14 - Erklärungen

LOTGD Gildenhaus Gildenübergreifendes Forum
Verfügbare Informationen zu "14 - Erklärungen"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: knuddelkatze
  • Forum: LOTGD Gildenhaus Gildenübergreifendes Forum
  • Forenbeschreibung: Sammelforum für mehrere Gilden
  • aus dem Unterforum: Fischlein/Whitehorse/Asuah
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Donnerstag 28.12.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: 14 - Erklärungen
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 10 Monaten, 2 Tagen, 6 Stunden, 49 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "14 - Erklärungen"

    Re: 14 - Erklärungen

    knuddelkatze - 27.06.2007, 16:41

    14 - Erklärungen
    Der Schattenprinz hielt seine Liebste in den Armen, seine Seele war wie leer gebrannt. Für alle Zeiten fest in den Klauen der To-desfee hatte Lighthammer keine Hoffnung gesehen, dass er je-mals frei sein würde. Nun hielt er Luthien im Arm, auch sie war frei. Ramius hatte sie beide vom Joch der Banshee befreien kön-nen. Er sah seine Liebste an, sie sah geschunden aus, in diesem Moment erbarmungswürdig, doch ihr Ehegatte hielt sie in seinen Armen.
    Lighthammers Seele war wie leer gebrannt oder besser gesagt übervoll von Gefühlen, welche alle zur gleichen Zeit ihre Berech-tigung forderten.
    Dann atmete Lighthammer tief ein, der frische Atem spülte alle überflüssigen Emotionen hinfort. Es war der erste Atemzug eines neu geborenen Menschen. Nein, nicht neu geboren. Lighthammer war einer der Großen in dieser Welt. Sein Freund mochte denken, dass er eine Heldentat vollbracht hatte in dem er den Herrn der Toten übertölpelt hatte, doch Lighthammer wusste zu viel von den Verstrickungen dieser Welt. Es mochte eher so sein, dass Ramius die Fäden in der Hand hielt und das Fischlein und Asuah nur seine Marionetten waren.
    Am Ende würde der Tod stehen und Ramius würde das letzte Wort in der Geschichte haben, das Leben war nur eine kurze Frist in der sich die Lebewesen wie in einem riesigen Ameisenhaufen tummelten.
    Nun waren er und seine Frau für einen kurzen Moment frei von den Sorgen dieser Welt, doch er würde Ramius einen zu hohen Preis dafür bezahlen müssen.
    Lighthammer hob Luthien auf seine Arme und trug sie aus dem Bannkreis heraus, legte sie auf eine Couch und sah sie an.
    Asuah kniete neben seinem tierischen Vertrauten, sprach in der Elbensprache beruhigende Worte zu seinem Tier. Der weisse Vogel legte seinen Kopf auf die Schulter des Elben, zeigte so seine Vertrautheit zu seinem Herren. Dann stand er auf und sah sich nach etwas Trinkbaren um.
    Er fand auf einer Kommode eine Kristallkaraffe gefüllt mit kla-rem Wasser, daneben standen leere Pokale aus klaren Bergkristal-len. Asuah stand auf, nahm sich eine der Kristallpokale, nahm sein Jagdmesser und ritzte sich in den Unterarm. Elbisches Blut floss in den Pokal, dann reichte der Elf den Pokal dem Schatten-prinzen. Ein Nicken in Richtung Luthien zeigte Lighthammer an, dass sein Blut für sie bestimmt war.
    Lighthammer nahm den Kelch ohne die Spur einer dankbaren Geste an, er konnte sich noch nicht bedanken, noch nicht.
    Der Kelch berührte die blassen Lippen Luthiens, das Blut Asuahs lief in die Mundhöhle der jungen Frau und ohne Verzug öffnete sie ihre Augen. Gierig nach dem Lebenssaft schlang sie das Blut herab, leerte den Pokal bis zur Neige.
    Dann ein tiefer Atemzug, sie lies den Pokal zu Boden fallen und umarmte ihren Mann, hielt ihn fest. Ein leises Schluchzen zeigte die Aufgewühltheit ihrer Seele. Dann hatte sie sich im Griff, löste sich von ihrem Mann und sah sich erstmals im Studiumzimmer um, erkannte die noch anwesenden Personen, erkannte, dass Banshee nicht im Zimmer war, erkannte, dass eine unbeschreibli-che Last von ihr genommen wurde.

    Fischlein sah Luthien in die Augen, er sah darin sowohl alte Feindschaft, als auch Freundschaft, bemerkte darin dass sie ihn stets für einen Narren gehalten hatte, er wußte, dass es sich auch nicht ändern würde. Mit Lighthammer an ihrer Seite hatte sie in die Tiefen der Qualen des Todes geblickt, war in bedeutungs-schweres Wissen eingedrungen. Fischlein mochte sich für einen Helden halten, doch Lighthammer hatte vieler solcher Taten voll-bracht. Nun denn, vielleicht mochte der Gildennarr am Anfang seines Verhängnisses stehen und vielleicht konnte er es auf seine unbeschwerte Art und Weise auch meistern.
    Fischlein sah in die Augen Luthiens, sah Asuah und sein Beglei-ter und er sah den Schattenprinzen, der seine Liebste im Arm hielt. Der Felino drehte sich um, verließ den Raum ohne ein wei-teres Wort zu sagen. In Romar wartete seine Frau und seine Tochter auf ihn. Dort war sein Platz, nicht hier. Er würde Lighthammer, Luthien und Asuah noch früh genug sehen können.

    Asuah füllte einen Schluck des klaren Wassers aus der Karaffe in einer der Pokale und trank ihn anmutig. Es war die Wesensart der Elfen selbst Wasser zu genießen. Hier konnte der Elf weder Men-schen noch Zwerge oder andere Wesen verstehen, welche keinen Sinn für die Schönheit der Natur hatten, das Wasser wie Vieh in ihre Schlünde stürzten oder gar sabberten.
    Der Elf wusste aufgrund seiner Rasse, dass er sich in einem Spiel befand, welches auf höherer Ebene gespielt wurde. Dennoch hat-ten sich die Elben oft genug gegen das Schicksal aufgelehnt, manches mal erfolgreich gegen die Pläne der Götter aufgelehnt, es zu ihren Gunsten gewendet.

    Lighthammer sah den Elben an und fragte ihn herrisch und mit befehlsgewohnter Stimme: „Wieso hat euer Strauß das Dimensi-onstor der Schattenritter öffnen können?“ Der Schattenprinz brauchte Informationen, musste wissen was sich ereignet hatte. Das Asuah und Fischlein auf der selben Seite standen, einen Plan hatten, das war ihm vollkommen klar. Es musste ein Treffen statt-gefunden haben, von dem Lighthammers Späher nichts berichtet hatten. Eine Sache, der er ebenfalls noch auf den Grund gehen würde, doch das hatte Zeit.
    Der Elf überlegte wie viel er dem Schattenprinzen sagen konnte, schließlich war er von Lighthammer benutzt worden und stand auf der anderen Seite, mochte sogar sein Feind sein. Doch Asuah hatte in den vergangenen Tagen viel erfahren und wusste, dass es hier nicht nur schwarz und weiss gab. Lighthammer wurde von Fischlein grundsätzlich als Freund behandelt und der Elf hatte zu lange Jahre gelebt um nicht die Wirrnisse des Lebens zu kennen. Er beschloss einen Teil der Ereignisse der letzten Tage zu erzäh-len. Das Aussprechen der Wahrheit hatte seine eigene Magie in dieser Geschichte, würde ihre Wirkung zur gegebener Zeit entfal-ten.

    „Ich befand mich auf der Suche nach Fischlein, als ich durch eure Intrige zu eurem Werkzeug wurde. Ich wollte die Wahrheit über die Kopfgeldjagd erfahren. Whitehorse war ein Opfer dieser Jagd, nicht die wohlverdiente Rache welcher den Schlechten dieser Welt widerfahren sollte. Ich erhielt in Quexel eine Taube, dass ich den Firelord einen Besuch abstatten sollte. Hier traf ich den Stiefbruder des Firelords, den Gildennarren der Freiheitsgilde. Fischlein hatte bei seinem Stiefbruder um Rat gefragt und Silver hatte den Rat den Herrn der Toten herbei zu rufen. Der Firelord Silver kannte Ramius, gab ihm oftmals wichtige Informationen über die Oberwelt. Es gab nun das Problem, dass es unmöglich war den Herrn der Toten zu befehlen sich in die Geschicke der Oberwelt einzumischen.
    Fsichlein sagte bei diesem Treffen kein Wort und so konnte ich nicht die Wahrheit über Whitehorse herausfinden. Nach diesem Treffen folgte ich Fischlein in den Wald, doch traf ich hier anstel-le des Felinos den Herrn der Toten. Er tötete mich und nahm mich mit in sein Reich, machte mich zu einem seiner Diener, zu einem Schattenkrieger. Ich erhielt die Macht zwischen den Di-mensionen zu reisen, das Tor zur Unterwelt zu öffnen. Ich suchte nun Fischleins Frau Whitehorse, um von ihr die Informationen zu erhalten, welche ihr Mann mir nicht gegeben hatte. Wir reisten zurück zur Welt der Lebenden. Hier übertrug ich meine Macht der Todesritter auf meinen Gehilfen.“ Asuah trank einen weiteren Schluck aus dem Kristallkelch eher er weiter berichtete. „Ich ge-leitete Whitehorse zurück nach Romar, dabei trafen wir ihren Ehemann und ihren Schwager Silver noch auf dem Weg in die Stadt der Menschen. Silver erkannte die Macht meines Gehilfen und erzählte von der Todesfee und ihrem rubinbesetzten Dolch der Macht.
    Das Mal in der Seele des Vogels würde das Dimensionstor öff-nen, wenn durch den Dolch eine Verbindung zu der Dämonen-kraft der Banshee hergestellt werden konnte.
    Silver wusste aus einer geheimen Quelle, dass die Banshee hier bei Euch auftauchen würde um ihre Pläne zu verwirklichen. Wo-her Silver von den Plänen der Todesfee wusste, können wir nur erahnen. Vielleicht hatte Ramius es Silver erzählt. Dass ihr beide dem Dienst der Todesfee verpflichtet seid, ist ja allgemein be-kannt.
    Wir hatten nur die Schwierigkeit heraus zu finden was die Bans-hee bei eurem Treffen genau im Sinn hatte. Silver entschied, dass es Fischleins Aufgabe war dieses heraus zu finden. Ihr hattet mit eurem Kopfgeld eine Verbindung zu Fischlein hergestellt und nun sollte der Gildennarr der Köder für die Falle werden. Ich soll-te mich so lange im Hintergrund halten, bis das der Felino mir ein Zeichen geben würde. Das nun die Todesfee ausgerechnet Fischlein als ihr Ziel ausgesucht hatte konnten wir nur erahnen. Den Rest kennt ihr. Der Kampf diente Fischlein und mir zur Ab-lenkung, damit mein Vogel die Todesfee zu einem Angriff auf ihn verleiten konnte.“

    Lighthammer nickte, dann reichte er dem Elfen seine Hand, gab ihm ein Zeichen der Freundschaft, welches Asuah großmütig annahm. „Aus welchem Grund habt ihr mich dazu benutzt Jagd auf eine Unschuldige, auf Whitehorse zu machen? Warum habt ihr in mein Geschick eingegriffen?“, fragte Asuah den Schatten-prinzen zum Abschluss. Lighthammer sah Asuah ernst an, „Soll-tet ihr einmal im Dienst der Todesfee stehen, dann werdet ihr die Antwort auf eure Frage wissen.“ Asuah nickte. „Nun, ich lasse euch mit eurer Frau alleine.“ Darauf hin verlies der Elf das Zim-mer, verlies die Schattenfestung und reiste nach Glorfindal. Auf seiner Reise dachte er über die Ereignisse der letzten Tage nach.

    In der Schattenfestung saßen Luthien und Lighthammer zusam-men, beide hatten eine tiefe Wunde auf ihren Seelen, eine Wunde welche die Freude über ihre Freiheit trübte. Doch diese Wunde würde heilen. Sie lagen sich in den Armen und Luthien küsste ihren Mann und ihr anschließendes Liebesspiel dauerte die ganze Nacht.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum LOTGD Gildenhaus Gildenübergreifendes Forum

    Gildenübergreifender Chat? - gepostet von knuddelkatze am Freitag 02.03.2007
    Dieb gestellt - gepostet von Jehanne am Freitag 19.01.2007
    Zu welcher Gilde gehörst du? - gepostet von knuddelkatze am Mittwoch 27.06.2007



    Ähnliche Beiträge wie "14 - Erklärungen"

    Rang-Erklärungen - Fridrich (Donnerstag 21.09.2006)
    Erklärungen - thedevil (Sonntag 05.03.2006)
    Erklärungen bei solchen fehlern im Forum wer euch da helfen - BugFinder (Donnerstag 15.03.2007)
    Forum allgemeine Regeln und Erklärungen: - felix (Mittwoch 15.11.2006)
    Erklärungen der Genres und Altersgruppen - lilith (Mittwoch 04.01.2006)
    Erklärungen - Kim (Samstag 17.03.2007)
    Erklärungen - Liana Angelus (Sonntag 04.06.2006)
    Kriegs Erklärungen - Der Momo (Montag 31.01.2005)
    Skillsimulator - Ashi. (Montag 11.10.2010)
    Yggdrasil - Barbie Cue (Dienstag 19.03.2013)