04 - Luthien

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    Re: 04 - Luthien

    knuddelkatze - 27.06.2007, 16:32

    04 - Luthien
    Crest wartete in seinem Kristallpalast auf die Rückkehr seiner Frau. Es war schon spät und des Nachts erwachten Vampire und weiter Personen, denen man nicht all zu gerne begegnete. Seine Frau hatte Dienst. Der Weg zwischen Romar und Glorfindal musste gesichert werden. Crest wartete und der Abend war lang und einsam. Luthien war Crests zweite Frau und sie hatten sich kennen und lieben gelernt, als Luthien in die Gilde der Freiheit eintrat. Crest war ihr Ausbilder und obwohl er zu dieser Zeit mit Jadis verheiratet war, konnte jedermann sehen, dass diese Ehe nicht mehr lange halten würde. Jadis und Luthien verstanden sich trotz des beiderseitigen Interesses an Crest selten gut und in dem Maße als das Jadis nach Freiheit strebte, richtete sich Crests Bestreben immer mehr Luthien zu.
    Dann kam der Tag als Jadis ihren Mann um die Entbindung des Eheversprechens bat und Crest willigte ein, schweren Herzens doch die vergangenen Wochen hatten ihm gezeigt, dass die Tren-nung die einzig machbare Lösung war. Es gab keinen Streit son-dern eine seltsam vertraute Harmonie in der Übereinkunft der Trennung. In dem Streben nach Freiheit war Jadis froh, dass Crest in Luthien einen neuen Partner zu finden schien und daher stimmte sie der Verbindung von Crest und Luthien mit Erleichte-rung in ihrem Herzen zu. Sicherlich liebte Jadis ihren Mann noch immer und sie wusste, dass auch Crest sie liebte, doch war diese Liebe nicht so stark und fest, dass sie auf ewig halten konnte. Jadis und Crest hatten oft über ihre Liebe gesprochen und beide beteuerten sie immer wieder, doch spürten sie, dass die Sehnsucht nach Nähe und Zweisamkeit nicht weit über eine freundschaftli-che Zuneigung hinaus ging. Nach der Trennung blieb Jadis in der Gilde der Freiheit und somit stets in der Nähe ihres ersten Man-nes, doch sie wollte das kochende Blut ihn ihren Adern spüren wenn der Lärm des Kampfes sie in ein unbeschreibliches Gefühl von Macht fortriss und somit folgte sie eher Lighthammer und ihrem Anführer Silver.
    Luthien war noch in der Ausbildung als sich Crest und Jadis trennten.
    Crest wirkt niedergeschlagen, denn er trennte sich von Jadis mit schwerem Herzen. Luthien und Crest verbrachten während der Ausbildung sehr viel Zeit miteinander und so kam es, dass Luthien ihren neunen Freund oft in seiner Trauer zur Seite stand.
    Dann fasste Crest wieder Mut und Lebensfreude, stürzte sich in die Kämpfe im Wald und stritt und lachte zusammen mit Fischlein seinem Freund und Luthien an seiner Seite in der Gil-denhalle. Es war ein schönes Leben und Luthien war stets zuge-gen.
    Es überraschte in der Gilde der Freiheit niemanden, als Crest nach einiger Zeit seine Verlobung mit Luthien bekannt gab.
    Luthien war eine junge Frau und obwohl sie sich zunächst in den Schatten ihres Meisters stellt und ihm zur Seite stand war es ab-sehbar, dass sie eine Stärke hatte, welche ihres gleichen suchte.
    Schon nach kurzer Zeit schloss sie sich der Jagt nach den Verbre-chern des Landes an und brachte diese im Nahmen der Gerech-tigkeit zur Strecke. Immer öfter fielen auch große Namen im Drachenland unter einem Streich ihrer schnellen und scharfen Klinge und ein Drache nach dem anderen starb. Ihr Ruhm stieg und schon bald sprach man im Drachenland mit Ehrfurcht und Respekt von ihr und so manches Wesen auf dessen Kopf ein Preis ausgesetzt war flüchtete sich des Abends in ein sicheres Versteck in der Hoffnung dass Luthien es nicht finden mochte.
    Nun wartete Crest in seinem Schloss seine Frau und obwohl er stärker und im Kampf geübter war als Luthien, so hatte er den-noch keine Angst um sie. Als Luthien nun von ihrem Dienst zu-rück nach Hause und zu ihrem Mann kam, da brachte sie schreck-liche Neuigkeiten mit. Es war schon spät in der Nacht und die üblichen Zeit, in denen Luthien das Haus betrat war schon lange überschritten. Es war nichts außergewöhnliches, dass ein Kämp-fer nach seinem Dienst im Eberkopf einkehrte und noch ein Ale in angenehmer Gesellschaft zu sich nahm, daher dachte Crest an nichts Außergewöhnliches, als Luthien das Tor zum Schloss öff-nete. Crest sah das versteinerte Gesicht, welches aus der Dunkel-heit der Nacht auf ihn zukam. Wortlos nahm er ihre Sachen ent-gegen, umarmte Luthien und küsste sie sanft. Crest hatte ein au-ßergewöhnliches Gespür für die Gefühle anderer Wesen, dennoch hätte ein jeder sehen können, dass Luthien bedrückt wirkte. Sie erwiderte den Kuss mit einer Inbrunst und Begierde, als ob es ein Heilmittel für ihre Gedanken wären. Als sich Luthien von Crest trennte nickte sie in Richtung der kleinen gemütlichen Wohnstu-be, in der sie sich meistens aufhielten. „Ich habe schlechte Neu-igkeiten,“ meinte sie zu ihrem Mann „ich muss mit dir sprechen.“
    Niedergeschlagen begaben sich Crest und Luthien in den Wohn-raum um über die Neuigkeit zu sprechen. Unterwegs berichtete sie Crest was sie wusste.
    „Und du bist sicher, dass sie ihn getötet hat? Es kann einfach nicht sein, sie ist viel zu schwach für eine solche Tat!“ fragte Crest seine Frau mehr als skeptisch, „von wem hast du es ge-hört?“
    „Fischlein,“ antwortete Luthien, „ich weiss auch, dass man dem Gildennarren bei solchen Angelegenheiten nichts glauben darf, doch ich hörte es auch, als ich in Glorfindal auf dem Dorfplatz war. Daraufhin bin ich zu Silver und dieser bestätigte es mir.“ Luthien nahm sich einen einfachen Tafelwein und entkorkte ihn. „Silver möchte aus diesem Grund alle Anführer am morgigen Tag bei in einer geheimen Sitzung treffen. Heute Abend hat er sich zu Ramius aufgemacht, um Hintergründe über die Tat zu erfahren. Silver wird Morgen zurück sein, danach ist das Tref-fen.“
    Crest schüttelte noch immer den Kopf „Die Todesfee Banshee ist einfach nicht stark genug um Lighthammer zu töten.“ Luthien schwieg. Sie kannte Lighthammer nur von seltenen Treffen in der Halle der Gilde. Der Schattenprinz war machtvoll und dennoch im Kreise seiner Gefährten sehr umgänglich. Luthien hatte schon Geschichten über den Schattenprinzen gehört, welche bereits als Legenden gehandelt wurden. Der Schattenprinz war zu einer le-benden Legende geworden und dennoch konnte man sich ihm auch als Neuling in der Gilde durchaus nähern. Lighthammer zeigte den Neuen gerne seine Waffenfertigkeiten und hier und da einige Kniffe. Doch lies er keine Frau an seine Seite, welche sich ihm mehr als nur hingeben wollte.
    Lighthammer Schicksal hatte sich stets gegen die Frau an seiner Seite gewand, selbst die Waffenbruderschaft zu seinem Anführer Silver ging über die lange Zeit hin fehl. Wie ein Fluch endete jede Liebe Lighthammer für seinen Partner tragisch.
    Dennoch kannte Luthien den Schattenprinzen als einen umgäng-lichen Mann.
    „Wie hat es die Todesfee geschafft Lighthammer zu besiegen?“, fragte Crest nach.
    „Sie hat ihn nicht besiegt“, antwortete Luthien ihrem Mann. „Lighthammer starb nicht im Kampf. Die Todesfee hat dem Schattenprinzen durch einen Schrei die Seele aus seinem Körper gerissen.“
    „Das ist keine Erklärung“, antwortete Crest, Lighthammer ist viel zu stark, als das die Todesfee dieses machen könnte“.
    Crests Miese verfinsterte sich „Außer aber Lighthammer wollte sterben! Der Tot seiner Frau Bernstein hat ihn aus der Bahn ge-worfen. Ich habe es dir nie erzählt, da ich es auch nur aus einer fremden Quelle erfahren habe, doch Lighthammers Seele ist am Tot seiner geliebten Bernstein nahezu zerbrochen“.
    Crest fiel in Gedanken und Luthien stand auf und machte sich fertig um zu schlafen.
    ~
    Am nächsten Tag machte sich Crest auf den Weg zur Gildenhalle um mit Silver zu sprechen. Finntroll, ebenfalls einer der Besten Kämpfer im Drachenland wartete auf Crest, Silver war nicht an-wesend. Crest lächelte Finntroll zu und begrüßte den Hünen. Be-vor Silver durch die schwere Eichentür schritt tauschen Crest und Finntroll die neuesten Informationen aus. Als Silver einige Zeit später mürrisch in das Zimmer trat und die Tür hinter sich schloss, hatten sich Crest und Finntroll schon verständigt. Ge-spannt warteten sie darauf, was Silver zu Lighthammers Tot sa-gen konnte.

    Die drei Anführer der Freiheitsgilde setzten sich an einen Tisch. „Ich war bei Ramius“, fing Silver ohne weitere Umschweife an zu sprechen. Lighthammer ist nicht im Reich der Toten ange-kommen. Zur Zeit weis niemand wo oder in welchem Zustand Lighthammer sich befindet.“



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