VfB Stuttgart

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 29.06.2007, 16:57

    VfB Stuttgart
    Genervt: Horst Heldt liegt mit Juventus Turin im Clinch.Juve-Angebote sind "skandalöse Vorgänge"

    Heldt platzt der Kragen
    Die angeblichen Angebote von Juventus Turin an Fernando Meira und Mario Gomez haben VfB-Manager Horst Heldt beim Trainingsauftakt der Stuttgarter auf die Palme gebracht. Nun droht Heldt mit der FIFA. "Das sind skandalöse Vorgänge. Unsere Spieler werden verrückt gemacht, das ist eine Frechheit. Wir werden die FIFA einschalten, schließlich sind wir kein Ausbildungsverein für ausländische Klubs", erregte sich Heldt



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 04.07.2007, 19:23


    "Die Ziele von Armin Veh sind genau richtig"
    Raphael Schäfer hütet künftig das Tor des VfB Stuttgart. Im Interview spricht er über die Vorkomnisse beim DFB-Pokalfinale und seine Ziele.



    Frage: Raphael Schäfer, einige VfB-Fans waren nach dem Endspiel von Berlin enttäuscht, da Sie gegen Ihren neuen Kollegen Cacau die Rote Karte gefordert haben.

    Raphael Schäfer: Damals war ich Spieler des 1. FC Nürnberg und noch nicht des VfB Stuttgart. Zudem war ich Kapitän der Mannschaft. Ich habe so gehandelt, wie man es von mir als Führungsspieler erwarten musste. Es war meine Pflicht in diesem letzten Spiel alles für Nürnberg zu geben. Das habe ich getan und das werde ich in Zukunft auch in jedem Spiel für den VfB tun. Ich denke, dass diese Einstellung ganz normal ist und es deshalb auch zu keinen Irritationen kommen kann.

    Frage: Sie befürchten also keine Parallelen zum Beginn Ihrer Zeit in Nürnberg, als Sie zunächst einen schweren Stand hatten?

    Schäfer: Nein. Wichtig ist, dass ich durch Leistung überzeuge. So habe ich das damals in Nürnberg auch gemacht. Ich habe an mich geglaubt, hart gearbeitet und wusste, dass die entscheidenden Leute hinter mir stehen. Das wird auch jetzt wieder mein Rezept zum Erfolg sein.

    Frage: Und mit Cacau gibt es auch keine Probleme?

    Schäfer: Es gab zwischen uns noch nie Probleme und wir haben auch jetzt keine. Ich kenne Cacau noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim "Club". Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und teilen uns im Trainingslager sogar das Zimmer.

    Frage: Welche sportlichen Ziele haben Sie sich gesetzt?

    Schäfer: Die sportlichen Ziele gibt die Vereinsführung vor. Ich denke, dass die Aussage von Armin Veh, von Spiel zu Spiel zu denken und nicht jetzt schon irgendwelche hohen Ziele zu formulieren, die nachher nicht eingehalten werden können, genau richtig ist. Natürlich will ich hier mit der Mannschaft Erfolg haben und ich habe auch immer gesagt, dass die Nationalmannschaft ein Ziel von mir ist, das ich in Stuttgart wahrscheinlich leichter erreichen kann als in Nürnberg. Aber wenn es nicht mit einer Nominierung klappen sollte, dann geht die Welt für mich auch nicht unter.



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 08.07.2007, 12:18


    Der Fan auf der Bank
    Armin Veh ist einer der Väter des Erfolgs beim Deutschen Meister VfB Stuttgart. bundesliga.de beschreibt die Entwicklung des Trainers.



    Armin Veh wurde am 1. Februar 1961 in Augsburg geboren, wo er später dann auch seine Karriere als Profi begann - auch seine Trainerkarriere startete 1990 beim FC Augsburg. Seit Februar 2006 arbeitet er beim VfB Stuttgart.

    Der nächste Titel wartet schon

    Für den überraschenden Erfolg der Schwaben ist auch Armin Veh verantwortlich. Seit er das Zepter schwingt, geht es steil bergauf.

    Am Ende der abgelaufenen Saison standen der Gewinn der Deutschen Meisterschaft und Teilnahme am DFB-Pokalfinale. Und beim Premiere-Ligapokal 2007 soll der nächste Titel für den Briefkopf der Schwaben eingespielt werden.

    Die Club-Verantwortlichen wissen, was sie an Veh haben und verlängerten in der Winterpause den Kontrakt mit ihrem Erfolgstrainer. Der neue Vertrag, der Vehs Assistenten Alfons Higl einschließt, gilt bis zum 30. Juni 2008.

    Veh kennt das Geschäft

    Die kurze Laufzeit war Wunsch des Trainers, "da man in diesem Geschäft sowieso nicht mehr langfristig planen kann. Und wenn Erfolg da ist, kann man ja immer wieder verlängern." Der Verein hätte ihn gerne länger gebunden.

    Das Vertrauen in die Fähigkeiten des Fußball-Lehrers wurde beim VfB Stuttgart seit Vehs Dienstantritt größer und größer. Zu Beginn seiner Amtszeit im Februar 2006 wurde Veh von einigen noch etwas misstrauisch beäugt.

    Der Club, der sich gerade von Startrainer Giovanni Trapattoni getrennt hatte, stellte den ehemaligen Bundesliga-Profi von Borussia Mönchengladbach (65 Spiele, drei Tore) "zur Probe" ein.

    Anfängliche Skepsis gegenüber Veh

    Der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Hundt bezeichnete Veh als "Übergangslösung". Knapp über ein Jahr und einen Titel später wird der Trainer mit Lob überschüttet. Armin Veh ertrug die anfängliche Skepsis in Teilen der VfB-Führungsriege, schließlich war er froh, als Trainer wieder Fuß fassen zu können.

    "Ich habe sogar Verständnis dafür, dass es Vorbehalte gegen meine Person gab. Bei meiner Vorgeschichte war es kein Wunder. Ich war es, der etwas beweisen musste", so der zweifache Familienvater.

    Rücktritt in Rostock war ein Fehler

    "Ich hatte früher auch Erfolge mit meinen Clubs, bin drei Mal aufgestiegen, aber der VfB hat mir die Chance gegeben, in die Bundesliga zurückzukehren." Mit Hansa Rostock betreute Veh bereits einen Bundesligisten - von 2001 bis 2003, ehe er aus familiären Gründen das Handtuch warf. Ein Fehler, der seinem Ruf schadete.

    "Damals in Rostock aufzuhören, war eine Dummheit. In unserem Geschäft darfst du nicht von selbst aufhören - so wie ich", erklärt Armin Veh zurückblickend.

    Kurz nach seinem Entschluss, die Bundesliga zu verlassen, kehrte er zu seinem Heimatverein FC Augsburg zurück, für den er 1978 sein Debüt als Profifußballer in der 2. Bundesliga gegeben hatte.

    Mit Fürth und Reutlingen in der 2. Bundesliga

    Zwei Spielzeiten lang betreute Veh den damaligen Regionalligisten. Danach war er knapp eineinhalb Jahre arbeitslos, ehe ihm beim VfB Stuttgart der Wiedereinstieg ermöglicht wurde. Seine Trainerkarriere hatte er bei der SpVgg Greuther Fürth (Saison 1997/98) gestartet, die er ebenso in die 2. Bundesliga führte wie den SSV Reutlingen, dessen Chef er von 2000 bis 2002 war.

    Nun, im knapp 40 Kilometer entfernten Stuttgart, ist der Anhänger des offensiven Fußballs in seinem Element. Veh passt zum VfB und umgekehrt. Er versteht es, das junge Team zu fördern und zu formen.

    Eine erfolgreiche Verbindung

    Talente wie Mario Gomez, mit 14 Toren Stuttgarts erfolgreichster Angreifer, Serdar Tasci oder Sami Khedira zahlen das Vertrauen zurück.

    Und auch die gestandenen Jungprofis wie Roberto Hilbert (22), Arthur Boka (23) oder Thomas Hitzlsperger (24) rechtfertigten ihre Aufstellung und belohnten sich und den gesamten Verein mit dem Meistertitel. Veh und der VfB - eine Verbindung, die auch in Zukunft Erfolg verspricht.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 12.07.2007, 19:24


    Als der VfB Stuttgart am gestrigen Mittwoch in Irdning in der Steiermark eintraf, war ein Spieler der Elf von Trainer Armin Veh nicht mit von der Partie. Verteidiger Matthieu Delpierre hatte die Reise nach Österreich nicht mit angetreten, sondern machte sich nahezu zeitgleich auf den Weg in seine französische Heimat.



    Grund dafür ist eine Verletzung an der Patellasehne seines rechten Knies, die bei einem Spezialisten in Frankreich am kommenden Montag operiert werden wird.

    Rund acht Wochen Pause

    Bei einem arthroskopischen Engriff wird dabei der Knochen unterhalb der Kniescheibe geglättet und entzündliches Gewebe der Patellasehne entfernt.

    VfB-Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best sagte: "Matthieu wird auf jeden Fall bis Ende August für den Spielbetrieb ausfallen. Wir werden direkt nach der Operation mit den Reha-Maßnahmen beginnen, um ihn möglichst schnell wieder fit zu bekommen."

    "Rückschlag in noch junger Saison"

    Für Cheftrainer Armin Veh ist der Ausfall seines Innenverteidigers ein "Rückschlag in der noch jungen Saison, zumal ja derzeit auch Serdar Tasci nach seinem Innenbandanriss im Knie im Training kürzer treten muss. Aber die Mannschaft hat schon in der vergangenen Saison gezeigt, dass sie Rückschläge wegstecken kann. Dennoch hoffe ich natürlich, dass er schnell wieder zurückkommen wird."

    Matthieu Delpierre selbst zeigte sich von seinem persönlichen Pech enttäuscht und erklärte: "Den Start in die neue Saison hatte ich mir natürlich anders vorgestellt, aber eine Operation ist unumgänglich. Ich werde alles dafür tun, um schnellstmöglich wieder einsatzbereit zu sein

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 16.07.2007, 19:47


    Ewerthon wird Schwabe
    Die Verhandlungen des deutschen Meisters bezüglich der Verpflichtung des brasilianschen Offensivspielers Ewerton vom spanischen Erstligisten Real Saragossa nehmen ein positives Ende. Der Ex-Dortmunder soll am Montag im Trainingslager des schwäbischen Bundesligisten im österreichischen Irdning eintreffen und wird zunächst für eine Spielzeit ausgeliehen.



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 27.08.2007, 20:16


    VfB darf nicht für "bwin" werben

    Der VfB Stuttgart darf vorerst nicht mehr für "bwin" werben. Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim untersagte dem Deutschen Meister mit Beschluss vom 26. Juli jegliche Werbung für den Sportwettenanbieter, wie das Gericht am Montag mitteilte.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 08.09.2007, 11:19


    Am heutigen Donnerstagabend trat der VfB Stuttgart im Robert-Schlienz-Stadion zu einem Testspiel gegen den Verbandsligisten VfL Sindelfingen an.



    Cheftrainer Armin Veh nutzte die Partie, um zuletzt angeschlagenen Akteuren wie Arthur Boka, Sami Khedira, Yildiray Bastürk und Cacau Spielpraxis vor dem in gut einer Woche anstehenden Bundesligaspiel gegen den FC Energie Cottbus (Samstag, 15. September, 15:30 Uhr, Gottlieb-Daimler-Stadion) geben zu können.

    Cacau legte zwei Mal auf

    Zudem kamen vor allem noch diejenigen Spieler zum Zug, die im bisherigen Verlauf der Runde nur wenig oder gar nicht gespielt hatten. Vor rund 500 Zuschauern, die trotz herbstlicher Kälte und permanenten Nieselregens den Weg ins Robert-Schlienz-Stadion gefunden hatten, brachte der Brasilianer Ewerthon den VfB in der 24. Minute nach einen Zuspiel seines Landsmannes Cacau mit 1:0 in Führung.

    Eben dieses Zusammenspiel führte auch elf Minuten vor der Pause zum zweiten VfB-Treffer, was gleichzeitig den Pausenstand von 2:0 bedeutete, auch weil der Doppeltorschütze und Silvio Meißner noch zwei erstklassige Möglichkeiten ungenutzt gelassen hatten.

    Morys setzte den Schlusspunkt

    In der zweiten Spielhälfte legte dann Georges Mandjeck nach exakt einer Stunde den dritten VfB-Treffer nach, ehe Silvio Meißner per Kopf nach 68 Minuten auf 4:0 erhöhen konnte.

    Das letzte Tor der Partie war dem eingewechselten Matthias Morys vom VfB II vorbehalten, der damit fünf Minuten vor dem Ende mit einem stammen Schuss das Endergebnis eines munteren Testspieles herstellte, in dem zu Schluss eine Formation für den VfB auf dem Feld stand, die in dieser Zusammensetzung wohl nicht wieder so auflaufen dürfte.

    Der VfB spielte mit:

    Langer (46. Stolz) - Träsch, Gledson, Meißner, Boka (46. Pisot) - Khedira (46. Pischorn), Mandjeck, Bastürk (46. Pardo), Farnerud - Ewerthon, Cacau (61. Morys)
    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 18.09.2007, 20:24


    Während seine Teamkollegen vom VfB Stuttgart sich am Dienstagmorgen auf den Weg nach Glasgow machten, stand für Thomas Hitzlsperger, der an einer Überlastungsreaktion am rechten Mittelfuß laboriert, der Dienstag ganz im Zeichen der Rehabilitation.

    Denn um schnellstmöglich wieder fit zu werden, absolviert der 25-jährige Mittelfeldspieler derzeit ein spezielles Regenerations- und Fitnessprogramm in der VfB Reha-Welt. Neben Übungen im koordinativen und konditionserhaltenden Bereich, stehen für Hitzlsperger auch Aquajogging und Kräftigungsübungen für den Oberköper auf dem Plan.

    "Regenerativen Prozess fortführen und Fitness erhalten"

    Oberstes Gebot bei den Einheiten ist es aber, dass der lädierte Fuß weiter ruht und möglichst wenig belastet wird. "Nur so kann der regenerative Prozess optimal fortgeführt werden und der Fitnesszustand erhalten bleiben", erläutert Sporttherapeut Frank Haile.

    Thomas Hitzlsperger selbst ergänzte nach seinem ersten Tag in der VfB Reha-Welt: "In der VfB Reha-Welt habe ich hervorragende Bedingungen, um für mein Comeback zu arbeiten. Heute war ich den ersten Tag hier und es lief alles nach Plan, so dass ich hoffe, schon bald wieder zurückkehren zu können."


    Quelle: VfB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 23.09.2007, 10:59


    Noch Stunden nach dem schmerzlichen Deja-vu-Erlebnis von Glasgow schwankte die Gefühlslage von Armin Veh zwischen Wut, Enttäuschung und Zuversicht.



    Die einzige Konstante im emotionalen Chaos des Trainers vom deutschen Fußball-Meister VfB Stuttgart war nach der unnötigen 1:2 (0:0)-Auftaktniederlage der Schwaben in der Champions League bei Glasgow Rangers die immer gleiche Analyse.

    "Wir haben 90 Minuten einen hohen Aufwand betrieben, waren dominant und haben dann drei Minuten geschlafen", klagte Veh ob der haarsträubenden Fehler, die den VfB bereits zum wiederholten Mal in dieser Saison mit leeren Händen dastehen ließ: "Und das ist diesmal mehr als bitter."

    Staudt sagt Barca den Kampf an

    Zumal der schottische Rekordmeister in der Gruppe E als vermeintlich schwächster Gegner gilt.

    Stuttgarts Präsident Erwin Staudt hatte sich als Erster vom Fehlstart in der Königsklasse erholt. Trotzig sagte der VfB-Boss dem großen FC Barcelona noch im Ibrox-Park indirekt den Kampf an.

    Meira träumt weiter

    "Jetzt müssen wir eben alle unsere Heimspiele gewinnen und auswärts punkten, um noch ins Achtelfinale zu kommen", erklärte Staudt mit Blick auf das anstehende Spiel im Gottlieb-Daimler-Stadion gegen Topfavorit Barca (2. Oktober).

    Auch Kapitän Fernando Meira, der den Elfmeter zum Siegtreffer durch Jean-Claude Darcheville (75.) verschuldete, rückte nach der vierten Niederlage im vierten Europacup-Duell in Schottland nicht von seiner ursprünglichen Zielsetzung ab. "Wir wollen in die Runde der letzten Acht und haben die Qualität. Und mein Traum bleibt weiterhin das Viertelfinale", betonte der portugiesische Abwehrchef nach dem Wechselbad der Gefühle im "Tollhaus" Ibrox-Park.

    Erinnerungen an 2003

    Trotz allen Ärgers über ein "hergeschenktes Spiel", dem Veh in einer Brandrede während der Pressekonferenz freien Lauf ließ, blickte der 46-Jährige zuversichtlich nach vorne und machte seinen Profis Mut für die nahende Bewährungsprobe am Samstag (ab 15 Uhr im bundesliga.de-Liveticker)
    in der Bundesliga bei Werder Bremen. "Wir haben allen Grund, selbstbewusst zu sein. Denn wir sind wieder einen Schritt weiter gekommen", meinte Veh, der auf ein weiteres Deja-vu-Erlebnis hofft.

    Bereits in seiner ersten Saison in der Champions League hatte Stuttgart im September 2003 sein erstes Gruppenspiel bei den Rangers trotz einer eigenen Führung noch mit 1:2 verloren. Was folgte war ein rauschendes Fußball-Fest im heimischem Stadion gegen Manchester United (2:1) und letztlich der Einzug ins Achtelfinale. Veh: "Vielleicht ist das ein gutes Omen. Damals war es ManU, diesmal ist es Barcelona."

    Coolness fehlt

    Doch nicht zuletzt Sportdirektor Horst Heldt, der die Gala gegen Manchester vor vier Jahren noch als VfB-Profi miterlebt hatte, weiß um die Tücken des Vergleichs. "Um das zu schaffen, müssen wir noch eine Schippe drauflegen und eine gewisse Cleverness entwickeln." Dass die Schwaben gerade in punkto Coolness noch ihrer Meisterform hinterherlaufen, bewies der Auftritt in Glasgow.

    Obwohl Nationalspieler Mario Gomez (56.) die Weichen für den ersehnten Traumstart auf europäischer Bühne mit seinem ersten Champions-League-Treffer gestellt hatte. "Aber Fehler werden auf diesem Niveau eben bitter bestraft", sagte der starke VfB-Torhüter Raphael Schäfer und brachte die entscheidenden Szenen auf den Punkt.

    Unruhige Nacht

    Zunächst spazierte Rangers-Profi Alan Hutton ohne Gegenwehr der Gäste quer über das Spielfeld und bereitete den Ausgleich durch Charles Adam (62.) vor. Erneut Hutton holte dann nach einer Nachlässigkeit in der Stuttgarter Abwehr und dem unnötigen Einsteigen von Meira den Elfer heraus.

    Nach einer unruhigen Nacht beschäftigten sich die Spieler des Tabellenneunten der Bundesliga am Donnerstag auf dem Direktflug von Glasgow nach Bremen bereits mit dem dritten Spiel binnen acht Tagen. "Wir kommen zu Werder, um zu gewinnen", stellte Nationalspieler Roberto Hilbert klar.

    Der VfB muss im Duell der Champions-League-Verlierer weiter auf Thomas Hitzlsperger (Mittelfuß-Blessur) verzichten. Dagegen soll der in Glasgow fehlende Außenverteidiger Ludovic Magnin (Magenprobleme) in Bremen zum Stuttgarter Tross stoßen.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 09.10.2007, 17:36


    Stuttgart: Problemsuche beim VfB

    Der Absturz

    0:2 gegen Hannover. Meister Stuttgart am Boden. Wo liegen die Probleme des VfB? Ein Bild wie in der Meistersaison. Armin Veh und Horst Heldt umringt von personifizierter Neugier. Inmitten von Journalisten. Mit dem Unterschied, dass sich Trainer und Manager diesmal unangenehmen Fragen ausgesetzt sehen.


    Nach den Gründen des Niedergangs eines Meisters, der nur ein einziges Mal in der Bundesliga-Historie nach neun Spieltagen schlechter dastand als der VfB heute: 1966/67 1860 München mit umgerechnet nur sieben Zählern auf Rang17.

    Mit der Geschichte ist es so eine Sache. Beim VfB wiederholt sie sich jedenfalls. Wie schon nach den Titeln 1984 und 1992 können die Schwaben die Gunst der Stunde offensichtlich nicht nutzen. Der Euphorie folgt mal wieder die Enttäuschung. Jammer nach dem Jubel. Erst die Schale, dann der Salat - wie es der kicker bereits im Juni 2007 beschrieb. Und heute stellt sich die Situation schlimmer dar als je zuvor. 1984/85 stand der VfB nach neun Spieltagen auf Rangzehn (mit 13 Zählern nach der Dreipunkteregel). Wie in der Endabrechnung. 1992/93 war Stuttgart sogar Fünfter (15 Punkte), wurde schließlich Siebter.

    Heldt und Veh stehen vor ihrer wohl schwersten Bewährungsprobe und vielschichtigen Problemen:

    Die Neuzugänge sind keine Verstärkungen: Schäfer mit Licht und Schatten, Bastürk dauerverletzt; Rekordeinkauf Marica noch nicht integriert; Ewerthon nach Gewichtsproblemen erst im Kommen; Gledson mehr Ergänzung als Verstärkung. Heldt: "Die Neuzugänge haben noch nicht eingeschlagen wie vorgesehen.

    Das Verletzungspech zieht sich durch die Saison, verhinderte, dass Veh seine Wunschformation aufbieten konnte. Die Spieler sind auf unterschiedlichen Leistungsniveaus. Die Automatismen fehlen. Der Kader wirkt wegen der Ausfälle zu klein, was Heldt nicht so sieht: "Es war nicht damit zu rechnen, dass wir so viele Leistungsträger verlieren."

    Die Leistungsträger sind außer Form. Ob Schäfer, Meira, Tasci, Gomez, Hilbert oder Khedira - Konzentrationsmängel und individuelle Fehler verhindern eigene Treffer und begünstigen Gegentore. Dazu treten konditionelle Schwächen auf, wie in den englischen Wochen zu sehen ist. "Vielleicht haben wir die Belastung unterschätzt", so der Trainer.

    Die Stimmung leidet unter den Erlebnissen und Ergebnissen. Spieler wie Tasci und Khedira (beide 20) stehen erstmals so stark unter Druck und in der Kritik. Die Lockerheit des Vorjahres ist verflogen. "Wenn du mit diesen Erwartungen in die Saison gehst, beginnt man irgendwann zu grübeln", sagt Veh. "So geht es fast allen Spielern. Je öfter man verliert, desto schwieriger wird es." Aber, man könne "auch aus so einer Situation als junger Spieler lernen". Des Trainers Fazit: "Es ist eine große Herausforderung, das wieder zu drehen. Dazu müsse die Mannschaft "wieder frisch werden und negative Dinge aus den Köpfen bekommen". Um das zu erreichen, müsse man "jetzt viel reden".

    Und dann handeln. Denn es gilt mehr als nur eine Saison zu retten. Wenn dem VfB nicht die Wende zum Guten gelingt, zumindest garniert mit einem internationalen Startplatz für 2008, droht ein weitreichender Schaden. Der Verlust von Aushängeschildern wie Mario Gomez (22), Sami Khedira oder Serdar Tasci (beide 20). Ein Ausverkauf, der trotz frühestens 2009 auslaufender Verträge kaum zu verhindern sein wird. Stuttgart müsste beim Wunsch, ein Topteam zu stellen, wieder von vorn anfangen. Ein Szenario, das es ebenfalls schon öfter in der VfB-Historie gab.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 09.10.2007, 17:38


    Stuttgart: Nach Handspiel auf der Torlinie

    Meira für zwei Spiele gesperrt
    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Kapitän des deutschen Meisters VfB Stuttgart für zwei Spiele gesperrt. Der Portugiese hatte am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen Hannover 96 (0:2) von Schiedsrichter Markus Merk (Otterbach) in der 7. Spielminute die rote Karte gesehen.


    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 08.11.2007, 13:22


    Heldt beklagt Fahrlässigkeit

    Rien ne va plus - nichts geht mehr. Nach dem 2:4 ist Stuttgart abgeschlagener Gruppenletzter. Das Aus in der Königsklasse, die Chance UEFA-Cup verspielt. Gegen einen Gegner, der deutschen Teams bereits mehrfach schmerzhafte Niederlagen in der Champions League zugefügt hat: 7:2 wurde Bremen (8.3.2005) deklassiert. Mit Ludovic Magnin, der auch diesmal einen schwachen Tag erwischte.

    Dazu gabs zwei 3:0-Erfolge gegen Bayern München (6.3.2001) und Bremen (28.11.1999). Ungeschoren kamen nur der FC Bayern (1:1 am 21.10.2003) und Leverkusen davon, das mit Yildiray Bastürk am 18.9.2001 ein 1:0 feierte.

    "Wir wollten die kleine Chance auf ein Weiterkommen nutzen", sagte Armin Veh, der erstmals Pavel Pardo auf die Bank setzte. Der Trainer wusste allerdings, dass die spielerischen Möglichkeiten seiner Mannschaft begrenzt sind ("Wir sind noch nicht überm Berg."), weil zuviele Spieler nach Verletzungen ihre Topform suchen. Deshalb forderte Veh "Leidenschaft und Kampfkraft". Was sein Team allerdings erst nach dem 0:2 zeigte.

    Doch eine äußerst wackelige Defensive und ein verschossener Elfmeter verhinderten mehr. "Fahrlässig" habe die Mannschaft "in der Abwehr gespielt", kritisiert Manager Horst Heldt. "Da hilft alles nichts, wenn man hinten solche Fehler macht." Das 2:4 - ein Rückschlag nach dem leichten Aufschwung zuletzt mit drei Erfolgen in Liga und Pokal. Und ausgerechnet jetzt kommt am Samstag der FC Bayern München nach Stuttgart. Der nächste Härtetest für den in dieser Saison schwächelnden Meister.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 11.11.2007, 12:46


    VfB nimmt Bayern auseinander

    Am Samstag war es soweit. Der FC Bayern kassierte in Stuttgart die erste Niederlage der laufenden Spielzeit. Schon nach 45 Minuten führte der VfB nach einem Doppelpack von Gomez und Bastürks erstem Saisontor mit 3:0. Bayern-Präsident Franz Beckenbauer sprach in der Halbzeitpause "von einem Rückfall in alte Zeiten" und meinte damit die eklatante Zweikampfschwäche der Münchner aus der vergangenen Runde. In Halbzeit zwei zeigte sich der Rekordmeister ein wenig präsenter, doch zwingender wurden sie auch nach Kloses Einwechslung nicht. Zu allem Überfluss sah auch noch Lucio nach einem Ellenbogen-Check gegen Magnin die Rote Karte (70.). Wenigstens gelang Toni in der Endphase noch das Ehrentor, nachdem Schiedsrichter Kinhöfer dem Italiener einen Treffer wegen Foul im Luftduell mit Meira aberkannte (32.). Durch die Niederlage spürt die Hitzfeld-Elf nun den Atem der Verfolger aus Bremen und Hamburg umso intensiver.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 13.11.2007, 21:34


    Schäfer: Selbstbewusstsein dank Lyon

    Armin Veh hat Recht behalten. Wochenlang wiederholte sich der Stuttgarter Trainer gebetsmühlenartig. Tenor der Ausführungen: viele Ausfälle; kommen sie zurück, sind sie nicht fit; momentan ist zu wenig Qualität auf dem Platz. Noch immer ist der VfB ein Stück von jener spielerischen Leistung entfernt, mit der er sich in der vergangenen Spielzeit in die Herzen seiner Fans und als Meister in die Geschichtsbücher des Fußballs gespielt hat.

    Aber gegen den FC Bayern war das in den ersten 45 Minuten Gebotene schon nahe dran.

    Nun steht die dritte Länderspielpause der Vorrunde an. Zweimal ging der VfB mit einer Niederlage in die unfreiwillige Freizeit. Zunächst mit einem 0:1 in Karlsruhe, dann mit einem 0:2 gegen Hannover. Da lagen jeweils zwei Wochen vor den Schwaben, in der die Stimmung so kühl war wie die derzeitigen Temperaturen. "Jetzt haben sie mal genügend Zeit, den Erfolg zu genießen", sagt Sportdirektor Horst Heldt und dreht damit den Spieß um.

    "Wir bringen nun viel mehr Qualität auf dem Platz. Das war auch schon in Lyon zu sehen", konstatierte Armin Veh nach dem Sieg über die Bayern und fügte noch an: "Wir zeigen jetzt auch wieder die Passfolgen, die wir von unserer Mannschaft kennen." Für Torwart Raphael Schäfer, der erneut stark hielt, dann allerdings das Gegentor mit einem missglückten Abschlag einleitete, war übrigens das Spiel in Lyon ein Grundstein des Sieges: "Das gute Spiel dort hat dem Selbstbewusstsein durchaus geholfen."

    In die Passfolgen integriert ist inzwischen auch Yildiray Bastürk, der am Samstag auf eigenen Wunsch bereits zur Halbzeit den Platz verließ. Grund: ein Schlag auf den Oberschenkel. "Ich habe mit der Nationalmannschaft zwei wichtige Spiele", begründete Bastürk diese Vorsichtsmaßnahme. Ein Weitermachen hätte immerhin die große Gefahr geborgen, dass er sowieso rausgemusst hätte und dann beim "Qualifikations-Endspiel" in Norwegen am Samstag fehlt. Gewinnt die Türkei dort, könnte sie sich vier Tage später in Istanbul gegen Bosnien-Herzegowina direkt für die EM qualifizieren.

    Nach dem gestrigen Lockerungs-Training gab Veh seinem Team drei Tage frei. Die nächste Einheit steht erst wieder am Donnerstag auf dem Programm. Den beiden Mexikanern Pavel Pardo und Ricardo Osorio gönnt der Trainer sogar eine Pause bis einschließlich Samstag.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 14.11.2007, 21:05


    Die Bayern liegen uns"

    Jeronimo Barreto Claudemir, brasilianischer Stürmer des VfB Stuttgart und besser bekannt als Cacau, spricht bei bundesliga.de über den Sieg seiner Mannschaft gegen den bis dato ungeschlagenen FC Bayern München.

    In der vergangenen Saison, beim 2:0-Sieg des VfB Stuttgart gegen den Rekordmeister FCB, war Cacau mit seinen beiden Treffern der überragende Mann des Südschlagers. Beim 3:1 der Schwaben am Samstag blieb der 26-Jährige selbst ohne eigenes Tor, lieferte aber wie seine Kollegen eine starke Leistung ab.

    Im Gespräch mit bundesliga.de lässt Cacau das Spiel noch einmal Revue passieren.

    bundesliga.de: Cacau, gegen die Bayern ist dem VfB die wohl beste Saisonleistung gelungen. Was haben Sie anders gemacht als sonst?

    Cacau: Wir haben von Anfang an sehr viel Druck gemacht und Pressing gespielt. Wir Stürmer haben viele Bälle aus dem Mittelfeld bekommen und konnten uns so viele Möglichkeiten erarbeiten. In der ersten Halbzeit haben wir drei Tore gemacht, da hat bei uns so gut wie alles funktioniert.

    bundesliga.de: Wie war die Stimmung in der Mannschaft vor dem Spiel, nachdem der VfB zuletzt zwei Bundesliga-Spiele gewonnen, jedoch in der Champions League in Lyon 2:4 verloren hatte?

    Cacau: Trotz des schlechten Ergebnisses vom Mittwoch mit dem verbundenen Ausscheiden waren wir sehr motiviert. Oder vielleicht auch gerade deshalb. Denn in Lyon hatten wir uns ja bereits ganz gut präsentiert. Wir wollten alles dransetzen, um gegen die Bayern als Gewinner vom Platz zu gehen. Für diese Bereitschaft sind wir belohnt worden.

    bundesliga.de: In der vergangenen Saison haben Sie beim 2:0 gegen die Bayern beide Tore erzielt. Dieses Mal haben Sie nicht selbst getroffen, jedoch einen Treffer per Fallrückzieher vorbereitet. Ist Ihnen so etwas schon einmal gelungen?

    Cacau: Das weiß ich gar nicht mehr. Man erinnert sich natürlich daran, wenn man per Fallrückzieher ein Tor erzielt. Aber wenn man so eine Vorlage gibt, dann gerät das schon etwas leichter in Vergessenheit.

    bundesliga.de: Die Überlegenheit des VfB war dieses Mal ähnlich groß wie beim 2:0-Erfolg in der vergangenen Saison.

    Cacau: Das kann man so sagen, ja. Ich glaube, die Bayern waren auch sehr davon überrascht, dass wir so viel Druck gemacht haben. Es hat jedenfalls sehr viel Spaß gemacht. Die Bayern liegen uns.

    bundesliga.de: Waren Sie von der starken Leistung Ihrer Mannschaft selbst auch überrascht?

    Cacau: Nein, denn nachdem wir die ersten Zweikämpfe gewonnen haben, wusste ich, dass wir eine gute Leistung abliefern würden. Wir hatten dann die nötige Sicherheit und auch den Mut, selbstbewusst nach vorne zu spielen. Das hat dann alles super funktioniert.

    bundesliga.de: Wo steht der VfB denn gegenwärtig?

    Cacau: In der Tabelle stehen wir im Mittelfeld und wenn man den bisherigen Saisonverlauf ansieht, dann stehen wir dort auch zurecht. Aber unser Spiel wird immer besser und damit verbunden auch die Ergebnisse. Nun müssen wir sehen, dass wir bis zur Winterpause noch genügend Punkte holen.

    bundesliga.de: Kommt Ihnen die Länderspielpause nach nunmehr drei Bundesliga-Siegen in Folge gelegen, oder würden Sie lieber auf die Pause verzichten?

    Cacau: Das ist schwer zu sagen. Aber das darf für uns keine Rolle spielen. Wir müssen uns jetzt einige Tage erholen und, wenn es wieder losgeht, da weitermachen, wo wir aufgehört haben.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 14.11.2007, 21:07


    "Einer wie Bastürk hat gefehlt"

    Jürgen Sundermann war in der Bundesliga als Trainer bei Schalke 04 und dem VfB Leipzig aktiv. Die längste Zeit verbrachte der heute 67-Jährige allerdings als Coach des VfB Stuttgart, den er zwischen 1976 und 1982 sowie 1994/95 betreute.

    In seiner Zeit beim VfB Stuttgart erwarb sich Sundermann angesichts seiner Verdienste den Spitznamen "Wundermann".. In seiner aktiven Zeit hatte "Sund" bei Rot-Weiß Oberhausen, Viktoria Köln, Hertha BSC Berlin, dem FC Basel und Servette Genf gespielt, war 1960 beim 2:1-Sieg gegen Chile als 20-Jähriger sogar zu einem Länderspieleinsatz in der DFB-Elf gekommen.

    1976 heuerte er im "Ländle" an. Ein Glücksfall für beide Seiten: Unter Sundermann schafften die Schwaben bereits ein Jahr später den Aufstieg in die Bundesliga.

    Als Aufsteiger gleich Rang 4

    Kaum im Oberhaus des deutschen Fußballs angekommen, startete der VfB durch. Mit offensivem Fußball, der frei von taktischen Zwängen war, mischte das Team um Karlheinz Förster, Hansi Müller und Dieter Hoeneß die Spielklasse auf.

    Als Aufsteiger belegte die Mannschaft gleich Rang 4, verpasste ein Jahr später nur knapp die deutsche Meisterschaft. Die Stuttgarter standen Kopf, Sundermann war fortan nur noch der "Wundermann". Erst 1982, unterbrochen durch eine Spielzeit bei Grashoppers Zürich, trennten sich die Wege von Sundermann und dem VfB.

    Noch heute besucht Sundermann regelmäßig die Spiele des VfB. Im Gespräch mit bundesliga.de erläutert der "Wundermann" die gegenwärtige Situation beim Deutschen Meister.

    bundesliga.de: Herr Sundermann, der VfB hat zuletzt in der Bundesliga ansteigende Form bewiesen und brillierte am vergangenen Wochenende beim 3:1 gegen die Bayern. Wie hat Ihnen das Spiel gefallen?

    Jürgen Sundermann: Ich habe gegen die Bayern den besten VfB in dieser Saison gesehen. Vielleicht sogar den besten VfB seit dem 2:0 gegen die Bayern in der vergangenen Saison (21. April 2007, Anm. d. Red.). Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht zuzusehen, mit welcher Begeisterung die Stuttgarter gespielt haben.

    bundesliga.de: Wie oft sind Sie denn im Gottlieb-Daimler-Stadion?

    Sundermann: Ich habe in dieser Saison alle Heimspiele live verfolgt. Man konnte beim Sieg gegen die Bayern kaum glauben, dass das dieselbe Mannschaft sein sollte, die in den Wochen zuvor zu sehen war. Das war eine Richtungsänderung um 180 Grad.

    bundesliga.de: Was hat sich denn verändert beim VfB?

    Sundermann: Das ist schwer zu sagen. Die Rückkehr der Verletzten beziehungsweise die zunehmende Fitness vieler vorher verletzter Spieler spielt sicher eine maßgebliche Rolle. Gegen die Bayern war auffällig, mit wieviel Spielfreude und Begeisterung zu Werke gegangen wurde. Nun ja, hat man die Fitness, kann man gute Leistungen bringen. Bringt man gute Leistungen, hat man Spaß am Fußball. So einfach ist das.

    bundesliga.de: Konnten einige der vielen jungen VfB-Spieler vielleicht mit dem entstandenen Druck nicht umgehen? Immerhin ergab der Gewinn der Deutschen Meisterschaft ein ganz anderes Anspruchsdenken im Umfeld des Vereins.

    Sundermann: Aus der Distanz ist schwer zu beurteilen, wie stark die einzelnen Spieler mental sind. Aber der Reifeprozess eines Spielers beinhaltet nun mal Höhen und Tiefen. Je ausgeprägter diese Höhen und Tiefen sind, desto besser ist das für den Reifeprozess.

    bundesliga.de: Wie schätzen Sie denn das Potenzial des VfB ein?

    Sundermann: Die Stuttgarter sind sicherlich noch nicht am Ende ihres Weges angelangt. Wenn man jetzt sieht, wie Bastürk immer besser wird dann merkt man, dass genau ein solcher Spieler dem Team noch gefehlt hat. Auch ein Ciprian Marica kann der Mannschaft noch helfen, damit sie wieder oben mitspielt.

    bundesliga.de: Böse Zungen sprachen angesichts der schwachen Leistungen vom VfB als "Zufallsmeister". Finden Sie solche Kritik gerechtfertigt?

    Sundermann: Nein, absolut nicht. Der VfB hat in der vergangenen Saison, gerade gegen Ende, sehr gut gespielt und ist verdient Deutscher Meister geworden. Aber in unserer schnelllebigen Zeit wird so etwas gerne einmal vergessen und nur das Neagtive gesehen.

    bundesliga.de: Wie sehr sind Sie denn dem VfB Stuttgart noch verbunden?

    Sundermann: Ich bin dem VfB sehr verbunden. Ich wohne ja auch in Stuttgart und daher bleibt die Verbundenheit mit dem VfB natürlich groß. Mit Präsident Erwin Staudt und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt bin ich zudem sehr gut befreundet.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 14.11.2007, 21:09


    Boka schuftet hart fürs Comeback
    Der 6. Oktober war ein bitterer Tag in der Karriere von VfB-Linksverteidiger Arthur Boka.



    Mit dem VfB Stuttgart unterlag der Ivorer zuhause gegen Hannover 96 mit 0:2 und zog sich bei einem Zweikampf zudem einen Innenbandriss im linken Knie zu.

    Auf dem Weg der Besserung

    Damit war klar, dass Armin Veh lange auf die Dienste des engagierten Abwehrspielers verzichten muss. Um einen optimalen Heilungsverlauf nach der Verletzung zu garantieren, setzen die VfB-Mediziner auf ein spezielles Reha-Programm in der VfB-Reha Welt.

    In der vergangenen Woche konnte Boka dort nun erstmals aktives Beintraining absolvieren.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 14.11.2007, 21:13


    VfB Stuttgart - FC Bayern München 3:1

    Stimmen zum Spiel

    VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir wollten aggressiv ins Spiel gehen, früh pressen und die Bayern von unserem Tor weg gehalten. Das haben wir gut hinbekommen. Das frühe Tor hat uns noch mehr Sicherheit gegeben. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Man hat gesehen, dass wir wieder mehr Qualität auf dem Platz hatten, weshalb wir auch wieder ein Passspiel, wie wir es in der letzten Saison gewohnt waren, aufziehen konnten und dann auch die Tore gemacht haben."

    Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld: "Das Spiel hat mich an das Spiel von vor einem halben Jahr erinnert. Wir sind früh in Rückstand geraten und waren mental überhaupt nicht präsent. Stuttgart war uns von der Aggressivität her klar überlegen. Zudem hatten wir im Abwehrbereich große Zuordnungsprobleme. Wir hatten nach dem Rückstand einige gute Torszenen und ich weiß nicht, ob bei Tonis Tor ein Foul vorlag. Denn dann hätten wir noch mal eine Chance gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir gut begonnen und eine hundertprozentige Chance durch Toni gehabt, doch er scheiterte an Schäfer. Je länger das Spiel dauerte, umso klarer war die Niederlage. Der VfB war uns klar überlegen und hat verdient gewonnen."

    VfB-Spielmacher Yildiray Bastürk: "Es war heute ein gutes Spiel der ganzen Mannschaft. Wir haben eine geschlossene, gute Leistung gezeigt. Man hat gesehen, zu welchen Leistungen wir im Stande sind, wenn alle Mann fit sind. Dann können wir unser technisch gutes Spiel auch durchziehen. Wir sind in den einzelnen Mannschaftsteilen aber noch nicht so eingespielt. Es kann sicher noch besser werden."

    VfB-Mittelfeldspieler Pavel Pardo: "Das war heute ein sehr wichtiges Spiel, das wir gewinnen mussten, um uns in der Tabelle nach oben zu verbessern. Für mich war es unser bester Auftritt in dieser Saison, beinahe perfekt. Wir waren als Mannschaft sehr motiviert, haben defensiv gut gearbeitet und auch offensiv den Ball gut laufen lassen. Das war ein schöner Tag für unsere Fans. Wir müssen in den nächsten Spielen weiter punkten, damit wir wieder da hinkommen, wo wir hingehören."

    Bayern-Schlussmann Oliver Kahn: "Wir waren in der ersten Halbzeit zu lethargisch, haben keine Zweikämpfe gesucht, haben keine Zweikämpfe gewonnen und keine Einstellung gefunden. So kannst du in so einem Spiel nichts reißen. Es gibt aber immer eine Phase in der Saison, in der es nicht so läuft. Wir haben jetzt unsere Niederlage eingesteckt und werden unsere Lehren daraus ziehen."

    VfB-Doppeltorschütze Mario Gomez: "Wir haben von der ersten Minute an sehr stark gespielt und sind geschlossen als Team aufgetreten. Wir haben in den letzten Spielen schon gezeigt, dass es wieder aufwärts geht, denn wir haben in den vergangenen Wochen dafür hart gearbeitet und das zahlt sich jetzt aus."

    VfB-Mittelfeldspieler Sami Khedira: "Wir sind heute sehr gut aufgetreten. Unsere Laufbereitschaft war sehr hoch und wir haben das, was der Trainer vorgegeben hat, gut umgesetzt. Deshalb haben wir auch verdient mit 3:1 gewonnen. Für uns war es nach dem Champions League Spiel wichtig, in der Liga wieder Fuß zu fassen. Heute konnte man sehen, dass die fußballerische Klasse bei uns da ist. Dieser Sieg gibt uns nun wieder die nötige Stabilität für die nächsten Aufgaben."

    VfB-Keeper Raphael Schäfer: "Dieser Sieg war ein guter und großer Schritt für uns. Wir haben gezeigt, was wir leisten können und konnten an die positiven Ansätze von Lyon heute gegen Bayern anknüpfen. Nach zwei Arbeitssiegen haben wir heute auch wieder spielerisch eine gute Partie gezeigt. In der Defensive haben wir wenig Räume zugelassen, waren aggressiv in den Zweikämpfen und insgesamt einfach gut drauf."

    VfB-Comebacker Roberto Hilbert: "Wir können heute sehr zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel schon entschieden. Vielleicht hätten wir nach der Pause etwas cleverer spielen und so das vierte Tor erzielen können. Aber wir haben heute alles für diesen Sieg gegeben. Die Tore waren sehr schön herausgespielt, da haben wir unsere Klasse gezeigt und das gibt uns auch viel Selbstvertrauen für die kommenden Wochen, in denen wir an die heutige Leistung anknüpfen müssen."

    VfB-Linksverteidiger Ludovic Magnin: "Die erste Hälfte war heute einfach sensationell. Die Mannschaft hat phantastisch harmoniert, sowohl defensiv als auch offensiv. Das hat heute richtig Spaß gemacht. Jetzt ist das Selbstvertrauen wieder da und so wird es schwer uns zu schlagen. Ich persönlich habe in Lyon einen schwarzen Tag gehabt, aber ich wollte die Chance heute, alles wieder gutzumachen, sofort nutzen. Ich habe gute Bälle bekommen und konnte so auch meine Stärken ausspielen."

    Quelle: VFB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 16.11.2007, 14:06


    Bastürk fehlt beim "Endspiel"

    Die türkische Nationalmannschaft muss im "Endspiel" um den zweiten Gruppenplatz in der EM-Qualifikation am Samstagabend in Oslo gegen Norwegen auf Yildiray Bastürk vom deutschen Meister VfB Stuttgart verzichten.

    Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler laboriert seit dem Bundesligaspiel der Schwaben am vergangenen Samstag gegen Bayern München (3:1) an einer Oberschenkelverletzung.

    Im viertägigen Traingslager des WM-Dritten von 2002 in Tallinn/Estland hatte Bastürk nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können. Nach Angaben des türkischen Teamarztes Cengiz Dinc erscheint ein Einsatz des Spielmachers selbst im abschließenden Qualifikationsspiel am Mittwoch (21. November) in Istanbul gegen Bosnien-Herzegowina als unwahrscheinlich.

    "Endspiel" für die Türkei

    Der Ex-Berliner Bastürk hatte beim Sieg gegen die Bayern sein erstes Pflichtspieltor für den VfB erzielt, war aber dann wegen der Blessur bereits in der Halbzeit ausgewechselt worden.

    Die Türkei besitzt im Zweikampf um den zweiten Platz in Gruppe C derzeit die schlechteren Karten. Vor dem Anpfiff des vorletzten Spieltages belegen die Norweger (20 Zähler) hinter dem bereits für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz qualifizierten Titelverteidiger Griechenland (25) Rang zwei und haben momentan zwei Punkte Vorsprung auf die Türken (18), die vor einem Monat gegen die Hellenen 0:1 verloren hatten.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 21.11.2007, 19:05


    Da Silva wieder dabei

    Nach einem trainingsfreien Montag begann heute beim VfB Stuttgart die Vorbereitung auf das am Samstag anstehende Bundesligaspiel in Frankfurt.



    Zwar fehlten Armin Veh bei der Einheit weiterhin acht bei ihren Nationalteams weilende Auswahlspieler sowie die Verteidiger Serdar Tasci (Knieprobleme) und Arthur Boka (Bänderriss), die derzeit in der VfB Reha-Welt individuell für ihr Comeback arbeiten. Auch Sami Khedira trainierte wegen seiner Knöchelblessur noch separat.

    Alternative für Frankfurt?

    Mit dabei waren dafür wie schon am vergangenen Sonntag wieder die beiden Mexikaner Ricardo Osorio und Pavel Pardo, denen Veh in der vergangenen Woche sechs freie Tage zur Erholung gönnte, nachdem beide zuvor nahezu zwei Jahre ohne Pause durchgespielt hatten.

    Zudem wirkte auch Antonio da Silva nach auskuriertem Muskelfaserriss in der Wade wieder im Kreise seiner Kollegen mit und könnte gegen die Eintracht damit wieder eine Option darstellen.


    Quelle: VfB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 28.11.2007, 15:10


    "Der Kopf ist wieder oben"

    In der 85. Minute des Champions-League-Spiels gegen die Glasgow Rangers hob Ludovic Magnin den Kopf. Schnell erspähte der Schweizer Linksverteidiger des VfB Stuttgart seinen Teamkollegen Ciprian Marica im gegnerischen Strafraum auf Höhe des Elfmeterpunktes.



    Es folgte eine präzise Flanke aus dem Halbfeld, die Marica per Hacke zum Endstand von 3:2 für die Schwaben im Rangers-Tor versenkte.

    Nach dem ersten "Dreier" für den Deutschen Meister in der "Königsklasse" stand Magnin bei bundesliga.de Rede und Antwort.

    bundesliga.de: Herr Magnin, war der erste Sieg im letzten Heimspiel der Champions League ein versöhnlicher Abschluss?

    Ludovic Magnin: Vor allem war dieser Erfolg sehr wichtig für uns, weil wir nicht mit null Punkten die Gruppe abschließen wollten. Solch eine Tabelle wäre nicht schön anzusehen, das wollten wir korrigieren. Heute haben wir verdient gewonnen, auch wenn wir zwei Tore hergeschenkt haben. Wir sind froh, dass der Deutsche Meister in der Champions League endlich gepunktet hat.

    bundesliga.de: Wie traurig sind Sie, dass der VfB erst jetzt in der Endphase der Gruppenspiele wieder zur alten Stärke zurückgefunden hat?

    Magnin: Natürlich sind wir enttäuscht über den anfänglichen Verlauf der Saison, aber wir müssen das Positive sehen: Seit ein paar Partien spielen wir schönen Fußball und machen wieder Punkte. Es gibt andere Vereine, die immer noch in der Krise stecken. Bei uns ist der Kopf wieder oben, durch die Punkte holen wir uns Selbstvertrauen, und wir hoffen, dass das so weiter geht.

    bundesliga.de: Stuttgart hat jetzt insgesamt sechs Pflichtspiele in Folge gewonnen. Am Samstag erwarten Sie Borussia Dortmund im Gottlieb-Daimler-Stadion. Hoffen Sie auf eine Fortsetzung der Serie?

    Magnin: Klar, wir spielen zuhause und haben einen guten Lauf. Das Spiel gegen die Rangers hat Kraft gekostet, daher müssen wir uns jetzt schnell erholen. Aber bis Samstag haben wir genug Zeit, und mit unserer momentanen Form wollen wir natürlich drei Punkte gegen Dortmund holen.

    bundesliga.de: Ihr Teamkollege Ciprian Marica hat nach dem Treffer gegen Frankfurt heute sein zweites Tor in Folge erzielt. War das der Durchbruch für ihn?

    Magnin: Die Erwartungen an einen teuren Neuzugang sind natürlich immer hoch, aber man darf nicht vergessen, dass er auch nur ein Mensch ist. Er ist in ein neues Land gekommen zu einem neuen Verein mit einer anderen Art, Fußball zu spielen. Das braucht einfach Zeit. Bei uns in der Mannschaft gab es nie ein Problem. Cipi ist ein super Spieler, aber ein Stürmer braucht Selbstvertrauen. Das fehlte ihm am Anfang, aber jetzt findet er langsam seine Form und zeigt, dass er wichtige Tore schießen kann.

    bundesliga.de: Wie helfen erfahrene Spieler wie Sie bei der Integration von Neuzugängen wie Marica?

    Magnin: Das ist ganz einfach: Man sagt ihm jeden Tag, dass er ruhig bleiben und weiter hart arbeiten muss. Er ist noch total jung, aber schon Nationalspieler, und hat schon einige Erfahrungen gesammelt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er seine Tore macht. Jetzt hat er zwei Mal in Folge getroffen, aber man sollte jetzt am Boden bleiben und nicht erwarten, dass ihm in jedem Spiel ein Tor gelingt. Als Stürmer steht er natürlich immer im Rampenlicht, aber damit muss er leben.

    Quelle:www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 30.11.2007, 12:09


    "Wir haben wieder Selbstvertrauen"

    Der Deutsche Meister VfB Stuttgart hat sich mit vier Siegen am Stück in der Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet.

    Großen Anteil am Lauf der Schwaben hat Thomas Hitzlsperger. Seitdem der Nationalspieler seine Mittelfußverletzung auskuriert hat und wieder mitmischt, geht es für die Stuttgarter bergauf.

    Im Interview mit bundesliga.de spricht der 25-Jährige über die Saisonziele des VfB und gibt zu verstehen, dass die Stuttgarter nie "das Fußballspielen verlernt haben".

    bundesliga.de: Der VfB Stuttgart hat in der Bundesliga eine Serie gestartet und vier Mal hintereinander gewonnen. Die Leistungen der Mannschaft erinnern Sportdirektor Horst Heldt an die aus der Meistersaison. Fühlen Sie sich auch erinnert?

    Thomas Hitzlsperger: Teilweise haben wir in den vergangenen Spielen wieder an die Leistung aus der Vorsaison angeknüpft, aber es fehlt noch ein Stückchen. Deshalb arbeiten wir auch weiterhin im Training sehr konzentriert, denn wir haben noch einiges an Boden gut zu machen.

    bundesliga.de: Was hat sich in der Mannschaft nach dem holprigen Saisonstart verändert, dass es jetzt so gut läuft?

    Hitzlsperger: Wir haben weiter an unsere Stärke geglaubt und im Training hart gearbeitet. Außerdem wussten wir um unsere Qualität und nachdem nach und nach die verletzten Spieler wieder zurückgekommen sind haben wir auch wieder den Fußball gespielt, der uns in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat.

    bundesliga.de: Und wie hat Armin Veh als Trainer auf die Mannschaft eingewirkt?

    Hitzlsperger: Er hat immer die Ruhe bewahrt und die Spiele gemeinsam mit uns analysiert. Wir wussten ja, dass wir innerhalb von drei Monaten nicht plötzlich das Fußballspielen verlernt haben können.

    bundesliga.de: Seitdem Sie wieder mitspielen, geht es bergauf. Sie wirken unheimlich abgeklärt und gereift. Erleben wir den stärksten Thomas Hitzlsperger in seiner Karriere?

    Hitzlsperger: Ich bin mit meiner Entwicklung zufrieden. Aber wir sind eine Mannschaft, da gehören alle Spieler dazu, nicht nur die, die auf dem Platz stehen. Ich freue mich, dass ich mit meiner Leistung der Mannschaft helfen konnte, aber es gibt immer noch Luft nach oben.

    bundesliga.de: Ciprian Marica hat gegen Frankfurt getroffen und auch gegen Glasgow das entscheidende Tor geschossen. Ist sein Knoten endlich geplatzt?

    Hitzlsperger: Ich habe mich sehr für ihn gefreut, denn er hatte keine einfache Anfangszeit. Es ist seine erste Saison in Deutschland und er ist noch jung, da muss man Geduld haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nach einem Vereinswechsel nicht immer gleich problemlos laufen kann.

    bundesliga.de: Es stehen zwei Heimspiele gegen Dortmund und Wolfsburg an. Da sind sechs Punkte Pflicht, oder?

    Hitzlsperger: Natürlich wollen wir möglichst jedes Spiel gewinnen und unsere Siegesserie ausbauen. Wir haben wieder das entsprechende Selbstvertrauen, doch momentan konzentrieren wir uns ausschließlich ganz auf die Begegnung gegen Dortmund.

    bundesliga.de: Kann Stuttgart noch in den Meisterschaftskampf eingreifen?

    Hitzlsperger: Es stehen noch 20 Spieltage aus, da kann noch viel passieren. Derzeit sind wir noch weit von der Tabellenspitze entfernt, daher stellt sich diese Frage für uns nicht.

    bundesliga.de: Auf welchem Platz wird der VfB in die Winterpause gehen?

    Hitzlsperger: Die Platzierung ist gar nicht so entscheidend, wichtig wird sein, dass wir den Rückstand auf die vorderen Plätze weiter verkürzen können.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 19:19


    VfB trifft zuerst auf Porto Alegre

    Vom 4. bis 14. Januar 2008 wird der VfB Stuttgart seine Zelte in Dubai aufschlagen und sich am persischen Golf auf die Rückrunde in der -Bundesliga vorbereiten. Dabei tritt das Team von Cheftrainer Armin Veh am 5. und 7. Januar beim Dubai-Cup 2008 an.

    Neben dem VfB werden an diesem Viererturnier auch der italienische Meister Inter Mailand, der holländische Spitzenclub Ajax Amsterdam und der brasilianische Erstligist Internacional Porto Alegre teilnehmen.

    Die Auslosung der Halbfinalpartien ergab die Duelle Inter Mailand - Ajax Amsterdam und VfB Stuttgart - Internacional Porto Alegre. Das Spiel der Veh-Elf gegen die Brasilianer wird am Samstag, 5. Januar 2008, um 18 Uhr Ortszeit (15 Uhr deutscher Zeit) ausgetragen.

    Quelle: VFB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 19:21


    Vorrunden-Aus für Cacau

    Für den brasilianischen Stürmer Cacau vom Deutschen Meister VfB Stuttgart ist die Hinrunde der Bundesliga vorzeitig beendet.



    Nach Mario Gomez (Rippenfellentzündung) erwischte es gegen den VfL Wolfsburg nun auch noch Cacau und damit einen weiteren Stürmer des VfB.

    Karimow bremst aus

    Der Brasilianer, Schütze zum zwischenzeitlichen 2:0, verletzte sich nach einer knappen Stunde in der Partie gegen die Niedersachsen, als er im Strafraum unsanft von Sergej Karimow ausgebremst wurde und bei dem Zweikampf auf die Schulter fiel.

    Wie eine Untersuchung unmittelbar nach seiner Auswechslung ergab, hat sich Cacau dabei alle Bänder in der rechten Schulter gerissen und zudem eine Schultereckgelenkssprengung erlitten, weshalb er in diesem Jahr sicher nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

    An rechter Schulter operiert

    Noch am Samstagabend (8. Dezember) wurde der Brasilianer in Stuttgart an der rechten Schulter operiert, so dass er im neuen Jahr hoffentlich bald sein Comeback in Angriff nehmen kann.


    Quelle: VfB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 19:22


    Stuttgart: Fischer mit nach Barcelona

    Der VfB Stuttgart gastiert am Mittwoch beim FC Barcelona zum letzten Gruppenspiel in der Champions League.

    Dass Cheftrainer Armin Veh im Camp Nou gegen die bereits für das Achtelfinale sicher qualifizierten Katalanen nicht mit dem besten Team antreten kann, macht die Aufgabe nicht einfacher.

    Denn mit Andreas Beck, Sami Khedira, Cacau und Mario Gomez fallen gleich vier Stammkräfte verletzungsbedingt aus. Gerade im Sturm ist der Engpass besonders groß, weshalb Veh mit Manuel Fischer vom VfB II einen Nachwuchsmann in sein Aufgebot berief.


    Quelle: VfB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 21.12.2007, 11:49


    Radu steht vor Unterschrift in Stuttgart

    Der VfB Stuttgart hat mit Ligakonkurrent VfL Wolfsburg Einigkeit über einen Wechsel von Sergiu Radu erzielt.

    Auch mit dem Spieler selbst verständigte man sich auf einen Transfer in der Winterpause.

    "Es ist richtig"

    VfB-Sportdirektor Jochen Schneider: "Es ist richtig, dass wir uns sowohl mit Wolfsburg als auch mit dem Spieler Sergiu Radu über einen Wechsel einig sind. Allerdings ist noch nichts unterschrieben. Sergiu Radu wird im Laufe der nächsten Woche die sportärztliche Untersuchung absolvieren und bei einem positiven Ergebnis einen bis zum 30. Juni kommenden Jahres datierten Leihvertrag unterzeichnen."

    Der VfB erhält darüber hinaus die Option, Radu nach Ende des Leihvertrages fest an sich binden zu können.


    Quelle: VfB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 22.12.2007, 14:00


    Stuttgart: Radu-Vertrag ist fix

    Der rumänische Nationalspieler Sergiu Radu ist nun endgültig beim VfB angekommen.

    Nachdem der 30-Jährige am vergangenen Dienstag erfolgreich seine sportmedizinische Untersuchung absolviert hat, wurde nun auch der bis zum 30. Juni 2008 datierte Leihvertrag mit dem Angreifer unterzeichnet.

    Zunächst ausgeliehen

    Radu ist damit bis Sommer nächsten Jahres vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg an den VfB ausgeliehen und kann nach Ende des Kontraktes fest verpflichtet werden.


    Quelle: VfB Stuttgart



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 04.01.2008, 15:06


    Magnin: Spur zu Glasgow Rangers

    Seit heute macht Trainer Armin Veh seinen Schützlingen wieder Beine. Beim Start in die Vorbereitung auf die Rückrunde ist bereits viel Bewegung im VfB-Kader. Ersatzkeeper Michael Langer (21) wechselt zum SC Freiburg, Danijel Ljuboja (28) zieht's zum VfL Wolfsburg, Gledson (28) zu Hansa Rostock. Nur ein Neuzugang präsentierte sich beim Laktattest: Sergiu Radu (30), der bis zum Sommer für 300 000 Euro von Wolfsburg ausgeliehen wurde.


    Der Brasilianer Antonio da Silva und der Rumäne Ciprian Marica fehlten bei der leistungsdiagnostischen Maßnahme, da sie ohne eigenes Verschulden Probleme bei der Anreise aus dem Heimaturlaub hatten. Während da Silva wegen eines abgesagten Fluges noch in Paris feststeckte, konnte Marica wegen eines Schneesturms in Bukarest nicht nach Stuttgart fliegen. Beide werden über alternative Routen nach Dubai kommen, wo der deutsche Meister sich bis zum 14. Januar auf die Rückrunde vorbereitet.

    Magnin pokert hoch

    Ende Juni könnte die Zeit von Ludovic Magnin (28) beim VfB enden. Der Schweizer hat bisher alle Angebote zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Der Nationalspieler pokert - mit seiner Ablösefreiheit als Joker und anderen Angeboten in der Hinterhand. Darunter soll sich eines von den Glasgow Rangers befinden. Stuttgarts Gegner in der Champions League zeige Interesse, den Schweizer, der im Hinspiel (1:2) krank fehlte und im Rückspiel (3:2) die kicker-Note3 erhielt, auf die Insel zu holen. "Im Trainingslager will ich mich noch mal mit ihm zusammensetzen - dann werden wir sehen", sagt Horst Heldt, der wohl auf eine baldige Entscheidung drängen wird, um rechtzeitig auf dem Transfermarkt aktiv werden zu können.

    Im Vorgriff auf den Sommer könnte dann schon im Winter ein neuer Verteidiger geholt werden. Zumal Magnin noch an den Nachwirkungen seines Bänderrisses im Knöchel laboriert und sein Pendant Arthur Boka (24) beim Afrika-Cup (10. Januar bis 20. Februar) für die Elfenbeinküste aktiv sein wird. Zudem fehlen mit den gesperrten Serdar Tasci (20), Pavel Pardo (31) und Ricardo Osorio (27) drei weitere Defensivkräfte zum Rückrundenauftakt beim FC Schalke.

    Bis dahin will jedoch Andreas Beck (20) seinen Innenbandriss im Knie voll auskuriert haben. Der Außenverteidiger ist ebenso zur Mannschaft gestoßen und reist mit ins Trainingslager nach Dubai wie Mario Gomez (22), der seine Rippenfellentzündung auskuriert hat. Lediglich Cacau (26, Schulter-OP) bleibt in Stuttgart.

    Ihre ersten beiden Testspiele nach der Winterpause bestreiten die Schwaben im Rahmen des Dubai-Cups am Samstag (18 Uhr) gegen den brasilianischen Erstligisten Porto Alegre und am kommenden Montag je nach Turnierverlauf entweder gegen Inter Mailand oder Ajax Amsterdam. Eine weitere Testpartie während des 10-tägigen Trainingslagers ist für den 12. Januar gegen den FC Zürich angesetzt.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 07.01.2008, 18:43


    Farnerud erzielt Siegtreffer

    Der VfB Stuttgart setzte sich beim internationalen Turnier in Dubai im Spiel um Platz drei mit 1:0 (0:0) gegen Ajax Amsterdam durch. Das Siegtor vor rund 3000 Zuschauern schoss Alexander Farnerud in der 88. Minute mit einem Linksschuss aus 20 Metern.

    Begünstigt wurde der Erfolg der Schwaben dadurch, dass Amsterdam über fast die gesamte Spielzeit zu zehnt agieren musste. Denn bereits in der 8. Minute sah Amsterdams Hedwinges Maduro nach einer an Sergiu Radu verübten Notbremse die Rote Karte. Die Schwaben waren anschließend überlegen und besaßen die besseren Chancen, ließen aber vor Farneruds Tor die nötige Durchschlagskraft vermissen.

    Die besten Chancen vergaben Pavel Pardo (8.), Ciprian Marica (20.) und Manuel Fischer (76.). "Wir können deutlich besser spielen. Man merkt, dass wir hart trainiert haben", sagte Torjäger Mario Gomez, der seine Rippenverletzung fast auskuriert hat.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 12.01.2008, 12:40


    Magnin hat seine Meinung geändert

    Was so ein Gespräch nicht alles bewirken kann: Ludovic Magnin wird offenbar doch über die Saison hinaus in Stuttgart bleiben. Der Schweizer, der bisher alle Angebote zur Vertragsverlängerung abgelehnt hatte, traf sich am Rande des VfB-Trainingslagers in Dubai zu Vorgesprächen mit Teammanager Horst Heldt. Ergebnis: Beide Seiten haben sich angenähert, Magnin kann sich eine Zukunft in Stuttgart wieder vorstellen.

    "Ich habe mit dem Spieler gesprochen. Es ist jetzt klar, dass es seine oberste Priorität ist, beim VfB zu bleiben. Denn beide Seiten wissen, was sie aneinander haben", erklärte Heldt nach dem Gespräch mit dem Linksverteidiger. Zuletzt hatten die Glasgow Rangers Interesse an einer Verpflichtung angekündigt, nun haben sich die Dinge offenbar gänzlich geändert.

    Heldt will nun, so berichtet die "Stuttgarter Zeitung", im Anschluss an die Rückkehr nach Stuttgart mit Magnins Berater Wolfgang Vöge die genauen Vertragsinhalte ausarbeiten. In Dubai kann der 28-Jährige momentan allerdings nur mit leichten Treppenläufen beschäftigen. Magnin hat noch mit einem Bänderriss zu kämpfen, dabei ist sein Mitwirken in der Rückrunde für den Deutschen Meister wichtiger denn je: Mit Arthur Boka fällt seine Alternative nämlich erst einmal weg, der Ivorer spielt beim Afrika-Cup.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 13.01.2008, 10:59


    Stuttgart nur Unentschieden gegen Zürich

    Ersatzgeschwächt kam der deutsche Meister VfB Stuttgart im dritten und letzten Testspiel im Trainingslager in Dubai nicht über ein 3:3 (1:1) gegen den Schweizer Titelträger FC Zürich hinaus. Die Tore für den VfB erzielten Ciprian Marica (28.), Antonio da Silva (59.) und Manuel Fischer (61.). Für Zürich trafen Hanno Cihinen (34.) und Eudis da Silva (73./77.). VfB-Coach Armin Veh musste auf die angeschlagenen Mario Gomez, Ludovic Magnin, Serdar Tasci, Matthieu Delpierre und Silvio Meißner verzichten. Zudem fehlten der wegen einer schweren Schulterverletzung nicht mitgereiste Cacau sowie Arthur Boka, der sich mit der Elfenbeinküste auf den Afrika-Cup vorbereitet. Ein Lichtblick für Veh war das Comeback von Verteidiger Andreas Beck, der nach seinem Ende November erlittenen Innenbandriss in der 62. Minute eingewechselt wurde.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 08.03.2008, 19:51


    Nationalstürmer mit drei Toren - Mertesacker sieht Rot

    Gomez nimmt Werder auseinander

    Ein packendes und torreiches Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Werder Bremen sah mit dem amtierenden Meister einen letztlich verdienten Sieger. Zwar offenbarten die Schwaben in der Abwehr nicht nur bei den Gegentoren schwerwiegende Mängel, hatten jedoch mit dem dreifachen Torschützen Gomez und dem eingewechselten Cacau, der den 6:3-Endstand erzielte, die kaltschnäuzigeren Stürmer. Bremen versäumte es, die eigenen hochkarätigen Chancen in Tore umzumünzen und ließ sich auskontern.


    VfB-Trainer Armin Veh nahm im Vergleich zum 4:5-Pokaldebakel i.E. gegen Jena fünf personelle Wechsel vor. Für den jungen Beck spielte der Mexikaner Osorio auf der rechten Außenverteidiger-Position, links Boka für Magnin. Kapitän Meira fiel aufgrund von Adduktorenproblemen aus und wurde durch Tasci ersetzt, der mit dem Franzosen Delpierre die Innenverteidigung bildete. Für Hilbert rutschte da Silva in die Startformation und Cacau musste für Marica weichen.

    Auch bei Werder fünf Neue im Vergleich zum 0:2 der Norddeutschen gegen Glasgow Rangers im Team, bei denen Coach Thomas Schaaf mit Owomoyela und Boenisch für Fritz und Pasanen neuen Außenverteidigern vertraute. Borowski rückte für den in der Liga weiterhin rot-gesperrten Spielmacher Diego in die Startformation. Für Vranjes spielte Özil im linken Mittelfeld. Im Angriff ersetzte Almeida Hunt.

    Bremen kam deutlich besser in das Spiel und hatte in der Anfangsphase gegen abwesend und zweikampfschwach wirkende Schwaben mehr Spielanteile und durch den freistehenden Jensen eine erste Schusschance aus 17 Metern (6.). Während Stuttgart mit langen Bällen als einziges Mittel Gomez suchte, agierte Werder schnell und geradlinig vor allem über den linken Flügel. Folgerichtig die Führung für die Schaaf-Elf: Nach einem schönen Doppelpass zwischen Borowski und Rosenberg flankte der Schwede butterweich von links auf den zweiten Pfosten. Dort justierte der völlig ungedeckt stehende Almeida seinen Kopf und setzte das Leder gegen die Laufrichtung von VfB-Keeper Ulreich in das lange Eck des Stuttgarter Gehäuses.

    Der amtierende deutsche Meister wirkte auch in Folge im Zusammenspiel verunsichert und bei Werder-Angriffsversuchen anfällig. So brauchten die Schwaben eine Standard-Situation, um durch einen da Silva-Freistoß erstmals das Tor von Werder-Torwart Wiese in Gefahr zu bringen (17.). Doch Stuttgart blieb nun am Drücker und wurde durch Goalgetter Gomez mit dem Ausgleich belohnt. Der Nationalstürmer wurde von Marica mit einer Hackenvorlage in die Gasse geschickt, umkurvte den herauseilenden Wiese und schob sicher ein (20.). Doch speziell auf der rechten Abwehrseite präsentierte sich die VfB-Verteidigung weiter viel zu weit weg von ihren Gegenspielern. So hatte Almeida umittelbar nach dem Ausgleich gegen eine "schwimmende" Stuttgarter Hintermannschaft mit einem Lattenkracher und freistehend gegen Ulereich zweimal die Möglichkeit, die Norddeutschen wieder in Front zu bringen (21./23.). In der 27. Spielminute reagierte Veh und brachte für da Silva Hilbert, der zu seinen Offensiv-Qualitäten auch nach Hinten besser absichern sollte, was zunächst auch gelang.

    Allerdings offenbarte Bremen jetzt selbst bei schnellen Kontern des VfB Lücken im Abwehrverband und wurde von den Veh-Schützlingen eiskalt ausgekontert. Wieder leitete der Rumäne Marica einen schnellen Spielzug über Bastürk ein. Der Türke marschierte über den linken Flügel und passte auf den freilaufenden Gomez, der die etwas ungenaue Vorlage des Türken in Torjäger-Manier ins Netz legte (43.). Der Nationalstürmer hatte in der Folge sogar noch die Möglichkeit nach Zuspiel von Hilbert weiter zu erhöhen, rutschte aber knapp am Ball vorbei (45.).

    Zu Beginn der 2. Halbzeit das gleiche Bild wie über weite Strecken des ersten Durchgangs. Die VfB-Defensive wieder zu weit weg vom Gegner. Nach einer kurzen Phase beidseitiger Ungenauigkeiten im Kombinationsspiel hatte Werder fortan Chancen im Minuten-Takt. Zweimal konnte der agile Almeida diese guten Möglichkeiten gegen passive Stuttgarter nicht nutzen (49. / 53.). Zuvor traf Rosenberg nach schwerem Ulreich-Fehler aus spitzem Winkel nur das Außennetz (50.). Wenig später ließ Almeida die nächste Großchance aus, als er freistehend per Kopf vergab.

    Gegen weiterhin enorm zweikampfschwache Stuttgarter gelang Bremen dennoch der Ausgleich. Boenisch spazierte unangegriffen durch die VfB-Hälfte und zog aus 20 Metern ab. Gegen seinen von Delpierre zudem abgefälschten Rechtsschuss war VfB-Schlussmann Ulreich machtlos (60.). In der 61. Spielminute brachte Veh Cacau, der in der Folge für Angriffsschwung bei den Schwaben sorgen sollte.

    Der 23. Spieltag
    Dortmund - Hertha BSC 1:1 (1:0)
    Bielefeld - Schalke 04 0:2 (0:1)
    Stuttgart - Bremen 6:3 (2:1)
    Frankfurt - Bochum 1:1 (0:0)
    Wolfsburg - Cottbus 3:0 (2:0)
    München - Karlsruhe 2:0 (1:0)
    Duisburg - Rostock 1:1 (1:1)


    Innerhalb von zwei Minuten entschied Stuttgart nun das Spiel. Der laufstarke Cacau drang von links in den Strafraum ein und bediente in der Mitte Gomez, der aus kurzer Distanz sicher den Ball in den Maschen des Werder-Tores unterbrachte (65.). Kaum hatte Schiedsrichter Herbert Fandel die Partie freigeben, das 4:2 für die Gastgeber. Nach schöner, direkter Kombination über Hitzlsperger und Gomez hatte Cacau wenig Probleme, den Ball einzuschieben (66.). Bremen brauchte in der Folge dieses Doppelschlages eine Zeitlang, um wieder ins Spiel zu kommen - schlug aber in diesem Wahnsinns-Spiel erneut zurück. Nach Zuspiel von Hunt verkürzte Rosenberg mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze (77.).

    Desolat zeigte sich in der Folge die Werder-Defensive. In der 85. Spielminute ließ sich zuerst Nationalspieler Mertesacker vom Schweizer Magnin schwindelig spielen und fälschte dann den Ball nach Klärungsversuch von Fritz in das eigene Gehäuse ab. Cacau setzte diesem höhepunktreichen Spiel die Krone auf. Der Brasilianer ließ nach Zuspiel von Bastürk Wiese mit einem Rechtsschuss keine Abwehrchance (87.).

    In der Schlussphase sah Mertesacker nach einer Notbremse gegen Gomez schließlich noch die Rote Karte(89.).


    Stuttgart wird versuchen den Rückenwind aus dieser Partie mitzunehmen und tritt bereits am Dienstag im Nachholspiel in Cottbus an. Werder versucht am Donnerstag zu Hause im Uefa-Cup-Rückspiel gegen die Glasgow Rangers das Viertelfinale zu erreichen. Am daraufolgenden Sonntag empfangen die "Grün-Weißen" im Weserstadion die Magath-Elf aus Wolfsburg in der Bundesliga.


    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 09:06


    Rostock bleibt auch im zwölften Anlauf beim VfB ohne Sieg

    Gomez trifft für beide Seiten

    Nach einer ereignisarmen ersten Hälfte erhöhten beide Teams nach der Pause das Tempo. Rostock hielt lange mit und hatte gute Chancen, wurde von den Schwaben in der Schlussphase aber eiskalt ausgekontert. Der VfB setzt seine Aufholjagd fort und darf wieder von einem UEFA-Cup-Platz träumen.


    Stuttgarts Trainer Armin Veh musste nach dem 1:1-Remis in Bochum Hilbert (Gelbsperre) ersetzen, für den der genesene Khedira zum Einsatz kam. Im Sturm durfte neben Cacau wieder Gomez von Beginn an ran.

    Im Vergleich zum 0:0 gegen die Hertha stellte Hansa-Coach Frank Pagelsdorf sein Team auf drei Positionen um: Nach Gelbsperre kehrte Rahn neben Gledson und Yelen wieder zurück in die Startformation. Für Sebastian und Agali blieb nur die Bank, während Menga nicht zum Kader gehörte.

    Stuttgart war von Beginn an darum bemüht, das Spiel zu kontrollieren. Aber Rostock stand in der Defensive mit den zwei Sechsern Bülow und Rathgeb vor der Abwehr gut organisiert und ließ den Schwaben kaum Platz zum kombinieren. So war die Anfangsphase von vielen Fehlpässen geprägt. Immer wieder wurde Gomez mit langen Bällen aus dem Mittelfeld heraus gesucht, gefunden wurde er indes nicht. Rostock agierte immer mutiger und versuchte es mit Stein einige Male über die linke Seite, seine Flanken fanden allerdings keine Abnehmer.

    Da auf beiden Seiten kein Durchkommen war, versuchte Hitzlsperger einen Freistoß aus über 30 Metern direkt aufs Tor zu schießen, doch der Schuss war schwach und verfehlte obendrein das Ziel (21.). Die beste Einschussmöglichkeit hatte noch Cacau, als eine Faustabwehr von Keeper Wächter bei ihm landete. Aus 14 Metern schoss der Brasilianer den Ball aber weit am Tor vorbei (29.).

    Auf der anderen Seite versuchte sich Kern aus neun Metern mit einem Seitfallzieher, der zur sicheren Beute von Torhüter Ulreich wurde (32.). Rostock wählte weiterhin vor allem die Außenbahnen, da nicht konsequent nachgerückt wurde, fehlten bei den Hereingaben dann die Anspielstationen. Endlich, kurz vor der Pause, nahm die Partie etwas an Fahrt auf. Erst vergab Kern aus kurzer Distanz (39.). Eine Minute später tauchte Bartels alleine vor Ulreich auf und setzte den Ball wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Beim VfB ging aus dem Spiel heraus nichts, immerhin sorgten zwei Freistöße von Magnin (42.) und Pardo (43.) für Gefahr.

    Der 25. Spieltag
    Frankfurt - Cottbus 2:1 (0:0)
    Stuttgart - Rostock 4:1 (0:0)
    Dortmund - Karlsruhe 1:1 (1:0)
    Nürnberg - Bochum 1:1 (1:1)
    Bayern - Leverkusen 2:1 (1:0)
    Wolfsburg - Hamburg 1:1 (0:1)
    Duisburg - Hannover 1:1 (0:1)
    Bielefeld - Bremen -:- (-:-)
    Hertha BSC - Schalke -:- (-:-)



    Die Veh-Elf hatte nach der Pause gleich zwei weitere Möglichkeiten durch Gomez, der aber jeweils nicht zum Abschluss fand, weil er den Ball nicht unter Kontrolle bekam. Der erste Eindruck täuschte nicht und die Schlagzahl wurde deutlich erhöht. Zunächst nutzte Gledson die Hand, um einen Pass von Gomez abzuwehren, was einen Handelfmeter nach sich zog, den Pardo sicher verwandelte (52.). Der VfB setzte mit Meira sofort nach. Die Flanke des Portugiesen verlängerte Orestes unglücklich per Kopf zu Cacau, der aus fünf Metern mit einem satten Schuss unter die Latte das 2:0 erzielte (54.).


    Wer glaubte, dass Rostock jetzt auseinander fiel, sah sich schnell eines besseren belehrt. Nach einem Freistoß von Yelen aus dem linken Halbfeld verpasste Orestes im Luftduell mit Gomez, der jedoch per Kopf den Anschluss für Hansa besorgte (56.). Wieder nur vier Minuten später scheiterte Cacau an der Latte. Dann nahm der VfB wieder Tempo heraus und übergab das Spiel an die Gäste, während die Schwaben auf Konterchancen lauerten. Dieser Plan ging in der 76. Minute fast auf. Boka schickte Gomez, der Keeper Wächter stehen ließ und dann locker einschieben wollte. Orestes rutschte gerade noch rechtzeitig heran und klärte in höchster Not.

    Die Pagelsdorf-Elf gab nicht auf und hatte auch ihre Chancen. Die beste Möglichkeit hatte Bülow, der aus kurzer Distanz mit einem verunglückten Abschluss an Ulreich scheiterte (86.). Auf der anderen Seite wurde die Nachlässigkeit bitter bestraft, als Gomez einen Konter, eingeleitet von Beck, eiskalt abschloss (87.). Und es kam noch schlimmer, als Hitzlsperger in der Nachspielzeit erneut Gomez schickte. Diesmal passte er zu Bastürk, der ins leere Tor zum 4:1-Endstand einschob (90.+2).

    Der VfB Stuttgart versucht seine Serie von zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage am Sonntag in Hannover fortzusetzen, während Rostock bereits am Freitag gegen den VfL Wolfsburg im Abstiegskampf gefordert ist.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: VfB Stuttgart

    Wolfgang Overath - 23.03.2008, 19:56


    Stuttgart: Gomez laut Veh nicht zu halten

    Magnin verletzt

    Der VfB Stuttgart muss die nächsten zwei Wochen auf Ludovic Magnin verzichten. Der Schweizer zog sich beim 4:1-Sieg des deutschen Meisters gegen Hansa Rostock einen Bänder- und Kapselriss im linken Sprunggelenk zu. Laut VfB-Coach Armin Veh wird Mario Gomez zumindest nächste Saison noch bei den Schwaben spielen.


    Magnin zog sich die Verletzung in der zweiten Halbzeit zu und musste in der 63. Minute gegen Artur Boka ausgewechselt werden. Der 28-Jährige wird somit der Schweizer Nationalelf am Mittwochabend im Testspiel gegen die deutsche Auswahl fehlen. Der VfB Stuttgart muss mindestens zwei Wochen auf den Außenverteidiger verzichten.

    Die gleiche Blessur hatte Magnin bereits Mitte Dezember 2007 zu einer mehrwöchigen Pause gezwungen. "Das ist sehr traurig. Aber ich versuche natürlich, so schnell wie möglich zurückzukommen", sagte Magnin.

    Laut Trainer Armin Veh wird sich Top-Torjäger Mario Gomez zumindest in der kommenden Saison noch das Dress des VfB Stuttgart überstreifen. "Mario bleibt im nächsten Jahr noch da. Das haben wir so ausgemacht", betonte der 47 Jahre alte Meistercoach am Ostersonntag in der DSF-Sendung "Doppelpass".

    Allerdings rechnet Veh damit, dass der 22-Jährige nicht länger zu halten sein wird: "Ich gebe mich da keinen Illusionen hin. Wie ich das sehe, wird Mario seinen Vertrag bei uns nicht erfüllen. Er wird bei einem großen Verein in Europa landen. Der VfB ist da noch zu klein", so der 47-Jährige.

    Mario Gomez hat in dieser Saison in 19 Bundesligaspielen bisher 15 Tore erzielt und ist damit hinter Bayern-Stürmer Luca Toni (16) der beste Angreifer der Liga. Zudem traf er auch in der Champions League dreimal, im DFB-Pokal gelangen ihm sechs Tore.

    Gomez, der wegen seiner Effektivität auch "Tor-ero" gerufen wird, wird bereits seit einiger Zeit mit etlichen Großklubs aus dem europäischen Ausland in Verbindung gebracht. Seine spanischen Wurzeln lassen einen Wechsel auf die iberische Halbinsel als wahrscheinlichste Option erscheinen.

    Quelle: www.kicker.de



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