gerade aus. Ich warf Chris einen traurigen Blick zu und er nickte. Ich betete einfach nur, dass der Tag schnell vorbei ging.
    Wir standen bei Mcces in der Schlange und ich hatte das Gefühl, dass seine Laune sich langsam besserte. „ Ich glaube ich nehm ein Happy Meal. Ich will so ein Mini Radio mit Tokio Hotel.“, scherzte er und ich musste lachen.
    „ Ich mag die Haare nicht.“, erwiderte ich und guckt gespielt kritisch. „ Haare? Welche? Meine?“, rief Chris schockiert und packte sich an seine Frisur. „ Ja die Ähnlichkeit zu Bill’s Haaren ist auch wirklich verblüffend“, erwiderte ich und verdrehte die Augen. Richie lachte. „ Ich glaube ihr benutzt auch den selben Kayal!“
    Ich war froh, dass er wieder lachte. So wie man ihn kannte und so wie ich ihn auch eigentlich nur sehen wollte.

    Als wir auf dem Weg zurück waren klingelte mein Handy. Ich sah auf den Display. Jay. „ Ja was gibt’s?“, fragte ich als ich ranging. „ Wo bist du? Sind Chris und Richie bei dir?“, fragte er sofort und klang hektisch. „ Ähm ja warum?“, erwiderte ich vorsichtig. „ Erstens wartet Vani auf die Fotos und Zweitens hat Sally gemerkt, dass ihr weg seit. Ihr solltet euch beeilen. Ziemlich beeilen. Wo seit ihr überhaupt?“ Ich sah zu Chris und Richie, die neugierig meinem Gespräch lauschten. „ Klären wir ein andern mal.“, würgte ich ihn ab und legte auf.
    „ Wer war das?“, fragte Richie neugierig. „ Och nur eine Freundin. Ein bisschen nervig weißt du.“, log ich und kam mir unheimlich schlecht dabei vor. Richie nickte und wandte sich wieder seinen Gedanken zu. Verzweifelt sah ich Chris an. Er wusste, dass da nicht Jay dran gewesen war, dass sah ich ihm an. „ Wir sollten uns beeilen, bevor Sally merkt, dass wir weg sind.“, sagte er schnell und ich nickte dankbar. Als hätte er meine Gedanken gelesen.

    Als wir ins Studio kamen, drückte Jay mich sofort wieder aus der Tür nach draußen. „ Wo wart ihr?“, fragte er leise. „ Wir haben Richie eingefangen. Der ist total fertig. Er war auf dem Weg in die WG und wir wollten das verhindern.“, erklärte ich und Jay nickte verständnisvoll. „ Ich muss schnell zu Vani, ihr die Fotos bringen.“, murmelte ich und lief an ihm vorbei nach oben.
    „ Vani hier sind sie!“, rief ich als reinplatzte und ihr die Mappe auf den Tisch knallte. Erschrocken fuhr sie hoch und lachte. „ Geht doch! Was haste damit gemacht bitte? Auf nen Marathon mitgenommen.“, fragte sie amüsiert.
    „ Ja so ähnlich.“, erwiderte ich lachend. „ Wir sollten mal langsam anfangen. Wir haben schon 4 Uhr.“, fuhr ich mit einem Blick auf die Uhr fort. Sie nickte und packte die Fotos aus. Wir prusteten beide los als wir das Zufallsbild entdeckten. „ Er sollte das löschen!“, rief lachend. „ Aber eigentlich ist es gar nicht so übel. Sehr authentisch würde ich sagen.“, sagte Vani und wir prusteten wieder los.
    Es dauerte eine ¾ Stunde bis wir uns endlich auf eine schöne Anordnung der Bilder geeinigt hatten und das Glas in den Rahmen schoben. „ Und?“, fragte Vanne nach als sie den Rahmen mit unserem fertigen Werk hochhielt.
    „ Wundervoll!“, bestätigte ich in einer übertrieben hohen Tonlage und stieß mir in die Seite. „ Nein nein ist wirklich klasse geworden.“
    Etwas kläglich verpackten wir den Rahmen und ließen alle auf dem Papier unterschreiben. „ So, jetzt müssen wir langsam in die WG alles vorbereiten.“, sagte Chris als er den Stift bei Seite legte und in die Hände klatschte.
    „ Und wo ist Richie?“, erkundigte sich Vani. „ Der ist bei einem Sondertanztraining. Richtig praktisch.“, erklärte er und setzte an den Raum zu verlassen. „ Kommt ihr?“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 08.11.2008, 19:24


    „ Moment mal. Das wart aber nicht ihr oder?“, fragte ich verwundert als ich die unheimliche Ordnung in der Wohnung vorfand. Nirgends lag mehr was auf dem Boden herum und es schien sogar als hätte jemand Staub geputzt. „ Doch natürlich. Putzen ist eine meiner Leidenschaften.“, erwiderte Mikel grinsend. „ Eine Leidenschaft? Eher ein Fremdwort!“, mischte sich Jay ein und boxte ihn gegen den Arm. „Aber selber.“, murmelte Mikel und zwinkerte uns zu. „ Das war alles Kathy. Sie ist ein wahrer Putzteufel!“, wandte Jay wieder ein. „ Teufel? Das Wort mag ich nicht.“, kam Kathy’s Stimme hinter ihm hervor und er schrag zusammen. „ Sagen wir Engel“, wandte Izzy sich ein und Kathy schenkte ihm aller liebstes Lächeln. „ Hallo Izzy mein Großer.“, sagte sie und umarmte ihn herzlich. „ Das wäre nicht nötig gewesen, dass du alle sauber machst. Aber vielen Dank.“, sagte Jay mit einem Blick durch die Wohnung. „ Ach ich kenne euch Chaoten doch. Mich wundert ja, dass ihr überhaupt einen Staubsauger besitzt.“, sagte sie lachend und wischte mit der Hand über den Tisch um einen Krümel bei Seite zu schieben. „ So dann können wir ja jetzt alles vorbereiten!“, rief Chris als er die Wohnung betrat. „ Wow ich kann die Farbe vom Fußboden wieder erkennen!“, rief er freudig und sah staunend auf den Boden. Alle lachten. Er ist zwar manchmal komisch aber doch ein echt toller Mensch. Und vielleicht werde ich ja irgendwann mal raus finden was in ihm vorgeht.

    Wir waren ziemlich im Stress mit den Vorbereitungen und so herrschte ein demtentsprechendes Chaos in der Wohnung. Nicht nur, dass wir alles aufbauen mussten und dekorieren, nein die Herren von Us5 mussten sich auch noch hübsch machen. „ Mensch Mikel du warst lang genug im Bad! Hilf mir lieber mit den Schüsseln.“, rief ich durch die geschlossen Tür zum Badezimmer. „ Einen Moment noch!“, rief er zurück. Seufzend wandte ich mich ab und ging mit den Schüsseln ins Wohnzimmer. „ Bis der fertig ist hab ich das 5mal erledigt.“, murmelte ich als ich die Schüsseln mit Chips und Salzstangen auf dem dekorierten Tisch abstellte. „ Wo ist eigentlich schon wieder Chris?“, fragte ich Izzy genervt. „ Nicht hier.“, stellte er fest als er sich umsah. „ Witzkeks.“, erwiderte ich und ging ihn suchen. „ Chriiiiiiiiiis?“, rief ich quer durch die Wohnung und zwar so laut, dass mich wahrscheinlich auch die Nachbarn gehört hatten. Ich hörte nebenan etwas zu Boden fallen. Ich öffnete die Tür und sah Chris am Boden hocken um sein Haarspray auf zu heben. „ Man Laura, du hast geschrieen als wär sonst wer hinter dir her!“, beschwerte er sich und zupfte weiter an einzelnen Haarsträhnen herum. „ Glaub mir, hätte ich so geschrieen dann wärst du jetzt taub.“, erwiderte ich und er grinste. „ Kann ich mir vorstellen.“
    Im Gegensatz zu den anderen Zimmern schien seins total ordentlich und relativ sauber. Mein Blick wanderte durch den Raum und fiel wieder auf Chris. Da fiel mir wieder ein warum ich überhaupt hier war.
    „ Bist du langsam hübsch genug? Ich bräuchte nämlich mal deine Hilfe.“, er wand sich zu mir um. „ Ich bin immer hübsch und helfen tu ich dir doch liebend gern.“, erwiderte er und grinste zufrieden mit einem letzten Blick auf sein Spiegelbild. „ Ja klar.“, sagte ich sarkastisch als wir auf dem Weg ins Wohnzimmer waren. „ Was denn? Ich helf dir echt gerne.“, beteuerte er und folgte mir. „ Ich meinte das andere.“, murmelte ich leise und lachte.
    „ Was ? Was hast du gesagt?“
    Als wir uns Wohnzimmer kamen hatte sich sogar Mikel die Ehre gegeben und das Badezimmer verlassen.
    Er sah eigentlich schon wieder aus wie immer. Aber trotzdem echt gut. Faszinierend unfair diese Welt.
    „ Wobei sollte ich dir jetzt helfen?“, fragte Chris und sah mich durchdringend an. „ Ähm achso ja, ich wollte die Girlande aufhängen. Aber ich bin-..“, „ zu klein“, fiel Chris mir ins Wort und lachte sich schlapp. „ Chris ich würde an deiner Stelle lieber nicht lachen. Du bist selbst nicht der Größte.“, sagte Jay hinter uns und ich streckte Chris die Zunge raus. „ Gegen dich ist hier jeder klein, Jay. Das zählt nicht.“, erwiderte er eingeschnappt und ich musste noch mehr lachen. „ Falsch Chris. Jay ist einfach nur normal groß.“

    Riiiiiiiing!
    Die Wohnung lag urplötzlich im Stillen. Alle Lichter waren aus und man konnte nur hier und da aufgeregtes Geflüster hören. Wir waren grade eben mit allen Vorbereitungen fertig geworden als alle Gäste eingetroffen sind.
    Ich war schon total gespannt auf sein Gesicht. Man hörte den Schlüssel im Schloss drehen und leises Gefluche.
    „ Nicht mal jemand zu Hause der mir aufmacht! Echt ein richtig gelungener Tag!“
    Zum Glück war in wenigen Augenblicken das ganze Theater vorbei und er konnte endlich seinen Geburtstag genießen. Die Tür öffnete sich und ein Lichtspalt von draußen leuchtete herein. Das Licht im Flur ging an und wir hörten seine Schritte in unsere Richtung kommen. Am liebsten wäre ich sofort aufgesprungen und ihm entgegen gerannt aber ich musste mich zusammenreißen. „ Jetzt auch noch ganz allein.“, hörten wir ihn seufzen. Die Wohnzimmertür ging auf und er stand eine Weile einfach nur im Türrahmen. Schließlich schaltete er das Licht ein.
    „ ÜBERRASCHUNG!!“, riefen alle lauthals im Chor und im ersten Augenblick machte er einfach nur große Augen und stand mit offenem Mund da. Als er dann seine Mum auf sich zu kommen sah fand er endlich zu seiner Stimme.“ Mum!!“ „ Richie mein Herzchen! Alles Gute und Gottes Segen!“, rief sie freudig und nahm den strahlenden Richie in den Arm. „ Für einen Moment dachte ich, dass ich halluziniere.“, gab er lachend zu und drückte Kathy noch doller. „ Okay wessen Idee war das?“, fragte er lachend und gleichzeitig überwältigt in die Runde. Kurze Blicken wurden ausgetauscht und schließlich hob Vani lächelnd die Hand. „ Vani? Vielen Dank, Süße! Das ist echt der Wahnsinn!“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „ Aber das ihr mich den ganzen Tag im Unwissen lasst war bestimmt nicht deine Idee, oder?“, hakte er nach und sah seine Jungs an. Ich warf Jay einen wissenden Blick zu und Richie lachte. „ Jay also.“ Jay grinste und zuckte mit den Schultern. “ Naja dann ist die Überraschung größer gewesen.“ Richie wurde von allen Anwesenden gedrückt und abgeknutscht und sah einfach nur glücklich aus. Ich war so froh, dass das endlich überwunden war. Ob wir das das nächstes mal wieder so machen werden, würde ich noch gründlich in Frage stellen. Der Abend lief echt super und die Stimmung war klasse. Richie bedankte sich zwischendurch immer wieder bei uns und verschwand in der Menge.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 09.11.2008, 01:54


    Zitat: „ Richie mein Herzchen! Alles Gute und Gottes Segen!“, rief sie freudig

    :'DDDD

    find ich toll <33 !



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.11.2008, 15:15


    Es waren schon ein paar Stunden vergangen als ich mich an die Wand im Wohnzimmer lehnte und dem Treiben zu sah. Ich wunderte mich ziemlich über die große Anzahl an Leuten. Eigentlich konnte Richie ja gar nicht so viele Leute hier kennen, da er dafür ja so gut wie keine Zeit hat. Manche Gäste kamen mir sowieso total seltsam vor.
    Richtig unsympathisch und manche waren schon leicht angetrunken als die Feier noch gar nicht richtig los ging. Besonders ein richtig arrogantes Mädchen regte mich tierisch auf. Sie spielte sich unglaublich auf und schmiss sich an jeden ran der ihr in die Quere kam.
    Naja, Jay hatte diese Leute eingeladen und der musste schon wissen was er tut. Aufjedenfall war es echt niedlich anzusehen wie gut sich Vani und Richie verstanden. Sie unterhielten sich schon längere Zeit auf der Couch und strahlten gegenseitig um die Wette. Es war echt die beste Entscheidung nach Berlin zu kommen. Die Jungs sind großartige Menschen. Auch wenn ich meine Familie manchmal vermisse, ist es einfach super hier. „Na? An was denkst du jetzt?“, riss Jay mich aus meinen Gedanken und gesellte sich neben mich an die Wand. „An viel.“, sagte ich knapp, obwohl ich wusste das er sich damit nicht zufrieden geben würde.
    „ Dann erzähl mir viel.“, erwiderte er gelassen und sah mich an. „ Ist zu viel.“, antwortete ich und Jay musste leicht lachen. „ Ich hab auch viel Zeit.“ Das war eines der Dinge die ich an Jay mochte. Er interessiert sich wirklich für das was in einem vorgeht. Nicht aufdringlich aber ehrlich interessiert. „ Über Berlin, Euch, Vanne und Mich.“, sagte ich und er nickte. „ Positiv oder negativ?“
    „ Positiv.“, erwiderte ich ehrlich.
    „ Wirklich?“
    „ Ja. Warum so überrascht?“, fragte ich neugierig und sah zu ihm hoch.
    „ Mmh, weil du manchmal nicht so glücklich auf mich wirkst.“, sagte er ruhig.
    Ich schluckte. Fiel das also so sehr auf?
    „ Achja? Wie kommst du darauf?“, hakte ich nach. Er deutete zu Vani und Richie und sah mich dann wieder an.
    „ Die beiden. Die sehen glücklich aus.“
    „ Und ich nicht?“, fragte ich verunsichert.
    „ Mittlerweile zwar mehr als am Anfang aber noch nicht ganz, wenn du mich fragst.“, erwiderte er ernst.
    „ Das macht mir echt langsam Sorgen.“, murmelte ich lächelnd und er sah mich fragend an. „ Bin ich echt so leicht zu durchschauen?“ Nun musste er grinsen. „ Für mich schon.“
    „ Nicht sehr beruhigend Jay!“, erwiderte ich lachend. „ Besser Ich durchschau dich als irgendwer anderes.“, sagte er wieder ernst und sah gerade aus. „ Stimmt.“
    Wir standen eine Weile schweigend da und jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen. Aber es schien auch als würden wir beide die selben Leute beobachten. „ Richie und Vani sind echt süß.“, bestätigte er plötzlich meine Vermutung und ich nickte. „ Hab ich auch grade gedacht.“

    Wenig später bekam ich irgendwie Kopfschmerzen und bahnte mir den Weg zur Küche durch. Irgendwas musste in dieser Bohle gewesen sein. Das Licht brannte bereits und ich hörte Stimmen die aufgeregt aufeinander einredeten. Ich wollte mich grad abwenden als ich hörte wer genau da diskutierte. „ Mum! Halt dich bitte daraus!“, sagte Richie aufgebracht. Ich sah durch den Türspalt wie Kathy am Tresen lehnte und Richie nervös hin und her lief. „ Richie das ist nicht fair! Und das weißt du ganz genau!“, erwiderte Kathy und sie klang wütend. Richie blieb vor ihr stehen. „ Das ist ganz allein meine Angelegenheit!“, sagte er leise und klang echt sauer. „ Du weißt genau, dass es nicht lange gut gehen wird. Es wird unschön für alle 3 ausgehen! Und es wird ganz allein deine Schuld sein.“, erwiderte Kathy sachlich und es schien klar wer hier den kühleren Kopf bewahrte. „ Mum, du übertreibst total!“, sagte Richie und sah sie genervt an. „ Tue ich nicht. Das weißt du. Ich sehe doch was da passiert. Mir kannst du nichts vormachen. Ich bin deine Mutter!“, erwiderte sie und sah ihn überlegen an. Richie drehte sich seufzend um und ich konnte im letzten Moment noch aus dem Blickfeld weichen. Ich machte 3 Schritte nach hinten als die Tür aufging und er genervt in der Menge verschwand. Vorsichtig warf ich einen Blick in die Küche. Kathy stand kopfschüttelnd da und sah ihm hinterher. „ Komm ruhig rein, Kleines.“, sagte sie mit einem leichten Lächeln als sie mich bemerkte. Vorsichtig betrat ich die Küche und öffnete das Fenster. „ Ich brauch ein bisschen frische Luft. Kopfschmerzen.“, gab ich ihr zu wissen und stellte mich ans offene Fenster. „ Kann ich auch grade gebrauchen. Mutter Sorgen.“, erwiderte sie und ich lächelte sie aufmunternd an. Sie wusste wohl nicht, dass ich alles mitbekommen hatte. „ Sorgen? Es ist doch alles super oder nicht?“, fragte ich deshalb entsprechend unwissend. „ Ach Richie tut Dinge die ich ihm so nicht beigebracht habe. Und das lässt mich stutzen.“, sagte sie leise und blickte ins freie aus dem Fenster. Obwohl ich in dem Moment fast vor Neugier starb, beschloss ich nicht nachzufragen. Es ging mich ja auch eigentlich nichts an.

    Am nächsten Morgen drehte sich mir der Schädel als ich langsam die Augen öffnete und versuchte wahrzunehmen wo ich gelandet bin. Ich rieb mir die Augen und spürte wie verklebt meine Wimpern waren.
    Das hieß also ich hatte mich nicht abgeschminkt. Langsam setzte ich mich auf und spürte plötzlich wie sich jemand neben rührte. Erschrocken rutschte ich näher an die Wand heran und versuchte vorsichtig zu erkennen wer da neben mir lag. Langsam setzte ich mich auf und beugte mich nach vorne. „ Chris?“, entfuhr es mir leise aber ich war gleichzeitig auch erleichtert das er es war und niemand anders. Langsam kamen die Erinnerungen wieder hoch. Richie’s Party. Zu viel Alkohol. Richie’s Streit mit seiner Mum. Aber wie zur Hölle ich in Chris Bett gelandet? Vorsichtig versuchte ich über Chris hinweg zu klettern, da ich das leichte Bedürfnis verspürte die Toilette zu benutzen. „ Au! Verdammt!“, fluchte ich leise. Ich war auf einen Schuh getreten und weggeknickt.
    Ziemlich blöde Aktion tat aber echt weh. Leicht humpelnd machte ich mich auf den Weg ins Bad. Ich warf vorher noch einen Blick ins Wohnzimmer. Es sah aus als hätte ein Hurricane durchgefegt. Auf alle möglichen Sesseln und Couches verteilt lagen irgendwelche Leute, die aussahen als wären sie ins Koma gefallen. Ich schmunzelte als ich Jay entdeckte der eingemuckelt mit einer Decke längs auf der größten Couch lag und friedlich schlief. Schließlich erinnerte mich mein Harndrang erneut daran wohin ich eigentlich wollte.
    „ Ach du Scheiße.“, murmelte ich gequält als beim Händewaschen mein Spiegelbild betrachtete. Ich sah aus wie ausgekotzt. Müde schlurfte ich aus dem Bad in Richtung Küche. „Huch Kathy..“, sagte ich als sie mir lächelnd eine Tasse Tee hinhielt. „ Dankeschön.“, meinte ich zwischen zwei Schlücken und sie lächelte nur. „ Gut geschlafen?“, fragte sie ruhig. „ Mh zu kurz würde ich sagen. Und ich hab keine Ahnung wie ich in Chris Bett gelandet bin.“, berichtete ich und hätte mir am liebsten sofort auf die Zunge gebissen. Musste sich ja auch total klasse angehört haben, dass ich sowas nicht weiß. Sie sah mich kritisch an. „ Du weißt es nicht?“, fragte sie verwundert. „ Nein.“, gab ich verunsichert zu. Sie stelle ihre Tasse bei Seite und seufzte. „ Du hast keine Ahnung?“, hakte sie erneut nach und langsam bekam ich ein ungutes Gefühl. „ Nein wirklich nicht. Du etwa?“, fragte ich unsicher. Sie sah kurz aus dem Fenster und dann wieder zu mir. „ Du bist auf sie los gegangen.“, sagte sie sachlich. Ich verschluckte mich an meinem Tee und hustete heftig. „ Was? Auf wen?“, fragte ich geschockt. Kathy seufzte erneut. „ Du weißt wirklich nichts.“, bemerkte sie erneut. „ Nein! Könntest du mich dann vielleicht mal aufklären!?“, fragte ich unerhöflicher als ich gewollt hatte. „ Auf dieses Mädchen. Sie schien sich gut mit Chris zu verstehen. Für deinen Geschmack ein wenig zu gut anscheinend.“, erklärte sie mir und ich dachte nach. Es konnte eigentlich nur dieses arrogante Flittchen gewesen sein. Ich nahm noch einen Schluck von meinem Tee und versuchte mich zu erinnern. Bruchteile von Erinnerungen kamen wieder. Ich hatte mich mit Mikel unterhalten und neben uns saß Chris mit dieser Tuse. „ Sie hat dich aber auch provoziert.“, riss Kathy mich aus meinen Gedanken und ich sah sie fragend an. „ Es war offensichtlich, dass sie nicht wirklich an Chris interessiert. Zumindest aus meiner Sicht. Ich habe mir das lange angesehen und man konnte den Hass förmlich an deine Auge ablesen.“, fuhr sie fort und ich wusste nicht warum ich aber musste irgendwie ein bisschen lachen. „ Das war kein Hass. Das waren eher Aggressionen.“, erklärte ich mein lachen und sie nickte beruhigt. „ Gut. Das Wort ‚Hass’ mag ich sowieso nicht.Aufjedenfall haben sie dich dann davon abgehalten ihr eine zu scheuern und dich in Chris Bett gebracht.“, erklärte sie und trank einen Schluck Tee. „ Und was war vorher noch ?“, doch als ich die Frage gestellt hatte fiel es mir selbst wieder ein. Sie hatte sich total übertrieben an ihn rangeschmissen und mir immer wieder triumphierende Blicke zugeworfen. Total dämlich eigentlich. Warum bin ich denn so abgegangen?
    „ Ich denke es werden jetzt viele Leute etwas denken was du nicht beabsichtigt hattest.“, sagte Kathy so leise, dass ich es kaum hören konnte. „ Du hast recht.“, erwiderte ich gelassen. „ Aber interessiert mich nicht. Ist doch unwichtig was die denken.“, fuhr ich fort und zuckte mit den Schultern. „ Und was Chris denkt?“, fragte sie mich und sah mich durchdringend an.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 09.11.2008, 18:31


    uhhh Laura :'DDD

    wie lustig ich das wieder mal finde xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.11.2008, 22:02


    Eigentlich war es ja gar nicht so schlimm. Also meine Aktion. Immerhin hatte sie es ja nicht anders gewollt.
    Aber Chris war einfach nur total seltsam jetzt. Alle anderen konnten über die Sache lachen. Außer Chris.
    Ich hatte echt keine Ahnung was sein Problem war. Ich mein, hallo, es lag doch auf der Hand, dass ich ganz bestimmt nichts von ihm wollte. Ich lasse mich halt einfach provozieren. Mehr nicht. Oder?
    „ Laura holst du mir mal den Besen?“, rief Vani aus dem Wohnzimmer und ich sah mich suchend um. Einen Besen? Wo verdammt hatten die einen Besen? „ Lauraaa!“, rief sie erneut. „ Jaaa! Ich suche ja schon!“, rief ich zurück und fand einen hinter der Tür. Ich trat ins Wohnzimmer, wo immer noch totales Chaos herrschte. Als ich Vani den Besen reichte flog hinter mir eine Tür auf und ballerte mir voll an Kopf. Ich musste echt zusammenreißen nicht zu heulen. Das tat so scheiße weh. „ Oh, oh, oh, oh. Tut mir leid.“, stotterte Chris erschrocken und setzte mich auf den Sessel. „ Kein Problem. Das hatten wir ja schon. Bin ich gewohnt.“, murmelte ich sarkastisch und hielt mir den Kopf. Keine Ahnung was mir sein Blick sagen sollte mit dem er mich ansah aber aufjedenfall war er anders als sonst. „ Ich hole ein Kühlpack.“, sagte Jay schnell und wollte in die Küche laufen. „ Nein, lass ma. Ich glaube frische Luft reicht.“, erwiderte ich schnell und sah ihn erwartungsvoll an. „ Ich kommt mir dir raus.“, sagte er und nickte.
    Er schnappte sich seine und meine Jacke und wir verschwanden nach draußen.
    „ Also erzähl.“, forderte er mich auf.
    „ Wie kommst du drauf?“, erwiderte ich.
    „ Dein Blick. Du wolltest mit mir reden.“, erklärte er gelassen.
    „ Hast recht.“, sagte ich zufrieden. „ Manchmal echt praktisch, dass du mich durchschauen kannst.“
    „ Also erzähl.“
    „ Ich hab gestern ein Gespräch zwischen Richie und seiner Mum gehört.“
    „ Du hast gelauscht?“, fragte er irritiert.
    „ Nee. Das war Zufall eher.“, beteuerte ich und er nickte. „ Also worum gings?“
    „ Sie haben gestritten. Ich weiß aber nicht über was. Kathy hat ihm unterstellt er tue irgendwas Unfaires.“, berichtete ich und sah ihn fragend an. Er kräuselte die Stirn und schien nachzudenken. „ Ich schätze, ich weiß worum es ging.“, sagte er irgendwann und lehnte sich gegen die Hauswand. „ Na dann sag!“, forderte ich ihn hibbelig auf. „ Geht nicht.“, erwiderte er und zuckte mit den Schultern. „ Bitte?“, fragte ich überrascht. „ Warum nicht?“ Er seufzte und sah mich an. „ Weil es uns beide nichts angeht.“
    „ Ja klar. Deswegen weißt du es auch!“, regte ich mich auf und hielt mir den Kopf, der noch ziemlich brummte.
    „ Das ist was anderes. Er hat es mir gesagt und ich habe versprochen es für mich zu behalten.“
    „ Du bist unfair, Jay.“, meinte ich angepisst. Er grinste und zuckte mit den Schultern. „ Jetzt denk ja nicht du bist lustig oder so!“
    „ Lass mal wieder rein gehen. Ich denke es geht dir schon etwas besser.“, meinte er ohne auf mich einzugehen und sein Ton verunsicherte mich etwas.

    „ Was sagst du eigentlich zu unserem Geschenk, Richie?“, fragte ich als wir alle geschafft im Wohnzimmer auf der Couch saßen und lagen. Ich lehnte meinen Kopf an Mikel ab und sah Richie erwartungsvoll an.
    „ Ich hab mich tierisch gefreut! Das ist echt der Wahnsinn! Vorallem das Bild wo das übliche Chaos herrscht!“, sagte er lachend und strahlte in die Runde. „ Vielen Dank, Leute. Die Party war echt der Hammer.“
    Es war echt schön ihn so glücklich zu sehen. Der ganze Aufwand seine Mum zu holen und alles vor zu bereiten hatte sich also gelohnt. Richie war es wirklich wert. Zufrieden seufzte ich, schnappte mir ein Kissen und lehnte mich gemütlich an Mikel und schloss meine Augen. Einige Augenblicke später lies mich ein leckerer Geruch die Augen öffnen. Ich setzte mich auf und gähnte. Mikel war eingeschlafen und die anderen sahen Fern. Der Geruch kam aus der Küche. „ Riecht ihr das auch?“, fragte ich die anderen mit dem Blick zur Küche gerichtet.
    „ Ja Kathy kocht. Sie hat drauf bestanden.“, antwortete Vani mir und ich nickte. „ Ich geh mal gucken.“ Ich stand auf und streckte mich. „ Aber lass uns noch was übrig.“, scherzte Izzy und ich streckte ihm die Zunge raus.
    „ Jetzt erst recht nicht, Freundchen.“
    Als ich in die Küche kam sah ich Kathy mit Schürze vor dem Herd hantieren. „ Pass auf, dass das Essen nicht zu gut schmeckt sonst lassen die Jungs dich nicht mehr gehen.“, sagte ich lächelnd. „ Das wollen sie jetzt schon nicht. Aber sie müssen ja auch mal was anständiges zu Essen auf den Tisch kriegen.“, erwiderte sie und suchte in einer Schublade nach etwas. „ Wie geht’s deinem Kopf, Liebes?“, fragte sie als sie den Schneebesen aus der Schublade nahm und sich zu mir umdrehte. „ Ach, besser. Das geht schon.“, murmelte ich und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. „ Nicht, dass du dir eine Gehirnerschütterung geholt hast.“, sagte sie besorgt und sah mich fragend an. Gerade als ich etwas erwidern wollte, kam Izzy rein. „ Ach was! Wo nichts ist kann nichts erschüttern!“, sagte er frech grinsend und wich geschickt meiner Hand aus. „ Blödmann..“, murmelte ich gespielt beleidigt und Izzy zog eine Scheppe. „ Ich bin nicht blöd. Dazu bin ich viel zu charmant.“ Ich musste lachen.
    „ Super Argument, Izzy!“ Er zuckte mit den Schultern und schnappte sich einen Apfel. Dann verschwand er wieder ins Wohnzimmer. „ Fliegst du morgen wieder?“, fragte ich Kathy und wandte mich wieder zu ihr.
    „ Ja, ist wohl besser so.“, murmelte sie und stockte dann. Das wollte sie wohl eigentlich nicht ausgesprochen haben. „ Besser so? Wie kommst du denn darauf?“, fragte ich sie erstaunt. „ Ach, das ist nicht so wichtig. Vergiss das lieber wieder schnell.“, sagte sie hastig und schien schon wieder irgendetwas zu suchen. „ Möchte ich aber nicht.“, erwiderte ich und setzte mich neben sie auf den Küchentresen. „ Ist es wegen Richie?“
    Sie stockte und sah mich an. „ Wie kommst du darauf?“, fragte sie überrascht. „ Naja, ich hab da gestern Abend so ein bisschen was mitbekommen von eurem Streit.“, sagte ich vorsichtig und sah auf den Boden. Sie nahm meine Hand und versuchte zu Lächeln. Doch ich spürte, dass es kein ehrliches Lächeln war.
    „ Mach dir mal keine Sorgen. Es wird schon alles in seiner Richtigkeit ausgehen.“

    Gegen Abend machten Vani und ich uns auf den nach Hause Weg. Wir kramten alles zusammen und verabschiedeten uns von den Jungs. Kathy würde morgen früh noch einmal mit ins Studio kommen um sich
    alles anzusehen und würde dann wieder nach Hause fliegen. Also drückte sie uns nur kurz und verschwand wieder in die Küche. Als ich die Haustür hinter uns schloss fragte ich mich für einen kurzen Moment ob ich Vani erzählen sollte was ich mitbekommen hatte. Ich entschied mich dagegen und schlenderten wir nach Hause und jeder schien seinen Gedanken nach zuhängen. Als mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte zuckte ich zusammen und kramte es raus. Eine Sms von Jay. Was wollte der denn jetzt? Ich bin doch eben noch da gewesen? Ich denke wir müssen morgen mal reden. Jay. Reden? Weswegen? Ich schüttelte verwirrt den Kopf und steckte mein Handy wieder weg. „ Was war?“, fragte Vani und sah mich neugierig an. „ Ach nur eine Sms von Jay. Er will morgen mit mir was bereden.“, erwiderte ich betont beiläufig obwohl es mich eigentlich schon ziemlich wunderte. Vani nickte und wir gingen weiter. Vor der Haustür blieben wir kurz stehen damit Vani ihren Schlüssel aus ihrer Tasche kramen konnte. Nach einigen Augenblicke schloss sie seufzend die Tür und wir gingen langsam die Treppe rauf. Die Feier schien bei uns beiden noch ihre Nachwirkungen hinterlassen zu haben. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass bei Vani noch irgendetwas anderes im Spiel war. Gerade wollte ich mich verabschieden und meine Haustür aufschließen als ebenfalls stehen blieb. „ Würde es dir was ausmachen wenn ich Abby heute mit zu mir in die Wohnung nehme?“, fragte sie und sah mich erwartungsvoll an. Hinter der Tür hörte ich Abby schon aufgeregt herum wuseln. „ Klar. Kein Problem.“, sagte ich schnell und schloss auf. Vorsichtig schob ich die Tür auf, damit Abby mir nicht schon gegen gesprungen kam und gleich noch im Hausflur rumhüpfte. Ich leinte sie schnell an und gab sie Vani zusammen mit ihrem Napf. „Dankeschön“, murmelte sie müde und wandte sich ab. „ Du Vani?“, hielt ich sie noch auf und sie drehte sich wieder zu mir um. „Mh?“
    „ Ist alles in Ordnung?“, fragte ich vorsichtig. Sie sah mich an und schien zu überlegen. „ Ja, klar. Passt schon.“, erwiderte sie dann und lächelte leicht. „ Bis Morgen dann.“ Sie verschwand und ich sah ihr fragend hinterher.
    Es war nicht alles in Ordnung. Das sah man ihr an.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.11.2008, 22:04


    scheiße ich hab vergessen die sms von jay kursiv zu machen xD
    hoffe mal man siehts auch so :'D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.11.2008, 15:43


    meine kleine süße Laura ;D
    Du kannst den Beitrag auch noch editieren (;

    Na ja, Kommi kommt gleich :D Bin erst heute zum lesen gekommen und ich mach jetzt wieder einen längeren xDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.11.2008, 15:58


    Zitat: Eigentlich war es ja gar nicht so schlimm. Also meine Aktion. Immerhin hatte sie es ja nicht anders gewollt.
    Aber Chris war einfach nur total seltsam jetzt. Alle anderen konnten über die Sache lachen. Außer Chris.
    Ich hatte echt keine Ahnung was sein Problem war. Ich mein, hallo, es lag doch auf der Hand, dass ich ganz bestimmt nichts von ihm wollte. Ich lasse mich halt einfach provozieren. Mehr nicht. Oder?
    „ Laura holst du mir mal den Besen?“, rief Vani aus dem Wohnzimmer und ich sah mich suchend um. Einen Besen? Wo verdammt hatten die einen Besen? „ Lauraaa!“, rief sie erneut. „ Jaaa! Ich suche ja schon!“, rief ich zurück und fand einen hinter der Tür. Ich trat ins Wohnzimmer, wo immer noch totales Chaos herrschte. Als ich Vani den Besen reichte flog hinter mir eine Tür auf und ballerte mir voll an Kopf. Ich musste echt zusammenreißen nicht zu heulen. Das tat so scheiße weh. „ Oh, oh, oh, oh. Tut mir leid.“, stotterte Chris erschrocken und setzte mich auf den Sessel. „ Kein Problem. Das hatten wir ja schon. Bin ich gewohnt.“, murmelte ich sarkastisch und hielt mir den Kopf. Keine Ahnung was mir sein Blick sagen sollte mit dem er mich ansah aber aufjedenfall war er anders als sonst.

    oh mein Gott also ich hätte geheult xD
    Das tut sicher weh.. und das was ich da dick geschrieben habe, ich glaub ich muss da einfach nichts zu sagen oder? xDD

    Zitat: „ Ich hole ein Kühlpack.“, sagte Jay schnell und wollte in die Küche laufen. „ Nein, lass ma. Ich glaube frische Luft reicht.“, erwiderte ich schnell und sah ihn erwartungsvoll an. „ Ich kommt mir dir raus.“, sagte er und nickte.
    Er schnappte sich seine und meine Jacke und wir verschwanden nach draußen.
    „ Also erzähl.“, forderte er mich auf.
    „ Wie kommst du drauf?“, erwiderte ich.
    „ Dein Blick. Du wolltest mit mir reden.“, erklärte er gelassen.
    „ Hast recht.“, sagte ich zufrieden. „ Manchmal echt praktisch, dass du mich durchschauen kannst.“
    „ Also erzähl.“
    „ Ich hab gestern ein Gespräch zwischen Richie und seiner Mum gehört.“
    „ Du hast gelauscht?“, fragte er irritiert.
    „ Nee. Das war Zufall eher.“, beteuerte ich und er nickte. „ Also worum gings?“
    „ Sie haben gestritten. Ich weiß aber nicht über was. Kathy hat ihm unterstellt er tue irgendwas Unfaires.“, berichtete ich und sah ihn fragend an. Er kräuselte die Stirn und schien nachzudenken. „ Ich schätze, ich weiß worum es ging.“, sagte er irgendwann und lehnte sich gegen die Hauswand. „ Na dann sag!“, forderte ich ihn hibbelig auf. „ Geht nicht.“, erwiderte er und zuckte mit den Schultern. „ Bitte?“, fragte ich überrascht. „ Warum nicht?“ Er seufzte und sah mich an. „ Weil es uns beide nichts angeht.“
    „ Ja klar. Deswegen weißt du es auch!“, regte ich mich auf und hielt mir den Kopf, der noch ziemlich brummte.
    „ Das ist was anderes. Er hat es mir gesagt und ich habe versprochen es für mich zu behalten.“
    „ Du bist unfair, Jay.“, meinte ich angepisst. Er grinste und zuckte mit den Schultern. „ Jetzt denk ja nicht du bist lustig oder so!“
    „ Lass mal wieder rein gehen. Ich denke es geht dir schon etwas besser.“, meinte er ohne auf mich einzugehen und sein Ton verunsicherte mich etwas.

    Jay ist doch doof Oo Weißte ich dachte so 'Ah jetzt kommts raus' aber nee Oo
    Nichts von wegen Aufklärung xD Was soll das denn bitte?
    Finde ich böse ^^
    Aber geil, du meintest ja gestern bei Skype irgendwas von wegen Jay wär dein Therapeut (???????? wie schreibt man das?) und das ist der wohl wirklich xD
    Aber ich finds geil (: Ich mag Jay wenn der so den 'großen Bruder' raushängen lässt.
    Und da ich grade in der Schule sehr viel interpretieren musste, tu ich das jetzt auch, denn mir kam grade so in den Kopf, dass du durch die Geschichte den Verlust deines Bruders verarbeitest :lol:
    Nimm mich einfach nicht ernst ich hab heute einen bekloppten Tag lol
    :'DDDDDDDDDD

    Zitat: „ Was sagst du eigentlich zu unserem Geschenk, Richie?“, fragte ich als wir alle geschafft im Wohnzimmer auf der Couch saßen und lagen. Ich lehnte meinen Kopf an Mikel ab und sah Richie erwartungsvoll an.
    „ Ich hab mich tierisch gefreut! Das ist echt der Wahnsinn! Vorallem das Bild wo das übliche Chaos herrscht!“, sagte er lachend und strahlte in die Runde. „ Vielen Dank, Leute. Die Party war echt der Hammer.“
    Es war echt schön ihn so glücklich zu sehen. Der ganze Aufwand seine Mum zu holen und alles vor zu bereiten hatte sich also gelohnt. Richie war es wirklich wert. Zufrieden seufzte ich, schnappte mir ein Kissen und lehnte mich gemütlich an Mikel und schloss meine Augen. Einige Augenblicke später lies mich ein leckerer Geruch die Augen öffnen. Ich setzte mich auf und gähnte. Mikel war eingeschlafen und die anderen sahen Fern.

    Ich dachte das Lecker wäre ironisch gemeint gewesen und Mikel hätte gefurzt :'DDDDDDDD xDDDD lol omg

    Zitat: Der Geruch kam aus der Küche. „ Riecht ihr das auch?“, fragte ich die anderen mit dem Blick zur Küche gerichtet.
    „ Ja Kathy kocht. Sie hat drauf bestanden.“, antwortete Vani mir und ich nickte. „ Ich geh mal gucken.“ Ich stand auf und streckte mich. „ Aber lass uns noch was übrig.“, scherzte Izzy und ich streckte ihm die Zunge raus.
    „ Jetzt erst recht nicht, Freundchen.“
    Als ich in die Küche kam sah ich Kathy mit Schürze vor dem Herd hantieren. „ Pass auf, dass das Essen nicht zu gut schmeckt sonst lassen die Jungs dich nicht mehr gehen.“, sagte ich lächelnd. „ Das wollen sie jetzt schon nicht. Aber sie müssen ja auch mal was anständiges zu Essen auf den Tisch kriegen.“, erwiderte sie und suchte in einer Schublade nach etwas. „ Wie geht’s deinem Kopf, Liebes?“, fragte sie als sie den Schneebesen aus der Schublade nahm und sich zu mir umdrehte.

    We need a Schneebesen :'DDD Oh man seine Mutter ist genauso wie man sie sich vorstellt xD Echt krass ^^

    Zitat: „ Ach, besser. Das geht schon.“, murmelte ich und pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht. „ Nicht, dass du dir eine Gehirnerschütterung geholt hast.“, sagte sie besorgt und sah mich fragend an. Gerade als ich etwas erwidern wollte, kam Izzy rein. „ Ach was! Wo nichts ist kann nichts erschüttern!“, sagte er frech grinsend und wich geschickt meiner Hand aus. „ Blödmann..“, murmelte ich gespielt beleidigt und Izzy zog eine Scheppe. „ Ich bin nicht blöd. Dazu bin ich viel zu charmant.“ Ich musste lachen.
    „ Super Argument, Izzy!“ Er zuckte mit den Schultern und schnappte sich einen Apfel. Dann verschwand er wieder ins Wohnzimmer

    Oh mein Gott Izzy isz gut :'D Und irgendwie erinnert er mich an deinen Vater :'D

    Zitat: „ Fliegst du morgen wieder?“, fragte ich Kathy und wandte mich wieder zu ihr.
    „ Ja, ist wohl besser so.“, murmelte sie und stockte dann. Das wollte sie wohl eigentlich nicht ausgesprochen haben. „ Besser so? Wie kommst du denn darauf?“, fragte ich sie erstaunt. „ Ach, das ist nicht so wichtig. Vergiss das lieber wieder schnell.“, sagte sie hastig und schien schon wieder irgendetwas zu suchen. „ Möchte ich aber nicht.“, erwiderte ich und setzte mich neben sie auf den Küchentresen. „ Ist es wegen Richie?“
    Sie stockte und sah mich an. „ Wie kommst du darauf?“, fragte sie überrascht. „ Naja, ich hab da gestern Abend so ein bisschen was mitbekommen von eurem Streit.“, sagte ich vorsichtig und sah auf den Boden. Sie nahm meine Hand und versuchte zu Lächeln. Doch ich spürte, dass es kein ehrliches Lächeln war.
    „ Mach dir mal keine Sorgen. Es wird schon alles in seiner Richtigkeit ausgehen.“

    Kann eigentlich irgendjemand in dieser Geschichte mal Klartext reden!? -_-
    Laura du bist so bösartig Oo

    Zitat: Gegen Abend machten Vani und ich uns auf den nach Hause Weg. Wir kramten alles zusammen und verabschiedeten uns von den Jungs. Kathy würde morgen früh noch einmal mit ins Studio kommen um sich
    alles anzusehen und würde dann wieder nach Hause fliegen. Also drückte sie uns nur kurz und verschwand wieder in die Küche. Als ich die Haustür hinter uns schloss fragte ich mich für einen kurzen Moment ob ich Vani erzählen sollte was ich mitbekommen hatte. Ich entschied mich dagegen und schlenderten wir nach Hause und jeder schien seinen Gedanken nach zuhängen. Als mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte zuckte ich zusammen und kramte es raus. Eine Sms von Jay. Was wollte der denn jetzt? Ich bin doch eben noch da gewesen? Ich denke wir müssen morgen mal reden. Jay. Reden? Weswegen? Ich schüttelte verwirrt den Kopf und steckte mein Handy wieder weg. „ Was war?“, fragte Vani und sah mich neugierig an. „ Ach nur eine Sms von Jay. Er will morgen mit mir was bereden.“, erwiderte ich betont beiläufig obwohl es mich eigentlich schon ziemlich wunderte. Vani nickte und wir gingen weiter. Vor der Haustür blieben wir kurz stehen damit Vani ihren Schlüssel aus ihrer Tasche kramen konnte. Nach einigen Augenblicke schloss sie seufzend die Tür und wir gingen langsam die Treppe rauf.

    Auf? :'D

    Zitat: Die Feier schien bei uns beiden noch ihre Nachwirkungen hinterlassen zu haben. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass bei Vani noch irgendetwas anderes im Spiel war. Gerade wollte ich mich verabschieden und meine Haustür aufschließen als ebenfalls stehen blieb.

    Tut mir Leid aber hinterher sagt Leo dir das wieder und dann disst du mich weil ichs nicht gesehen habe :'D =P

    Zitat: „ Würde es dir was ausmachen wenn ich Abby heute mit zu mir in die Wohnung nehme?“, fragte sie und sah mich erwartungsvoll an. Hinter der Tür hörte ich Abby schon aufgeregt herum wuseln. „ Klar. Kein Problem.“, sagte ich schnell und schloss auf. Vorsichtig schob ich die Tür auf, damit Abby mir nicht schon gegen gesprungen kam und gleich noch im Hausflur rumhüpfte. Ich leinte sie schnell an und gab sie Vani zusammen mit ihrem Napf. „Dankeschön“, murmelte sie müde und wandte sich ab. „ Du Vani?“, hielt ich sie noch auf und sie drehte sich wieder zu mir um. „Mh?“
    „ Ist alles in Ordnung?“, fragte ich vorsichtig. Sie sah mich an und schien zu überlegen. „ Ja, klar. Passt schon.“, erwiderte sie dann und lächelte leicht. „ Bis Morgen dann.“ Sie verschwand und ich sah ihr fragend hinterher.
    Es war nicht alles in Ordnung. Das sah man ihr an.

    Jetzt weiß ich ja nichtmal was mit mir selbst los ist Oo
    Was soll das xD
    Du quälst deine Leser, das ist dir klar oder?
    Ich mag dich nicht mehr lol
    Machst du heute weiter?
    Ich will nicht mehr warten Oo

    Und es war doch ein toller Teil :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 10.11.2008, 18:15


    ich sag mal: toll *.* :D

    und Vanne, gut das wir alle Hobbies haben :'D

    iich will wissen worüber die geredet haben ! o__O



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.11.2008, 20:32


    Ich saß am nächsten Morgen mit meinen Cornflakes am Tisch als jemand an meiner Tür klopfte. „ Richie?“, rief ich verwundert, da es eigentlich sowieso nur er sein konnte. „ Mh, ich bin’s“, hörte ich gedämpft seine Stimme. Ich stand auf und öffnete ihm. „ Woher wusstest du das ich es bin?“, fragte er überrascht als er mich kurz drückte. „ Du bist der einzige der so gütig ist und klopft.“, sagte ich lächelnd und wandte mich wieder meinen Cornflakes zu. „ Komm ruhig sein. Was gibt’s denn?“, fragte ich ausversehen mit vollem Mund. Er grinste. „ Ich wollte euch abholen. Vani hat nicht aufgemacht. Schätze sie ist unter der Dusche.“, sagte er und setzte sich zu mir. „ Abholen? Warum das denn?“, fragte ich verwundert. „ Mh hatte heute keine Lust mit dem Van zu fahren.“, erwiderte er und sah sich in meiner Küche um. „ Ich schätze das liegt aber nicht an dem Van, oder?“, sprach ich meine Vermutung aus und sah ihn aufmerksam an. Er schien regelrecht meinem Blick auszuweichen. „ Mh, nee, nee. Einfach so halt.”, sagte er wenig überzeugend. „ Guck mich an und sag das nochmal.“, forderte ich ihn auf und er sah mich verwundert an. „ Und jetzt sag es nochmal.“ Aber er sagte keinen Ton. „ Wusst ich doch. Also was ist los?“, fragte ich gelassen und rührte in meinen mittlerweile matschigen Cornflakes. Es konnte sowieso nur wegen seiner Mum gewesen sein. „ Ach, naja weißt du. Ich hab ein bisschen Stress.“ – „ Mit deiner Mum.“, vollendete ich seinen Satz. Er sah mich mit großen Augen an. „ Woher weißt du das?“, fragte er erschrocken.
    „ Deine Mum hat es mir erzählt.“, sagte ich ruhig und stand auf um 2 Gläser aus dem Schrank zu holen. „ Was hat sie dir gesagt?“, fragte er immer noch aufgeregt. „ Ganz ruhig. Sie hat mir den nicht den Grund genannt. Es geht mich ja auch nichts an.“, erklärte ich und sah wie er erleichterte ausatmete. Ich stellte ihm ein Glas hin und griff nach dem Orangensaft im Kühlschrank. „ Ich hoffe nur, ihr klärt das bald mal. Deiner Mum macht das nämlich ganz schön zu schaffen.“, fuhr ich fort und Richie fuhr sich durch die Haare. Ich nahm seine Hand und legte sie auf den Tisch. „ Nicht. Die schönen Haare.“ Er lächelte mich leicht an und nickte einsichtig.
    „ Mmh. Bald.“

    „ Na ihr Süßen? Was macht ihr schönes?“, begrüßte Kathy uns als sie zu uns ins Büro trat. „ Hey Kathy. Nichts schönes leider.“, erwiderte Vani und tippte weiter eine E-mail. „ Ich wollte nur noch mal schnell vorbei schauen bevor ich gleich mit den Jungs zum Tanztraining fahre und dann endgültig den nach Hause Weg antrete.“, sagte sie etwas traurig und ließ sich auf den Sessel vor meinem Schreibtisch nieder. „ Da können wir dich beruhigen. Zum Tanztraining kommen wir auch.“, erwidert Vani freudig. „ Das ist schön. Ihr seit liebe Mädchen.“, sagte Kathy lächelnd und wenn mich nicht alles täuschte sah sie dabei besonders Vani an. Komisch, wir kannten sie grade mal 2 Tage und benahm sich wirklich traurig. Sie verschwand wieder und wir sahen ihr irritiert hinterher.
    „ Was war das denn?“, fragte Vani verwundert und sah mich an. „ Wir sind liebe Mädchen?“, wiederholte ich ihre Aussage und dachte nach. Warum sagt sie so etwas einfach mal eben so nebenbei? Vani zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Wenige Augenblicke später trat Sarah herein. „ Hey ihr beiden.“
    „ Hey Sarah. Was gibt’s?“, fragte ich ohne von meinem Bildschirm abzusehen. „ Mh ich wollte euch nur bescheid sagen, dass Sally wieder für ein paar Tage weg ist. Geschäftszeugs und sowas.“, erklärte sie. „ Wie Schade.“, murmelte ich ironisch und Sarah lächelte leicht. „ Danke für die Info, Sarah.“, erwiderte Vani schnell um meinen Kommentar zu übertönen. „ Kein Problem. Ich bin dann wieder weg.“, sagte sie leise, lächelte leicht und verschwand wieder. „ Und was war das jetzt?“, fragte ich irritiert. „ Keine Ahnung was hier los ist.“, murmelte Vani kopfschüttelnd und stand auf. „ Wo willst du hin?“ Sie gähnte und sah aus dem Fenster. „ Bin fertig. Ich geh zu den Jungs.“ Ich überlegte kurz. Jay wollte ja noch mit mir reden. Ich sah auf meinen Bildschirm und stand dann ebenfalls auf. „ Ach ich komm auch mit.“

    „ Auf der Couch am chillen also“, sagte Vani grinsend und die Jungs drehten sich zu uns um. „ Chillen? Das ist harte Arbeit, klar?“, rief Izzy in gespieltem entsetzen und hielt seinen Edding und eine Autogrammkarte hoch.
    „ Oh, da könnte ich mir aber auch besseres vorstellen.“, gab ich zu und setzte mich neben Chris auf die Couch.
    Entweder hatte ich Halluzinationen oder er war tatsächlich ein Stück bei Seite gerückt. Jay hatte die Situation mitverfolgt und hob die Augenbrauen. Er deutete mit dem Kopf zur Tür und ich nickte widerwillig. „ Na nu? Willst du schon wieder weg?“, fragte Izzy überrascht als ich aufstand. „ Ich wollte ihr noch schnell was zeigen.“, antwortete Jay für mich und ich folgte ihm nach draußen. Vani warf mir einen fragenden Blick zu und ich zuckte mit den Schultern. Jay schloss die Tür hinter uns ging weiter Richtung Aufnahmestudio. „ Wo willst du hin?“, fragte ich neugierig doch er machte mir nur mit einer Handbewegung deutlich, dass ich ihm folgen sollte. Ich trat hinter ihm ins Studio und setzte mich auf einen Sessel. „ Was ist los?“, wollte ich dann endlich wissen doch Jay setzte sich zu mir ohne mir zu antworten. „ Willst du mir vielleicht was erzählen?“, fragte er mich in einer Art die ich nicht ganz deuten konnte. „ Mh, nicht das ich wüsste. Warum?“, erwiderte ich deshalb unsicher und sah ihn fragend an. „ Sicher?“, hakte er nach und sah mich überlegen. „ Jaaaay..Was soll das?“, fragte ich ungeduldig und hibbelte auf dem Sessel rum. „ Hast du mich angelogen?“, fragte er ohne mich dabei anzusehen. Ich sah ihn mit offenem Mund an. „ Nein!?“, erwiderte ich entsetzt. „ Wie kommst du so auf son Scheiß?“
    Er seufzte und sah mich an. „ Chris“, setzte er an und ich verdrehte die Augen. Mir war klar was jetzt kommen würde. „ Ist da wirklich nichts von deiner Seite?“, fuhr er ruhig fort und schien genau meine Reaktion zu beobachten. „ Ich dachte ich wäre so leicht zu durchschauen? Wieso fragst du dann sowas überhaupt?“, erwiderte ich gereizt. „ Du hast mir nicht auf die Frage geantwortet.“, sagte er weiterhin total gelassen und sah mich durchdringend an. „ N E I N.“, buchstabierte ich ihm und fixierte einen Songtext auf dem Mischpult.
    „ Warum reagierst du dann so heftig?“, hakte er nach und folgte meinem Blick zu dem Songtext. Er griff danach und sah mich wieder an. „ Weil du mich nervst.“, sagte ich pampig und funkelte ihn böse an. „ Was denkt ihr eigentlich alle von mir? Erst Mikel und jetzt Chris? Wär ein bisschen arm, meinste nicht?“, fuhr angepisst fort und wollte aufstehen. Jay drückte mich leicht zurück in den Sesseln. „ Ich will ja nur sicher gehen.“, erklärte er und sah mich entschuldigend an. „ Toll, Jay. Warum? Was denn wenn es so wäre? Würde das einen riesen Skandal geben oder was?“, rief ich sarkastisch und stand auf. „ Gut, dass mir hier sowieso niemand glaubt.“, murmelte ich angepisst und knallte die Tür hinter mir zu. Auf dem Flur standen bereits Sally und Izzy und schienen etwas zu bereden. Erschrocken drehte sich Sally zu mir und spitze ihre knallroten Lippen. „ Was soll denn dieses Theater hier?“, fragte sie mich schnippisch und ich musste mich echt bemühen nicht wieder genervt die Augen zu verdrehen. „ Nichts. Tschuldige.“, murmelte ich stattdessen und ging zügig an ihr vorbei. „ Laura? Warte!“, hörte ich Izzy hinter mir und wurde etwas langsamer. Er hatte mich eingeholt und sah mich forschend an. „ Was ist denn passiert?“, fragte er besorgt und hielt mich am Arm fest. „ Gehen wir zu Fuß zum Studio? Dann erzähl ich’s
    dir.“, erwiderte ich seufzend und er nickte. „ Ich hol eben meine Jacke und sag bescheid, dass wir weg sind.“




    macht mich am besten nicht mehr auf fehlenden wörter aufmerksam. bringt eh nichts xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.11.2008, 20:46


    Oki dann sag ich dazu nichts mehr :'D

    Also nee Laura du hast mir doch gesagt du nimmst alles (oder so ähnlich) :'D
    Ja ja, Mikel, Chris und jetzt vielleicht Izzy? =P
    In deiner Geschichte gibt es nur noch Geheimnisse Oo
    Erst Mikel, dann Chris, dann Richie, dann ich und jetzt du xD
    Ich hab sicher was vergessen xDD
    haha mach schön fleißg weiter sonst bekomm ich Entzugserscheinungen und die sind böse ;D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.11.2008, 20:49


    :D:D
    ich habs einfach so drauf mit dem böse sein :'DD
    ich mach auch direkt weiter mit schreiben wenn ich meine wundervoll blöde haare gewaschen hab lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 11.11.2008, 18:41


    Auf dem Weg zum Tanzstudio erzählte ich Izzy den ganzen Kram und er hörte mir aufmerksam zu. Endlich mal einer der nicht die ganze Zeit Fragen stellte sondern einfach nur zuhörte. „ Also ich glaube dir.“, sagte er als ich zu Ende erzählt hatte und seufzte. „ Oah Dankeschön. Ich denke nur, da bist du der einzige.“, sagte ich fröstelnd und zog meinen Kragen höher. „ Ich denke schon, dass du Jay überzeugt hast.“, meinte er und sah mich an.
    „ Jay? Überzeugt? Du kennst ihn doch.“, erwiderte ich genervt und Izzy nickte leicht. „ Soll ich mal mit ihm reden? Beziehungsweise mit Chris.“, fragte er vorsichtig und ich schüttelte den Kopf. „ Kommt dann eh nur so rüber, dass ich dich geschickt habe. Ich werd schon irgendwann mal mit Chris drüber reden. Und was Jay denkt, ist mir grade egal. Hauptsache Chris weiß bescheid.“, murmelte ich und vergrub meine Hände in meinen Jackentaschen. „ Mh hast Recht. Immer dieser Vermutungen bei allen. Das man nie mal einfach befreundet sein kann.“ Ich sah ihn verwundert an. Er schien mich tatsächlich genau zu verstehen. „ Wenigstens wissen wir beide jetzt, dass wir uns da bei uns keine Sorgen drüber machen brauchen.“, erwiderte ich und Izzy grinste.
    Der Van vorm Studio war schon in Sichtweite als 3 Mädchen auf uns zu gerannt kamen. Sie quasselten aufgeregt durcheinander. „ Ganz ruhig, Mädels. Ich hab Zeit für alle.“, sagte Izzy grinsend und posierte mit der ersten für ein Foto. Blitz und fertig. Glücklich ging sie einen Schritt zurück und strahlte. Die nächste kam, wurde gedrückt und ein erneutes Foto wurde gemacht. Die dritte war nicht ganz so locker wie die anderen beiden. Sie atmete hektisch und ihre Augen glitztern verdächtig. Als ich sie mit den anderen beiden verglich fiel mir auf, dass sie viel jünger war. Vielleicht 11 oder so. Izzy bemerkte wie nervös sie war und lächelte sie lieb an. „ Komm her. Wir beide müssen doch auch eins machen.“, sagte fröhlich und hielt ihr seine Hand hin. Statt seine Hand zu nehmen umarmten sie ihn plötzlich heftig und schluchzte. „ Du bist der Beste von allen.“, hörte ich sie sagen als sie ihr Gesicht in seiner Jacke vergrub. Izzy sah mich gerührt an und löste sich von der Kleinen. „ Das hast du echt süß gesagt. Dankeschön. Bitte nicht mehr weinen, okay?“, sagte Izzy lieb als er sich hinkniete und ihre Hand hielt.
    „ Wie wärs? Ein Foto von uns Izzy’s Fans?“, fragte er grinsend und ich musste lachen. Ich glaube das Mädchen hat den Witz vor lauter Aufregung gar nicht verstanden. Sie nickte und wischte sich die restlichen Tränen ab.
    Knips! Das Foto war gemacht und die Mädchen verschwanden glücklich. „ Wie niedlich war das denn?“, quiekte ich gerührt und Izzy grinste. „ Ist immer wieder ein schönes Gefühl.“

    „ Wo wart ihr so lange?“, fragte Jay direkt als Izzy und ich die Tür rein kamen. „ Ich war mit Izzy Kinder machen.“, erwiderte ich sarkastisch und ging an ihm vorbei zu Vani. „ Was war los?“, fragte Vani besorgt als ich mich neben sie setzte und Mikel gebannt bei seinem Handstand zu sah. „ Erzähl ich dir heute Abend okay?“, murmelte ich und sie nickte. Stattdessen erzählte ich ihr und Kathy lieber die süße Geschichte von Izzy und seinem größten Fan. Die beiden waren genauso begeistert wie ich und sahen freudig zu Izzy rüber, der sich grade warm machte. „ Izzy ist auch ein wunderbarer Mensch.“, sagte Kathy ohne den Blick von ihm abzuwenden
    „ Ja aber auf seine ganz eigene Art.“, fügte ich hinzu und musste lächeln. „ Woher kennst du die Jungs eigentlich alle schon so gut?“, fragte Vani interessiert. „ Aus ihrer Castingzeit. Im Fernsehen war es nicht zu sehen aber ich war oft bei den Jungs. War eine anstrengende und nervenaufreibende Zeit. Aber es hat sich gelohnt.“, erklärte sie und ich vernahm ein kleinen wenig Stolz in ihrer Stimme.

    // Zwischenspiel Vani //

    Nach 2 Stunden intensivem Choreotraining beendete der Choreograph das ganze für heute und verschwand.
    Die Jungs waren fix und fertig und ich brachte es kaum fertig ihnen zu sagen, dass wir sofort weiter mussten zu einem Radioauftritt. „ Beeilt ihr euch etwas? Wir müssen direkt weiter.“, sagte ich vorsichtig und sie nickten einsichtig. Zusammen mit Laura und Kathy wartete ich draußen vor dem Van und sah immer wieder ungeduldig auf die Uhr. Wir mussten Richie’s Mum noch zum Flughafen bringen und waren schon relativ spät dran. „ Wir müssen uns beeilen. Der Flieger geht gleich.“, rief ich den Jungs entgegen als sie nach draußen kamen.
    Im Auto herrschte eine seltsame Stille. Die einzigen die irgendwie Spaß hatten waren Izzy, Mikel und Laura. Jay schien irgendwie abwesend und Richie sagte auch keinen Ton. Hatte ich irgendwas verpasst? Kathy blickte nachdenklich aus dem Fenster. Was war denn hier los? Vorallem wunderte mich Richie’s Verhalten. Das war überhaupt nicht seine Art so schweigsam zu sein.
    „ Wir sind da!“, rief der Fahrer, den Sarah uns heute morgen vorgestellt hatte, von vorne und alle schreckten auf. Langsam öffnete Richie die Tür und stieg aus. Er sah irgendwie bedrückt aus. Ohne etwas zu sagen nahm er Kathy’s Rollkoffer und ging Richtung Gepäckannahme. Laura sah ihm kopfschüttelnd hinterher. Also war nicht nur mir sein komisches Verhalten aufgefallen. Kathy verabschiedete sich schon von Mikel und Jay. Dann ging sie auf Izzy zu der direkt neben mir stand.
    Sie umarmte ihn herzlich und flüsterte ein „ Pass auf dich auf.“ Dann ging sie zu Laura und lächelte sie lieb an. „ Mach dir keine Gedanken. War schön dich kennen gelernt zu haben, Liebes.“, sagte sie während sie Laura’s Hand hielt. Keine Gedanken machen? Worüber? Dann kam sie auf mich zu und drückte mich. „ Vani Herzchen, hör nur auf das was in dir vorgeht. Du bist ein gutes Mädchen, das weiß ich.“, sagte sie leise und wandte sich an Richie. Er stand etwas verloren da und starrte ins Leere. Ich sah wie sie ruhig auf ihn einredete konnte aber nicht verstehen worum es ging. Schließlich umarmte sie sich lange und Kathy verschwand winkend hinter der Glastür Richtung
    Flieger. Höre nur auf das was in dir vorgeht? Was wollte sie mir damit sagen?

    Sie hatten sich zum Abschied umarmt. Aber der Ausdruck in Richie’s Gesicht war nicht der selbe befreite wie sonst und das machte mir Sorgen. Richie saß mir gegenüber und hörte Musik. Mein Blick fiel auf Vanne und sie sah ziemlich gedankenverloren aus. Vorsichtig tippte ich sie an. „ Vani? Alles klar?“ Sie sah auf und lächelte.
    „ Klar. Alles in Ordnung.“ Ich lehnte mich wieder zurück in meinen Sitz und nickte stumm. Sie würde es mir schon noch erzählen. Ich spürte wie mein Handy vibrierte und zog es aus meiner Hosentasche. Beim Blick auf den Display musste ich grinsen. Leo hatte mir geschrieben. „ Hey! Was treibt ihr grade so? Müssen noch mal reden wegen den Ferien. Freu mich schon tierisch. Wird bestimmt lustig. Naja meld dich mal. <33 Leo.“
    Allein bei dem Gedanken, dass Leo bald vorbei kommen würde bekam ich gute Laune. Ich erinnerte mich an viele lustige Aktionen mit ihr und freute mich noch mehr auf den lang ersehnten Urlaub. Schnell drückte ich auf Antworten und tippte eine Nachricht zurück. „ Hey! Sitzen grade im Auto und sind auf dem zu nem Interview. Alles klar bei dir? Ja wir reden heute Abend okay? Ich ruf dich an. Freu mich auch. <33 Laura.“ Amüsiert sah ich zu Vani rüber. Sie wusste nicht, dass Leo in der ersten Ferienwoche vorbei kommen würde. Wir wollten sie überraschen und ich freute mich schon tierisch auf ihre Reaktion. Ich steckte mein Handy wieder weg und der Van kam zu stehen. „ Radio Berlin.“, las ich das riesige Logo am Gebäude vor. „ Sehr einfallsreich.“ Izzy stieg hinter mir aus dem Wagen und legte mir die Hand auf die Schulter. „ Radio/Radio. Das wäre einfallsreich gewesen.“, sagte er ironisch und lachte. „ Witzkeks.“, erwiderte ich lachend und folgte den anderen zum Eingang.
    Es dauerte nicht lange bis das Interview los ging. Die Jungs mussten Kopfhörer aufsetzen und fummelte faszinierte an den dicken Mikros rum. „ Hallo Leute! Hier ist Thomas Rehbers von Radio Berlin! Heute habe ich die Neuheit hier für euch! Passt auf Mädels, jetzt nicht schreien, Us5 sind hier bei mir im Studio!“, kündigte der Moderator mit übertrieben guter Laune an und die Jungs sagten brav Hallo in ihre Mikros. Der Typ stellte so einige mehr oder weniger interessanten Fragen und ich fing an mich zu langweilen. Bis plötzlich eine bestimmte Frage mein Interesse erweckte. „ Richie, erzähl mal. Hast du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern?“, fragte der Moderator und schien sich eigentlich nicht sonderlich dafür zu interessieren. So sah er zumindest aus. Richie schien zu überlegen. Neugierig beobachtete ich seine Reaktion. „ Oh ja! Sehr good. Meine Mama is great und mein Dad auch.“, antwortete er in seinem niedlichen deutsch. Eigentlich hätte ich jetzt gelacht wie alle anderen aber ich war ja auch anscheinend die einzige die wusste, dass da gar nicht alles in Ordnung war. Jay wusste auch bescheid doch er lächelte. Ich hoffte wirklich, dass das nur Fassade war und er einfach professionell drüber weg sah in dem Moment. Alles andere hätte ich scheiße von ihm gefunden.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.11.2008, 20:48


    Abends kam ich geschafft nach Hause und machte meinen Laptop an. Ich holte Abby etwas zu essen und schaltete den Fernseher ein. Dann setzte ich mit einer 5 Minuten Terrine an meinen Schreibtisch und ließ im Hintergrund die Simpsons laufen. Bei MSN und ICQ war Leo schon mal nicht online. Also war sie entweder nicht zu Hause oder einfach vorm Fernseher. Ich kramte in meinem Bett nach dem Telefon und wählte ihre Nummer.
    „ Hallo?“, hörte ich Leo’s Stimme und vernahm sofort aus den Hintergrund Geräuschen, dass sie auch Simpsons guckte. „ Hey Leo! Ich bin’s Laura.“, begrüßte ich sie freudig und setzte mich mit meinem Essen und dem Telefon in der Hand aufs Bett. „ Aah Nöls. Du kommst ja doch noch dazu mich anzurufen!“, sagte sie leicht vorwurfsvoll, doch daran, dass sie mich Nöls nannte merkte ich, dass sie nicht ernsthaft sauer war. „ Hast du je daran gezweifelt?“, fragte ich deshalb gespielt schockiert und hörte Leo lachen. „ Nein niemals!“, beteuerte sie ironisch und ich grinste. „ Also wie machen wir das jetzt in den Ferien?“, fragte ich und schob mir noch einen Löffel von meinen Nudeln in den Mund. „ Ja die erste Woche dann. Mit dem Zug würde ich sagen.“, teilte sie mir mit und ich stimmte zu. „ Klingt gut. Dauert ja zum Glück nicht mehr so lange.“, sagte ich zufrieden und sie stimmte zu.
    „ Du hast doch auch dann Urlaub, oder? Beziehungsweise du und Vani.“, fragte sie nochmal um sicher zu gehen.
    „ Jaja, klar. Hab mit Sally schon geredet. Geht alles in Ordnung.“, bestätigte ich und sie war zufrieden.
    Wir quatschen noch eine Weile und verabschiedeten uns ausführlich. Es dauerte mindestens 15 Minuten bis wir endgültig aufgelegt hatten, weil uns immer noch irgendwas lustiges einfiel. Ich legte das Telefon bei Seite und setzte mir Abby auf den Schoß. „ Solln wir noch eine Runde raus gehen?“, fragte ich während ich sie streichelte und warf einen Blick aus dem Fenster. Es war dunkel aber das machte mir in dem Moment nichts aus. Ich hatte einfach zu gute Laune.
    „Komm Abby!“, rief ich aus der Küche und prompt kam sie freudig angelaufen. Ich leinte sie an und öffnete die
    Tür. Genauso schnell wie sie gekommen war verschwand meine gute Laune wieder. „ Was ist?“, fragte ich gelangweilt. Abby lief aufgedreht auf ihn zu und sprang an ihm herauf. Ich dachte erst gar nicht daran ihr das zu verbieten. „Reden?“, erwiderte und sah mich erwartungsvoll an. „ Das hatten wir heute schon. So lange du mir nicht sowas wie ‚Tut mir leid. Ich habe mich getäuscht’, zu sagen hast, habe ich leider keine Zeit.“, sagte ich gleichgültig und gab ihm einen Augenblick Zeit. Er sagte keinen Ton. „ Schade Jay. Chance vertan. So wenn du mich jetzt entschuldigst, ich habe zu tun.“, ich drängte mich an ihm vorbei und ging Richtung Treppe.
    „ Laura? Wo willst du hin?“, hörte ich Vani von oben rufen. Ich drehte mich zur ihr um. „ Huch Jay!“, bemerkte sie ihn plötzlich, weil Abby mich in seine Richtung zog. „ Ich gehe mit dir spazieren!“, sagte ich betont und beachtete Jay nicht weiter hin. Sie warf einen Blick zu Jay und sah mich fragend an. „ Mit dir. Also hopp, meine Liebe.“, wiederholte ich und klatschte in die Hände. „ So, man sieht sich Jay.“, sagte ich noch knapp und ging mit Vani die Treppe runter.

    Später fiel ich erschöpft, genervt und gleichzeit bedrückt ins Bett. Erschöpft, weil Vani und ich echt lange unterwegs waren. Genervt, weil ich eigentlich keine Lust hatte mit Jay zu streiten aber er einfach viel zu stur ist.
    Und bedrückt, weil Vani mir endlich erzählt hat worüber sie sich Sorgen machte. Richie war seit seinem Geburtstag ihr gegenüber komisch. Zwar nicht direkt abweisend aber ganz anders als sonst. Ich konnte mir
    ungefähr denken vorstellen was sie meinte und wie sich fühlte. War ja bei mir und Chris fast das Selbe. Nur, dass wir uns bei Richie einfach nicht erklären konnten warum. Okay, ich war nicht ganz ehrlich. Ich hatte ihr nichts von dem Streit erzählt. Eigentlich wusste ich selbst nicht genau warum, irgendwie hielt ich es vorerst für besser.
    Aber vielleicht hatte sein Verhalten ihr gegenüber auch gar nichts damit zu tun. Naja, wir würden schon sehen.
    In Gedanken vertieft schloss ich die Augen und drehte mich auf die Seite. Abby kuschelte sich neben mich und ich war bereits im Halbschlaf, als mein Handy vibrierte. Erste rührte ich mich nicht, da ich von einer Sms ausging.
    Aber es vibrierte durchgehend weiter. Genervt beschloss ich ab diesem Tag mein Handy abends auszuschalten.
    Blind griff ich danach und wollte eigentlich so den jenige wegdrücken, der mir jetzt auf den Sack ging. Doch dann öffnete ich sicherheitshalber meine Augen. Chris. Ich brauchte eine Weile um es genau zu realisieren. Chris !?
    Er lies aber auch verdammt lange klingeln. Es schien wohl wichtig zu sein. Total neben der Spur nahm ich das Gespräch an. „Mh?“, machte ich verschlafen und schloss reflexartig meine Augen wieder. Ich war echt müde.
    „ Laura?“, fragte er irritiert. „ Ja, wie sie leibt und lebt.“, murmelte ich scherzhaft und hörte wie er leise lachte.
    „ Das wüsste ich aber wenn du immer so vercheckt wärst.“, erwiderte er und ich musste grinsen. „ Vercheckt? Das bin ich aber auch leider öfter.“ Er räusperte sich. Und es herrschte einen kleinen Moment Stille. „ Also, warum ich anrufe..“, setzte er an und ich schluckte. Genau in diesem Moment wo ich nichts lieber als schlafen wollte, wollte er dieses Gespräch führen. „ Mh?“, machte ich wieder leise und drehte mich auf die andere Seite.
    „ Wegen Miriam..“, fuhr er fort und ich dachte nach. „ Miriam? Hä?“, fragte ich verwirrt und hörte wie er seufzte.
    „ Das Mädchen von der Party.“, erklärte er und ich schlug mir leicht mit der Hand vor die Stirn. Wer sollte das auch sonst gewesen sein. Naja, ich war halt müde. „ Mh?“, machte ich wieder. Nicht sehr gesprächig aber für mehr war ich zu faul. „ Was warn das für ne Aktion so, also ich hab’s nicht ganz verstanden. Könntest du..
    also-..“, er brach ab. Ich musste schmunzeln. War er etwa nervös? „ Ja kann ich.“, antwortete ich und setzte mich im Bett auf. „ Also, Pass auf. Diese Miriam ist mir schon vorher aufgefallen. Sie hat sich an jeden rangeschmissen der nicht bei 3 aufm Baum war. Allein das machte sie für mich schon unsympathisch. Aber als ihr dann auf der Couch wart und sie dich sowas von übertrieben angegraben hat, hat sie mich sowas von arrogant und triumphierend gemustert-..“, „ Ist schon schon okay. Ich hab’s verstanden.“, unterbrach er mich und es wunderte mich schon warum er mir so abrupt ins Wort fiel. „ Okay..“, sagte ich verwirrt. Es herrschte wieder Stille. „ Noch was?“, fragte ich dann schließlich, weil ich endlich schlafen wollte und er anscheinend nichts mehr zu sagen hatte. „ Mh,..“, setzte er an und ich wartete. „ Nein, das wars. Gute Nacht.“, sagte er hastig und legte auf. „ Aus dem soll mal jemand schlau werden.“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 13.11.2008, 19:01


    jajajajaja der Chris ist schon ein komischer.
    MATTHIAS !

    ich mags sehr *.*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 17.11.2008, 23:10


    Dienstag. Blöder Tag. Keine Ahnung warum aber mochte ich noch nie. Ich stand grade am Kopierer, zu dem Sally mich auf eine nicht besonders nette Art am Telefon hin dirigierte. „ Lauraaaa!“, hörte ich Richie’s freudige Stimme hinter mir. Überrascht drehte ich mich um und wurde sofort umarmt. „ Was ist denn mit dir los?“, fragte ich irritiert. Er lies mich los und grinste. „ Jaa ich höre?“, forderte ich ihn auf doch er zuckte nur mit den Schultern. „Nichts. Was soll sein?“, erwiderte er, drückte mich wieder und verschwand nach oben. „ Da hat aber jemand heute viel Liebe zu verteilen.“, sagte ich zu mir selbst und sah ihm kopfschüttelnd hinterher. Ich wandte mich wieder dem Kopierer zu, der grade die letzten Abzüge ausspuckte, als mir jemand von hinten plötzlich an die Schultern packte. „ Oah Izzy! Erschreck mich doch nicht so.“, rief ich lachend und er grinste mich an. „ Was ist denn heute los mit euch? Hat einer im Lotto gewonnen?“, fragte ich ihn und sammelte den Stapel Blätter auf. „Nein.“, lachte er, „ Wäre aber auch cool. Wir haben heute Abend einen Auftritt vor über 3000 Leuten. Ich weiß, das ist eigentlich nicht soo viel aber trotzdem!“, berichtete er freudig und strahlte mich an. „ Hey, das ist ja super!“, freute ich mich ehrlich mit ihm. „Ja, ne? Wir müssen auch gleich schon dahin wegen den Proben und alles!“, fuhr er fort und sah ihm wirklich an wie aufgeregt er war. „ Vani und ich sind auch dabei, oder?“, erkundigte ich mich und er nickte heftig. „ Natürlich! Ohne euch geht’s nicht! Ansonsten werd ich mich persönlich darum kümmern, dass eure kleinen Hintern dahin kutschiert werden!“, beteuerte er und ich musste lachen. Echt niedlich. „ Wir werden euch die Daumen drücken.“, sagte ich und er nickte. „ Das weiß ich.“
    Ich ging mit dem Stapel wieder nach oben und lief fast in Mikel rein. „ Meine Güte ihr seit aber auch heute alle stürmisch.“, bemerkte ich als ich wieder mein Gleichgewicht fand und den Stapel zurecht rückte.
    „ Oh tut mir leid. Wir müssen nur gleich schon wieder los. Interview und irgendein Shoot.“, klärte er mich schnell auf und lief die Treppe runter. Ich trat ins Büro, wo Vani sich grade ihre Jacke anzog. „ Na nu? Wo willst du hin?“, fragte ich verwundert. Sie kam auf mich zu und nahm mir den Stapel ab. Dann platzierte sie ihn auf meinem Schreibtisch und schmiss mir meine Tasche und meine Jacke zu. „ Beeil dich. Wir müssen los.“, sagte sie hektisch und verließ das Zimmer. „ Wow, der richtige Erfolgs-Stress fängt wohl schon an.“

    Meine Güte war das ein Trara. Wir hetzten wie die Bekloppten und nahmen während eines Termins schon wieder die nächsten entgegen. Unsere Handys klingelten ununterbrochen. Entweder Sally, Sarah oder irgendwer den die beiden einfach weiter geleitet hatten. Ich dachte eigentlich, dass wir Praktikantinnen sind und nicht die komplette Arbeit von Sally übernehmen. Aber ich wusste auch nicht ob mir die Verantwortung gefiel oder mir das irgendwann zu fiel wurde. Wir waren grade auf dem Weg zum nächsten Termin, Richie hatte blendende Laune und laberte durchgehend Unsinn. Und wenn er nicht grade für Spaß sorgte dann waren es Izzy und Chris. Ja richtig gelesen. Chris. Ich war total überfordert. Der Kerl würde mich irgendwann noch mal total fertig machen. Er benahm sich als wäre die ganze Zeit nichts gewesen. Als hätten wir am Abend davor niemals telefoniert und es wären niemals irgendwelche Verdächte aufgekommen. Bei dem Gedanken fiel mein Blick auf Jay. Wieso konnte er nicht einfach aufhören? Wenn er mich nicht immer so seltsam anschauen würde wenn ich mit Chris rede dann wäre die Sache viel entspannter. Apropos Entspannt.
    Vani’s Sorgen waren dann wohl auch dahin. Richie alberte wie gewohnt mit ihr herum und strahlte wieder genauso glücklich wie sonst auch, wenn er sie ansah. Hoffentlich würde das auch so bleiben, denn ich hatte überhaupt keine Lust auf diese Rätselein immer. Momentan war da halt nur noch Jay, der mir keine Ruhe ließ.
    „ Wir sind da Leute!“, rief Josef, der Fahrer. Richie war der erste der sich abgeschnallt hatte und stürmte direkt nach draußen. „ Oaaaaaah geil!!“, hörte man ihn rufen und ich sah ihn auf dem Parkplatz rumspringen.
    „ Eröffnung von einem Kinderparadies. Bedeutet : Bällebad.“, erklärte Jay mir und ich stieg hinter ihm aus dem Auto. Tatsächlich konnten man schon von draußen das riesige Becken mit kleinen bunten Plastikbällen sehen.
    Die Jungs sollten hier kurz singen und ein paar Bilder mit den Kindern machen. Für die Presse versteht sich. Zum Glück wusste ich, dass die Jungs es nicht nur deswegen machten und sie wirklich Spaß dabei hatten.

    Die Jungs wurden in irgendeinen kleinen Hinterraum gebracht, in dem sie sich fertig machen sollten.
    „ So ein riesen Gebäude für Kinderspielzeug und dann geben die euch diesen popligen Raum.“, stellte ich fest während ich mich umsah. „ Halb so wild. Wir sind ja nur kurz hier.“, erwiderte Mikel, der grade sein Bandana im Spiegel zurecht rückte. „ Woah Jungs! Da sind schon so viele Leute! Und davon sind nicht grade viele wirklich kleine Kinder. Da stehen total viele Mädchen, die wie verrückt nach euch rufen!“, berichtete Vani aufgeregt, als sie rein kam. „ Uuh dann wird das ja noch cooler, als vorher schon!“, rief Richie freudig und hüpfte leicht auf der kleinen Couch auf und ab. „ Hast du auch das Bällebad gesehen?“, fragte er dann mit großen Augen und blieb still sitzen. Vani lachte. „ Ja das hab ich. Aber das steht bestimmt nicht für dich da.“ Richie funkelte sie mit gespielt bösem Blick an. „ Oh doch, meine Liebe. Das tut es. Und ich werde dich mit ins Verderben reißen!“, rief er und lachte total krank los. „ Richie, Alter. Renn mal ne Runde um den Block!“, sagte Mikel lachend auf deutsch.
    „ What? Whaaat? Whaaaaaaat?“, fragte Richie gespielt panisch und ich musste lachen. Alle mussten lachen.
    „ Ich kenn echt niemanden der so ist wie du.“, sagte Vani und Richie drehte sich zu ihr um. Er lächelte sie lieb an. Nicht überdreht oder lustig. Einfach lieb.
    Die Jungs machten einen fabelhaften Auftritt. Alle waren begeistert. Grade als das Lied aufs Ende zu ging, machte Richie ein paar Schritte zurück und nahm Vani’s Hand. So wie Vani in dem Moment ausschaute war ihr die Sache relativ peinlich. Richie nahm sie mit auf die Bühne und hielt weiterhin ihre Hand. Ich ahnte bereits was er vor hatte. Jay wohl nicht. Der guckte nämlich ziemlich irritiert. Das Lied war vorbei und die Leute jubelten.
    Richie lief ohne Vorwarnung los und riss Vani mit sich. Die beiden flogen in hohem Bogen ins Bällebad. Ein erschrockenes „ Ooooh!“ ging durch die Menge. Die übrigen Jungs und ich konnten nicht mehr vor lachen. Vani’s Kopf luckte aus der Menge der bunten Bälle und sie guckte ziemlich daneben. Richie kringelte sich vor lachen.
    Sie warf ihm einen bösen Blick zu, doch er beachtete sie gar nicht. Ehe sich Richie versah, erklang ein dumpfes Geräusch und der Ball traf ihm genau am Kopf. Die Leute konnten nicht mehr vor lachen. Da wurde wohl auch der Presse mehr Schlagzeile geliefert als sie sich erhofft hatten.
    Richie und Vani lieferten sich eine knallharte Bälleschlacht als wären sie die einzigen Menschen im Raum.


    wie gesagt ich mag nich was ich geschrieben hab xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 18.11.2008, 22:21


    Die nächsten 2 Wochen waren der absolute Wahnsinn. Der Hype um die Jungs wurde immer heftiger und sämtliche noch so unbedeutende Termine wurden von hysterischen Mädchen belagert. Wir waren fast nur noch unterwegs und mir wurde immer schmerzlicher bewusst, dass ich immer weniger Zeit für Abby hatte. Ich versuchte diesen traurigen Gedanken aber stets zu verdrängen und jede freie Minute mit ihr rauszugehen. Manchmal sogar mitten in der Nacht wenn wir nach Hause kamen. Eigentlich war mir klar, dass das nicht so weiter gehen konnte. „ Laura wo bleibst du?“, hörte ich Vani aus ihrem Zimmer rufen. Huch, was sollte ich nochmal holen? Ich sah mich in der Küche um, in der Hoffnung, dass es mir wieder einfiel. „ Die Gummibärchen!“, hörte ich Vanne erneut und schlug mir gegen die Stirn. Stimmt ja, die Gummibärchen.
    Ich griff nach der Tüte im Schrank und hörte wie Vani die Küche betrat. „ Was ist denn los mit dir? Du bist total daneben. Und zwar nicht nur heute.“, sagte sie mit fragendem Blick und nahm mir die Tüte ab. Sie hatte Recht.
    Ich mein, es war jetzt nicht bedeutend schlimm oder sowas. Aber ich machte mir echt viele Gedanken momentan.
    Um Abby, um meine Freundschaft zu Chris und zu Jay. Chris ist einfach total verwirrend. Manchmal ist alles paletti und wir könnten die besten Freunde sein und manchmal dann geht er total auf Abstand als hätte ich irgendeine Krankheit. Ja und Jay. Der hatte es tatsächlich in den letzten 2 Wochen immer noch nicht geschafft mir mal zu glauben. Aus dem Grund gehen wir uns auch ziemlich aus dem Weg irgendwie. Meiner Meinung nach macht er das alles so schwer. Ein bisschen Vertrauen war ja wohl nicht zu viel verlangt. Er benahm sich aber nicht nur mir gegenüber komisch. Sondern auch Richie und Chris behandelte er anders. Er machte beiden oft wegen den einfachsten Dingen Vorwürfe. Bei Richie fragte ich mich außerdem oft ob die Sache zwischen ihm und seiner Mum geklärt war. Klingt komisch, aber sowas geht mir einfach nicht aus dem Kopf. „ Hallo? Erde an Laura!“, sagte Vani vorwurfsvoll und fuchtelte mir mit der Hand vorm Gesicht rum. „ Ach ja, ist halt so der Stress in den letzten Wochen. Muss man sich wohl noch dran gewöhnen.“, erwiderte ich und es war sogar ein bisschen die Wahrheit. „ Das ist aber nicht alles.“, sagte Vani und seufzte. „ Ich mache mir nur so ein paar Gedanken. Ist nichts wildes.“, erklärte ich und mein Blick fiel auf die Uhr. „ Oh mir fällt grad ein, dass ich noch nicht mit Abby draußen war.“, sagte ich hastig, schlüpfte in meine Schuhe und lief zur Tür. „ Hä? Soll ich..“, hörte ich sie grade noch so sagen doch da fiel schon die Tür hinter mir ins Schloss. Es war höchste Zeit Leo vom Bahnhof zu holen.

    Endlich mal wieder was worauf man sich freuen kann. Leo würde für 5 Tage hier kommen und wir können einfach mal nur chillen. Naja, fast. Urlaub hatten Vani und ich noch nicht ganz aber wir konnten zumindest die eine Woche mal in Berlin bleiben und nur Vormittags im Büro hocken. Es war halb 6 Uhr, schon recht dunkel und eiskalt. Ich stand am Bahnhof und bibberte. Neben mir saß Abby und fiepte. Nicht weil es kalt war sondern, weil sie weiter gehen wollte. Plötzlich übertönte das Quietschen des Zuges ihr Gejammer und der Zug kam langsam zum stehen. Unmengen von Leuten stiegen aus und es herrschte schreckliches Chaos. Die einen begrüßte und die anderen verabschiedeten. Ungeduldig stellte ich mich auf Zehenspitzen um Leo in der Menge zu entdecken. „ Ich hasse die Bahn. Die sind doch alle total dumm hier.“, hörte ich plötzlich ein paar Meter von mir weg eine bekannte Stimme fluchen. Da stand sie. Mit ihrem kleinen Rollkoffer, ihrer schwarzen Mütze und dem Handy in der Hand. Direkt im nächsten Augenblick vibrierte es in meiner Jackentasche. Ich sah auf den Display.
    Leo. „ Ich hasse die Bahn auch, Leo.“, sagte ich lachend als ich dran ging und beobachtete ihre verdutzten Gesichtsausdruck. „ Woher weißt du-..“, setzte sie an doch entdeckte mich schließlich. Sofort steckte sie ihr Handy weg und strahlte. „ Nööls!“, rief sie mit ausgestreckten Armen. Ich kämpfte mich an den Leuten vorbei
    und umarmte sie. Ich war lange nicht mehr so glücklich wie genau in dem Moment. Abby wuselte freudig um sie herum und sprang an ihr hoch. Als wären die beiden beste Freunde gewesen und hätten sich Jahre nicht gesehen. „ Wie geil sie ist!“, quiekte Leo freudig und streichelte Abby. „ Ja das ist sie.“, antwortete ich und konnte nicht verhindern dabei ein wenig wehleidig zu klingen. „ Lass mal langsam gehen, dein Schwesterherz wartet schon.“

    Auf dem Flur vor Vani’s Wohnungstür kicherten wir wie die Bescheuerten. Ich glaube wir wussten beide selbst nicht so genau warum. Ich gab Leo den Wohnungsschlüssel und sie tippelte auf die Tür zu. Vorsichtig steckte sie den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Mit einer witzigen Selbstverständlich trat sie ein. „ Joh Vanne da bin ich.“, sagte sie locker. Ich stand ein Stück hinter Leo im Türrahmen und musste mich echt zusammenreißen.
    Vanne ließ ihren Löffel fallen und sah Leo an als wäre sie grade durch die Decke ins Zimmer gefallen.
    „ Leo!?“, fragte sie entsetzt und stand auf. „ Klar man. Oder auch liebevoll Leénie genannt.“, erwiderte sie grinsend. Von da an konnte ich echt nicht mehr. Ich prustete los und kam langsam in die Küche. Die beiden umarmten sich und ich stand lachend daneben. „ Läuft die Party hier schon ohne mich?“, kam plötzlich Richie’s Stimme hinter mir und als ich seinen lustigen Gesichtsausdruck sah musste ich noch mehr lachen. Leo löste sich und drehte sich irritiert um. „ Blondi?“, fragte sie und musterte ihn. „ Mh?“, machte Richie verwirrt da er wahrscheinlich keine Ahnung hatte was Leo da gesagt hatte. „ Nein, Leo.“, erwiderte sie und hielt ihm die Hand hin. Etwas irritiert schüttelte er ihre Hand. „ Richie.“
    Nachdem ich und Vani uns dann wieder einigermaßen beruhigt hatten, saßen wir zusammen in der Küche, laberten über dies und das und kochten unser Abendessen. „ Du bist also Vani’s Schwester?“, fragte Richie während er die kochenden Nudeln umrührte. „ Höchstpersönlich.“, erwiderte Leo und nickte. „ Du hast dein Geheimnis ja wirklich gut geheim gehalten, Laura.“, wandte er sich an mich und ich nickte. „ Das haben Geheimnisse so an sich mein lieber Richie.“, antwortete ich und er streckte mir die Zunge raus. „ Hättest ja wenigstens mir was sagen können.“, sagte er leicht beleidigt. Du erzählst mir ja anscheinend auch nicht alles, sagte ich im Gedanken. „ Ich kenn dich doch. Du und Geheimnisse.“, erwiderte ich stattdessen und grinste.
    Entsetzt sah er mich an. „ Das werde ich dir noch lange übel nehmen, damit das klar ist!“, flüsterte er und sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. „ Pass du mal lieber auf, was du da machst!“, sagte Vani lachend und deutete auf seine bereits überkochenden Nudeln. „ Oh Shit!“, fluchte er und zog den Topf von der Platte.
    „ Zum Glück muss man als Boyband Mitglied nicht kochen können.“, sagte Leo lachend. Richie lachte und sah von Leo zu Vani. „ Ihr beiden seid euch echt ähnlicher als ihr denkt.“

    // Zwischenspiel Leo //

    „ Guten Tag, die Dame. Kennen wir uns?“, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und sah nach oben. „ Meine Güte. Im Fernsehen siehst du nicht so groß aus.“, staunte ich und er grinste. „ Ja ich hör öfter, dass ich in Echt besser ausseh.“, erwiderte Jay und zuckte zufrieden mit den Schultern. „ Ich hab gesagt größer.“, korrigierte ich ihn und er lachte.
    „ Du bist bestimmt mit Vani und Laura befreundet.“, stellte er fest und musterte mich. Ich beschloss einfach mal nicht auf diese Aussage einzugehen. Sollte sich mal jeder seinen Teil dazu denken.
    „ Ich hab mich irgendwie verlaufen. So ein bisschen. Ich suche das Büro von den beiden.“, erklärte ich und er nickte. „ Komm mit.“ Er deutete mir ihm zu folgen, was ich auch brav machte. Auf dem Weg wunderte ich mich erneut über die vielen Flure und Türen. Von außen sah das Gebäude eigentlich gar nicht so groß aus. Plötzlich blieb Jay stehen und ich wäre fast in ihn rein gelaufen.
    „ Da wären wir.“, sagte er und öffnete mir die Tür. Das mit der Tür hätte ich wahrscheinlich auch selbst noch geschafft aber er lag wohl wert auf Höflichkeit. „ Cool, Dankeschön.“, sagte ich und lächelte ihn an. Ich trat ins Büro und Jay folgte mir. „ Da bist du ja endlich wieder.“, sagte Vani und schien irgendwas auf ihrem Schreibtisch zu suchen. „ Ja hab mich auf dem Rückweg von der Toilette irgendwie verlaufen. Außerdem hab ich gerätselt von wem Chris sich da am Handy so zusammen schnauzen lässt. Und zwar so laut, dass sogar ich die Wut in der Stimme gehört habe.“, erklärte ich und alle warfen sich fragende Blicke zu. Laura und Vani sahen wirklich unwissend aus, aber Jay, der wusste was. Das sah man ihm irgendwie an. Naja, ging mich aber auch eigentlich nichts an. Aufjedenfall fiel auf, dass Laura sich sowieso viele Gedanken wegen bzw um Chris machte. Jedes mal wenn gestern Abend zum Beispiel jemand seinen Namen erwähnte, war sie sofort ganz dabei und hörte genau zu. Mag sein, dass ich mir das vielleicht ein kleinen wenig eingebildet hatte aber eigentlich bin ich mir recht sicher. Sie würde mir wohl schon noch was dazu erzählen wenn es da was zu erzählen gab. Aufjedenfall freute ich mich erstmal auf die nächsten Tage hier in Berlin. Und die Jungs scheinen auch alle echt korrekt zu sein. Vorallem Izzy ist irgendwie cool drauf. Der hat mir eben erzählt, dass am Freitag eine Weihnachtsfeier so innerhalb der Firma ist. Nennt man das hier Firma? Keine Ahnung. Ich bin da halt auch jetzt eingeladen und freu mich irgendwie schon drauf. Wird bestimmt lustig



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 18.11.2008, 22:39


    hab dir ja schon zu einigen Stellen was gesagt :'D

    wie geil ich die Geschichte einfach nur finde (:

    mehr, mehr MEHR ! :'D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 19.11.2008, 16:02


    keeks. hat folgendes geschrieben: hab dir ja schon zu einigen Stellen was gesagt :'D

    wie geil ich die Geschichte einfach nur finde (:

    mehr, mehr MEHR ! :'D

    Ich stimme Leo da gerne zu :D
    In allen 3 Sachen, besonders in den letzten beiden ;D
    Mehr bitte Lauri :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 20.11.2008, 22:58


    „ Also was machen wir jetzt?“, fragte Richie als wir das Studio verlassen hatten und draußen auf der Straße standen. Wir hatten grade 2 Uhr und es war richtig kalt und grau. Wir wollten was mit Leo unternehmen und Richie hatte beschlossen uns zu begleiten. Ich schätze es lag weder an Leo noch an mir. Aber das behielt ich für mich. „ Was essen gehen. Ich habe Hunger.“, antwortete Leo und ich nickte zustimmend. „ Ich auch.“ Zielstrebig steuerte Richie auf McDonalds zu. „Gut, dass du schon entschieden hast wo wir gehen Richie.“, sagte leicht vorwurfsvoll aber lächelte. „ Ich bin der Kerl hier. Ich muss euch leiten und beschützen.“, lachte er und nahm Vani und mich an die Hand. Meine Hand ließ er kurz darauf wieder los. Vani’s nicht. Leo und ich hatten wohl den selben Gedanken denn als unsere Blicke sich trafen grinste sie verschwörerisch. Wir bestellten ordentlich was bei Mcces und pflanzten uns zufrieden an einen der Tische. Einmal musste ich fast meinen Milchshake ausspucken, weil Leo eine echt lustige Geschichte erzählte. Wenig später waren wir ziemlich voll gefressen und schlenderten langsam durch die Innenstadt. Der Weihnachtsmarkt lief auf hochtouren. Überall roch es lecker nach Lebkuchen, Crépes und Glühwein. „ Ich liebe den Weihnachtsmarkt!“, rief Leo freudig und lief auf den Stand mit gebrannten Mandeln zu. Ich folgte ihr und ließ Vani und Richie alleine zurück. „ Uuuh ich kauf mir direkt 2 kilo!“, sagte Leo und ihr Blick wanderte über die gut duftenden Mandeln. „ Damit du nach Hause rollst oder was?“, erwiderte ich lachend. Leo warf mir einen viel sagenden Blick zu. „ Ist doch in Ordnung.“ Lachend wandte ich mich nach hinten um nach den anderen beiden zu sehen. Leo bestellte grade ihre Mandeln als ich sie in die Seite stieß. „ Guck mal!“, flüsterte ich amüsiert und deutete auf den Stand mit den Lebkuchenherzen. Richie hing Vani grade ein Herz um den Hals. „ Was steht drauf?“, fragte sie neugierig und ich strengte mich um es zu erkennen. „ Mein Schatz.“, sagte ich laut und sah mich irritiert an. „ Was?“, fragte sie nach. „ Auf dem Herz, du Nuss. Mein Schatz steht da.“, erklärte ich und Leo nickte. „ Süß.“ Wir beschlossen besser noch nicht hinzugehen und vergriffen uns an den gebrannten Mandeln. „ Sowas erzählt Vanne mir natürlich nicht. Ich wusste gar nichts von Blondi.“, meinte Leo irgendwann und griff erneut in die Tüte. „ Ich glaub die wissen es beide selbst noch nicht mal so wirklich.“, erwiderte ich und Leo lachte. „ Hoffentlich brauchen die nicht mehr so lange. Ich will dabei sein.“, sagte sie amüsiert und sah zu den beiden rüber. „ Mh mal sehen.“, meinte ich nachdenklich und verschluckte mich an einer Mandel. Ich hustete wie bekloppt und Leo klopfte mir lachend auf den Rücken. Mein Kopf lief knallrot an und Tränen stiegen mir in die Augen. Ich keuchte noch ein paar mal bis ich mich wieder beruhigt hatte. Plötzlich kamen Richie und Vanne angelaufen und sahen mich besorgt an. „ Alles in Ordnung?“, fragte Vani und musterte mich. „ Geht wieder.“, gab ich leicht lachend zurück und wischte mir die Tränen aus den Augen.
    „ Laura hatte Beef mit ner Mandel.“, sagte Leo worauf ich wieder los lachen musste. „ Was hatte sie?“, fragte Richie verwirrt und sah uns fragend an. „ Leo du musst dir noch angewöhnen englisch mit ihm zu reden.“, sagte Vani amüsiert und grinste. „ Vergess ich immer.“ Richie’s Blick wanderte weiterhin ratlos zwischen den beiden hin und her und ich kriegte mich kaum noch ein. „ Warum lachst du so, Laura?“, wandte er sich an mich.
    „ Wie geil du bist.“, erwiderte ich lachend auf deutsch und nun guckte er völlig dumm aus der Wäsche.

    „ Laura wartest du kurz?“, hörte ich Jay hinter mir und wusste nicht ob ich genervt sein oder mich freuen sollte.
    Wir kamen nur kurz zurück zum Studio um den anderen Tschüss zu sagen, grade wollten Leo und ich uns auf den Weg nach unten machen. Tja und dann kam Jay. Er und Leo sahen sich kurz an. „ Ich bin noch mal schnell auf Toilette.“, log sie und ging Richtung Treppe. Also sie verschwunden war wandte er sich an mich. Ich beschloss einfach nichts zu sagen. Sollte er doch anfangen zu reden. Als er nach einigen Augenblick immer noch nichts sagte sah ich ihn verwirrt an. „ Was ist denn jetzt?“, fragte ich etwas unfreundlicher als ich gewollt hatte. Man sah ihm an, dass mein Versehen seine Wirkung nicht verfehlt hatte. Ich wollte grade ansetzen um mich zu entschuldigen als er anfing zu reden. „ Weißt du.. Ich will einfach..Keine Ahnung wie ich das formulieren soll. Es ist halt..“, stotterte er sich zusammen und rieb sich verlegen am Hinterkopf. Keine Ahnung was er mir damit sagen wollte, auf jeden Fall schien es ihm schwer zu fallen. Erwartungsvoll sah ich ihn an denn ich war echt gespannt wie es weiter ging. Er öffnete grade den Mund um fortzufahren als ihn jemand rief. Dieser Jemand war Sally. Ich verdrehte genervt die Augen. Eilig kam sie angetippelt. „ Jaaay da bist du ja, Darling.“ Bei diesen Worten bekam ich einen seltsamen Würgreiz. „ Wir hatten doch noch einiges zu klären, oder?“, sagte sie in einer unangenehmen hohen Tonlage. Jay sah mich entschuldigend an und ich zuckte mit den Schultern. „ Wir reden ein andern Mal.“, sagte ich leise und er nickte. „ Oh hab ich etwa gestört, Jay? Das tut mir Leid.“, redete sie erneut auf ihn ein doch an ihrem hässlichem Grinsen merkte ich, dass es ihr einen scheißdreck leid tat. Ihre viel zu perfekt manikürten Hände griffen nach seinem Arm und zog ihn mit sich. Er sah mich ein letztes mal an und wirkte wirklich fast traurig. Wenn ich mir so vorstelle was Sally andauernd alles mit ihm bereden will, tut er mir wirklich leid. Diese intrigante olle Schachtel. Eins war klar, ich mochte sie nicht und sie mich genauso wenig.
    Schließlich machte ich mich auf den Weg nach unten zu Leo. Anders als erwartet hatte sie aber bereits Gesellschaft. Mikel stand bei ihr und die beiden schienen sich über irgendwas zu amüsieren. Neugierig stelle ich mich dazu und versuchte rauszukriegen worum es ging. Ich gebe zu ich gab mir nicht ganz so viel Mühe, weil ich immer daran denken musste was Jay mir sagen wollte. Als die beiden erneut auflachten konzentrierte ich mich wieder auf sie. „ Worum geht’s denn hier?“, fragte ich schließlich und die beiden sahen mich als hätte ich mich vor 1 Sekunde neben sie gehext. Amüsiert über die gegenseitigen dummen Gesichter lachten sie wieder los. Ich hatte zwar immer noch keine Ahnung worum es ging aber Mikel’s Lache im Zusammenklang mit Leo’s Lache war echt zu komisch. Als ich dann auch noch anfing zu lachen, kamen wir alle 3 gar nicht mehr klar. Wir kriegten uns erst wieder ein als Sarah vorbei kam und uns verständnislos ansah. „ Gehst du auch jetzt nach Hause?“, fragte Leo an Mikel gewandt. „Ja, wollte ich. Die anderen wollen irgendwie alle noch wo hin.“, antwortete er und zuckte mit den Schultern. „ Und jetzt bist du alleine?“, fragte ich in übertrieben gespieltem Mitleid. Mikel grinste und nickte heftig. Doch mir verging schlagartig der Spaß als mir wieder einfiel was passierte als er schon mal alleine nach Hause ging. Mikel schien glücklicherweise nicht daran zu denken. Irgendwie bekam ich ein flaues Gefühl im Magen als mir der Gedanke kam, dass noch irgendeinem von den Jungs etwas zu stoßen könnte. Eigentlich total dumm, weil immer jedem etwas passieren kann aber die Jungs waren mir echt unglaublich wichtig geworden.

    „ Ich penn heute bei dir, ja?“, rief Leo aus dem Badezimmer. „ Geht klar!“, rief ich zurück und schob unsere Lasagne in den Ofen. „ Ich glaub ich zieh auch nach Berlin. Is voll chillig hier.“, sagte sie als sie mit Handtuch auf dem Kopf in die Küche kam und sich an den Tisch setzte. „ Chillig? Naja geht so. Aber man erlebt viel.“, erwiderte ich und holte schon mal Teller aus dem Schrank. Leo stand auf und suchte Besteck zusammen. „ Ja voll cool. Kannst du dir vorstellen für immer hier zu bleiben?“, hakte Leo neugierig nach. Über diese Frage musste ich wirklich erst mal nachdenken. Darüber hatte ich vorher noch gar nicht nachgedacht. Für immer in Berlin? Leo sah mich fragend an. „ Mmh. Das hängt von vielen Dingen ab. 1. Ob ich hier einen Job habe. 2. Ob Vani hier bleiben würde.-..“, fing ich an als Leo mir ins Wort fiel. „ 1. Du hast einen Job. 2. Vani würde hier bleiben. Ich hab sie gefragt. Wie sieht deine Antwort jetzt aus?“, fragte sie erneut und verstellte ihre Stimme wie ein Quizmaster.
    „ Ich weiß es nicht. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen für noch länger als das Praktikum bei Sally zu arbeiten. Die Alte ist furchtbar.“, erklärte ich und Leo nickte. „ Das hab ich auch schon gemerkt.“, stimmte sie mir zu und ließ sich wieder auf ihrem Stuhl nieder. „ Also nicht?“, hakte sie wieder nach. Abby kam in die Küche gelaufen und sprang auf ihren Schoß. „ Ich liebe diesen Hund. Zu geil einfach.“, sagte sie fröhlich während sie Abby knuddelte. Ich war froh, dass Abby gekommen ist und ich so drum rum kam Leo zu antworten. Denn ich wusste wirklich nicht ob das für mich in Frage käme. Ich hatte einfach keine Ahnung. Es waren viele Dinge die dafür sprachen und viele die dagegen waren. „ Ich geh eben Haare föhnen.“, meinte Leo und ich nickte abwesend. Sie stand auf und verließ mit Abby den Raum. Ich sah den beiden hinterher und lächelte. Plötzlich vibrierte mein Handy auf dem Küchentresen. Jay rief an. Ich atmete tief ein und nahm das Gespräch an.
    „ Hey, Jay.“, begrüßte ich ihn, doch es klang nicht so überzeugend lässig wie ich es geplant hatte. „ Ist alles in Ordnung?“, fragte er direkt. „ Mh, klar. Warum auch nicht?“, gab ich verwirrt zurück. „ Ich mein nur.“, sagte er und klang fast beruhigt. „ Was gibt’s denn?“, fragte ich um das Thema zu wechseln. „ Ich wollte ja mit dir reden.“, setzte er an und ich konnte nicht verhindern, dass ich seufzte. Er hielt inne. „ Ist was?“, fragte er wieder. „ Nein es ist alles klar. Red weiter.“, sagte ich hastig um ihn endlich zum Reden zu bringen. Langsam kam es mir fast so vor als suche er jeden Vorwand um wieder etwas anderes zu fragen. „ Ähm ja also. Hast du heute noch Zeit?“, fragte er vorsichtig und ich verdrehte die Augen. Statt mal einfach am Telefon auf den Punkt zu kommen..
    „ Mh eigentlich nicht. Leo ist hier und bleibt auch über Nacht.“, erklärte ich obwohl das eigentlich nicht wirklich ein Argument war. „ Wo ist denn Vani?“, fragte er neugierig. „ Mit Richie unterwegs.“, erwiderte ich und er sagte gar nichts. „ Jay?“, fragte ich deshalb verwirrt. „Mh?“, machte er abwesend. Ich schüttelte den Kopf. Ist ja furchtbar hier. „ Also kommen wir zum Punkt?“, fragte ich und klang schon ein wenig genervt denke ich. „ Nee. Nicht so..am Telefon. Wir reden morgen denk ich.“, sagte er hastig und es herrschte wieder. Langsam regte er mich auf. Ich hasse Geheimnisse. Mit Absicht seufzte ich laut ins Handy. „ Wie du meinst. Dann nicht.“, sagte ich gleichgültig und ich hörte wie er schluckte. „ Sei nicht sauer. Bitte.“, sagte er leise. Uns war beiden klar, dass es hier nicht nur um das verschobene Gespräch ging. Ohne das ich etwas erwidern konnte verabschiedete er sich und legte auf. Ich lag mein Handy wieder weg und sah aus dem Fenster. Das alles hier für immer?
    Konnte ich das?



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 21.11.2008, 19:24


    Laura :D
    Ich habs gestern schon gelesen aber ich konnte dir jetzt erst einen Kommentar schreiben xD
    Bzw wollte ich gestern einfach nur schlafen lool

    Also :D wuuuuuh Richie ist ja süß zu mir :D
    Ich glaub ich frag den lieben Harry Potter ob er mich in Wirklichkeit in diese Geschichte zaubern kann :love: :bindafür:

    thihi ich finds soooo toll <33

    Und ich bin echt gespannt was der gute Jay dir erzählen wird Oo
    Ich warte gespannt auf den nächsten Teil, denn dieser war vll noch ein ganz kleines bisschen toller als der letzte und so ;D haha:respekt:



    :jump:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 21.11.2008, 23:47


    Am nächsten Morgen stand ich mit Sarah und Chris unten im Foyer und sie gab mir kurz die Termine für den Tag.
    Die würden zwar größtenteils ohne Vani und mich statt finden aber geben musste ich sie den Jungs trotzdem.
    „ So das wären dann erst mal alle.“, beendete Sarah die Liste und tippte was auf dem PC. „ Erst mal?“, wiederholte Chris leicht genervt und Sarah nickte gelassen. „ Müsstest du dich langsam mal dran gewöhnt haben.“ Dann verschwand sie in Richtung Sally’s Büro. Ich las noch mal alles durch und Chris stellte sich hinter mich um über meine Schulter hinweg mit lesen zu können. „ Autogrammstunde? Kesselberg? Hab ich ja noch nie gehört.“, murmelte er skeptisch und trat wieder vor mich. „ Mh, keine Ahnung. Ich.. Aaaaaaaaah guck mal es schneit!!“, brach ich meine eigentliche Aussage ab und quiekte fröhlich. „ Erschreck mich doch nicht so!“, beschwerte sich Chris doch lächelte dabei. „ Es schneit, Chris! Es schneit!“, quiekte ich weiter, nahm seine Hand und zog ihn mit nach draußen. Chris verzog das Gesicht als die dicken Schneeflocken auf seinen Haaren und in seinem Gesicht landeten. Ich hielt die Hände mit geöffneter Handfläche nach oben und ließ die Schneeflocken darauf schmelzen. „ Mach doch nicht so ein Gesicht, Chris! Deine Haare sehen gleich schon immer noch gut aus.“, sagte ich um ihn zu ärgern und er streckte mir die Zunge raus. Dann trat er weiter auf den Bürgersteig und schaute in den Himmel. „ Woah, das gibt bestimmt einen ordentlichen Schneesturm.“, vermutete er mit zusammen gekniffen Augen und schien zu frieren. „ Lass ma wieder rein gehen bevor du hier noch unterkühlst du Memme.“, sagte ich lachend und schob ihn vor mir her nach drinnen. „ Memme? Ich bin keine Memme!“, protestierte er, „ Und außerdem war mir gar nicht kalt!“. Daraufhin musste ich noch mehr lachen. „ Ja natürlich, deswegen hast du auch jetzt noch Gänsehaut.“, erwiderte ich amüsiert und zeigte auf seinen Arm. Schnell rieb er mit der Hand drüber. „ Das war nicht wegen der Kälte!“, log er und konnte sich glaub ich selbst nicht ernst nehmen. „ Ach nee. Natürlich nicht. Weswegen dann, Mr. Ich-hab-für-alles-ne-Ausrede?“, fragte ich herausfordernd mit hochgezogenen Augenbrauen aber irgendwie guckte er dann komisch. „ Darum.“, schmollte er wie ein beleidigtes Kind. „ Oh mein Gott. Ich glaube du hattest Recht mit deinem Schneesturm.“, staunte ich und zeigte zur Tür. „ Ich habe immer Recht, meine liebe Laura.“, meinte er überlegen und drehte sich dann zur Tür. „ Oh diesmal hatte ich aber so richtig Recht.“, bemerkte er dann und sah mit offenem Mund nach draußen.
    Man konnte kaum noch die Autos auf der Straße erkennen. Ab zu und sah man Leute vorbei rennen oder welche deren Schirme sich nach hinten bogen. „ Jetzt geht’s aber richtig ab.“

    „ Mir ist grad eine total süße Idee gekommen!“, rief Vani plötzlich. Leo, sie und ich saßen grade ein bisschen gelangweilt im Büro. Leo hockte auf der Couch und spielte mit ihrem Handy rum. Ich sollte eigentlich was am PC erledigen und Vani, ja der ist wohl eine Idee gekommen. „ Spucks aus.“, meinte Leo etwas beiläufig mit dem Blick auf ihrem Handy. „ Wir können Wichteln!“, schlug Vani begeistert vor. Ich war sofort Feuer und Flamme.
    „ Uh ja! Ich liebe Wichteln!“, stimmte ich freudig zu und sah zu Leo. „ Klar, können wir machen. Nur wir 3?“
    „ Nein, oder?“, wandte ich mich an Vani. „ Mit den Jungs natürlich. Zu dritt wär ja auch blöd. Seit ihr dabei?“, erwiderte sie und sah uns erwartungsvoll an. „ Klaro, dann lass mal eben die Jungs fragen.“, meinte Leo und wir nickten. Leo und ich standen auf und gingen zur Tür. „ Kommst du mit?“, wandte ich mich an Vani doch sie winkte ab. „ Ich muss noch was machen.“ Wir fragten nicht weiter nach und machten uns auf die Suche nach den Jungs. Es dauerte nicht lange da hörten wir 2 von ihnen streiten. Erschrocken sahen wir uns an. Einer von ihnen war auf jeden Fall Jay und er klang richtig sauer. Die Tür zum Studio stand einen Spalt offen, vorsichtig stupste Leo sie ein Stück weiter auf. „ Richie?“, rutschte es mir geschockt raus aber hielt mir dann sofort die Hand vor den Mund. Doch sie hatten mich gehört. Jay sah sauer aus und Richie eher ausdruckslos. Irgendwie machte Jay uns Angst. „ Tut uns leid, wir-..“, fing ich an doch brach ab, weil ich mir dann doch relativ dumm vor kam irgendwas mit Wichteln zu sagen. Richie sah mich irgendwie flehend an. Ich war mir nicht sicher, was er mir damit sagen wollte aber ich ahnte was. „ Richie soll zu Sally kommen.“, log ich und kam mir unglaublich schlecht dabei vor. Aber ich konnte mir nur zu gut vorstellen wie er sich grad fühlte. Von Jay eine Predigt zu kriegen ist echt nicht schön. Wortlos wandte er sich von Jay ab und ging an uns vorbei nach draußen. Er streifte ganz kurz meine Hand, und zwar mit Absicht. War wohl sowas wie ein Dankeschön. Vorsichtig sah ich zu Jay rüber. Er saß am Mischpult und stütze seinen Kopf in seine Hände. Ich wusste nicht mal ob ich überhaupt wissen wollte was da los gewesen ist. Es schien nicht grade eine Kleinigkeit gewesen zu sein. „ Alles in Ordnung, Jay?“, fragte Leo vorsichtig und biss sich dann auf die Unterlippe. Ich wunderte mich, dass Leo ihn das fragte. Ich hätte mich glaube ich nicht getraut. Erst antwortete er gar nicht. Dann sah er auf und versuchte sich an meinem kläglichen Lächeln. „ Geht schon klar.“
    Wir ließen Jay lieber alleine und suchten irgendwen der grade keinen Stress hatte. Auf die Schnelle fanden wir Izzy. „ Hey, was macht ihr denn für Gesichter?“, begrüßte Izzy uns gut gelaunt. „ Mh. Ach wir haben da grad sowas mitgekriegt was wir eigentlich nicht so unbedingt mitkriegen wollten.“, erklärte ich und er sah mich fragend an. „ Was ist denn passiert?“ Wir setzten uns zu ihm auf die Couch und er hörte aufmerksam zu. Erst als ich die Wortfetzen des Gesprächs wiederholte fiel mir auf, dass der Streit zwischen Richie und seiner Mum um das selbe Thema gehen musste. Das äußerte ich aber nicht, denn weder Leo noch Izzy wussten von diesem Streit.
    Es herrschte kurz Stille und jeder hing seinen Gedanken dazu nach, da kam Chris rein. „ Krass, wie das Wetter abgeht! Auf den Straßen herrscht totales Chaos! Sarah meinte grade zu mir, dass wir einige Termine absagen mussten.“, fing er an zu reden und setzte sich auf seinen lieblings Sessel. „ Was ist denn hier los? Hab ich gestört?“, fragte er verunsichert, als er unsere abwesenden Gesichtsausdrücke bemerkte. „ Nein, nein. Wir wollten dich und die anderen sowieso noch was fragen.“, lenkte ich vom Thema ab und er sah mich erwartungsvoll an. „ Naja, jetzt seit zwar nur ihr beide hier aber wir könnens ja schon mal euch sagen.“, fuhr Leo fort und nun hatten wir volle Aufmerksamkeit. „ Vani hatte vorgeschlagen zu Wichteln.“, klärte ich sie auf und Izzy fing voll an zu lachen. „ Wichteln? Was zur Hölle ist Wichteln?“ Das hatte ich total vergessen. Ich hatte Wichteln auf deutsch gesagt, weil es soweit ich weiß kein englisches Wort dafür gibt. Chris erklärte ihm die Sache kurz und Izzy nickte dann zufrieden. „ Ja, das machen wir. Das ist süß.“ Jetzt musste ich irgendwie lachen. Es war irgendwie lustig das Wort „süß“ aus seinem Mund zu hören. „ Also, dann müssen wir das ja jetzt machen oder? Freitag ist ja schon die Weihnachtsfeier.“, stellte Chris fest und ich nickte. „ Dann such ich mal eben die anderen zusammen.“ Mir war ganz lieb, dass er das machte.
    Wenig später waren wir alle bei uns im Büro versammelt. Richie verhielt sich ganz ruhig, sagte kaum einen Ton.
    Aber das konnte ich irgendwie nachvollziehen. Aber Vani verhielt sich genauso seltsam. Bei ihr konnte ich das aber eher weniger nachvollziehen. Was soll denn los gewesen sein in der kurzen Zeit wo wir weg waren?
    „ Ich hab die Zettel schon vorbereitet. Jeder nimmt sich einen und jeder behält es für sich, okay?“, mahnte Chris noch einmal und alle nickten brav. Das heißt es am Anfang ja auch immer. Aber dann weiß man am Ende doch fast immer wer wen gezogen hat. Aber macht halt trotzdem Spaß. Chris ging mit den Zetteln in seiner Handfläche rum und jeder nahm sich einen. Als er bei mir ankam waren nur 2 übrig. Einer für mich und einer für ihn. „ Jetzt hab ich die Qual der Wahl.“, sagte ich angestrengt und musterte die Zettel. „ Jetzt nicht mehr!“, rief Chris amüsiert und schnappte sich einen Zettel. „ Du bist blöd, Chris! Genau den wollte ich!“, meinte ich beleidigt und er lachte. „ Ja dann komm. Hier hast du ihn.“, meinte er lieb und hielt ihn mir hin. Das fand ich dann schon direkt wieder süß. „ Dankeschön.“, sagte ich zufrieden und nahm ihn aus seiner Hand. Neben mir schien sich Izzy schon total über seine Wahl zu amüsieren. „ Genau die Person wollte ich!“, rief er begeistert und schob sich zufrieden seinen zerknitterten Zettel in die Hosentasche. Als Chris seinen Zettel öffnete machte er nur irgendwie unverständliche Laute. Ob die jetzt gut oder schlecht waren konnte ich echt nicht raushören. Jay, Richie und Vani sagten gar nichts. Das dämpfte zwar die Stimmung ein bisschen aber die Laune wollte ich mir auch nicht damit verderben. Mikel grinste einfach nur vor sich hin. Nunja, dann war ich mal an der Reihe nachzuschauen. Langsam faltete ich den kleinen Zettel auseinander und passte auf, dass niemand irgendwas lesen konnte. CHRIS. War ja klar.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 22.11.2008, 23:25


    Uh, Laura hat den Chris gezogen. Den Ex Kölner. Schenk ihm ein Halstuch *.*


    Zitat: „ Ich liebe den Weihnachtsmarkt!“, rief Leo freudig und lief auf den Stand mit gebrannten Mandeln zu. Ich folgte ihr und ließ Vani und Richie alleine zurück. „ Uuuh ich kauf mir direkt 2 kilo!“, sagte Leo

    Also das mit dem Weihnachtsmarkt allgemein ist ja klar :'D Aber woher weißt du das mit den Mandeln? Hab ich das jemals erwähnt? :'D Gebrannte Mandeln = <3


    Zitat: „ Hoffentlich brauchen die nicht mehr so lange. Ich will dabei sein.“, sagte sie amüsiert und sah zu den beiden rüber.

    Echt mal, sowas sollte keiner verpassen !

    und zum Schluss: Wichteln ist gleichzeitig der größte Scheiß, aber auch ziemlich lustig :'D[/code]



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 23.11.2008, 15:26


    Oh mein Goott *.*
    Süüß ey :D
    Ich liebe diese Geschichte -aaw-
    Will da rein -lool-
    Am liebsten an Vani's Stelle :D :D

    Weiter,
    gaaanz schnell weiter, ja? (:

    i ♥ u



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 23.11.2008, 21:19


    Ey Anni mein Schatz :D
    Die Vanistelle wird nur an Vanis vergeben :D you know lol

    Ach Laura du bist gottähnlich haha :D :*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 24.11.2008, 21:29


    :D
    wie süß ihr seit.

    gottähnlich? sowas hör ich gern :'DD

    heute gehts dann weiter.

    viel spaß damit. <3

    ich liebe euch. :*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 24.11.2008, 21:30


    Der Schneesturm hatte langsam nachgelassen. Ich überlegte ob wir nach Hause gehen sollten oder ich heute schon nach einem Geschenk für Chris suchen sollte. Eigentlich wie in einem schlechten Film. War ja klar, dass ich Chris ziehe. Damit so Leute wie Jay jetzt denken, dass ich ihm was ganz toll romantisches schenke. Nein, das würde ich aber ganz bestimmt nicht. Von Izzy erfuhr ich später, dass er Leo gezogen hatte. Deswegen hat er sich also gefreut. Kein Wunder. Die beiden verstanden sich ja auch ziemlich gut. Vani hatte Jay gezogen. Darauf war ich nicht grade neidisch. An ihrer Stelle hätte ich nämlich überhaupt keine Ahnung gehabt was ich ihm schenken sollte. Von Richie, Jay und Chris erfuhr ich gar nichts. Insgeheim ging ich davon aus, dass Chris mich gezogen hatte aber genau wusste ich das halt nicht. „ Laura? Ich bin mit Mikel weg!“, rief Leo als sie den Kopf durch die Tür steckte und mich angrinste. „ Wohin denn?“, fragte ich überrascht. „ Laura wir haben grade gewichtelt also wohin sollten die beiden jetzt wohl hin wollen?“, kam plötzlich Richie’s Stimme als er hinter Leo trat. „ Okay, kommst du direkt zur Wohnung oder wieder hier hin?“, erkundigte ich mich und speicherte schnell ein Dokument auf dem PC ab. „ Wieder hier hin. Und wenn hier keiner ist bin ich bei Mikel. Bis dann!“, beschloss und verschwand dann auch. Richie kam rein und sah verlegen aus dem Fenster. „ Viel Schnee, Mh?“, machte er abwesend ohne seinen Blick abzuwenden. „ Viel Stress, Mh?“, erwiderte ich und er sah mich an. „ Danke wegen vorhin.“ Ich ließ mich auf den Sessel vor meinem Schreibtisch fallen und seufzte. „ Was war denn los?“, fragte ich vorsichtig. Er sah wieder aus dem Fenster und schien zu überlegen. Dann zuckte er mit den Schultern. „ Ach nichts. Schon gut.“, meinte er dann und ich spürte förmlich wie gelogen das war. „ Das hörte sich aber nicht nach schon gut an. Jay war ziemlich sauer.“, wandte ich ein und er sah mich wieder an. Und zwar das ziemlich traurig.
    Ich konnte es überhaupt nicht sehen wenn er so guckte. Keine Ahnung warum, aber bei ihm litt ich sofort mit.
    „ Sollen wir zusammen unsere Wichtelgeschenke kaufen gehen?“, fragte ich dann aufmunternd, da mir eigentlich klar war, dass ich keine weitere Antwort bekommen würde. „ Ja, gerne.“, antwortete er und lächelte sogar für einen kurzen Augenblick. Ich nahm meine Sachen und setzte meine Mütze auf. Dann gingen wir gemeinsam nach unten. Wenn ich ehrlich war ging ich in der Hoffnung er würde mir doch noch erzählen was los ist.
    „ Wen hast du überhaupt gezogen?“, fragte ich schließlich, als wir die dämmrige Straße entlang gingen. „ Mikel.“, antwortete er und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „ Eigentlich ziemlich einfach. Irgendwas Klamottenmäßiges.“, fuhr er fort und ich nickte. „ Stimmt. Wär mir auch sofort eingefallen.“
    „ Und wen hast du?“
    „ Chris.“, antwortete ich gelassen, doch irgendwie stockte Richie plötzlich für einen winzigen Augenblick in seiner Bewegung. „ Achso. Cool. Schon eine Idee?“, fuhr er dann fort und sah wieder grade aus. Ich musterte ihn kurz verwirrt. Was war das denn jetzt schon wieder? „ Ja, hab ich. Der Laden kommt auch gleich, wo ich es gesehen hab.“, erwiderte ich und Richie nickte. „ Okay.“

    „ Und wie findest du es?“, fragte ich Richie zufrieden und hielt ihm ein Halstuch unter die Nase. „ Hey, das ist cool.“, erwiderte er und lächelte mich kurz an. „ Ich liebe Chris mit Halstüchern!“, sagte ich freudig und schaute mir noch andere an. Ich spürte, dass Richie mich ansah. „ Weil sie ihm richtig gut stehen.“, fuhr ich deshalb fort und sah im Augenwinkel wie Richie abwesend nickte. „ Ich glaube, ich habe auch grad was für Mikel gefunden.“, stellte ich fest und zeigte auf ein gestreiftes Hemd mit verschiedenen hellblau Tönen. „ Das ist wirklich gut.“, stimmte Richie mir zu und ging darauf zu. „ Steht ihm bestimmt super.“, fuhr ich fort als Richie es mir in voller Pracht unter die Nase hielt. „ Du bist ein Mädchen. Stimmt, du musst das beurteilen können.“, meinte Richie als hätte er das erst grade festgestellt. Ich lachte und stieß ihn gegen die Schulter. „ Schon komisch, dass du das erst jetzt merkst!“ Richie lächelte verlegen und steckte dann wieder die Hände in die Hosentaschen. „ Tut mir leid. Ich bin heute nicht so ganz da.“, entschuldigte er sich und sah wieder traurig aus. „ Richie ich kann das nicht mit ansehen wenn du so guckst! Was ist denn los?“, fragte ich und klang fast ein bisschen verzweifelt. Er sah mich verwundert an und umarmte mich dann einfach. Grade als ich fragen wollte wofür die Umarmung gewesen sein sollte, schnappte er sich das Hemd und ging damit zur Kasse. Einen Augenblick blieb ich verdutzt stehen und sah ihm hinterher. Dann schnappte ich mir das Halstuch für Chris und folgte ihm. „ Guck mal, hab ich grad noch gefunden!“, sagte er als er sich zu mir umdrehte und hielt ein Armband in der Hand. „ Das glitzert.“, stellte ich fest und sah es genauer an. „ Aber zu Mikel passt’s.“ Richie und ich bezahlten schnell und verschwanden dann aus dem Laden. „ Ich wollte noch weiter in die Innenstadt. Wir müssten dann die Straßenbahn nehmen.“, erklärte ich und Richie nickte wieder nur. Also eigentlich hatte ich mir das wesentlich amüsanter vorgestellt, oder zumindest gesprächiger. Wir stiegen in die Bahn ein und er herrschte ein unangenehmes Schweigen. „ Sag mal, wie war’s eigentlich gestern mit Vani?“, fragte ich deshalb und sah ihn erwartungsvoll an. Plötzlich guckte er als hätte ich ihn aus irgendeiner weit entfernten Welt geholt. „ Ich habe sie geküsst.“, sagte er und dann guckte dann wieder erschrocken über seine eigenen Worte. „ Oh, okay. Das freut mich.“, antwortete ich verdutzt. Klang ziemlich blöd aber was anderes fiel mir spontan nicht ein. Wieso fiel der auch so aus allen Wolken damit? Ich sah mir genau in die Augen. Fast so als wollte irgendwas daraus lesen. „ Ich freu mich wirklich für euch.“, bestätigte ich deshalb noch mal und er lächelte mich an. „ Ich weiß.“
    Den ganzen Weg durch die Innenstadt bekam ich das nicht mehr aus dem Kopf. Wieso hat er das so unerwartet gesagt? Und warum hat er mich so durchdringend angeschaut? Da machte mir Chris mal keine Probleme wegen sowas da kam Richie an. „ Seit ihr jetzt zusammen?“, fragte ich schließlich aber ich musste zugeben, dass ich dafür all meinen Mut zusammen nehmen musste. „ Mh, Nein. Oder ich weiß es nicht.“, kam es zögerlich.
    Ich wollte grade etwas erwidern als die Bahn plötzlich furchtbar ruckelte und quietschend zum stehen kam.
    „ Was zur Hölle war das?“, fragte ich geschockt und sah aus dem Fenster. Doch es war schon relativ dunkel draußen und das Licht von innen spiegelte zur sehr in den Fenstern. Alle redeten plötzlich durcheinander und bekamen Angst. Meiner Meinung nach ein bisschen übertrieben, aber naja. Manche Leute gucken halt zu viel Fernsehen. Sofort wurde es ruhig als eine Durchsage ertönte. „ Liebe Fahrgäste, wir bitten den technischen Ausfall zu Entschuldigen. Auf Grund des vielen Schnee’s sind Leitungen ausgefallen und ein Baum liegt auf der Strecke. Sie haben jetzt die Möglichkeit auszusteigen oder warten bis die Schäden behoben sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.“ Richie und ich tauschten kurze Blicke aus und hüpften aus der Bahn.

    Der restliche Weg in die Innenstadt war nicht mehr ganz so lang. Wir schlenderten langsam nebeneinander her und jeder hing seinen Gedanken nach. „ Wie ist es denn dazu gekommen?“, fragte ich schließlich, weil ich meine Neugier nicht mehr verstecken konnte. „ Wir waren noch auf dem Weihnachtsmarkt. Haben Glühwein getrunken.
    Viel geredet. Dann hat der Mann vom Lebkuchen stand gemeint es wäre doch Weihnachten und da müsste man sich als Pärchen doch mal ein Küsschen geben. Dann hat sie mich so süß angeguckt und ich hab sie geküsst.“, erzählte er und strahlte. So richtig wie er sonst auch immer tat. „ Oah Richie, das ist sooo süüß!!“, quiekte ich freudig und umarmte ihn. „ Hat sie dir das gar nicht erzählt?“, fragte er verwundert als ich wieder von ihm abließ.
    „ Mh. Nein. Ich hab sie gestern Abend nicht mehr gesehen. Und heute hat sich noch nichts ergeben.“, stellte ich eher fast als es zu ihm zu sagen. „ Aber komisch, dass sie mir das nicht bei der ersten Gelegenheit erzählt hat.“
    Richie sah mich unwissend und wir gingen weiter. Dann fiel mir ein, dass Vani eben auch so komisch gewesen ist.
    „ Weißt du eigentlich was eben mit Vani los gewesen ist?“, fragte ich in der Hoffnung er könnte mir weiter helfen.
    Er seufzte einmal ausgelassen und schien nach zu denken. Für meinen Geschmack etwas zu lange. „ Du weißt was.“, stellte ich fest und er wandte sich zur mir und nickte. „ Ich bin ihr begegnet nachdem du mich vor Jay gerettet hast. Meine Laune war also nicht die Beste. Ich war nicht wirklich nett zu ihr.“, gab er zu und sah auf die Straße. „ Mmh. Entschuldige dich einfach. Dann wird das wieder.“, sagte ich aufmunternd. Doch so sicher war ich mir da eigentlich noch nicht so wirklich. Ich nahm wir vor Vani zu fragen was genau da gelaufen ist.
    Ich besorgte noch schnell einen kleinen süßen Schutzengel zum aufhängen für Chris. Richie mochte ihn, deswegen ging ich davon aus, dass er Chris auch gefiel. Zu mindest hoffte ich das. Als wir den Laden verlassen hatten klingelte Richie’s Handy. Doch der war wieder total abwesend. „ Richie, du klingelst.“ Erschrocken sah er an sich runter und griff in seine Hosentasche. „ Mh?“, machte er als er ran ging. „ Ja tut mir leid. Ja.. ich weiß.. aber..Tschuldige. Unterwegs...Ner Freundin... Neein... Versprochen.“, hörte ich das Gespräch mit, doch es sagte mir eigentlich kaum was. Es kam mir so vor als ob Richie irgendwie leicht nervös war. Und besonders Lust auf dieses Gespräch schien er auch nicht zu haben. Er legte auf und steckte sein Handy weg. „ Gehen wir nach Hause?“, fragte er ohne Umschweife und ich nickte. Doch schon nach einigen Schritten klingelte mein Handy.
    „ Wenn wir nicht gefragt sind, weiß ich auch nicht.“, scherzte ich und schaute auf den Display. „ Hey.“, sagte ich als ran ging. „ In der Stadt. Ja, alles in Ordnung. Nee, passt schon. Ja, Danke. Bis dann.“, verabschiedete ich mich und Richie sah mich fragend an. „ Ach, war nur Izzy. Macht sich ständig Sorgen.“, log ich doch Richie glaubte mir und nickte. Es war nicht Izzy gewesen sondern Jay. Aber irgendwie wollte ich ihm das nicht sagen.
    Jay wusste auch nicht, dass ich mit Richie unterwegs war. Er wollte mich abholen, weil er sich wie immer unnötige Sorgen machte. Wenn ich erwähnt hätte, dass Richie bei mir ist hätte er das bestimmt nicht angeboten.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 24.11.2008, 22:21


    Boah toll (x
    Ich liebe sie einfach - genau wie dich :D

    Vaney & ich haben sie gerade gleichzeitig gelesen xD
    & ich find's toll das du Chris ein Halstuch schenkst *.*
    Ich liebe Halstücher an ihm <3

    & Richie hat unsere Vani geküsst O.o
    Traumpaar & so was <3333

    Machst du heute abend noch weiter? ♥



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 24.11.2008, 22:27


    thihi :D

    Jay geht mir echt aufn Sack !
    Aber Vanne und Richie *.* Obwohl mich das auch stresst :D

    Mehr, bitte !

    <33



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 24.11.2008, 22:27


    Chris und Halstücher !! *_*

    Geile Sau und & alles :'D
    Leo die Ische hats ja wieder vorher verrraten :'DD

    dankeschööön schatz (:

    nein leider nicht. hab nichts mehr.
    aber morgen wieder (:

    ich liebe dich auch <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 24.11.2008, 22:28


    LEO!
    Du solltest das Wort Sack nicht mehr in meiner Gegenwart erwähnen x'D
    Dann muss ich jetzt immer lachen lol

    Ja Vani & Richie gehen mir auch ziemlich auf die Nerven xD
    Eigentlich sollte es heißen:
    Anni & Richie :D :D :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 25.11.2008, 22:42


    Schnauze :D

    Laura ich liebe dich :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 27.11.2008, 19:29


    ich dich auch chérie :D

    aber jetzt wirst du mich noch mehr lieben :'DD



    Da Leo nicht im Studio gewesen ist machten wir uns auf den Weg zur WG der Jungs. Ich holte vorher kurz Abby aus meiner Wohnung, damit sie nicht so alleine ist. Schon als Richie seinen Schlüssel aus seiner Hasche kramte hörten wir mehrere Stimmen von drinnen. Als er dann die Tür öffnete dröhnte uns ‚ I can’t sleep’ entgegen.
    „ Wer ist denn hier so eingebildet und macht seine eigene CD an?“, rief ich gut gelaunt aus dem Flur. Ich machte Abby los und sofort lief sie aufgeregt ins Wohnzimmer. „ Ich bring kurz Mikel’s Geschenk in mein Zimmer.“, sagte Richie und wandte sich ab zu gehen. „ Warte. Kann ich meins auch so lange bei dir ins Zimmer stellen? Bis ich nach Hause gehe.“, fragte ich und er nickte. „ Komm mit.“
    Ich folgte ihm in sein Zimmer und sah mich um. Er hatte es wirklich gemütlich dort. Zwar genau wie bei allen anderen über all Klamotten aber das kannte ich auch schon aus meinem eigenen Zimmer. Er nahm mir die Tüte ab und stellte sie zusammen mit seiner in den Schrank. „ Ja, ich weiß. Ein bisschen unordentlich. Bin zu faul.“, rechtfertigte er sich und ließ sich auf sein Bett fallen. Aus dem Wohnzimmer hörte man plötzlich Vani’s Stimme.
    Sofort fuhr er wieder hoch. „ Sie ist hier.“, stellte er schlauerweise fest und stand auf. Er richtete mit einem kurzen Blick in den Spiegel seine Haare und verstaute dann einen Zettelhaufen in seinem Nachttisch. Ich zeigte mit fragendem Gesichtsausdruck zur Tür. „ Das heißt wohl, wir gehen rüber?“ Er nickte und ging voraus. Schulterzuckend folgte ich ihm. Wie gesagt, er war schon mal gesprächiger. Als wir das Wohnzimmer betraten herrschte für einen kurzen Augenblick Stille. „ Ach da bist du! Ich hab mich schon gewundert warum Abby ohne dich hier angelaufen kommt.“, brach Vani glücklicherweise die Stille. „ Ich konnte sie nicht mehr aufhalten. Aber wie ich sehe fühlt sich auch zu Recht ganz wohl hier.“, bemerkte ich und deutete auf Chris. Abby lag auf seinem Schoß und ließ sich ausgiebig streicheln. „ Sie ist soo cool, Laura! Ich will sie hier behalten!“, schwärmte Chris und wuschelte ihr über den Kopf. „ Du hast ja noch weniger Zeit als ich. Das könnte schwierig werden, oder?“, fragte ich und Chris nickte einsichtig. „ Außerdem gibt sie Abby nicht einfach an irgendwelche Blondis ab!“, sagte Leo lachend und ich bemerkte sie jetzt erst. „ Hey!“, beschwerte sich Chris eingeschnappt und warf ein Kissen nach ihr. „ Außerdem sind wir nicht irgendwelche Blondis, sondern die best aussehendsten von allen!“, fuhr Chris stolz fort und klopfte sich selbst auf die Schulter. Leo täuschte einen heftigen Hustenanfall vor, „ Jaa, sicher doch.“, erwiderte sie dann ironisch und fing sich noch ein Kissen von ihm ein. „ Achja, Leo? Wer denn deiner Meinung nach sonst?“, hakte Izzy nach und erhoffte sich natürlich seinen eigenen Namen. Leo sah jeden genau an und setzte einen nachdenklichen Blick auf. „ Ich.“, erwiderte sie dann völlig gelassen worauf alle lachen mussten. Zum Glück sogar Richie. „ Ich bin eben was trinken.“, sagte Vani schließlich und stand auf. „ Ich komm mit!“, gab ich bekannt und folgte ihr. Ohne ihn auch nur einmal anzusehen ging sie an Richie vorbei. Von ihm kam auch gar nichts. Nicht mal ein Seufzen. Ich warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu und lief hinter Vani her.
    In der Küche schnappte sie sich 2 Gläser aus dem Schrank und holte Wasser aus dem Kühlschrank. „ Wolltest du es mir gar nicht erzählen?“, fragte ich schließlich worauf sie stockte und mich fragend ansah. „ Was?“ Ich seufzte und ließ mich auf dem Tresen nieder. „ Du weißt wovon ich rede.“, fuhr ich fort und sie hielt mir mein Glas hin.
    „ Ach? Das hat er dir sogar erzählt? Er konnte sich noch dran erinnern? Hat ja sonst so viel zu tun.“, erwiderte sie abwertend und trank ein Schluck Wasser. „ Du weißt, dass ihm auf keinen Fall egal ist.“, sagte ich ruhig doch sie zuckte nur mit den Schultern. „ War es vielleicht gestern nicht. Dafür kann er mich dann aber heute blöd anmachen und mich wie einen Idiot stehen lassen?“, fragte sie ironisch und stellte ihr Glas ab. „ Er hat sich mit Jay gestritten. Und zwar nicht grade ein wenig.“, erklärte ich. „ Tolles Argument.“, murmelte sie und setzte sich neben mich. „ Er hat ja nicht mal was zu mir gesagt grade.“ Ich seufzte und schaute Richtung Wohnzimmer.
    „ Vor allen anderen? Ein bisschen unpersönlich oder?“, versuchte ich ihn in Schutz zu nehmen. „ Du hast ja Recht.“, gab sie nach und schob nervös ihr Glas hin und her. Wie aufs Stichwort kam Richie rein und guckte ein bisschen verunsichert. „ Ich geh mal gucken ob Chris Abby nicht schon tot geschmust hat.“, sagte ich und sprang vom Tresen. Richie lächelte mich kurz an und ich streifte im vorbei gehen seine Hand.

    // Zwischenspiel Vani //

    Plötzlich stand er in der Küche und Laura verschwand sofort. Ich wusste nicht ob ich das gut finden sollte oder nicht. Er stand mir irgendwie verunsichert gegenüber und schien zu überlegen. Ich seufzte ausgiebig und sah aus dem Fenster. Dann griff ich demonstrativ desinteressiert zum Schrank und holte mir einen Keks. Könnte ja noch was dauern hier. „ Vani, es tut mir Leid.“, sagte er auf deutsch. Es klang zwar unglaublich süß wie immer aber ich zuckte bloß mit den Schultern.
    „ Das war nicht fair. Und das hast du nicht verdient. Ich war einfach unglaublich wütend und genau dann kamst du und ich hatte mich nicht unter Kontrolle.“, fuhr er wieder auf Englisch fort und sah mich entschuldigend an. Irgendwie glaubte ich ja, dass es ihm Leid tat aber irgendwie war es auch eine ziemlich blöde Aktion. „ Und dann sagst du mir ich soll dich nicht schon wieder nerven, du hättest grade besseres zu tun und ich soll dir aus dem Weg gehen? Ja, ich würde sagen du hattest dich tatsächlich nicht unter Kontrolle.“, sagte ich spöttisch und zerbröselte den Keks in meiner Hand. Er sah mich ziemlich überfordert an. „ Das habe ich so gesagt?“, fragte er und klang tatsächlich ein wenig geschockt über seine eigenen Worte. „ Wortwörtlich. War nicht so ein schönes Gefühl kann ich dir sagen.“, bestätigte ich und ließ die Keksbrösel auf den Tresen rieseln. „ Da kann der Keks aber nichts für, oder?“, fragte er leicht lächelnd und zeigte auf den Krümelhaufen. „ Wäre es dir lieber wenn ich dich zerbrösel?“, fragte ich herausfordernd worauf sein Lächeln wieder verschwand. „ Nein. Es tut mir Leid.“, murmelte er und sah auf den Boden. „ Oder nerv ich dich grad schon wieder?“, fragte ich bitter bezogen auf seine Aussage von vorhin. Sofort sah er wieder auf und schüttelte energisch mit großen Augen den Kopf. „ Du hast mich nie genervt und wirst mich auch nicht nerven!“ Ich schüttelte den Kopf und sah aus dem Fenster. „ Bitte. Du musst mir glauben. Es tut mir Leid.“, sagte er traurig und kam langsam auf mich zu. Dann nahm er vorsichtig meine Hand worauf ich meinen Blick wieder zu ihm wandte und ihm in die Augen sah. „ Wenn du mir egal wärst, würde ich dann hier stehen und mich entschuldigen?“, fragte er traurig aber ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte. „ Hätte ich dich dann gestern geküsst? Oder würde ich es jetzt tun?“, fuhr er leise fort und küsste mich erneut.

    „ Uuuiiih!“, quiekte ich freudig und nahm Izzy in den Arm. Wir standen vor der angelehnten Tür und hatten alles mit gehört. Eigentlich nicht so nett von uns aber wir konnten uns einfach nicht zurück halten. „ Ich wusste es. Ich wusste das es wieder gut wird.“, flüsterte ich glücklich und drückte Izzy schon wieder. „ Armor’s Gehilfe
    ,stimmt’s?“, fragte er grinsend. „ Höchstpersönlich.“, erwiderte ich stolz und zog ihn an der Hand wieder ins Wohnzimmer. „ Chris, lass meinen Hund noch atmen!“, sagte ich lachend worauf er mir die Zunge rausstreckte. Mikel und Leo saßen nebeneinander auf der Couch und sie schien ihm irgendwas auf ihrem Handy zu zeigen.
    „ Was macht ihr?“, fragte Izzy neugierig und ließ sich neben Jay nieder. „ Ich zeig ihm Bilder von früher von Vani, Laura und mir.“, erwiderte Leo amüsiert und Mikel fing an zu lachen. „ Was? Was zeigst du ihm da? Warum lachst du Mikel?“, fragte ich entsetzt und versuchte Leo das Handy abzunehmen. „ Wie du aussahst Laura!“, lachte Mikel weiter und schnappte sich das Handy. „ Wie ein Baby!“, sagte er amüsiert und sprang von der Couch auf. „ Hier Chris, das musst du sehen!“, lachte er und hielt es Chris unter die Nase. „ Mikel das werde ich dir nie verzeihen!“, rief ich und versuchte es ihm wegzunehmen. Chris fing total krank anzulachend und in dem Chaos sprang Abby von seinem Schoß und bellte. Ich gabs auf und ließ mich neben ihn sinken. „ Hier Laura, willst du’s sehen?“, fragte Mikel amüsiert und hielt mir das Handy vors Gesicht. Es war das Foto was bei mir zu Hause in der Küche hing. Da war ich vielleicht grade 6 und gucke wie bissiger Hund. „ Oaaaah Leo!! Du Arsch! Wo hast du das her!!?“, rief ich entsetzt und funkelte sie böse an. Sie bekam voll den Lachanfall und antwortete zwischendrin, dass sie es abfotografiert hat. „ Das wird eine fürchterliche Rache geben!“, sagte ich mit einer tiefen Stimme und knallte ihr ein Kissen an den Kopf worauf sie noch mehr lachen musste. Es entstand ein wildes Chaos zwischen Chris, Leo, Mikel und mir worauf Abby sich zu Jay rettete. Erst da fiel mir auf, dass er bis jetzt noch keinen Ton gesagt hatte. Bevor ich was zu ihm sagen konnte packte Chris mich von hinten um den Bauch und warf mich zur Seite auf die Couch wo Leo saß und sich bereits kringelte vor lachen. „ Was geht denn hier ab?“, fragte Vani lachend die mittlerweile mit Richie wiedergekommen war. Sie wurden angeguckt als wären sie durch die Decke in den Raum gefallen. Richie strahlte uns an. „ So sind die doch immer.“ Nicht eine Sekunde nachdem Richie diesen Satz gesagt hatte, stand Jay auf und verließ ohne ein Wort den Raum. Verwundert sah ich ihm hinterher. War er noch so sauer auf Richie? Mich würde ja mal brennend interessieren worum es da ging. Ich wuschelte Chris noch einmal so richtig durch die Haare und sprang auf. „ Ich bin gleich wieder da!“ Chris sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an. „ An deiner Stelle würde ich mir noch gut überlegen ob ich wieder kommen würde.“ Ich lachte und warf ihm mit einem übertriebenen Lächeln eine Kusshand zu. „ Irgendwie passt deine Dreckslache nicht zu dem Engelsausdruck grad.“, meinte er dann in gespieltem Grübeln. „ Oah! Jetzt würde ich an deiner Stelle Angst haben, DASS ich wieder komme!“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 27.11.2008, 21:23


    ich find diesen Gesten zwischen dir und Richie toll.
    Weißte das mit der Hand streifen <33

    Und die Geschichte ja eh. <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 27.11.2008, 22:04


    geil das Bild aus der Küche :'DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

    Das mit dem abfotografieren ist eine gute Idee :D
    Hat Leo dass echt gemacht?
    Wenn nicht dann weiß ich was ich nächstes Mal noch machen muss hrhr

    Ich mag den Richie (:
    Und ich mag die Gesten zwischen Richie und dir auch ♥ Voll süß.

    Und Anney.Orangey, ich glaube an deiner Theorie könnte was dran sein Oo

    Laura, i ♥ u :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 27.11.2008, 22:10


    Uuuh ich finds grad ma voll süß das ihr euch das so gemerkt habt mit dem an der hand streichen ;D
    dankeschön (:

    welche theorie von anney !? :D
    ich will sie auch wissen ! :D


    achja und leo :'DD
    achte den nächsten teil morgen..
    ich halte mein versprechen was jay angeht :'DD



    ich liebe euch :D
    ihr seit toll



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 28.11.2008, 17:06


    die Theorie wird nicht verraten xDDDDD
    Du verrätst ja auch nichts, also dürfen wir auch unsere Geheimnisse haben =P



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 28.11.2008, 17:50


    Vorsichtig klopfte ich an Jay’s Tür. Er sagte zwar nichts aber ich trat trotzdem ein. Er saß auf dem Bett und machte irgendwas mit seinem Handy. Erst schien er mich gar nicht zu bemerken. „ Jay?“, machte ich vorsichtig, da ich Angst hatte er wäre vielleicht noch ziemlich geladen. Er sah kurz auf und dann direkt wieder auf sein Handydisplay. „ Alles in Ordnung?“, fragte ich und setzte mich zu ihm aufs Bett. „ Mhm.“, machte er und nickte leicht ohne von seinem Handy abzusehen. „ Warum bist du gegangen?“, fragte ich dann weiter obwohl mir klar war, dass nicht alles in Ordnung war. „ Kopfschmerzen.“, sagte er knapp und tippte weiter. Ich verdrehte die Augen. Lügen konnte er echt nicht gut. „ Nimm eine Tablette.“, erwiderte ich doch er schüttelte mit dem Kopf.
    „ Haben keine mehr im Haus.“, antwortete er abwesend. „ Dann nimm doch so lange die da.“, sagte ich ironisch und zeigte auf die volle Packung Aspirin die auf seinem Nachttisch lagen. Er sah kurz auf die Packung und zuckte dann mit den Schultern. „ Oh, die hab ich nicht gesehen.“ – „ Ja, natürlich. Gibs auf. Im lügen bist du miserabel.“, meinte ich seufzend. „ Spricht doch eigentlich für mich.“, erwiderte er sarkastisch. Ich stütze den Kopf in meine Hände und seufzte. „ Also? Warum bist du tatsächlich gegangen?“, fragte ich etwas genervt. Er legte sein Handy weg, setzte sich auf und gab ein herablassendes Seufzen von sich. „ Was interessierst du dich überhaupt dafür?“ Ich sah ihn mit offenem Mund an. „ Bitte? Was soll denn diese dumme Frage?“ Aufeinmal kam er mir so anders vor, so arrogant. Total fremd. „ Sonst interessiert es dich doch auch nicht was mit mir ist. Musst du schon zugeben.“, sagte er mit hochgezogenen Augenbrauen. „ Wieso sagst du sowas? Du weißt genau, dass das nicht stimmt!“, fragte ich gereizt. „ Heute hattest du doch auch besseres zu tun.“, meinte er mit einer übertriebenen Gelassenheit. „ Wie meinst du das?“, fragte ich irritiert. „ Würgst mich charmant am Telefon ab. Hab ich gestört? Hast du ne Nummer mit unserm kleinen Richie geschoben? Erst Chris, dann Richie.. Ich mein würde doch passen.“ Ich sah ihn einen Moment mit offenem Mund an, holte aus und scheuerte ihm eine. „ Das ist das Letzte, Jay. Wie kannst du so respektlos und arrogant sein?“, sagte ich abwertend, stand auf und verließ das Zimmer.
    Vor Wut kamen mir die Tränen. Da ich aber keine Lust auf Fragen von den anderen hatte, versuchte ich sie mit aller Kraft zurück zu halten. „ Leute ich bin weg. Komm Abby!“, sagte ich und pfiff kurz. Dann nahm ich meine Jacke und leinte Abby an. „ Bis morgen.“, verabschiedete ich mich kurz und ignorierte die fragenden Blicke. Als ich im Flur die Tür öffnete hielt Chris mich an der Schulter fest. „ Was ist los?“, fragte er besorgt. „ Ist alles in Ordnung?“ Ich versuchte ein kleines Lächeln doch es misslang mir total. „ Das solltest du vielleicht mal Jay fragen.“, antwortete ich und konnte eine erste Träne nicht aufhalten. Ich drückte ihm kurz einen Kuss auf die Wange und verschwand.

    Ich beendete grade ein Telefonat in dem ich einen Auftritt für die Jungs klar gemacht hatte als Leo aufgeregt ins Zimmer kam. „ Es schneit schon wieder! Alles voller Schnee! Uuuh!“, quiekte sie freudig. „ Ja gefrorenes Wasser in flöckchen Form kann schon durch aus faszinierend sein.“, sagte ich amüsiert. Plötzlich trat Chris hinter sie.
    „ Sei du mal ruhig! Wer hat mich denn aufgeregt wie ne 6 jährige vor die Tür in den Schneesturm gezogen?“, fragte er lachend. „ Wenigstens hab ich mich nicht angestellt wie ne 6 jährige.“, gab ich zurück worauf er mich mit offenem Mund und gespieltem Entsetzen ansah. „ Mund zu Chris! Wir wollen nicht, dass sich deine Stimmbänder verkühlen!“, sagte Vani lachend. „ Brauch ich die heute noch?“, fragte er überrascht. „ Richtig. Ihr habt heute Abend ein Auftritt auf dem Weihnachtsmark beim Brandenburger Tor.“, klärte ich ihn auf. „ Wie geil ist das denn? Gehen wir da auch hin?“, fragte Leo freudig. „ Wenn du dir das antun willst.“, sagte ich lachend und sie sah mich fragend an. „ Leo es wird so arschkalt sein und da ist die Hölle los.“, sagte Vanne und locherte ein Stapel Unterlagen. „ Na und? Ich vertrag sowas! Arschkalt ist es außerdem immer.“, erwiderte Leo gelassen und zuckte mit den Schultern. „ Krank, wenn man überlegt, dass da jetzt schon welche vor der Absperrung stehen.“, sagte ich beiläufig. Chris und Leo sahen mich mit aufgerissenen Augen an. „ Was??“, fragten sie im Chor und mussten direkt nach danach lachen. „ Guck mal nach draußen! Da stellt sich doch kein Schwein so früh hin!“, sagte er entsetzt und zeigte zum Fenster. „ Glaub mir, Chris. Sie tun es.“, erwiderte Vani ernst und stand auf.
    Chris seufzte und ließ sich auf den Sessel vor meinem Schreibtisch fallen. „ Ich frag mich wann man sich da dran jemals gewöhnt.“, sagte er gedankenverloren und fixierte das Glas mit den Kullis neben meinem Bildschirm. „ An manche Dinge gewöhnt man sich nie.“, erwiderte ich und nahm ein Schluck von meinem Tee. Leo ist Vani nach draußen in den Flur gefolgt und so saßen wir nur noch zu zweit da. „ Willst du es mir erzählen? Jay hat keinen Ton gesagt.“, sagte er plötzlich. Überrascht über den abrupten Themawechsel sah ich ihn irritiert an. Da hatte ich grade gar nicht mehr dran gedacht. „ Was?“, fragte ich deshalb unnötigerweise. Er sah mich mit einem vielsagendem Blick an. „ Mh. Nein. Ist egal.“, sagte ich schließlich. Irgendwie wollte ich ihm das nicht sagen. Es hatte ja auch was mit ihm zu tun gehabt und ehrlich gesagt hatte ich nicht sonderlich Lust auf Streit. Okay, mit Jay war das wohl jetzt zu spät. Aber der hatte auch wirklich erst mal richtig verkackt. „ Bist du sicher? Ich mach mir irgendwie Sorgen.“, murmelte er und sah auf den Boden. „ Wie süß du bist.“, erwiderte ich und lächelte ihn an. „ Ist schon in Ordnung. Aber ich finde es echt lieb von dir, dass du dich darum kümmern willst.“ Chris schenkte mir ein zaghaftes Lächeln und stand auf. „ Nunja, wir haben Gesangstraining. Bis nachher.“ – „ Ja, bis nachher.“ Ich sah ihm hinterher und konnte nicht anders als zu lächeln. Grade als er die Tür raus war vibrierte mein Handy und ich schaute auf den Display. Irgendwie hatte ich es geahnt. Jay. Ohne weiter drüber nachzudenken drückte ich ihn weg. Er wollte mich wahrscheinlich jetzt wegen Körperverletzung anzeigen oder sowas. Traute ich ihm auf jeden Fall zu.
    „ Vannääää!“, rief Richie freudig als wir wenig später ins Aufnahmestudio kamen. Sofort kam er auf sie zu gelaufen und umarmte sie. Ich konnte einfach nicht anders als zu grinsen. Wie süß das war. „ Oah guckt doch mal wie verlassen Laura jetzt da steht.“, sagte Chris mitleidig und grinste mich an. Ich streckte ihm die Zunge raus. „ Komm her. Damit du nicht so alleine bist.“, fuhr er fort und drückte mich. „ Chris ich hab ja nichts gegen ein bisschen Aufmerksamkeit aber du sollst mich nicht zu Tode knuddeln.“, brachte ich lachend hervor. Doch als ich über seine Schulter hinweg auch nur Jay’s Gesicht war verging mir die Laune. Als hätte er gespürt, dass ich ihn ansehe schaute er plötzlich auf. Ich verzog keine Miene und drückte Chris extra noch doller. Chris gab darauf hin zwar ein verwundertes Geräusch von sich aber das war mir grad egal. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich das Gefühl, Jay würde minimal mit dem Kopf schütteln. Aber warum? Ich ließ Chris los und er musterte mich durchdringend. „ Ihr müsst gleich schon los. Der Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt.“, überbrachte ich kurz die Nachricht wegen der Vani und ich eigentlich gekommen waren. „ Aber ich muss doch noch singen!“, sagte Richie beleidigt und schmollte. „ Du? Ohja mach! Ich liebe es wenn du singst!“, war ich sofort Feuer und Flamme. Er sah mich kurz verwundert an aber strahlte dann. „ Okaaaay!“, sagte er freudig mit verstellter Stimme. Dann ließ er Vani’s Hand los und ging in die Kabine. Gespannt setzten Vani und ich uns auf die Couch und horchten. Als die ersten Takte erklangen wippte Vani neben mir aufgeregt. „ Hey das kenn ich! Das ist..ähm..One of us! Ja genau!”, stellte sie fest und Chris nickte. „ Richtig.“





    ich bin so die Drama Queen :D
    und mei versprechen hab ich gehalten leo :'DDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 28.11.2008, 17:57


    du bist ne doofe Queen die andere Leute gerne ärgert, mehr nicht =PPP

    Ach der Jay hat sie nicht mehr alle, ich hatte grade angefangen den wieder zu mögen - bis jetzt xD
    Penner hoch 10 xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 28.11.2008, 18:04


    cüüüslaney wie du ihm gegeben hast :'D
    Jay ist doof.
    Geschichte ist toll.
    Laura ist:

    Zitat: Ich drückte ihm kurz einen Kuss auf die Wange und verschwand.

    dramatisch :'DD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 29.11.2008, 00:50


    toll! *.*
    einfach toll! ♥

    jay ist 'nen sack! -.-
    chris ist süüüüß <3

    & jaa ich find die Gesten zwischen Richie und dir auch richtig niedlich -hihi-

    vani & richie, dazu sag ich nichts xD
    nein doch :D
    sehr schön.<3
    traumpaar und so :*

    & ja vaney, ich glaub' das könnte echt stimmen ^^
    tja, ich durchschau meinen partner halt schnell :D

    WEITER!

    ich liebe euch :*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 30.11.2008, 13:20


    Nein das ist aber nicht gut :D
    Das ist der Nachteil das wir immer das gleich denken..
    jetzt weißt du sogar vielleicht wie das ausgeht oO
    das wäre aber gaaaar nicht gut. ich glaub ich muss mir einfach was neues überlegen :D

    aber dankeschön ihr tolligen Leutchens :D

    Ja Leo, ich bin dramatisch :'DD
    hab ja nicht umsonst 'drama queen' unter den teil geschrieben :'DDD


    ich liiebe euch.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 02.12.2008, 21:43


    „ Wo ist eigentlich Leo?“, fragte Izzy verwundert als sie den Soundcheck hinter sich gebracht hatten.
    „ Die wollte noch in die Stadt was besorgen und dann hierhin kommen direkt.“, erwiderte Vani und schien nach jemandem zu suchen. „ Was ist los?“, hakte ich nach. „ Sie ist schon so lange weg irgendwie.“, antwortete sie mir. Wie aufs Stichwort hörte man von vor der Bühne ein aufgeregtes Fluchen. „ Oah das ist doch lächerlich! Jetzt lasst mich gefälligst durch! Wie dumm ihr seid!“, hörten wir eine bekannte Stimme. Sofort lief Izzy hin und sorgte dafür, dass sie rein kommt. „ Tja, jetzt guckt ihr blöd ne?“, sagte sie im vorbei gehen schadenfroh zu den beiden Securities. Izzy legte ihr grinsend den Arm um die Schulter. „ Ich hab sie gefunden. Sie wollte eine Schlägerei anzetteln.“, sagte er amüsiert worauf ich tierisch lachen musste. „ Da bist du ja endlich! Wo warst du so lange?“, hakte Vanne sofort nach. „ Hat halt was länger gedauert. Musste erst mal was gutes finden!“, erklärte Leo und Vani nickte nur. „ Süüüß. Vani hat sich Sorgen gemacht!“, quiekte Mikel amüsiert wofür sie ihn gegen den Oberam boxte.
    „ Ihr Frauen seid alle gewalttätig.“, sagte er beleidigt und rieb sich den Arm. „ Laura schon. Aber Vani? Gewalttätig? Niiiemals.“, kam plötzlich Richie’s Stimme. Er umarmte sie von der Seite und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Dann lächelte er mich engelsgleich an. „ Ooh mein lieber Richard,“ fing ich an und machte eine Kunstpause. „ Du bist so...“, fuhr ich fort und tat als müsste ich angestrengt überlegen, „ blöd.“ Leo fing an zu lachen. „ So sind die Blondinen!“, sagte sie lachend. „ Heey! Auf deutsch dissen ist mies! Was hat sie gesagt Vani?“, wandte er sich beleidigt an sie. Leo warf ihr einen mahnenden Blick zu. „ Weehe..Vanne.“, murmelte sie.
    Vani schaute darauf hin wieder zu Richie, der sie durchdringend mit seinen strahlend blauen Augen ansah. Verzweifelt sah sie mich an. „ Das ist doch total mies!“, meinte sie lachend. „ Tut mir Leid, Leo.“, wandte sich wieder zu ihrer Schwester, „ Sie hat gesagt, dass Blondinen nun mal so sind.“ Richie sah Leo mit offenem Mund an. Dann grinst er ziemlich überlegen. „ Hä? Du kannst dich auch nicht entscheiden!“, lachte ich aufgrund seines Gesichtsausdruck. „ Es wird der Tag kommen, wo auch du meine liebe Leonie, einsehen wirst, dass ich einfach unverbesserlich bin!“, verkündete er mit stolzer erhobener Stimme. Einen Moment schauten ihn alle Anwesenden mit offenem Mund an. Dann strahlte er verlegen einen nach dem anderen an und wir fingen an zu lachen. Abrupt wurden Chris, Richie und ich aber wieder ernst als Jay kam. Zu meinem Glück klingelte genau in dem Moment mein Handy. „ Ich bin telefonieren.“, murmelte ich und verschwand hinter einer Stellwand. „ Anni!“, sagte ich freudig als ich das Gespräch annahm. „ Hey Lauri! Wie geht’s dir? Stör ich?“, erwiderte sie süß wie immer.
    „ Nein, nein gar nicht.“, beteuerte ich und es war nichts als die Wahrheit. „ Mir geht’s super und dir?“, fuhr ich fort. „ Ja, Danke, mir auch. Wie läuft’s bei euch in Berlin?“, fragte sie neugierig.
    Darüber musste ich kurz nachdenken. Wie lief es denn? Eigentlich gut wenn man von Jay absieht. „ Gut, soweit. Haben eindeutig ne Menge Schnee hier.“, berichtete ich und Anni lachte. „ Das ist doch cool! Ist Leo noch bei euch?“ – „ Ja, bis nächsten Montag noch. Danach geht’s ab nach Hause. Für uns alle.“, erwiderte ich und freute mich schon bei dem Gedanken darauf. „ Ich habe Neuigkeiten!“, sagte sie plötzlich aufgeregt. „ Schieß los!“, forderte ich sie auf.
    „ Ich werde nach Berlin kommen!“, quiekte sie total freudig. Ich machte große Augen. „ Laura?“, fragte sie verwirrt. „ Was? Hier hin? Nach Berlin? Warum? Wann?“, fragte ich dann noch aufgeregter. Anni lachte wieder.
    „ Ich werde wahrscheinlich Silvester da sein!“ – „ Aber warum denn?“, fragte ich verwundert. „ Ich werde in Berlin studieren!“

    Später abends saßen Vani, Leo und ich oben in Vani’s Wohnung und fielen über die Glühweinbonbons her, die Leo mitgebracht hatte. „ Die Teile sind der Wahnsinn!“, schwärmte Leo als sie eins davon in den Mund steckte.
    „ Leute ich muss euch was erzählen!“, fiel es mir plötzlich wieder ein. Dazu war ich nach dem Telefonat nämlich nicht mehr gekommen, da die Jungs ihren Auftritt hatten und man seine eigene Stimme nicht mehr hören konnte.
    „ Nu sag schon!“, drängte Leo und wippte auf dem Sessel. „ Hast du mit Anni telefoniert?“, fragte Vani sofort und grinste. „ Ja, woher weißt du das?“, erwiderte ich verwundert. „ Dann weiß ich was du uns sagen willst.“, fuhr sie fort und grinste zufrieden. „ Aber ich nicht! Also sag schon!“, jammerte Leo. „ Anni kommt nach Berlin!“, klärte ich sie freudig auf. Leo sah mich mit offenem Mund an. „ Bitte?“, fragte sie verstört. „ Das ist so toll!“, fuhr ich fort. „ Aber wieso wusstest du das schon Vani?“, fragte ich dann verwundert. „ Anni hat es mir heute morgen gesagt. Und sie hat drauf bestanden es dir selbst zu sagen.“, berichtete sie und ich nickte verständnisvoll.
    „Hallo? Denkt auch mal jemand an mich?“, kam es vorwurfsvoll von Leo. „ Was ist denn los?“, fragte Vani überrascht. „ Dann ist sie noch weiter von mir weg als jetzt schon?“, erwiderte sie und klang tatsächlich traurig.
    „ Tut mir Leid. Daran hab ich überhaupt nicht gedacht..“, gab ich zu und schmunzelte. „ Obwohl, dann hab ich wenigstens ne Ausrede noch öfter nach Berlin zu kommen!“, fiel ihr dann auf und sie grinste frech. „ Ich bin so ein Lümmel.“ Vani und ich lachten los. Lümmel, dieses Wort ist einfach zu hart. „ Lass mal mit Anni über die Webcam labern!“, schlug Vani abrupt vor und Leo und ich waren sofort begeistert.
    Wir unterhielten uns grade amüsiert über dies und jenes was wir schon so alles zusammen getrieben haben, als es an der Haustür klingelte. „ Ich geh eben.“, sagte ich zu beiden und schlurfte in die Küche zur Tür. Ich schaute durch den kleinen Türspion während Abby aufgeregt um mich rum wuselte. „ Izzy? Komm rein!“, begrüßte ich ihn als ich die Tür öffnete. Er drückte mich kurz und widmete sich dann Abby. „ Hallo meine kleine Süße.“, begrüßte er sie und wuschelte er über den Kopf. „ Ich dachte, ich komm euch mal besuchen. Ist das hier doch nicht Vanne’s Wohnung?“, fragte er dann verwundert und sah sich um. „ Doch, doch. Leo und ich sind nur grad hier. Wir camen mit einer Freundin von uns.“, erklärte ich und wie aufs Stichwort hörte man die beiden aus Vani’s Zimmer lachen. „ Achso, cool. Störe ich?“, fragte er dann höflicherweise. „ Ach Quatsch! Du störst nicht, Izzy.“, winkte ich ab und deutete ihm mir zu folgen.
    „ Leute! Izzy ist da!“, rief ich als wir ins Zimmer kamen. Synchron drehten sich die beiden zu uns um und grinsten ihn an. Leo sprang auf und begrüßte ihn mit einem ziemlich langem ausgefallen Handschlag. Vani und ich sahen die beiden verwundert an. „ Wann habt ihr das denn einstudiert? Ihr kennt euch grad mal ne halbe Woche!“, staunte sie und lachte. „ Wir sind so cool, den können wir seit heute Morgen!“, erwiderte Leo stolz und widmete sich wieder dem Laptop. „ Hey! Sie ist heiß! Wer ist sie?“, fragte Izzy zufrieden grinsend als er Anni auf dem Bildschirm sah. „ Sie heißt Anni. Und Sie hört dich.“, gab ich ihm lachend zu wissen und sah auf dem Bildschirm wie sie auch lachte.



    ist jetzt nicht so viel.
    hab nicht so viel geschafft.
    sorry leute.
    ich liebe euch. <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 03.12.2008, 19:05


    Aaaaaw *.*
    Wie Richie mit Vani umgeht :D
    Das ist unnormal süß! ♥

    & ich hab' dich angerufen -uhuh- :D
    Also dachte ich jedenfalls,
    bis ich gelesen hat das Izzy die Anni heiß findet,
    da war mir dann klar das ich nicht gemeint bin -.-

    Weiter Schaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaatz (:
    DER HAMMER :*]



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 04.12.2008, 16:19


    Als allererstes muss ich mal eben was loswerden:

    ANNI, HALT - DIE - FRESSE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    mehr muss ich dazu nicht sagen xDDDD



    Und ja *__________________*
    Wie süß Richie zu mir ist :D
    Ich liebe iiiiiihn <33333333

    Das war ein toller Teil *_*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.12.2008, 16:54


    ohne scheiß leute
    ich musste das 3 ma lesen um zu kapieren was ihr meint :'DD
    ich dachte erst so " hä? ich mein doch anni" und dann meint vanne das sie die fresse halten soll und dann hab ich gar nichts mehr verstanden :'DD

    aber jetzt weiß ich was ihr meint.
    und anni?
    Laber nicht !!
    wir wissen es halt besser :D


    Dankeschöön :)

    ich liebe euch ♥



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 06.12.2008, 16:59


    & ihr wisst es nicht besser xD (:

    Machst du weiter Hase? <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.12.2008, 17:35


    „ Laura, Laura, Laura, Laura!“, zwitscherte Richie fröhlich als er mir auf dem Flur entgegen kam.
    „ So heiß ich, Schätzchen.“, erwiderte ich lachend. „ Ich hätte fast gesagt er wäre frisch verliebt.“, sagte Chris hinter ihm. Dann stockte er kurz und guckte komisch. „ Wie? Ist er doch auch..“, gab ich verwundert zurück.
    „ Natürlich ist er das.“, bestätigte Chris mich, was mich aber noch mehr verwirrte. „ Hä? Aber-..“, setzte ich an doch wurde unterbrochen. Von irgendwo erklang wieder Sally’s furchtbar nervige Stimme. „ Jaaay? Darling !“, hörten wir sie rufen und ich konnte nicht anders als genervt die Augen zu verdrehen. Da kam sie auch schon den Flur lang getippelt in ihrem viel zu engen Rock. „ Wo ist Jay?“, fragte sie spitzfindig. „ Jay? Im Studio. Den kannste haben.“, antwortete ich gelangweilt und zeigte hinter mich. Sie sah mich auf Grund meiner Aussage fragend an, spitzte ihre roten Lippen und ging weiter. „ Du magst sie nicht, oder?“, stellte Chris, fuchsig wie er ist, fest und sah mich durchdringend an. „ Surprise, Surprise! Richtig.“, sagte ich ironisch und er schmunzelte.
    „ Aber sie mag Jay. Manchmal tut er mir Leid.“, murmelte Richie dann und sah abwesend aus dem Fenster.
    „ Mir nicht.“, sagte ich kühl und zuckte mit den Schultern. „ Ihr hattet Streit, oder?“, fragte er dann und blickte mir direkt in die Augen. Er sah nicht glücklich aus. Eben tat er das noch. Was war nur los mit ihm? „ Streit? Ich bin ehrlich gesagt fertig mit dem. Ich werde mit ihm arbeiten und nur dann mit ihm reden wenn es nötig ist.“, erklärte ich und die beiden sahen mich überrascht an. „ Ihr seht süß aus, wenn ihr so verpeilt guckt.“, sagte ich noch knapp und ging dann ins Büro.
    „ Alles klar bei dir?“, fragte Vani mich sofort als ich reinkam. „ Klar. Was soll los sein?“, gab ich verwundert zurück. Dann bemerkte ich Leo, die mit ihrem Handy auf der Couch saß und telefonierte. Ich deutete fragend auf sie. „ Nina.“, antwortete Vani mir und ich nickte. „ Irgendwie freu ich mich schon gar nicht mehr so richtig auf die Feier morgen.“, gab ich seufzend zu und Vani sah überrascht von ihrem PC auf. „ Was? Warum nicht?“
    „ Mir ist die Laune vergangen. Außerdem hab ich keine Lust auf Jay.“, erläuterte ich und Vani seufzte.
    „ Was war denn überhaupt los?“ – „ Ich hab ihm eine gescheuert.“ Plötzlich sah Leo mich von der Couch mit großen Augen an. Dann fing sie an zu lachen. Als sie mein ernsten Gesichtsausdruck bemerkte wurde sie wieder still. „ Das war kein Witz!?“ Ich schüttelte den Kopf. „ Was ist denn passiert?“, fragte Vani geschockt.
    Leo legte schnell auf und kam dann rüber zu meinem Schreibtisch um nichts zu verpassen. „ Er hat mir irgendwie unschöne Dinge unterstellt. Und zwar auf eine richtig arrogante Art. So hab ich ihn noch nie erlebt. Vielleicht hab ich mich auch nur die ganze Zeit in ihm getäuscht.“, erklärte ich und die beiden sahen sich verwundert an.
    „ Das muss aber schon ziemlich unschön gewesen sein, dass ihm direkt eine geballert hast.“, stellte Leo fest.
    „ Warte ich zitiere : Hast du ne Nummer mit unserm kleinen Richie geschoben? Erst Chris, dann Richie.. Ich mein würde doch passen.“ Einen kurzen Moment sagte niemand was. „ Hast du aber nicht?“, fragte Leo dann. „ Natürlich nicht!“, erwiderte ich gereizt. „ Ich mein mit Chris..“, erklärte sie. „ NEIN! Selbst wenn, hat der mich nicht so anzumachen! Arschloch.“, zischte ich und rutschte auf meinem Stuhl nach unten.
    „ Das hätte ich echt nicht gedacht. Ich kenn ihn zwar nicht wirklich aber so hätte ich ihn nicht eingeschätzt.“, meinte Leo dann und sah mich mitleidig an. „ Wie gesagt, man kann sich wirklich in Menschen täuschen.“, wiederholte ich und schaute zu Vani. Sie saß einfach nur da und guckte komisch. „ Du glaubst das doch wohl nicht etwa?“, wandte ich mich geschockt an sie. „ Nein. Quatsch.“ – „ Aber?“ Sie seufzte und überlegte kurz.
    „ Er ist schon seit Tagen so seltsam. Ganz anders. Fast allen gegenüber. Ich frag mich wirklich was er hat.“, murmelte sie. „ Ist mir egal.“, erwiderte ich. Was, wenn ich ehrlich bin, nicht ganz stimmte. „ Du bist nur sauer. Wenn sich das gelegt hat machst du dir genauso Sorgen.“, meinte Vani überzeugt. Ich wollte irgendwas erwidern doch mir fiel nichts passendes ein. Wahrscheinlich hatte sie sogar Recht aber bevor das passieren würde, müsste schon einige Zeit vergehen.

    // Zwischenspiel Leo //

    Die Jungs erledigten noch ein paar Termine und dann hieß es Feierabend. Die Woche die ich zu Besuch hier war ging so langsam aufs Ende zu. Das heißt ich kenne keinen von ihnen besonders gut und weiß auch nicht wie es hier sonst so abläuft aber eins ist klar : So eine seltsame Stimmung wie da die ganze Zeit war jetzt, ist sicher nicht immer. Laura wechselte kein Wort mit Jay und ließ sich kaum auf irgendeinen Spaß mit wem anders ein. Sie war wirklich sauer. Denn so kannte ich sie überhaupt nicht. Desto mehr mir das auffiel umso mehr wurde mir Jay unsympathischer. Er hatte nicht mal den Mut dazu sich zu entschuldigen. Oder wollte er das gar nicht? Ich hatte einfach keine Ahnung. Ich konnte mir also auch ungefähr ausmalen wie das dann am nächsten Tag bei der Feier
    ablaufen würde. Aber ich nahm mir vor, mir von niemandem die Laune verderben zu lassen.
    Wenigstens war klar, dass es mit Mikel und Izzy richtig lustig werden würde. Richie und Vani?
    Die hatten sowieso nur Augen füreinander aber denen machte ich auch keinen Vorwurf.
    Ist ja schon niedlich sowas. Und Chris? Naja, irgendwie hatte ich nicht so viel mit dem zu tun.
    Der hielt sich sowieso eher an Laura. Und Jay ? Am Anfang fand ich ihn noch korrekt aber mit der Zeit.. Naja, halt nicht mehr. Ich hoffte nur, dass Laura nicht Jay gezogen hatte oder andersrum.
    Hinterher würden noch irgendwem die Augen ausgekratzt. So ein richtiger Bitch Fight.
    Okay, meine Fantasie ging mit mir durch. Immerhin war Laura ja sowieso keine Bitch. Aber bei Jay
    war ich mir da nicht so sicher. Ich weiß, sowas sollte ich eigentlich nicht denken. Wir hatten bald Weihnachten und das ist ja das Fest der Liebe. Ich sollte mich mal zusammen reißen.
    „ Kommt ihr noch mit rauf?“, fragte Izzy uns und riss mich völlig aus meinen Gedanken.
    „ Klar!“, antwortete Vani sofort. Laura verdrehte nur die Augen. War natürlich klar, dass das nicht Vani galt. „ Nein, Sorry. Ich hab keine Lust.“, murmelte sie dann und Richie sah sie traurig an.
    „ Komm schon, Laura. Du musst ja nicht mit Jay reden. Der verkriecht sich eh ohne Freunde in sein Zimmer.“, flüsterte ich als ich mich zu ihr vorbeugte. Daraufhin musste sie leicht lachen.
    „ Na gut. Okay.“, gab sie sich dann geschlagen und alle Anwesenden grinsten. Bis auf Jay, der war schon nach oben gegangen.
    Oben angekommen stürmte Izzy sofort in die Küche. „ Komm Leo, wir kochen was cooles!“
    „ Du kannst doch gar nicht kochen!“, rief Chris ihm hinterher und lachte.
    Izzy drehte sich zu ihm und streckte ihm beleidigt die Zunge raus. „ Wirst ja sehen, Kleiner!“
    „ Leo kann eben so wenig kochen.“, stelle Vani fest und Chris lachte wieder.
    „ Ich glaube wir sollten schon mal die Karte vom Pizzaservice raussuchen.“, scherzte er.
    „ Oder du hilfst ihnen Chris. Wie wäre es damit? Du prahlst doch immer so mit deinen Kochkünsten!“, forderte Richie ihn auf und sah ihn erwartungsvoll an.
    „ Nein, ich muss Laura was zeigen! Stimmt’s Laura?“, improvisierte er und grinste sie an.
    „ Ähm? Also..“, doch weiter kam sie nicht da zog er sie an der Hand ins Wohnzimmer.
    „ Ich kann übrigens alles hören hier aus der Küche!“, rief ich ihnen zu und hörte sie lachen.
    Izzy sah mich erwartungsvoll an. „ Was ist los?“, fragte ich irritiert. „ Was kochen wir?“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 06.12.2008, 17:44


    Oh mein Gott,
    es ist einfach wie eine Droge :D
    Ich brauch' mehr!
    Soo toll <3333



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 06.12.2008, 18:58


    Ich brauch auch mehr :D
    Also mein Schatz hauen se rein und machen se mich glücklich :D

    ich liebe dich seeehr <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 06.12.2008, 21:48


    „ Ne Playstation!?“, fragte ich überrascht. „ Ja. Die ist cool, oder?“, erwiderte Chris stolz. „ Klar! Was habt ihr für Spiele?“ Dann zeigte er mir einige und ich muss sagen die Jungs hatten wirklich viele. Er legte ein Autorennen ein und wir hatten erstmal unseren Spaß. Hinter uns auf der Couch amüsierten sich Vani und Richie über unsere Fahrstile. „ Sei Ruhig, Richie. Du kannst es eh nicht besser!“, beschwerte ich mich und rammte dabei Chris voll von der Fahrbahn. „ Boa! Wie unfair! Richie hat recht, du bist wirklich gewalttätig!“, schmollte er und versuchte sein Auto wieder vom Rasen zu kriegen. „ Okay, ich bin fair und bleib so lange stehen.“, meinte ich dann großzügig und ging vom Gas. Chris versuchte sich vergeblich wieder auf die Strecke zu kämpfen. Der Ansicht, das könnte noch etwas dauern drehte ich mich zu Richie und Vani um. „ So Mr. Unverbesserlich. Wie wäre es wenn ich dich gleich von der Fahrbahn kicke?“, fragte ich herausfordernd. Richie zog die Augebrauen hoch und zeigte auf den Fernseher. „ Sieh du mal lieber zu, dass du wieder gerade aus fahren kannst.“, meinte er dann lachend .
    Ich wandte mich wieder zum Fernseher und sah wie Chris mich eiskalt gegen eine Mauer gedrückt hatte und lachend weiter fuhr. Fasziniert sah ich ihn an. Er saß da wie ein kleiner Junge und hatte furchtbaren Spaß mir einen rein zu würgen. „ Wie krass du bist.“
    Bevor er irgendwas erwidern konnte horte man aufregte Laute aus der Küche. „ Oh Nein. Ich wusste es.“, sagte Vani und hielt sich die Hand vors Gesicht. Wir sprangen auf und liefen mit Erwartung auf das Schlimmste in die Küche. „ Izzy! Du Depp!“, beschwerte sich Leo lachend. „ Was ist passiert?“, fragte Richie neugierig. Erschrocken drehten sich die beiden zu uns um und in dieser Bewegung warf Izzy die Packung mit den Eiern runter.
    „ Oh Nein, Izzy! Das waren die letzten!“, rief Leo aufgeregt und kniete sich auf den Boden. „ Was treibt ihr denn hier?“, kam es dann von Vani und Izzy grinste verlegen. „ Er hat erst die Schüssel mit dem Rührei umgeschmissen und jetzt die restlichen Eier.“, erklärte Leo und fing an die Schalen auf zu sammeln. Izzy hockte sich neben sie und half ihr. „ Egal, dann machen wir halt was anderes. Wer braucht schon Eier?“, meinte er dann grinsend worauf Leo lachen musste. „ Du bist so geil. Einfach mal überspielen wenn man sich blamiert.“
    „ Wir bestellen Pizza.“, stellte Chris fest. „ Und Döner!“, rief ich freudig. „ Okay, für Laura auch Döner.“, korrigierte Chris. „ Und für Leo!“, rief Leo dazwischen. „ Döner? Was ist ein Döner?“, fragte Richie irritiert.
    „ Oh mein Gott. Was hast du bitte dein ganzes Leben gemacht?“, erwiderte ich entsetzt und er sah mich verlegen an. „ Bildungslücke!“, rief Leo und lachte sich kaputt. „ In Amerika gibt’s die halt nicht.“, verteidigte Vani ihn.
    „ Komm Laura. Wir suchen das Prospekt.“, sagte Chris und zog mich am Arm nach draußen.
    „ Und wo ist es?“, fragte ich perplex. „ Ich denke entweder bei Izzy oder bei Richie im Zimmer.“, erwiderte er und ging in Richtung Zimmer der beiden. „ Achja, wen wundert’s. Die Junkfood Amis.“, meinte ich lachend.
    Chris öffnete Richie’s Zimmertür und kramte auf dem Schreibtisch ohne Jay eines Blickes zu würdigen. Der saß auf dem Bett mit seinem Laptop und schien in irgendwas vertieft zu sein. Wahrscheinlich tat er mit Absicht so, weil ich ja sowieso der Buhmann war. „ Hast du das Prospekt von Pizza Blitz gesehen?“, fragte ich betont beiläufig ohne ihn anzusehen. Doch er antwortete nicht. „ Jay?“, fragte ich gereizt. „ Nein.“, erwiderte er dann ruhig und ohne von seinem Laptop abzusehen. „ Dann nicht.“, sagte ich schnippisch. Chris sah mich seufzend an und kramte dann weiter. „ Ich hab’s!“, meinte er dann schließlich. „ Zum Glück.“, erwiderte ich erleichtert.
    Chris hüpfte Richtung Tür doch blieb noch stehen. „ Sollen wir was für dich mitbestellen?“, fragte ich plötzlich und erschrak im nächsten Moment über meine eigenen Worte. Überrascht sah er auf und zog die Augenbrauen hoch.
    „ Nein, Danke. Ich hab keinen Hunger und noch was zu tun.“, erwiderte er dann und widmete sich wieder seiner Arbeit oder was das war. Ich zuckte mit den Schultern und verließ das Zimmer. Idiot.

    Alles in allem war der Abend total lustig. Richie und ich lieferten uns noch einer erbitterte Schlacht um Ruhm und Ehre und alle Anwesend amüsierten sich dabei tierisch über unseren Ehrgeiz. Mein Ego erlitt zwar einen kleinen Knacks, da Richie mich knapp geschlagen hatte aber darüber würde ich schon noch wegkommen.
    Gegen 11 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. Die Jungs meinten zwar, wir könnten auch bei ihnen pennen aber das wurde einstimmig abgelehnt. Eigentlich hauptsächlich weil niemand Sachen dabei hatte zum Schlafen geschweige denn zum fertig machen morgens. Ich hatte so das Gefühl, dass Richie und Chris deswegen ein kleinen wenig beleidigt waren. Klar, bei Richie konnte ich das verstehen. Aber Chris?
    „ Du Leo ? Wen hast du eigentlich gezogen?“, fragte ich später als wir bei mir im Zimmer im Bett lagen. Also beziehungsweise Leo auf der Schlafcouch. „ Was denkst du denn?“, erwiderte sie und ich spürte förmlich wie sie grinste. „ Ich weiß nur, dass du nicht Mikel, Chris oder Jay hast.“, antwortete ich und drehte mich auf die andere Seite. „ Richtig.“, meinte sie dann und drehte sich auch in meine Richtung. „ Also? Wen hast du?“, hakte ich wieder nach und Leo kicherte. „ Sag schon. Dann sag ich dir auch wen ich habe.“, schlug ich vor doch Leo kicherte nur weiter. „ Du hast Chris.“, meinte sie dann und ich setzte mich überrascht auf.
    „ Woher willst du das wissen?“, fragte ich neugierig. „ Hab ich dir angesehen.“, erwiderte sie amüsiert.
    „ Wie? Wann das denn?“, meinte ich verwirrt. „ Als wir die Zettel gezogen haben. Ich hab’s dir sofort angesehen.“, erklärte sie und ich schluckte. Die war aber krass, sowas sieht sie mir an? „ Genau wie Jay.“, hörte ich sie dann leise murmeln und riss die Augen auf. „ Wie?“, fragte ich verwirrt. „ Jaa, als wir gezogen haben hat er dich so angeguckt und hat irgendwas von Chris gemurmelt. Ich hab einfach nicht nachgefragt.“, erzählte sie und machte mir Gedanken. Aber weswegen machte ich das eigentlich? Wenn Leo es mir ansehen konnte, warum dann nicht auch Jay? Aber Leo kannte mich ja auch viel besser. Wieso dachte ich überhaupt über sowas nach? Wahrscheinlich, weil Jay einfach so plötzlich so komisch und verschlossen geworden ist. Aber warum?
    So sauer ich auch auf ihn war, das interessierte mich trotzdem. Sowas muss ja seine Gründe haben, oder?
    „ Laura? Bist du noch da?“, riss Leo mich aus meinen Gedanken. „ Äh, Ja. Sorry.“, erwiderte ich und zog meine Decke höher. „ Du machst dir Gedanken um ihn, oder?“, stellte sie fest und ich war schon wieder überrascht wie gut sie mich kannte. „ Mmh. Ja, schon. Obwohl er es wahrscheinlich nicht mal mehr wert ist.“, antwortete ich und seufzte ausgiebig. „ Bist du sicher?“, hakte sie nach. „ Womit? Das er es nicht wert ist? Ja.“, machte ich klar und suchte mit der Hand nach Abby. Dann spürte ich links neben mir ihr gleichmäßiges Atmen und streichelte sie.
    „ Bist du nicht. Du weißt genau wie ich, dass Menschen sich nicht ohne Grund so schnell ändern. Und dann auch noch so krass.“, erklärte sie und ich musste grinsen. „ Du solltest Therapeut oder sowas werden.“, meinte ich dann und hörte wie Leo leicht lachte.

    „ Hey, Mikel.“, meinte ich müde als er ins Büro kam während ich grade wartete das am Telefon jemand abnahm.
    Nach ein paar Augenblicken gab ich auf und legte das Telefon auf die Station. „ Idioten. Geht natürlich keiner ran.“, beschwerte ich mich und fummelte an meinem Kulli rum. „ Was steht heute an?“, fragte er und klang ebenso müde wie ich. „ Nicht so viel. Heute ist ja die Weihnachtsfeier. Da war Sally so gütig weniger Termine ein zu planen.“, erwiderte ich mit ironischem Unterton und Mikel grinste. „ Das ist gut. Ich brauch eh nur noch das Wochenende.“, meinte er dann zufrieden und gähnte. „ Ja, frag mich mal. Ich will nur noch schlafen.“, stimmte ich ihm zu und musste auch gähnen. Sowas steckt halt an. „ Vergiss nicht die Weihnachtsfeier. Danach kannst du schlafen.“, erwiderte er und grinste. „ Mmmh. Joa.“, gab ich gelangweilt zurück. „ Pass bloß auf. Du könntest glatt freudig rüberkommen oder sowas.“, meinte er dann sarkastisch.
    „ Ich hab halt nicht so wirklich Lust.“, gab ich zu.
    „ Hab ich mir fast gedacht.“
    „ Achja? Du etwa schon?“
    „ Ja, eigentlich schon. Ich hab nur kein Bock, dass die sich wieder streiten müssen.“
    „ Wer?“, fragte ich nach obwohl ich mir die Antwort denken konnte.
    „ Jay. Der kackt immer Richie und Chris an. Mit denen kommt er grad gar nicht klar.“, meinte Mikel genervt.
    „ Jay regt mich sowieso auf. Was hat der eigentlich für ein Problem?“
    „ Ich weiß auch nicht. Aber ich glaube er ist eifersüchtig.“, murmelte Mikel dann und ich sah fragend an.
    „ Auf wen?“ – „ Richie und Chris.“
    „ Warum sollte er? Er steht doch nicht auf Vanne.“, meinte ich verwirrt.
    „ Ich glaube darum geht’s ihm auch nicht. Einfach um die Tatsache. Vani und Richie. Chris und du.“
    „ Chris und ich? Es gibt kein Chris und ich!“, sagte ich gereizt und mein Ton wurde lauter.
    Genau in dem Moment ging die Tür auf und Chris stand da. Einen Moment sah er mich einfach nur an und dann verschwand er wieder. „ Uups.“, meinte Mikel dann und sah mich mitleidig an. „ Na toll. Hab ich ja wieder super hingekriegt.“, sagte ich genervt und fuhr mir durch die Haare. „ Erklär’s ihm und er wird nicht sauer sein.“
    „ Was soll ich ihm erklären? Da war doch nichts. Wir sind Freunde.“, sagte ich betont und Mikel zog die Augenbrauen hoch. „ Aber genau das, hast du grade auch abgestritten.“, meinte er dann ruhig und stand auf.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 06.12.2008, 22:17


    Neeein >.<
    Kein Streit mit Chris ):

    Aber ich hab' dir ja schon so was bei msn geschrieben xD
    " Wie krass du bist "
    Ich musste einfach so lachen x'DDDD

    Aaaw ich liebe diese Geschichte ♥
    Weiter Schätzchen <3 :*
    Du machst das absolut geil! <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 07.12.2008, 03:11


    Och nein Chris :(
    Ich muss weinen, der soll nicht traurig sein :(























































































































































































































































    ich vermisse ihn :cry:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 07.12.2008, 13:28


    Geiler Kommi Vaney :D


    Aber ich vermiss' ihn auch :/

    Weiter!! (:



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 08.12.2008, 19:11


    ich vermisse ihn auch ;(


    dankeschön ♥

    aber ich werd wahrscheinlich diese woche gar nichts mehr schaffen.
    also bis zum wochenende.. weil ich 2 wichtige arbeiten schreibe und ein referat halten muss.
    tut mir leid.
    aber am We gehts weiter. :ja:

    ich liebe euch


    wo ist eigentlich leo die sau ? :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 08.12.2008, 19:45


    Er soll wiederkommen oder? :/

    Macht nichts Schatz!
    Schule geht vor (;

    Was schreibst du denn?
    Ich wünsche dir auf jeden Fall schoneinmal viel Erfolg & Glück!
    Du schaffst das! :D

    ich liebe dich auch.<3 :*

    Ach das Küken :'D
    btw.: ich nenn' Leo jetzt immer das Küken x'D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 08.12.2008, 19:51


    Aufjedenfall soll er wiederkommen ! :/

    Dankeschön!
    Ich schreibe Französisch und Ernährungslehre.
    Grr..Unnötig.

    Jaa Küken ist ja auch ihr korrekter Name :D

    ich liiebe dich <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 08.12.2008, 19:54


    Oh ih ..
    das hört sich ätzend an :/
    Französisch .. wie ich dir Arbeiten immer gehasst habe! >,<

    Ja ist er -haha- x'D
    Aber Leo meinte ja zu mir, dass sie wenn dann eine Maus ist :D

    ich dich auch mein Spatz <333



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.12.2008, 14:57


    Leo ist weder ein Küken noch 'ne Maus =P
    Was sie ist überleg ich mir noch xDD

    OMG was ist bitte Ernährungskunde!?
    das war ne rhetorische Frage :'D aber wieso macht ihr sowas!?
    krank ^^

    Ich schreib diese Woche auch noch Franze -_-
    Freu ich mich auch sehr doll drauf lol
    Wie ich es hasse :'D

    Und heute hab ich Geschichte geschrieben ^^
    Whey 11 Seiten :D
    Nur noch Franze am Freitag und MOntag Deutsch dann hab ich schon mental Ferien :'D

    Ich liebe euch und der Chris soll echt wieder kommen!



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.12.2008, 18:12


    Leo ist eine Ratte :D
    hahahahahaha

    Ja das ist son verdammter scheiß dreck sag ich dir xD
    aber ich musste zwischen erle, latein und informatik wählen oO
    da war Erle noch am leichtesten :'D

    Wheeeey :D
    11 Seiten *_*
    POSTEN !!
    also nicht alle aufeinmal :'DD
    obwohl ich mich natürlich nicht beschweren würde :D

    ich liiiebe euch


    ♥ 29.12.08 ♥ Coming Soon
    *______*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.12.2008, 18:52


    Laura mein überaus süßer [blonder (in Anbetracht{!?} der Tatsache musste das sein)] Schatz :D

    Ich habe in der SCHULE eine GeschichtsKLAUSUR geschrieben die 11 Seiten lang war :'DDDD
    Tut mir Leid xD

    Erle hört sich an wie mein Lehrer den ich mal hatte xDD

    Und ob das am 29. ist steht noch nicht 100%ig fest ^^



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 09.12.2008, 20:32


    Wann steht das denn fest wann das ist? Weil ich bin ja irgendwann weg. Am 28. oder so

    ähm heiße scheiße ! ich konnte gerade 4 Teile oder so lesen *.*
    aber das 'Ende' mit Chris find ich doof :/ Laura mach was ! Aber erst am Wochenede !

    Ich schreib auch noch Franze und Deutsch -.-

    <3



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 09.12.2008, 20:38


    Leo wir schreiben das Gleiche :D :D

    Wie dumm dass wir alle Franze schreiben xDD

    Wann genau schreibt ihr!? lol



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 09.12.2008, 20:53


    hallo wenn das ma nicht sowas von 2-deutig zu verstehen war man :'DD

    heute habe ich geschichte geschrieben.

    da kannste ma sehen wie besessen ich bin das ich immer daran denke :D
    aber danke für das 'süß' :'DD

    ich schreib am freitag. >.<



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.12.2008, 16:07


    Ok ich habs auch scheiße geschrieben das muss ich zugeben xD
    Aber wir hatten grade über Schule geredet, da ist mir das gar nicht aufgefallen dass man das auch anders verstehn kann xDD


    GUT dass wir alle am gleichen tag Franze schreiben xDDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.12.2008, 17:24


    hey das bringt bestimmt dann ganz viel glück :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.12.2008, 18:33


    ja lass ma ne 1 schreiben :'DDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.12.2008, 18:56


    ja und danach zum Mond fliegen und mit den Schlüpfen quatschen :'DDDD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.12.2008, 19:17


    Und Michael Jackson gut aussehen lassen :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 10.12.2008, 19:17


    und Jay die Unterlippe aufspritzen lassen weil die zu dünn iust xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 10.12.2008, 20:41


    :'DDDDDDDDD
    also ich freu mich auf freitag :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 11.12.2008, 17:43


    also ich schreib morgen dann von 09:25 bis ka 10:55 oder so.
    aber ich hoffe ich werde meiner jahrelange dreierreihe nicht unterbrechen
    es sei denn durch eine 2 oder so, woran ich stark zweifle



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 12.12.2008, 17:23


    und wie war's bei euch?
    Also bei mir war's scheiße :'D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.12.2008, 21:51


    „ Ich hab’s verbockt. Ich hab’s verbockt. Ich hab’s verbockt.“, wiederholte ich immer wieder und haute mir mit der Hand vor die Stirn. „ Dabei war alles grade so cool mit ihm, Izzy.“, jammerte ich ihn weiter zu. Das ging nun schon einige Minuten so. Ich saß wie ein Häufchen Elend da und meckerte mit mir selbst und Izzy saß neben mir
    und hörte einfach nur zu. Dafür war er echt gut. Zuhören ohne Vorwürfe zu machen war seine Spezialität.
    „ Wenn du gleich einen roten Abdruck von deiner Handfläche auf der Stirn hast, muss ich dich leider auslachen.“, meinte er dann schließlich und brachte mich damit zum Lachen. „ Könnte ich dir nicht verübeln.“, seufzte ich dann ließ mich mit dem Kopf auf seinen Schoß sinken. „ Und jetzt?“, fragte er mich dann.
    „ Ich hab gehofft, dass könntest du mir sagen.“, murmelte ich und haute mit der Hand auf die Couch.
    „ Laura, die Couch hat was gekostet.“, erinnerte Izzy mich netterweise und ich musste schon wieder lachen.
    „ Das ist dir echt wichtig, oder?“, sagte er dann ernsthaft und ich sah zu ihm nach oben und nickte.
    „ Er ist dir echt wichtig, oder?“, fuhr er dann genauso ernst fort und statt irgendwas sinnlos abzustreiten nickte ich einfach noch mal. „ Geh hin und sag es ihm.“ – „ Klar, wo ich doch grade eben so nett das Gegenteil rumposaunt habe.“, widersprach ihm sarkastisch.
    „ Achso. Verstehe. Einfach gar nicht mehr mit ihm reden. Wird schon irgendwie hinhauen.“, erwiderte er so ernsthaft, dass ich es ihm für einen Moment fast abgekauft hätte.
    „ Haha.“, antwortete ironisch und streckte ihm die Zunge raus.
    „ Versuch es doch wenigstens.“, startete Izzy einen neuen Versuch.
    „ Ich hab ihn auch noch beim Wichteln gezogen..“, jammerte ich weiter ohne auf seine Aussage einzugehen.
    „ Noch ein Grund mehr es jetzt zu regeln!“, sagte er dann schon etwas strenger.
    „ Du hast Recht.“, stimmte ich dann endlich zu und setzte mich auf.
    „ Ach neee.“, meinte Izzy dann sarkastisch und verdrehte die Augen.
    „ Weißt du wo er ist?“
    „ Aufjedenfall hier irgendwo.“, antwortete er und deutete nach hinten zur Tür. „ Also los jetzt!“
    „ Ich hab Schiss.“, gab ich zu und warf Izzy einen traurigen Blick zu.
    „ Lauraaaa..“, erwiderte er streng und sah mich mahnend an.
    „ Ich bin ja schon weg.“

    Auf dem Flur angekommen hatte ich es dann ziemlich eilig, was sich aber als nicht besonders clever herausstellte.
    Eilig wollte ich um die Ecke biegen als ich volle Kanne mit Chris zusammenstieß.
    „ Das werden wir uns wohl nie abgewöhnen.“, meinte ich, als ich zurück wich und ihn verlegen anlächelte.
    „ Ja.“, sagte er knapp und klang dabei unheimlich kühl.
    „ Chris, ich wollte-..“, doch ich brach wieder ab als ich sah wie herablassend er mich ansah.
    „ Was? Lass es doch einfach! Wofür denn? Ist doch eh alles beschissen! Langsam müsste selbst ich es kapiert haben.“, fuhr er mich an und kam mit seinem Gesicht ziemlich nah an meins.
    Erschrocken wich ich zurück und sah ihn mit großen Augen an. „ Aber-..“ – „ Lass einfach gut sein.“
    Dann rauschte er ab und ließ mich einfach stehen. „ Das hat gesessen.“, sagte ich zu mir selbst und konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Eigentlich war es nicht meine Art wegen so etwas sofort zu weinen, aber irgendwie war alles ein bisschen viel in letzter Zeit. Als ich Schritte hinter mir hörte versuchte ich mir schnell sämtliche Tränen wegzuwischen. Irgendwie spürte ich, dass auf jeden Fall Jay hinter mir kam. Ich weiß selbst nicht warum.
    Als er an mir vorbei ging sah er für einen kurzen Moment zurück und mir dabei direkt in die Augen.
    „ Ich wusste es.“, sagte er so leise, dass es fast kaum hörbar war und ging weiter. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, spürte ich zwei Hände auf meinen Schultern. „ Laura!“, sagte Richie freudig. Doch als er mir ins Gesicht sah wurde er schlagartig ernst. „ Was ist passiert?“, fragte er leise und sah mir direkt in die Augen.
    Als ich die Sorge in seiner Stimme hörte musste ich wieder los heulen. Das war bei mir schon immer so, wenn man mich fragt was los ist, wird’s nur noch schlimmer. „ Chris...Ich.. Ach.. Aber..”, schluchzte ich und Richie nahm mich dann einfach in den Arm. Ich war in dem Moment einfach froh, dass es noch Menschen wie ihn gab.

    Ich setzte mich mit Richie zusammen und erzählte ihm wie unglaublich schief alles gelaufen ist. Eine Zeit lang saß er mir einfach gegenüber und schien nachzudenken. Ich fand’s echt süß von ihm, dass er sich so dafür interessierte.
    „ Was soll ich denn jetzt machen?“, fragte ich schließlich und riss ihn aus seinen Gedanken.
    „ Das ist schwer. Die ganze Situation ist einfach schwer..“, antwortete er und schaute auf seine Hände.
    Ich wusste nicht genau wie er das meinte. Klar, war das alle blöd gelaufen aber seine Tonlage verriet, dass er irgendwie noch etwas anderes meinte.
    „ Weißt du, ich glaube Chris war in dem Moment sowieso total geladen. Du bist wahrscheinlich einfach im falschen Augenblick gekommen. Anders kann ich mir das nicht erklären...“, fuhr er seufzend fort und nahm meine Hand. „ Der Augenblick muss aber sehr falsch gewesen sein. Du hättest ihn mal hören sollen.“, erwiderte ich und ließ mich gegen die Couch sinken. „ Ich glaube, ich geh einfach nicht zur Feier.“, stellte ich dann fest und setzte mich dann wieder auf. „ Bist du sicher?“, fragte Richie ruhig. „ Ja, aber auch Nein. Das wäre doof Vani und Leo gegenüber.“, erklärte ich und Richie nickte einsichtig. „ Ich fänd’s schön wenn du kommen würdest. Außerdem hast du ja außer den beiden noch Izzy, Mikel und mich.“, meinte er dann und lächelte mich lieb an.
    „ Aber nicht Chris.“, sprach ich meinen Gedanken aus Versehen laut aus und hielt mir dann die Hand vor den Mund. Das war eine ziemlich blöde Aussage gewesen. Unfair Richie gegenüber.
    „ Kein Problem. Ich versteh was du meinst.“, sagte Richie als hätte er meine Gedanken gelesen und lächelte mich aufmunternd an. Der Typ war echt ein Engel. „ Dankeschön, Richard.“ – „ Richard?“, fragte er überrascht.
    „ Ich find den Namen so schön.“, gab ich zu und grinste ihn an.
    „ Gerne, Dana. Ich find den Namen so schön.“, antwortete er und fing an zu lachen.
    „ Hey! Das war mies!“, lachte ich und boxte ihm gegen den Arm.

    „ Bist du unterwegs?“, fragte Anni mich am Handy.
    „ Ja, muss zu den Jungs in die Wohnung. Hab da was vergessen.“, antwortete ich und eilte über eine fast rote Ampel. Genau genommen war sie rot, aber das seh ich nicht so eng.
    „ Achso. Wie läuft’s denn grad so bei dir?“, fragte sie fröhlich.
    „ Nicht gut.“, erwiderte ich ehrlich.
    „ Oh. Warum nicht?“, fragte sie verdutzt.
    „ Hab mich jetzt auch noch mit Chris gestritten.“, berichtete ich. Das von Jay wusste sie bereits.
    „ Ohje. Was war los?“, hakte sie seufzend nach.
    „ Eigentlich nur ein dummes Missverständnis. Aber er ist richtig sauer.“
    „ Und jetzt?“
    „ Weiß ich nicht. Ich wollte schon mit ihm reden, aber er hat mich eiskalt abblitzen lassen.“
    „ Typisch Kerl. Schlimmer wie jedes Mädchen wenn es ihre Tage hat.“, meinte sie dann genervt.
    „ Du sagst es!“, lachte ich.
    „ Habt ihr nicht heute diese Weihnachtsfeier?“
    „ Ja.“, erwiderte ich frustriert.
    „ Ich nehme an du bleibst zu Hause.“, stellte sie fest.
    „ Wollte ich. Aber Richie hat mich überzeugt.“, erklärte ich und wich in letzter Sekunde einer alten Dame aus.
    „ Und was machst du wegen Chris? Und Jay..“, fügte sie leise hinzu doch ich verstand jedes Wort.
    „ Mit Chris werd ich dann noch mal reden. Und Jay? Das ist mir grad egal.“
    „ Wirklich?“
    „ Würde ich dich anlügen?“, fragte ich ernsthaft.
    „ Nein“, antwortete sie zufrieden.
    „ Siehst du.“, sagte ich und sah schon das Haus der Jungs auf der anderen Straßenseite.
    „ Ich hoffe du kriegst das wieder hin mit Chris.“, sagte sie dann auf einmal.
    „ Lieb von dir. Hoffe ich auch.“, erwiderte ich seufzend. „ Ich muss jetzt auflegen. Bis dann.“





    ____________________

    noch mal offiziell für alle :
    Meine Geschichte geht auf's Ende zu.
    Nur noch ein paar Teile.
    ;D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 12.12.2008, 23:34


    Vor der Wohnungstür kramte ich nach dem Schlüssel den Richie mir gegeben hatte. Vorsichtig öffnete ich dann die Tür und trat ein. Eigentlich unsinnig, weil Richie meinte, dass niemand da sein würde. Sah auch nicht so aus.
    Es war ziemlich still und zu meiner Verwunderung war es auch ordentlich. Insgeheim tippte ich auf eine heimlich eingestellte Putzfrau, aber beschloss dann nicht weiter drüber nachzudenken. Wo hatte ich das Geschenk noch mal abgestellt? Achja, in Richie’s Zimmer. Zielsicher steuerte ich auf die Tür zu und öffnete sie schwungvoll.
    Wie von der Tarantel gestochen sprang Jay vom Bett und schmiss dabei fast seinen Laptop runter.
    „ Ach du Scheiße, hast du mich erschreckt.“, sagte ich und zuckte zusammen.
    „ Frag mich mal.“, antwortete er und zog sich einen Pulli über.
    „ Was machst du überhaupt hier?“, fragte ich dann, weil meine Neugier einfach siegte.
    „ Ich wohne hier, Laura. Was machst du hier?“, fragte er zurück und ich war überrascht über seinen normalen Ton. „ Ich hab mein Wichtel Geschenk hier vergessen.“, erklärte ich und zeigte auf den Schrank.
    Jay machte einen Schritt auf das Bett und klappte den Laptop runter. Ich ging auf den Schrank zu und öffnete die linke Schiebetür. „ Uih!“, sagte ich verwundert als mir sämtliche Blätter entgegen geflogen kamen.
    Sofort kam Jay und sammelte sie panisch auf. „ Muss ja was ganz schön peinliches sein.“, stellte ich fest als ich mich zu ihm runter beugte und ihm half. Er stockte und sah mich an. Ich wich seinem Blick aus und sammelte das letzte Blatt auf. Sofort nahm er mir den Stapel aus der Hand und stopfte ihn in eine Schublade.
    „ Okay, Tschuldigung.“, murmelte ich und stand auf. Dann nahm ich die Tüte aus dem Schrank und wollte das Zimmer so schnell wie möglich verlassen. Im Türrahmen blieb ich noch mal kurz stehen und drehte mich um.
    Er sah mich erwartungsvoll an. „ Ihr habt gleich noch ein Interview. Da solltest du wohl dabei sein.“, klärte ich ihn auf. Er nickte nur und wandte sich zu einem Regal. Dann schnappte er sich ein paar Handschuhe und warf sie mir zu. „ Hier. Nimm die. Du hast viel zu kalte Hände.“, murmelte er und griff nach seiner Tasse Kaffee.
    „ Danke.“, sagte ich verdutzt und verschwand dann. Den sollte mal einer verstehen.

    „ Wo ist die Feier eigentlich?“, fragte Leo mich als wir zu dritt mit Vani Weihnachtsdeko kaufen waren.
    „ Sally hat einen Raum mieten lassen.“, antwortete Vani für mich.
    „ Oh Nein. Wird sie auch da sein?“, fragte ich entsetzt.
    „ Nein. Jay meinte eben, dass sie in New York wäre. Und kein Interesse an der Feier hat.“, erklärte Leo.
    Vani und ich nickten zufrieden und suchten weiter nach passendem Kram. Ist uns aber auch früh eingefallen sowas zu besorgen. Plötzlich fiel mir eine Zeitschrift ins Auge, wo die Jungs vorne drauf waren.
    „ US5 analysiert! Heiße Fakten zu den Charakteren der 5 Jungs!“, las ich laut vor und die beiden drehten sich zu mir um. Ich blätterte die Zeitschrift auf und suchte nach dem Artikel.
    „ Lies vor.“, bat Leo mich und ich überflog kurz den Artikel.
    „ Okay, also.“, setzte ich an und räusperte mich. „ Grafologische Persönlichkeitsanalyse. Chris Watrin.“, las ich die Überschrift vor und musste bei dem Namen schlucken.
    „ Oh je. Jetzt wird’s interessant.“, meinte Vani seufzend.
    „ Chris ist ein aufgeschlossener Mensch. Es fällt ihm überhaupt nicht schwer mit anderen Leuten in Kontakt zu treten und von sich auf sie zu zugehen. Im Gespräch selbst kann er sachlich bleiben und ebenso gut Emotionen zeigen.“, las ich weiter und musste kurz auflachen. „ Emotionen kann er wirklich zeigen.“
    „ Lies weiter.“, forderte Leo. „ Mach du.“, sagte ich und hielt ihr das Heft hin.
    „ Wenn Chris sich in Konfliktsituationen befindet sucht er sofort das offene klärende Gespräch. Er verfügt über ein gut entwickeltes Einfühlungsvermögen und kann sich leicht auf andere einstellen.“, las sie weiter vor.
    „ Wie viel Geld hat diese Person gekriegt um das zu schreiben?“, murmelte ich angepisst.
    „ Bei Streit kann Chris seine Gefühle soweit kontrollieren, dass er nicht zu impulsivem oder aggressivem Verhalten neigt.“, beendete Leo den Satz und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf.
    „ Das steht da nicht wirklich, oder?“
    „ Doch. Wortwörtlich.“, bestätigte Vani mir.
    „ Dann kann da entweder jemand nicht richtig analysieren oder ich hab einfach nur Glück.“, sagte ich sarkastisch.
    „ Ach komm. Das wird wieder.“, meinte Leo und legte die Zeitschrift bei Seite. Dann schlenderten die beiden weiter. Ich nahm mir wieder die Zeitschrift und suchte wieder die Seite mit dem Artikel. Irgendwie wollte ich noch unbedingt was über Richie da stand.
    Richie gibt sich nach außen hin aufgeschlossen und offen, dabei ist er eher ein introvertierter Mensch, der mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt ist. Trotzdem ist seine Kontaktfähig extrem ausgeprägt. Zu seinen stark ausgeprägten Eigenschaften hört außerdem das Einfühlungsvermögen. Richie ist sehr verständnisvoll und kann sich flexibel auf andere einstellen. In emotionalen Dingen ist er ein sehr guter Ansprechpartner, da er sehr empfindungsfähig und sensibel ist. Zusammengefasst ist Richie ein guter und zuverlässiger Freund.
    „ Das ist die Wahrheit. So ist er wirklich.... Hey, Vanne? Das süße Bild hier willst du bestimmt auch sehen!“

    Später saß ich in meinem Büro und machte mich daran das Geschenk zu verpacken. Immerhin geben musste ich es ihm ja. Ob ich wollte oder nicht. Im Verpacken war ich schon immer eine Niete und das bewies ich grade mal wieder. „ Wofür verpackt man eigentlich wenn es eh zerrissen wird?“, fragte ich mich selbst gereizt und knallte den Tesa auf den Tisch. „ Mit wem redest du hier?“, hörte ich plötzlich Chris Stimme hinter mir und beugte mich ruckartig über das Geschenk. „ Mit Niemandem.“, sagte ich schnell aber sah ihn dabei nicht an.
    „ Wie auch immer. Hast du Mikel gesehen?“, fragte er dann uninteressiert.
    „ Unten.“, antwortete ich knapp und hoffte einfach nur, dass er schnell wieder gehen würde.
    „ Aha. Okay.“, murmelte er und ging wieder raus. Erleichtert setzte ich mich wieder zurück und seufzte.
    Die Tür war keine Sekunde geschlossen, da ging sie wieder auf und Richie kam herein. Er sah Chris verwundert nach und wandte sich dann an mich. „ Stör ich?“
    „ Nie.“, antwortete ich und meinte es in dem Moment auch genauso.
    „Am verpacken?“, fragte er vorsichtig und lächelte mich aufmunternd an.
    „ Ich versuche es. Und werde es eh niemals hinkriegen.“, erwiderte ich und spürte, dass er verstand wie ich das meinte. „ Das glaub ich nicht.“, erwiderte und setzte mich mir gegenüber.
    „ Achja?“, fragte ich wenig überzeugt. „ Ja, weil ich dir helfen werde.“, sagte er ernst und nahm mir die Schere aus der Hand. Dann lächelte er mich wieder an. Ich war so froh, dass er war wie er war. Unbezahlbar.
    „ Fertig.“, sagte er plötzlich zufrieden und grinste mich an.
    „ Wie jetzt?“, fragte ich erstaunt. „ Du bist schon fertig?“
    „ Jap. War nicht so schwer. Bitteschön.“, erwiderte er und hielt mir das fertig eingepackte Geschenk hin.
    „ Nicht schwer? Alter, du bist ein Wunder.“, sagte ich lachend.
    „ Es ist nie zu schwer.“, sagte er aufmunternd wofür ich ihn einfach drücken musste.




    ______________

    na wem kommt der text über den charakter bekannt vor? :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 13.12.2008, 00:04


    mir kommt er nicht bekannt vor :D
    Man was geht bei Jay xD
    Ich wette ihr vertragt euch ganz bald wieder :D
    Und mit Chris soll das auch bald wieder gut werden <3333

    Liebe :D :D :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 13.12.2008, 00:46


    Bei Chris kommen schon die Depressionen.
    Laura, bei Rot über die Straße gehen kostet 5Euro !



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 14.12.2008, 18:07


    ich spür schon die gute laune leo :'DD

    nur 5 euro?
    lebsche 5 euro !?
    ich dachte viel mehr :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 14.12.2008, 18:10


    ich dachte hier kommt jetzt was neues :'(



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 14.12.2008, 18:11


    Um halb 5 Uhr fuhren wir alle zu dem Mietraum um schon mal zu dekorieren. In der Zwischenzeit hatte es wieder heftig angefangen zu schneien und es herrschte wieder das übliche Chaos auf der Straße.
    „ Das Positive ist ja, dass der Schnee wenigstens weihnachtliche Stimmung bringt.“, brach Leo die Stille.
    „ Find ich auch.“, stimmte ich ihr bei und sah aus dem Fenster. Alles war weiß.
    „ Wenn es nur nicht so kalt wäre.“, meinte Vani und rieb sich die Hände. Das ließ sich Richie wohl nicht 2 mal sagen. Sofort umschloss er ihre Händen mit seinen und lächelte sie an. Meine Güte, war das niedlich.
    „ Sind sie nicht süß?“, grinste Izzy und stieß Chris in die Seite.
    „ Ähm ja.“, meinte er nur sah wieder aus dem Fenster.
    „ Was hast du denn für ne Laune?“, fragte er dann verwundert. Sofort sah ich angestrengt aus dem Fenster.
    Als keine Antwort kam wandte ich meinen Blick vom Fenster ab und Chris und mein Blick trafen sich.
    Autsch. Das tat irgendwie weh. Blödes Gefühl.
    „ Keine Ahnung. Nicht so schlimm.“, murmelte er dann. Das war gelogen. Das spürte ich.
    „ Der Schnee wird immer schlimmer.“, kam es plötzlich von vorne von Jay.
    „ Aber wir sind doch gleich da, oder?“, fragte Richie dann.
    „ Ja, nur der Berg da vorne könnte ein Problem werden..“, meinte Jay dann und alle Blicke richteten sich nach vorne. Jay hatte Recht, der Schnee wurde immer heftiger und die Steigung war nicht grade wenig.
    „ Kein Problem. Leo schiebt freiwillig an.“, meinte Mikel lachend wofür Leo ihn boxte.
    Jay gab richtig Gas und er wir kamen zur Hälfte auch richtig gut hoch. Dann wurde der Schwung weniger und das Auto kam kaum weiter nach oben. Aufgeregt schauten wir aus dem Fenster und mir fiel plötzlich etwas auf.
    „ Jaaaaaay?“, rief ich ängstlich nach vorne.
    „ Was denn?“
    „ Wir rutschen!!“
    Ruckartig zog er die Handbremse an. Doch der Wagen rutschte weiter. Weniger als vorher, aber immer noch.
    Ich bekam irgendwie Angst. „ Ihr müsst aussteigen!“, befahl Jay und sofort schnallten sich alle ab.
    Einer nach dem anderen stieg nach draußen in die eisige Kälte. Jetzt merkten wir auch wie glatt die Straße wirklich war. Der Schnee war schon ziemlich hoch und auf der Straße war er nichts mehr als Matsch und Eis.
    „ Jemand muss schieben!!“, rief Jay von drinnen und versuchte krampfhaft den Wagen bergauf zu kriegen.
    Ohne Umschweife oder irgendeine Art von Widerrede traten die Jungs hinters Auto. Wir wollten ihnen grade folgen als Richie abwehrend die Hände hob.
    „ Wir wollen helfen, Richie!“, erklärte Vani.
    „ Auf keinen Fall!“, erwiderte er mit zusammen gekniffenen Augen, da der Sturm so heftig wütete.
    „ Ich bitte dich, Richie.“, beschwerte sie sich und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „ Willst du, dass wir streiten?“, fragte Richie dann herausfordernd und zog die Augenbrauen hoch.
    Darauf antwortete Vanne nichts und seufzte stattdessen.
    „ Siehst du.“, meinte er dann zufrieden und half den anderen beim schieben.

    „ Ich bin klitschnass und total durchgefroren.“, meinte Izzy fröstelnd als wir endlich angekommen waren.
    „ Du Mädchen. Du bist gar nicht so nass.“, meinte Mikel augeverdrehend wofür er sich einen Todesblick einfing.
    „ Ich glaub, ich hab die falschen Schuhe für so ein Wetter an.“, wandte ich ein um das Thema zu wechseln.
    Alle Blicke richteten sich auf meine Chucks. Wirklich alle, sogar die von Chris und Jay.
    „ Ach du Scheiße. Du musst eiskalte Füße haben.“, stellte Mikel erschrocken fest.
    „ Joa. Es geht.“, meinte ich schulterzuckend und sah auf meine Schuhe.
    „ Oder du spürst sie einfach nicht mehr.“, meinte Izzy dann lachend.
    „ Glaub mal, das wüsste ich. Das Erlebnis hatte ich schon.“, erwiderte ich und zog meine Jacke aus.
    „ Geile Scheiße, hier gibt’s einen Ofen!!“, rief Leo plötzlich begeistert und zeigte hinter Chris.
    „ Los, Jay! Mach ihn an!“, befahl Izzy lachend und rieb sich die Hände.
    „ Meine Güte, Izzy. Du bist wirklich ein Mädchen.“, stellte Leo fest und ging zielstrebig auf den Ofen zu.
    „ Verräter.“, murmelte Izzy beleidigt. Amüsiert ging auf ihn zu legte ihm den Arm um die Schulter.
    „ Mach dir nichts draus. Ich bin auch eins.“, sagte ich dann todernst und seufzte.
    „ Witzig, Laura.“, meinte er dann eingeschnappt und streckte mir die Zunge raus.
    „ Das war witzig.“, lachte Mikel sich schlapp. Es war faszinierend, bei seiner Lache bekam man sofort gute Laune.
    Leo machte sich daran den Ofen anzumachen. Irgendwie kam sie nicht weiter. Also ich hatte davon keine Ahnung aber ich beschloss trotzdem sie nicht da so hilflos rumstehen zu lassen. Auf Leute wie Chris, der direkt daneben
    stand war natürlich kein Verlass. Der rührte sich nicht mal.
    „ Klappt’s?“, fragte ich sie als ich mich zu ihr hockte.
    „ Nein. Die Anzünder sind nicht da.“, erklärte sie und schmunzelte.
    „ Ich guck mal hier beim Tresen!“, kam Jay’s Stimme von hinten und schon fing er an Schublade aufzureißen.
    „ Was ist denn der auf einmal so hilfsbereit?“, flüsterte Leo mir zu und ich zuckte mit den Schultern.
    War mir eigentlich egal so lange niemand die Stimmung versaute. Deswegen hoffte ich auch, dass Chris sich zusammenreißen konnte. Bis jetzt lief auch alles ganz gut.
    „ Ich will mit Vani dekorieren!“, meinte Richie entschlossen und grinste Vani an.
    „ Dekorieren ist Mädchen Sache, Richie.“, erwiderte Mikel dann.
    „ Ja, Thema Jungen und Mädchen hatten wir heute schon. Was meinst du wie egal mir das ist?“, antwortete er genervt. War doch klar, dass er nur wegen Vani mit dekorieren wollte. Manchmal stand Mikel wirklich auf dem Schlauch. Vani nahm kurz seine Hand und drückte sie. Als ich das sah, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Unendlich süß. Zusammen kramten die beiden die Deko-Sachen aus dem Korb und Richie musterte alles genau. In der Zwischenzeit platzierten Leo und ich die Tischdecke und ein paar Kerzen auf dem Tisch.
    Mittlerweile war der Raum angenehm warm, da Jay die Anzünder gefunden hatte und heldenhaft den Ofen für uns angezündet hatte. Der Raum besaß sowas wie eine kleine Bar-Theke und somit fand Izzy alle möglichen Geräte um Glühwein und Kakao warm zu machen.
    Bei dem leckeren Geruch von Glühwein bekam ich auch ein wenig Weihnachtsstimmung. Aber gleichzeitig hätte ich auch heulen können. Wieso konnte nicht einfach alles wieder normal sein? Mit Jay. Mit Chris.
    Wie sollte man auch ruhig feiern können wenn man mit 2 Leuten kein Wort wechselte? Und den einen sogar geschlagen hatte. Wirklich, super Vorraussetzung.
    „ Hey Leute! Ich hab in so einem Nebenraum eine Couch gefunden! Da sind auch noch Stühle und sowas!“,
    rief Mikel plötzlich freudig als er wieder kam und strahlte dabei bis über beide Ohren.
    „ Manche Leute begeistern sich eben für die kleinen Dinge im Leben.“, hörte ich Chris neben mir sagen und sah zu ihm hoch. Ich muss ihn wohl angesehen haben wie der letzte Idiot als er mir ein kleines Lächeln schenkte.
    Was war das eigentlich hier? Der Zauber vom Fest der Liebe, oder was?
    Wenn der so weiter machte, dann würde ich das hier auch nicht ohne Schäden überstehen.
    Und ich rede hier von psychischen Schäden. Aber eins musste ich ihm lassen. Sein Lächeln war unbeschreiblich.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 14.12.2008, 18:18


    :biggrin: :jump: :n178:
    eig männlich das letzte ding aber ich hab mir gedacht nach dem teil ist das egal :D

    oh mein gott wie geil du dass du izzy gesagt hast xDDDD

    und oh mein Gott das Ende *_*
    ich sterbe wegen dir und Chris ♥


    MEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEHR



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 14.12.2008, 19:01


    Zitat: Was war das eigentlich hier? Der Zauber vom Fest der Liebe, oder was?

    thihi !

    DRAMA QUEEN !



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 14.12.2008, 19:58


    „ Ich hab Hunger.“, jammerte Leo, als wir alle zusammensaßen und jeder mit jedem in ein Gespräch vertieft war.
    „ Und ich hab Lebkuchen, Kekse und Waffeln.“, erwiderte Izzy grinsend.
    „ Und ich liebe dich. Hab ich das schon mal gesagt?“, quiekte sie dann und ihre Augen glänzten.
    „ Das sagen sie alle.“, lachte Izzy und stand auf. „ Ich geh es eben holen.“
    „ Ich hol mir noch Glühwein. Will noch-..“, doch da wurde Chris von seinem Handy unterbrochen.
    Er stellte seine Tasse ab, kramte sein Handy aus der Hosentasche und verschwand in den Nebenraum.
    „ Ist der heimlich CSI Agent oder warum geht der immer?“, meinte Leo irritiert und sah ihm nach.
    „ Das wird es sein, Leo.“, prustete ich los und verschluckte mich an meinem Kakao.
    „ Iiizzyyy! Du hast Waffeln!!“, quiekte sie mir plötzlich ins Ohr und wippte auf der Couch.
    „ Alter, Leo. Du stehst noch nicht kurz vor dem Hungertod.“, meinte Vanne und verdrehte die Augen.
    „ Du kannst du als Außenstehender gar nicht beurteilen!“, neckte Leo sie zurück und biss in ihre Waffel.
    Izzy ließ sich neben sie auf die Couch sinken und grinste vor sich hin. Ich konnte mir nicht genau erklären, warum er so grinste aber bei Izzy musste es da auch nicht immer einen Grund geben.
    Ich saß mit meinem Kakao auf dem Sessel und wärmte meine Hände an der Tasse. Von meinem Platz aus hatte ich den genauen Überblick. Zufrieden grinsend musterte ich Vani und Richie.
    Er schien ihr grad irgendwas lustiges zu erzählen und gestikulierte dabei wild mit den Händen. Wenn die beiden nicht perfekt zusammen passten, dann wusste ich auch nicht weiter.
    Leo spielte Daumen-Catchen mit Izzy und Mikel war wohl so etwas wie der Ringrichter. Also hatten die 3 auch ihren Spaß. Ich nahm noch einen Schluck vom meinem Kakao und beobachtete Jay.
    Er saß einfach gedankenverloren da und starrte in den Ofen. Traurig sah er nicht aus, aber irgendwie konnte ich auch nichts anderes aus seinem Blick lesen. Das aller seltsamste in dem Moment war aber, dass ich ihn irgendwie vermisste. Einfach mit ihm zu reden und zu lachen. Als ich den Gedanken zu ende geführt hatte, sah er auf und unsere Blicken trafen sich. Am liebsten hätte ich irgendwas gesagt, doch mir fiel einfach nichts passendes ein.

    Chris kam wieder rein und sah unheimlich wütend aus. Etwas unsanft schob er dabei den Tisch bei Seite und ließ sich auf seinen Stuhl fallen.
    Einen Moment sagte keiner was. Alle sahen sich etwas unbeholfen an, denn niemand wusste so richtig mit der Situation umzugehen.
    „ Was ist los?“, fragte Vani dann vorsichtig. Erstaunt sah ich sie an. Damit hatte ich nicht gerechnet.
    „ Nichts.“, erwiderte er und drehte sein Handy in der Hand hin und her.
    „ Dann nicht.“, meinte Vani trocken und zuckte mit den Schultern.
    Okay, damit hatte ich noch weniger gerechnet. Sie war eine der ersten die Chris so behandelte wie er es eigentlich nur verdient hatte. Zumindest dann, wenn er seine komischen 5 Minuten hatte.
    Chris sah sie wohl genau aus diesem Grund auch etwas verdutzt an. Die Komik der Situation brachte mich zum Grinsen. Eigentlich voll dämlich. Aber ich konnte nicht anders.
    „ Ich will nicht wissen was in Laura’s Gedanken grade vorgeht.“, meinte Leo plötzlich amüsiert.
    Ups. Muss sicherlich richtig passend ausgesehen haben wie ich da saß und blöd grinste.
    „ Hey, Rich! Schmeiß mal die Kekse rüber.“, wechselte Izzy das Thema, wofür ich ihm echt dankbar war.
    Richie guckte zwar ein bisschen verwirrt, da Izzy locker hätte selbst sich die Kekse nehmen können, sagte aber glücklicherweise nichts.
    Wie das Schicksal es so wollte, klingelte mein Handy. Mein Glück. Musste ich mich auch nicht mehr dazu äußern.
    „ Ja?“, sagte ich als ich ranging, weil auf dem Display eine unbekannte Nummer stand.
    „ Hallo, Laura. Hier ist Sarah.“, begrüßte sie mich. Ach du Scheiße. Sarah! Die hatten wir alle total vergessen!
    „ Ähm. Ja, Hey Sarah.“, erwiderte ich und betonte dabei ihren Namen. Die anderen hatten verstanden und sahen mich mit großen Augen an. Nur Mikel schaltete mal wieder nicht. „ Wasn los?“
    „ Was gibt’s denn?“, fragte ich extra freundlich.
    „ Ich wollte nur fragen ob ihr heil aus dem Schneechaos rausgekommen seid.“
    „ Oh, Danke. Ja, sind wir. Die Jungs zwar mal schieben aber das haben sie verkraftet.“, berichtete ich und fing böse Blicke ein.
    „ Okay, das ist gut. Also-..“, machte sie bereits Anstalten wieder aufzulegen.
    „ Und wo bleibst du?“, fragte ich deshalb hastig. Richie grinste mich an. Er hatte verstanden was ich bezweckte.
    „ Wie meinst du das?“, erwiderte Sarah vorsichtig.
    „ Na wo du bleibst! Oder willst du nicht kommen?“, wiederholte ich und schauspielerte Unwissen.
    „ Achso. Ähm, doch klar. Nur..Wollt ihr nicht lieber alleine sein?“, fragte sie verunsichert.
    „ Alleine? Warum? Je mehr Leute desto besser! Bring ruhig noch ein paar Freundinnen mit oder so.“
    „ Oh, okay. Danke, Laura.“
    „ Bedank dich nicht immer. Ist doch logisch.“, erwiderte ich freundlich und legte auf.
    Richie fing tierisch an zu grinsen. Dann hielt er mir seine Hand hin um einzuschlagen.
    „ Das war echt gut, Laura. Du hast uns den Hintern gerettet.“
    „ Die Kunst der Spontanität.“, erwiderte grinsend.
    „ Na Hauptsache sie schleift gleich nicht Sally hier an.“, wandte Chris ein rieb sich verlegen am Hinterkopf.
    Wieder wurden sich verwirrte Blicke zugeworfen. Chris war einfach ein Rätsel.
    „ Dann bin ich die Erste die zu Hause ist.“, erwiderte ich lachend und warf Chris ein Lächeln zu.
    Ich wusste in dem Moment wohl selbst nicht, warum ich das tat. Wahrscheinlich, weil er mir trotzdem so viel bedeutete. Oder einfach um erneut den Moment auszukosten indem er mein Lächeln erwiderte.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 14.12.2008, 20:07


    *________________________________________________*
    nachdem ich das da oebn losgeworden bin muss ich gestehen dass ich grade vor Lachen total scheiße gequiekt habe xD
    weil Mikel die WUrst einfach so doof ist :'DDDDDDDDDDDDDDDD

    Und Chris.. haha
    wie der mir aufn Sack gehen würde xD hat der seine Tage?! :D
    Aber ihr beide insgesamt seid voll süß ;D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 15.12.2008, 16:35


    ich finds so lustig wenn man so quietschend lacht :'D
    und Mikel ist echt ein bisschen doof :'D aber lustig^^

    schöner Teil *.*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 17.12.2008, 17:33


    „ Ich krieg den Deckel von der Schüssel mit dem Waffelteig nicht ab!“, rief ich von Theke zu den anderen und kämpfte weiter. Dieses Teil saß aber auch unheimlich fest.
    „ Ich mach das.“, sagte Jay plötzlich hinter mir und schob mich leicht zur Seite. Mit einem einfachen Handgriff nahm er den Deckel ab und legte ihn neben die Schüssel.
    „ Wenn ich groß, männlich, 24 Jahre wäre und diese Oberarme hätte, hätte ich das genauso gemacht.“, verteidigte ich mich und rührte mit der Kelle im Teig rum.
    Erst im nächsten Augenblick fiel mir auf, dass das eigentlich ein echtes Kompliment war.
    Von der Couch hörte man ein Lachen. Und zwar dieses eine besondere Lachen.
    „ Mikel! Sei ruhig! Ich besitze hier die Macht über die Waffeln! Pass lieber auf über wen du lachst!“, rief ich ihm zu und zeigte erst mit meinen Fingern auf meine Augen und dann auf ihn.
    „ Wann wichteln wir eigentlich?“, fragte Leo dann und blickte fragend in die Runde.
    „ Kann es da jemand nicht abwarten sein Geschenk zu kassieren?“, fragte Izzy sie herausfordernd.
    „ Leo an deiner Stelle wäre ich vorsichtig. Ich weiß nämlich wer dich gezogen hat!“, rief ich ihr zu.
    „ Achja? Woher weißt du das denn?“, warf Richie ein und grinste mich an.
    „ Ich hab’s der Person angesehen.“, erwiderte ich und grinste zurück.
    „ Hallo? Ihr macht mir Angst!“, wandte Leo ein. Izzy warf uns beiden einen strengen Blick zu den Leo glücklicherweise nicht mit bekam.
    „ Also, wann wichteln wir denn jetzt?“, fragte Vani erneut. Allgemeines Schulter zucken kam als Antwort.
    „ Bevor oder nachdem Sarah und ihre Freundinnen kommen?“, fragte Richie in die Runde.
    „ Ich bin für danach.“, sagte Jay und ich nickte.
    „ Ich auch. Das steigert die Vorfreude.“, stimmte ich zu.
    „ Okay, dann danach. Die Bosse haben gesprochen.“, meinte Izzy und verneigte sich.
    „ Halt die Klappe!“, rief ich lachend und warf einen Pappteller nach ihm. Der Teller wurde sofort als Wurfgeschoss untereinander unter einander genutzt und flog in alle Richtungen.
    „ Er hat doch Recht.“, sagte Jay plötzlich und lehnte sich neben mich auf die Theke.
    „ Mh.“, machte ich nur und nahm das Waffeleisen aus dem Karton vom Boden.
    Jay nahm es mir ab und stellte es auf den Tresen.
    „ Danke.“, meinte ich verwundert stand wieder auf. Ich steckte das Kabel in eine Steckdose und suchte irgendeinen Anschalteknopf. Jay nahm mir die Suche ab und drückte den kleinen Knopf an der Seite.
    „ Danke.“, wiederholte ich mich und kam mir echt dumm vor. Jay räusperte sich und setzte sich auf den Tresen.
    Dann sah er mich an. Ich war echt gespannt was jetzt kam.
    „ Mh, also-..“, setzte er an doch brach wieder ab. Dann betrachtete er angestrengt seine Schuhe.
    „ Ich find deine Schuhe auch ganz cool.“, sagte ich mit voller Absicht unwissend und kippte die erste Kelle in das Waffeleisen. Im ersten Moment sah er mich verwundert an. Dann kapierte er und seufzte.
    „ Weißt du, ich wollte das nicht.“
    „ Was?“
    „ Du weißt wovon ich rede.“
    „ Ach das. Hab ich schon fast wieder vergessen.“, log ich und rührte weiter im Teig rum.
    „ Hast du nicht. Sonst hättest du mich nicht so gekonnt ignoriert.“, erwiderte er.
    „ Gekonnt? Du meinst wohl berechtigt.“, korrigierte ich ihn und schüttelte den Kopf.
    „ Stimmt. Tschuldige.“, sagte er dann worauf ich ihn erstaunt ansah.
    „ Das war eigentlich gar nicht wegen dir. Ich war aus ganz anderen Gründen sauer.“, fuhr er fort.
    „ Müssen aber schon ganz dolle Gründe gewesen sein, mir sowas reinzudrücken.“
    „ Du hast Recht. Das war weder fair noch angebracht.“
    „ Wahre Worte, Jay.“, sagte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „ Ich hätte mir wohl auch eine geballert wenn ich du wäre.“, meinte er dann lächelte leicht.
    „ Schön zu hören.“
    „ Du bist wirklich hart, Laura.“, erwiderte er und hüpfte vom Tresen.
    „ Ich weiß. Deswegen magst du mich auch so gerne.“, antwortete ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
    „ Fast Richtig.“, wandte er ein.
    „ Achja?“
    „ Am liebsten mag ich dich eigentlich, weil du so kontern kannst.“
    „ Ich hoffe aber nicht nur deswegen.“, lachte ich und er umarmte mich dann einfach.

    „ Sarah und die anderen müssten bald kommen.“, stellte Richie fest und schaute auf die Uhr.
    „ Tja, dann muss wohl jemand auf dem Boden Platz nehmen. Hier passt keiner mehr hin.“
    „ Wo du das schon so nett erwähnst, Leo.“, meinte Izzy grinsend und klopfte vor sich auf den Boden.
    „ Vergiss es, Kollege.“, erwiderte sie und tippte sich an die Stirn.
    „ Hinten sind doch noch Stühle, oder?“, meinte Vani dann und sah fragend in die Runde.
    „ Die Frage ist nur, wer sie holt.“, erwiderte Jay, hob abwehrend die Hände und schüttelte den Kopf.
    „ Ich nicht!“, riefen Mikel, Leo, Izzy und Richie im Chor. Wunderte mich auch nicht sonderlich.
    „ Ich geh schon.“, gab ich mich geschlagen und stand auf.
    „ Moment ich helfe dir gleich.“, meinte Jay
    Meine Laune konnte in dem Moment sowieso nichts runtermachen. Ich war so froh, dass das mit Jay endlich
    geklärt war. Na gut, es wäre wahrscheinlich erst mal nicht so sein wie früher aber irgendwann würde sich das auch noch ergeben. Im Nebenraum angekommen suchte ich nach einem Lichtschalter. Ich suchte die Wände
    rund um die Tür ab, aber fand einfach keinen. Also beschloss ich die Tür weit auf stehen zu lassen, damit das Licht von nebenan reinscheinen konnte.
    Im Dunkeln lief gradewegs in ein Spinnennetz rein. „ Bäääh.“, murmelte ich angewiderte und putzte mir das Zeug von der Jacke. „ Welche soll ich denn jetzt nehmen?“, fragte ich mich selbst und zuckte zusammen als ich jemanden hinter mir spürte. Jay war es auf jeden Fall nicht. Der roch nicht so.
    „ Chris.“, sagte ich als ich mich umdrehte. Und richtig, Chris stand vor mir.
    „ Woher wusstest du das?“, fragte er verwirrt.
    „ Hab’s gerochen.“, antwortete ich ohne drüber nachzudenken. Erst dann fiel mir auf wie dumm sich das anhörte.
    „ Wenn du mir jetzt noch sagen kannst-..“
    „ Bruno Banani.“, unterbrach ich ihn und lächelte verlegen. Er sah mich mit großen Augen an.
    „ Wow. Woher wusstest du das jetzt?“
    „ Mein ehemaliger bester Freund hat genauso gerochen.“, erklärte ich und er nickte.
    „ Du magst es.“, stellte er unnötigerweise fest.
    „ Ja.“, sagte ich einfach, weil mir nichts besseres einfiel. Irgendwie war die Situation komisch.
    „ Wie viel Stühle brauchen wir?“, fragte ich dann um das Thema zu wechseln.
    Statt irgendwas zu sagen zuckte Chris nur mit den Schultern und sah mich an. Langsam wurde es wirklich komisch. Er war anders als sonst. Ich konnte nur nicht genau sagen wie und warum.
    „ Was ist los?“, wollte ich dann endlich wissen und klang ungewollt etwas verunsichert.
    „ Bist du noch sauer?“, fragte er dann ruhig ohne mich aus den Augen zu lassen.
    „ Ich war nie sauer. Nur traurig.“, erklärte ich und er nickte.
    „ Bist du noch sauer?“, stellte ich die Gegenfrage.
    „ Ich war nie sauer.“, erwiderte er in der selben ruhigen Tonlage.
    „ Aber?“, hakte ich verunsichert nach und wandte meinen Blick ab. Als er nicht antwortete sah ich ihn wieder an.
    „ Ich weiß nicht.“, sagte er kaum hörbar und sah mir direkt in die Augen.
    Es war schon zu spät als ich realisierte, dass er mit seinem Gesicht immer näher kam. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange es war, dass ich seine Lippen auf meinen spürte aber als ich wieder reaktionsfähig war machte ich sofort einen Satz nach hinten und sah ihn verständnislos an.
    „ Bist du bescheuert?“, fragte ich entsetzt und klang dabei verwirrter als ich gewollt hatte.
    „ Das wollte ich auch grad fragen!“, kam plötzlich eine strenge weiblich Stimme von der Tür.

    _________________

    :D



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 17.12.2008, 17:56


    du bist das fieseste, gemeinste und mit absicht quälenste Wesen auf dieser Welt, das ich kenne!


    Ohne scheiß xDD
    Ich sterbe wenn du nicht bald mehr hast Oo
    Ich könnte Leos PC immernoch überfallen in der Hoffnung dass ich mehr finde Oo
    Du bist ne Sau, ehrlich!

    Dramaqueen beschreibt dich nichtmal ansatzweise!
    Und schrei Chris nicht so an, das verletzt ihn doch :'D

    Und ich denke, nein ich bin mir sehr sicher, dass ich weiß wer das Weib da hinten ist!

    Geiler Teil, aber übelst fies xD



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 17.12.2008, 21:34


    Lauraaa ich lieebe lieebe liiieebe dich :'DDDD

    traumhaft herrlicher Teil !

    und Vanne, Finger weg von meinem pc ! thihi



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 20.12.2008, 14:51


    Es schneite wie bekloppt und es war schon ziemlich dunkel. Ich zog meine Kapuze tiefer und vergrub mein Gesicht im Schal. Es würde wahrscheinlich Ewigkeiten dauern bis ich zu Hause komme aber das war mir total egal. Wie bescheuert die ganze Situation einfach war. Erst macht Chris auf besten Freund, dann lässt er mich sitzen und dann küsst er mich einfach! Und außerdem wäre mir diese Jana fast ins Gesicht gesprungen.
    „ Oah Chris sag, dass das nicht wahr ist.“ – Keine Antwort.
    „ Seine Freundin?“ – „ JA! Bis grade eben!“
    Ich hatte wahrscheinlich überreagiert, dass ich einfach gegangen bin, aber ich wollte nicht mehr da bleiben.
    Die Situation war einfach zu absurd. Ich kam mir so unheimlich dämlich vor und vor allem war ich total überfordert. Warum hatte Chris das gemacht? Er hatte doch eine Freundin!
    Mit der Aktion schmiss er doch jetzt alles durcheinander!
    Aber dafür, dass Chris für mich nur ein Freund ist, hatte ich schon sehr getroffen reagiert. Als mich dieser Gedanke erreichte, blieb ich geschockt stehen. War Chris für mich vielleicht nicht nur ein Freund?
    Hatte ich mir das alles vielleicht nur eingeredet? Ich wusste es einfach nicht, weil ich wahrscheinlich einfach zu viel Angst vor der Wahrheit hatte. So ein Scheiß! Es war alles im Eimer!
    Ich hatte bestimmt allen die Feier versaut. Ich? Moment mal, Chris hatte das wenn schon getan! Er war der jenige, der sowas dummes unüberlegtes gemacht hatte. Das war überhaupt nicht meine Schuld!
    Ich sah mich um und versuchte zu erkennen in welcher Straße ich bin und ob eine Haltestelle in der Nähe war.
    Irgendwie wünschte ich mir in dem Moment Jay bei mir. Er würde mich bestimmt verstehen..
    „ Oh mein Gott.“, sagte ich tonlos als ich stehen blieb. Jay hatte es gewusst. Er hatte es die ganze Zeit gewusst!
    Das erklärte doch schon einiges! Auf jeden fall sein Verhalten Chris gegenüber und dieser Satz
    „ Ich wusste es.“ Da hatte er wahrscheinlich gedacht, dass Chris aufgeflogen ist! Das musste es sein!
    Ich bekam fast einen Herzinfarkt als mich jemand von hinten an die Schulter packte.
    „ Jay!“, sagte ich erleichtert während mir eine Träne die Wange runter lief. Ohne etwas zu erwidern nahm er mich einfach in den Arm.

    „ Du hast es gewusst, stimmt’s?“, fragte ich ihn leise als ich ihm seinen Kaffe hinstellte und mich zu ihm setzte.
    „ Danke.“, murmelte er und nahm seine Tasse. „ Ja.“, erwiderte er dann auf meine Frage und klang dabei ziemlich schuldbewusst. Ich konnte ja verstehen, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, aber das wollte ich nicht.
    „ Ich bin dir nicht böse.“, erklärte ich dann und nahm mir einen Keks. Er sah mich fragend an.
    „ Es war nicht deine Schuld. Du hast mit der Sache nichts zu tun.“, fuhr ich fort.
    „ Ich hätte es dir aber sagen sollen. Es war ja nicht zu übersehen. Ich hätte es nicht so weit kommen lassen sollen.“, erwiderte er und seufzte.
    „ Bitte? Chris ist der jenige der es nicht so weit hätte kommen lassen sollen. Sicher nicht du.“
    „ Es war aber nicht richtig einfach drüber weg zu sehen.“
    „ Worüber?“, fragte ich verwirrt.
    „ Dass Chris mehr für dich ist als ein Freund.“, erklärte er und ich verschluckte mich an meinem Kakao.
    Es war komisch zu hören, wenn das jemand anders aussprach.
    „ Tut mir Leid, aber das kannst du wirklich nicht mehr abstreiten.“, meinte er schmunzelnd.
    „ Das Dumme ist nur, dass ich es selbst nicht gewusst habe. Oder jetzt immer noch nicht weiß.“
    Jay sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „ Ehrlich?“ – „ Ehrlich.“
    „ Mhm. Und jetzt?“, fragte er dann vorsichtig.
    „ Nichts. Was soll ich auch machen?“, erwiderte ich schulterzuckend.
    „ Ja, irgendwas musst du ja machen.“
    „ Ich muss gar nichts. Ich denke auch nicht, dass er irgendwas tun wird.“
    „ Einfach nicht mehr miteinander reden.“, meinte er dann ironisch.
    „ Die Antwort hab ich heute schon mal gehört.“, erwiderte ich seufzend und schaute in meine Tasse.
    Eine Weile saßen wir einfach da und hingen unseren Gedanken nach. Am Fenster sah ich, dass es immer noch richtig heftig schneite. Ich weiß auch nicht, aber genau in diesem Moment wusste ich was ich zu tun hatte.


    Ich sah, dass ihre Augen glitzerten. Aber es war ein trauriges verzweifeltes glitzern. Sie würde gleich weinen.
    „ Vani tu mir das nicht an. Wenn du weinst dann heul ich mit.“, sagte ich sofort als ich ihr die Tür öffnete.
    Als ich diesen Satz aussprach, flossen ihre Tränen auch schon dahin. Sofort nahm ich sie in den Arm.
    „ Was ist passiert?“, fragte ich vorsichtig. Sie löste sich von mir und sah mich verzweifelt an.
    „ Ich hätte es wissen müssen.“, schluchzte sie dann und wischte sich eine Träne weg.
    „ Was hättest du wissen müssen?“, fragte ich weiter und zog sie dabei sanft in die Wohnung.
    „ Er hat eine Freundin.“, antwortete sie und fing wieder anzuweinen. Ich stockte. Wie jetzt? Chris, oder wen meinte sie? „ Wieso guckst du jetzt so?“, fragte sie mich verwirrt und zog die Nase hoch.
    „ Wen meinst du?“, hakte ich dann nach und gab ihr ein Taschentuch.
    „ Richie.“, kam plötzlich Jay’s Stimme hinter uns, der grade aus meinem Zimmer kam.
    „ Sag nicht, dass du es wusstest.“, hauchte sie entsetzt und schüttelte den Kopf.
    „ Doch. Ich hab immer wieder auf ihn eingeredet aber ich konnte ihm ja nichts verbieten.“
    „ Deswegen hast du dich nicht mit ihm verstanden.“, murmelte ich zu mir selbst und konnte es nicht fassen.
    Vani sah ihn einen Augenblick einfach nur an. Es schien als würden ihr die Worte fehlen.
    „ Das kann nicht dein Ernst sein.“, sagte sie kopfschüttelnd und ich hörte wie ihre Stimme lauter wurde.
    Ihre Tränen flossen immer noch ununterbrochen und sie sah richtig fertig aus.
    „ Sag, dass das nicht dein Ernst ist!“, fauchte sie ihn an und ließ ihren Kopf im nächsten Moment unter Tränen wieder auf die Tischplatte sinken. Ausdruckslos sah ich Jay an. „ Ich glaube du solltest jetzt gehen.“, sagte ich dann, stand auf und öffnete die Tür. Missverstanden und geknickt verließ er meine Wohnung und ich schloss hinter ihm die Tür. Ich setzte mich wieder zu Vanne an den Tisch und strich ihr vorsichtig über den Arm.
    Das ganze kam mir so unrealistisch. Wieso Richie? Grade von ihm hätte ich das niemals gedacht. Und dann auch noch zeitgleich mit Chris. Es war tatsächlich alles wie in einem schlechten vorhersehbaren Film.
    „ Willst du es mir erzählen?“, fragte ich dann leise und biss mir auf die Unterlippe. Als sie ihr Gesicht zu mir wandte bekam ich eine Gänsehaut. Sie war so furchtbar fertig und traurig aus. Da konnte ich nicht anders als mit zu weinen. Sie atmete einmal tief ein und überlegte kurz. Dann nickte sie und fummelte an ihren Händen rum.
    „ Als plötzlich Chris Freundin aufgetaucht ist und du und Jay verschwunden seit, war er total seltsam. Er hat gesagt, er wollte mal kurz an die frische Luft. Als er draußen war hat sein Handy geklingelt und ich bin dran gegangen. Ich mein, das war doch okay, oder?“, erzählte sie mir aufgelöst. Ich nickte bestätigend und sie fuhr fort. „ Dann hab ich halt rangegangen. Und meinte halt, dass hier Vani ist und sie hat dann sofort gesagt, dass sie gerne ihren Freund sprechen will.“ Dann fing sie wieder laut anzuschluchzen und weinte. Ich war so bitter enttäuscht von ihm. Und wenn mir das schon so ging, wollte ich mir gar nicht vorstellen wie sie sich fühlen musste. „ Und du bist ganz sicher, dass sie das gesagt hat?“, fragte ich vorsichtig nach.
    „ Laura, sie hat ‚Boyfriend’ gesagt. Was kann ich da falsch verstehen?“, erwiderte sie aufgelöst.
    „ Oh.“, erwiderte ich dann betroffen. „ Und was war dann?“
    „ Ich habe aufgelegt. Und bin gegangen.“, murmelte sie und betrachtete angestrengt ihre Finger.
    „ Also weiß er es ist gar nicht?“, fragte ich erstaunt. - „ Nein.“
    „ Mittlerweile wird ihm wohl jemand gesagt haben was los war.“, stellte ich fest und seufzte.
    Langsam machten mich diese ungewöhnlichen Zufälle verrückt. Genau in dem Moment klingelte Vani’s Handy.
    Erschrocken schauten wir auf den Display. Wie nicht anders erwartet, blinkte Richie’s Name auf.
    Ohne zu zögern drückte sie ihn weg. Ich war ehrlich gesagt erstaunt, dass sie nicht mal nachgedacht hatte.
    Aber ich hätte es wahrscheinlich genauso getan.
    „ Wo ist Leo?“, fragte ich dann, da ich der Ansicht war, dass es nicht weiter wert über den Anruf zu reden.
    „ Ich hab ihr gesagt, dass ich gehe. Und sie soll bei den Jungs schlafen.“
    „ Also weiß sie es auch nicht?“, fragte ich nach.
    „ Ich denke schon. Sie wollte auch mit mir kommen aber ich wollte ihr nicht den Abend verderben.“
    „ Ich glaube auch nicht, dass da jetzt noch die super Stimmung herrscht.“, murmelte ich dann und stand auf.
    „ Mir tut es eigentlich nur Leid für dich.“, erwiderte sie und ich sah sie fragend an.
    „ Vielleicht sollten wir beide einfach kein Glück haben hier.“



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 20.12.2008, 15:00


    aaaaaaah
    was für dumme Säcke :'D
    Ich hasse Männer ^^

    Laura wir werden lesbisch xDDDDDDDDDDDDDDDDD
    Das neue Ende deiner Geschichte ^^ wir brennen gemeinsam durch!
    +hust+
    Gut, lassen wir das xD

    Ich weiß dass du am Wochenende viel machen wolltest :D
    Das finde ich sehr schön (:
    Ich kanns kaum erwarten =P

    Einfach ein toller Teil, auch wenn der Inhalt mich stört =P



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 20.12.2008, 15:20


    so von wegen wenn du mir das Herz brichst, werd ich lesbisch und ficke deine neue :'D
    müssten man zwar ein bisschen ändern aber passt

    Spasten !

    aber: *.*



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 21.12.2008, 01:07


    Als ich am nächsten Morgen mit heftigen Kopfschmerzen aufwachte, fiel mein Blick auf Vani die friedlich auf der Couch schlief. Abby lag vor ihr auf dem Boden wie ein Wachhund. Zum Glück konnte wenigstens sie gut schlafen.
    Es hatte bei uns beiden länger gedauert bis es wirklich zum Einschlafen kam. Wir hatten zwar schon früh Gute Nacht gesagt aber es blieb nicht unbemerkt wie lange wir uns eigentlich noch wach hin und her wälzten.
    Ich wollte bei meinem Handy auf die Uhr sehen, als mir 3 Anrufe in Abwesenheit angezeigt wurden. Sie waren von Chris. Ich löschte sie. Das brachte mir zwar nichts aber ich tat es trotzdem. Es war grade kurz vor 9 Uhr.
    Ich streckte meinen Kopf Richtung Fenster um nach dem Wetter zusehen. Zu meiner Überraschung sah ich gar nichts. Das lag wohl an der Tatsache, dass mein Fenster völlig zu geschneit war.
    Da es aber noch relativ früh war musste ich aufstehen und hingehen um es festzustellen.
    „ Ach du Kacke.“, entfiel es mir aus Versehen laut. Sofort hielt ich mir die Hand vor den Mund und drehte mich zu Vani um. Ich vergewisserte mich kurz, dass sie noch schlief und wandte mich wieder dem Fenster zu.
    Draußen lag so viel Schnee wie ich selten schon mal gesehen hatte.
    Eigentlich hätte ich mich wie immer freuen sollen. Ich liebte Schnee ja. Aber es ging einfach nicht.
    Leise tappste ich aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir, damit ich sie nicht aufweckte.
    Ich zog mir einen großen Pulli über, setzte mich mit einer Saftpackung auf den Küchentresen und schaute abwesend aus dem Fenster. Plötzlich klopfte es an der Tür. Sofort war ich hellwach. Nur eine Person klopfte.
    Nur diese eine. Und vor allem diese eine wollte Vani bestimmt grade nicht sehen. Ganz bestimmt nicht.
    Es klopfte erneut und ich stellte die Packung bei Seite und hüpfte vorsichtig vom Tresen.
    „ Bitte mach auf, Laura.“, hörte ich dumpf seine Stimme hinter der Tür.
    Ich war hin und her gerissen. Auf der einen Seite wollte ich ihn am liebsten vor der Tür versauern lassen aber auf der anderen Seite wollte ich ihm auch liebend gern die Meinung sagen. Es klopfte schon wieder.
    Ich hoffte nur, dass Vani ihn nicht hörte. Aus diesem Grund öffnete ich ihm die Tür.
    Ich lehnte mich mit verschränkten Armen in den Türrahmen und schaute ihn kühl an. Komischerweise sagte er gar nichts sondern sah einfach an mir runter. „ Netter Pulli.“, murmelte er dann.
    Erst dann fiel mir auf, dass ich seinen Pullover anhatte. Wie peinlich.
    „ Wollte ich grade wieder ausziehen.“, log ich und wollte die Tür wieder schließen.
    „ Warte.“, sagte er dann und trat einen Schritt näher. „ Vani macht mir nicht auf.“
    „ Überraschung. Wenn du jetzt sagst, dass dich das wundert knall ich dir die Tür ins Gesicht.“, sagte ich sarkastisch und war selbst über die Kälte in meiner Stimme überrascht.
    „ Laura, Bitte.“, sagte er und sah mich an.
    „ Was? Ich hätte dir auch nicht aufgemacht, wenn ich nicht wüsste, dass du vorher eh nicht wieder gehst.“
    „ Sie ist bei dir.“
    „ Ach. Super festgestellt, Trottel.“, sagte ich auf deutsch und schüttelte verächtlich den Kopf.
    „ Nicht besonders fair mich auf deutsch zu beleidigen.“
    „ Aber war schon fair von dir Vani die ganze Zeit zu hintergehen, oder?“, fuhr ich ihn dann.
    „ Sag mir einfach ob sie bei dir ist.“, erwiderte er ruhig.
    „ Ja.“, antwortete ich dann und ich konnte nicht verhindern, dass ich Tränen in die Augen bekam.
    Um zu verhindern, dass er das sah schmiss ich die Tür zu. Eine Weile stand ich einfach nur in Raum und wusste überhaupt nicht was ich denken sollte. Die ganze Situation war einfach so beschissen.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 25.12.2008, 17:15


    so meine Lieben.
    ich darf mit trommelwirbel bekannt geben das meine geschichte zu ende ist.
    ich werd jetzt den rest posten und dann ich mich in ne ecke setzen und weinen :'D
    nein nein.
    war aber schön sie zu schreiben und das sie euch gefallen hat (:
    ich überarbeite jetzt noch die ersten teile und dann schick ich sie euch vollendet (: thihi

    viel spaß mit dem Ende :

    ______________________________

    „ Hey, Leo.“, murmelte ich und versuchte ein gequältes Lächeln.
    „ Ohje, Laura. Das üben wir aber noch mal.“, erwiderte sie seufzend und kam rein.
    Sie setzte sich an den Tisch und sofort kam Abby um sie freudig zu begrüßen. Leo widmete sich ihr kurz und sah mich dann fragend an. „ Wo ist Vanne?“
    „ In meinem Zimmer. Ich denke nicht, dass sie noch schläft aber sie ist noch nicht rausgekommen.“
    „ Wie dumm Richie ist.“, sagte sie dann kopfschüttelnd. „ Das kann echt nicht wahr sein.“
    „ Er war eben hier.“, klärte ich sie auf. Erschrocken sah sie mich an. „ Ehrlich?“
    „ Ja. Er wollte wissen, ob sie hier ist.“
    „ Und?“, hakte sie nach.
    „ Ich hab ihm die Tür vor der Nase zugeknallt.“, erklärte ich und holte Leo ein Glas aus dem Schrank.
    „ War die richtige Entscheidung.“, erwiderte sie und ging zum Kühlschrank. Irgendwie tat es gut, dass zu hören.
    Richie war mir eigentlich immer unheimlich wichtig gewesen. Er war immer für einen da und er wäre der letzte gewesen vom dem ich so etwas gedacht hätte.
    „ Und wie geht’s dir?“, fragte sie Leo mich dann und sah mich durchdringend an.
    „ Ich weiß nicht. Blöd.“, murmelte ich und setzte mich zu ihr.
    „ Hat Chris sich schon bei dir gemeldet?“
    „ Du klingst als wüsstest du es eigentlich schon.“, stellte ich fest und zog eine Augenbraue hoch.
    „ Ja. Ich hab ja bei den Jungs gepennt und mit Chris hab ich dann gestern Abend noch geredet.“, erklärte sie und seufzte. „ Jana ist im Hotel. Die wird wohl auch so schnell nicht wieder kommen.“
    „ Jana?“, fragte ich nach, obwohl eigentlich klar war, wer das ist.
    „ Seine Freundin. Beziehungsweise Ex-Freundin. Ich weiß es nicht.“
    „ Aha.“, erwiderte ich, weil ich nicht wusste was ich sonst sagen sollte.
    „ Naja, auf jeden Fall geht es Chris nicht besonders gut.“, fuhr sie fort.
    „ Ja, muss auch blöd sein wenn man aufgeflogen ist. Dann geht es ihm ja bestimmt wie Richie.“, sagte ich spöttisch und verdrehte die Augen.
    „ Als hätten sie sich abgesprochen.“, sagte sie dann tonlos und schaute auf den Boden.
    „ Haben wahrscheinlich gewettet, wer am längsten damit durchkommt.“, erwiderte ich sarkastisch.
    „ Was hab ihr jetzt vor?“, fragte sie ohne darauf einzugehen.
    „ Ich weiß es noch nicht genau. Ich muss noch mal mit Vanne drüber reden.“

    „ Izzy.“, sagte ich mit einem ehrlichen Lächeln auf den Lippen. Ich hatte vor einer halben Stunde bei Sarah angerufen um Vani krank zu melden. Das entsprach zwar nicht der Wahrheit aber das war mir sowas von egal.
    „ Hey, Kleine.“, begrüßte er mich mit seinem typischem frechen Grinsen.
    „ Und was treibt dich hier her? Müsstet ihr nicht arbeiten?“, fragte ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen.
    „ Ich hab eben gehört, dass Vani krank ist.“, erwiderte er und betonte dabei das Wort krank. Ich wusste nicht genau was ich darauf antworten sollte. „ Ist schon Okay. Ich versteh das.“, meinte er dann und ich war erleichtert, dass er so dachte. Andererseits hätte ich es von ihm auch nicht anders erwartet.
    „ Habt ihr nichts zu tun?“, fragte ich dann um das Thema zu wechseln.
    „ Nein. Nicht so wirklich. Das heißt, eigentlich schon.“, antwortete er und ich sah ihn fragend an.
    „ Ähm. Achso.“, erwiderte ich dann verwirrt.
    „ Ach weißt du, ist grad nicht so beste Laune bei uns. Sally hat’s gemerkt und uns sozusagen in den frühzeitigen Urlaub geschickt.“, gab er zu und ich verspürte irgendwie ein Stich in der Herz Gegend.
    „ Was war denn gestern Abend noch?“, hakte ich nach und konnte förmlich meine eigene Neugier raushören.
    „ Ohje. Frag besser nicht.“, sagte er seufzend.
    „ Hab ich aber schon. Spuck’s aus, Izzy.“, forderte ich ihn auf und piekste ihn in die Seite. Obwohl ich eigentlich auch irgendwie Angst vor der Antwort hatte.
    „ Du bist verschwunden. Vani und Leo wollten dir sofort hinterher. Jay meinte, er würde das schon machen und ist dir hinterher gelaufen. Wie du dir vorstellen kannst, war dann erst mal nicht mehr so gute Laune.
    Chris Freundin hat einen tierischen Aufstand gemacht. Eine richtige Szene vor allen Anwesenden. Chris ist aber irgendwie gar nicht drauf eingegangen.“
    „ Wie? Was hat er denn gemacht?“, fragte ich verwundert.
    „ Er hat nach seinem Wichtelgeschenk gefragt. Dann hab ich ihn erst mal für verrückt erklärt. Ich mein, was will er auch in so einem Moment mit seinem Wichtelgeschenk? Richie hat es ihm dann gegeben und er hat es relativ unsanft aufgerissen. Jana hat er dabei völlig außen vor gelassen.“, berichtete er weiter.
    Irgendwie wurde ich nervös und biss mir auf der Unterlippe rum. „ Und dann?“
    „ Soll ich echt weiter erzählen?“, fragte er mich und sah mich durchdringend an.
    „ Klar.“, sagte ich und klang trotzdem unsicher. Warum fragte er auch so komisch nach?
    „ Naja also, er hat das Halstuch gesehen und hat es angestarrt als hätte er so etwas zum ersten Mal betrachtet. Dann hat er den kleinen Engel aus der Schachtel genommen. Jana ist fast ausgerastet. Und zu allem Überfluss hat er sich ohne zu zögern das Halstuch umgebunden. Dann ist Jana wütend abgerauscht. Eine Weile war es echt bedrückend still im Raum. Dann ist er ihr hinterher gerannt.“, beendete er seine Erzählung und sah mich an.
    Ich sagte einfach gar nichts und starrte ins Leere.
    Izzy war diese Situation glaub ich ein wenig unangenehm.
    „ Das Halstuch gefällt ihm. Und der Engel steht auf seiner Fensterbank.“, murmelte er dann leise.
    Ich weiß nicht genau, ob es die Art war wie er das gesagt hatte oder einfach wegen der allgemeinen Situation war. Vom einen auf den anderen Moment fing ich anzuweinen. Nicht heftig sondern eine Träne nach der anderen lief runter. Als Izzy mich dann in den Arm nahm wurde mir etwas klar.



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    _laura_ - 25.12.2008, 17:22


    2 Wochen später | 2. Januar

    Es war ein seltsames Gefühl. Ich konnte mich nicht zwischen gut und schlecht entscheiden. Eigentlich war ich mir die ganze Zeit so sicher gewesen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Und jetzt wo ich hier stand und mich umsah, musste ich schwer mit den Tränen kämpfen. Es kam mir plötzlich so leer und kalt vor.
    Es bestätigte nur mein Gefühl, fehl am Platz zu sein. Keiner von uns hatte es bis jetzt ausgesprochen, aber mir war genau Bewusst, dass es Vani genauso ging. Wenn ich ehrlich war, hatte ich Angst.
    Angst vor dem, was als nächstes auf uns zu kommen würde. Ich hasste dieses Gefühl. Diesen Mix aus Angst, Wehmut und Traurigkeit.
    Leo war vor ein paar Tagen nach Hause gefahren. Ich war so erleichtert, dass wenigstens sie glücklich aus allem raus gekommen ist. Izzy hatte ihr am Bahnhof verspätet sein Wichtelgeschenk überreicht und Leo hatte vor Freude Tränen in den Augen. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Es war eine Gitarre. Izzy hatte ihr den Wunsch nach einer Gitarre erfüllt. Ich fand es wirklich unglaublich süß von ihm. Und es war schön zu sehen, dass die so gute Freunde geworden waren in 2 Wochen.
    Als die Tür aufging wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah in Jay’s Augen und es tat weh.
    Man sah genau wie unsicher er war und nicht wusste wie er damit umgehen sollte.
    Er lächelte erst kurz Vani an und dann mich. Dann setzte er sich auf meinen Tisch und es herrschte Stille.
    „ Also tatsächlich.“, sagte er dann leise ohne jemanden von uns anzusehen. Schon wieder musste ich mit den Tränen kämpfen und ich sah, dass es Vani ganz genau wie mir ging.
    Wieder musste ich an die vergangen 2 Wochen denken. Wie Vani und Richie das erste mal wieder aufeinander getroffen sind. Sie war erst sehr abgeneigt von einem Gespräch, aber fand es angebracht ihm wenigstens eine Chance zu geben irgendetwas zu erklären. Von wieder gut machen sprach sie nicht, denn wir waren beide der Ansicht, dass es nicht wieder gut zu machen war.
    Ich hatte sie zur Wohnung der Jungs begleitet und mich so lange mit Izzy in der Küche unterhalten.
    Zwar wäre ich vor Neugier fast gestorben, doch ich war der Ansicht, dass es nicht angebracht war dabei zu sein.
    Aus diesem Grund hatte ich auch abgelehnt neben ihr zu stehen während sie dieses Gespräch führte.
    Abgesehen davon, hätte ich ihm auch gar nicht in die Augen sehen können.
    Es dauerte eine ganze Weile bis sie wieder zu uns in die Küche trat. Zu unserem Erstaunen sah sie sehr gefasst aus, aber ich kannte Vani mittlerweile gut genug um zu wissen wie es wirklich in ihr aussah.
    Ich hatte bis jetzt nie den ganzen Verlauf vom Gespräch erfahren. Ich wusste nur, dass Richie versuchte hatte zu erklären wie es so weit kommen konnte. Natürlich gab es keine sinnvolle oder rechtfertigende Begründung aber sie einigten sich darauf in Friede auseinander zu gehen.
    Aber ich wollte mir beim besten Willen nicht vorstellen wie lange Vani tatsächlich brauchen würde um ganz darüber hinweg zu kommen.
    „ Ja.“, riss Vani mich mit ihrer Aussage aus meinen Erinnerungen.
    „ Und ihr denkt es ist richtig.“, stellte Jay seine eigene Aussage in Frage.
    Einen Moment war es wieder still. War es richtig?
    „ Ja.“, hörte ich mich dann selbst sagen und atmete tief ein. „ Es ist richtig.“
    Vani und ich hatten noch einen Abend zuvor unsere Kündigungen eingereicht.

    Bevor Jay den Raum wieder verlassen hatte, bat er uns noch zu einem Auftritt am Abend zu kommen.
    Wir nickten und drückten ihn noch mal kurz.
    „ Es ist unglaublich.“, meinte ich irgendwann. Vani stockte in ihrer Bewegung und sah mich an.
    „ Was meinst du?“
    „ Wir waren 4 Monate hier. Und in diesen 4 Monaten ist so unglaublich viel passiert.“, erklärte ich und sah mich wehmütig im Büro um.
    „ Ich hoffe aber, dass wir die schöne Erinnerung beibehalten. Für immer.“, erwiderte sie seufzend und ich sah wie ihre Augen glänzten.
    „ Weißt du noch wie wir Jay zum ersten Mal getroffen haben?“, fragte ich sie dann. Bei dem Gedanken musste sie lachen.
    „ Sein schönes weißes Hemd war total hinüber.“, sagte sie dann amüsiert. Dann musste ich auch lachen.
    „ Oder wie du die Treppe runtergeflogen bist und Chris platt gemacht hast.“, fiel ihr dann wieder ein und sie grinste mich amüsiert an.
    „ Wie peinlich das war. Ich hoffe, dass gehört zu den Erinnerungen die schnell verfliegen.“
    Nach dieser Äußerung war wieder Stille und wir starrten gedankenverloren ins Leere.
    Welche Erinnerungen sollten unserer Meinung nach ehrlich verschwinden? Sollten die schönen Moment verwinden, nur weil sie vielleicht einen stechenden Schmerz verursachen würden?
    Würden wir irgendwann mal zurück denken können und dann darüber lachen? Soll es das tatsächlich gewesen sein? Die wunderbaren Freundschaften die geschlossen wurden?
    „ Machen wir wirklich das Richtige?“, fragte Vani dumpf in den Raum hinein. „ Oder rennen wir einfach weg?“
    „ Wir rennen nicht weg. Wir haben uns den Dingen vorher gestellt. Das ist jetzt unsere Entscheidung.“
    „ Meinst du sie werden uns für feige halten?“, fragte sie unsicher.
    Darüber musste ich einen Augenblick nachdenken. Waren wir feige? Wenn ich ehrlich darüber nachdachte, hatte ich mich nicht wirklich mit Chris ausgesprochen. Wir hatten keinen Streit, aber es wurde auch nie ehrlich ausgesprochen was wir wirklich voneinander hielten. Es war kein schönes Ende. Das gab ich zu.
    „ Wenn irgendjemand aus dieser ganzen Sache als feige heraus geht, dann bestimmt nicht wir beide.“, sagte ich dann und meinte es auch ganz genauso.
    „ Komm lass uns hier verschwinden.“

    Selber Abend

    „ Es ist so kalt. Ich sterbe.“, bibberte Vanne auf dem Weg zu der Veranstaltung. Insgeheim ging ich davon aus, dass sie eher so nervös war. Und wenn ich ehrlich war, dann war ich nämlich auch nervös. Ich weiß nicht genau, ob man es nervös nennen konnte. Es war eigentlich eher ein Gefühl, dass man nicht beschreiben kann.
    „ Wir sind doch gleich da. Außerdem sind wir eh spät dran, das heißt warten müssen wir auch nicht.“
    Und wenn ich jetzt mal ganz ehrlich war, dann war es mir ganz lieb, dass wir noch einige Minuten zu gehen hatten. Ich hatte mich immer noch nicht fest entschieden ob ich die Sache mit einem guten oder schlechten Gefühl hinter mir lassen würde. Aber weiter nachdenken wollte ich darüber auch nicht.
    Ich sah rüber zu Vani und musste seufzen. Sie wollte nicht dort hin, das spürte ich. Und ich konnte sie nur zu gut verstehen. Mit dem Blick wieder nach vorne gerichtet, zog ich meinen Kragen höher. Das Gebäude war schon von weitem zu sehen. Ich vergrub mein Gesicht in meiner Jacke und atmete tief ein.
    Einfach schnell hinter dich bringen, Laura.

    Zu unserem Erstaunen war der Laden gar nicht besonders groß und auch nicht besonders voll.
    Okay, es standen schon mehr als 100 Mädchen vor dem Bühnenrand, aber für die Verhältnisse von Us5 war es relativ wenig. Ich schüttelte den Kopf, als ich mich dabei ertappte mich wahrscheinlich nur mit solchen Gedanken auseinander zu setzen damit ich nicht über etwas anderes nachdachte.
    Dann bekamen Vani und ich fast einen Herzinfarkt als diese tiefe Stimme ansetzte :
    Ladies and Gentlemen! Please Welcome US5!!
    Ruckartig gingen alle Arme in die Luft und das Gekreische war fast unerträglich. Auf der Bühne entstand Nebel und viele Lichter schossen umher. Ich konnte nicht anders als mir die Ohren zuzuhalten.
    Als die Jungs auf die Bühne gelaufen kamen, fing mein Herz unkontrolliert anzuklopfen. Langsam nahm ich meine Hände von den Ohren und im Augenwinkel sah ich, dass Vani es mir gleich tat.
    Es war eigentlich der selbe Ablauf, den Vani und ich gewöhnt waren. Die üblichen Lieder, die üblichen Choreos.
    Nach einiger Zeit bat Jay dann um Ruhe.
    „ Leute ich möchte, dass ihr mal ganz kurz ruhig seid. Ich habe etwas zu sagen.“
    Sofort war alles still. Gespannt warteten alle Anwesenden auf die folgenden Geschehnisse.
    „ Ich schulde einer guten Freundin von mir noch ein Geschenk.“, sagte er dann und klang ein wenig verlegen.
    Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf.
    „ Es tut mir wirklich Leid, dass ich erst jetzt dazu komme. Aber ich wollte einen besonderen Moment abwarten.“, fuhr er fort und seine Augen suchten die Menge ab.
    „ Das nächste Lied habe ich selbst geschrieben. Ich denke, es trifft ganz gut genau das, was in uns grade vorgeht.“, bei dieser Aussage achtete ich genau auf Richie. Er lächelte nicht. Er sah einfach auf den Boden.
    Chris dagegen schien uns auch zu suchen.
    „ Ich hoffe ihr beiden seid heute Abend hier. Und hört was wir euch zu sagen haben.“, sagte Izzy dann und klang unheimlich ernst. Neben mir spürte ich, dass Vani meine Hand nahm.

    The Rain

    Let’s go

    Lookin’ through the mirrow of my life
    Thinkin’ of the time, when things were right. (so right)
    Is anybody there, to hear my cry in lonely nights,
    I need someone to make the darkness turn to light


    Seasons comin’ change, the memories remain.
    Tell me why you left me stranded in the rain, the rain

    And I know I’ll never see your face again,
    Why did god take away a perfect friend.
    I’m broken and flyin’ without wings
    Damn I need you here now what I’d give to bring you back into my life,
    Since you gone I can’t seem to make it right.
    I’m broken and flyin’ without wings.

    Feelin’ like child that lost it’s way (child that lost it’s way)
    Nothing I can do to come back home (come back home sometime)
    Sometimes I lay in bed and pray to god to make it end
    But that’s won’t change until I see your smile again.

    Seasons comin’ change, the memories remain.
    Tell me why you left me stranded in the rain, the rain

    And I know I’ll never see your face again,
    Why did god take away a perfect friend.
    I’m broken and flyin’ without wings
    Damn I need you here now what I’d give to bring you back into my life,
    Since you gone I can’t seem to make it right.
    I’m broken and flyin’ without wings.

    Baby I got lonely without ya’ everyday I’ll be thinkin’ about ya’
    Ey every day, every day (take’em to the bridge)
    Baby I got lonely without ya’ everyday I’ll be thinkin’ about ya’
    (I’ve been lonely without ya’, I’ve been thinkin’ about ya’)
    Ey every day, every day, every day

    And I know I’ll never see your face again,
    Why did god take away a perfect friend.
    I’m broken and flyin’ without wings
    Damn I need you here now what I’d give to bring you back into my life,
    Since you gone I can’t seem to make it right.
    I’m broken and flyin’ without wings.

    (I’ve been lonely without ya’, I’ve been thinkin’ about ya’)
    And flyin’ without wings
    Damn I need you here now
    (I’ve been lonely without ya’, I’ve been thinkin’ about ya’)
    And flyin’ without wings

    Baby I got lonely without ya’ everyday I’ll be thinkin’ about ya’
    I’m broken and flyin’ without wings.

    Während dieses Songs erinnerte mich an alle schönen Momente. Auch an die traurigen, an die wo immer
    einer von ihnen da gewesen war. An die Streits, die immer wieder geklärte worden waren.
    Ich dachte an die letzten Tage und spürte wie wichtig mir das alles war.
    Aber gleichzeitig wurde mir auch klar, dass es richtig gewesen war zu kündigen und es hinter sich zu lassen.
    Ich wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel und drückte Vani’s Hand.
    „ Es ist richtig, Vani. Es ist genau richtig. Auch wenn es weh tut.“



    ENDE



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    Vaaaaaney <3 - 25.12.2008, 22:12


    es ist falsch..
    ich muss erstmal klar kommen grade =/
    ich musste grade voll heulen weil mich das alles an was anderes erinnert hat..
    Kannst du dir ja denken :(
    Wie schlimm dass das alles so ähnlich ist :'(
    Du hast ein ganz schön böses Ende genommen =/

    Scheiße man :'(
    Ich hasse es wenn man so Phasen kriegt wo alle scheiß Sachen wieder hoch kommen =/

    Aber wie du weißt, ich hab deine Geschichte immer geliebt <3

    Sorry ich kann grad nicht mehr schreiben..



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    keeks. - 25.12.2008, 22:30


    Wie schön das ist (:
    Ernsthaft, das ist dir echt total schön gelungen !
    Schon ein trauriges Ende, aber trotzdem schön (:
    Ich mag die Geschichte so gerne.

    <33



    Re: Schicksalsschläge&Hoffnungsschimmer

    anni*darling.<3 - 15.01.2009, 19:42


    oh man ..
    was für ein unerwartetes ende :/
    aber ich weiß ja zum glück,
    dass es weiter geht :D

    aber du hast das so unbeschreiblich toll geschrieben mein schatzi.<333



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