Die Annalen der Stadt.

Qubrick - City of Chaos
Verfügbare Informationen zu "Die Annalen der Stadt."

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Adiamus Qubrick
  • Forum: Qubrick - City of Chaos
  • aus dem Unterforum: Der Informationspool
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Dienstag 19.06.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Die Annalen der Stadt.
  • Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 10 Monaten, 9 Tagen, 19 Stunden, 27 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Die Annalen der Stadt."

    Re: Die Annalen der Stadt.

    Adiamus Qubrick - 23.06.2007, 17:47

    Die Annalen der Stadt.
    Zurück zur Übersicht


    Ihr geht auf den freundlichen Pressemitarbeiter zu und fragt ihn nach den Annalen der Stadt Qubrick.
    Er zieht eine Augenbraue hoch und grinst dann freudig.
    "Ah endlich jemand der Geschmack hat und die richtigen Fragen stellt." ruft er freudig und verschwindet in einen anderen Raum. Euch beschleicht die Vermutung es handele sich um das Archiv der Stadt, denn gelegentlich vernehmt ihr das trockene Rascheln von Papier auf Papier, neben dem Stöhnen des Mitarbeiters und kleinen bis mittleren Staubwolken.
    Nach schier endlosen 30 Minuten kommt er, etwas verstaubt und hustend, aus dem Raum wieder heraus und hält triumphierend ein großes Buch in den Händen.
    Es ist in dickes Leder eingebunden und goldene Letter verkünden in einer euch unbekannten Sprache:
    Polis annalicae

    "So hier habe ich es..." murmelt der Mitarbeiter fast andächtig und legt es vorsichtig auf den Tresen, bevor er zur Tür läuft und sie abschließt.
    "Bei diesem Buch soll uns niemand stören. Es ist selten das sich jemand hierher verirrt und die Stadtannalen sehen möchte." erklärt er auf euren fragenden Blick und setzt sich dann wieder.
    Rasch zieht er sich weiße Linnenhandschuhe über und beginnt vorsichtig in dem Buch zu blättern bevor er anfängt euch die Geschichte der Stadt vorzulesen.

    "Und so geschah es, dass der Gründervater Adiamus Qubrick an diesem Orte rastete und auch am darauffolgenden Tag noch rastete. So gut gefiel ihm dieser Fleck der Erde, dass er beschloss zu erichten seine Heimat an genau dieser Stell, wo er nun verweilte.
    Nach Monaten der harten Arbeit stand ein kleines Dorf nun an diesem Fleck und es geschah, dass der Clan des Adiamus Qubrick sich hier niederließ.
    Wahrlich seltsam waren die Geschichten um diesen Mann, den man stets nur des Nachts angesichtig werden konnte. Doch diese Märchen störten nicht die neuen Bewohner, die sich alsbald einfandigen um zu siedeln unter der weisen Führung Qubricks.
    Viele Jahrzehnte zogen in das Land und das Dorf gedieh zu einer Stadt.
    Baldigst hatte die Kunde auch ferne Ohren erreicht, dass jedermann in dieser Stadt willkommen sei, sofern er den Wille mitbringe zu arbeiten und zu helfen, auf das die Stadt weiter gedeihe."

    Der Mann blättert vorsichtig die Seite um und seine Augen leuchten freudig.

    "Es vergingen der Tage nicht wenige, bevor Qubrick sich noch weiter ausbreitete und immer mehr Menschen ihren Weg fanden in das Herz der Stadt.
    Niemand wunderte sich darüber das Adiamus Qubrick nioch am leben war und mittlerweile ein Alter von rund 160Jahren genoss.
    Auch andere Wesen hatten sich immer öfter in der Stadt eingefunden und Qubrick sah sich baldigst schon genötigt die Menschen der Stadt vor diesen Bewohnern zu schützen. Er erließ die Gesetze der Nahrungsbeschaffung und regelte somit das Zusammenleben zwischen menschen und den Wesen aus ihren Märchen."

    Der Pressemitarbeiter unterbricht sich kurz und schaut euch um Verzeihung heischend an.
    "Verzeiht, aber ab diesem Zeitpunkt hört die alte Geschichtsschreibung leider auf und beginnt erst vor ca 30 Jahren wieder einzusetzen. Deswegen ist nun auch die Sprache unterschiedlich zu dem vorher gehörten."
    Dann blättert er abermals um und fährt fort.

    "Es dauerte viele lange Jahre, bis die Menschen sich endlich daran gewöhnten, nicht die einge, intelligente Rasse auf diesem Planeten zu sein.

    Im Jahre 1977 schließlich schlossen die Menschen mit den Vampiren, Werwölfen und anderen Bedrohungen ihrer Existenz einen brüchigen Frieden, anstatt weiter gegen sie zu kämpfen.

    Das Leben in Qubrick normalisierte sich etwas, bis 1983 ein Experiment vollkommen außer Kontrolle geriet und eine bis dahin unbekannte Spezies die Umgebung Qubricks verwüstete. Die Menschen und anderen Wesen benannten diese Wesen nach ihrer Körperstruktur und so wurden sie fortan Baumwesen genannt.

    Das Erscheinen dieser Wesen schweißte die Menschen und anderen Wesen Qubricks eng zusammen, denn nun waren alle durch diese Wesen bedroht, welche die anderen Spezies als Bedrohung für den Planeten ansahen.
    Die hohen Mauern Qubricks bieten seinen Bewohnern Schutz vor den merkwürdigen Baumkreaturen , jedoch ist Qubrick von der Außenwelt abgeschnitten. Neue Bewohner können lediglich über die Luft einfliegen, aber die Anzahl der Eibürgerungen ist seid dem Vorfall auf gut 1% der einstigen Werte gefallen.
    Da Qubrick von einem mehrere Meilen messenden Ring aus lebendem Wald umgeben ist, ist die einzige Möglichkeit die Stadt mit Wasser zu versorgen, der brüchige Frieden mit dem lebenden Wald un dessen Herscherinnen den zwei Waldschwestern.
    Solange die Bewohner nicht versuchen den Wald zu vernichten, versorgt der Wald sie mit dem nötigen Wasser.
    Jedoch ist es kaum einem Wesen erlaubt den lebenden Wald zu betreten.
    Die Baummenschen, niedere Wächter mit enormer Körperkraft, bewachen die Grenzen streng und töten jeden der ohne Erlaubnis den Wald zu betreten sucht."

    Erneut macht er eine kurze Pause und grinst seelig, bevor er nach einer Flasche Mineralwasser greift und sich ein Glas einschenkt, welches er mit raschen Zügen leert.

    "Es ist nun 20 Jahre her, seid der lebende Wald erschien und auch heute noch ist diese Stadt abhängig von dem bröckelnden Frieden zwischen den Baumwesen und der Stadt. Die Menschen und Nichtmenschen in der Stadt vertragen sich zwar, aber auch dieser Frieden scheint zu bröckeln. Die Übergriffe häufen sich und so langsam scheint eine angespannte Stimmung aufzukommen. Viele rebellieren bereits in Demonstrationen gegen den Wald und die Stadtherren scheinen nicht gewillt einen Angriff für die Befreiung der Stadt zu genehmigen.
    Gründervater Qubrick äußerte sich dazu lediglich mit der Aussage, die Bewohner sollten sich glücklich schätzen das der Wald sie beshcütze, er könne sie genausogut auch verschlingen.
    Erste Forschungsberichte haben ergeben, dass es eine weitere Anlage gegeben haben muss, welche nun aufgegeben werden musste wegen des Waldes. In dieser Einrichtung, so heißt es wurden spezielle Gestaltwandler gezüchtet um eine weitere Waffe im Krieg zu kreieren.
    Doch die Kreaturen waren zu naturverbunden und so wurde deren Ausrottung befohlen. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt, aber es wird vermutet das der Wald die Anlage nach ihrer Stilllegung vollkommen zerstörte und das Territorium für sich einnahm.
    Über den Verbleib der Kreaturen ist ebenfalls nichts weiter bekannt.
    Die Satellitenbilder haben ergeben, dass der Ring aus Wald mittlerweile auf gute 60km angewachsen ist und sich wie ein gewaltiger grüner Ring um die Stadt herum erstreckt.
    Es schient so zu sein wie der Gründervater es sagte. Es ist ein Segen für die Stadt, das wir in Frieden mit den Baumwesen leben.

    Heute am 10 Oktober im schönen Jahre 2006 konnte ein Durchbruch in den Verhandlungen mit den Waldschwestern erzielt werden.
    Auf die Gefahr hin, die Stadt könne aussterben da frische Bewohner ausblieben öffnete der Wald eine kleine Schneise, durch die Einwanderer gefahrlos in die Stadt reisen können.
    Um den Frieden wiederherzustellen gewährten die Waldschwestern desweiteren den unzufriedenen Bewohnern der Stadt die Stadt in einem Zeitfenster von 28 Tagen auf selbem Korridor zu verlassen.
    Nach diesen 28 Tagen würde sich der Korridor für ausreisende endgültig verschließen. Nur Einwanderungen seien weiterhin erlaubt, illegale Versuche das Territorium des Waldes zu verlassen würden mit dem Tode bestraft werden.
    Sie gewährten einer Handvoll erlesener Einwohner Qubricks die Gabe des Waldes und eröffneten der Stadt so einen neuen Weg mit dem Wald zu kommunizieren und gleichwohl dem Wald die Bewohner der Stadt kennenzulernen."

    Er verstummt und schaut euch neugierig an.
    "Habe ich euch zuviel versprochen? Das ist mal eine Geschichte was?" fragt er und lacht dann.
    "Noch könnt ihr sie vielleicht nicht glauben, aber das kommt noch mit der Zeit. Ihr seid nun Einwohner in der wohl merkwürdigsten Stadt dieser Welt.
    Kichernd schließt er die Tür wieder auf und ihr verlasst das Büro der Qubrick Times.


    Zurück zur Übersicht



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Qubrick - City of Chaos

    Erste Jagd - gepostet von Justine Gauthier am Samstag 14.07.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Die Annalen der Stadt."

    Stadt Land Fluß... - Velia Krause Double (Freitag 21.09.2007)
    Stadt - Murtagh (Montag 31.12.2007)
    Stadt, Land, Fluss... - Jarod (Mittwoch 20.12.2006)
    Babylon, die große Stadt - Fightdragon (Dienstag 11.10.2005)
    02.07.2006 Funkspruch Weil der Stadt - streetmaster01 (Samstag 09.09.2006)
    25.06.2006 Kein Funkspruch Weil der Stadt!! - streetmaster01 (Samstag 09.09.2006)
    Wuppertal is eine tolle Stadt - $p3ct4r (Mittwoch 22.08.2007)
    08.10.2006 Kein Funkspruch Weil der Stadt!! - streetmaster01 (Sonntag 08.10.2006)
    Stadt, Land, Fluss... - Selene (Mittwoch 07.09.2005)
    Eine Stadt in Deutschland......... - souris (Sonntag 11.03.2007)