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Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 26.06.2007, 21:58Alemannia Aachen
Buchwalds erster Eindruck: "Rundum positiv"
Guido Buchwald und sein Trainerteam haben die Profis von Alemannia Aachen am Dienstag (26. Juni) zum ersten Training der Spielzeit 2007/2008 gebeten.
"Ich bin überrascht, in welch gutem körperlichen Zustand ich die Mannschaft vorgefunden habe. Ich denke, dass ist ein Team, das gewillt ist Leistung zu bringen. Der erste Eindruck ist rundum positiv", sagte der Coach nach dem Aufgalopp. Lediglich das Aachener Wetter bereitet ihm noch ein wenig Kopfzerbrechen. "Es regnet ein bisschen viel."
Herzig noch verletzt
So auch bei der ersten Einheit, die von einem echten Platzregen begleitet wurde, dem der Großteil der rund 700 Zuschauer tapfer Stand hielt. Buchwald musste auf die Rekonvaleszenten Reiner Plaßhenrich und Stephan Straub verzichten.
Zudem wird Nico Herzig wegen eines Haarrisses am linken Mittelfuß den Beginn der Vorbereitung verpassen. Der entschuldigte Laurentiu Reghecampf weilt wegen Prüfungen in seinem Sport-Management-Studium noch bis Donnerstag in Rumänien.
Vedad Ibisevic, dessen Flieger aus seinem Heimaturlaub in den USA Verspätung hatte, erschien zu spät am Tivoli. "Er wird sicher der erste Zahler in die Mannschaftskasse sein. Wir werden über die Sache sprechen", kündigte Buchwald an.
"Beste Voraussetzungen"
Bevor der Ball erstmals rollte, richteten Guido Buchwald, Sportdirektor Jörg Schmadtke und Präsident Professor Horst Heinrichs einstimmende Worte an das Team. Begleitet von viel Applaus ging es anschließend auf den runderneuerten Trainingsplatz.
"Ich bin begeistert, wie viele Zuschauer da waren. Solche Verhältnisse hätte ich nicht erwartet. Das sind die besten Voraussetzungen, die man sich als Trainer wünschen kann", sagte Buchwald, der bis Ende der Woche auf weitere Verstärkungen hofft. Unverändert gelte, dass für Abwehr, Mittelfeld und Angriff nach Spielern Ausschau gehalten wird.
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 29.06.2007, 19:42
Laktattest und Abfahrt ins Trainingslager
Nach einem Laktattest hat sich der Alemannia-Tross am Freitagmittag auf den Weg ins Lauftrainingslager nach Höhr-Grenzhausen gemacht.
Auch der verletzte Nico Herzig und "Gast" Alex Alves waren mit an Bord. Stephan Straub und Reiner Plaßhenrich setzen dagegen in der Heimat ihr Reha-Programm fort.
Buchwald zufrieden
"Alle haben ihr Pensum durchgezogen", sagte Coach Guido Buchwald mit Blick auf den Laktattest im Waldstadion am Vormittag. Die gewonnenen individuellen Fitnesswerte, die noch am Abend vorliegen werden, dienen als Grundlage zur Steuerung der Belastung im Westerwald.
"Dort wollen wir uns die notwendige Basiskondition erarbeiten. Nach unserer Rückkehr arbeiten wir dann im technisch-taktischen Bereich weiter", erklärte Buchwald. In Höhr-Grenzhausen, wo die Alemannia-Profis schon vor der Aufstiegssaison im Sommer 2005 unzählige Kilometer abspulten, weilt das Team bis Donnerstag.
Erster Test steht an
Am Mittwoch, 4. Juli, treffen die Schwarz-Gelben im ersten Test der Saison auf den Bezirksligisten Sportfreunde Höhr-Grenzhausen. Anstoß ist um 19 Uhr auf der Sportanlage "Auf dem Flürchen".
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 29.06.2007, 19:43
Aachen: Lagerblom schnappt sich die 5
Nach dem medizinischen Check sowie der Unterschrift unter einen Zweijahresvertrag hat Neuzugang Pekka Lagerblom am Donnerstag-Nachmittag den Dienst bei der Alemannia aufgenommen.
Vor der Einheit hatte sich Pekka Lagerblom bei den Zeugwarten die Arbeitskleidung mit der Nummer 5 abgeholt. Sein Debüt könnte der finnische Neuzugang vom 1. FC Köln gleich gegen die alten Kollegen geben.
Am ersten Spieltag ist Lagerblom wegen einer Roten Karte aus der Vorsaison gesperrt, am zweiten geht es gleich nach Köln. "Ist doch super", grinste der 24-Jährige, der nach eigener Aussage viel Spaß am ersten Arbeitstag hatte.
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Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 04.07.2007, 19:29
Lubos Pecka wechselt zur Alemannia
Aachen leiht Stürmer Lubos Pecka für ein Jahr vom tschechischen Erstligisten FK Mlada Boleslav aus. Die Vereinbarung beinhaltet eine Kaufoption.
Der 29-Jährige wurde in der abgelaufenen Saison mit 16 Treffern Torschützenkönig in Tschechien und stand im Juni erstmals im Aufgebot der tschechischen Nationalmannschaft.
Sportärztliche Untersuchung bestanden
Pecka hat die sportärztliche Untersuchung in Aachen bereits hinter sich gebracht und auch schon einen Vertrag unterschrieben. Zur Regelung des Transfers mit seinem bisherigen Verein reiste er aber bis zum Wochenende zurück nach Tschechien, wo der Offensivspieler am Samstag noch der Hochzeit seiner Schwester beiwohnt, ehe er am Sonntag in Aachen erwartet wird.
Der Stürmer ist 1,78 Meter groß und 72 Kilo schwer. Pecka ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er erhält bei der Alemannia die Rückennummer 11.
"Wir sind froh"
"Lubos Pecka ist als tschechischer Torschützenkönig natürlich ein interessanter Spieler. Wir haben die Möglichkeit gesehen, ihn zu verpflichten und sind froh, dass uns das auch gelungen ist", sagt Sportdirektor Jörg Schmadtke.
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 05.07.2007, 19:19
Auftaktsieg für Buchwald
Zweitligist Alemannia Aachen hat im ersten Spiel unter seinem neuen Trainer Guido Buchwald einen Kantersieg verbucht.
Zum Abschluss des Lauftrainingslagers im Westerwald zeigte sich Vedad Ibisevic mit fünf Treffern in Torlaune. Die weiteren Treffer markierten Thomas Stehle, Cristian Fiel und Laurentiu Reghecampf.
Ein leichter Magen-Darm-Virus im Team sorgte dafür, dass Coach Guido Buchwald auf Pekka Lagerblom, Matthias Lehmann, Mirko Casper und Marius Ebbers verzichten musste. Den Torreigen beim Bezirksligisten eröffnete Thomas Stehle per Kopf, als er eine Hereingabe von Laurentiu Reghecampf einnickte (11.).
Ibisevics Hattrick
Zwei Minuten später umkurvte Vedad Ibisevic nach feinem Spielzug den Keeper der Gastgeber und traf aus spitzem Winkel. Damit begnügte sich die Alemannia bis zur Pause, ohne in der Defensive überhaupt gefordert zu werden. Nach dem Wechsel schraubte Ibisevic das Ergebnis mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von sieben Minuten auf 5:0 (47./49./52.).
Der Bosnier holte in der 61. Minute auch den Foulelfmeter heraus, den Laurentiu Reghecampf sicher verwandelte. Nach einer Ecke von Cristian Fiel stellte Ibisevic in der 80. Minute dann die Tormaschine mit seinem fünften Treffer zum 7:0 ab. Den Schlusspunkt setzte Fiel mit einer sehenswerten Direktabnahme (82.).
Buchwald zufrieden
"Trotz der Müdigkeit haben sich die Jungs gut bewegt und einige schöne Tore erzielt. In der Raumaufteilung sind mir einige Dinge aufgefallen, die wir verbessern werden. Unterm Strich bin ich rundum zufrieden", zog Buchwald ein positives Fazit der 90 Minuten.
Am Donnerstag kehrt die Mannschaft nach Aachen zurück. Nach einem freien Tag am Freitag steht am Samstagnachmittag die nächste Einheit am Tivoli an. Am Sonntag gastiert die Alemannia um 16 Uhr beim FC Wegberg-Beeck zum nächsten Testspiel.
Alemannia: Nicht - Polenz, Vukovic, Klitzpera, Weigelt - Stehle (46. Leiwakabessy) Reghecampf, Milchraum, Fiel - Nemeth (46. Krontiris), Ibisevic
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 08.07.2007, 19:13
Alemannia schrammt an Blamage vorbei
Alemannia Aachen hat am Sonntag ein Testspiel beim Verbandsligisten FC Wegberg-Beeck mit 1:0 gewonnen. Das Tor des Tages erzielte Vedad Ibisevic in der 45. Minute.
Coach Guido Buchwald musste neben den bekannten Ausfällen Nico Herzig, Stephan Straub und Reiner Plaßhenrich auch auf Laurentiu Reghecampf verzichten.
Der Rumäne klagte nach dem Training am Samstag über Oberschenkel-Probleme. Dafür durfte Gastspieler René Klingbeil vom Hamburger SV sein Können nach der Pause unter Beweis stellen.
Buchwald kritisiert: "Zu wenig Laufbereitschaft"
Nach einigen vergebenen Möglichkeiten erzielte Ibisevic auf Vorlage von Cristian Fiel kurz vor der Pause das einzige Tor des Tages. Der Bosnier traf mit einem trockenen Rechtsschuss ins lange Eck. In Halbzeit 2 boten sich der Alemannia nur noch wenige Tormöglichkeiten.
"Wir haben ganz gut angefangen, aber in der ersten Halbzeit unsere Chancen nicht genutzt. Nach dem Wechsel war ich dann nicht zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Da war zu wenig Laufbereitschaft erkennbar", sagte Guido Buchwald, der seinen Spielern zugute hielt, dass die Müdigkeit nach harten Trainingseinheiten momentan voll durchbricht. "Das ist normal. Es wäre schlecht, wenn sie jetzt nicht müde wären."
Aufstellung der Alemannia: Stuckmann - Stehle (59. Polenz), Vukovic (46. Klingbeil), Klitzpera (46. Casper), Leiwakabessy - Lagerblom, Lehmann, Milchraum (46. Weigelt), Fiel (46. Krontiris) - Ebbers, Ibisevic
Quelle: www.bundesliga.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 08.07.2007, 19:14
Klingbeil spielt bei Aachen vor
Rene Klingbeil spielt derzeit beim Bundesliga-Absteiger Alemannia Aachen vor.
Der Verteidiger, der von 2003 bis Sommer 2007 beim Bundesligisten Hamburger SV unter Vertrag stand, zeigt in diesen Tagen sein Können bei Aachen.
Beim knappen 1:0-Testspielerfolg der Alemannia gegen den Verbandsligisten FC Wegberg-Beeck am Sonntag durfte der 26-Jährige als Gastspieler mitmischen. Zur zweiten Halbzeit hatte ihn Trainer Guido Buchwald aufs Feld geschickt.
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 16.07.2007, 22:00
Im vierten Vorbereitungsspiel kam Alemannia Aachen am Samstagabend (14. Juli) zu einem 8:1 (3:1) beim Landesligisten FC Germania 07 Dürwiß
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 18.08.2007, 19:04
Alemannia Aachen muss am Montagabend im Duell beim 1. FC Köln auf Jerome Polenz verzichten. Der 20-Jährige zog sich einen Muskelfaserriss in der Wade zu und steht Trainer Guido Buchwald ebenso nicht zur Verfügung wie Emmanuel Krontiris (muskuläre Probleme). Bei zwei anderen Spielern dagegen besteht Hoffnung.
Verteidiger Hrvoje Vukovic und Mittelfeldakteur Christian Fiel stiegen nach ihren Verletzungen wieder in das Training ein und könnten am Montagabend einsatzbereit sein.
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 19.08.2007, 11:39
Die Alemannia muss im Derby beim 1. FC Köln am Montag (20. August) ohne Jerome Polenz und Emmanuel Krontiris auskommen.
Der 20-Jährige zog sich einen Muskelfaserriss in der Wade zu und fällt für die Partie im RheinEnergie Stadion aus.
Ebenso verzichten muss Coach Guido Buchwald auf Emmanuel Krontiris. Wegen seiner muskulären Probleme im Oberschenkel absolviert der Offensivspieler momentan ein Reha-Programm
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 08.09.2007, 10:42
Die Alemannia hat am Freitgagabend ein Testspiel beim SV Nijswiller aus der fünften niederländischen Amateurliga mit 13:0 (6:0) gewonnen.
Die Treffer für die Schwarz-Gelben erzielten Lubos Pecka (3), Marius Ebbers, Patrick Milchraum, Todor Kolev, Szilárd Nemeth (je 2), Laurentiu Reghecampf und Jérôme Polenz (jeweils Foulelfmeter).
"Das war für uns ein positiver Abschluss einer harten Trainingswoche. Auch wenn der Gegner sicher nicht besonders stark und die Platzverhältnisse schlecht waren, haben wir gut kombiniert", bilanzierte Coach Guido Buchwald.
Nächster Test gegen Bundeswehr-Elf
Nach dem freien Wochenende bestreitet das Team am Dienstag ein weiteres Testspiel. In Dürwiß geht es um 19 Uhr gegen die Bundeswehr-Nationalmannschaft.
Alemannia: Straub (46. Stuckmann) ? Casper (46. Polenz), Klitzpera (46. Lagerblom), Stehle, Leiwakabessy ? Fiel, Reghecampf (46. Weigelt), Milchraum, Pecka ? Ebbers (46. Nemeth)
Quelle: www.bundesliga.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 14.09.2007, 17:07
Wichtiger Schritt zum neuen Stadion
Die Alemannia hat am Donnerstag (13. September) einen großen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des neuen Stadions vollzogen.
Der Bürgschaftsausschuss des Landes Nordrhein-Westfalen hat dem Finanzminister die Übernahme einer Landesbürgschaft für den Stadionneubau empfohlen. "Wir haben immer betont, dass die Bürgschaft ein zentrales Element unseres Finanzierungsmodells ist. Dementsprechend sind wir mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Diese Entscheidung ist das Ergebnis der tollen Teamarbeit in den vergangenen Monaten", erklärt Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer.
Delegation erläutert Details
Eine Delegation der Alemannia hatte dem Ausschuss am Nachmittag noch einmal die Details des geplanten Projekts erläutert. In den Wochen zuvor hatten Kraemer und der Projektleiter Stadionneubau Stephan van der Kooi die vom Land geforderten Modifikationen an der Finanzierung vorgenommen. "Für das Land NRW ging es darum, ein schlüssiges Gesamtkonzept zu erhalten. Das haben wir vorgelegt", so Kraemer. Die Ausfallbürgschaft des Landes ermöglicht der Alemannia die Aufnahme von Fremdkapital zu deutlich günstigeren Konditionen.
Das Land bürgt dann für 80 Prozent der aufgenommenen Summe. "Unser großes Ziel war es immer, möglichst unabhängig von Investoren oder Vermarktern zu bleiben. Bei einem Projekt in der Größenordnung von 50 Millionen Euro ist das für einen Klub wie Alemannia äußerst schwer. Deshalb ist diese Bürgschaft so immens wichtig für uns", sagt Kraemer.
Weitere Einzelheiten bekannt geben
In der kommenden Woche will Alemannia Aachen weitere Einzelheiten zum Stadionneubau bekannt geben. "Von Seiten der Alemannia werden wir das Tempo im Projekt weiter hoch halten. Wenn alle anderen Beteiligten mitziehen, werden wir unseren Zeitplan einhalten und im Sommer 2009 im neuen Stadion spielen", sagt Kraemer.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 18.09.2007, 21:00
Arena für 50 Millionen Euro
Am Montag gab Alemannia Aachen bekannt, dass ab der Saison 2009/10 in einer neuen Arena gespielt werden soll. Das rund 50 Millionen Euro teure Stadion wird 32.900 Zuschauern Platz bieten.
Als Sieger aus dem Wettbewerbsverfahren ging die Hellmich-Gruppe mit ihrem Modell hervor. Die Firma aus Dinslaken war bereits am Bau der Veltins Arena in Gelsenkirchen und der Arena in Duisburg beteiligt. Derzeit wirkt sie beim Umbau des Millerntor-Stadions in Hamburg mit.
Von den veranschlagten 50 Millionen Euro will der Verein etwa 30 Prozent als Eigenkapital aufbringen. "Wir haben uns mit dem gesamten Verfahren und der Entwurfsprüfung sehr viel Arbeit gemacht. Das Modell der Hellmich-Gruppe hat in allen Teilbereichen am besten abgeschnitten", sagte Aachens Geschäftsführer Frithjof Kraemer. Die Bauarbeiten könnten Mitte kommenden Jahres beginnen.
Bei der Alemannia hofft man vor allem auf die positiven Aspekte einer neuen Arena. Entprechend zufrieden gab sich Sportdirektor Jörg Schmadtke: "Wir haben in der Vergangenheit schon gesehen, dass neue Stadien die jeweiligen Vereine wirtschaftlich nach vorne gebracht haben und damit das Arbeiten im sportlichen Bereich erleichtert wurde. Am Hellmich-Entwurf gefallen mir die erhöhten und in die Tribüne integrierten Trainerbänke nach englischem Vorbild besonders gut."
Auch bei einer Fan-Befragung lag der gewählte Entwurf nach Angaben des Verein vorne.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 23.09.2007, 10:40
Nach erneuten Problemen am linken Mittelfuß ist Nico Herzig von Alemannia Aachen am heutigen Donnerstag in München operiert worden.
Der Eingriff, bei dem eine Platte eingesetzt wurde, verlief problemlos.
"Nico hatte immer wieder Schmerzen, deshalb war die Operation notwendig. Wann er uns wieder zur Verfügung steht, lässt sich heute noch nicht sagen. Wir hoffen, dass er noch in der Hinrunde wieder zur Mannschaft stoßen kann", sagte Alemannia-Coach Guido Buchwald.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 25.09.2007, 21:53
Alemannia Aachen - SC Paderborn 3:1
Alemannia Aachen erlaubt dem SC Paderborn zwar das erste Tor nach 575 Saison-Minuten, seinen Abwärtstrend aber gestoppt. Die Mannschaft von Trainer Guido Buchwald bezwang die Ostwestfalen mit 3:1 (2:1) und schob sich durch den ersten Erfolg nach zuvor drei Spielen ohne Sieg wieder näher an die Aufstiegsplätze.
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 09.10.2007, 18:25
Alemannia Aachen - SC Freiburg 2:0
Alemannia Aachen hatte am Montagabend zum Abschluss des 9. Spieltages in einer sehr unterhaltsamen und schnellen Partie am Ende gegen Freiburg verdient mit 2:0 die Nase vorne. Beide Teams setzten ganz klar auf Offensive und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Während Freiburg aber zahlreiche gute Chancen ungenutzt ließ, hatten die Alemannen die größere Durchschlagskraft. Die Breisgauer verpassten den Anschluss nach Punkten an die Tabellenspitze. Die Elf von Trainer Guido Buchwald dagegen hat nun nur noch drei Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 03.11.2007, 16:06
Absteiger Aachen kommt nicht in Schwung
Absteiger Alemannia Aachen kommt in der 2. Bundesliga einfach nicht in Schwung. Drei Tage nach dem Pokalerfolg gegen Bundesligist VfL Bochum (3:2) unterlag die Mannschaft von Trainer Guido Buchwald bei Erzgebirge Aue 1:2 (1:1) und verpasste es mit weiterhin 16 Punkten, den Anschluss an die Aufstiegsränge herzustellen.
Aue schob sich unterdessen mit 14 Zählern ins Mittelfeld vor. Florian Heller (11./Foulelfmeter) hatte das Team von Gerd Schädlich in Führung gebracht, Marius Ebbers (39. ) glich noch im ersten Durchgang aus. Das Siegtor erzielte Norman Loose in der 82. Minute.
Elfmeter bringt Führung
Die Gastgeber erwischten vor 9.450 Zuschauern den besseren Start und gingen früh in Führung. Heller verwandelte bei seinem vierten Saisontor einen Foulelfmeter sicher, nachdem Alexander Klitzpera Gegenspieler Skerdilaid Curri zu Fall gebracht hatte.
Die Gäste zeigten sich vom Rückstand zunächst geschockt. Glück hatte die Alemannia, als Rene Trehkopf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das Ziel nur knapp verfehlte (20.).
Ebbers macht den Ausgleich
Auf der anderen Seite hätte Trehkopf fast für den Ausgleich gesorgt, doch eine Hereingabe von Patrick Milchraum lenkte er in der 33. Minute knapp über das eigene Tor. Von dieser Szene beflügelt, entwickelte Aachen mehr Druck und kam durch einen Kopball von Ebbers nach Flanke von Laurentiu Reghecampf zum Ausgleich.
Nach der Pause waren die Gastgeber dem Führungstor zunächst näher. Doch Adam Nemec scheiterte an Gäste-Schlussmann Stephan Straub.
Quelle: www.bundesliga.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 07.11.2007, 13:57
Buchwald kritisiert den Spielplan
Typischer Fall von Denkste! Nach drei ungeschlagenen Spielen und dem Pokalsieg unter der Woche gegen den VfL Bochum (3:2), sahen sich die Aachener auf dem aufsteigenden Ast. Somit sorgte die Niederlage bei Erzgebirge Aue bei den Spielern für Ernüchterung.
"Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir jetzt nach den ordentlichen Leistungen gegen Bochum und Hoffenheim etwas gefestigt sind", sagte Abwehrspieler Thomas Stehle nach dem 1:2. Aber: "Am Freitag war es unter dem Strich einfach nichts". Auch Cristian Fiel, wie Stehle einer der Leistungsträger in den jüngsten Wochen, schüttelte ob der neuerlichen Auswärtspleite den Kopf: "Wir hatten uns viel mehr vorgenommen, vor allem, weil wir in den letzten Spielen Selbstvertrauen getankt haben. Eine Erklärung habe ich nicht." Zumindest die Saisonstatistik der Alemannia spricht eine eindeutige Sprache: Nach 12 Spielen stehen 4 Siege, 4 Remis und 4 Niederlagen auf dem Konto. Die gute Heimbilanz (Platz 4 ohne Niederlage) wird durch das schlechte Abschneiden in der Fremde (Platz 11, nur ein Sieg) wieder ausgeglichen. Das bedeutet Mittelmaß.
Trainer Guido Buchwald dagegen kritisierte den Spielplan. Aufgrund des Pokalspiels unter der Woche wäre er lieber am Sonntag in Aue angetreten. "Da hätten sich meine Spieler besser regenerieren können", behauptet Buchwald.
Ein weitaus größerer Grund für das Abrutschen ins Tabellenmittelfeld ist jedoch der fehlende "Killerinstinkt". Sowohl bei den Unentschieden in Osnabrück und gegen Hoffenheim, als auch jetzt in Aue, konnte die Mannschaft einen verunsicherten Gegner nicht in die Knie zwingen. Oder, wie es Torhüter Stephan Straub ausdrückt: "Es ist erschreckend, dass wir aus den Qualitäten des Kaders so wenig machen."
Pause für Casper
Alemannia Aachen muss mehrere Wochen auf Mirko Casper verzichten. Eigentlich sollte sich der Innenverteidiger in der Oberliga-Partie gegen Germania Dattenfeld Spielpraxis sammeln, allerdings musste er eine Viertelstunde vor Schluss ausgewechselt werden. Nach Angaben des Vereins zog sich Casper eine Verletzung der Bauchmuskulatur zu. Der 25-Jährige stand in zehn von zwölf Partien für den Zweitligisten auf dem Platz und hat eine kicker-Durchschnittsnote von 3,81.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 07.11.2007, 18:06
Aachen einige Wochen ohne Casper
Aachens Abwehrspieler Mirko Casper hat sich beim Spiel der Amateure gegen Dattenfeld am Samstag eine Bauchmuskelverletzung zugezogen.
Erfahrungsgemäß dauert die Heilung an dieser Stelle sehr lange.
Daher wird die Alemannia in den kommenden Wochen ohne den Mann mit der Nummer 28 auskommen müssen, der bisher in zehn von zwölf Liga-Begegnungen zum Einsatz kam.
Testspiel gegen Twente in Roermond
Am Donnerstag, 15. November, bestreitet die Lizenzmannschaft der Alemannia ein Testspiel gegen den niederländischen Ehrendivisionär Twente Enschede.
Spielort ist das Stadion des RFC Roermond (Leropperweg 1, 6041 Roermond/NL). Anstoß ist um 19 Uhr. Eintrittskarten sind an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro erhältlich.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 13.11.2007, 22:33
Brinkmann nach Aachen
Alemannia Aachen hat Daniel Brinkmann vom SC Paderborn unter Vertrag genommen. Er bleibt bis 2010 am Tivoli.
Auflaufen darf der 21-Jährige für Aachen allerdings erst ab dem 1. Januar, weil sein Kontrakt beim SCP erst Ende Oktober aufgelöst wurde.
Beim Testspiel gegen Twente Enschede am Donnerstag darf der Mittelfeldspieler indessen bereits mit einer Gastspielerlaubnis mitwirken.
Quelle: www.sport1.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 13.11.2007, 22:37
Entwarnung bei Aachens Milchraum
Aufatmen bei Alemannia Aachen: Die Knieverletzung bei Patrick Milchraum hat sich als nicht so schwerwiegend herausgestellt, wie zunächst angenommen.
Bei einer Kernspintomographie wurden am Montag "nur" eine Prellung sowie ein Bluterguss am linken Knie festgestellt. "In den nächsten Tagen werde ich wieder ins Lauftraining einsteigen können", erklärte der Mittelfeldspieler.
Milchraum hatte die Verletzung beim 2:1-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Sonntag erlitten und musste deshalb kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden.
Quelle: www.sport1.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 16.11.2007, 13:37
Pecka trifft gegen Twente
Alemannia Aachen hat sich am Donnerstag Abend in einem Testspiel vom niederländischen Ehrendivisionär Twente Enschede mit 1:1 (0:1) getrennt.
Vor 400 Zuschauern in Roermond brachte Romano Denneboom die Niederländer, die ohne fünf Nationalspieler antraten, in der 31. Minute mit einem satten Linksschuss in Führung. Das Team von Guido Buchwald hatte in der ersten Halbzeit zwar die größeren Spielanteile, verzeichnete aber lediglich eine Torchance durch einen Schuss von Benjamin Weigelt.
Nach dem Wechsel kam Neuzugang Daniel Brinkmann zu seinem Debüt auf der rechten Abwehrseite. Trotz vieler Auswechslungen auf beiden Seiten gewann die Partie in der zweiten Halbzeit an Niveau. Nach einem langen Abschlag von Thorsten Stuckmann sorgte Lubos Pecka mit einem Schuss aus knapp 14 Metern in der 76. Minute für den verdienten Ausgleich.
Guter Abschluss
"Ich bin zufrieden. Das Spiel war ein guter Abschluss unseres ,Trainingslagers? am Tivoli. Wir haben uns gegen ein holländisches Spitzenteam sehr gut aus der Affäre gezogen, auch wenn Twente einige Stammspieler nicht an Bord hatte. Besonders unsere jungen Spieler haben mich überzeugt, sie haben sich in der zweiten Halbzeit hervorragend gewehrt", bilanzierte Coach Guido Buchwald.
Alemannia: Stuckmann ? Reghecampf (46. Brinkmann), Klitzpera (46. Lagerblom), Stehle (46. Vukovic), Leiwakabessy (46. Krontiris) ? Lehmann (46. Polenz), Fiel (60. Popova), Weigelt (69. Holtby) ? Nemeth (69. Özgen), Ebbers (46. Pecka), Kolev (51. Junglas)
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 22.11.2007, 20:25
Ebbers in neuer Rolle
Ob es eine neue Mode ist, gelernte Stürmer auf der Außenbahn im Mittelfeld einzusetzen, weiß Marius Ebbers nicht. Das Länderspiel gegen Zypern, in dem sein Sturmkollege aus Kölner Zeiten, Lukas Podolski, ebendort eine Galavorstellung ablieferte, hat Ebbers gar nicht gesehen. "Da war ich mit meiner Frau essen", sagt er.
Tatsache aber ist: Auch der Alemannia-Stürmer hat in den vergangenen drei Spielen außen im Mittelfeld gespielt. Er tat das zwar rechts, hat aber ähnlich überzeugt wie Lukas Podolski auf links in der Nationalelf.
"Ich fühle mich dort sehr wohl", beteuert Ebbers. "Man hat mehr Platz, die Gegenspieler stehen einem nicht so auf den Füßen", zählt der 29-Jährige die Vorzüge dieser Position auf. Außerdem könne er "mehr am Spiel teilnehmen" und sei nicht so sehr von den Vorlagen seiner Mitspieler abhängig.
Nachdem Ebbers vier Spiele in Folge überhaupt nicht gespielt hatte, brachte ihn Trainer Guido Buchwald im Pokal gegen Bochum (3:2) für den erschöpften Szilard Nemeth auf der rechten Mittelfeldseite. Ebbers überzeugte, traf und spielte sich fest, auch weil er drei Tage später beim 1:2 in Aue erneut von dieser Position aus erfolgreich war. Auch beim FC Augsburg wird Ebbers diese Position bekleiden, da Nemeth wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade ausfallen wird. Ob der Slowake in der Hinrunde nochmals eingesetzt werden kann, steht noch nicht fest.
Den Zug zum Tor vermisst der Ebbers nicht. "Sicher kommt man seltener zu einer direkten Torchance", räumt Ebbers ein, "aber in drei Spielen habe ich immerhin zweimal getroffen." Er geht deshalb davon aus, auch in Augsburg im rechten Mittelfeld zu spielen, "jedenfalls habe ich bislang nichts anderes gehört". Wenn der Trainer ihn aber wieder in der Sturmspitze brauche, "dann spiele ich auch dort". Danach sieht es derzeit freilich nicht aus.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 26.11.2007, 14:00
Alemannia entlässt Buchwald
Zweitligist Alemannia Aachen hat sich am Montag von Trainer Guido Buchwald getrennt. Sportdirektor Jörg Schmadtke und Geschäftsführer Frithjo Kraemer vollzogen den Schritt übereinstimmend.
Der Bundesliga-Absteiger liegt nach der Niederlage am Sonntag in Augsburg mit ausgeglichener Bilanz nur auf Rang neun der Tabelle. Buchwald hatte den Dienst in Aachen erst zu Saisonbeginn angetreten.
Auch das Arbeitsverhältnis mit Buchwalds Co-Trainer Jürgen Hartmann fand am Montag sein Ende, wie der Traditionsklub mitteilte. "Wir bedanken uns bei Guido Buchwald und Jürgen Hartmann für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen für ihre weitere Karriere alles Gute", wurde Kraemer zitiert.
Während die Westdeutschen im heimischen Tivoli bislang ungeschlagen sind (4/3/0), konnten sie vor allem auf fremdem Terrain die Erwartungen nicht erfüllen. In Augsburg agierte die Alemannia über weite Strecken zu passiv und unterlag verdient. "Ohne Auswärtspunkte können wir das Mittelfeld nicht verlassen", hatte Buchwald nach dem Spiel geklagt. Seit sechs Spielen wartet die Mannschaft auswärts auf einen Dreier, vier Punkte stehen insgesamt erst auf dem Auswärtskonto.
Die Gründe für die erneut schwache Leistung seiner Schützlinge kannte Buchwald am Montag nicht. "Ich weiß nicht, woran es liegt", so der vor seiner Zeit in Aachen in Japan (Urawa Red Diamonds) gefeierte Coach und Weltmeister von 1990. Sportdirektor Jörg Schmadtke hatte das Spiel der Alemannia offen und unverblümt kritisiert ("zu viele Fehler, zu wenig Bewegung"). Spätestens hier war klar, dass die Luft für Buchwald dünn werden würde.
Im Bundesliga-Unterhaus kam es damit schon zu fünf Trainerwechseln in der laufenden Runde. Beim Neuling SV Wehen Wiesbaden wurde Djuradj Vasic durch Christian Hock ersetzt, nachdem dieser trotz fehlender Trainerlizenz vom DFB grünes Licht erhalten hatte. Der FC Carl Zeiss Jena trennte sich von Frank Neubarth, Rainer Hörgl war beim FC Augsburg und Wolfgang Frank bei Kickers Offenbach zurückgetreten.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 26.11.2007, 14:28
Buchwald weg - Schmadtke übernimmt Aachen -
Das war ein kurzes Gastspiel!
Die Zusammenarbeit zwischen Fußball-Zweitligist Alemannia Aachen und Trainer Guido Buchwald ist nach nur fünf Monaten beendet.
Jörg Schmadtke übernimmt vorerst die Mannschaft.
Wie der Club am Montag mitteilte, habe man sich übereinstimmend entschlossen, den Vertrag mit dem zu Saisonbeginn bis 2009 verpflichteten Coach und Co-Trainer Jürgen Hartmann mit sofortiger Wirkung aufzulösen.
Der Aufsichtsrat hat der Entscheidung bereits zugestimmt.
Und es gibt bereits einen (vorläufigen) Nachfolger! Denn EXPRESS erfuhr: Sportdirektor Jörg Schmadtke wird die Mannschaft auf jeden Fall bis zur Winterpause betreuen!
"Das ist auch deswegen, weil wir jetzt keinen Schnellschuss vornehmen wollen", erklärte Alemannia-Präsident Horst Heinrichs auf EXPRESS-Nachfrage. Sein Abschiedsgruß an Guido Buchwald: "Die Sache heute Morgen ist sicher nicht angenehm. Aber es war zuletzt erschreckend zu sehen, dass die Mannschaft keine Fortschritte mehr erkennen ließ."
Quelle: www.express.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 27.11.2007, 18:27
Schmadtke übernimmt als Interimscoach
Nur wenige Stunden nach der Trennung von Aachens Trainer Guido Buchwald übernimmt Jörg Schmadtke zunächst bis zur Winterpause.
Nur wenige Stunden nach der sofortigen Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Trainergespann Guido Buchwald und Jürgen Hartmann stellten sich Geschäftsführer Frithjof Kraemer, Sportdirektor Jörg Schmadtke, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Jürgen Linden sowie sein Stellvertreter Franz-Wilhelm Hilgers am Montag den Medien bei einer Pressekonferenz am Tivoli.
Sportliche Situation
Die ausschlaggebenden Gründe für die Trennung vom Trainergespann sieht Sportdirektor Jörg Schmadtke in der aktuellen sportlichen Situation. "Wir befinden uns in einer schwierigen Lage. Man muss die Tabelle nur richtig lesen. Wir liegen zwar nur fünf Punkte hinter einem Aufstiegs-, aber auch nur fünf Punkte vor einem Abstiegsplatz. Viel wichtiger", so Schmadtke, "war aber die fehlende sportliche Entwicklung und das mangelnde Vertrauen in eine positive zukünftige Entwicklung."
Den Prozess der Entscheidungsfindung beschrieb Frithjof Kraemer als enge Zusammenarbeit der zuständigen Entscheidungsträger. "Nach der gestrigen Niederlage in Augsburg habe ich lange mit Jörg Schmadtke gesprochen. Er hat mir seine Sicht der Dinge erläutert und ich teile seine Meinung. Wir haben im Anschluss den Aufsichtsrat über unsere Entscheidung informiert, und der Aufsichtsrat hat ihr zugestimmt", erklärte der Geschäftsführer und betonte, "dass die sportliche Fairness es trotz der unangenehmen Situation gebietet, sich bei Guido Buchwald und Jürgen Hartmann für die geleistete Arbeit zu bedanken."
Enge Kommunikation
Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jürgen Linden beschrieb den Entscheidungsprozess als "enge Kommunikation der Gremien" und sah die Beweggründe für die Trennung ebenfalls im fehlenden sportlichen Erfolg: "Die Mannschaft ist hinter ihren Möglichkeiten und hinter den Erwartungen zurückgeblieben." Den Fragen der Journalisten nach einem Nachfolger für den freien Platz auf der Trainerbank kam Linden zuvor. "Jörg Schmadtke übernimmt bis zur Winterpause die Betreuung der Mannschaft", gab der Oberbürgermeister bekannt.
Eine Lösung, die Jörg Schmadtke für angezeigt hält: "Wir können nicht mit dem Finger schnippen und einen neuen Trainer präsentieren. So etwas benötigt Zeit und die braucht auch der neue Mann, um sich an die Umgebung hier zu gewöhnen. Aber wir spielen am Montag gegen Mainz und dann schon wieder am Freitag gegen St. Pauli. Die Situation bedingt also, dass wir die Tage bis zur Winterpause aus den eigenen Reihen überbrücken müssen", erklärte der Sportdirektor, der dem Kader nach dem Auslaufen am Vormittag seine Vorstellungen in einer 30-minütigen Ansprache erläutert hatte. Ein längerfristiges Engagement als Coach schloss Schmadtke zum jetzigen Zeitpunkt aus.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 29.11.2007, 18:27
Schmadtke: "Ein wenig ungewohnt"
Interimstrainer Jörg Schmadtke hat die Mannschaft am Mittwochmorgen zur ersten Trainingseinheit nach der Entlassung von Guido Buchwald gebeten.
93 Minuten lang war das Team auf dem Feld, im Vordergrund standen Übungen zu Ballkontrolle und Passsicherheit.
Fehlendes Personal und neues Gesicht
Wegen des Verdachts auf Blinddarmentzündung fehlte Pekka Lagerblom am Mittwoch. Mit von der Partie war dafür Joseph Ngwenya von Houston Dynamo aus der Major League Soccer. Der Offensivspieler aus Simbabwe trainiert in der kommenden Woche bei den Schwarz-Gelben.
Mirko Casper und Nico Herzig absolvierten nach ihren Verletzungen Individualtraining. Jeffrey Leiwakabessy hielt sich wegen seines Cuts an der Nase noch aus Zweikämpfen und Kopfballduellen heraus.
Ungewohnte Situation
Nach einem intensiven Aufwärmprogramm ließen Schmadtke und Assistent Jörg Jakobs in Dreiergruppen Passübungen absolvieren. Um Ballsicherheit ging es auch in der abschließenden Spielform. Aufs Tor geschossen wurde am Vormittag noch nicht. "Ein wenig ungewohnt" sei es schon gewesen, eine Trainingseinheit zu leiten statt als stiller Beobachter am Rand zu stehen, sagte Jörg Schmadtke.
Der Sportdirektor griff mehrmals lautstark ein und versammelte das Team immer wieder zu kurzen Besprechungen. "Es waren schon einige Dinge dabei, die recht aufschlussreich waren", so Schmadtke.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 29.11.2007, 18:43
Blinddarm-OP bei Lagerblom
Bereits am Mittwoch fehlte Pekka Lagerblom mit dem Verdacht auf Blinddarmentzündung im ersten Training, das Interimscoach Jörg Schmadtke leitete. Noch im Laufe des gestrigen Tages musste der Finne schließlich operiert werden.
Quelle:www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 29.11.2007, 18:47
Schmadtkes unglückliche Rolle
Guido Buchwalds Aus als Trainer bei Alemannia Aachen kam schnell. Auch der Sportdirektor trägt eine Mitschuld.
Jörg Schmadtke spielt bei Alemannia Aachen nun die Rolle, die er nach eigenem Bekunden nie haben wollte: Sportdirektor und Trainer in Personalunion. "Es geht um das Interesse des Vereins, das muss ich über mein eigenes stellen", erklärte der 43-Jährige den Schritt, nach der Entlassung von Guido Buchwald (46) am Montag das Training zu übernehmen. Und wer seinen gequälten Gesichtsausdruck bei diesen Worten sieht, der nimmt ihm das auch ab.
Doch Vorsicht bei so viel Selbstlosigkeit: Schuldlos an dieser Entwicklung ist Schmadtke nämlich keineswegs. Schließlich verpflichtete er Buchwald nach langer Suche im Sommer, sah eine "ideale Mischung" in dem Weltmeister von 1990: "Er ist ein junger, unverbrauchter Trainer, der Erfahrung mitbringt", pries Schmadtke ihn damals an. Was nach einer langen Beziehung klang, endete nach fünf Monaten.
Nach 14 Spieltagen mit nur 19 Zählern und Rang neun kam das schnelle vorzeitige Aus für Buchwald und seinen Co-Trainer Jürgen Hartmann - übrigens die erste Entlassung in Schmadtkes Amtszeit in Aachen seit Dezember 2001 (Frontzeck trat nach dem Abstieg zurück). Schmadtkes Beweggründe? Er hatte schlicht "das Vertrauen in die Entwicklungsfähigkeit des Teams verloren", nachdem die Mannschaft trotz gegenteiliger Beteuerungen des Trainers in Augsburg (0:1) erneut weder die Anfälligkeit bei Standards noch die Auswärtsschwäche ablegen konnte. "Es passte nicht mehr", bilanziert Schmadtke das Verhältnis Buchwalds zum Team und zu ihm.
Eine Aussage, für die Buchwald wenig Verständnis aufbringt. "Die Mannschaft befindet sich im Umbruch, ich bin von einem Zweijahresplan ausgegangen." Vor der jüngsten Länderspielpause habe er mit Schmadtke zusammengesessen, um über Neuzugänge in der Winterpause zu diskutieren. Ein Spiel später verlor er seinen Job. "Wir waren nicht weit von Rang drei entfernt und mit den anstehenden zwei Heimspielen hätten wir aufholen können", glaubt Buchwald.
Welche Schuld trägt Schmadtke?
Bleibt die Frage: Welche Schuld trägt der Sportdirektor an der Entwicklung? Schließlich hatte er bereits nach dem 0:2 in Fürth am 6. Spieltag "weder ein fixes System noch eine fixe Formation" in Buchwalds Taktik öffentlich moniert. Eine Demontage, die Schmadtke nun zwar nicht als "Anfang vom Ende" verstanden wissen möchte, es aber dennoch das erste Symptom eines sich anbahnenden Missverständnisses mit Buchwald gewesen sein dürfte.
Schmadtke will sich erst mal auf die Trainerarbeit konzentrieren. Ein Engagement als Coach über den Jahreswechsel hinaus schließt er "derzeit aus". Man darf gespannt sein. Er weiß, dass er sich in eine schwierige Situation gebracht hat: Arbeitet er als Trainer erfolgreich, setzt er den Nachfolger unter Druck. Hat er keinen Erfolg, ist auch seine Position als Sportdirektor gefährdet. Aber vermutlich ist es das, was Schmadtke darunter versteht, Verantwortung für die "Fehlentscheidung im Sommer", die Verpflichtung Buchwalds, zu übernehmen. Seine Fehlentscheidung.
Quelle: www.kicker,de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 30.11.2007, 12:53
Buchwald "war voller Euphorie"
Guido Buchwald hat seine Entlassung bei Alemannia Aachen als "schwer nachvollziehbar" bezeichnet.
Gegenüber Sport1.de sagte der Weltmeister von 1990, er habe mit den Vereinsverantwortlichen zwei Wochen zuvor noch über die Pläne für die Rückrunde geredet und klare Konzepte vorgelegt. "Ich war voller Euphorie."
Trotz seiner Enttäuschung hat Buchwald nicht genug von seinem Heimatland: "Ich würde es gerne weiter in Deutschland probieren, auch wenn Erfahrungen in einem fremden Land jedem Menschen gut tun."
Quelle: www.sport1.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 04.12.2007, 20:05
Polenz muss passen
Die Aachener Alemannia muss am Freitag im Zweitligaspiel gegen den FC St. Pauli auf Mittelfeldspieler Jerome Polenz verzichten.
Polenz hatte sich bei der 0:3-Heimschlappe im Spiel eins nach Guido Buchwald gegen den FSV Mainz 05 einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Der 21-jährige Ex-Werderaner kam bislang in neun Zweitligaspielen für die Alemannia zum Einsatz. Ebenfalls wegen eines beim Aufwärmen vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Bochum (3:2) erlittenen Muskelfaserrisses hatte Polenz schon vor ein paar Wochen pausieren müssen.
Neben dem 21-Jährigen zogen sich auch dessen Teamkollegen Cristian Fiel (Hüftprellung) und Marius Ebbers (Wadenprellung) leichte Blessuren zu. In diesen beiden Fällen hofft Sportdirektor und Interimscoach Jörg Schmadtke auf rechtzeitige Genesung für das Spiel gegen die Kiez-Kicker.
"Unsere medizinische Abteilung arbeitet wie immer auf Hochtouren. Ich hoffe, dass die kurze Zeit ausreicht", so Schmadtke, dessen Debüt als Trainer nicht von Erfolg gekrönt war.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 18.12.2007, 19:49
"Es gibt viel Arbeit"
Im Interview erklärt Aachens neuer Coach Jürgen Seeberger, wo er die Schwerpunkte seiner Arbeit bei der Alemannia sieht. Er hat in den letzten drei Spielen positive Ansätze gesehen, weiß aber auch, dass viel Arbeit vor ihm liegt.
Frage: Herr Seeberger, Sie gelten als konzeptioneller und strukturiert arbeitender Trainer. Wie genau sieht Ihr Konzept aus?
Jürgen Seeberger: Das Wichtigste ist es, die Organisation und die Struktur auf und um den Platz zu gestalten. Denn nur so ist gewährleistet, dass die Spieler ihre Leistung abrufen können und ihr Bestmögliches geben können. Jeder soll wissen, wie er sich einbringen kann.
Frage: Sie haben die vergangenen Spiele der Alemannia live gesehen. Wie sind ihre Eindrücke von der Mannschaft?
Seeberger: Man hat deutlich gesehen, dass die elementaren Dinge wie Laufbereitschaft und Engagement vorhanden sind. Gegen den FC St. Pauli hat mich beeindruckt, wie das Team nach dem Rückstand zurückgekommen ist. Dennoch kann man der Mannschaft die Systemverunsicherung anmerken. Die Tabelle spricht momentan eine klare Sprache: Die Leistungen waren in Ordnung, aber es gibt dennoch viel Arbeit.
Frage: Was denken Sie ist darüber hinaus noch wichtig für Ihre Arbeit hier in Aachen?
Seeberger: Der persönliche Kontakt ist eine entscheidende Voraussetzung, um erfolgreich arbeiten zu können. Zuerst beschäftige ich mit Menschen, dann erst mit Spielern. Ich bin schon jetzt gespannt, wie sie sich präsentieren werden, da sich auch jeder neu orientieren muss. Jeder von ihnen kann sich jeden Tag neu beweisen, um sich und die Mannschaft nach vorne zu bringen.
Quelle: www.bundesliga.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 23.12.2007, 15:06
Aachen vs. HSV mit neuer Anstoßzeit
Da das Testspiel am 18. Januar 2008 zwischen Alemannia Aachen und dem Hamburger Sportverein live im DSF übertragen wird, ändert sich die Anstoßzeit der Partie.
Das Freundschaftsspiel am Tivoli gegen den erstklassigen Gegner wird demnach um 20:15 Uhr angepfiffen. Karten sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen, den Alemannia Fanshops sowie über die Hotline 01805 ? 018011 (14 Cent / Min.) und im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich.
Wer sich auch die Partie gegen Bayer Leverkusen am 22. Januar 2008 um 19 Uhr ansehen möchte, kann im Fanshop am Tivoli, im Cityfanshop in der Pontstraße sowie über die Hotline ein Kombiticket zum Vorzugspreis erwerben. Für Vollzahler ist eine Kombi-Sitzplatzkarte zum Beispiel für 24 Euro erhältlich. Ein Kombiticket kostet für Vollzahler im überdachten Stehplatzbereich 14 Euro.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 13.01.2008, 11:08
Alemannen besiegen Mainz
Alemannia Aachen hat gegen den 1. FSV Mainz 05 den ersten Test vor der Rückrunde und das Debüt von Jürgen Seeberger auf der Bank erfolgreich gestaltet.
Im Duell der 2. Bundesligisten in Rota kamen die Aachener zu einem verdienten 1:0-Erfolg. Das Tor des Tages erzielte Thomas Stehle per Kopf kurz vor dem Abpfiff.
Seeberger wählt ein 4-4-2
Jürgen Seeberger wählte bei seiner Premiere ein 4-4-2-System mit einer "flachen Vier". Vor der Abwehrkette mit Jeffrey Leiwakabessy, Nico Herzig, Alex Klitzpera und Thomas Stehle agierten die Mittelfeldspieler Patrick Milchraum, Cristian Fiel, Matze Lehmann und Laurentiu Reghecampf zumeist auf einer Linie.
Davor sollten die Stürmer Marius Ebbers und Lubos Pecka für Torgefahr sorgen. Aachen erspielte sich über die 90 Minuten ein deutliches Chancenplus gegen das Team von Jürgen Klopp, der auf Wache, Wetklo, Ischdonat, Borja, Hoogland, Ruman, Soto und Amri verzichten musste.
Stehle per Kopfball erfolgreich
Zur Halbzeit tauschten beide Trainer beinahe das komplette Team aus. Der Treffer des Tages fiel nach einem Eckball, den Thomas Stehle als Kopfballaufsetzer über die Linie drückte.
"Wichtig ist, dass die Spieler versucht haben, die trainierten Abläufe umzusetzen. Das ist sehr gut gelungen. Mainz hat bis auf einen Schuss kaum Chancen gehabt, und wir hatten doch sechs, sieben gute Gelegenheiten. Zu guter letzt haben wir dann auch das Tor gemacht, vom Chancen-Plus allein kann man schließlich nicht leben", resümierte Jürgen Seeberger.
Aachen: Straub (46. Stuckmann) ? Stehle, Herzig, Klitzpera (46. Brinkmann), Leiwakabessy (46. Weigelt)? Reghecampf (46. Polenz), Lehmann (46. Lagerblom), Fiel (46. Plaßhenrich), Milchraum (46. Krontiris)? Ebbers (46. Kolev), Pecka (46. Nemeth)
Mainz: Adolf (46. Davari)? Liesenfeld, Svensson (46. Neustädter), Subotic (46. Noveski), Markolf (46. Rose) ? Feulner (46. Laurent), Karhan (46. Vrancic), Gunkel (46. Pekovic), Wellington (46. Landeka)? Boakye (46. Daghfous), Baljak (46. Jovanovic)
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 27.01.2008, 08:58
Mosquera kommt aus Bremen
Alemannia Aachen meldet nach Daniel Brinkmann einen weiteren Neuzugang für die Rückrunde: Bis zum Saisonende wird die Elf von Trainer Jürgen Seeberger den Kolumbianer John Jairo Mosquera vom SV Werder ausleihen. Der 20-Jährige hatte in Bremen in dieser Saison bisher nur drei Bundesligaspiele (1 Tor) absolvieren können.
Ursprünglich hätte Mosquera schon im Sommer an Carl Zeiss Jena ausgeliehen werden sollen. Doch ein tragischer Zwischenfall verhinderte damals den Wechsel: Der Spieler war im Training zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Ob es vorher sogar zu einem Herzstillstand gekommen war, ließ sich rückwirkend nicht mehr exakt feststellen.
Nun soll Mosquera in Aachen Spielpraxis sammeln. Die letzten Vertragsdetails sollen am Freitag geklärt werden. "Wir hatten die Gelegenheit, einen jungen, schnellen Stürmer zu verpflichten. Die wollten wir nicht ungenutzt lassen", so Sportdirektor Jörg Schmadtke.
Der Kolumbianer, der in seiner Heimat schon mit 15 Jahren seinen ersten Treffer in der ersten Liga erzielte, war schon vor zwei Jahren von den Bremern unter Vertrag genommen worden und zunächst an an Sønderjysk Elitesport nach Dänemark ausgeliehen worden. Eine weitere Ausleihstation war in der Saison 2006/07 dann Wacker Burghausen.
Vor der Winterpause hatte Mosquera dann seine ersten Kurzeinsätze in der höchsten deutschen Spielklasse und erzielte am 14. Spieltag gegen Energie Cottbus den 2:0-Endstand für die Bremer. Einen guten ersten Eindruck hat der 20-Jährige von seinem neuen Verein gewonnen: "Ich bin sehr gut aufgenommen worden", so Mosquera, der die Rückennummer 18 erhält.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 02.03.2008, 13:28
Aachener Trio fällt aus
Auf 1860 München will sich Alemannia-Trainer Jürgen Seeberger nicht allzu sehr konzentrieren, sondern viel mehr auf sein eigenes Team.
"Wir wollen uns von der Partie gegen den SV Wehen nicht mehr beeinflussen lassen. Es ist ein neues Spiel", sagt Seeberger, der gegen die "Löwen" auf Thomas Stehle, Hrvoje Vukovic und Reiner Plaßhenrich verzichten muss.
Spielpraxis bei den Amateuren
Der Kapitän sammelt auf eigenen Wunsch Spielpraxis bei den Amateuren. Marius Ebbers plagte am Freitag eine Erkältung. Ob der Stürmer die Reise antreten kann, entscheidet sich erst kurz vor der Abfahrt am Samstag.
Ob es personelle Änderungen beim Spiel in der Allianz-Arena geben wird, ließ der 42-Jährige wie immer offen: "Wir haben gewisse Kräfte im Team, die sich aufdrängen. Die Alternativen für einen möglichen Wechsel sind also gegeben", verrät Seeberger.
Anberaumter Test
Eine Gelegenheit sich zu präsentieren erhielten seine Spieler bei einem kurzfristig anberaumten Test gegen Fortuna Sittard am Dienstag. Mit 5:0 setzten sich die Schwarz-Gelben gegen den niederländischen Erstligisten durch. "Das war ein wichtiges Freundschaftsspiel für die Spieler aus der zweiten Reihe", bilanziert der Coach.
Quelle: Alemannia Aachen
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 25.03.2008, 12:42
Gladbach seit fünf Spielen ungeschlagen
Neuville gleicht aus
In einer hochklassigen Partie trennten sich Alemannia Aachen und Borussia Mönchengladbach mit einem leistungsgerechten 1:1. Die Zuschauer sahen zwei unterschiedliche Hälften. So bestimmte die Alemannia im ersten Durchgang das Geschehen, Gladbach tat dies in den zweiten 45 Minuten. Am Ende bleiben die "Fohlen" im fünften Spiel ungeschlagen. Auf der anderen Seite wartet Aachen in der 2. Liga zu Hause immer noch auf einen Sieg im Westderby.
Nach dem 1:0-Sieg in Paderborn stellte Aachens Trainer Jürgen Seeberger auf einer Position um: Der offensivere Fiel erhielt im Mittelfeld den Vorzug vor dem in der Defensive stärkeren Lagerblom.
Auf der anderen Seite musste Gladbachs Trainer Jos Luhukay ebenfalls einen Wechsel vornehmen. Im Vergleich zum 1:0 gegen St. Pauli spielte Voigt als "Sechser" für den gelbgesperrten Paauwe.
Von Beginn an war das Westderby gekennzeichnet von hohem Tempo, viel Einsatz und bis in die Haarspitzen motivierten Alemannen. Nach nur drei Minuten lagne die kämpferisch stark aufspielenden Aachener bereits in Front. Krontiris hatte in die Gasse auf Nemeth gepasst, der quer spielte zu Ebbers. Bögelund kam einen Tick zu spät, und Ebbers drückte den Ball aus sieben Metern ins Tor.
Die Führung spielte den Alemannen in die Karten. Sie überließen den Spielaufbau den "Fohlen", störten sie aber sehr früh und sorgten dann mit schnellen und direkten Pässen für Gefahr. So kam Krontiris in der achten Minute einen Schritt zu spät, eine Minute später schoss Nemeth Gladbachs Schlussmann Heimeroth in die Arme, und in der 15. Minute war es erneut der Slowake, der gegen Heimeroth den Kürzeren zog.
Das enorme Tempo der Anfangsphase ließ nun etwas nach, dennoch hatte das Spiel großen Unterhaltungswert. Dies lag vor allem an den aggressiv, aber nicht unfair spielenden Aachenern. In der Defensvie machten sie Gladbach das Leben schwer und in der Offensive setzten sie immer wieder Nadelstiche. Aber in der Chancenverwertung offenbarte die Seeberger-Elf Schwächen. So jagte Brinkmann nach einem schön ausgespielten Konter den Ball aus aussichtsreicher Position knapp über das Ziel (24.).
Der 25. Spieltag
St. Pauli - Osnabrück 2:1 (1:0)
Augsburg - Paderborn 0:1 (0:0)
K'lautern - Offenbach 1:1 (0:1)
Köln - W. Wiesbaden 2:1 (2:1)
Mainz - Hoffenheim 1:1 (0:0)
Jena - Greuther Fürth 1:0 (1:0)
Koblenz - 1860 3:1 (2:1)
Aue - Freiburg 2:2 (1:0)
Aachen - M'gladbach 1:1 (1:0)
Nach 27 Minuten musste schließlich auch Aachens Torhüter Stuckmann erstmals eingreifen. Der 27-Jährige parierte einen Volleyschuss von Marin. Bei Friends Kopfball aus fünf Metern musste der Keeper nicht eingreifen, denn der Ball segelte knapp am rechten Pfosten vorbei (30.)
Danach wurde das Spiel von intensiven Zweikämpfen bestimmt. Dies hatte aber zu Folge, dass flüssiges Spiel kaum noch zu Stande kam.
Nach der Halbzeit ging Aachen nicht mehr das Tempo aus dem ersten Durchgang. Gladbach indes wurde nun stärker und drängte weiter auf den Ausgleich. Die "Fohlen" hatten in dieser Phase deutlich mehr Feldvorteile, fanden zunächst aber kein Mittel gegen gut postierte und dicht gestaffelte Alemannen.
Nach schönem Zusammenspiel zwischen Marin, Rösler und Neuville wurde der Aachener Abwehrriegel in der 56. Minute dann doch überwunden. Aber der deutsche Nationalspieler machte es am Ende zu genau und traf nur die Querlatte. Kurz darauf verfehlte auch Marin das Ziel nur knapp (62.). Zehn Minuten danach konnte Voigt aus einer zu kurzen Kopfballabwehr von Casper kein Kapital schlagen. Sein Schuss ging knapp am rechten Pfosten vorbei.
Aachen tat sich schwer. Entlastungsangriffe wurden kaum noch gefahren. Auf der anderen Seite wurden die Borussen immer zwingender.
In der 79. Minute war es dann doch so weit. Die Luhukay-Schützlinge erzielten den verdienten Ausgleich: Der kurz zuvor eingewechselte Coulibaly setzte mit einem klasse Pass Neuville schön in Szene, der dann aus elf Metern flach ins rechte Eck schoss.
Die Borussen gaben sich mit dem Ausgleich aber nicht zufrieden und spielten weiter nach vorne.
Dies hatte jedoch zur Folge, dass sich für die Aachener immer wieder Kontergelegenheiten ergaben. So hatte Ebbers nur zwei Munten nach dem Ausgleichstreffer die Chance zur erneuten Führung, aber der Stürmer scheiterte an der Reaktion von Heimeroth, der das Remis festhielt.
Die Seeberger-Elf ist bereits am kommenden Freitag in Freiburg wieder gefordert. Mönchengladbach indes erwartet am Sonntag die TuS Koblenz.
Quelle: www.kicker.de
Re: Alemannia Aachen
Wolfgang Overath - 25.03.2008, 12:58
Aachen: Schmadtke auf dem Prüfstand
Pecka und Kolev vor dem Abschied?
Die Zukunft von Alemannia Aachen nimmt abseits der Partie gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (1:1) Gestalt an. Nur wenige Meter nördlich vom Tivoli wird gegraben, um Platz für das neue Stadion zu schaffen. Im Mai kommt es dann zum Spatenstich, mit dem der rund 50 Millionen Euro teure Bau des 32900 Plätze fassenden Stadions offiziell gestartet werden soll.
Auch sportlich wird die Alemannia kräftig umbauen müssen. Denn am Saisonende laufen neun Verträge aus. Dabei steht unter anderem der komplette Sturm zur Disposition. Der ausgeliehene John Jairo Mosquera wird im Sommer wohl nach Bremen zurückkehren. Bei den ebenfalls ausgeliehenen Lubos Pecka (erst ein Saisontreffer, kicker-Notenschnitt 3,77) und Todor Kolev (5 Treffer, 4,06) besitzt die Alemannia zwar eine Kaufoption. Doch nach den durchwachsenen und inkonstanten Leistungen, die beide in der kompletten Spielzeit gezeigt haben, ist es eher fraglich, ob Jörg Schmadtke davon Gebrauch machen wird.
Eines steht aber fest, angesichts der außerdem anstehenden Verhandlungen mit den restlichen Angreifern Marius Ebbers, Szilard Nemeth und Emmanuel Krontiris erweist sich die Baustelle des Sportdirektors als mindestens genauso groß, wie die für die neue Arena.
Und nach der nur mittelmäßigen Saison mit Trainerwechsel werden Schmadtkes Ergebnisse sicher besonders auf dem Prüfstein stehen.
Quelle: www.kicker.de
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