Lady Aradias Gedanken

Elfenzauberwald.de
Verfügbare Informationen zu "Lady Aradias Gedanken"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Lady Aradia
  • Forum: Elfenzauberwald.de
  • Forenbeschreibung: Herzlich willkommen im Elfenwald!
  • aus dem Unterforum: Usertagebücher
  • Antworten: 6
  • Forum gestartet am: Samstag 16.06.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Lady Aradias Gedanken
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 9 Monaten, 30 Tagen, 20 Stunden, 34 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Lady Aradias Gedanken"

    Re: Lady Aradias Gedanken

    Lady Aradia - 24.06.2007, 16:06

    Lady Aradias Gedanken
    Heya

    Karma ist für viele Menschen mittlerweile ein Begriff. Es ist das Rad von Ursache und Wirkung. Im eigentlichen Sinne sagt diese Aussage ALLES aus, jedoch denken nicht sehr viele darüber nach und reagieren so oftmals falsch.
    Alles was du sähst, wirst du ernten. Ziel im Endeffekt ist es, das Karma völlig aufzulösen. Doch wie löst man es völlig auf ohne aufgrund der irdischen Probleme, die ständig dazukommen sich neues Karma aufzuladen?
    Im Endeffekt ist es ganz einfach und wenn man sich an das Gesetz des Karmas hält, kann Karma ein guter Freund sein.
    Wo entsteht also nun die Ursache? Die Ursache entsteht schon beim Gedanken. Denn Gedanken sind Energie und Energie hat imense Kraft. Wenn man also negativ denkt und diese Gedanken visualisiert, manifestieren sie sich irgendwann und es kommt zu Problemen. Problemen, die man sich also selbst schafft. Wenn man positiv denkt, schafft man sich auch Karma aber zumindest Positives. Wann muss man also das Karma abarbeiten? Entweder man bekommt die Möglichkeit es in diesem Leben zu tun, dann ist das super denn dann trägt man es nicht mehr weiter in nächste Inkarnationen.
    Wenn man in diesem Leben allerdings nicht die Kraft hat, wird man in einem weiteren Leben damit konfrontiert werden und muss es dann auflösen. Das nennt man dann Sanchit. Jeder bekommt in einem Leben nur soviel Karma aufzulösen, wie er selbst fähig ist zu tragen also kann man sich schon vom Gedanken verabschieden, man sei zu schwach für die Aufgaben, vor die man im Leben gestellt wird. Der richtige Weg zum "schnellen" Aufstieg ins Licht ist also, sich kein neues Karma mehr anzuhäufen sondern lediglich das alte noch aufzulösen. Denn solang man sich Karma anhäuft, muss man reinkarnieren. Wie häuft man sich also kein neues Karma mehr an?
    Indem man seine Erwartungen und den Willen ablegt und die noch zu erfüllenden Aufgaben ansieht und sie auflöst. Was man noch sollte ist sich nicht an irdische Dinge klammern, denn dann muss man sie auch nicht loslassen. Wenn man stirbt wird man ohnehin gezwungen sein alles loszulassen, denn das Einzige was man in die nächste Reinkarnation mitnimmt, ist das SELBST. Wenn man sich bewusst wird, dass restlos ALLES hier im irdischen Leben geliehen ist, dann geht das einfacher. Klar mag es schwierig sein, sich NICHT an Menschen zu binden, die man liebt. Aber diese Bindungen bringen Schmerzen mit sich. Mit Bindungen meine ich das Festklammern an Personen, nicht Freundschaften oder Partnerschaften. Man muss sich einfach bewusst werden, dass jeder hier seine Aufgaben zu erfüllen hat und das es zwar schön ist, wenn ein Mitmensch uns einen Teil unseres Weges begleitet aber das es auch so vorgesehen ist, wenn er uns wieder verlässt. Denn wie gesagt: Jeder hat hier seine eigene Aufgabe zu erfüllen.

    Mfg
    Lady Aradia



    Re: Lady Aradias Gedanken

    Lady Aradia - 24.06.2007, 16:11

    Beginn der Geschichte
    Vor 8 Jahren öffnete ich vorsichtig die Tür meines goldenen Käfigs.
    Ich guckte hinaus und sah keinerlei Böses, sodass ich flugs aus dem Käfig kletterte.
    Vor dem Käfig waren drei Wege.
    Ein Weg führte zurück in den Käfig.
    Ein anderer Weg führte zu einem anderen Käfig und der dritte Weg führte ins Nichts. Da ich in meinen Käfig nicht mehr wollte und der Weg ins Nichts mir Furcht einlösste, beschloss ich, mir den anderen Käfig anzusehen. Als ich den anderen Käfig betrat, fiel die Tür ins Schloss und ich war gefangen. Sieben Jahre brauchte ich, bis ich mich aus dieser Gefangenschaft befreien konnte.
    Wie froh war ich, als ich wieder in Freiheit stand. Nun musste ich abermals wählen aber es blieb nur noch der Weg ins Nichts. In die beiden Käfige zurück wollte ich nicht mehr. Und ich begann den Weg zu beschreiten. Ich ging und ging und ging.. ich sah ein kleines Steinchen, dass ich mit meinem Fuss schnell zur Seite kickte.. und ich ging weiter.. irgendwann kam ein Stein und als ich den beiseite kicken wollte, verletzte ich mich am Fuss. So humpelte ich den Weg weiter und irgendwann, war mein Fuss wieder heile. Irgendwann kam ein größerer Stein. Mit aller Kraft musste ich ihn zur Seite rollen und verletzte mich dabei am Handgelenk. Es tat lange weh aber es heilte. Und ich ging weiter... und weiter.. und plötzlich lag ein Felsbrocken am Weg. Da ich ihn weder wegkicken noch wegrollen konnte, versuchte ich über ihn drüber zu springen. Leider rutschte ich aus und knallte hart am Boden auf. Ich hatte so große Schmerzen, dass ich eine Weile nicht aufstehen konnte. Aber irgendwann heilte ich und ich stand auf um meinen Weg fortzusetzen. Irgendwann war das Gelände dann schwer begehbar. Mein Weg verlief sich in Felsgerümpel und ich musste ziemlich klettern um forwärts zu kommen.
    Nach jahrelangem Gekletter hatte ich die Nase voll und wollte mich einfach auf einem kleinen Wiesenstück ausruhen. Plötzlich hörte ich Donnergrollen und als ich die Augen öffnete sah ich dass es kein Donnergrollen war, sondern dass sich die Steine vom Geröllhang gelöst hatten und mir hinterherrollten.
    Ich lief und lief und lief.. und irgendwann überrollten sie mich. Als ich meine Augen öffnete lag ich wieder in dem goldenen Käfig und war zu schwach um das Türchen zu öffnen. Ich musste mich ausruhen aber ich wusste auch, dass ich den Weg beenden musste und sobald ich Kräfte getankt hatte, machte ich mich wieder auf diesen Weg. Mittlerweile bin ich auf einem Berg angekommen und blicke in zwei Richtungen. Auf der einen Seite sehe ich den steinigen Weg, von dem ich gekommen war.. auf der anderen Seite sehe ich den Weg, den ich noch zu gehen habe. Auch auf diesem Weg liegen Steine, aber nicht mehr soviele wie vorher. Und ich sehe auch das Ende des Weges. Mittlerweile habe ich auch begriffen dass es nicht das Nichts ist, was sich dort befindet... mittlerweile habe ich begriffen dass es das Glück ist.



    Re: Lady Aradias Gedanken

    Lady Aradia - 24.06.2007, 16:17


    Der Abstieg ins Tal

    Ein letztes Mal geniesse ich den Wind, der durch meine Haare streicht und meine müde Seele erfrischend begrüßt. Ein letztes Mal strecke ich meine Arme in die Lüfte und versuche das Gefühl der unendlichen Freiheit festzuhalten. Eine Freiheit, in der es keine Steine gibt und natürlich auch keine Felsen. Ein letztes Mal inspiziere ich die Steine, die vor mir liegen und mache mir Gedanken wie ich sie am schnellsten, von mir wegrollen könnte.
    Nachdem ich also Kraft getankt habe, mache ich mich bereit zum Abstieg.

    Der schmale Pfad schlängelt sich steil zwischen den Felsen ins Tal. Er ist von dichtem Gestrüpp gesäumt, dass mir schmerzhaft meine Arme und meine Beine zerschleißt. Dünne Blutgerinnsel ziehen sich schon wie filigrane Fäden über meine honigbraune Haut aber ich gehe meinen Weg trotzig weiter und lasse mich nicht beirren. Der Abstieg stellt sich als ziemlich mühselig heraus und ich treffe einige Wandersleute, die sich am Wegrand auf einer Bank ausrasten. Die Wandersleute haben Packesel dabei, die ihnen helfen ihre Lasten zu tragen und auf denen sie auch teilweise reiten um sich auszuruhen.
    Sie reisen gemeinsam und erzählen von den Qualen und Nöten ihrer langen Reise. Ich setze mich kurz, höre ihnen zu aber weiss, dass ich nicht länger rasten kann, da ich den Weg vollenden muss. Ich stehe also auf, ohne mich zu beklagen und mache mich ohne Packesel auf dem Weg. Der Rucksack auf meinem Rücken schneidet sich tief ins Fleisch und somit beschließe ich mich von ein paar Sachen zu trennen und sie am Weg zurückzulassen. Schließlich habe ich keine Packesel, die mir beim Schleppen behilflich sind. Was ich habe, ist ein ziemlich zerschundener Körper, der glücklicherweise gelernt hat, sich ganz schnell zu regenerieren und sich zu erholen.
    Und er hat sich regeneriert, denn als ich auf meine Wunden blicke, sehe ich wie gut sie doch in so kurzer Zeit verheilt sind.

    Im Laufe des Abstiegs treffe ich immer wieder Leute, die auch ihre Wege gehen. Manche zaudern und fürchten sich vor ihren Steinen auch wenn sie in Gruppen wandern und somit die Steine gemeinsam so einfach beseitigen könnten. Manch andere gehen hocherhobenen Hauptes ihre Wege und zucken bei den scharfen Peitschenhieben, die von allen Seiten auf sie herabfallen, nur leicht zusammen ohne sich entmutigen zu lassen. Andere wiederum straucheln, bleiben jammernd am Boden liegen und weinen über ihre verstauchten Knöchel während andere wiederum sich im Rollstuhl oder mit Krücken fortbewegen und sich mühsam über jede Wurzel quälen müssen.



    Re: Lady Aradias Gedanken

    Lady Aradia - 24.06.2007, 16:18


    Der Abstieg Teil 2

    Der Weg ins Tal entpuppt sich als sehr mühsam, viele Wurzeln die ihn teilweise unbegehbar machen, viele Leute, die am Wegrand ihre Wege abbrechen mussten um wieder Kräfte zu tanken. Peitschende Äste von allen Seiten, die wie Fangarme nach mir schnappen, Steine am Weg, über die ich teilweise stolpere und mir, wie schon so oft, den Knöchel verstauche. Aber ich taumle weiter, ich pfeif auf die Steine, ich pfeif auf die Schmerzen, sie sind mir egal, denn man gewöhnt sich auch an den Schmerz. Also klettere ich weiter den Berg hinab. Die Menschen, denen ich begegne, sind in sich gekehrt. Viele Sorgen sich weil der Packesel eine Pause braucht, manch andere wiederum Sorgen sich, weil sie Leuten begegneten, die mehr Packesel hatten als sie selbst. Kopfschüttelnd begutachte ich Leute, die ihre Packesel nicht schätzen, gehe hin und streichle dem armen Tier über den Kopf. Das Tier fühlt sich wahrgenommen und freut sich, dass jemand eine nette Geste ihm entgegenbrachte. Erfreut bemerke ich aber auch Menschen, die ihre Packesel mit Respekt und Achtung behandeln und mit dieser Erkenntnis, führe ich meinen Weg fort.

    Am Fuße des Berges begegne ich einer schönen Gestalt, die mir schonmal im Leben begegnete. Und wie gut ich sie kenne. Ich erinnere mich an unser erstes Treffen. Ich traf sie kurz vor einem Käfig und sie lockte mich mit ihrer Anmut, ihrem Sanftmut und machte mich so trunken, dass ich ihr willig in den Käfig folgte. Jedoch als ich ihn betrat, fiel die Tür ins Schloß und ich war in diesem Käfig gefangen, umgeben von der Gestalt die sich wie eine zweite Haut um meinen Körper legte und mir Dinge ins Ohr säuselte und mich so jahrelang in ihren Bann zog, bis ich mich irgendwann endlich befreien konnte und dem Käfig entfloh.

    Jetzt steht sie also wieder am Wegesrand, lächelt mich an und blinzelt mir zu. Ich ignoriere sie, gehe an ihr vorüber und springe über die Steine, die hier herumliegen. Aus den Augenwinkeln bemerke ich, dass mir die Gestalt folgt und ich nichts tun kann um sie abzuschütteln. Plötzlich bäumt sie sich vor mir auf, in all ihrer Pracht und ihrer Schönheit, sodass es mich fast zu Falle bringt. Ich wende mich ab, denn ich möchte sie nicht sehen.. viel zu sehr hat sie mich damals enttäuscht als sie sich meiner bemächtigte und mich jahrelang einsperrte.. Ich schubse sie also von mir weg und sie flüstert mir im Gehen ins Ohr: Vorsicht, ich komme wieder.
    Puh! Nochmal Glück gehabt und den Kopf aus der Schlinge gezogen. Voller neuer Kraft und Motivation bewundere ich die Natur, die sich mir hier am Fusse des Berges bietet. Hübsche Blumen, die einen leichten süsslichen Duft versprühen und zum Träumen anregen. Blühende Bäume, deren weisse Blüten vom Wind durch die Luft gewirbelt werden, das Gras so grün und saftig.. einfach malerisch. Das war die Gestalt. Ganz bestimmt hat sie das gemacht.. Es ist egal, ich gehe weiter und zurück bleiben die Blumen, die blühenden Bäume und das ganze gesamte Trugbild der malerischen Szenerie.



    Re: Lady Aradias Gedanken

    Lady Aradia - 24.06.2007, 16:19


    Die Gestalt

    Erleichtert über das Verschwinden der Gestalt, führe ich meinen Weg fort. Wie schön war es kurze Zeit die blühenden Blumen zu bestaunen und ihren Duft ganz tief einzuatmen. Dies war ein wunderschöner Ausflug aus der Tristesse, die ein steiniger Weg mit sich bringt aber diese kurze Illusion berührt und macht den Körper schwächer und anfälliger auf andere kurze Illusionen.
    Denn der Körper verändert sich und schwächer wird der Wille zu widerstehen und irgendwann bricht dieser Widerstand und man ist der Sklave dieser Gestalt, die genau das erreichen will. Also habe ich mich nach dem Käfig entschieden, solche Gestalten zu meiden. Wer hätte das gedacht, dass ich sie wiedertreffe?

    Behutsam verschließe ich mein Herzchakra und damit es gut verschlossen bleibt, binde ich noch ein rotes Tuch drumherum. Gutgelaunt folge ich also dem Weg und bin froh, dass es nichts und niemand gibt, der mich schwächt und ich meistere den Weg über die Steine mit Bravour..Ich gehe also über Berge und durch Täler. Leider ist diese Unbeschwertheit nicht von langer Dauer. Ich sehe sie in der Ferne schon auf mich warten und ihre Arme ausbreiten. Ich drehe mich um und will wegrennen aber dafür ist es zu spät. Als ich sie am Fuße des Berges traf hat sie etwas bei mir bewirkt. Je unerwarteter sie kam, desto heftiger und mächtiger war sie. Ich weiss also, es geht kein Weg an ihr vorbei und ich muss mich abermals ihr stellen. Also gehe ich langsamen Schrittes auf sie zu und sehe von der kleinen Entfernung schon ihr sanftes Lächeln, mit dem sie mich damals schon fesselte. Auch spüre ich, je näher ich auf sie zugehe, wie stärker ihre Anziehungskraft auf mich wird. Wie ein Magnet lockt sie mich an und ich folge ihrem Ruf reumütig wie eine Hündin.

    Ich gehe den Weg langsam, denn ich weiss genau was mich erwartet. Ich versuche zwischendurch Pause zu machen aber es geht nicht, die Gestalt zieht mich wie magisch zu sich. Ab und zu wage ich den Versuch mich an einem der Bäume festzuhalten, die meinen Weg kreuzen, und scheitere kläglich. Die Gestalt ist stärker, egal wie sehr ich mich dagegen wehre und wie oft ich es versuche ihr mit Rationalität zu trotzen.

    Nach einem Kampf mit mir selbst, bin ich nun bei ihr angekommen und sie zögert nicht lange und ihre Aura beginnt sich in mir breitzumachen. Die Gestalt schnippt mit dem Finger und plötzlich platzt das Band, das ich sorgfältig um mein Herzchakra band und die Pforten besagten Chakras schnellen mit einer Wucht auf und gleissend helles Licht durchflutet diesen schon so lang verschlossenen Bereich. Das Licht ist so grell, dass ich mein Gesicht in beide Hände grabe damit es mich nicht so blendet. Ich bitte die Gestalt zu gehen aber sie geht nicht. Ich versuche sie mit allen Mitteln loszuwerden, aber scheitere kläglich.

    Demütig ergebe ich mich und fühle mich wie ein Reiter, der vom hohen Ross fiel und mit der Nase in einer Schlammpfütze bremste. Die Gestalt lächelt hocherfreut als sie sieht, dass sie mich klein bekommen hat. Ich grinse gequält zurück und überlege weitere Fluchtmöglichkeiten aber bemerke schnell, dass es wirklich keine mehr gibt, denn die Gestalt hält mich fest. Sie ist rund um mich, in mir, auf mir, unter mir.. sie ist überall.. sodass es unmöglich ist, sie abzuschütteln. Sie schnappt mich und zieht mich mit sich hinfort.



    Re: Lady Aradias Gedanken

    Lady Aradia - 24.06.2007, 16:19


    Die Geschwister der Gestalt

    Die Gestalt zieht mich also durch eine rote Schleuse, mir wird schwindelig und ich verliere kurz das Bewusstsein. Als ich meine Augen wieder öffne, finde ich mich in einem kleinen Raum wieder. Aber ich bin nicht alleine in diesem Raum denn es befinden sich außer mir und der Gestalt noch drei Wesen in diesem Raum, die sich nach einer kurzen Verbeugung alle nacheinander auf mich zu bewegen. Ich will wieder wegrennen aber die Gestalt hält mich fest wie in einem Schraubstock und lässt mir keinen Millimeter Bewegungsspielraum.
    Das erste Wesen kommt auf mich zu. Es ist hühnenhaft und wirkt unbesiegbar, aber ich will es seltsamerweise nicht besiegen, ich möchte es haben. Vergessen ist mein Weg, viel stärker ist die Anziehungskraft nach diesem Wesen. Als das Wesen merkt, wie sehr sich jede Faser meines Körpers nach ihm verzehrt, dringt es in mich und erfüllt mich sodass ich mich selbst wie dieses Wesen fühle. Es bemächtigt sich meiner und dirigiert mich sodass ich erfüllt bin von Verlangen, dass es ursprünglich auch dargestellt hatte.

    Ohne eine Minute zu zögern kommt das zweite Wesen auf mich zu. Es ist ein sehr ruhiges Wesen. Es kommt schleichend auf mich zu und macht sich anfangs nur wenig in mir breit, so wenig, dass es mir nicht schwerfällt, es aufzunehmen. Nach weniger Zeit allerdings beginnt es sich in meinem Körper zu verdichten und ihn auszufüllen und stärker wird die Sehnsucht, die anfangs so schleichend, leise und sanft kam.

    Zu guter letzt kommt noch das dritte Wesen auf mich zu und zögert nicht lange. Es ist der Bruder der Gestalt und er fackelt nicht lange und drückt mich zu Boden. Ich starre ihm in seine Augen und das einzig positive, was ich darin sehe ist, dass er treu ist. Dieses Wesen wird mir treu bleiben und als dieser Gedanke zu Ende gedacht ist, legt er sich auf mich und beginnt mit meinem Körper zu verschmelzen und eins zu werden.

    Die Gestalt stand währenddessen die ganze Zeit neben mir und beobachtete das Treiben amüsiert. Sie packt mich am Kragen, zerrt mich aus der Höhle und setzt mich wieder auf meinem Weg ab. Tief blickt sie mir in meine verwunderten Augen als sie spricht: Du bist nun erfüllt von Liebe, Verlangen, Sehnsucht und Schmerz und wir werden dich nun ein Teil deines Weges begleiten. Wenige Momente danach verschmilzt auch sie mit mir und so steh ich da auf meinem Weg. Vor mir die Steine, in mir die ungebetenen Gäste, auf mir der Rucksack mit der Last.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Elfenzauberwald.de



    Ähnliche Beiträge wie "Lady Aradias Gedanken"

    gedanken - blackadel (Montag 10.12.2007)
    ~~Lady Dream~~ - mincat (Donnerstag 06.09.2007)
    Gedanken über die Tuningwelt - 2 fury (Mittwoch 12.04.2006)
    Lady of Darkness is daaa^^ - Lady of Darkness (Dienstag 09.01.2007)
    Mache mir gerade Gedanken - martina (Donnerstag 20.07.2006)
    Gedanken über die Realserie - dersievereint (Dienstag 03.04.2007)
    Ein Geschenk von der Lady of Death - yuichan (Donnerstag 17.05.2007)
    LADY][KILLAZ & MEMBER - enjoyyourlife (Mittwoch 17.11.2004)
    Lady Hilde die Wilde - Hilde die Wilde (Freitag 02.02.2007)
    Welcome Lady!! - Gurux (Montag 03.07.2006)