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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Tina - Anna Forum: Forum von VRH Golden Rose Forenbeschreibung: Hier könnt ihr eure Berichte reinschreiben und auch mit den anderen Middis quasseln etc... ;-) aus dem Unterforum: Tina als Ausbilderin Gelände Antworten: 2 Forum gestartet am: Donnerstag 23.11.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Ausgerwöhnliches Training mit Litla Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 18 Tagen, 16 Stunden, 8 Minuten
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Re: Ausgerwöhnliches Training mit Litla
Tina - 30.06.2007, 11:16Ausgerwöhnliches Training mit Litla
Diesesmal war ich schon früh morgens aus den Federn, da ich heute wider zu Litla wollte, der süßen Isistute, die ich aufs Gelände ausbilden sollte. Wir machten bisher große Fortschritte und es machte auch sehr viel Spaß mit ihr zu arbeiten. Heute wollte ich die Sachen, die ich bereits mit ihr gemacht hatte etwas festigen. Bis wir ins Gelände gehen werden, wird aber noch etwas Zeit vergehen, schließlich kann es im Gelände sehr gefährlich werden, wenn ein Pferd nicht richtig darauf vorbereitet ist. Zügig machte ich mich fertig und wollte dann Arnie holen. Ich fand ihn aber nirgends mich überfiel schon die Angst, als ich plötzlich sein Kläffen vom Garten her hörte. "Oh nein" die Terrassentüre war sperrangelweit offen und er konnte problemlos in den Garten, wo er dann anscheinend zuerst ein Bad im Teich genommen hatte und dann noch sein Geschäft im Blumenbeet erledigt hatte. Nun schaute der Garten etwas demoliert aus, ich hoffte, dass ich noch Zeit finden würde ihn zu richten. Ich wollte Arnie eigentlich schon schmipfen, als er mich jedoch mit seinen Kulleraugen ansah, konnte ich nicht mehr. Ich beförderte Arnie noch schnell in die Badewanne und dann gings ab zum Stall Golden Rose. Auch Arnie schien sich sehr auf den Hof zu freuen, da er ungeduldig im Kofferraum saß und mit dem Schwanz wedelte. Nach ein paar Minuten waren wir dann endlich angekommen und ich lies Arnie aus dem Kofferraum. Natürlich war er gleich wider auf und davon um zu spielen, da ich aber wusste, dass er hier gut aufgehoben war und ihm nichts passieren konnte, lies ich ihn machen. Ich machte mich dann auch gleich auf den Weg zu Litla, die Stute stand jedoch nicht in ihrer Box, also musste ich sie wohl von der Koppel holen. Schnell holte ich mir ein Halfter und einen Führstrick und ging damit auf die Koppel. Als mich die Stute erblickte kam sie auf mich zu. Darüber freute ich mich besonders, da ich ja eigentlich noch nicht so lange mit ihr arbeitete und es ein Zeichen war, dass ihr meine Arbeit gefiel. Vorsichtig strief ich ihr das Halfter über, hackte den Führstrick ein und führte sie dann in ihre Box. Dort wurde sie erstmal gründlich von mir geputzt. Als ihr Fell glänzte, machte ich mich an die Hufe. Nachdem auch das erledigt war, holte ich in der Sattelkammer Longe, Longiergurt, Trense, Ausbinder und eine Longierpeitsche. Ich legte ihr den Longiergurt um und befestigte den Ausbinder an der Trense. So dann hackte ich nur noch die Longe ein und es konnte losgehen. Ich ging mit ihr auf den Roundpen und lies sie ersteinmal ein paar Runden Schritt auf der rechten und linken Hand laufen, bis ich ihr das Kommando zum antraben gab. Litla schien heute wider voller Engergie zu sein, deswegen legte sie auch zu meiner Überraschung gleich einen flotten Pass hin, da ich das aber nicht wollte, hielt ich ihr die Longierpeitsche vor den Körper und sie bremste ab. Anschließend startete ich einen neuen Versuch und Litla kapierte, dass sie nicht machen konnte, was sie wollte und trabte darum brav an. Nach ein paar Runden Trab und einigen Schrittpausen durfte sie dann auch galoppieren. Das lies sie sich nicht zweimal sagen, sofort sprang sie in einen schwingenden und rhythmischen Galopp. Dann gab ich wider den Befehl zum langsamer werden. Nach einem Seitenwechsel durfte sie dann auch noch auf der anderen Hand galoppieren. Bis ich entschied, dass es genug war für heute mit dem Longieren war. Ich brachte sie zurück in ihre Box und nahm ihr das Longierzeug ab. Ich wollte Litla aber heute noch reiten, darum trenste bzw. sattelte ich sie auch noch auf. Doch diesesmal wollte ich sie unter anderen Bedinungen reiten. Sie war es schon ziemlich gewöhnt, dass sie im Dressurviereck geritten wurde, sie hatte noch nie etwas anderes gehabt, darum wollte ich jetzt mal ausprobieren, wie sie auf ein anderes Umfeld reagierte. Das Gelände war mir im moment noch etwas zu gefährlich, aber eine abgesperrte Koppel ohne Pferde drinnen war dafür ideal. Als ich Litla aus der Box führte, wollte sie zielstrebig zum Dressurviereck gehen, doch als sie merkte, dass ich zur Koppel wollte blieb sie verwirrt stehen, ihre Augen schienen zu sagen: "Koppel mit Sattel und Zaumzeug? Das geht doch nicht, nimm mir wenigsten den Sattel ab." Ich musste lächeln, ich konnte sie gut verstehen, doch sie würde schnell begreifen um was es ging. Mit etwas sträuben lies sie sich aber dann auf die Koppel führen. Dort saß ich dann auf, Litla blieb ganz brav stehen, als ob sie es nicht wagen würde sich zu bewegen. Ich klopfte ihr lobend den Hals und trieb sie dann an. Zuerst lies ich ihr einen längeren Zügel, damit sie die Umgebung nochmal etwas besichtigen konnte unter diesesn Umständen. Sie schien etwas nervöser zu sein, wie sonst, aber sie ging nicht durch und machte auch sonst nichts, darum traute ich mich nach dem nachgurten auch anzutraben. Litla ging wider erwarten brav in den Trab, doch als plötzlich eine Katze aus dem Gebüsch sprang, machte sie erschrocken einen Satz zur Seite und sprang in einen sehr holprigen Pass. Das brachte mich kurz aus der Fassung, doch ich konnte mich schnell wider fassen und parierte sie wider durch. Willig ging sie wider in den Schritt, nach ein paar Minuten Verschnaufpause lies ich sie dann wider antraben. Diesesmal schien sie ziemlich nervös und legte darum einen großen Zahn zu. Ich versuchte sie mit meiner Stimme zu beruhigen und es klappte, das Tempo nahm etwas ab und wir trabten in einem angenehmen Tempo über die Wiese. Als dann ein Traktor auf der Nachbarwiese vorbeifuhr, war sie auch ganz brav. Das freute mich sehr und dafür lobte ich sie auch gleich. Sie schien jetzt anscheinend zu kapieren um was es ging. Und ich vertraute ihr auch mit jeder Minute mehr. Doch ich wollte sie nicht zu sehr strapazieren und lies das Galoppieren darum für heute. Ich ritt sie ab und ging dann mit ihr wider in den Stall. Dort sattelte und zäumte ich sie ab. Anschließend bekam sie von mir eine dicke Karotte, die sie sich reglich verdient hatte. Ich blieb noch eine Weile bei ihr, bis ich mich auf den Weg machte um Arnie zu suchen, da ich noch etwas vor hatte mit ihm im Dorf, wo ich noch nicht wusste, ob ihm die Überraschung gefiel.....
Re: Ausgerwöhnliches Training mit Litla
Anna - 30.06.2007, 19:30
schöner Bericht, aber auf der Weide mit dem reiten immer vorsichtig sein, da diese meistens ziemlich uneben sindAnsonsten aber klasse gemacht :D
:sternblau: :sternblau: :sternblau: :sternblau:
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