11 - Zurück zu Fischlein

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    Re: 11 - Zurück zu Fischlein

    knuddelkatze - 27.06.2007, 16:39

    11 - Zurück zu Fischlein
    Das Grauen hatte ihn gepackt, Entsetzen stand in seinem Gesicht, so deutlich zu sehen als ob es eingemeißelt worden war. Seine Frau war tot, ihr Leichnam verstümmelt und das Kind schrie vor Hunger. Fischlein begriff nicht was um ihn herum geschah, der Mord, der kopflose Körper seiner Frau, und dann noch Navalea, sein Kind, welches in der Wiege schrie. Langsam sickerte die Wahrheit zu seinen Gedanken durch, brach die Lähmung, die ihn gepackt hatte.
    Asuah war schon lange fort, hatte ihn und das Kind verschont. Nur Whitehorses Körper lag im blutgetränkten Raum, gab Zeug-nis von der Grausamkeit der Welt. Fischlein dachte an die Schmähung des Elfen und an eine unbestimmte Form von Rache, doch sein Kind lebte und auch er fühlte den Pulsschlag in den Adern seines Halses. Luft; Fischlein atmete nun das erste mal bewusst ein, saugte die lebensspendende Luft in seine Lungen.
    Er war bereit. Navalea musste zuerst versorgt werden, doch zu was war er bereit? Rache an dem Elfen? Asuah war nur einer der üblichen Kopfgeldjäger, ein ehrenwerter Berufszweig, welcher garantierte, dass Verbrecher ihrer Strafe nicht entgehen konnten, Whity war jedoch unschuldig. Doch hinter der Tat standen ande-re, die eine größere Schuld trugen als der Elf, diejenige Männer und Frauen, welche das Kopfgeld auf seine Frau ausgesetzt hat-ten. Fischlein wollte wissen warum seine Frau sterben musste, ihre Seele zur Verdammnis freigegeben wurde.
    Nun, ihr Tot an sich war in dieser Welt nicht das Ende von Liebe und Zuneigung. Whitehorse konnte wieder belebt werden und das würde geschehen. Diese Welt war gefahrenreich, der Tod sehr nahe und auch Fischlein kannte Ramius, war manches mal von seiner Frau ins Leben zurück gebracht worden. Die kleine Nava-lea lag in ihrer Wiege und schrie als Fischlein sie aus der Wiege nahm, sie schrie noch als Fischlein mit ihr das Haus verlies.

    Der Kapitän Thorregrim zog genüsslich an seiner Pfeife, auf sei-nem Schoß saß eine kleine Feline, sie war die Tochter einer guten Freundin. Fischlein war zu ihm gekommen und hatte ihn um ei-nen Freundschaftsdienst gebeten, welcher er dem Felino gerne erfüllte.
    Die kleine Navalea spielte mit den Knöpfen seiner Jacke, Thor-regrims Frau würde sich um das kleine Wesen eine Zeit lang küm-mern müssen, da ihr Vater sie ihnen zur Obhut überlassen hatte. Thorregrim hatte den Felino bei einigen wenigen Gelegenheiten kennen gelernt, seine Frau war ein wichtiges Mitglied seiner Crew und das alleine hatte für ihn zur Erfüllung des Freund-schaftsdienstes den Ausschlag gegeben.

    In Romar saß Crest im Garten seines Kristallpalastes und dachte nach. Sein Freund hatte ihm von dem Mord an Whitehorse und allem was sich bisher ereignet hatte berichtet. In der ersten Be-reitschaft zur Hilfe hatte Crest seinem Freund selbstverständlich angeboten nach Quexel zu reisen und Whitehorse auf seine Kos-ten hin wiederbeleben zu lassen, doch sein Angebot wurde von Fischlein abgelehnt.
    Nun saß Crest im Garten und er dachte über seinen Freund nach. Fischlein liebte seine Whity über alle Maßen und jeder Atemzug ohne sie schmerzte ihn, dennoch hatte er es abgelehnt Whitehorse zu beleben.
    Fischlein war der Gildennarr und immer für alle Späße zu haben, doch nicht in diesem Fall, dass stand zu deutlich in seinem Ge-sicht geschrieben. Ja, er war der Gildennarr, doch Crest kannte Fischlein und wusste, dass er den Narren als Tarnung spielte.
    Fischlein war für seine Freunde da, immer und zu jeder Zeit, Freundschaft war ihm wichtig und so hatte er stets versucht seine Freunde durch seine Scherze aufzumuntern. Ja, er setzte den Gil-dennarren als Waffe ein, brachte stets jeden zur Weißglut, wenn seinen Freunden den eigenen Spiegel der Unzulänglichkeit voller Sarkasmus vorhielt. Fischlein lies keine Schwäche seiner Freunde ungenutzt um sie an ihre Schwäche zu erinnern, dennoch liebten sie ihn, denn er nutzte die Schwächen niemals aus, stärkte somit den Zusammenhalt der Freunde. Crest vermutete sogar eine kräf-tige Portion Weisheit hinter dem Narren. Nun war Fischlein auf der Suche nach der Wahrheit. Der Garten duftete und Crest ge-noss den Frieden.



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