Depressionen und das Gefühl von Unkontrollierbarkeit

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    Re: Depressionen und das Gefühl von Unkontrollierbarkeit

    Litarius - 22.06.2007, 19:54

    Depressionen und das Gefühl von Unkontrollierbarkeit
    Hallo liebe Leser,

    eigentlich behaupte ich ein ganz friedlicher junger Mensch zu sein, der es liebt Freunde und Freude zu haben. Manchmal überkommt mich dennoch eine Angst in Bezug zu meiner Person. Ich neige von jetzt auf dann auszubrechen und meist passiert auch dies unvorhersehbare. Teilweise sind es Gegenstände die ich mit voller Kraft gegen eine Wand schlagen muss um zu sehen wie sie zerspringen. Andererseits verliere ich meine Kontrolle bei kleinigkeiten, wenn ich zB. das Gefühl habe mich versucht einer mit Blicken zu reizen. Das darauffolgende ist meist eine Art "Black Out" wo ich erst danach wieder weis was ich eben gerade angestellt habe. Um weniger anderen Menschen weh zu tun, verletze ich mich lieber selbst. So fing es an, dass ich mit Gewalt gegen einen Baum - Mauer oder andere Objekte schlage, und mir daher schon einige Hand, Gelenk oder Fingerbrüche zugezogen habe. Anfangs war es noch mit Schmerzen verbunden, jetzt aber fühle ich dabei nichts mehr. Nur noch eine Art Stolz der mich sagen läßt ... "Es ist besser sich selbst weh zu tun, als eine Person die nichts dafür kann!" Da ich damals wegens einer Freundin und einer androhenden Beziehungsgrieße von einer Brücke gesprungen bin und ich daher eine schwere Operation hinter mir habe, war laut ärztlicher Beurteilung eine Aggresion nicht zu vermeiden. Dies lag daran ... dass ich dadurch auch eine Hirnoperation hatte. So möchte ich behaupten normal zu sein ... aber bin ich es wirklich? Selbst Psychologen habe ich nach all dem aufgesucht, doch bei diesen werde ich noch schneller wutig! Ich Glaube einfach, diese wollen einem etwas erzählen und haben noch nicht mal einen Plan was wirklich ein Gefühl für jeden unterschiedlichen Charakter zeigt. Nichts als Bücher sieht man - dann wird etwas unterstrichen - und letztlich ist man nur ein Charakter aus einem Buch. Es wäre einfach schön wenn ich mal etwas von euch darüber hören könnte. Vielleicht ähnliche Fälle oder dergleichen. Was ich nicht hören möchte ist ... wird schon wieder alles gut! Irgendwann vielleicht! Eure Meinung ist mir wichtig, weil ich aus dieser vielleicht etwas lernen kann. Besser einer von EUCH dadraußen ... als ein Psychomann für den man nur ein unterstrichener Satz aus einem Buch ist.

    Vielen Dank für euer Verständnis



    Re: Depressionen und das Gefühl von Unkontrollierbarkeit

    Schokolinse - 28.07.2007, 18:59


    Hallo!
    Ich weiß nicht, ob du mit meiner Antwort zufrieden sein wirst, aber ich versuche es jetzt "einfach" mal...
    Natürlich gibt es Psychologen, die keine Ahnung haben und dich nur mit Charakteren aus irgendwelchen Büchern vergleichen, aber ich kenne auch einige Leute, denen diese Menschen echt geholfen haben! Vielleicht bist du einfach an die falschen geraten...
    Und dass du den satz >>wird alles wieder werden<< oder so ähnlich nicht hören willst kann ich nur zu gut verstehen. Dazu nur ein ganz "normales" Beispiel: Ich war vor einigen Jahren bei meinem Kinderarzt, da ich Schmerzen im Unterarm hatte und er meinte nur >>wird alles wieder gut, nicht so schlimm<<. Es wurde tatsächlich wieder ein bisschen besser, da ich den Arm auf GRund der Scherzen sio gut wie gar nicht mehr benutzte. Doch irgendwann, ca. 2 Jahre später gingen die sChmerzen erneut los und ich beschloss einen anderen Arzt aufzusuchen, auch weil ich für einen Kinderarzt meiner Meinung nach bereits zu alt war. Dieser andere Arzt schaute sich meinen Arm an und meinte, ich hätte Magnesiummangel. Er riet mir, künstlich Magnesium zu mir zu nehmen (Tabletten oder Kapseln). Das mach ich jetzt seit über 2 Jahren und seitdem ist alles gut. Nehm ich das Magnesium allerdings mal nicht, spüre ich das nach spätestens 2 Tagen sehr deutlich.
    Das hat jetzt vielleicht nicht unbedingt zum Thea gepasst, aber ich wollte es trotzdem mal erzählen.
    Anfangs konnte ich mich mit deinem Text noch relativ gut identifizieren, doch dann ging es auseinander...Ich glaube ich habe ein ähnliches Problem, nur dass bei mir die Agrssionen fehlen...stattdessen hab ich angefangen mich zu ritzen und ob das so viel besser ist?...Aber das mit dem "besser sich selbst als anderen wehtun" ist irgendwie auch meine Einstellung, glaube ich, denn irgendwie wird mir das grade erst so richtig bewusst.......
    Zu dem Thema normal lies mein "Anhang"
    Ich hoffe du meldest dich bald (auch wenn du mit meinem Betrag nicht zufrieden bist!)
    Liebes Grüßle
    Schokolinse



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