Gone Forever (P16-Slash)

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    Re: Gone Forever (P16-Slash)

    Tasha - 27.06.2007, 18:08

    Gone Forever (P16-Slash)
    Und schon wieder was neues von mir...
    In letzter Zeit fließen mir die Ideen für OS's nur so aus den Fingern^^

    Hoff mal auf (wenigstens ein paar) Kommis...


    ____________________________________________________



    Autor: Tasha aka Mo0n
    Titel: Gone Forever
    Teil: 1/1
    Charas: Unbestimmt
    Pairing: Freie Auswahl , eigt. aber gedacht für Bill x Tom
    Genre: Slash, Drama (das nur zur Hälfte dramatisch ist)
    Claimer: Alles meins! Charas meine, Orte meine, Idee auch meine,
    bis auf die Tatsache, dass sie an das Lied ‚Gone Forever’
    von ‚Three Days Grace’ angelehnt ist.
    Beta: Maine doofe Sis *.* Freaky aka KiwiKeKs
    Liehpä dish x33


    ____________________________________________________


    Gone Forever


    Lautlos zogen die Rauchschwaden, die der junge Mann aus seinem Mund in die Nacht entließ, in den Himmel. Erneut führte er die Zigarette, die nur noch ein Stummel ihrer früheren Form war, an seine Lippen und inhalierte tief den Qualm und dessen Geruch ein.

    Er wusste, dass er zu viel rauchte, aber trotzdem konnte er nicht mehr damit aufhören. Viel zu oft hatte er es gebraucht, um sich zu beruhigen. Viel zu oft, um sich die nötige Ruhe zu verschaffen, die ihm damals gefehlt hatte.

    Seine rechte Hand wanderte an seinen Kopf und strich ihm von der Stirn bis zum Hinterkopf durch die langen schwarzen Haare, bevor er den Zigarettenstummel über das Balkongeländer schnippte und den restlichen Qualm in kleinen Kringeln gen Himmel schickte.

    Langsam ließ er sich auf den Gartenstuhl sinken, der hinter ihm stand und griff nach der Zigarettenschachtel und dem Feuerzeug, welche auf dem kleinen Glastisch neben ihm lagen, um sie wieder sicher in seiner Hosentasche zu verstauen.

    Sein Blick wanderte hinauf in den von Wolken befleckten Himmel.
    An manchen Stellen konnte man einen Blick hinter die Wolkendecke, die sich nur schleppend voranbewegte, erhaschen. Tausende von Sternen verbargen sich hinter ihr und funkelten mit den Augen des Schwarzhaarigen um die Wette.

    Ja, er war glücklich. Glücklich in diesem Moment und wahrscheinlich so sehr wie niemals zuvor.

    Niemand konnte auf den ersten Blick erahnen, dass das Leben nicht immer so unbeschwert für den jungen Mann, höchstens Mitte 20, verlaufen war.

    Ein Seufzen entwich seinen vollen Lippen, als er an die Zeit zurückdachte, die noch gar nicht so weit entfernt lag. Er hatte gedacht, die Liebe seines Lebens gefunden zu haben, doch bald hatte er feststellen müssen, dass seine große Liebe ihm nicht die gleichen Gefühle entgegenbrachte, wie er selbst ihm. Warum sonst wäre er nach ein paar Monaten, in denen sie eine glückliche Beziehung geführt hatten, fast jeden Abend betrunken heimgekommen und hatte seine Aggressionen an dem verzweifelten Jungen, der er damals noch war, ausgelassen?

    Er war jung damals. Zu jung, um zu erkennen, dass er von der vermeintlichen Liebe seines Lebens nur ausgenutzt wurde. Er war nichts weiter als ein Betthäschen für ihn gewesen, das stets zur Stelle war, sobald man es brauchte.

    Seine Finger spielten mit dem Feuerzeug in seiner Hosentasche, während sein Blick ein weiteres Mal eine Wolkenlücke fand, durch die er die funkelnden Sterne beobachtete. Die Gedanken an früher ließen ihn einfach nicht los. Kaum eine Nacht hatte er ruhig geschlafen seit seiner Flucht. Immer wieder versuchten die Erinnerungen an früher ihn gefangen zu nehmen und ließen ihn nicht mehr los.

    Die Erinnerung daran, wie er das erste Mal nach der verabredeten Zeit nach Hause kam und dafür von seinem Freund eine Ohrfeige bekam. Die Erinnerung daran, wie dieser am folgenden Abend betrunken nach Hause kam, ihn anbrüllte und in der Wohnung herumschubste bis er in Tränen ausgebrochen war und schließlich auf der Couch geschlafen hatte, weil er sich nicht mehr in das gemeinsame Bett getraut hatte. Und die Erinnerung daran, wie er das erste Mal von seiner großen Liebe zusammengeschlagen wurde bis zwei seiner Rippen gebrochen waren und er in der Nacht mit unglaublichen Schmerzen im Krankenhaus aufgewacht war.

    Erst Jahre später hatte er eingesehen, dass ihre Beziehung nicht mehr auf Liebe, sondern auf Hass, Wut und Schmerzen aufgebaut war. Er hatte erkannt, dass er ihn nicht zum Leben brauchte, dass er unabhängig von dieser schmerzenden Liebe war, anders als es ihm immer wieder eingeredet worden war.

    Der Kampf hatte begonnen, ebenso wie seine Versuche sich ihm zu widersetzen. Doch alles schien aussichtslos, da er selbst nicht gewillt war, seinen Peiniger zu verlassen.
    Seine Abhängigkeit von dem Mann, der ihn demütigte und schlug, hatte er nicht erkennen wollen und so hatte er weiter in seiner kleinen Traumwelt, in der eines Tages alles wieder wie früher werden würde, gelebt.

    Der einzige Halt, den er in dieser Zeit gehabt hatte, war ein ihm völlig Fremder, dem er sich in seiner Verzweiflung an einem Nachmittag im Park anvertraut hatte. Schnell war für den Unbekannten festgestanden, dass er dem jungen Mann helfen musste von seinem Freund wegzukommen. Und er war es, der ihm schließlich die Augen geöffnet hatte.

    Er hatte ihm wieder gezeigt, was es hieß, fröhlich und unbeschwert zu sein. Wenigstens so lange, bis der Junge abends zurück zu seinem Freund und darauf hoffen musste, dass der sein Bitten erhören und ihn verschonen würde. Doch als er endlich eingesehen hatte, was er wirklich für seinen langjährigen Freund war, war es bereits zu spät.

    Er war ein weiteres Mal von ihm zusammengeschlagen worden und wachte im Krankenhaus auf. Jedoch hatte er nicht in die kalten grünen Augen blicken müssen, in die er sich vor einiger Zeit einmal verliebt hatte, sondern in warme dunkelbraune, die ihm den Weg in sein neues Leben wiesen.

    Mithilfe des Unbekannten hatte er es geschafft, aus seinem Leben auszubrechen und noch am selben Tag aus seiner Wohnung zu fliehen. Und niemals hatte er bereut, was er damals getan hatte. Niemals hatte er auch nur einen Gedanken daran verschwendet, den Schritt, den er gegangen war, wieder zurückzugehen, fühlte er sich doch zum ersten Mal in seinem Leben frei.

    Das Klopfen seiner Finger auf der Glasplatte des Tisches durchbrach die gespenstische Stille, die über dem Innenhof des Gebäudekomplexes lag. Nervös sah er sich um, als ob er erwartete, jemand springe im nächsten Moment zu ihm auf den Balkon. Es war ihm unangenehm, wieder in alten Zeiten herumzukramen und totgeschwiegene Erinnerungen ans Tageslicht zu holen, trotzdem konnte er seine Gedankengänge nicht unterdrücken.

    Die Wolken zogen sich langsam zu einer undurchlässigen, dichten Decke zusammen und verwehrten dem Schwarzhaarigen die Sicht auf die Sterne, die er die ganze Zeit über beobachtet hatte. Missmutig zog er die Augenbrauen zusammen und senkte seinen Blick erneut auf den Hof, der vor ihm lag.

    Er fühlte, wie ihn seine Erinnerungen einschlossen und nicht mehr frei ließen, Mauern bildeten, auf denen die Geschichte seines Lebens geschrieben war. Egal wo er hinblickte, er war von ihnen umgeben und fand keinen Ausweg mehr. Der Blick in den Himmel war ein Blick auf eine graue Decke, die immer tiefer zu sinken und ihn langsam zu erdrücken schien.

    Je näher sie kam, desto deutlicher konnte er die Buchstaben, die sich zu Worten und Sätzen zusammenfügten, darauf erkennen. Er wollte es nicht und doch musste er lesen, was dort geschrieben stand.

    Und so las er ein weiteres Mal, wie er viel zu schnell durch die Straßen gelaufen war, Fußgänger angerempelt hatte und Fahrradfahrer umgeworfen, um noch rechtzeitig nach Hause zu kommen. Es war ihr einjähriges Jubiläum und um keinen Preis in der Welt wollte er es versäumen, hatte sein Freund ihn doch extra gebeten, pünktlich von seinem Halbzeitjob als Kellner in einem kleinen Restaurant nach Hause zu kommen.

    Er war schon zehn Minuten zu spät dran gewesen, weil seine Schichtablösung zu spät erschienen war, trotzdem versuchte er noch pünktlich anzukommen, hatte sein Freund doch etwas für ihn vorbereitet, von dem er ihm vorher noch nicht sagen gewollt hatte, was es war.

    Die letzten Meter war er in freudiger Erwartung, gleich einen entspannten Abend mit seinem über alles geliebten Freund verbringen zu können, auf die Haustür zugerannt und hatte diese schließlich mit zitternden Händen aufgeschlossen. Er war die Treppen hochgerannt und hatte an der Wohnungstür geklingelt, da er ihn überraschen wollte.

    Doch als die Tür schwungvoll aufgerissen wurde, hatte ihm nicht das sanfte, liebevolle Gesicht seines Freundes, sondern ein vor Wut verzerrtes entgegengeblickt.

    Sein Lächeln war langsam erstorben und dann war er auch schon von seinem Freund in die Wohnung gezogen worden. Der hatte ihn angebrüllt, wo er geblieben war und ihm schlussendlich, ohne eine Chance auf Verteidigung, eine schallende Ohrfeige gegeben.

    Schon damals hätte er bemerken müssen, was für ein Monster der Mensch, von dem er glaubte geliebt zu werden, war. Er hätte sich schon damals wehren müssen. Und er hätte schon damals wissen müssen, dass es eigentlich viel besser hätte sein können. Dass es ihm viel besser in seinem Leben hätte ergehen können.

    Zu spät war es ihm bewusst geworden, erst als er von einem Außenstehenden die Augen geöffnet bekommen hatte. Erst dann hatte er eingesehen, dass er ihn nicht zum Leben brauchte. Dass er nie von ihm geliebt wurde und dass er sich dessen Handgreiflichkeiten viel zu lange ausgesetzt hatte.

    Und nun hatte er ein neues Leben begonnen. Zusammen mit dem Mann, dem er die Flucht aus seinem verhassten Leben zu verdanken hatte.

    „Denkst du wieder über ihn nach?“

    Mit einem kurzen Nicken bestätigte der Dunkelhaarige die Vermutung seines Freundes.

    Sein Hals wurde von zwei muskulösen Unterarmen umschlungen, die sich von hinten auf seinen Oberkörper legten.

    „Es ist vorbei…“, flüsterte die Person hinter ihm. „Er wird dir nie wieder etwas antun!“

    Langsam drehte der junge Mann seinen Kopf zu seinem Freund.

    „Ich weiß…“, hauchte er. „Und ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich nicht viel besser fühle, seit ich weiß, dass er für immer gegangen ist…“


    ~ The End ~




    ____________________________________________________

    Und wer's bis hierhin geschafft hat, kann sich noch das Lied anhören und dabei ein wenig über den OS nachdenken^^

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    Re: Gone Forever (P16-Slash)

    der Mitternachtstraum - 03.07.2007, 21:57


    So und gleich nochmal ein heyhey^^

    Okay okay. Ich geeeeeebs ja zu.
    ich hab die FF schon gelesen, als du sie on gestellt hattest
    aber leider noch nicht die ausreichende zeit,
    sie dem Maße entsprechend zu kommentieren :oops:

    Ja, und was soll ich sagen. Wirklich ein super schöner
    One-Shot. Vorallem weil hier im Gegensatz zu deiner anderen
    FF jemand geschafft hat zu flüchten udn sich ein neues
    Leben zu beginnen. Und ich finde es wirklcih toll, das ihm ein Mensch
    dazu geholfen hat. Tom scheint Bill *sag ich jetzt einfach mal so*
    seine Hand gereicht zu haben in einer Zeit in der sie bill
    am nötigsten gebraucht hat um halt zu finden und sich
    nicth restlos aufzugeben.
    Du hast es super toll beschrieben ich kionnte es mir so vor-
    stellen als wäre ich selber bill und hätte so viel blödes zeug erlebt
    +nett ausgedrückt anja-.-+
    und dan kommt da jedenfalsl auf einmal ein "kleiner held" und rettet
    einen vor den klauen des bösen freundes der einen schlägt :shock:
    +gewalt ist sowas von scheiße+

    Wie gesagt wirklich super toll und ich hätte gerne noch weiter
    gelesen an der FF wenn ich ehlrich bin weil man super flüssig
    lesen konnte

    naja is ja nur ne KurzFF aber eine super tolle

    mach weiter so

    lg anja



    Re: Gone Forever (P16-Slash)

    xXNamidaXx - 05.08.2007, 21:37


    echt toll daass tom bill von dem schläger weg hilft <3



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