09 - Asuahs Recherche

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    Re: 09 - Asuahs Recherche

    knuddelkatze - 27.06.2007, 16:37

    09 - Asuahs Recherche
    Das Haus war in Trauer gehüllt und selbst das Gezwitscher der Vögel hatte sich in das Krächzen schwarzer Raben verwandelt. Fischlein gab eine Party zu Ehren von Whitehorse.
    Seine Frau sollte geehrt werden und so hatte Fischlein zu einer Wiedererweckungsparty geladen. Von allen Teilen des Landes würden die Freunde und Verwandte von Whitehorse vorbei kom-men, um der Getöteten die Ehre zu erweisen oder um die beiden Hinterbliebenen zu trösten.
    Fischlein hatte alle Vorbereitungen für das Fest seinem Freund Crest hinterlassen und war seit Tagen verschwunden. Crest war der Sohn von Fischleins Stiefbruder Silver und auf ihn war unbe-dingt Verlass. Man munkelte, dass Fischlein untergetaucht sei, um sich an Whitehorse Mörder zu rächen, doch Crest wusste es besser.
    Es gab eine einfache Möglichkeit einen im Kampf Gefallenen aus Ramius Reich heraus zu holen.
    In den Gärten von Quexel gab es einen alten Wasserfall und da-hinter verbarg sich der Eingang zur Unterwelt. Wenn man genü-gend Edelsteine hatte, so lies sich Ramius darauf ein, eine betref-fende Seele frei zu lassen. Auf diese Art finanzierte der Herr der Toten seine Armee, welche am Ende zu einer gigantischen Schlacht gegen die Himmel antreten würde.
    Alle hätten erwartet, dass Fischlein unverzüglich nach Quexel reisen und seine Frau ins Leben zurück holen würde, was keiner-lei Aufwand war. Es war üblich, dass sogar Fremde wie selbst-verständlich aus Ramius Reich befreit wurden. Fischlein liebte seine Frau über alles und dennoch beließ er sie in den grausamen Klauen des Todes.
    Niemand konnte verstehen, dass Fischlein einfach verschwand, man vermutete, das Whithy Eheman in Verbindung mit dem Mord an der hübschen jungen Mutter stand und die hiesige Presse zerriss sich seit Tagen, um Neuigkeiten für eine weitere Story zu ergattern Das Geschäft mit den News florierte prächtig. Zumin-dest für dieses sonderliche Verhalten des Ehemanns musste es tiefliegende Gründe geben.

    hier sollte als Formatierung ein Gedankenstrich o. ä. hin

    Als vor einigen Stunden Fischlein bei Crest aufgetauchte wirkte er aufgelöst und gehetzt; Fischlein war mit sich selbst uneins. Hier stand kein Mann vor Crest, der ihm kaltlächelnd Lügen auf-tischte, er versuchte nicht zu erklären weshalb er seine Frau nicht wiederbelebte, nein Fischlein musste sich mühsam beherrschen nicht aufzuspringen um nach Queyel in die Gärten zu reisen. Hier stimmte nichts. Alles was man hätte erwarten können war augen-scheinlich falsch. Fischlein ging nicht nach Quexel um seine Frau zurück in seine Arme nehmen zu können. Dennoch sah man ihm diesen Wunsch an, mehr noch, er verzehrte sich regelrecht nach seiner Frau.
    Crest kannte seinen Onkel sehr gut. Es gab nichts was ihn hätte aufhalten können wenn es nicht einen lebenswichtigen Grund gab. Und so unterhielten sich Crest und Fischlein lange Zeit. Zum Schluss erfuhr Crest, dass die Mächte ihre Spiele austrugen und Whitehorse einer ihrer Spielbälle war.

    Die beiden Männer diskutierten lange über das für und wider, stimmten die Situationen auf die Spieler ab und zum Schluss hat-ten sie einen Plan.
    Für den Plan brauchten sie Hilfe und so machte sich Fischlein auf den Weg, bereitete seinen Gegenzug für das Spiel vor. Der Felo-no verließ Crest und machte sich auf, die Spielfiguren an ihre Plätze zu stellen.
    Crest war Fischis Freund und nun bereitete er das Wiedererwe-ckungsfest vor, mehr konnte er nicht für Fischlein tun als den Schein zu waren.

    Das Fest sollte in jenem Hause stattfinden, in der der Mord ge-schehen war. Und so scheuchte Crest die Gnome durch den Gar-ten und verfasste die Einladungen.
    Offizell so sollte Spaß und Tanz auf dem Fest herrschen, damit die Verstorbenen nur Freude und Liebe auf ihrem Weg zu Rami-us begleiten würde. Die Gedanken und die guten Wünsche sollten es der Verstorbenen leichter machen zu den Liebsten zurück zu kehren.
    Crest schrieb die Einladungen und zur gleichen Zeit war eine seltsame Gestalt, verhüllt in Mantel und Kapuze im Wald zu ei-ner schicksalhaften Begegnung unterwegs.

    Kurz nachdem er den Auftrag erledigt hatte schritt Rodon Asuah durch den Wald, hier war er am Liebsten. Zwischen den Bäumen, welche ihm die Weisheit des Lebens zeigte, fühlte sich der schö-ne Elf wohl.
    Rodon Asuah dachte über den vergangenen Tag nach. Etwas stimmte nicht. Er hatte einen Job, so wie üblich erledigt und ging anschließend das Gold bei Dag für die Arbeit und die Aufwen-dungen kassieren.
    Man hatte ihm erzählt, dass er eine gemeine Verbrecherin zur Strecke bringen sollte und aus diesem Grund hatte er das Haus von Fischlein betreten und die Verbrecherin für ihre Sünden bü-ßen lassen. Rodon Asuah hatte den Verdacht, dass es sich bei Whitehorse nicht um eine Verbrecherin handelte, das man ihn belogen, benutzt hatte.
    Der Ehemann war verschwunden und es fehlte Gold im Hause, welches Rodon Asuah niemals genommen hätte. Rodon Asuah sah sich als Edelmann, welcher die Welt vor der Verdammnis schützte. Der Elf vermutete, dass Fischi auf ihn eine Belohnung für einen Meuchelmord aussetzen würde und tatsächlich tauchte bei Dag wenig später Rodon Asuah´s Name auf einer der Kopf-geldlisten auf.
    Es konnte sich einfach nur um eine Verwechslung handeln, da Rodon Asuah stets die Gesetze des Drachenlandes geehrt hatte. Dann beschlich ihn ein böser Gedanke.
    Dag hatte ihm den Auftrag zur Beseitigung der Verbrecherin ge-geben. Was war, wenn Dag selber von zwielichtigem Wesen war und ihn nur benutzt hatte, war es möglich, das Whitehorse von reinstem Wesen war, so wie er selbst auch?
    Rodon Asuah versuchte herauszufinden, wer sein Opfer gewesen war und hatte die schreckliche Wahrheit erfahren. Er war betro-gen worden. Whitehorse war über alle Maßen edel und rein ge-wesen. Doch was war mit ihrem Ehemann, würde dieser nicht Rache fordern, so wie er es versprochen hatte?

    Natürlich vermutete er, dass sich der Ehemann an ihm rächen würde und hatte Vorsichtsmaßnahmen an den üblichen Stellen getroffen, Asuah hatte Spione ausgesendet doch Fischlein blieb weiter verschollen.
    Dann tauchte ein geheimnisvoller Artikel in der Zeitung auf, wel-che den Ehemann des Opfers seltsamer weise in ein recht dunkles Licht darstellte.
    Das passte Rodon Asuah gut in seine Schutzmaßnahmen, es setz-ten den Feind unter Druck, dabei konnte es geschehen, dass die-sem Fischlein ein Fehler unterlief und geschnappt wurde. Rodon Asuah hatte dennoch eigene Nachforschungen über den Verbleib des Ehemannes angestellt, da er nicht von ihm überrascht werden wollte.
    Rodon Asuah machte sich auf die Reise nach Quexel um die Sa-che selbst in die Hand zu nehmen.
    Der Elf hatte später in den Zwergenhöhlen von Quexel von dem Felino gehört. Scheinbar versuchte der Felino einen gewissen Preis zu erlangen. Um welchen Preis es sich hierbei handelte, dass konnten Rodon Asuahs nicht herausbekommen, doch eines wussten er, Fischlein verschwand häufig in den Wäldern. So hatte Rodon Asuah beschlossen den Felino zu suchen.

    Fischlein war in der Zwergenstadt Quexel. Nebelfetzen umwall-ten seine Beine, es war kalt und feucht. Die morgendliche Sonne war noch nicht aufgegangen und dunkle Geschöpfe wie Vampire strichen durch die Nacht. Der Felino suchte seinen Bruder Silver. Er fand ihn schlecht gelaunt in seinem Haus. „Silver, ich brauche deine Hilfe…“

    Ramius der Herr der Unterwelt war sauer. Er hatte von Silver einiges über die Oberwelt vernommen, was ihm Sorgen bereitete. Nun wollte er der Sache auf den Grund gehen. Daher machte er sich auf den Weg und wie üblich reiste er in Mantel und Kapuze durch die Wälder, der Welt der Sterblichen. Niemand sollte ihn erkennen. Doch Ramous war ein machtvolles Wesen und ein je-des lebende Wesen konnte diese Macht spüren. Wenn der Herr der Toten einem Steblichen begegnete so geziemte es sich, dass diese sich vor Ramius in den Staub warfen, niemand wagte es ihn, einen Unsterblichen herauszufordern.
    Es war still wenn Ramius wanderte, kein Vogel sang, kein Wind regte sich, dennoch konnte Ramius die Schritte deutlich verneh-men, welche auf ihn zu kamen, es waren die Schritte eines Elfen, unhörbar für andere Wesen. Diese besondere Rassen der Spitzoh-ren war eine besondere Art von Sterblichen. Die Elfen konnten die Macht des Todesherrn in jedweder Gestalt erkennen und auch dieser Elfe musste die wahre Gestalt von Ramius sehen, wenn sie sich begegneten.

    Rodon Asuah sah in der Ferne des Waldes eine dunkle Gestalt. Scharfe Elbenaugen versuchten die Gestalt zu erfassen. Um diese Gestalt flackerte die Luft in einem Sog von Macht und der Elf erkannte um wen es sich bei dieser Gestalt handelte. Er hatte Ge-schichten über den Herren der Toten vernommen und wusste, dass dieser oft im Wald der Lebenden unterwegs war. Rodon Asuah war sich bewusst, dass wenn er nicht unverzüglich die Flucht ergriff, dann verlangte Ramius ein Zeichen der Unterwür-figkeit-
    Es war ratsam vor ihm in die Knie zu gehen, dennoch war Rodon Asuah nicht dazu geneigt den Herren der Unterwelt in irgendei-ner Form zu ehren. Es kam ihm nicht in den Sinn sich vor den Herren der Toten in dem Schmutz zu werfen.
    Ramius war der höchste aller Feinde der Elfen. Seit Rodon Asuah vor vielen jahrtausenden zur Welt kam, noch bevor er den Namen seines Vaters aussprechen konnte war ihm Ramius bewusst, brannte ein Abgrund tiefer Hass auf den Tot in ihm, so wie in allen Elfen.
    (Der Satz ist zu verwirrend, kann rauus oder muß etwas geändert wer-den)

    Man sagte den Elfen nach, dass ihre jahrtausende langes Leben nur dem Trotz gegen Ramius zuzusprechen war, dem Willen ein-fach nicht zu sterben.
    Rodon Asuah zog sein Schwert und ging auf Ramius zu. Der Elf rief Ramius an und brachte sich anschließend in eine gute Kampfstellung.
    „Weiche Dämon, gehe zurück in das dunkle Reich der Schatten aus der ihr hervor gekrochen seid.“ Der Elf wusste, dass er diese Begegnung nicht überleben konnte, dennoch war er bereit seinen Mut zu beweisen, so wie es seit ewigen Zeiten bei den Elfen üb-lich war, wenn sie den Herren der Unterwelt begegneten.
    Rodon Asuah stand dem Tot leibhaftig gegenüber, schlimmer noch, der Tot war nur ein Diener, ein Weggefährte, welcher jeden einmal zu seinem Herrn Ramius geleitete.

    Dieser Sterbliche ging eindeutig zu weit. Ramius verstand keinen Spaß und eine solche Arroganz würde von ihm unverzüglich be-straft werden. Doch Silvers Worte blieben ihm im Gedächtnis. Der Grund aus dem er überhaupt in diese verhasste Welt der Sterblichen gegangen wer musste erfüllt werden. Ramius wollte den Elf auf die Probe stellen, Der Herr der Toten zog sein Schwert und stellte sich zum Kampf.



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