10 - Asuahs Opfer

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    Re: 10 - Asuahs Opfer

    knuddelkatze - 27.06.2007, 16:38

    10 - Asuahs Opfer
    Rodon Asuah stand mit dem Schwert in der Hand vor Ramius, es würde zu einem ungleichen Kampf kommen. Es schreckte Rodon wenig, dass er nun sterben würde.
    Kurze Zeit zuvor hatte sich durch eine Lüge sein ganzes Leben geändert, er war benutzt worden und im Namen der Gerechtigkeit zu einer schaurigen Tat verleitet worden.
    Er hatte eine unschuldige Mutter getötet, ihrem Kind die Fürsorge geraubt, einem Ehemann seine Liebe genommen, Hass und Zer-störung in die Welt gesetzt. Hatte er überhaupt noch eine Ehre, das Recht zu leben? Sollte er sich nicht besser an Ort und Stelle erschlagen lassen?

    Es waren Gedanken, die vordergründig einen Menschen zur Auf-gabe bewogen hätten, doch Rodon Asuah war ein Elf. Er spürte, dass das Leben zu sehr mit Gut und Böse verstrickt war, um den Freitod als Lösung für seine Seelenqual zu sehen. Rodon Asuah wollte ehrenvoll sterben, wenn seine Zeit gekommen war.
    Er stürzte sich mit der Eleganz und der Kampfeskraft seiner Ras-se auf den Dämon und brachte den Herren der Unterwelt in starke Bedrängnis, doch Rodon Asuah hatte nicht die Spur einer Chan-ce. Häufig durchbohrte das Schwert des Elfen seinen unsterbli-chen Gegner, doch ohne Erfolg.

    Ramius kam aus der Defensive und hieb mit der Gewalt eines Titanen auf den Sterblichen ein, doch Rodon Asuah entkam den Hieben immer und immer wieder. Keiner der Hiebe parierte er, sondern glitt stets elegant zur Seite aus. Sein Spott heizte den Zorn des Dämon weiter an und je länger der Kampf dauerte, des-to gewaltiger schlug der Dämon nach seinem Opfer aus.
    Schließlich kam das Unvermeidliche. Ramius wurde durch Ro-don Asuah’s treuen Begleiter von angegriffen, ein großer weißer Vogel, welcher seinen Herren stets begleitete.
    Ramius drängte den Strauss in eine Falle und setzte zu einem tödlichen Schwerthieb an. In diesem Moment sprang Rodon Asu-ah nach vorne. Anstelle des Straußen tötete Ramius den Elfen. Rodon Asuah starb augenblicklich. Doch Ramius gebot der Seele Einhalt, verweigerte ihr den Übergang in das Reich der Toten.
    „Rodon Asuah“, sprach Ramius zur toten Seele „begleite mich zu der Halle der Schatten, folge mir in mein Reich“. Getötet und in der Gewalt des Todesherren selbst blieb Rodon Asuah nicht üb-rig als dem Befehl des Dämon folge zu leisten. Ein kurzer Wink von Ramius und es öffnete sich ein dunkles Tor zwischen den Dimensionen. Dämon und Rodon Asuah’s Seele schritten durch das Tor. Der weisse Vogel und Rodon AsuahÄs Körper blieben in der Oberwelt zurück. Wenige Momente später gelangte Rami-us in der Begleitung von Rodon Asuah zurück zu seinem Thron-saal.

    Als der Herr der Toten zurück an seinem Platz saß, erblickte er erneut Silver, den Feuerlord, welcher ihm ein mürrisches Lächeln gewährte. Silver war ebenfalls ein Dämon und ein sehr starker Feuerelementar. Oft war er bei dem Herrn der Toten, behauptete stets, dass sein Privatgemach bei Ramius er einzigste Ort sei, an dem der Feuerlord seine Ruhe hätte. Durch die häufigen Aufent-halte im Reich der Toten kannten sich der Feuerlord und Ramius ausgesprochen gut. Silver hatte Ramius von den Umständen be-richtet, weshalb in den Hallen der Toten nur noch recht un-brauchbares Seelenmaterial anzufinden war. Die richtigen Kämp-fer fehlten in der Welt oder waren zu träge geworden um die Hal-le der Toten mit mutigen, entschlossenen Kämpfern zu füllen. Doch nun hatte der Herr der Toten einen wahren Kämpfer gefun-den, einer. der bereit war für Mut und Ehre sein Leben zu lassen.

    „Rodon Asuah, du hast meinen Respekt erlangt, doch werde ich dich nicht wieder in die Welt der Lebenden entlassen, Du bist zu wertvoll für mich geworden und daher werde ich mich eures Dienstes vergewissern. Wie zuvor die Todesfee werdet ihr mir zu Diensten sein. Ihr werdet Mut und Verzweiflung in die Welt hi-naustragen und mir die Seelen der tapfersten Krieger markieren.“
    Mit diesem Worten berührte Ramius die Seele Rodon Asuah und belegte ihn mit dem Fluch der Todesritter.
    Von nun an musste Rodon Asuah dem Herren der Toten gehor-chen, sein Schicksal war es dafür zu sorgen, dass Ramius am En-de aller Zeiten genügend fähige Krieger versammelt hatte um in der letzten aller Schlachten für ihn gegen die Legionen des Lich-tes zu kämpfen, Rodon Asuah würde nie wieder die Freuden des Lebens spüren dürfen, lachen war herzlos, begehren ausgeschlos-sen und Liebe.
    Rodon Asuah erhielt, wie zuvor die Banshee, die Macht als Un-sterblicher zwischen den Welten zu wandeln, Rodon Asuah er-hielt die Macht eines Todesritters!
    Ramius war zufrieden, auch wenn er persönlich in die verhasste Welt der Sterblichen gehen musste, so hatte er doch nun einen Diener, der von einem gewissen Wert war. Natürlich konnte sich der Elf nicht mit einem Lighthammer vergleichen, doch dieser schien wie von der Oberfläche verschwunden zu sein. Auch das war ein Problem, dem Ramius nachgehen musste.
    Eine ganze Weile nach dem Ramius den Elfen verpflichtet hatte, streifte Rodon Asuah durch das Reich der Toten. Er suchte unter den vielen Tausenden von Toten eine bestimmte Seele. Als Ro-don Asuah auf Ramius stieß, war er ursprünglich auf der Suche nach der Wahrheit über sein Opfer, über Whitehorse gewesen. Die Suche nach Fischlein sollte ihm nützliche Informationen lie-fern, ob Whitehorse nun Opfer oder Täter war.
    In der Unterwelt spielte Zeit keine große Rolle und so suchte der neu ernannte Todesritter nach der Feline Whitehorse. Sie war keine Unbekannte, denn Whitehorse war in der Welt der Leben-den sehr beliebt gewesen, nach einigem suchen fand er sie.
    Rodon Asuah war nicht wenig überrascht als er die leuchtende Gestalt vor sich sah, Whitehorse war umringt mit einer ganz be-sonderen Kraft, welche nur eines bedeuten konnte.
    Rodon Asuah sprach Whitehorse erstaunt an „Seid gegrüßt Kat-zengöttin. Ich sehe mit Erstaunen das Leuchten eurer reinen See-le. Ihr habt eine Kraft, welche ansonsten nur die Erstgeborenen innehaben, jene Nachkommen, welche das Licht sahen.“
    Da erblickte Whitehorse ihren Mörder, ihr sanftes Wesen zeigte Mitleid und keinen Hass. „Ja, Rodon Asuah, ich bin vom Wesen ein Elbenweib, doch die Liebe zu Fischlein lies mich mein Ge-burtsrecht vergessen, so wurde ich nach dem Ritual der Seelen-wandlung zur Feline, um meinem Gatten näher zu sein, doch nun bin ich weit von ihm getrennt.“
    Sie sah Rodon Asuah in die Augen und in dem Todesritter kam der alte Konflikt erneut auf, so dass er beschämt zu Boden sah.
    „Nun denn Whitehorse, es war meine Schuld das ich euch das Leben nahm. Doch wurde ich selbst hintergangen wenn es euch ein Trost ist und mein Schicksal ist schwerer zu ertragen als euer kurzer Aufenthalt in diesem Reich der Finsternis.
    Wie ihr seht wurde meine Seele versklavt und ich muss dem Her-ren der Toten für alle Zeiten dienen. So büße ich für meine Feh-ler, denn sehet, mir wurde eine Macht verliehen welche zu eurem Vorteil und zu meiner Verdammnis führen wird“.
    Als Todestritter konnte Rodon Asuah zwischen den Welten rei-sen. Er war wie der Tot selbst, begleitete die Verstorbenen Seelen in das Reich von Ramius, doch wenn diese dort angelangt waren, dann veränderten sich die Seelen, waren von dem Herren der To-ten abhängig. Wenn die Wesen starben, so war stets ein Rest des Lebenswillens noch vorhanden.
    Dieser eigene Wille war dafür entscheidend, ob sich ein Wesen durch Mut und Tapferkeit endgültig zu den Legionen des Lichtes zählte oder ob Angst und Selbstzweifel ihn in die Hallen von Ramius führte. Die Aufgabe Rodon Asuahs war es so viele See-len wie möglich, welche sich ansonsten ohne Einmischung durch die Todesritter den Legionen des Lichtes anschließen wollten, nun auf den Weg zu Ramius zu führen.
    Dieses galt für alle Wesen, welche friedlich verstarben, die dem Tot ins Auge blickten und ihn begrüßten.
    Nun gab es noch andere Seelen, diejenigen, welche noch nicht bereit waren zu sterben, meistens waren es die im Kampf gefallen oder gemeuchelten Wesen. Diese wurden nie zu den Legionen des Lichtes vorgelassen, da sie nicht ihre ganze Lebensspanne ausgeschöpft hatten um ihren wahren Mut zu beweisen. Alle die im Kampf gefallen kamen zu Ramius. Doch auch der Herr der Toten konnte diese Seelen nicht in der Unendlichkeit festhalten.
    Wenn der eigene Wille der Verstorbenen so groß wurde, dass der Tot seinen Schrecken verlor, so konnten die Verstorbenen durch die Dimensionstore zurück in die Welt der Lebenden gehen.
    Vieles war davon abhängig, ob diese Selen überhaupt zurück wollten. Viele enttäuschte Wesen blieben bei Ramius, denn Streit und Hass trübten die Lebensfreude, die Welt hatte ihnen nichts mehr zu bieten. Die Toten spürten, ob sie in der Welt erwünscht waren oder nicht. Dieses war einer der Gründe dafür ein Fest zu veranstalten, auf dem der Tote verehrt und gehuldigt wurde, ein so genantes Wiederbelebungsfest.
    Whitehorse stand vor dem Todesritter und durch den Schrecken des grausamen und plötzlichen Todes war ihre Seele erschüttert worden. Die Liebe zu ihrem Mann und zu ihrem Kind, zu ihren Freunden und Bekannten wurde verbunden mit der Tatsache des Schmerzes, welche sie in ihrem letzten Atemzug verspürt hatte.
    Die Angst, dass sie gegen den Kopfgeldjäger verloren hatte, dass ihr Kind und ihr Mann wegen ihrer Schwäche in Gefahr geraten war hielt sie an diesem Ort zurück.
    Rodon Asuah sah Whitehorse an, sah die Reinheit ihrer Seele und er wusste, dass er einen schwerwiegenden Fehler gegangen hatte.
    Die Feline liebte das Leben, dass konnte Rodon Asuah deutlich sehen und doch blieb sie bei den Toten. Was konnte es sein, das diese Frau zurück hielt. Nur selten hatte Rodon Asuah Personen kennen gelernt, die eine solche Zuneigung zu ihrem Partner und Güte zu anderen Wesen zeigte wie diese Feline. Dem Todesritter war klar, dass auch die Katzengöttin Whitehorse mehr über die Zusammenhänge der Macht wusste als eine einfache Bauern-magd. Ihr Tot musste für sie eine Bedeutung haben und Rodon Asuah vermutete, dass Whitehorse ihren Mann und ihre Tochter durch ihren Tot schützen wollte.

    „Ich habe versucht deinen Mann Fischlein zu finden.“ Rodon Asuah wartete auf eine Reaktion der Frau doch Whitehorse blieb ruhig.
    Rodon Asuah war ihr Mörder und nun konnte er gekommen sein um sie auch noch im Tode zu quälen. Der Todesritter mochte im Auftrag Ramius zu ihr gekommen sein um sie zu knechten und sie zu brechen, damit sie ihren Willen zum Leben verlor.
    „Er hat deine Tochter zu Elora Thorsson, der Frau des Kapitäns gebracht.“ Wieder wartete Rodon Asuah eine kurze Weile darauf ob Whitehorse auf seine Worte einging. Whitehorse blieb ver-schlossen, zeigte Gleichmut gegenüber den Worten ihres Mörders und auch bei den nächsten Worten blieb Whitehorse kühl.
    „Dann machte sich Fischlein auf den Weg nach Quexel, doch er ging nicht in die Gärten und belebte dich wieder. In Romar wurde der Verdacht ausgesprochen, dass dein Mann an deinem Tot eine entscheidende Rolle gespielt hat. Einige vermuten, dass er an deinen Tot die Schuld trägt, es wurde eine Belohnung auf Fischlein ausgesetzt, damit er gefangen genommen und verhört werden kann.“
    Die Worten ihres Mörders konnte Whitehorse nicht ganz an sich abgleiten lassen. Ihre immerwährenden Gedanken an ihren Mann, von der Gefahr zu hören, die ihn umgab lies ihre Maske der Gleichgültigkeit einen kurzen Moment ins Wanken geraten.
    Was wollte ihr Mörder von ihr? Wenn er sie quälen wollte, so hatte er andere Mittel welche besser waren als Belanglosigkeiten. Fischlein liebte seine Frau und seine Tochter in dem gleichen Maße wie auch ihre Liebe sie in einen Zauberbann gelegt hat-te???. Für Whitehorse war es mehr als verständlich, dass Fischlein sie nicht ins Leben zurück rief. Ihr Mann war der Bru-der des Feuerlords Silver und Whitehorse hatte oftmals einen Einblick über die Machenschaften der Götter und Dämonen einen Einblick erhalten. Whitehorse wusste, dass Fischlein viele Grün-de hatte sie in den Klauen des Todes zu belassen.
    Rodon Asuah erahnte die Gedanken der Feline, er sah in ihre Au-gen, wartete bis das er sicher war, dass Whitehorse ihm nun zu-hörte: „Dieses ist sehr seltsam, da alle Anzeichen darauf hindeu-ten, dass er dich besser gestern als heute zurück in seine Arme haben möchte.“
    Natürlich wusste Whitehorse dieses, jeder Gedanke bestätigte dieses, es war nie anders und würde auch nie anders sein. Doch auch diesen Worten ihres Mörders konnte Whitehorse nichts ent-gegensetzen. Der Todesritter war ohne Belang und dennoch er-strahlte Whitehorse, als sie den Namen seines Mannes hörte. Nichts war wichtig, nur, das es ihm und ihrer Tochter gut ging, dass sie lebten.
    Bei dem Gedanken an ihren Gatten, an die Liebe welche stärker als der Tot war, fasste sie Mut. In Whitehorse war einen Funken entzündet worden und ihre Liebe in dieser Welt der Dunkelheit und der Angst entflammte. Whitehorse wehrte sich gegen ihre Liebe, wehrte sich dagegen ihren Mann i Gefahr zu bringen, doch die glänzende Aura um Whitehorse herum erhellte das Reich der Dunkelheit und des Todes. Für Whitehorse war von nun an kein Platz unter den Toten. Ihr Glanz brach die Macht von Ramius.
    Der Todesritter Rodon Asuah lächelte, er hatte es geahnt und nun zeigte diese Feline ihm den Beweis, dass er hintergangen worden war. Rodon Asuah war zurecht verdammt worden.

    Durch die Kraft der Liebe dieser Frau öffnete Rodon Asuah die Pforten zur Oberwelt, packte die Feline und zog Whitehorse zu-rück zu der Welt der Lebenden.

    Die Sonne schien und die Luft war erfüllt von Vogelgezwitscher. Rodon Asuah und Whitehorse standen in den Wäldern vor Que-xel, es war die gleiche Stelle, an der Rodon Asuah getötet worden war.
    Whitehorse blickte in die Sonne und lächelte, sie freute sich zu leben, sie freute sich Kind und Mann wieder zu sehen, ihre Nähe und Geborgenheit spüren zu können. Rodon Asuah hatte dafür einen schrecklichen Preis bezahlen müssen.

    Whitehorse sah ihren Retter an, ihre Augen füllten sich mit Trä-nen. Durch den Übergang in die Oberwelt hatte sie gespürt, wel-che Last auf die Schultern von Rodon Asuah gelegt worden wa-ren. Die Katzengöttin trat an den Todesritter heran und küsste ihn, verzieh ihm alles. Dann wollte sie sich auf den Weg nach Romar machen, zurück nach Hause, doch Rodon Asuah hielt sie auf. „Ihr wisst warum Fischlein euch nicht zurück geholt hat und ihr ward damit einverstanden. Ich weis, dass er euch liebt und das ihr ihn liebt, in den Hallen der Toten war es zu sehen. Dass ihr mir nicht vertraut ist offensichtlich doch glaubt mir, dass auch ich hintergangen wurde und euer Tot zu meiner eigenen Verdammnis geführt hat. Ihr war einst eine Elfe und ihr wisst dass wir Ramius nicht freiwillig dienen.“

    In der Nähe von Rodon Asuah stand noch immer der Strauss, der lange Wegegefährte des Elfen. Er sah Rodon Asuah an und war bereit für ihn einen letzten Dienst zu tun.
    Der Elf hatte die Macht Seelen für Ramius zu markieren, sie als das Eigentum des Todes zu berufen. Der weiße Vogel und Rodon Asuah waren Vertraute lebten und starben für einander, waren wie ein Geschöpf. Der Strauß legte seinen Kopf auf die Schulter seines Herren, knabberte voller Vertrautheit an seinem Ohr.
    Rodon Asuah schloss die Augen, nahm dien Dienst seines Ge-fährten an. Ihre Seelen wurden eins, verschmolzen und wurden untrennbar. Der Strauß wurde zu einem Todesritter, einem Wand-ler zwischen den Welten und Diener des Todes, doch Rodon A-suah´s Seele wurde im Gegenzug von dieser Last befreit. Elfen eigneten sich nicht als Diener des Todes und das sollte Ramius im Grunde wissen. Elfen hatten ihre eigene Magie die aus den Wurzeln des Lebens selbst stammten.
    Rodon Asuah konnte die Markierung seiner Seele nicht unge-schehen machen und die Macht des Todes war stark. Doch wenn Ramius die Seelen nicht unterscheiden konnte, dass die Seele des Elfen und des seines Gefährten eins wurde, so konnte Rodon A-suah das Mal auf die Seele seines Gefährten über gehen lassen. Sollte ein unwissendes Tier die Macht über das Schicksal haben. Rodon Asuah schmunzelte, falls dieses Tier überhaupt in der La-ge zwar diese Macht zu nutzen.
    Geschwächt von diesem Ritual, neugeboren und hilflos brach der Elf zusammen. Whitehorse nahm sich seiner an. Vergessen waren Misstrauen und Feindschaft. Rodon Asuah hatte ihr die Möglich-keit geschaffen ihren Mann und ihre Tochter in die Arme zu nehmen und dafür war sie dankbar.
    „Komm,“ sagte sie zu dem Elfen „ich bringe dich zum Feuerlord. Ihr sollt einiges erfahren.“

    Silver lächelte in den Hallen der Toten und sah Ramius an. Natür-lich hatten sie Rodon Asuah unter Beobachtung gehalten. „Nun denn Ramius,“ sagte der Feuerlord “Mut ist nicht alles worauf es ankommt, Weisheit und Ehre sind oftmals effektiver als Gewalt und Tot.“
    Mit diesen Worten verlies Silver den Herren der Toten und ging hinaus auf den Friedhof um ein paar Seelen zu quälen, dann ver-lies er die Unterwelt und kehrte zurück in die Welt der Lebenden. Es kam selten vor, dass Silver gut gelaunt war, doch nun spielte ein leichtes Schmunzeln um seine Lippen. Der Köder war ausge-legt.



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