Tagebuch eines Schamanen

The Reap0rz
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    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:35

    Tagebuch eines Schamanen
    Das Tagebuch des Schamanen ist eine andere Perspektive zum Tagebuch des Kriegers. Bitte das Tagebuch des Kriegers zuerst lesen !!!

    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-61296835nx22925-87.html


    Tag 1

    Liebes Tagebuch

    Zunächst muss ich mich bei dir entschuldigen, weil ich solange nicht geschrieben habe, aber ich war so in das Buch „Tauren haben keine Flügel“, von Arat Featherhoof, meiner Meinung nach DIE Korife zeitgenössischer Literatur nach den Dämonenkriegen, vertieft.

    Liebes Tagebuch mir ist heute wahrhaft Unglaubliches passiert!

    Ich war gerade an einem dieser „schwarzen Bretter“, die vor einiger Zeit vor, wie mein Onkel immer sagte, „Instanzen“ erschienen sind. Du weißt ja, dass ich das Geschwafel meines Onkels immer ignorierte, zumindest so gut es ging, weil ich ja die Verunglimpfung der Sprache mit solch neumodischen Worten nie leiden konnte.

    Auf jeden Fall stand ich gerade da und ging die Gesuche durch die dort hingen, als mir jemand ins Ohr flüsterte: “Hey haste Lust auf Maraudonrun Prinzessin? Wären dann komplett!“, ich erschrak nicht schlecht und drehte mich auch sofort um, aber es stand niemand da! Ich tat es natürlich als Hirngespinst ab und wendete mich wieder den wenigen Gesuchen zu als plötzlich wieder diese Stimme in widerlichem Gossenslang flüsterte: „HALLO??? Kannste antworten auch???? wäre dringend!!!“

    Erbost drehte ich mich um und schrie mit erhobener Stimme: “Kreuzkruzefix und ein Sack voll Zement, wer treibt hier seine Spielchen mit mir?“ Daraufhin sprang einer dieser Untoten Schurken aus seinem Versteck und bettelte geradegehend darum ihn bzw sie auf ihrem Abenteuer oder „run“ wie er sagte zu begleiten.

    Widerwillig und in Hoffnung, dass er mich nicht weiter mit seiner ordinären Aussprache belästigen würde, willigte ich ein.

    Na das war eine zusammengewürfelte Gruppe, 2 Untote, ein Troll und ein Taure (eigentlich 2 mich mitgezählt). Ich dachte mir schon von Anfang an, „Urs“ dacht ich mir „den Tauren kennst du doch!“ aber so sehr ich auch grübelte es wollte mir nicht in den Sinn!

    Wie soll ich unseren Aufenthalt in Maraudon anders beschreiben als: es war ein Desaster.

    Bis zur Prinzessin ging es zwar schwierig aber es ging, nur als wir dann die Prinzessin vor uns hatten stürmte dieser Hornochse von Krieger gleich einmal los, geistesgegenwärtig schrie ich ihm noch nach: „der Priester ist am ende seiner Heilkunst“ aber da war es schon zu spät.

    Dann ging alles drunter und drüber, der Krieger wurde von der Frau Prinzessin nur herumgeschubst bis sie dann dem Magier nachgelaufen ist, der Priester hatte immer noch keine Kraft also heilte ich den Krieger mit meinen spärlichen Heilkenntnissen, furcht los aber doch mit Respekt hinderte ich die korpulente Prinzessin daran diesen Troll platt zu drücken.

    Ich sag dir ich hab die Tracht Prügel meines Lebens einstecken müssen als sie vom Troll abließ, zum Glück hatte der Priester wieder genügend Kraft gesammelt um mich vor dem ärgsten zu bewahren. Schließlich bemühte sich der Herr Krieger und der Herr Schurke auch wieder auf die Prinzessin zu schlagen und so konnte sie mit ach und krach besiegt werden.

    Vollkommen erschöpft musste ich mich erst mal setzen.

    Der Krieger untersuchte inzwischen den angeschwollenen Körper und zog einen Umhang zum Vorschein der offensichtlich die Intelligenz des Trägers erhöht, da Schamanen natürlich alles brauchen können meldete ich mich natürlich sofort, dass ich den Umhang brauche.

    Auch der Magier und der Priester meldeten sich, als wir so diskutierten wer ihn denn jetzt schließlich und endlich bekommen sollte und ich meinen Standpunkt halten konnte begab ich mich zum Leichnam um den Umhang an mich zu nehmen, doch leider hatte der Krieger ihn bereits angezogen und vollkommen schmutzig gemacht. Naja es war sehr schade darum, aber einen derart verdreckten Umhang konnte ich unmöglich anziehen als sollte er ihn behalten.

    Als dieser riesige Fleischklops sich über seine anscheinend verdoppelte Intelligenz freute, schlug es bei mir ein wie der Blitz, natürlich das ist doch dieser Krieger mit dem ich damals in den Kurs „Heldentum für Anfänger“ gesteckt wurde! Auch er, der immer bei mir abschreiben wollte, schien mich jetzt wiederzuerkennen und umarmte mich, wie ich finde sehr hart.

    Ich musste mich aus seinem festen Griff winden und konnte seine Begeisterung über unser wiedersehen nicht so emotionsgeladen teilen, wie er es tat.

    Er hat mich auch zu seinem Gildenfest eingeladen und sagte er wäre böse wenn ich nicht mitkommen würde, irgendwie habe ich Angst vor ihm und willigte deswegen ein mit ihm zu gehen. Ich werde, etwas Interesse heucheln und dann so schnell es geht von dort verschwinden, schließlich habe ich meiner Mama versprochen auch versprochen nie wieder so lang auszubleiben, seit ich damals diesen „Ausfall“ mit Holunderlikör erlitt und die ganze Nacht weg war.

    Liebes Tagebuch!

    Es war schlicht und ergreifend schrecklich, ich wollte noch einen Abstecher nach Bloodhoof zu Mama machen, da schleifte er mich schon in die wohl verkommenste Spelunke von ganz Thunder Bluff. Lauter schmierige Gestalten lungerten dort rum, die sich als seine Gilde entpuppen sollten. Mein Gott wie kann man sich nur so benehmen, keine Achtung vor dem anderen Geschlecht. Sie kniffen der, zugegen sehr abgelebten, Kellnerin dauernd in den Allerwertesten und sprachen sie mit „Schankdüse“ an. Ich merkte genau, dass die „Gildenkollegen“ von diesem Krieger dauernd über mich tuschelten und ich glaube ich vernahm zeitweise auch das Wort „Weichei“ unter normalen Bedingungen hätte ich denjenigen natürlich sofort angesprochen und höflichst darauf hingewiesen, dass er sich bei mir entschuldigen sollte. Aber ich beschloss, dass das , Aufgrund ihrer Überzahl und ihres Alkoholspiegels, wohl eine schlechte Entscheidung wäre.

    Ich bekam allerlei eigenartige Getränke hingestellt, aber ich tat nur so als würde ich sie trinken, glaub mir es hätte mir nicht gut getan, weil ich die Wirkung bereits bei dieser Gildenrunde beobachten konnte. Ich kann auch Spaß haben ohne zu trinken, zum Beispiel ein gutes Buch lesen oder mit anderen über meine Liebe zu gepflegten Kräutergärten diskutieren.

    Ich wollte schon gehen, wurde aber von dem Tauren immer wieder ins Lokal geschleift der mich anlallte: „So jezzzzz trihink ma nooo ein!?!“

    Als alle Anstallten machten zu gehen, glaubte ich endlich in mein Bett zu kommen, aber ich wurde ein weiteres Mal von diesem Krieger gehindert, indem er seine „Gildenkollegen“ anwies sie sollten mich hochheben und meine heutigen Heldentaten huldigen, schließlich habe ich der gesamten Gruppe den „Arsch“, wie er sagte, gerettet. Ich hatte dann den Eindruck, dass diese Ungehobelten Burschen mich mit Absicht überall berührten widerlich kann ich dir nur sagen, ich will gar nicht wissen wann die sich zuletzt die Hände gewaschen haben.

    Den weiteren Verlauf des Abends kann ich nur mit grossem Widerwillen schildern liebes Tagebuch!

    Angefangen hat es damit, dass der Krieger die Schlachtszene nachstellte wie er gegen die Prinzessin gekämpft hat, aufgrund seines Alkoholspiegels war sein Griff um sein schwert wohl nicht mehr fest genug und so flog es in hohem Bogen in den Teich mitten in Thunder Bluff. Ehrlich gesagt war ich froh darüber, dass er seine Waffe nicht mehr hatte sonst müsste ich gar noch um mein Leben fürchten. Einer seiner Gildenkollegen machte dann noch ein Huhn nach um ihn dazuzubewegen vor Caines Hütte zu urinieren. Ich habe mich noch nie in meinem ganzen Leben so geschämt, wie uns die Wachen vor Caines Hütte dann aufschrieben, was soll ich nur Mama sagen, ich bin jetzt Polizei bekannt! Der Krieger hatte, dass dann nicht mehr mitbekommen weil er in einen Komaähnlichen Zustand fiel!

    Trotz dieser Demütigung konnte ich ihn einfach nicht dort liegen lassen also brachte ich ihn zurück ins Gasthaus wo er sich anscheinend eingemietet hatte. Mein nächster Fehler, weil er mich, als ich ihn in sein verwanztes Bett legen wollte, unter sich begrub und ich mich nicht mehr befreien konnte auch mehrere Versuch ihn aufzuwecken schlugen fehl und so musste ich bis in die Mittagsstunden warten bis er aufwachte. Er besaß dann noch die Frechheit sich über Rückenschmerzen zu beklagen! Stell dir das mal vor liebes Tagebuch.

    Es gelang mir schließlich mich davon zu stehlen während er sein Schwert suchte.

    Ich sattelte mein Kodo und ritt Richtung Ashenvale, weil ich hörte in der Warsongschlucht werden wackere Streiter gesucht!

    Zuerst hatte ich es sehr eilig von Thunder Bluff vortzukommen aber als ich im Brachland war glaubte ich, der Krieger könnte keine Gefahr mehr für mich darstellen und so legte ich einen gemütlichen gang ein.

    So kann man sich irren, kurz nach Crossroads wurde ich unsanft von meinem Kodo befördert, ich wusste natürlich noch bevor der Staub sich wieder legte, dass es nur einen geben kann der es zuammenbringt, so heftig in das Kodo eines Anderen zu reiten, dass der Halter des Kodos im Dreck landet und das Kodo selbst sich den Knöchel verstaucht. Ich versuchte noch den ABAC rufen aber irgendwie hatten die keine Zeit, weil alle Pannenwölfe zur südlichen Goldstrasse gerufen wurden, irgendjemand hatte dort eine Massenkarambolage verschuldet und war dann geflüchtet. Eigentlich eine Frechheit wenn man bedenkt, dass schon mein Vater Mitglied war und ich nach seinem Tod die Mitgliedschaft fortsetzte, dass die für solche VIP-Mitglieder wie mich der Jährlich gebühren zahlt nicht zumindest einen Pannenwolf entbehren können. Naja was solls, ich bin den Rest gegangen, weil reiten wäre nur eine Qual für mein Tier gewesen. Der Krieger quasselte mich voll, wie oft er schon in der Warsongschlucht war und es sehr schade sei, dass wir uns erst jetzt wieder gesehen haben. Am Rande des Nervenzusammenbruchs kam ich am Schutzwall an. Dann verscherzte er es sich noch mit eigen Orks die dort warteten, weil er es nicht lassen konnte Orkwitze zu erzählen und als wir endlich aufgerufen wurden der Schlacht beizutreten war seine erste Tat einen Hexenmeister nieder zustrecken, er wurde scheinbar durch die Lichter des Teleportzaubers verwirrt den der Hexer gerade auf den Schurken sprechen wollte.

    Am Ende der Schlacht ging er noch irgendwohin Angeln, ich dagegen konnte nur bis Crossroads kommen und flog von dort nach Thunder Bluff weil ich meinem Kodo keine Schmerzen zumuten wollte.

    Das schlimmste liebes Tagebuch Thunderbluff ist wegen des Jahrmarkts völlig ausgebucht.

    aufgrund der letzten nacht und des heutigen Tages beschloss ich nicht mehr nach Bloodhoof zu Mama zu gehen und so musste ich ein Zimmer in dieser schäbigen Taverne nehmen.

    Nun sitze ich in der Gaststube und schreib dir meine Erlebnisse, der Krieger ist auch schon (wieder) da und ich ignoriere ihn so gut es geht.



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:36


    Liebes Tagebuch!

    Ich habe schon richtig gehend Angst vor diesem Krieger.

    Aufgrund meiner Erschöpfung gestern ging sehr früh zu Bett.

    Wohlwissend, dass mit dem Jahrmarkt auch viele Diebe und Meuchler nach Thunder Bluff kommen und nicht zu vergessen dieser Krieger der mich auf Schritt und Tritt verfolgt habe ich Vorkehrungen getroffen, indem ich das eine Ende eines [feiner Faden] mit der Türklinke und das andere mit meinem Hüfchen verbunden hatte. Ich hatte natürlich, aufgrund meiner körperlichen und vor allem geistigen Erschöpfung, nicht bedacht, dass die Türe nach innen aufgeht.

    Lange rede kurzer Sinn, ich hatte vor mich mal richtig auszuschlafen (letzte Nacht konnte ich nicht schlafen da ich kämpfen musste um nicht zu ersticken, aber das weißt du ja bereits), als der Krieger mein Zimmer stürmte, mit seinem Schwert auf seine Plattenrüstung klopfte und wild herumschrie: „Bäume, Bäume wo gibt’s Bäume? wir brauch Bäume!“.

    Völlig perplex sagte ich, dass es in Aschenvale Bäume gibt, woraufhin ich gerade noch Zeit hatte mich anzuziehen, weil der Krieger dann meinte WIR!?! müssen jetzt einen Baumstamm holen gehen. Es gefällt mir gar nicht wenn er dieses WIR benutzt!

    Ich sagte ihm dann etwas strenger als gewohnt, dass ich mir das nicht bieten lasse und ich nicht aufgelegt bin seine Spielchen mitzuspielen. Aber irgendwie komm ich an ihn nicht ran, es scheint, dass das was ich ihm sage beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus geht.

    Ich hab es satt sein Spielball zu sein, aber so sehr ich mich auch anstrenge ich werde ihn nicht los vielleicht sollte ich es zur Abwechslung mal Höflich versuchen und ihm ganz höflich erklären, dass ich ihm helfe den Baum zu besorgen und dann scheiden sich unsere Wege wieder.

    Eintrag 2
    TAGEBUCH!!!!!

    Der Krieger ist ein Wahnsinniger der eingesperrt gehört!!!

    Wir ritten bis zum Warsongholzlager wo wir natürlich keine Bäume mehr fanden, der freundliche Peon dort meinte, wir sollen nach norden reiten weil die hätten da soviel Baumstämme, dass sie sie sogar verkaufen (typischer Orkhumor).

    Gut also gegen Norden und dann haben wir das auch erledigt, auf halbem Weg fangt der Krieger dann irgendwas von „Qualität statt Quantität" an zu faseln und bricht links weg .

    Er schrie noch: „Sieh mal Tauren, die frag ich mal nach guten Bäumen“ ich, ihm natürlich sofort nach, um ihn dran zu hindern mitten nach Satyrnaar zu reiten, da waren wir allerdings schon eingekreist.

    Als sie dann begannen uns zu verdreschen, sagte er noch: “Sind ja gar keine Tauren, haben aber hörner!“

    Es nahm ein schnelles Ende mit uns und mir war kalt als ich am Friedhof aufwachte.

    Ich dachte mir, kann ja mal passieren und machte mich auf zu dem Platz wo wir gefallen waren. Ich suchte mir ein gutes Plätzchen weit ausserhalb der Sichtweite der Dämonen und schrie den Krieger an er sollte es mir gleichtun, irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl, als würde es in roten Lettern über mir stehen, er kann mich gar nicht hören und er konnte mich auch tatsächlich nicht hören weil er wieder inmitten der Dämonen erweckt wurde.

    Ich habe ihn natürlich sofort geheilt, in der Hoffnung er würde dann die Flucht ergreifen, aber er ergriff nicht die Flucht, dafür weckte es die Aufmerksamkeit der Dämonen die dann wieder auf mich losgingen. Langer Rede kurzer Sinn, wir sollten noch 3 mal den Weg vom Friedhof zu unseren Körpern laufen, weil der Krieger nicht davon abzuhalten war, dass er seine „Rache“ bekommt!

    Gut er hatte es ENDLICH begriffen, dass es sinnlos ist das fortzusetzen (meine Rüstung löste sich schon beinahe in ihre Bestandteile auf überall kamen gelbe Flecken zum Vorschein, wie das aussieht!) und wir fanden nach weiterer Suche endlich „den perfekten Stamm“ wie er sagte, für mich sieht dort allerdings ein Baum aus wie der andere, aber ich lies ihm die Freude.

    Der Krieger, der natürlich keine Axt mitgenommen hatte, versuchte dann den Baum mit seinem Schwert zu fällen was sehr zu meiner Belustigung beitrug. So ein Stümper sucht seinesgleichen!

    Um das ganze zu beschleunigen schlug ich vor mein Kodo vor den Baum zu spannen und das sollte ihn dann entwurzeln.

    Liebes Tagebuch Ich sagte ihm 3mal 3MAL!! Er soll mir bescheit geben wenn der Baum fällt damit ich uns aus der Gefahrenzone bringen kann.

    „jaja“ gab er immer zur Antwort, da hätte ich eigentlich schon stutzen müssen.

    Als ich das „ARGH“ hinter mir vernahm konnte ich mich gerade noch zur Seite Rollen mein Kodo allerdings nicht. Das war ein offensichtlicher Mordanschlag auf mich, der Krieger will mich umbringen! Ich habe meine Kodo in den Stall gebracht und gepflegt allerdings scheint es nicht auf meine Heilkunst zu reagieren, ich mache mir sehr grosse Sorgen über mein treues Tier! Jetzt sitz ich mit dem Rücken zur Wand in dieser Spelunke und lasse den Krieger nicht aus den Augen, er könnte jederzeit wieder zuschlagen, ich muss mir einen Plan zurechtlegen wie ich aus dieser Hölle entflüchten kann!

    PS: Er äfft mich schon die längste Zeit wieder nach und grinst andauernd hämisch zu mir rüber, dieser verdammte Teufel!



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:36


    Liehiebes Taagebuch!!!

    Ich habe jetzt 3 Nächte am Stück so gut wie nicht geschlafen!

    Kaue ununterbrochen auf diesen widerlichen Würgetangblätter um überhaupt die Augen offen zu behalten.

    Habe die letzte Nacht bei meinem Kodo verbracht und es ging ihm immer schlechter!

    Ich habe ein bisschen in [Muras kleines ultimatives Heilkräuterbuch] nachgelesen und eine Blume, die nur in Feralas wächst, gefunden die meinem Kodo vielleicht helfen könnte

    Der Krieger schien gut gelaunt zu sein, er ist ganz früh am morgen aufgebrochen und kam dann zu mir und meinem Kodo, er machte sich auch noch lustig drüber, dass das Kodo seine Zunge rausstreckte. Ich fuhr ihn sofort an, dass er froh sein könnte, dass es überhaupt noch atmet und er solle mir gefälligst zur Hand gehen meinem Kodo zu helfen sonst würde ich ihn beim Kodoschutzverband anzeigen! Irgendwie hat er das dann auch verstanden (glaube ich zumindest) und er flog mit mir nach Feralas um die Blume zu finden. Vielleicht habe ich ihm doch zu Unrecht getan, als ich annahm er wolle mir ans Fell und hat freude daran wenn andere Leiden, er tut mir sogar ein bisschen Leid weil er anscheinend Angst vorm Fliegen hat, Wir sind die nächsten ich berichte dir dann wie es in Feralas gelaufen ist.

    Eintrag 2
    Tagebuch!

    Muss STICHwortartig schreiben, habe schmerzen sondergleichen, Orkdame hatte uns (jetzt mach ich es selber schon) MICH gewarnt vor Insekten, hätte hören sollen. Blume fand ich bei den Insekten(wenigstens was positives), Insekten böse, auf mich zu und hier gestochen und da gestochen und wieder hier gestochen, aber immer ins gesicht und ich gekämpft, Krieger, statt mir zu helfen, hat inzwischen schleimiges Mithril oder so abgebaut.

    Bin dann geflüchtet, so schnell wie möglich Thunder Bluff geflogen. Ich glaubte schon ich wäre ihn los weil er nicht nach ist, aber nüsse! Is gelaufen! Hab tränkchen gebraut, Kodo hat sich erbrochen, auf meine hufe! Sehr viel! Krieger stand daneben und schaute mich mit grossen augen an, blödes Rindvieh der!

    Geh jetzt zu Bett hoffe finde etwas schlaf mit diesen schmerzen und hoffe Schwellung morgen weg!



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:37


    Eintrag 1

    Liebes Tagebuch

    Konnte wieder nicht schlafen!

    Aufgrund meiner Schmerzen hatte ich ohnehin einen sehr unruhigen Schlaf, aber jedes Mal wenn ich eingenickt war, schubste mich dieser Sadist an und fragte mich ob es mir gut geht.

    Ich war so Glücklich als er dann endlich eingeschlafen ist, zumindest die 2 Minuten bis er dann zu schnarchen begonnen hat.

    Ich kann nicht mehr ich bin geistig und körperlich am Ende, ich bin völlig Übermüdet, jede Bewegung schmerzt unglaublich, das gift entfaltet erst jetzt seine volle Stärke, mir ist Speiübel, ich sehe so gut wie nichts kann mich kaum bewegen die Schwellung ist auch eher stärker geworden und nicht, wie gehofft, abgeklungen.

    Das schlimmste aber ist, ich bin diesem Krieger Hilf und Schutzlos ausgeliefert!

    Er sitzt mir gegenüber und mampft an seinem „Frühstück“ wie er dieses opulente Mahl nennt und grinst mich andauernd an, wohlwissend, dass ich seit gestern nichts mehr gegessen habe, ich vermutlich auch heute nichts essen kann, weil würde ich meinen Mund weit genug aufbekommen um Nahrung aufzunehmen würde es wahrscheinlich nicht lange genug unten bleiben. Ich sitze gerade auf dem Zeppelin Richtung Under City, dieser Barbar, hat mich und mein Kodo einfach hierher geschleppt und ich musste es Hilflos über mich ergehen lassen!

    Ich hege, den Verdacht, dass er mich schon längere Zeit beobachtet hat, ich kann mir nicht anders erklären woher er sonst meine ungeheure Abneigung gegenüber dieses Sündenphuls kennt. Es ist einfach schrecklich auch nur in der Nähe dieser Kulturlosen Untoten mit ihrer schrecklichen Sprache zu sein, ich meine was soll man von einem Volk halten, dass Kakerlaken als Haustiere, oder vielmehr Graustiere, züchtet, Mama hatte auch mal ein Kakerlakenproblem, und ich kann dir nur sagen widerlich diese Tierchen.

    Ich hoffe ich überstehe den Flug gut, mir wird ja so leicht übel, Mama hat immer gesagt: „Knuddelputz, wenn du auf einem Zeppelin oder Schiff reist musst du dir einen festen Punkt am Horizont suchen, dann wird dir nicht schlecht!“, leider sehe ich nichts und ich hab schon das gefühl, mir dreht sich der Magen um!

    Das Kodo hat sich gerade wieder angespieen, oder vielmehr wieder mal mich, ich muss unbedingt einen Weg finden, diesem Henker auf Zeit. zu entflüchten, wenn nicht meinetwegen dann für mein Kodo.

    Eintrag 2
    Die Übelkeit des Fliegens konnte ich einigermaßen unterdrücken, aber das Tiefdruckgebiet, das gerade über Tirisfall zieht, hatte den ohnehin kaum zu ertragenden Geruch in Undercity, zu einer Geruchsmischung aus faulen Eiern und Kanal Nr. 5 gemacht. Das raubte mir die Sinne, ich will gar nicht wissen was der Krieger während meiner Ohnmacht alles mit mir angestellt hat. Soweit ich das sehen kann lässt er sich gerade von einem dieser windigen Untoten Waffenhändler um den Finger wickeln und kauft allen möglichen Tant aus, einem dieser Gnomenarbeitsfabriken, zu vollkommen überteuerten Preisen und das Ding verbiegt sich dann nach zweimal falsch angreifen!

    Aber wie mir scheint ist er gut abgelenkt, vielleicht ist das meine Chance zu flüchten!

    Eintrag 3
    Habe ich es mir mit der Erdenmutter verscherzt? Ich werde vom Pech verfolgt!

    Ich konnte nur langsam voran, da ich so gut wie nichts gesehen hab und als ich gerade eine dieser Brücken überqueren wollte, ging es los!

    Irgendjemand hat auf einmal, in diesem widerlichen Dialekt, zu schreien begonnen: „ALLY IN UC LVL 60 N811-ROGEU UND LVL 60 PALA!!!!!!!!!111111“, ich hab zwar kein Wort verstanden, aber anscheinend war es was schlimmes weil sämtliche Wachen plötzlich losstürmten und mich und mein Kodo in dem Gedränge von der Brücke stießen.

    Ich landete im Kanal, habe vollkommen die Orientierung verloren und konnte mich nur mit größter Anstrengung über „Wasser“ halten, Ich konnte zum Glück nicht sehen was da wirklich alles in dieser Kloake rumgeschwommen ist. Ich habe mehrmals Wasser geschluckt und mich daraufhin übergeben! Irgendwann hat mich ausgerechnet der Krieger wieder rausgefischt und uns offenbar zurück nach Thunder Bluff gebracht. Er hat mir noch irgendein säuerliches Getränk eingeflöst, nach schimmligen Apfelessig schmeckte. Ich glaube ich habe Fieber bekommen von dieser Giftbrühe, zumindest habe ich heftigen Schüttelfrost. Es ist mir gelungen unbemerkt einen Brief an meine Mama zu senden. Ich hoffe ich kann diesem neuen Werbeslogan der Post: “In einer Stunde dort wo es sein soll…Ihre Post“ glauben schenken und sie holt mich aus dieser Hölle!



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:37


    Mama hat meinen Brief erhalten liebes Tagebuch!

    Ich war überglücklich als ich sie sah, in all der Aufregung hatte ich vergessen, dass ich noch vor Stunden im Kanal von Undercity rumgeschwommen bin und wollte sie umarmen.

    Sie stieß mich zurück und begann mich mit einem, mit Spucke befeuchteten, Taschentuch und den Worten:“ Bei der Erdenmutter, wie siehst du denn aus, Bub?“ so gut es ging abzuputzen.

    Ich sagte ihr, dass wir keine Zeit verlieren dürften und sofort hier verschwinden müssen. Als wir endlich aufgebrochen sind und Mama mich jedes Mal rügte, dass ich nicht fluchen soll, wollte mir irgendein, wie er sich nannte, Händler irgendein blaues Schwert verkaufen.

    Was war ich froh als wir in Bloodhoof ankamen, Mama hat mir warme Essigwickeln aufgelegt um das Fieber und die Schwellungen zu senken und es hat wirklich funktioniert, das Fieber ist weg und ich kann meinen Mund und meine Augen wieder öffnen.

    Mama hat mir ein heißes Bad eingelassen und kocht mir gerade meine Leibspeise, ich hoffe der Tampon den ich offenbar als Souvenir aus dem Kanal mitgebracht habe hat mir nicht den Appetit verdorben!

    Eintrag 2
    Als ich gerade beim Essen war kam der Krieger bei der Tür herein gestürmt und ich habe mich so erschrocken, dass ich mit dem Sessel umgekippt bin und in eine Ohnmacht gefallen bin. Mama hat mich dann mit Riechsalz wieder aufgeweckt , ich hoffe es hat keiner bemerkt, denn ich habe bei dem Schreck etwas Pipi in die Unterhose gemacht!

    Ich habe mich hinter dem Tisch versteckt und Mama hat ihn dann rausgeworfen, ich fürchte er wird heute Nacht hier im Gasthaus bleiben! Wenn ich könnte würde ich in der Nacht schon fliehen, aber ich brauche unbedingt Schlaf, also werde ich es so früh wie möglich versuchen so weit wie möglich von diesem Dämon fortzukommen!



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:38


    Liebes Tagebuch

    Ich hatte die ganze Nacht Pläne geschmiedet wie ich den Klauen des Kriegers entfliehen kann, leider bin ich, nachdem ich beschlossen habe ganz früh aufzustehen und einfach soweit zu reiten wie ich an einem Tag(bzw. mein geplagtes Kodo) komme, zu spät schlafen gegangen und habe natürlich verschlafen.

    In der Früh war ich dann natürlich sehr in Eile und hoffte trotzdem noch rechtzeitig Fortzukommen bevor der Krieger Wind davon bekommt. Ich könnte mich selbst in den Allerwertesten beißen, denn natürlich kam der Krieger just in dem Moment zu Mamas Zelt als ich mein Kodo bereit machte.

    Ich flüchtete mich schnell rein und versuchte die „Tür“ zu verbarrikadieren. Leider bauen wir Tauren nicht gerade Sturmfest und so konnte er sich dennoch Zutritt zu Mamas Zelt verschaffen.

    Wutentbrannt schnappte er mich, ich versuchte noch mich zu wehren und schlug ihn so gut es ging in Gesicht und die Nieren(die sind sehr sensibel bei Tauren, den Tipp habe ich von meinem Onkel Arni: „Junge“ hat er immer gesagt „Junge, solltest du gegen einen anderen Tauren kämpfen müssen, schlag ihm immer in die Nieren, die sind sehr sensibel!“)

    Das machte ihn noch wütender und er prügelte mich quer durch Mamas Wohnküche. Ich glaube er hat mir Links die Orbita gebrochen ich sehe kaum noch was und das was ich sehe, sehe ich doppelt.

    Er hat mich dann rausgezerrt und auf mein Kodo gepackt, Mama hat fürchterlich geweint und ich auch! Ich konnte nichts mehr gegen ihn ausrichten und um noch mehr Prügel zu vermeiden habe ich mich einfach nicht mehr gewehrt.

    Dann sagte er drohend, er würde sich jetzt um mich „kümmern“, worauf Mama noch mehr weinte!

    Er hat mich nach Stranglethorn in den Dschungel geschleppt, wahrscheinlich will er mich hier erledigen! Ich hoffe, dass es schnell geht, ich habe schon genug gelitten!

    Er hat mich zum Strand geschleppt und gerade mein Kodo mit seinem Angelhaken gefoltert(ich bin ihm anscheinend nicht genug!)

    Jetzt Angelt er, mir schwant schlimmes ich habe da mal von einer Folter (die angeblich im Scharlachrotem Kloster vollführt wird) gehört wo lebende Fische in den… tut mir leid die Vorstellung ist so schrecklich, dass ich nicht Weiterschreiben kann. Die Schwellung des Auges ist zurückgegangen und ich sehe auch wieder einigermaßen normal, allerdings hat mein linkes Auge jetzt angefangen spontan zu zucken!

    Nachtrag: Liebes Tagebuch der Krieger ist mit dem Angeln so sehr abgelenkt, dass es mir vielleicht möglich ist zu flüchten...



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:38


    Liebes Tagebuch ich kann leider nicht genau einschätzen welcher Tag heute ist, weil ich längere zeit im reich der Toten verbrachte.

    Meine Flucht wäre fast perfekt gewesen, wenn ich nur nicht in die ausgestreuten Angelhaken des Kriegers gestiegen wäre. Verdammte Lederstiefel da geht alles durch ich muss mir mal schwere Rüstungsteile kaufen, aber auch wenn sie mir nur wenig Schutz bieten, sind meine Stiefel ja so schick!

    Kurz gesagt auf leisen Ledersohlen wollte ich mich davon stehlen, machte den Krieger aber durch meine Schmerzensschreie aufmerksam also biss ich meine Zähne zusammen und lief so schnell ich konnte in den Dschungel, ich drehte mich schreiend, im vollen lauf um und bemerkte, dass der Krieger mich nicht verfolgte, was ich dadurch allerdings nicht bemerkte, war der vor mir liegenden Abhang!

    also kam ich zu Sturz, fiel Kopfüber den Abhang hinunter und landete auf etwas, das vom Geräusch her klang wie letztens der Schädel des Gnomen Magiers als meine Axt ihn traf.

    Ich kombinierte schnell, dass es wohl ein Ei gewesen sein musste, präziser ein Raptorenei, weil mich eine Sippe von Raptoren sehr finster anglotzte und kurz darauf ihre Klauen in mein Fleisch stießen.

    Ich kann mich noch dunkel daran erinnern wie es mich in geisterhafter Form zum Ort meines Todes zog und …ich sah meinen Körper da liegen, konnte mich aber so sehr ich mich auch bemühte nicht ins Leben zurückholen, gut dann muss es anders auch gehen dachte ich mir griff in meine Tasche und…hatte vergessen Ankhs zu kaufen, verdammt das war mir das letzte mal im geschmolzenen Kern des Blackrock passiert und ich schwor mir in Zukunft daran zu denken welche einzukaufen, aber na ja nobody is perfect und ausserdem finde ich es sowieso sehr überheblich, dass andere erwarten ich solle dafür Geld ausgeben, damit sie nicht laufen müssen also finde ich es sogar gut, dass ich keine Ankhs dabei hatte! Ein bisschen Disziplin kann man ja von jedem verlangen nicht wahr, auch wenn ich mich in einer Situation befand in der ich einen Ankh sehr gut gebrauchen konnte!

    Nun gut weiter im Text: Ich stand also da neben meinem leblosen Körper und kam nach einiger Zeit zu dem Schluss, dass es einer dieser Käfer sein musste, von dem soviel gesprochen wird, der hier sein übles spiel mit mir trieb. Leider verstehe ich immer noch nicht warum so viele diese unsichtbaren Mächte unserer Götter, die uns in manchen Situationen Vor- oder Nachteile bringen, Käfer genannt werden.

    Ich setzte mich hin und grübelte circa 20 sek. Nach und befand mich danach komischerweise wieder an einem Friedhof, allerdings nicht der in Stranglethorn, sondern der im Ödland. Ich dachte mir, was hab ich der Erdenmutter angetan, dass sie ihre unsichtbaren Käfer auf mich hetzt.

    Ich rief mir dann in wieder in den Geist (hihi dieses Wortspiel finde ich super liebes Tagebuch) „Disziplin“, also machte ich mich auf den langen, öden, Weg in den Süden.

    Nach, ich schätze, Tagen (zeit ist als Geist sehr schwer zu schätzen) kam ich wieder zu diesem Raptoren nest und …mein Körper war nicht da!

    Ich war vollkommen perplex, was war hier los? Hatte sich jede höhere Macht von Azeroth gegen mich verschworen? Vorweggenommen: Nein! Ich suchte Tage um Tage nach meiner Leiche und fand sie schließlich im Gasthaus von Booty Bay. Der Krieger hatte „mich“ anscheinend gefunden und hier hergetragen, er ist nicht nur saditisch, hinterhältig, nein er scheint auch extrem pervers zu sein und ich wollte mir eigentlich nicht vorstellen, was ein Taure tagelang, mit einem toten Tauren, in einem gemieteten billige Hotelzimmer so anstellt!

    Es gab leider keine andere Möglichkeit als mich neben diesem Krieger ins Leben zurück zurufen, der sprang sofort auf als er sah, dass ich mich wieder bewegte und fing an mich mit Catchertechniken zu umarmen und aufs Bett zu drücken. Während ich mich als Geist im Äther sehr wohl gefühlt hatte, wurde das leider nicht auf mein irdisches Leben übertragen, ich konnte nämlich nur in einer Ecke sitzen die Beine angewinkelt und mit meinen Armen fest umschlossen, mein Kopf wippte hin und her, mein linkes Auge zuckte noch stärker als zuvor, ich zitterte am ganzen Körper und ich musste die ganze Zeit weinen.

    Nach ein paar Tagen, als ich wieder aufstehen und einigermaßen gehen konnte, schleifte mich der Krieger quer durch den Dschungel, mein Kodo war mittlerweile vom Krieger so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass es auf dem Weg mehrmals umkippte, von reiten konnte schon gar nicht die Rede sein. Er brachte mich zu einer Höhle, bzw. vor eine Höhle wo es nur so von wilden Affen wimmelte, der Krieger rannte zielstrebig und ohne Probleme zur Höhle, während die Affen anscheinend auf die Banane an meinen Set-Schulterstücken aufmerksam wurden und anfingen mich zu schlagen.

    Wieder einmal kassierte ich die Prügel die eigentlich der Krieger bekommen sollte, aber durch irgendeine Schicksalsfügung fing er dann doch an sie zu beschimpfen, so dass sie von mir und meinem Kodo abließen und er sie dann erledigte.

    Der Doktor heilte zuerst meine Wunden und fing dann an mit mir über meine Probleme zu reden, ich erzählte ihm die Geschichte wie der Krieger mich und mein armes Kodo immer und immer wieder fertig macht und wenn das so weitergeht geh ich auf PVE-Realms (Das sind so Kliniken für ängstliche Abenteurer in denen man langsam wieder lernen kann mit dem harten Abenteurerleben klar zu kommen) oder höre ganz auf mit dem Abenteurerleben und widme mich mehr dem Real Life (Das soll irgend so ein uraltes Spiel sein, wo man einen fest zugewiesenen Charakter bekommt den man dann spielen kann, man muss immens viel Zeit investieren, es wird nach einer Stunde langweilig, man verdient so gut wie kein Geld, die Preise für einfach Alles sind wahnsinnig hoch und der Charakter kann am Anfang rein gar nichts, es hat aber hohes suchtpotential und man kann einfach nicht aufhören damit, außerdem soll die Grafik Hammermässig sein)

    Der Troll Doktor, verschrieb mir dann einen Aufenthalt im Kurzentrum Scholomance, das liegt auf einer Insel in einem See irgendwo in den westlichen Pestländern und soll ein wahrer Ort der Ruhe sein, was zu beachten ist: es gibt eine Menge junger Studenten dort, anscheinend alles Psychologen und Mediziner, die sollte man nicht ansprechen, wenn sie gerade beim lernen in der Bibliothek sind, das haben die nicht so gern, weiters sollte man den Keller meiden, weil dort die schwer Kranken Fälle bearbeitet werden und man könnte sich dort anstecken und muss dann sterben.

    Ich malte mir schon aus, wie schön ich’s dort haben werde und keiner der mich bei meiner täglichen Meditation stört…als der Krieger sofort heraus brach, dass er selbstverständlich mit kommen würde! Das war zuviel ich brach in Tränen aus und trommelte dem Krieger auf die Brust und schrie er soll mich zufrieden lassen….

    …Was er natürlich nicht tat, denn er hat mich, seit ich mich wieder beruhigt habe vom Doktor, nach Grom Gol, bis jetzt wo wir am Zeppelin sitzen und Richtung Undercity fliegen verfolgt.

    Die Zeiten der Unterdrückung sind vorbei, es gibt nur noch eine möglichkeit dieses Problem zu lösen, ICH MUSS DEN KRIEGER TÖTEN! TÖTEN!!!!!!

    OHNE INNERE RUHE UND MIT DIESEM KRIeGER VERLIERT URS NOCH SEINEN VERSTAND!!!!!

    REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM REDRUM



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:39


    Tag 14, 15 oder 16 (so glaube ich)
    Liebes Tagebuch!

    Der Krieger ist ein ausgefuchster Teufel!

    Gerade, als ich meinen neuen [Arkanit Reaper] (Ich bin mir nicht sicher ob es eine gute Wahl war, wir Schamanen haben es ja so schwer bei der richtigen Waffenwahl) auf dem Schädel des Kriegers ausprobieren wollte, hatte er anscheinend Wind von meinem Mordversuch bekommen und kurzerhand ein Loch in den Zeppelin geschossen! In seiner Absicht mir Schaden zuzufügen würde er anscheinend auch durch die Hölle gehen und riskiert dafür sogar sein leben und das vieler Unschuldiger die sich möglicherweise auf dem Zeppelin befinden hätte könne tun!

    Mit lautem Getöse entwich die warme Luft aus dem Loch im Zeppelin (es erinnerte mich ein bisschen an meinen Onkel und seinen Reizdarm (eine wahrlich unangenehme Krankheit kann ich dir sagen, die Ärzte sagen, dass es erblich ist und immer eine Generation diagonal überspringt, also hab ich gute Chancen auch an Reizdarm zu erkranken), dennoch musste ich kurzzeitig schmunzeln) und wir stürzten ab (da musste ich nicht mehr schmunzeln), eigentlich landeten wir, für eine Bruchlandung, ziemlich weich allerdings wurde ich vom zeppelin geschleudert, landete am Boden und verlor das Bewusstsein.

    Ich wachte immer wieder aus meiner Ohnmacht auf und bekam am Rande mit, dass mich der Krieger anscheinend auf einem Gestell festgeschnallt hat, dass er hinter seinem Kodo befestigte und mich über Stock und Stein nachschleifen lies. Ich stieß immer wieder Flüche und Verwünschungen aus, verlor aber immer wieder das Bewusstsein.

    Schliesslich wachte ich völlig durchnässt und durchgefroren irgendwo im Arathihochland auf (weil ich keinen Mucks mehr von mir gab, hat der Krieger anscheinend die Freude daran verloren mich zu quälen, also muss er mich hier hingelegt haben um mich als Bussard oder Raptorenfraß enden zu lassen), die Dämmerung legte bereits ihren dunklen Schleier über das Land und in der Ferne konnte ich die Lichter einer Siedlung erkennen. „Hammerfall? Hammerfall!“ Dachte ich, soweit denken mit diesen höllischen Kopfschmerzen überhaupt möglich war. Also machte ich mich auf, Hammerfall noch vor, dem Näher kommenden, Einbruch der Nacht zu erreichen.

    Mir war schrecklich kalt, jeder Schritt schmerzte und ich dachte nur mehr an ein warmes Bett in der Schänke von Hammerfall!

    Völlig in Gedanken, an die verdiente Ruhe, verloren ging ich an den Wachen von Hammerfall und der Nachtelfe vorbei zum Gasthaus! Nachtelfe? Da wurde ich stutzig und sah mich um!

    Ich glaube ich habe die Wachen und die Nachtelfin genau so dämlich angeschaut wie sie mich, als ich bemerkte, dass ich mich NICHT, wie ich angenommen hatte, in Hammerfall befand, sondern in der Zuflucht der Allianz. Ich konnte noch einen kurzen Gedanken verlieren (oO), bevor ich die Flucht Richtung Osten ergriff.

    Ich rannte um mein Leben und die Wachen, Totem sei dank, in einer relativ sicheren Entfernung, hinter mir her. Sie verfolgten mich quer durch das Hochland und ich hatte nur noch eine Chance diesem Mop lebend zu entfliehen, der Übergang der Meeresenge zwischen Arathi und Sumpfland (weiter konnten sie mich nicht verfolgen weil ab diese Grenze in die Zuständigkeit von Menethil fiel und sie somit eine Verwaltungsüberschreitung begehen würden). Ich dachte mir noch: „ Und wieder einmal unterliegt die Allianz ihrer eigenen Bürokratie!“, als mir eine Gruppe von Zwergen entgegen kam!

    Verdammt ich war eingekesselt! Was sollte ich tun? Ich stand auf der Thandol Spange, vor mir die Zwerge, die langsam auf mich zukamen und hinter mir die, nun grinsenden, Wachen der Zuflucht.

    Ich überlegte kurz meine eingeschränkten Fluchtmöglichkeiten und kam zu dem Schluss, dass es nur eine gab und die war nach unten!

    Ich kramte in meiner Tasche nach dem [Fallschirmumhang], den ich mal von einem Ingenieur gekauft hatte, schnallte ihn um und stellte mich auf die Brüstung! Hui das war hoch sag ich dir, aber im Wissen, dass der Fallschirm meinen Sturz bremsen würde sprang ich noch bevor mich eine der 2 Gruppen erwischen konnte.

    Der Atem stockte mir, mein Herzschlag hatte sich verdreifacht und der Wind pfiff mir um die Ohren, nach Sekunden des freien Falls zog ich an der Reißleine meines Fallschirms und…es passierte etwas, dass mich wirklich verwunderte, statt des erhofften Fallschirms kam nämlich ein Schild zum Vorschein auf dem stand: „Sie MÜSSEN mindestens Ingenieur 225 sein um hier dran ziehen zu DÜRFEN!“ Ich verschwendete noch einen kurzen Gedanken an das zweite oO dieses Abends und klatschte auf dem Wasser auf!

    Der Sturz war verdammt hart und ich glaube ich habe mir dabei den Ischiasnerv eingeklemmt, ich habe nämlich seitdem unsägliche Schmerzen im Lendenwirbelbereich!

    Erdenmutter sei Dank, hatte ich noch eine Phiole [Fischöl] dabei und so konnte ich meinen Tod durch ertrinken (ich konnte mich ja nicht bewegen, wegen des Ischias) noch einmal entgehen!

    Also sank ich Bewegungsunfähig bis zum Meeresgrund und versuchte mich selbst wieder einzurenken. Durch meine Chiropraktischen Erfahrungen, die ich mir während meines Aufenthalts bei den Trollen des Hinterlandes, die ich besuchte weil sie damals ein Problem mit der Schildkrötenpopulation hatten, die wegen der Klimaerwärmung und des damit verbundenen Nahrungsreichtums Überhand genommen hatte, leider bekam ich statt der erhofften Belohnung nur eine popelige Angel dafür, auf der irgendetwas von Pat Nagle stand, was ich weiters nicht verstehe, weil dieser Pat Nagle nämlich ein eigenartiger Mensch ist der Angelunterricht auf einer kleinen Insel in den Marschen gibt, aber die Trolle sind ja bekannt dafür billigen Tand herzustellen, dann irgendeinen Markennamen draufzustempeln und es als „original“ an den Stränden diverser Ferienorte zusammen mit ihrem süßlichen Kraut zu verkaufen, angeeignet hatte!

    Übrigens liebes Tagebuch, um nicht vom Thema abzuschweifen, Trolle sind auch bekannt für ihr jahrtausende altes Wissen über Massagen und Akupunktur (Trollschurken wenden das nach wie vor bei ihren Gegner an nur halt mit Dolchen statt Nadeln)!

    Es ist mir gelungen mich soweit wieder einzurenken, dass ich mich, kurz bevor mein Wasseratemzauber zu Ende war, wieder einigermaßen bewegen konnte. Die Zeit wurde knapp, langsam ging mir die Luft aus und ich sah nach oben.

    Ich sah das Mondlicht, das sich an der Wasseroberfläche spiegelte, die war verdammt weit entfernt und ich spürte das Wasser bereits in meine Lungen eindrang. In Panik begann ich zu springen und kam, zu meiner Verwunderung, sehr schnell nach oben.

    Im letzten Moment kam ich an die Oberfläche schnappte nach Luft und hustete daraufhin den halben Ozean wieder aus!

    Langsam beruhigte ich mich wieder und ich sah mich um, vor mir eine unüberwindbar hohen Klippe, links von mir eine unüberwindbar hohen Klippe, hinter mir das offene Meer und rechts ein Licht. So weit ich wusste, war hier in der Gegend nichts wo man an Land gehen konnte, aber in meiner Not, holte ich eine Fischschuppe raus und folgte dem Licht, bis ich an den Gestaden eines mir unbekannten Landstücks ankam.

    Konnte es sein, dass ich ein bisher unbekanntes Eiland entdeckt habe und wenn ja, wo kam dieses Licht her? Ich bewegte mich im Schutze der Dunkelheit und so leise wie ich in meiner bereits rostigen Rüstung (ich darf einfach nichts mehr von der Stange kaufen) konnte auf das Licht zu. Ein Haus, oder wohl eher eine Hütte offenbarte sich mir und ich spähte durch die kleinen Fenster. In der Stube stand ein Bett und ein Zwerg schlief darin, ein knacken machte mich auf einen anderen Zwerg aufmerksam, der zwischen dem Häuschen und einem Steg hin und her ging. „Sehr eigenartig“ dachte ich mir und nach genauem Erkunden der Insel kam ich zu dem Schluss, dass ich hier wahrhaft etwas Außergewöhnliches Entdeckt hatte. Außergewöhnlich im Sinn von: was für einen Sinn machen 2 Zwerge auf einer Insel mit einem Häuschen, einem Widderstall und einem Steg?

    Den Gedanken Mama, sollte ich sie jemals wiedersehen, von dieser Insel zu erzählen verwarf ich ganz schnell wieder, weil uns Kälbern immer von der Rache der Götter erzählt wurde, die denen widerfährt, die sich, mit Hilfe der Käfer, zu verbotenen Orten wagen, zum Beispiel zur legendären GM-Insel(wo GMs Nackt oder in Epischen Rüstungen rumrennen und vor andere GMs damit prallen, wieviele Permabanns sie in letzter Zeit aussprachen) oder auf irgendeinen Flugplatz bei Ironforge begeben.

    Sollte diese Insel eines dieser Gebiete sein, sollte ich lieber niemanden davon erzählen.

    Da die Zwerge für mich keine Gefahr darstellen sitze ich nun hier auf der Insel und werde die Nacht hier verbringen, außerdem bin ich mir sicher, dass der Krieger mich hier nicht findet.

    Mal sehen was der morgige Tag mir bringen wird, aber es kann nur besser werden!

    Gute Nacht liebes Tagebuch!



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:40


    Liebes Tagebuch!

    Eintrag 1:

    Ich bin total relaxt!

    Ich lieg nur faul am Strand geh ab und zu mal ins Wasser, angle mir ein paar Aale und störe Käfer beim Beischlaf. Eine gute Gelegenheit, meine Nahtlose Bräune zu fördern, wir Tauren haben es da ja noch schwerer als andere!

    Die Zwerge sind mir anscheinend auch nicht mehr böse, dass ich sie zweimal niedergeschlagen habe der eine geht wieder fröhlich auf und ab und der andere liegt weiter in seinem Bettchen und schläft sich aus, recht hat er! Außerdem hatte ich das ungute Gefühl ruchlose Morde zu Begehen wenn ich unschuldige, schlafende oder auf und ab gehende Zwerge dahinmetzel, obwohl ich niemanden kenne, der wegen ruchloser Morde Verurteilt worden wäre!

    Kein Stress, keine Schmerzen(meinem Ischias geht es schon bedeutend besser) und vor allem kein wahnsinniger Krieger, der mich umbringen will, dass einzige das meine Ruhe stört sind diese Trommeln die ich in gleichmäßigen Abständen höre. Ich glaube die kommen aus Hammerfall, dass Luftlinie ja nicht so weit weg ist, wenn ich den inneren Schweinehund überwinden kann geh ich mal nachsehen was da so los ist!

    Eintrag 2:

    Eine riesige Wolke hat sich vor die Sonne geschoben und mir den schönen Nachmittag verdorben, also hab ich mir eine Fischschuppe eingeworfen und bin zum nächstgelegenen Ufer gerannt um mich nach Hammerfall aufzumachen. Bin unter der Spange durch und konnte dann auf der anderen Seite eine Bucht erblicken in der ein Schiff lag. Ganz komische Typen lungerten dort rum, Oger und Goblins, ich glaube das waren Piraten, obwohl sie eher freundlich waren und mir sogar eine Aufgabe anbieten wollte, die ich erledigen sollte. Die wies ich natürlich, freundlich aber bestimmt, zurück, ich werde doch nicht mit Piraten zusammen arbeiten, so was schadet nur meinem Ruf!

    Ich kam dann bei der Burg Stormgarde heraus sattelte mein Kodo und…sattelte es sofort wieder ab, da es sogar unter der Last des Sattels fast umgebrochen ist! Dieser verdammte Barbar hatte es so zugerichtet, dass es nicht mal mehr ohne fremde Hilfe aufstehen konnte, hab dem armen Viecherl dann ein Stück Zucker gegeben und wir sind, einen riesigen Bogen um die Allianz Zuflucht machend Richtung Hammerfall getrottet.

    Ich sag dir, dort war vielleicht ein Andrang, wie ich ihn nur selten erlebte, überall lungerten Streiter der Horde herum, redeten mit Verkäufern, einer Fraktion, die ich bisher noch nicht kennen gelernt habe und duellierten sich. Ich glaube ich habe den Ursprung des Trommellärms gefunden!

    Ich redete mit einem der Händler, der ziemlich unfreundlich war und mir erklärte ich kann hier nur was kaufen, wenn ich meinen Ruf bei ihm verbessern würde! Das ist wieder mal typisch Untote: Unfreundlich bis zum geht nicht mehr, wenn man sie etwas fragt kommen nur dumme Kommentare und der Typ will, dass ich meinen Ruf bei ihm verbessere, sagt aber nicht dazu wie das gehen soll! Irgendwie haben die, die ewige Verdammnis verdient wenn sie sich so blöd aufführen!

    Da ich aus diesem unfreundlichen Typen nichts rausbekommen konnte, wollte ich einen der massenhaft anwesenden Schamanenkollegen fragen, was denn hier los sei, der und alle anderen verschwanden dann aber plötzlich vor meinen Augen. Gut ich stand dann alleine da und entdeckte den Höhleneingang der mir bisher nicht aufgefallen war. „Gut, gehste da mal hin“ dachte ich mir, als plötzlich wieder Unmengen an Leuten dastanden und ich wieder nicht durch das Gedränge kam.

    Also fragte ich den ersten der neben mir Stand, einen dieser Untoten Schurken, der den Gildenwamst der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ trug(eine dieser Gilden in die man nicht reinkommt und ehrlich gesagt auch gar nicht rein will und die nur immer und immer wieder die Allianz bekämpfen um in der Gunst ihrer Kriegsherren zu steigen), was denn hier los sei! „Wie was is hier los?????“ antwortete er mir in dem typischen Gossenslang, an den ich mich wohl nie gewöhnen kann! „BG is hier, was hastn du dacht? Willste mich verarschen oder wie?“ gab er dann noch von sich und ich wollte nicht weiter nachfragen was „BG“ eigentlich heißt.

    Ich kämpfte mich dann bis zum Höhleneingang durch und berührte den roten Schimmer von dem er umgeben war. Quasi aus dem nichts bekam ich ein Anmeldeformular in die Hand gedrückt, um mich für das „Arathibecken“ anzumelden. „Gut“ dachte ich mir „mach ich mal mit um meine Neugier zu stillen“.

    Ich informierte mich dann noch bei einem anderen Typen der dort rumstand und der erklärte mir ich muss da drinnen, eine Mine, eine Schmiede, ein Sägewerk und Ställe einnehmen, dann solle ich zurückkommen und ergibt mir dann Geld dafür! „Gut“ dachte ich mir „das kann ja nicht so schwer sein“.

    Ich wartete und wartete, aber meine Nummer die ich am Eingang gezogen hatte, wurde nicht und nicht aufgerufen, also beschloss ich zu diesen Feuerelementaren rüber zu reiten, pardon zu laufen, um ihnen den Gar aus zu machen.

    Genau als ich das erste umgehauen hatte, bekam ich einen Wink mit dem Zaunpfahl: „Sie können jetzt dem Arathibecken beitreten“. Ich ärgerte mich grün und blau, dass ich den langen Weg umsonst gelaufen war, war aber gleichzeitig auch erleichtert, dass man mich nicht vergessen hatte.

    Dann hatte ich ein Blackout und wirre Träume von einem Menschen und einem Untoten die wachend über einem kleinen Tal standen und einer blauen Schlange die wuchs und wuchs je mehr Zeit verging…ich wurde sehr plötzlich aus meinem Traum gerissen und stand auf irgendeinem Hügel und sah ein nettes kleines Tal vor mir und jede Menge Leute neben mir, von denen die meisten Untote und von den „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ waren. Die paar anderen die nicht dazu gehörten fingen an ständig: „invite plz!!!“ oder „group??“ zu schreien. Ich verstand wieder mal nur Zeppelinturm, anscheinend ist es, bei der Jugend jetzt in Mode sich den Gossenslang der Untoten anzueignen um cooler zu wirken!

    Irgendwann verstummten sie aber und Ruhe kehrte ein, bis einer der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ rief: „ Wir taben Schmiede, rest runter Mine taben und defen!!!!“. Ich schlug mein Sprachbuch: „Undeadish für B00nz“ auf um diesen Satz in eine mir bekannte Sprache zu übersetzen, als das Tor aufschlug und alle wie wild rausliefen.

    Ich konnte das Buch noch schnell wegpacken und lief der Gruppe nach. Plötzlcih teilten sie sich und eine gruppe lief nach rechts den hügel hinunter und die „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ liefen nach links. Ich entschied mich den „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ zu folgen, schliesslich hatten die offensichtlich Erfahrung drin, was hier zu tun sei und ich könnte mir vielleicht etwas abschauen. Ich lief und lief bis ich schliesslich an einem Hof ankam wo eine Flagge stand. Der Untote Schurke, den ich vorher fragte, flüsterte mir schliesslich zu: „Mann, was los mit dir??? Steig doch auf deine Kodo auf und warum biste nicht mine unten?????“. Wusste nicht wo er war, weil er sich wahrscheinlich in irgendeinem Gebüsch versteckte, also erklärte ich, dass meinen Kodo es unmöglich sei mich zu tragen, weil es von dem Krieger so geschunden wurde. „????? Alda du bist aber irgendwie krass im Brain oder? Nu bleib aber wenigstens hier und def die Fahne mit mir!“

    Ich blieb also bei ihm um ihn nicht noch weiter zu verärgern und hoffte, dass ich seine Wortfetzen soweit verstand, dass ich ungefähr erahnen konnte was er von mir wollte.

    Plötzlich schrie der neben mir auf:“ Incoming, Preist Rogeu, Mage“. Ich natürlich zuerst nicht auskannt, sah dann aber 3 Streiter der Allianz die auf uns zu geritten kamen. Der schurke, verstckte sich natürlich sofort feig wie er war also ging ich auf den Magier los. Der schurke der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ kam auch aus seinem versteck stopte den Magier in seinem Handeln und wurde vom Paladin gehauen ich natürlich auf den Paladin bis der Magier wieder Fähig war igendwas zu tun. Ich bemerkte leider zu spät, dass er mich in ein Schaf verwandelte, weil ich ja mit dem Paladin beschäfftigt war und konnte desegen nicht mienen Erdschock auf ihn zaubern. Der Paladin hatte sein Heiliges Schild auf sich gesprochen und heilte isch immer wieder, waszur Folge hatte, dass der Schurke der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ schließlich im Kampf gegen ihn fiel. Ich immer noch ein Schaf wurde darauf hin wieder angeflüstert: „ Ey kannste nich healen oder was??? Wie sollen wir gegen 3 den hof defen wenn du nicht healst???“.

    Also so eine Frechheit! Natürlich teilte ich ihm sofort ziemlich erbost mit, dass wir Schamanen keine Heiler sind, sondern immer ganz vorne stehen müssen um die Angriffe der Gegener auf uns zu lenken und möglichst viel Schaden zu machen! „jo das sehe ich wie du dmg machst, wie wärs mal mit windfuroury?“

    Ich hatte keine Zeit ihm zu Antworten, weil der Magier und Paladin bereits auf mich losgingen. Den Magier hatte ich ziemlich schnell erledigt, musste mich aber mit dem Paladin herumschlagen, der sich immer wieder heilte. Ich kann dir sagen das war ein harter Brocken den zu erledigen aber schließlich schaffte ich es doch noch und rannte wieder zur Flagge zurück, bzw hatte das vor als mich dieser Elfen Schurke aus dem Hinterhalt anspreng und mir eine Kopfnuss verpasste. Ich war völlig benommen und bekam so am Rande mit, dass der Hof Angegriffen wurde. Daraufhin fing der Schurke der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ mich aufs derbste an zu beschimpfen. „alda was bist du fürn boon?? Mach mal Totem bei der Flagge, damit die Roegus da nich taben können, so geht das doch net, wie alt bist du kiddie? 11 oder was? Wegen dir losen wir hier noch du boon!“

    Als ich wieder klar im Kopf war sah ich die Verstärkung der Allianz auf mich zureiten und konnte ich nicht lange im Kampf halten. Der Schurke der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ der sich mit dem Elfen beschäftigt hatte, holte seinerseits Verstärkung seiner Leute, die anscheinend die Schmiede eingenommen haben. Er kam leider zu spät mich zu unterstützten und so fiel ich heroisch im Kampf gegen 5 Gegner.

    Liebes Tagebuch, die haben dort an alles gedacht und sogar eigene Geistheiler angestellt die ohne wiederbelebungsnachwirkungen wiederbeleben konnte. Nur komisch, dass es sehr lang dauerte bis ich mich am Friedhof befand, allerdings konnte ich so die „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ etwas beim Kampf um den Hof beobachten. Schliesslich wurde ich, nach langem Warten, doch noch zum Friedhof befördert und wartete dann geduldig weitere 29 Sekunden auf meine Wiederbelebung. Einige der „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ schrie, trotz dieses unerwarteten Services der Wiederbelebung, herum:“Was da schon wieder los kann mich net rezzen und wenn ich dann beim Geistheiler bin hab ich wieder volle Downtime, ich wird mal mail schreiben und mich aufregen!“ Also das ist wieder typisch Untote! Immer nur am meckern, aber Lob wird nie ausgesprochen.

    Ich stand dann wieder mit voller Kraft auf dem Hof, den die „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ mit meiner Hilfe Problemlos verteidigen konnten. als plötzlich, einer der Gruppe die den Hügel runter gelaufen waren „Mine!!!“ durch die Gegend plärrte. Der untote schurke wies mich sehr unfreundlich an, dass ich mit ihm mit runter kommen und mich nützlich machen und nicht nur blöd das Gras umbiegen sollte! Ich ignorierte diese Ansage, da ich ihm sonst wieder einen Vortrag hätte halten müssen und das war mir zu anstrengend also lief ich ihm einfach nach. Die Mine die sich in dem Tal verbarg, war schwer unter Bedrängnis geraten und ich stürzte mich sofort ins Kampfgetümmel, schlug mal hier mal da und wurde schließlich wieder einmal angeflüstert, dass ich mich gefälligst um den „Priest“ kümmern sollte, weil wenn der seine Leute weiter heilt, werden wir die Mine auch noch verlieren.

    Das war genug und ich redete mal Klartext mit ihm, dass er vor seiner eigenen Tür kehren sollte und ich genau weiß was ich zu tun habe. Daraufhin fingen alle Anwesenden seiner Gilde an, mich zu Beschimpfen, ich solle wiederkommen, wenn ich das Handbuch durchgelesen habe und ich hier nicht so blöd anstellen(Das war die Kurzform, ich habe auch die unzähligen Beleidigungen weggelassen die mir um die Ohren flogen).

    Schließlich wurde ich von einer unsichtbaren Macht darauf hingewiesen, dass ich von: Borndeath, Rockssor, Blackkilla, Devilover, Diegurke, Austeilerkönig, Kopklopper, Boonhunter, Werdasliestisdoof und Aragorn ignoriert wurde, allesamt Mitglieder der „United Azz Bashorizorz & Facemeltaz“. Gut dachte ich mir, wenn sie mich nicht brauchen, dann mache ich mein eigenes Ding und machte mich auf den Weg, das Arathibecken etwas zu erkunden.

    Ich marschierte so durch die Gegend, wurde noch von dem Magier belästigt, der es diesmal nicht schaffte mich in ein Schaf zu verwandeln und erblickte schließlich Ställe. „Ställe?“ dachte ich, der Typ vor der Höhle, sagte doch die soll ich einnehmen und dann bekomme ich Geld dafür! Nichts leichter als das, weil die Ställe völlig unbewacht waren. Ich rannte natürlich sofort zur Flagge und…wurde von einem Schurken, der dort lauerte, hinterhältig aus dem Hinterhalt angegriffen. Es war ein kurzer aber harter Kampf und wir schenkten uns gegenseitig nichts, er rief noch einmal um Heilung und schließlich konnte ich doch noch die Ställe einnehmen. Es ertönten Fanfaren und ich wurde informiert, dass die Horde 1800 Ressourcen angesammelt hatte. Natürlich verstand ich diese Meldung wieder einmal nicht, also setze ich mein Totem neben die Flagge(man wird ja aus Fehlern Klug) und tatsächlich ging mir der Schurke in die Falle.

    Ich wollte grade zum Schlag ausholen, als meine Aktion abrupt unterbrochen wurde, wir wurden durch eine Schleuse geführt(gehetzt möchte ich fast meinen), wo wir 3 Abzeichen und einen warmen Händedruck, mit der Gratulation zum Sieg, bekamen und schließlich befand ich mich wieder in Hammerfall vor der Höhle. Naja die Siegesglückwünsche sahen mir irgendwie sehr aufgesetzt und 0815-mäßig aus, aber ich erwarte mir von den Untoten nichts mehr anderes, nach diesen Erlebnissen heute.

    Jetzt sitze ich im Gasthaus in Hammerfall und stärke mich erstmal bei einem leckeren Essen.

    Ich werde morgen nach Undercity aufbrechen und mich dann weiter zum Kurzentrum Scholomance begeben um endlich meine meinen verschriebenen Urlaub anzutreten.

    Trotz der Beleidigungen und der Unfreundlichkeit der Untoten heute, muss ich sagen, dass mir das bei weitem lieber ist, als der Krieger der seine Spielchen mit mir und einem Kodo spielt. Ausserdem bin ich sehr stolz über meinen Sieg im Kampf gegen die verhasste Allianz!



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:40


    Tag 16
    Liebes Tagebuch!

    Hab die Nacht in Hammerfall verbracht mir tat alles weh nach dem Kampf gestern. Habe mich auf den weg Richtung Norden gemacht um endlich meine lang ersehnte Kur antreten zu können. Mir tun die Füsse weh und ich bin auch nicht wirklich weit gekommen, weil es mir unmöglich war auf mein geplagtes Kodo aufzusteigen. Wirklich eigenartig die Leute hier im Arathihochland. Den ganzen weg von Hammerfall bis nach Hillsbrad schrie irgendjemand unverständliches Zeug durch die Gegend. In etwa:“ Hey kann mal ein 60iger kommen die ******* ***** **** ******* Allies stören mich dauernt beim Questen. Lieg bei den Feuerelemntaren!“ oder „***** *** ***** *****ALLIES MAAANNNNNN!!!!!!1111 **** nur am ganken hier die ****** *******“. Naja was soll man davon halten aber das Leben im Gebirge ist sehr einsam und der Schnaps is auch billig, da kommt es schon mal vor, dass einer geistig aussteigt! Wie gesagt im Arathihochland waren die Leute schon eigenartig, aber in Hillsbrad gings dann so richtig los. „Allly hier vor TM wäre nett wenn der mal umgehauen wird“ „Argh die ****** Alllies killen mich in der Yetihöhle und jetzt is respwan“ „ Weiß jemand wo hier die Zwerge sind?“ „Raiden wir SOUTHSHORE!!!!!!“

    Ich war sehr erstaunt wie viel Zeit manche Leute investieren um in der Gegend rumzuschreien. Da ich müde war von dem Fußmarsch beschloss ich nach Tarens Mülle zu gehen um mich dort zu erfrischen.

    Mein Gott Untote wo man nur hinsah! Das komplette Im ganzen Dorf scheinen sich die Bewohner mit: „wer hat die schäbigere Hütte“ zu übertreffen. Das muss ich Mama sagen, die hat immer so von den Schneiderkünsten hier geschwärmt. Ach ja ‚Mama ich hoffe sie macht sich nicht allzu grosse sorgen um mich, aber ich wage es nicht mich im Moment nach Bloodhoof zu begeben, da ja ein gewisser Krieger dort auf mich warten könnte und diesmal wird seine Rache unbeschreibliche Ausmasse annehmen.

    Der Gast wirt bat mir dann noch ein Bett an das ich höfflich aber bestimmt zurück wies und machte mich, nachdem ich aussreichend zu essen und trinken eingekauft hatte weiter auf den weg. Auf der Strasse sah ich dann nocheinen dieser reisenden Goblinhändler bei dem ein in Platte gekleideter Mensch und eine berobter Gnom standen. Da ich natürlich weiss dass diese Goblins mit jedem geschäfte machen ging ich völlig unbeschollten dorthin um mir seine Waren anzusehen.

    So schnell konnte ich gar nicht schauen war ich in ein Schaf verwandelt und als ich wieder zu mir kam war nur mehr der Goblin da! Der wirkte sehr verärgert als ich ihn fragte wo den der Gnom und der Mensch hinseien. Er erzählte mir, dass der Paladin, als er mich sah kreidebleich wurde und nur mehr: Schami Schami“ rief der Gnomenmagier hingegen stammelte nur noch „IMBA IMBA IMBA“. Daraufhin fing der Gnom panisch an zu zaubern, verwandelte mich in ein Schaf und blinkte sich davon, der Paladin hingegen aktivierte sein Gottesschild und fing an Ruhestein zu beschwören.

    Ich wusste ja schon lange, dass die Anhänger der Allianz ja alle ein bisschen Gaga sind (ausser die Nachtelfen, da sie uns Tauren, in ihrem Wissen der Natur um nichts nachstehen) aber das verwunderte sogar mich. Naja ich kaufte dann noch ein paar Tränke bei dem Goblin und machte mich weiter auf den weg...ungefähr 100 meter weiter, denn da war ich dann wieder in ein schaf verwandelt, allerdings nicht lange, weil ein Elfenkrieger sofort seinen Sturmangriff auf mich ausnutzte!

    Der hinterhältige Gnom hatte sich anscheinend verstärkung geholt (der Paladin war in Ironforge, wie ich annahm) und zwar einen Nachtelfen Krieger. Nun ja da ich die Nachtelfen sehr schätze wie gesagt...nahm es dennoch ein schlimmes ende für den Krieger(ich musste mich einfach abreagieren und dem Krieger alles zurückgeben was er mir und meinem Kodo angetan hatte. Also stellte ich mir kurzerhand vor der Nachtelf(die uns wie gesagt sehr ähnlich sind) war mein Hassbild des taurenkriegers. Der Gnom konnte ohnehin nichts tun, weil das erste was wir in der Schule gelernt hatte war: Magier = Shock. Ich muss zugeben irgendwas ging mit mir durch als ich so diesen Elfen bearbeitete und vermuttlich kann ihn nur noch sein Hund am Geruch erkennen, weil ich den Rest kurzerhand zu Brei geschlagen habe. Der Gnom, der tatenlos und sichtlich geschockt (kleiner Scherz) zusah, wie ich seinen, wahrscheinlich durch list und tücke, angeworbenen „freund“, Auseinander nahm blinkte sich frohr mich ein und blinkte sich wieder weg. Feiges Pack! Naja Auf jeden Fall hatte der Elf ungefähr 2 Liter Blut über mein Hemd verspritzt und das war jetzt unbrauchbar. Zum Glück habe ich immer 2 Reserve Ganituren an Kleidern eingepackt und zog mir sofort ein frisches Hemd an. Obwohl es mir ja um mein altes Leid tat, deckte ich damit den Elfen zu der, der teilweise auf der Strasse und teilweise im Wald lag(ich bin ein Schelm, ich weiß liebes Tagebuch, aber manchmal finde ich solche witze einfach köstlich).

    Ich drehte mich noch einmal nach dem Gnom um, um nicht noch mal eiskalt erwischt zu werden und machte mich dann weiter auf den weg Richtung Silberwald. Der Weg war allerdings so beschwerlich, dass ich mir hier, mitten im Wald, ein Lager aufgeschlagen habe.

    Irgendwie ist es sehr unheimlich hier und mir kommt vor, das überall etwas ist, dass mich beobachtet. Naja ich bin einfach zu geschafft um mir darüber noch gedanken zu machen und werde mich zur Ruhe begeben.



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:40


    Tag 17

    Liebes Tagebuch!

    Eintrag 1(irgendwann in der Nacht)

    Mein Kodo ist weg! Abgehauen! Aus Angst...weil dieser verdammte, dämliche Troll Priester, der sich dann als „Nebu...Maaaannn“ vorstellte, mit seiner Zul Farrak Voodoomaske mitten in der Nacht in mein Lager gesprungen war und „BUUUUUUHHHHHH“ schrie. Irgendwie schien ihn das nicht zu stören, dass ich kurz davor war ihm eine Lektion alla Elfenkrieger zu erteilen. Ich hasse solche Leute kommen uneingeladen auf deine Party, machen was kaputt, essen und trinken schön mit ohne selbst was dabeizuhaben und machen schön Witzchen auf Kosten anderer. Naja ich bin ein freundlicher Taure und so lud ich ihn, nach dem ersten schreck, ein sich zu mir ans Feuer zu setzen und mir dann bei der suche meines Kodos zu helfen. „Aber klar Maannnnn“ warum können die nicht einfach konsequent ja oder nein sagen sondern so eingeartige Umschreibungen wo dann keiner weiß ob sies ernst meinen oder nicht.

    Als ich ihn fragte was er hier mache erzählte er mir er habe sich gestern hier im Wald verlaufen weil er auf einem Stein war oder so, er suchte die goldene Pyramide, weil dort der „Lizzard King“ irgend so ein episches Teil dropt das voll kicken sollte. Ich verstand kein Wort, aber wenigstens ist der Trollslang nicht so ordinär wie der der Untoten

    Nun gut es ist noch mitten in der Nacht also bat ich ihm an hier zu schlafen und weil mein Kodo nicht auf meine Rufe reagierte muss ich auch warten bis es Morgen war.

    Eintrag 2

    Der blöde Troll quasselte mich den Rest der Nacht voll, also war an Schlafen nicht zu denken.

    Als der Morgen graute machten wir uns auf den Weg mein Kodo zu suchen und wir blieben leider erfolglos. Ich weiß nicht wo es hin ist das arme tier und ganz allein in einer fremden Umgebung. Ich kann nur hoffen das es von jemanden gefunden wird und ich es zurück bekomme ich hab nicht umsonst dieses Halsband mit meinem Namen und Adresse gekauft.

    Schweren Herzens zog ich ohne mein treues Tier dann weiter, weil ich steh bei mir immer noch an erster Stelle. Leider habe ich dem Troll gegenübererwähnt, dass ich auf dem Weg nach Scholomance bin und er meinte dann „Cool Maaaannn dort will ich auch ma hjin!“

    Naja ich hoffe das Kurzentrum ist gross genug um ihm nicht ständig über den weg zu laufen.

    Ich fragte ihn dann natürlich ob er den Weg kennt, völlig unnötig weil ich mir die Antwort schon denken konnte. „Aber klar Maaannnn“ kam es aus seinem Mund und irgendwas von wegen er ist voll turkey und er muss erst mal in den Wald irgendwelche Kräuter suchen.

    Als er zurück kam wirkte er etwas verwirrt aber zufrieden und so konnten wir dann weiter ziehen. Irgendwie redete er nichts mehr bis zu dem Zeitpunkt als wir Hufgeklapper hören konnten.

    Er fing an nervös um sich zu kucken und zog mich dann in ein Gebüsch. Ich fragte sofort was denn mit ihm los sei und er flüsterte mir ziemlich verängstigt zu als er sich immer noch sehr paranoir umdrehte:“ die Nazgul!!!!! Die Nazgul Maaannn! Wir müssen die Strassen meiden wie man es uns gesagt hat!!!! Hast du denn gar nichts gelernt von Gandalf????“ Ich stockte und war sehr verwirrt über sein Kauderwelsch, dass er plötzlich von ich gab. Als der Untote von „United Azz Bash0riz0rz & Facemeltaz“ auf seinem Skelettross vorbeigeritten war, war er plötzlich wieder so „normal“ wie vorher, er weigerte sich jedoch weiterhin auf der Strasse zu gehen.

    Langsam nervte mich der Typ mit seinen Eigenarten, aber wenigstens tat er mir kein Leid an so wie der Krieger.

    Auf jeden Fall sitzen wir nun in der Taverne von Brill(ich weigerte mich in Undercity zu übernachten) und haben was zu essen bestellt...vielmehr ich habe mir was zu essen bestellt leckere [Eberrippchen]. Der Troll saß nur die ganze zeit da und hielt mir einen Vortrag wie ungesund Fleisch sei und was wir den Tieren damit für Leid zufügen. Ich musste mich fasst übergeben als er an einem Stück [köstlicher Höhlenschimmel] herumzukauen begann. Morgen wollen wir weiter nach „Scholo“ wie er es nennt und „mal sehe was da so abgeht“.

    Warum straft mich die Erdenmutter nur immer mit solchen Gefährten?



    Re: Tagebuch eines Schamanen

    griloorohorn - 21.06.2007, 12:41


    Hier endet leider das Tagebuch de Schamanen.



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