Im 1. Weltkrieg

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    Re: Im 1. Weltkrieg

    moaxtl - 29.06.2007, 15:18

    Im 1. Weltkrieg
    Als Gefreiter des 16. Königlich Bayerischen Reserve-Infanterieregiments „List“ verbrachte Hitler fast die gesamte Kriegszeit als Meldegänger an der Westfront. Er trat am 16. August 1914 als Freiwilliger in die Armee ein, wurde im Dezember desselben Jahres mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. In Nordfrankreich wurde Hitler im Oktober 1916 am Bein verwundet. Man schickte ihn kurzzeitig in das Lazarett Beeliz, das ihm mit seinen weißen Betten und sorgenden Krankenschwestern geradezu unwirklich vorkam.[4] Erst Anfang März 1917 kam er wieder an die Front. 1918 wurde er mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet.

    Hitler galt als korrekter Soldat, der aber bei seinen Kameraden wegen seiner unkritischen Haltung gegenüber den Offizieren eher unbeliebt war. „Den Vorgesetzten achten, niemandem widersprechen, blindlings sich fügen“, so schilderte er selbst seine damalige Haltung während des Putschistenprozesses im Jahr 1924. Seine Außenseiterrolle wird von einer Äußerung eines Regimentskameraden verdeutlicht, die Hitlers erster und zeitgenössischer Biograph Konrad Heiden zitiert: „Wir alle schimpften auf ihn und fanden es unerträglich, dass wir einen weißen Raben unter uns hatten.“

    Am 15. Oktober 1918, kurz vor Kriegsende, wurde Hitler nach einem Gasangriff in das Lazarett der vorpommerschen Stadt Pasewalk eingewiesen. Die vorübergehende Blindheit, wegen der er behandelt wurde, führte er selbst auf eine Augenverletzung in Folge des Gasangriffs zurück. Neuere Forschungen, die auf Krankenakten des Lazaretts beruhen, lassen aber auch den Schluss zu, dass die Blindheit erst eine nachträglich eingetretene, hysterische Reaktion auf die Niederlage Deutschlands gewesen sein könnte. Hitler wurde jedenfalls von einem Militärarzt für Psychiatrie behandelt und von diesem als Psychopath eingestuft, der zu Führungsaufgaben völlig ungeeignet sei.

    Ähnlich hatte sich schon während des Krieges Hitlers Kompanieführer geäußert, der bei Heidens Biographie mit dem Satz zitiert wird: „Diesen Hysteriker mache ich niemals zum Unteroffizier!“ Es hatte also nicht nur mit Hitlers österreichischer Staatsbürgerschaft zu tun, dass er – obwohl mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen sowie weiteren Ehrenzeichen versehen – nie über den Status eines Gefreiten hinauskam. Dennoch sei seine Fronterfahrung für Hitler ein Bildungserlebnis gewesen, da er in seinem späteren Leben von militärischen Fragen durchaus etwas verstanden habe (Sebastian Haffner). Allerdings nennt dieser die Fronterfahrung Hitlers auch sein „einziges Bildungserlebnis“.



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