Nach 23 Tagen Knast: Neugier auf die „neue“ Paris Hilton

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    Re: Nach 23 Tagen Knast: Neugier auf die „neue“ Paris Hilton

    Felidae - 27.06.2007, 07:34

    Nach 23 Tagen Knast: Neugier auf die „neue“ Paris Hilton
    Los Angeles – Paris Hilton ist wieder frei. Nach 23 Tagen und Nächten hinter Gittern kehrte das 26 Jahre alte Glamour-Girl am frühen Dienstag in das Blitzlichtgewitter der Fotografen zurück. Auffallend schlicht gekleidet, das Haar zum braven Zopf gebunden, passierte Hilton die Schar der Reporter, ohne auf eine einzige Frage einzugehen. Sie schüttelte nur einmal kurz ein paar Hände und lief dann fast wie ein Kind, das Rettung sucht, in die offenen Arme ihrer Mutter. „

    Ist das die neue Paris?“, fragten amerikanische Fernsehkommentatoren am Dienstag mit unverhohlener Neugier. Ist der Star der Doku-Soap „Simple Life“ (in etwa: Einfaches Leben) von dieser Kostprobe des „einfachen Lebens“ tatsächlich geläutert?

    Der Denkzettel der Justiz für eine Reihe von Verkehrsdelikten habe ihr Leben „für immer verändert“, behauptet die millionenschwere Hotelerbin von sich selbst. Sie habe zu Gott gefunden und wolle ihre Bekanntheit nutzen, um Gutes zu tun. Dem TV-Moderator Ryan Seacrest verriet die „neue“ Paris Hilton wenige Tage vor ihrer Freilassung, sie habe ihr Mitgefühl für andere Gefangene entdeckt. Sie verstehe jetzt, dass Frauen, auf die – anders als in ihrem Fall – nach der Entlassung kein Zuhause warte, in einen Teufelskreis geraten könnten. Deshalb wolle sie von nun an bei der Einrichtung von Übergangsheimen helfen, versprach sie.

    Viele US-Medien betrachten die „Wandlung“ des für seinen ausschweifenden Lebensstil berüchtigten Partygirls zur Wohltäterin an weniger Privilegierten mit Skepsis. „Wenn es um Publizität geht und darum, wie man Geld aus ihr machen kann, ist sie (Hilton) eine der cleversten Promis“, warnte Frank Griffin, Mitbesitzer der Fotoagentur Bauer-Griffin, in der „Los Angeles Times“ vom Dienstag.

    Mit Spannung erwartet Amerika deshalb den Auftritt Hiltons beim gewieften CNN-Talkshow-Gastgeber Larry King, dem die 26-Jährige am Mittwochabend (Ortszeit) eine Stunde lang Rede und Antwort stehen will. Nachdem drei TV-Sender angesichts ihrer Millionenforderung für das erste Gespräch nach der Haft abgewinkt hatten, erklärte sich die prominente Ex-Gefangene bereit, King kosten- und bedingungslos für jede Frage zur Verfügung zu stehen. Ob sie es ernst meint, dürfte auch ihr Tagebuch über 23 Tage hinter Gittern zeigen, für das Hilton dem Vernehmen nach bereits verhandelt.

    Derweil schimpfen Rechtsexperten wie Professor Stan Goldman von der Loyola Universität über den Medienrummel um Hilton. „Dieser Fall demonstriert, dass uns jedes Gespür für intellektuellen Anspruch abhanden gekommen ist“, empörte sich Goldman in der „Los Angeles Times“. „Warum berichten wir nicht über etwas, was die öffentliche Aufmerksamkeit verdient? Aber nein, Dummheit ist gefragt.“ Während alle Welt über die Bibel in Hiltons Zelle geschrieben habe, könne er nicht einen Artikel über den Lesestoff des südafrikanischen Anti-Apartheid-Kämpfers Nelson Mandela während seiner drei Jahrzehnte Haft erinnern.

    Sheriff Lee Baca, der sich mit einer frühzeitigen Entlassung der betuchten Gefangenen, die rasch zurückgenommen wurde, den Zorn des zuständigen Richters zugezogen hatte, erlebte das weltweite Interesse am Fall Hilton vor kurzem sogar in der Türkei. Der Sheriff habe an einer Konferenz über globalen Terrorismus teilgenommen. Doch die Gespräche am Rande sowie auf der Rückreise hätten vor allem um ein Thema gekreist: Paris Hiltons Aufenthalt im Gefängnis, berichtete die Zeitung am Dienstag.

    Selbst die Betroffene entwickelte laut Goldman ein Gefühl für die Unangemessenheit des öffentlichen Interesses an ihrer Haft. Sie habe deshalb die US-Medien vom Frauengefängnis Lynwood aus aufgefordert, nicht über sie, sondern das Schicksal der US-Soldaten im Irak zu schreiben. Ein Zeichen für echten Sinneswandel?



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