Lyjex

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    Re: Lyjex

    Lyjex - 24.06.2007, 18:31

    Lyjex


    Alter: 19 Jahre
    Größe: ca 1,60
    Augenfarbe: blau bis grau oder in wenigen Momenten tiefschwarz
    Haare: schwarz mit bunten Bändern
    Statur: schlank und zierlich, dennoch man sieht ihr an, dass sie körperliche Arbeit gewohnt ist
    Kleidung: schwarzer Umhang mit weiten Ärmeln und Kapuze, langer Rock, ärmelloses Oberteil spitzzulaufend verziert mit Bändern
    Fertigkeiten: Dolch, Pfeil und Bogen (Windharfe), Wassermagie

    Stärken: tanzen, musizieren, schleichen, mit wasser umgehen, kämpfen, Ehre
    Schwächen: ungeduldig, überstürztes Handeln, Menschlichkeit
    Wesen: aufgeweckt, misstrauisch
    Bedonderheiten: benutzt Windharfe anstelle eines Bogens, kann andren die Traurigkeit durch ihren Tanz nehmen, verwandelt sich des Neumonds in eine Katzengestalt (Beschreibung siehe unten)


    Meine Geschicht beginnt in einem kleinen abgeschiedenen Dorf mit teils seltsamen Bräuchen.
    So hatten die Dorfbewohner die Angewohnheit 3mal an einen Türrahmenen zu kopfen bevor sie durch denselben gingen. Eine andere Angewohnheit war vielleicht nachvollziehbarer: nach Einbruch der Dunkelheit durfte man sich nur außerhalb der Häuser aufhalten, wenn man mindestens 2 Begleiter hatte, von denen mindestens einer ein Mann sein musste.
    Nachvollziehbar warum?
    Des nachts kamen reichlich seltsame Geräusche und Erscheinungen zum Vorschein. Vornehmlich nahe der Hütte der "Weisen vom Walde". Sogenannte war meine erste Lehrmeisterin. Sie war die einzige im Dorf, die die Waise Lyjex in ihre Obhut nahm.
    Bei ihr wurde ich in Tanz und Musik unterrichtet. Lernte zu tanzen, dass mein Umfeld sein Leid und seinen Schmerz gelindert sah und die Okkarina zu spielen, dass selbst Steine gerührt waren.
    Eher nebensächlich lehrte sie mich den Umgang mit Dolch, Pfeil und Bogen. In Ermangelung eines ihr angemessenen Bogens zeigte sie mir das Kunststück an einer Windharfe. Einer Harfe, die nur der Wind zu spielen vermag.
    Doch meine durchaus als glücklich geltende Zeit, in der ich viel über den Wald und seine Bewohner lernte, nahm an meinem 13.Geburtstag ein abruptes Ende.

    Angeblich hätten einige Dorfbewohner beobachtet wie sich "die Weise vom Wald" in einen Vogel, nein, ein Mischwesen aus Mensch und Vogel vor ihren Augen verwandelt hätte.

    Sie brandschatzten und plünderten die kleine Hütte. Sie gingen sogar soweit, den Wald niederzubrennen.
    Freilich, er war viel zu groß und ehrwürdig, als dass man ihn einfach niederbrennen könnte. Dank seiner Hilfe und dem Vermächtnis der Weisen konnte ich entkommen.
    Zum rand des meeres.
    Ich war wie berauscht, es schien ein fremdes Lebewesen zu sein, dass sich da unendlich bis zum Horizont erstreckte. Doch meine Sorge galt zuerst einmal von diesem Land wegzukommen. Fort, bloß fort, aus diesem verräterischen Land. Wer weiß, ob sie in ihren Familienbünden und Sippschaften nicht schon längst Jäger losgeschickt hatten, die Brut des Bösen - mich - ebenso wie "meine Meisterin" auszulöschen.

    Die nächsten Tage waren voll Nebel. Sowohl bildlich als auch wortwörtlich. Ich tappte durch einen Schleier der Undurchdringlichkeit, wollte eine Schiffspassage im Gedicht der Verborgenheit ergattern. Doch das Unglück schien mir hold, ich fand ..nichts.
    So musste ich wohl oder übel als blinder Passagier mitreisen. Auch wenn sich die Ratten als überaus hilfreich bei der Futtersuche erwiesen - eine Plage waren sie allemal. Seltsamerweise...so oft ich nach Passagen fragte hörte ich überall nur die Angst vor Überfällen aus den Gesichtern und Worten der Gefragten, jedoch verlief meine erste große Fahrt ohne Zwischenfälle - wenn auch der Nebel kaum weichen wollte. Es war gespenstisch.

    Am anderen Ufer - damals wusste ich noch nicht wie groß das Meer wirklich sein konnte - fand ich mich ziel- und schutzlos in einer fremden Welt wieder. Ich wanderte umher ohne einen festen Plan zu haben und gelangte eines Tages zu einem Schloss, das mir sympathischer erschien als die übrigen. Seine bewohner schienen herzlicher, ohne dass ich begründen konnte woran das lag. Sie waren genauso abgearbeitet und von Kummer der Sorgen gezeichnet wie alle anderen auch.
    Es muss wohl an die 2 Jahre gewesen sein, die ich umhergewandert bin, so erfuhr ich am Hofe. Ein seltsamer Mann sprach mich an und wiederholte des öfteren das Wort Magie. Ich hege keine Abneigung gegen das Wort - aber Magie gehört nun wirklich eher in Geschichten und Sagen, als in die Realität wie dieser Mann mir glauben machen wollte.
    Um es kurz zu machen, mangels Alternativen, entschloss ich mich in seine Dienste zu treten, wobei er mir zunächst verschwieg, dass ich vielmehr Schülerin als Dienerin sein würde. Auf jeden Fall bestand er darauf, dass ich von nun an Tagebuch führen sollte, was mich noch heute ärgert, aber er hatte recht, es hilft sein Leben zu erkennen.

    Zum besseren Verständnis was sich in den 4 Jahren Lehrzeit bis jetzt ereignet hat, hier ein paar Auszüge:

    ~1.Tag
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum ich ein Tagebuch führen soll, wenn ich doch nur in die Gebräuche am Hof eingeführt werden soll. Anscheinend ist niemand anderes als der alte wunderliche Kauz dazu bereit...Wir werden sehen, zumindest hab ich erstmal ein warmes Plätzchen und gutes Essen.~

    ~10.Tag
    ..dass ich es nicht fassen kann, was er da verlangt. Woher soll ich den Regen beeinflussen?! Was soll das?
    Niemand kann das Wetter beeinflussen. Überhaupt sind seine Übungen wohl mehr für einen Akrobaten, Schwertkämpfer und Narr gedacht, als für mich. So gern ich hier bleiben würde, man scheint es nicht gut mit mir zu meinen....~

    ~30.Tag
    Erstaunlicherweise hat er Recht behalten. Ich KANN Regen beeinflussen, wenn auch nur Regentropfen zu Nebel wandeln..
    Sollte ich eine Magierin sein?~

    ~35.Tag
    Es gibt keine andre Erklärung. Verblüffend. Nein, mehr noch - unfassbar! Dafür verlangt Rothan unverschämt schwierige Sachen von mir - ein zerlöchertes Fass mit Wasser füllen??
    Noch schlimmer als Regen zu verändern...
    Vor 2 Tagen gab er mir einige Schriftrollen. Ich war so entsetzt. Sollte ich ihm sagen, dass ich diese Schrift nicht lesen kann? Sie ist verschnörkelt..fremdartig, wenn auch in einer "anderen" Art anmutig und faszinierend.~

    ~130.Tag
    Es fällt mir nun etwas leichter seinen Worten zu folgen...die Schrift hat er mir beigebracht - Elfen sollen sie geschrieben haben. Ich war nicht schlecht erstaunt.~

    .....

    ~1020.tag
    Heute habe ich die Ausbildung zum Lehrling abgeschlossen. Morgen werde ich vom großen Rat geprüft. Ich kann mit Wasser nun zwar allerhand anstellen und auch mein Okkarinenspiel hat sich verbessert, ebenso mein Tanz (von dem ich nun erst ahne, dass meine alte Lehrmeisterin mir zum Lernen einige Zauber miteingeflochten hatte. Sie hatten Recht, sie der Zauberei zu beschuldigen, aber sie hätten sie niemals ermorden dürfen!), aber ich fürchte es wird nicht genug sein.
    Am besten reagier ich mich erstmal am Übungsplatz ab. Vielleicht ist ja Cedric in der Nähe und bringt mich auf andre Gedanken..oder ich fordere von Xanan Revanche im Dolchkampf...~

    ~1468.Tag
    Letztens hat mich eine seltsame Katze gebisssen. Eine schöne Halskrause hatte sie und ziemlich große Pfoten. Was mich mehr verwundert, ihre Augen blickten fast sanft, nicht aggressiv oder ängstlich, als sie ihre scharfen Raubtierzähne gebrauchte. Ich werde Rothan fragen,was es mit diesem Wesen auf sich hat...~


    Im Laufe meines Lebens musste ich lernen was an Neumond geschah. Ich fürchte mich vor Neumond. Das letzte Mal... habe ich große haarige Pfoten bekommen, eine fremde mordlust stieg in mir hoch und mich verlangte nach einer Peitsche. Aber ich war dem Wasser schutzlos ausgesetzt, konnte es einfach nicht mehr beherrschen. Es war so kalt, als es schneite...



    Bei Neumond:
    Größe: 1,90
    Augenfarbe: grün
    Haare: weiße wilde Mähne
    Fertigkeiten: Speer und Peitsche, keine Magie



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