Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

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    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 26.06.2007, 11:29

    Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert
    Also wie viele sicherlichlich schon mitbekommen haben ist ein Deutscher in der Türkei im Gefängnis weil er sich an einer 13 Jährigen sexuell vergriffen haben soll.

    UELZEN (dpa). Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) will sich für die Freilassung des in der Türkei inhaftierten 17-jährigen Marco einsetzen. "Dies ist ein bedauerliches Schicksal, das uns nicht kalt lässt", sagte Steinmeier. Er wolle heute mit dem türkischen Außenminister Abdullah Gül über den Fall sprechen. Der aus Uelzen in Niedersachsen stammende Marco soll eine 13-jährige Britin während seines Urlaubs in der Türkei sexuell missbraucht haben. Die Mutter des Mädchens hatte den Realschüler angezeigt. Der Junge beteuerte, es habe sich um einen harmlosen Urlaubsflirt gehandelt. Zudem habe ihm das Mädchen gesagt, es sei 15 Jahre alt.
    Die Bundesregierung hat die türkischen Behörden um Hafterleichterungen gebeten. Dazu gehörten häufigere Besuche der Angehörigen und eine bessere Versorgung des Jungen mit Medikamenten, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts.
    Der türkische Anwalt Bilal Kalayci hatte Einblick in die Anklageschrift. Demnach werde dem Jungen sexueller Missbrauch von Kindern in einem schweren Fall und eine Gewalttat vorgeworfen, teilte er mit. Die Anklage berufe sich auf die Aussage des Mädchens und Gutachter. Kalayci hat Marco im Gefängnis besucht und dessen Gesundheitszustand als "ganz gut" beschrieben. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) will den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan um Marcos Freilassung bitten.

    Markus und ich hatten Marco letztes Jahr im April kennengelernt. Er und seine Eltern sind schon viele Jahre in dieses Hotel. Daher finden wir das nochmal etwas schlimmer mit Ihm.


    Christian - Markus - Marco

    Strand von Side

    Also wir drücken Marco die Daumen das er so schnell wie möglich aus dem Gefängnis in der Türkei freigelassen wird.

    Eine Gruppe von Leuten aus Uelzen (befreundet mit Marco) haben für die Familie eine Spendeninitiative ins Leben gerufen. Der Familie kann durch finanzielle Unterstützung geholfen werden:

    Code:  Spendenkonto "Marco"

    Sparkasse Uelzen; Kt.-Nr. 268 532; BLZ: 258 501 10

    Wir werden sicherlich auch hier im Forum weiter über dieses Thema schreiben.


    http://www.stern.de/politik/panorama/:Fall-Marco-W.-Berliner-Forderung-Beleidigung-/591708.html



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 26.06.2007, 11:46


    wow :shock: :shock:



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    kato - 26.06.2007, 16:11


    eh ich mach da nie urlaub,lachst ne frau an,zack bist du im knast.das passiert so oft da.aber ich glaub nit das der die vergewaltigt hat,sie hat sich ja uch für 15 jahre ausgegeben,sie ist aber 13 jahre.typisch.bin ma gespannt wann der jung nach hause darf.die eltern sind uch am ende.daumen drücken.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 26.06.2007, 16:58


    Karsten wenn das hier passiert wäre, würde es genauso gehen. nur ist das dann nicht so in den medien.

    gesetz ist nunmal gesetz. unwissenheit schützt vor strafe nicht.
    ihm kann jetzt eigendlich nur politischer druck helfen.
    aber warum? wichtiger wäre die aussage des mädels. die richtige.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    kato - 26.06.2007, 18:19


    wie oft hab ich hier schon mädchen angelacht,die waren höchstens 14.na und?passiert garnix.wenn ich mit denen in die kiste spring,dann ist dad was anderes,aber die mutter kam ins hotel zimmer,hat die auf dem bett sitzen sehen und hat ihn angezeigt.so wurds gesagt.da hätt die mutter ja erst ma reden können.ihre tochter fragen können.soweit ich weis hat das mädchen ja der polizei oder anwalt gesagt,das sie gesagt hätt sie wäre 15.wenn das mir eine sagt,dann frag ich nit nach dem ausweis.wer bitte macht denn das.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 26.06.2007, 18:54


    Klar, ist ja auch richtig. Es ist auch nicht wirklich zum Sex zwischen den beiden gekommen.

    Die anklage ist aber wegen schwerem Missbrauch einer Minderjährigen. Dazu ist es meiner Meinung nach auch nicht gekommen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 26.06.2007, 20:36


    die anklage lautet " schweres petting"

    ich denke mal wegen des eu beitritts wird eine "lösung" gefunden bei der selbst die türkei ihr gesicht bewahren wird, bzw muß.

    das wichtigste wird die aussage des mädchens sein. und ich denke die wird auf sich warten lassen



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    kato - 29.06.2007, 17:42


    und habt ihr den anwalt oder die presse erreicht?ihr wolltet doch anrufen.ob man ihm schreiben darf.wär ja toll.gibts wad neues von der anklage?darf er bald raus?



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 03.07.2007, 11:47

    Der Fall Marco W. - Eine deutsche Urlauberin berichtet
    Der Fall Marco W. - Eine deutsche Urlauberin berichtet
    Im Fall des 17-jährigen Marco W. (SN berichtete) hat sich nun eine deutsche Urlauberin zu Wort gemeldet. Die 19-jährige Loraine W. war zur selben Zeit wie Marco in der Hotelanlage von Antalya.
    Sie sagte aus, dass man die 13-jährige Britin Charlotte durchaus auf 16 schätzen konnte, da diese immer geschminkt und gestylt aufgetreten sei. Außerdem wurde bekannt, dass die Eltern Charlotte erlaubten, Alkohol zu trinken.
    Die 13-jährige Charlotte habe sich mit ihren Schwestern oft bis spät in der Nacht in den Discos aufgehalten und wurde dabei kaum von ihren Eltern kontrolliert. Die Aussagen von Loraine können von großer Bedeutung für den Prozess am 6. Juli sein.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 03.07.2007, 11:54


    pff na endlich mal eine gute nachricht für marco

    bin gespannt was am 6. Juli passiert..



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 06.07.2007, 11:12


    Chefkellner entlastet Marco W.



    Charlotte M. und Marco W. standen sich vor dessen Verhaftung offenbar tatsächlich nahe. So sehen es jedenfalls Angestellte des Hotel "Club Voyage" in Side. Und das könnte beim heutigen Gerichtstermin eine Rolle spielen.
    Tagelang seien die beiden deutlich als Liebespaar in Erscheinung getreten, das habe jeder erkennen können, so lautet die Aussage des Chefkellners gegenüber der Berliner Morgenpost.
    Deshalb könne er sich eine Vergewaltigung oder einen Missbrauch gegen den Willen des Mädchens nicht vorstellen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 06.07.2007, 11:44


    Prozess in Antalya vertagt

    Marco W. bleibt weiter in türkischer Haft



    Der 17-jährige Marco W. aus Uelzen wird vorerst nicht an die deutsche Justiz übergeben. Der Prozess gegen den Schüler wurde am Morgen nach gut 90 Minuten auf den den 8. August vertagt. Wie ARD-Korrespondent Ulrich Pick berichtet, liegt bislang noch keine Begründung zu der Entscheidung des Gerichts vor.

    Der Prozess hatte am Morgen unter starkem Medieninteresse begonnen. Der Jugendliche wird des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen beschuldigt. Er soll im April in der Türkei eine 13 Jahre alte Britin sexuell belästigt haben. Marco W. sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

    Die Eltern des Mädchens hatten Anzeige erstattet. Daraufhin wurde der Schüler am 12. April im türkischen Urlaubsort Side festgenommen. Gegenüber der Polizei wies er die ihm zur Last gelegte Tat zurück und gab an, das Mädchen habe sich ihm gegenüber als 15-Jährige ausgegeben. Zudem habe er mit ihr nur einvernehmlich Zärtlichkeiten ausgetauscht. Das Mädchen selbst erschien nicht zur Verhandlung, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.
    Hoffnung auf Verfahren in Deutschland

    Der Fall hat international Aufsehen erregt. Neben Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier setzte sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Freilassung des Teenagers ein.

    Türkische Juristen und Regierungspolitiker hatten in den vergangenen Wochen deutsche Forderungen nach einer umgehenden Freilassung des Schülers zurückgewiesen. Sie warfen der Bundesrepublik vor, Druck auf die türkische Justiz ausüben zu wollen. Das Verfahren kann auch an Deutschland abgegeben werden.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 09.07.2007, 12:15


    pfff...das ist doch echt verrückt...soll er noch länger da bleiben...



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 09.07.2007, 17:32


    Ich hoffe noch immer das das englische Mädel die Aussage ändert. Da ja nun doch noch andere zugunsten von Marco ausgesagt haben.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    kato - 12.07.2007, 21:04


    is der immer noch da?wad en dad?eh die türken verspielen sich echt ihre chance unsere freunde zu werden.aber wer will das schon.die sollen den bub endlich da raus holen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 12.07.2007, 22:41


    Carsten die handeln nur nach Gesetz.

    Und ja die Gesetze mögen dir evtl nicht gefallen.

    Aber dieses Gesetzt wurde vom deutschen übernommen. :?

    Er hat immo auch von der deutschen Staatsanwaltschaft ein

    Ermittlungsverfahren. Bis auf die Haftbedingungen ist dem nichts

    auszusetzen. Eine angebotene Haftverbesserung hat er selber abgelehnt.

    Der Türkei kann man nun wirklich keinen Vorwurf machen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 13.07.2007, 09:58


    Jepp, stimmt soweit. Nur finde ich das mit der angebotenen Haftverbesserung Müll. Marco wäre in eine total andere Ecke der Türkei gekommen. Fraglich ist ob diese Anstalt dann auch wirklich besser ist?!

    Ich hoffe weiterhin das der Staatsanwalt der Aussage von Marco glaubt und er mit nem blauem Auge davon kommt.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 20.07.2007, 11:56

    Gutachten wirft Deutschem Marco Vergewaltigung vor
    Gutachten wirft Deutschem Marco Vergewaltigung vor

    Der in der Türkei inhaftierte deutsche Schüler Marco muss sich in seinem Gerichtsverfahren in Antalya einem Zeitungsbericht zufolge auf den Strafvorwurf der Vergewaltigung gefasst machen. Ein medizinisches Gutachten habe Hinweise darauf erbracht, dass Marco das 13-jährige britische Mädchen Charlotte vergewaltigt habe, berichtete die Zeitung "Sabah" am Freitag.

    Das Gutachten solle beim nächsten Gerichtstermin am 8. August dem Richter vorgelegt werden. Möglicherweise werde dann der Strafvorwurf gegen den 17-jährigen deutschen Schüler, der bisher auf den Verdacht des sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen lautet, auf Vergewaltigung erweitert.

    Marco W. war Mitte April in Antalya nach einer Strafanzeige von Charlottes Mutter verhaftet worden. Der 17-jährige hat sexuelle Kontakte zu dem Mädchen zugegeben, zugleich aber betont, dass es nicht zum Geschlechtsverkehr gekommen sei. Laut "Sabah" kamen die Ärzte in einem örtlichen Krankenhaus, die Charlotte untersuchten, aber zu einem anderen Ergebnis. Spermaspuren im inneren Vaginalbereich des Mädchens wiesen darauf hin, dass Geschlechtsverkehr zwischen den beiden stattgefunden habe, berichtete das Blatt.

    Anfang Juli hatte der Richter im Fall Marco von "schwerwiegenden" Verdachtsmomenten gegen den Angeklagten gesprochen und deshalb eine Entlassung des deutschen Teenagers aus der Untersuchungshaft abgelehnt. Das türkische Strafgesetzbuch sieht bei Vergewaltigung von Kindern eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren vor. Da Marco selbst noch minderjährig ist, würde bei ihm eine Höchststrafe von zehn Jahren in Frage kommen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 06.08.2007, 10:45


    Kaum Chance auf Haftentlassung für Marco W.

    Am kommenden Mittwoch wird der Uelzener Schüler wieder im Gerichtshof von Antalya auf der Anklagebank sitzen. Dann könnten auch erste Zeugen gehört werden. Der Arzt der 13-Jährigen Britin, die Marco W. angeblich misshandelt haben soll, will mit einem Gutachten eine Vergewaltigung belegen.

    Es ist still geworden um Marco, seit sich an seinem ersten Verhandlungstag Anfang Juli die Hoffnung auf eine vorläufige Freilassung zerschlagen hatte. Knapp vier Monate lang befindet sich der 17-jährige Uelzener Schüler nun schon in türkischer Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, im Osterurlaub eine 13-jährige Britin sexuell missbraucht zu haben. Am kommenden Mittwoch sitzt Marco wieder auf der Anklagebank im Gerichtshof von Antalya. Dann könnten auch erste Zeugen gehört werden.

    Da die Engländerin einige Stunden nach dem von ihr behaupteten Missbrauch in ihrem Hotelzimmer von einem Arzt untersucht wurde, könnte der Mediziner ein wichtiger Zeuge sein und vom Gericht geladen werden. Was er nach seiner Untersuchung zu Papier gebracht hat, bezeichnet der Anwalt der 13-Jährigen als Gutachten und will damit eine Vergewaltigung belegen. Marcos Anwalt bestreitet hingegen den gutachterlichen Charakter des Schriftstücks und stuft es nur als „etwas Ärztliches“ ein. Die 13-Jährige selbst hatte in ihrer ersten Vernehmung gesagt, sexuell belästigt, aber nicht vergewaltigt worden zu sein. Marco sagte aus, es sei im Einvernehmen zu gemeinsamen Zärtlichkeiten gekommen, die Initiative sei von dem Mädchen ausgegangen.

    Mit Zeugen könnte die am 6. Juli nach anderthalb Stunden vertagte Verhandlung an Fahrt aufnehmen. Auch das Auswärtige Amt hofft einer Sprecherin zufolge, dass am Mittwoch „substanziell verhandelt“ wird. Das Angebot, den Prozess in Deutschland weiterzuführen, stehe nach wie vor. „Bisher ist keine offizielle Reaktion darauf erfolgt“, so die Sprecherin.

    Beobachter des nicht öffentlichen Prozesses vermuten, dass am ersten Verhandlungstag Anfang Juli vor allem um die Anwesenheit und Aussage der 13-Jährigen als Hauptbelastungszeugin im Gerichtssaal gerungen worden ist. Dass die Engländerin zum Prozess nach Antalya kommt, gilt als unwahrscheinlich.

    Von großer Bedeutung könnten Aussagen jener Jugendlichen sein, die sich mit der Britin und Marco im Hotelzimmer aufgehalten haben sollen. Die 13-Jährige hatte angegeben, sie sei mit ihrer Schwester und einer Freundin in dem Zimmer gewesen, als Marco mit einem Freund hereingekommen sei.

    Nach Angaben des Stuttgarter Rechtswissenschaftlers und Türkeiexperten Christian Rumpf erwarten Marco bei einer Verurteilung wegen sexuellen Kindesmissbrauchs im schlimmsten Fall fünf Jahre und vier Monate. Schenkt das Gericht der Aussage Marcos Glauben, die Britin habe sich als 15-Jährige ausgegeben, könnte der Straftatbestand des sexuellen Verkehrs mit Minderjährigen erfüllt sein. Das Strafmaß für Marco hier: Zwischen vier und 16 Monaten Gefängnis.

    Für immer noch am wahrscheinlichsten hält Rumpf eine Verurteilung Marcos zu einer Geld- oder Bewährungsstrafe. Die Umwandlung in eine Geldstrafe ist bei einer Verurteilung von bis zu einem Jahr möglich. Eine Freiheitsstrafe kann bis zu einer Höhe von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden. Die Chancen, dass Marco bei einer erneuten Vertagung des Prozesses auf freien Fuß kommt, sind eher gering.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 07.08.2007, 12:27


    Antalya - Er sitzt seit den OsterFerien mit 30 Häftlingen in einer Zelle im türkischen Gefängnis – und ist in schlechter Verfassung. Der 17-jährige Marco W. aus Uelzen (Niedersachsen) hatte so viel Hoffnung in seinen morgigen zweiten Verhandlungstag gesetzt, um mit seinem Anwalt die schlimmen Missbrauchs-Vorwürfe einer 13-jährigen Britin vom Tisch zu räumen und endlich wieder nach Hause zu können.

    "Psychisch ist er auf einem Tiefpunkt", berichtet sein Verteidiger Jürgen Schmidt. Es sei unverhältnismäßig, dass die U-Haft für den Jugendlichen nun bereits vier Monate andauere. Und ein Ende ist wohl nicht in Sicht. Denn die drei zuständigen Richter sind bei der morgigen Verhandlung überhaupt nicht da, noch bis zum 13. September im Urlaub! Zwar übernehmen drei Aushilfs-Kollegen die Sitzung. Doch eine Entscheidung werden sie wohl kaum fällen, den Prozess dafür erneut vertagen. Für Marco W. bedeutet das: mindestens fünf weitere Wochen im Türken-Knast.

    Das ist bitter! Denn Anhaltspunkte für einen erst jüngst erhobenen Vergewaltigungsvorwurf des Anwalts der jungen Britin sieht Marco-Verteidiger Schmidt nicht: "Die gehen weder aus der Gerichtsakte noch aus einer ärztlichen Mitteilung hervor. Diese Behauptung wurde nur aufgestellt, um Marco zu schädigen."



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 08.08.2007, 21:04


    Marco W. muss in türkischem Gefängnis bleiben

    Der deutsche Teenger Marco W., der wegen angeblichen sexuellen Missbrauchs einer minderjährigen Engländerin in türkischer Untersuchungshaft sitzt, kommt vorerst nicht frei. Das Gericht vertagte sich auf Anfang September - trotz schwerwiegender Indizien für die Unschuld des Jungen.

    Die Verhandlung gegen den Jugendlichen wegen sexuellen Missbrauchs einer 13-jährigen Britin wurde im Badeort Antalya auf den 6. September vertagt. Nach Angaben seines deutschen Anwalts Nikolaus Walther hatte neben einem Gutachter auch ein zweiter Zeuge den Schüler entlastet. Deshalb sei es nicht nachvollziehbar, weshalb Marco nicht auf freien Fuß gesetzt werde, sagte Walther.



    Die Eltern sind nach den Worten des Anwalts sehr enttäuscht, Marco sei "in ein tiefes Loch gefallen". Die andauernde Untersuchungshaft sei mit einem Rechtshilfeersuchen an Großbritannien begründet worden. Das Ergebnis müsse noch abgewartet werden. Ziel dieses Ersuchens sei, die 13-jährige Charlotte befragen zu können.

    Nach seiner Vernehmung in dem nicht-öffentlichen Prozess sagte der Krankenhausarzt Levent Hekim vor Journalisten, er habe das Mädchen noch in der Nacht untersucht und keine Anzeichen für eine Vergewaltigung entdeckt. Es habe auch keinen Geschlechtsverkehr gegeben. Allerdings habe er Spermaspuren gefunden.

    Krankenhausarzt entlastet Marco

    Der Schüler aus dem niedersächsischen Uelzen sitzt bereits seit Ostern in Untersuchungshaft. Er hatte bereits ausgesagt, dass es mit der Engländerin im Einvernehmen zu Zärtlichkeiten gekommen sei. Diese Version bestätigte der Arzt. Seine Frage an das Mädchen, ob Marco ihr Gewalt angetan habe, habe sie verneint, sagte Hekim. Das Mädchen habe ihm im Gegenteil gesagt, sie habe Marco in ihr Zimmer eingeladen. Mutter und Schwester seien aber sehr aufgeregt gewesen, als sie ihn auf Anraten des Hotelarztes aufgesucht hätten. Die Mutter habe Angst vor einer möglichen Schwangerschaft der 13-jährigen Charlotte gehabt.

    Marco und das Mädchen hatten sich im Badeort Side kennengelernt und waren nach einem Discoabend mit anderen Jugendlichen im Hotelzimmer der 13-Jährigen gelandet. Die Initiative zu den Zärtlichkeiten sei von dem Mädchen ausgegangen, das sich als älter ausgegeben habe, sagte Marco.

    Bundesregierung bleibt zuversichtlich

    Deutschland hat seine Hoffnung auf eine Freilassung des niedersächsischen Jugendlichen unterdessen bekräftigt. Die Bundesregierung vertraue weiter darauf, dass die unabhängige türkische Justiz ein faires Verfahren garantiere, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. Sie vertraue aber auch darauf, dass das Gericht in Antalya "die Möglichkeiten zu einer Freilassung, die es durchaus gibt, ausschöpft".

    Zur Entwicklung des Prozesses, an dem eine Konsularbeamtin teilgenommen habe, wollte die Sprecherin sich nicht äußern. Das Ministerium sorge weiterhin für regelmäßige Besuche und Kontakte der Anwälte zum Gericht. Die Bemühungen um eine Klärung des Falls gingen im direkten Kontakt mit den türkischen Stellen weiter.

    Vertagung schon wieder um einen Monat. Ich persönlich hoffe das man sich auch sehr, sehr, sehr viel Zeit nimmt mit der aufnahme der Türkei in die EU



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 10.08.2007, 17:04


    Warum? - Marco W. schreibt im Gefängnis an Charlotte


    Der seit vier Monaten in der Türkei inhaftierte 17-jährige Marco hat dem britischen Mädchen, das er missbraucht haben soll, einen Brief geschrieben. Dieses Schreiben könne aber nicht als Entschuldigung gewertet werden, wie es türkische Medien getan hätten, sagte Marcos Anwalt, Nikolaus Walther, am Freitag im niedersächsischen Uelzen. "Darin wird weder ein Fehlverhalten eingeräumt, noch eine Entschuldigung ausgesprochen." In dem Brief, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, bittet Marco die 13-jährige Charlotte, ihre Anzeige zurückzuziehen. Marco wird vorgeworfen, das Mädchen im Türkei-Urlaub im April sexuell missbraucht zu haben.


    Er könne nicht verstehen, warum sie ihn in diese Situation gebracht habe, schreibt Marco an die 13-Jährige. Schließlich wisse Charlotte, was zwischen ihnen passiert ist. Marco wolle lediglich in sein altes Leben zurück und könne nicht verstehen, was er falsch gemacht hat. Der Schüler hatte den Brief Ende Juni in dem türkischen Gefängnis auf Deutsch geschrieben und an seine Mutter gesendet. Eine Freundin hatte den Text ins Englische übersetzt und an Charlotte geschickt.
    In ein tiefes Loch gefallen

    Marcos Anwalt berichtete unterdessen, dass der Junge nach der weiterhin verweigerten Haftentlassung psychisch stark angegriffen sei. "Die Haftbedingungen und die enttäuschten Hoffnungen setzen dem Jungen immens zu", betonte Walther. Der 17-Jährige sei während der Haft abgemagert und nach der Entscheidung des Gerichts in Antalya am vergangenen Mittwoch in ein tiefes Loch gefallen. Die Hoffnung auf eine Freilassung vor dem Fortsetzungstermin am 6. September werde zwar nicht aufgegeben, sei aber sehr gering. Die andauernde Untersuchungshaft war mit einem Rechtshilfeersuchen an Großbritannien begründet worden. Ziel dieses Ersuchens ist es, Charlotte befragen zu können.

    Marco hatte die 13-jährige Charlotte während eines Osterurlaubs im Badeort Side kennengelernt. Nach einem Discoabend mit anderen Jugendlichen waren sie im Hotelzimmer des Mädchens gelandet. Die Initiative zu den Zärtlichkeiten sei von dem Mädchen ausgegangen, das sich als 15-Jährige ausgegeben habe, sagte Marco. Am folgenden Tag wurde Marco unter dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs festgenommen, nachdem die Mutter des Mädchens Anzeige erstattet hatte. (dpa)



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 06.09.2007, 13:44


    Prozess gegen Marco W. erneut vertagt - Schüler bleibt in Haft


    Der Prozess gegen den 17-jährigen Marco W. wurde am heutigen Donnerstag erneut vertagt. Für den Deutschen bedeutet dies zunächst, dass er weiterhin in türkischer Haft bleibt.
    Bereits vor Prozessbeginn wurde vermutet, dass die Aussage des mutmaßlichen Opfers Charlotte noch nicht vorliegt. Diese Aussage wurde im Rahmen eines Rechtshilfegesuchs der türkischen Justiz durch britische Beamte eingeholt.
    Die Anwälte von Marco W. wollen beim Gericht nun darauf drängen, den Jugendlichen für den weiteren Prozessverlauf frei zu lassen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 06.09.2007, 15:11


    Jo, habe das heute auch schon im Radio gehört. Ist soweit ne schweinerei! Aber ich glaube hier in Deutschland würde das genauso lange dauert. Schade nur das er nun schon eine halbes Jahr deshalb im Knast sitzt für etwas was er wie ich glaube nicht getan hat.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 07.09.2007, 11:10


    Ebend in Deutschland würde das nicht so lange dauern. Da gibt es das Gesetzt über die Verhältnissmäßigkeit. Ausserdem verstößt die Türkei durch diese Verschleppung des verfahhrens jetzt gegen ihre eigenen Gesetzte.

    Vote No Türkei in EU



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 07.09.2007, 13:32


    Ich finde es traurig, dass er da im Knast sitzt, obwohl noch nicht bewiesen worden ist, dass er es getan hat. Oder lass ihm in Deutschland im Knast sitzen, bis das Prozess in der Türkei anfängt.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 28.09.2007, 10:46


    Marco W. bleibt bis 28. Oktober in Haft, Prozess erneut vertagt

    Auch der fünfte Verhandlungstag gegen den 17-jährigen Marco W. aus Uelzen wurde nach nur 45 Minuten vertagt auf den 26. Oktober 2007. Der Jugendliche muss bis dahin weiterhin in Haft bleiben.
    Der Grund für die Vertagung ist, dass die Aussage des mutmaßlichen Opfers nach nunmehr fast sechs Monaten nach der Tat dem Gericht noch immer nicht vorliegt, außerdem bestehe "dringender Tatverdacht".
    Die 13-jährige Charlotte soll nach Angaben ihres Anwalts den jungen Deutschen bei ihrer Aussage in Großbritannien schwer belastet haben, angeblich soll er sie vergewaltigt haben. Marco selbst bestreitet diesen Vorwurf.


    Seltsam ist das Gutachten in denen Bewiesen wurde das sie nicht Vergewaltigt wurde, immer vom Gericht abgelehnt wurden.
    Das ganze ist doch nur noch eine Verschleppungstacktig. Für mich steht fest Türkei nie in die EU.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 28.09.2007, 14:09


    Oh my god...nicht noch länger! Das kann doch nicht wahr sein...!



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 30.09.2007, 21:01


    Sehr Sehr traurig, habe mich auf dem Rückweg von Lloret mit einem Türken unterhalten und der musste auch zugeben das er mit dem "Rechtssystem" in der Türkei nicht einverstanden ist.

    Läuft da halt doch nicht alles so wie es scheint.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 04.10.2007, 11:49


    Wende im Fall Marco W.

    Charlottes Anwalt der Lüge bezichtigt
    Der Anwalt des angeblich von dem deutschen Schüler Marco W. missbrauchten britischen Mädchens hatte kurz vor dem letzten Prozesstermin am vergangen Freitag behauptet, Charlotte habe Marco bei ihrer Vernehmung der Vergewaltigung beschuldigt.
    Doch diese Aussage ist offensichtlich falsch, denn nach Informationen von Marcos Uelzener Anwälten wurde Charlotte noch nicht in Großbritannien vernommen. Es ist noch nicht einmal ein Termin für ihre Vernehmung festgelegt worden.
    Aufgrund dieser offenkundig unwahren Aussage von Charlottes Anwalt vertagte das Gericht in Antalya den Prozess abermals. Unterdessen legten die beiden Uelzener Anwälte möglicherweise aufgrund von Spannungen mit einem anderen Anwalt Marcos ihr Mandat nieder.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 26.10.2007, 13:10


    Auch der sechste Prozesstermin gegen den 17-jährigen Marco W. endete am heutigen Freitag in Antalya wie alle vorhergehenden: Der Prozess wurde vertagt, diesmal auf den 20. November 2007, und Marco muss bis dahin in Haft bleiben.
    Laut Aussage des Anwalts Ömer Aycan liegt zwar mittlerweile eine Aussage des angeblichen Opfers Charlotte und ihrer Schwester vor, bisher allerdings nur in englischer Sprache. Dem türkischen Gericht muss sie aber auf Türkisch vorliegen.
    Die Anklage beschuldigt Marco, dass er während des Osterurlaubs ein britisches Mädchen sexuell missbraucht haben soll, er weist diese Vorwürfe aber nach wie vor zurück.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 07.11.2007, 12:09


    Im Fall Marco W. zweite Ablehnung der Haftbeschwerde


    Der Anwalt von Marco W., dem 17-jährigen in türkischer U-Haft sitzenden Uelzener, meldet am heutigen Dienstag, dass auch die erneute Haftbeschwerde vom Gericht in Antalya abgelehnt worden ist.
    Auch dieses Mal haben die Richter nicht die verlangte ausführliche Begründung für die Fortdauer der Haft vorgelegt.
    Aus diesem Grund wird nächste Woche vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Beschwerde dagegen eingelegt werden.

    Na hoffen wir mal das die den Arsch in der Hose haben der Türkei druck zu machen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 08.11.2007, 00:16


    Fall Marco W.: Vorsitzender Richter will den Prozess nicht weiterführen


    Unter Vorsitz des Richters Abdullah Yildiz war das Verfahren gegen den 17-jährigen deutschen Schüler Marco W. seit April dieses Jahres immer wieder vertagt worden, ohne dass in der Sache entschieden wurde. Nun wirft der Richter offenbar das Handtuch.
    Nach Informationen von stern.de soll der Richter beantragt haben, dass er von dem Fall entbunden wird. Marcos Anwälte hatten außerdem einen Antrag auf Befangenheit gegen den Richter gestellt (SN berichtete).
    Die nächsthöhere Gerichtsinstanz in Antalya muss nun über beide Anträge befinden. Eine Entscheidung darüber könnte noch vor dem nächsten Prozesstermin am 20. November 2007 fallen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 08.11.2007, 12:45


    bin gespannt...



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 09.11.2007, 11:58


    Naja, alles in allem wird das trotzdem nur das ganze wieder weiter verlängern.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 19.11.2007, 23:18


    Türkei: Gesundheitszustand von Marco W. verschlechtert sich
    Marco Weiss'

    Anwalt Matthias Waldraff hat den Gesundheitszustand seines Mandanten als besorgniserregend eingestuft.
    Dem an Neurodermitis erkrankten 17-Jährigen drohen lebensbedrohliche Neurodermitis-Schübe, die durch die enormen Stresssituationen hervorgerufen werden könnten.
    Die Eltern sind in ernster Sorge um ihren Sohn und hoffen auf eine zügige Fortführung des Prozesses.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 20.11.2007, 23:55


    Antalya: Marco W. bleibt weiter in U-Haft


    Der Prozess um den jungen Deutschen Marco W. (17) ist am heutigen Dienstag, 20. November, fortgesetzt und schließlich erneut verschoben worden. Marco W. ist nun bereits seit mehr als sieben Monaten in U-Haft.
    Der neue Gerichtstermin ist für den 14. Dezember geplant. Grund für die wiederholte Vertagung des Prozesses ist, dass die schriftliche Aussage des angeblich vergewaltigten Mädchens wiederum nicht dem Gericht in Antalya vorlag.
    Die Anwälte des 17-jährigen Uelzeners haben nun die Einreichung einer Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof in Straßburg angekündigt. Die Untersuchungshaft habe sich entschieden zu lange hingezogen, so die Anwälte.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 22.11.2007, 11:49


    Türkei: BRD will offenbar im Fall Marco einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof beitreten

    Offenbar will sich die Bundesregierung an einer Klage gegen die Türkei beteiligen, sollte der Jugendliche Marco W. nicht bald aus der Untersuchungshaft entlassen werden. Somit würde sich die BRD an den Kosten beteiligen.
    Die Schuldfrage sei in diesem Fall erst einmal nebensächlich. Auf Unverständnis stößt hier die seit über sieben Monate lang andauernde Untersuchungshaft. Dies verstößt nach Meinung vieler Politiker gegen rechtsstaatliche Prinzipien.
    EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn wurde aufgefordert, sich in Ankara für einen rechtsstaatlichen Prozess gegen den 17-Jährigen einzusetzen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 26.11.2007, 15:51


    Fall Marco W.: Türkische Juristen empört über Einmischung Deutschlands


    Marco W. ist nun schon seit April in türkischer Haft. Darüber sind immer mehr Menschen im In- und Ausland empört. Christoph Frank, dem Vorsitzenden des Richterbundes, meinte dazu gegenüber "Spiegel Online", dass ein Minderjähriger in Deutschland keinesfalls so lange in U-Haft geblieben wäre.
    Im Falle einer Klage aufgrund der langen Inhaftierungszeit könnte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Marco eine Haftentschädigung zusprechen. Dieses Verfahren ist jedoch langwierig.
    Der zuständige Staatsanwalt des Gerichts in Antalya hat im Gespräch mit einem SPD-Politiker geäußert, dass der Fall nur deswegen so schwierig geworden sei, weil sich deutsche Politiker und Medien eingeschaltet hätten. Die Juristen aus der Türkei seien dadurch in ihrer Ehre gekränkt worden.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 26.11.2007, 18:39


    Scheiss auf die Juristen da in der Türkei. So langsam ist das doch echt nervig. Jedes mal antanzen und dann wird doch wieder nur vertagt. Die sollen den Freilassen das das mit der Aussage nach so langer Zeit meiner Meinung nach auch nicht ok ist. Desweiteren ändern sich die Aussagen ja auch häufiger.

    Fazit.... die Türkei hat verkackt.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 26.11.2007, 18:54


    Vor allem was hat deren Empörung mit Rechtsprechung und Verhältnissmäßigkeit zu tun. Als vor kurzem ein Türke wegen Antisemiktismus in der Schweiz verurteilt wurde hat sich die Türkei auch versucht einzumichen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Christian Langanki - 26.11.2007, 18:57


    Tja, aus deren sicht ist das sicherlich etwas anderes. Bleibt nun abzuwarten das es evtl. noch vorm 24.12. zu einem gutem Urtail für Marco kommt. Bis jetzt sind ja alle Aussagen Ihm gegenüber sehr Positiv. Ausser die geänderte Aussage der Engländerin.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 27.11.2007, 00:10


    Und die ist ganz schön heftig.

    Da sol jetzt sogar von Schlagen die Rede sein.

    Mich würde mal interessieren warum man nichts von evtl. Aussagen der 2 anderen im Raum bzw Balkon hört.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 10.12.2007, 13:26


    Marco W.: Neue Verhandlung am Freitag - Jetzt alle Beweise vorhanden


    Am Freitag soll nun wieder eine Verhandlung aufgenommen werden. Doch diesmal liegen dem Richter, nach acht Monaten, alle Beweise für oder gegen die Schuld des Schüler vor. Das könnte seine Chancen, das Weihnachtsfest bei seinen Eltern zu verbringen, enorm steigern.
    Den Eltern des, in der Türkei inhaftierten 17 jährigen Schülers, fehlen bald die finanziellen Möglichkeiten ihrem Sohn nahe zu sein. Die Kosten für die Aufenthalte in der Türke, die umsonst gebuchten Rückflugtickets für Marco und die Anwaltskosten haben eine fünf stellige Zahl erreicht.
    Doch derweil macht sich der Anwalt von Marco mehr Sorgen um die Psyche des Jungen. Allerdings sei Marco in guter körperlicher Verfassung so der Anwalt.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 14.12.2007, 13:32


    Prozess um Marco in Antalya wieder vertagt - Am Freitagmittag Fortsetzung

    Der Prozess gegen den 17-jährigen Marco W. aus Uelzen ist wieder vertagt worden. Jedoch soll schon am heutigen Freitagmittag der Prozess wieder fortgesetzt werden. Marcos Vater hatte sich gemeinsam mit seinem Anwalt Mehmet Iplikcioglu gegen 11 Uhr (MESZ) aus dem Gerichtsgebäude in Antalya entfernt.
    Der Richter kündigte eine neue Verhandlung gegen 13.30 Uhr an. Das Gericht verfüge nun über die Aussage des mutmaßlichen Missbrauchsopfers Charlotte.
    Dem deutschen Schüler wird vorgeworfen, das Mädchen sexuell missbraucht zu haben. Marco bestreitet die Vorwürfe.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 14.12.2007, 17:16


    Marco W. aus Untersuchungshaft entlassen


    Marco W. ist aus der türkischen Untersuchungshaft entlassen worden. Somit kann er das Weihnachtsfest bei seiner Familie in Uelzen/Niedersachsen verbringen.
    Der Prozess ist damit aber noch nicht beendet.
    Marco sitzt seit mehr als acht Monaten in der Türkei in U-Haft. Er soll Anfang diesen Jahres im Türkei-Urlaub eine 13-Jährige Britin sexuell missbraucht haben.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 14.12.2007, 22:31


    in Holland war es auch im Nachrichten!

    den 1. April 2008 geht das Prozess weiter.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Richt - 08.04.2008, 15:50


    Also..1. April ist schon gewesen...


    Wer weißt wie es Marco geht?!!?!!?!?!?!?!?!



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 08.04.2008, 16:11


    Prozess vertagt ohne Gründe.

    Marco ist wegen "Krankheit" nicht erschienen.



    Re: Marco (17) aus Uelzen in der Türkei inhaftiert

    Andreas - 07.11.2008, 17:29


    Fall Marco W.: Gutachten liegt dem Gericht in Antalya noch immer nicht vor

    Letztes Jahr im April wurde der damals 17-jährige deutsche Schüler Marco W. aus dem niedersächsischen Uelzen während seines Osterurlaubs im türkischen Ferienort Antalya verhaftet und musste dort insgesamt acht Monate in Untersuchungshaft verbringen (SN berichtete mehrfach).
    Marco, dem sexueller Missbrauch einer 13-jährigen Britin vorgeworfen wurde und der diesen Vorwurf stets bestritt, wurde erst nach vielen Prozesstagen Mitte Dezember 2007 aus der U-Haft entlassen und durfte nach Deutschland zurückkehren.
    Als Grund für die monatelangen Verzögerungen gab das zuständige Gericht immer ein fehlendes Gutachten zum Zustand des angeblichen Opfers an. Am 26. November soll der Prozess gegen Marco fortgesetzt werden, da aber das Gutachten noch immer nicht vorliegt, ist mit einer erneuten Vertagung zu rechnen.


    Wie soll man über das "Opfer" denken bei solchen verzögerungstaktiken?



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